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Stereopoti parallel=Monopoti?+A -A |
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Autor |
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bukongahelas
Inventar |
#1 erstellt: 12. Jan 2011, 18:11 | |
Ich suche 2 ALPS Poti Mono 100kOhm logarithmisch. ALPS bietet nur Stereopotis an. Kann man die Kanäle eines Stereopoti parallelschalten, so daß ein Monopoti halben Ohmwerts entsteht ? Kann darunter die logarithmische Kennline "leiden" ? So eine Parallelschaltung müßte auch doppelte Kontaktsicherheit ("Doppelschleiferpoti") bringen. Die gesuchten Potis müssen nicht unbedingt ALPS sein. Erbitte Angebote für 2 Potis HighEnd Mono 100kOhm logarithmisch mit dazu passenden Metallknöpfen schwarz oder silber. bukongahelas |
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cmoss
Inventar |
#2 erstellt: 12. Jan 2011, 19:56 | |
Hallo, warum nimmst Du nicht zwei Alps Stereopotis mit 100k log und beschaltetst halt je nur eine Hälfte, so groß ist der Preisunterschied auch wieder nicht. Wenn Du parallel schalten wolltest, bräuchtest Du 200k log und die gibts schon gar nicht. Allfälig könnte man aber eventuell auch bei einem linearen Poti mit etwas Außenbeschaltung die Kennlinie verbiegen. Gruß Claus |
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Dino_J
Stammgast |
#3 erstellt: 12. Jan 2011, 20:07 | |
Denkfehler! Da beide Potis parallel geschaltet sind, halbiert sich der Widerstand. Fällt ein Schleifer aus, fällt diese Halbierung weg. Im schlimmsten Fall hast Du dann extreme Lautstärkesprünge bei Kontaktschwierigkeiten eines Schleifers. |
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bukongahelas
Inventar |
#4 erstellt: 19. Jan 2011, 22:44 | |
Danke für Korrektur des Denkfehlers. Also Monopoti oder ein halbes Stereopoti verwenden. Gruß bukongahelas |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#5 erstellt: 20. Jan 2011, 00:43 | |
Hi,
...aber doch weniger als bei nur einem Poti, wo der Aussetzer bis zur Total-Unterbrechung führen kann Ich bin fürs Parallelschalten, wenn halbierte Rs nicht stören -- oft sogar Vorteilhaft (Rauschen, Bandbreite). Gruss, Michael |
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marais
Stammgast |
#6 erstellt: 20. Jan 2011, 13:42 | |
Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Kratzgeräuschen durch einen Schleiferschaden kommt, verdoppelt sich dadurch aber auch. |
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cmoss
Inventar |
#7 erstellt: 20. Jan 2011, 15:11 | |
Hallo, letztendlich sind bei den Alps-Potis (ich meine jetzt die blauen) über längere Zeit sicher keine Schleiferschäden o.ä. zu erwarten. Allerdings, wie ich schon sagte, 200k log gibts meines Wissens nicht. Gruß Claus |
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bukongahelas
Inventar |
#8 erstellt: 21. Jan 2011, 03:43 | |
Nach eintägiger Inetsuche hatte ich endlich jemand gefunden, der 2 Alps Monopotis logarithmisch 50kOhm kleine Bauform für Automotive (rauer Einsatz) Anwendungen liefern konnte. Nach einigen Tagen Lieferzeit eingetroffen. Eingebaut, aber bei Drehung im Uhrzeigersinn steigt die Lautstärke erst stark, dann schwächerwerdend an. Das Poti ist standardverdrahtet: Ein AußenPin Masse, anderer AußenPin Eingang, SchleiferPin ist Ausgang. Kreuztausch der Außenpins bringt den erwünschten Lautstärkeverlauf, "untenrum" feindosierbar, "obenrum" zunehmend stärker werdend, aber der Drehsinn ist falsch, Rechtsanschlag Minimum, linksdrehend wirds lauter. Also völlig inakzeptabel. Ich denke man hat mir Potis mit "verkehrter" logarithmischer Kennlinie verkauft, obwohl ich deutlich sagte, daß es Volumepotis sein sollten. Bei Linksanschlag haben ein Außenpin und Schleifer Kurzschluß. Dieser Außenpin kommt auf Masse, damit bei Linksanschlag Stille ist. Rechtsdrehend kommt das 50k Poti zwischen diesem Außenpin und Schleifer bei Mittelstellung bereits auf ca 40k , die restlichen 10k verteilen sich auf die obere Hälfte des Drehwinkels. Es müßte umgekehrt sein, 10k auf der unteren Hälfte, dann die 40k auf dem oberen Rest. Was braucht man für typische Lautstärkesteller, Linksanschlag Minimum und rechtsdrehend erst fein dosierbar und dann ab der Hälfte des Drehwinkels stark zunehmend. Positiv oder negativ logarithmisch ? Das Poti das ich brauche müßte rechtsdrehend zwischen Masse und Schleifer erst wenig und dann progressiv immer mehr Widerstand haben. Der Verkäufer empfahl als Lösung eine andere Verdrahtung: Schleifer auf Masse, Eingang ein AußenPin , Ausgang anderer Außenpin. Funktioniert auch, aber bei Rechtsanschlag sind Eingang und Masse fast Null Ohm verbunden, das ist sicher nicht gut für die Tonquelle CD-Player. Außerdem steigt die Lautstärke wie erwünscht rechtsdrehend an, um dann wegen des Kurzschlusses am Rechtsanschlag wieder schlagartig abzufallen. Fazit: Die ganze Aktion für die Katz, ich fange also wieder bei Null an auf der Suche nach 2 hochwertigen Audiomonopotis. Nächstesmal kaufe ich eben lineare, da gibts so ein Fiasko nicht. Die "falschen" Potis kann ich praktisch wegwerfen, denn ich wüßte keine Anwendung für einen solchen "logarithmisch falschen" Widerstandsverlauf. bukongahelas |
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Bertl100
Inventar |
#9 erstellt: 21. Jan 2011, 14:56 | |
Hallo, für LS-Regler ist positiv logarithmisch richtig. Allerdings bezeichnet Alps das ganz anders. Dort heißt das Resistance Taper. Alps Gruß Bernhard |
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cmoss
Inventar |
#10 erstellt: 21. Jan 2011, 15:15 | |
Hallo, schau mal da nach, die haben offenbar ziemlich viel. Mein Problem ist immer die Kennzeichnung: Im Wiki steht, logarithmische Potis haben die Kennzeichnung A (früher B), bei linearen ist es umgekehrt. Gruß Claus [Beitrag von cmoss am 21. Jan 2011, 15:15 bearbeitet] |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#11 erstellt: 21. Jan 2011, 22:59 | |
...wenn Doppelpotis mit linearer Kennlinien am einfachsten, preisgünstigsten und genauesten zu beschaffen sind... ...dann macht es Sinn, diese auch für einkanalige Audio-Volume-Zwecke einzusetzen, und dann beide Potis zu nutzen. Oben wurde die Parallel-Schaltung von log. Potis vorgeschlagen. Für lin. Potis bietet sich an, beide hintereinander zu schalten. Ergibt eine gut brauchbare Stell-Kennlinie, -- gleichmäßige Auflösung im großen Bereich --, die mit Last-Rs noch feingetunt werden kann. http://sound.westhost.com/pots.htm#chg-law Gruss, Michael |
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