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Luxman L-410 Problem

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Beitrag
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#251 erstellt: 03. Feb 2012, 21:44
Oh da war ich wohl nicht klever genug. Dahte zwei Dioden parallel würde es bringen. Kam aber fast das Gleiche raus. :-)
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#252 erstellt: 03. Feb 2012, 21:46
Dachte es liegt am Transistor der ja auch nicht der Originale ist, dass etwas weniger Spannung geregelt werden.
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#253 erstellt: 03. Feb 2012, 21:57
Wow Poetry2me,
hat geklappt. Sind allerdings jetzt 28,3V. Ich denke das ist noch in der Toleranz bei 24V oder?!?
Auf jeden Fall schließt mein Relais wieder.
Das sollte dann der erste Fehler gewesen sein. Jetzt muß ich noch wissen warum die Wiederstände R824b, E825b und 826b so warm werden.

Gruß Ralf
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#254 erstellt: 03. Feb 2012, 22:01
Hier der Aufbau mit Diode in Reihe!!!
Spannngsversorgungsfehlersuche
Fehlersuche im Spannungssegment 24V
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#255 erstellt: 03. Feb 2012, 22:20
So schaltet auf jeden Fall schon mal das Relais. Zur Zeit schalte ich den L-410 aber nur kurzzeitig ein.
Nach anklemmen der rechten Endstufe habe ich mal mein Außentemperaturfühler an die sonst warmwerdenden Wiederstände gesteckt.
Ca. 5sec. nach Einschalten geht dann die Temperatur zügig in die Höhe. Von 23°c auf über 30°C. Dann habe ich ausgeschaltet.
Der Fehler sollte dann wohl an einer der Endstufentransistoren zu finden sein?!?
Nach der Reihe ablöten und messen wäre da doch schon mal eine Maßnahme auch wenns
umständlich.
Themperaturf?hler an Wiederst?nden
Thermperaturdisplay
Poetry2me
Inventar
#256 erstellt: 03. Feb 2012, 22:29
Ahhh... Sehr gut! Das Relais schaltet

Dazu erst mal G_r_a_t_u_l_a_t_i_o_n

Denn wenn das Relais schaltet, dann hast Du zwei wahrscheinlich im Prinzip funktionierende Endstufen.

Dass einzelne Widerstände warm werden, kann je nach Widerstand normal sein.

Faustregel: Temperaturen bis 55°C sind bei Elektronik erst mal im normalen Bereich. Bei Kühlkörpern jedenfalls.

Widerstände habe ich bei manchen Geräten schon ab Werk so heiß vorgefunden, dass ich sie kaum noch anfassen konnte, ohne eine Brandblase zu bekommen. Es kommt immer darauf an.

Du musst jetzt zwei Dinge tun:

1. Den Offset der beiden Endstufen messen (jeweils die Gleichspannung am Ausgang der Endstufe).
Dieser sollte im Bereich -100mV bis +100mV liegen

2. Den Ruhestrom überprüfen und ggf. einstellen

Hast Du das schon mal gemacht?

- Poetry2me
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#257 erstellt: 03. Feb 2012, 22:33
Nein leider noch nicht. Aber am Anfang des Treads hattest Du doch schon gesagt wie das geht oder?
Poetry2me
Inventar
#258 erstellt: 03. Feb 2012, 22:44
Ja, am Anfang dieses Threads ist es beschrieben.

Aber auch in einem anderen Luxman L-410 Thread gibt es eine Beschreibung:

Thread: Wichtiger Hinweis fuer LUXMAN L-410/L-430 Besitzer, Post #45

Man kann die Spannung an den Emitterwiderständen aber auch von unten mit dem Multimeter abgreifen.


- Poetry2me
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#259 erstellt: 03. Feb 2012, 22:51
Also Enstufenmesswerte.
Links
Braun 46,5V
Rot - 1,5 bei 200m Multimetereinstellung
Orange 46,5V

Rechts
Braun 46,5V
Rot 0,1 bei gleicher Multimetereinstellung wie oben Rot
Orange 46,5V

Poetry2me
Inventar
#260 erstellt: 03. Feb 2012, 23:01
Offsetspannung messen:

Wenn das Relais durchschaltet, dann kannst Du direkt mir dem Multimeter (Gleichspannungsmessung im Bereich bis 2V) an den Lautsprecherklemmen messen, jeweils links und rechts.


Ruhestrom messen:
Spannung messen, die zwischen den beiden Enden der Emitterwiderstände herrscht.

Auf dem Bild siehst Du, wo man man die Emitterwiderstände findet. Es sind pro Kanal zwei. Dabei ist es egal, bei welchem der beiden man für einen Kanal misst.
L-410 Ruhestrom Messpunkte

Hilft das?

- Poetry2me


[Beitrag von Poetry2me am 03. Feb 2012, 23:02 bearbeitet]
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#261 erstellt: 03. Feb 2012, 23:13
Was sagst Du zu meinen gemessenen Werten zuvor Poetry2me?
Poetry2me
Inventar
#262 erstellt: 03. Feb 2012, 23:17
Ja, stimmt, der rote (mittlere) Kontakt des Steckers ist ja der Endstufenausgang.

Also wenn das stimmt, dann sind die Offset-Werte sehr gut, nämlich -1,5mV und +0,1mV

Fast zu gut, zumindest der 0,1mV Wert. alles unter 5mV macht mich immer misstrauisch
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#263 erstellt: 03. Feb 2012, 23:24
Der Ruhestrom an den Emitterwiderständen:
Links -0,07 bei 2V Einstellung (Wert bleibt bei -0,07 stabil)
Rechts 0,00 bei 2V Einstellung (Erst wird ein Wert angezeigt. Nach einschalten geht der Wert auf Null)
Was meinst DU
Übrigens sind das auch alles Werte ohne das zuvor jemand dort herumgestellt hat!!!!
Poetry2me
Inventar
#264 erstellt: 03. Feb 2012, 23:28
OK, das ist noch nicht brauchbar, weil Du im niedrigsten Messbereich messen müsstest, damit sinnvolle Werte abgelesen werden können. Der SOll-Wert ist 11mV zwischen den beiden Enden eines Emitterwiderstandes.

5,5mV entspricht 25mA Ruhestrom
11mV entspricht 50mA Ruhestrom.
22mV entspricht 100mA Ruhestrom usw.
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#265 erstellt: 03. Feb 2012, 23:39
Spannung am Emitterwiderstand
LINKS
- 8,0mV bei 200m Einstellung (stabil)
- 7,0mV bei 200m Einstellung (steigend)

RECHTS
- 0,2mV bei 200m Einstellung (stabil)
- 0,1mV bei 200m Einstellung (stabil)

Ist das aussagekräftiger
Poetry2me
Inventar
#266 erstellt: 03. Feb 2012, 23:46
Ja, der linke Kanal hat plausible Werte.

EDIT:

Der RECHTE Kanal hat keinen Ruhestrom, also stimmt da etwas nicht.

Kannst Du noch mal an den Ausgängen den Offset messen?
Wenn da wirklich keine nennenswerte Gleichspannung herrscht, dann könntest Du mal mit einem Kopfhörer prüfen, ob Du das Brummen des Phono-Verstärkers hörst. Das wäre mal ein einfacher Test, um zu sehen, ob beide Kanäle auch funktionieren.


[Beitrag von Poetry2me am 03. Feb 2012, 23:49 bearbeitet]
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#267 erstellt: 03. Feb 2012, 23:50
Habe nochmal die Erwärmung der Wiederstände R824b, R825b und R826b. Zum Vergleich habe ich dann die gleichen Bauteile des anderen Kanals auf Erwärmung geprüft also die entsprechenden Wiederstände nur statt b mit a gekennzeichnet. Die werden bei weitem nicht so schnell warm wie die Anderen. Irgendwas stimmt da noch nicht. Ich prüfe mal Brummen mit Kopfhörer.
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#268 erstellt: 03. Feb 2012, 23:53
So die linke Seite brummt bei Phonoeinstellung. Rechts ist nada, nichts, null.
Poetry2me
Inventar
#269 erstellt: 03. Feb 2012, 23:56
Rechte Endstufe kaputt. Mist!
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#270 erstellt: 03. Feb 2012, 23:58
Das heißt?
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#271 erstellt: 04. Feb 2012, 00:00
Alle Transistoren schrott und tauschen damit wird es teuer oder was heißt das?
Poetry2me
Inventar
#272 erstellt: 04. Feb 2012, 00:07
Ist nicht gesagt.
Erst mal die Leistungstransistoren durchmessen.

Wie bei Q914 müsste man aus auch bei Q903b und Q904b machen. Pinbelegung ist auch die selbe: E-C-B

Die Bauteile mit "b" hinten dran gehören zum RECHTEN Kanal


[Beitrag von Poetry2me am 04. Feb 2012, 00:07 bearbeitet]
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#273 erstellt: 04. Feb 2012, 00:17
Ich löte die Beinchen mal ab und messe die Bausteine spannungslos durch. Ich denke das ist am sichersten oder?
Poetry2me
Inventar
#274 erstellt: 04. Feb 2012, 00:18
ja

EDIT: Danach das selbe mit den Treivbbertransistoren, die daneben sitzen.


[Beitrag von Poetry2me am 04. Feb 2012, 00:21 bearbeitet]
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#275 erstellt: 04. Feb 2012, 01:02
Tja so ganz schlecht finde ich die Werte ja nicht oder was sagt der Fachmann?

Transistormessungen
Poetry2me
Inventar
#276 erstellt: 04. Feb 2012, 01:14
Die beiden Leistungstransistoren sind HINÜBER. praktisch 0 Ohm zwischen Collector und Emitter.
Ärgerlich, aber die gute Nachricht: davon habe ich hier noch ein paar liegen. Original Toshiba.

2SC3182N-O
2SA1265N-O

Alle anderen sind OK, die Treiber und die Ruhestromtransistoren.
(Bei 2SA1306 sind E und B vertauscht. Messwerte aber OK)

Man müsste noch mal die Widerstände und ein paar Transistoren auf der Hauptplatine checken. Ich suche mal raus welche.
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#277 erstellt: 04. Feb 2012, 01:21
Hallo Poetry2me,

wenn ich ehrlich bin habe ich einfach BCE festgelegt und systematisch von oben nach unten durchgemessen. Ich werde mir aber nochmal Zeit nehmen um zu verstehen wo was ist, versprochen. Im übrigen will ich ja nicht Deine Bestände aufbrauchen. Reichelt und Conrad kennen mich ja langsam schon mit Namen. Aber wenn Du Dein Teile loshaben möchtest kaufe ich sie Dir natürlich auch gerne ab. Meinst Du das sollte es dann gewesen sein oder könnte noch mehr defekt sein. Ich frage mich immer wieder warum die Teile ihre Funktion verloren haben?
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#278 erstellt: 04. Feb 2012, 01:37
Wow bei e-Bay werden die direkt im Zweierpack verkauft!!
http://www.ebay.de/i...&hash=item5881e53bd6
Also wie gesagt. Natürlich kaufe ich Dir Deine guten Transistoren gerne ab wenn Du sie loswerden möchtest. Auf jeden Fall danke ich Dir erst mal für Deine super Ausdauer und Geduld. Mit einem Amateur zu arbeiten ist manchmal bestimmt nicht einfach. Aber Du hast echt super Geduld. Dafür nochmal besten Dank. Natürlich steht ja noch immer ein Treffen aus.

Gute Nacht

Gruß Ralf
Poetry2me
Inventar
#279 erstellt: 04. Feb 2012, 01:39
Ersatz für die Leistungstransistoren:

Wenn Du 2SA1265 und 2SC3182 bei Reichelt bestellst, bezahlst Du 65 Cent pro Stück. Aber das ist leider nicht die Lösung, denn das sind Remakes von ISC. Die sind auch unter der Bezeichnung "Knallfrösche" bekannt und hier im Forum wird das an manchen Stellen diskutiert.

Ich habe meine bei einem Spezial-Lieferant für Halbleiter als Original Toshiba bestellt. Die sind auf Halbleiter spezialisiert und kenne das Problem sehr gut. Dafür haben die Transistoren dort auch 3 bis 4 EUR pro Stück gekostet. Versandkosten 6 EUR.


Was kann noch alles kaputt sein?

Ich bin nicht sicher. Habe selber gerade diverse Probleme mit einer L-410 Endstufe hinter mir. Den hatte ich mit defekten Leistungstransistoren gekauft, aber ich habe noch diverse weitere Transistoren gefunden bzw. Widerstände durchbrennen sehen, die ich nun wieder ewrsetzt habe. Noch läuft es nicht, aber es wird schon.

Ich bin mir übrigens auch nicht mehr sicher, ob es gut ist, die Stecker CT901 (Mitte der Endstufenschaltung) abzuziehen, das könnte zumindest in einem der vielen Defekte, die ich bei meiner aktuellen L-410 Endstufe gefunden habe, ein Grund gewesen sein.

Aufgrund meiner aktuell gemachten Erfahrungen würde ich Dir empfehlen, folgende Transistoren auf der Hauptplatine noch durchzuprüfen:
Q811b
Q812b
Q808b
Q809b

Weiterhin prüfe doch mal ob die folgenden Widerstände unverkohlt aussehen und ihren Widerstandswert haben:
R822b
R823b
R824b
R825b
R826b

- Poetry2me
Poetry2me
Inventar
#280 erstellt: 04. Feb 2012, 01:40
Wir kriegen das schon hin!

Gute Nacht
- Poetry2me
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#281 erstellt: 04. Feb 2012, 21:11
Guten Abend,
heute sind die bestellten C2320 Transistoren (Ersatz für den Transistor der bei mir verbrannt war) bei mir angekommen. Und wieder einen Schritt weiter. Werde ich gleich mal tauschen.
Bis später Ralf
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#282 erstellt: 04. Feb 2012, 23:07
Hallo Zusammen,
so der neue C2320 ist eingebaut. Wenn auch nicht schön. Aber funktioniert.
Transistor C2320
Da ich bereits die Transistoren abgelötet hatte, habe ich mit entschieden die Endstufenplatine auszubauen. War ja nur noch mit zwei Schrauben befestigt. Die drei Kabelstränge haben ja Steckverbindungen also kein Thema.
Und siehe da. Erst habe ich die Dioden auf Durchgang geprüft. Die waren alle soweit ok. Eine Seite Nulldurchgang die andere Seite Durchgang. Für einen groben Test hoffendlich ausreichend. Aber als ich dann nur mal nebenbei die eigentlich gut aussehenden Widerstände gemessen habe wurde ich dann doch etwas stutzig. Auf der Platine sind meinermeinung nach drei gleiche Widerstände eingebaut mit der Farbkenneung Gelb, Violet, Gold und Gold. Oder bin ich farbenblind? Zwei zeigen einen Wert von 0,005Ohm an. Der dritte an der kleinen Spule verweigert die Arbeit. 0,00Ohm. Wenn das nicht der Grund für das ganze Theater ist. Aber von Außen keinerlei Anzeichen von Überlastung etc. Könnte mir nur vorstellen, da er nah an der Spule ist, dass dort dieser Wiederstand durch Wärmeeinwirkung der Spule früher das Zeitige gesegnet hat. Oder was sagen die Fachmänner? Siehe Bild anbei
Widerstandswerte nicht IO
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#283 erstellt: 04. Feb 2012, 23:11
Halt ich nehme erst mal Alles zurück. Das muss ich natürlich erst mal im ausgebauten Zustand prüfen.
Mist. Und ich dachte ich hätte was gefunden.
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#284 erstellt: 04. Feb 2012, 23:16
So dache ich mir. Wert liegt bei 0,005Ohm.
Na ja. Weitersuchen.
AnthonyP
Inventar
#285 erstellt: 04. Feb 2012, 23:33
Hallo Ralf,

nur nicht aufgeben
Den gleichen Fehler hab ich schon gemacht.
LG
Jo
Loetboy
Schaut ab und zu mal vorbei
#286 erstellt: 04. Feb 2012, 23:34
Hallo alter Schwede!
Du schon wieder hier, haste nix anderes zu tun, z.b. ANGELN, aber da ist es zu KALT fuer.GRINZ.
Sitze auch schon den ganzen Nachmittag am PC, der erste HK ist um 15.25 Uhr weg gegangen fuer 101 Euronen. Bei 71 Euronen habe ichs Handtuch geschmissen.
Schoen das daß so schnell ging mit deinen Ersatzteilen, hattest du die nicht erst gestern bestellt?
Gruß
Roberto
Poetry2me
Inventar
#287 erstellt: 05. Feb 2012, 00:22
Holla, kaum schaut man mal kurz nicht rein, schon tut sich wieder was

.
EDIT: Falsche Schlussfolgerung vom Autor wieder entfernt.
.

Melde mich gleich noch mal


[Beitrag von Poetry2me am 05. Feb 2012, 00:38 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#288 erstellt: 05. Feb 2012, 00:36
OK, Ich hatte erst gedacht es sind R909 und R910. Die sind bei meinem aktuellen Reparaturfall L-410 durchgebrannt gewesen.

Aber nein: Gut dass Du noch mal gemessen hast: Das sind R903 und R904, die führen zur Basis des jeweiligen Leistungstransistors.
Die sollen 4,7 Ohm haben (0,5 Watt max.). Das ist gelb--violett--gold--gold.

Dass die durchgebrannt sind, ist plausibel, weil durch sie der Steuerstrom für die Leistungstransistoren geht.

Der dritte durchgebrannte Widerstand ist R912, ebenfalls 4,7 Ohm (0,5 Watt), der parallel zur Ausgangsspule liegt. Das ist ebenfalls möglich.

OK, die sollte man alle drei austauschen.


[Beitrag von Poetry2me am 05. Feb 2012, 11:59 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#289 erstellt: 05. Feb 2012, 01:05
Ralf, ich schulde Dir Dank

Bei meinem eigenen Raparaturfall einer durchgebrannten L-410 Endstufe habe ich gerade mal nachgesehen: Dort sind die selben zwei Basis-Widerstände R903 und R904 ebenfalls hinüber
R903 hat Unterbrechung und R904 hat 6 statt 4,7 Ohm

Ich hatte wirklich viele Komponenten durchgecheckt und schon so ca. 10 kaputte Bauteile gefunden, aber ausgerrechnet diese beiden sind mir durchgerutscht. Danke also

- Poetry2me
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#290 erstellt: 05. Feb 2012, 11:28
Guten Morgen @ All,
sorry, aber ich mußte Gestern mal etwas Schlaf nachholen daher etwas früher Schluß gemacht.
@Roberto
Du hast ja Ideen bei dem Wetter. Aber wie ich Dich kenne ist Wetter egal. Hauptsache angeln.
Die Kaufversuche für einen Ausschlachtverstärker sind ok auch, dass Du bei dem Preis ausgestiegen bist. Da kommt bestimmt noch die richtige Gelegenheit. Also immer weiter den Martk beobachten.

@Poetry2me
hey da freut sich der Ralf wenn er mit seiner einfachen systematischen Vorgehensweise auch noch etwas zum Erfolg beitragen kann. Also dann sind die guten Metallschichtwiderstände wohl doch defekt. Prima und danke für die Wertermittlung. Ich hatte meine Mühe im Internet zu finden welchen Widerstand die haben müssen.

Allen einen schönen und gemütlichen guten Morgen

Gruß Ralf
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#291 erstellt: 05. Feb 2012, 12:13
So habe nochmal meine Messeinstellungen am Multimeter geprüft. Leider kann ich ich die Widerstände Gelb Violett Gold Gold nur im 2K Modus messen. Bei der 200m Messung bekomme ich keine Wertanzeige. Tja da sollte ich mir doch mal ein etwas besseres Multimeter zulegen. Auf jeden Fall sind die Werte bei 2K gemessen und damit sollten die Widerstände OK sein.

Aber Einen hab ich noch.
Es ist noch ein weiterer Metallschichtwiderstand auffällig geworden. Der R901b. Den habe ich dann direkt ausgelötet. Jetzt kenne ich leider den Sollwert nicht. Daher bin ich erst mal vorsichtig mit einem Jubelschrei. Aber alle Einstellungen an meinem Multimeter konnten dem Widerstand keinen Messwert entlocken. Ausserdem ist mir nach Ausbau eine äußerliche Beschädigung aufgefallen.
Kennt jemand den Sollwert von Gold Schwarz Rot Gold?
Vor Ausbau sieht der R901b noch ganz gut aus:
R901b ist auff?llig
Nach Ausbau konnte man auch Abplatzungen erkennen:
R901b Ausgebaut
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#292 erstellt: 05. Feb 2012, 12:30
Jetzt hoffe ich eine brauchbare Widerstandserrechnungstabelle gefunden zu haben.
Danach müßte der Widerstand Braun Rot Schwarz Gold 12,6 Ohm haben. Damit hätte ich dann doch einen Fehler entdeckt.
Grundi69
Inventar
#293 erstellt: 05. Feb 2012, 12:36
Hallo!

Hier kannst Du die zum Farbcode zugehörigen Widerstandswerte anzeigen lassen:
http://www.umrechnun...-rechner-tabelle.htm
Aber Gold als erste Stelle gibt's nicht. Ist das nicht eher braun?

Grüße
Groomy

Edit: braun-rot-schwarz-gold wären demnach 12 Ohm, 5% Toleranz
Der 3. Ring sieht für mich etwas merkwürdig aus, nicht so ganz schwarz. Du solltest Dir natürlich sicher sein, dass er nicht braun ist, dann wäre der Widerstandswert gleich 120 Ohm.
Also nochmal in das ServiceManual schauen oder den R901a auf der anderen Endstufe messen.


[Beitrag von Grundi69 am 05. Feb 2012, 12:54 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#294 erstellt: 05. Feb 2012, 12:41

Kennt jemand den Sollwert von Gold Schwarz Rot Gold?


Ja, das ist schon eine kniffelige Sache.....Hochkomplexer Tip: R901a könnte....also nur unter Umständen und "eventuell" den selben Wert wie 901b haben.....also....rein theoretisch zumindest....

Dass sich auf dem Print noch ein Haufen identischer Widerstände (mit gleichem Farbcode) befindet, sei nur beiläufig erwähnt....

Das Servicemanual ist im Netz ohnehin nicht zu finden , da dieser Verstärker ultraselten ist...nur 2,4 Exemplare weltweit......


Versuchen würde ich es aber dennoch ....aus der Hüfte geschossen mit 120R


Löschdecke bereitlegen, Servietten und andere brennbare Gegenstände vorher vom Küchentisch entfernen.

F iel Erfolg ....und pass´auf die feine, orange Tischdecke auf!....Sonst kommt Mutti mit dem Kochlöffel


[Beitrag von -scope- am 05. Feb 2012, 13:08 bearbeitet]
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#295 erstellt: 05. Feb 2012, 13:08
Holla holla scope,
auf Deinen Beitrag will ich mal nicht im Detail eingehen. Alos ich sehe mal die positiven, richtigen Hinweise von Dir und dabei ist der Hinweis natürlich gut, dass ich auf den Wert des Widerstandes auf der anderen Kanalseite messen kann. Besten DANK. Manchmal sieht man den Baum vor lauter Wald nicht. Danke Dir für die Hilfe.

Gruß Ralf
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#296 erstellt: 05. Feb 2012, 13:11
Hallo Groomy,
habe mir auch mal etwas Zeit genommen die Widerstände zu identifizieren. Dabei ist mir auch aufgefallen, dass die Goldringe nie am Anfang stehen. Daher ist Deine Vermutung schon richtig. Auch Dein Hinweis auf der anderen Seite zu messen. Besten DANK

Gruß Ralf
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#297 erstellt: 05. Feb 2012, 13:17
Bingo Groomy,
120 Ohm. Allerdings im eingebauten Zustand. Aber wäre ja ein Zufall oder sollte ich noch ein Bein ablöten und messen?!? Nur kommt man an den Widerstand fast kaum ran. Ablöten geht ja aber dann wieder einlöten dürfte etwas schwieriger bis fast unmöglich sein.Widerstand sitzt unter den Kühlrippen.
grautvOHRnix
Stammgast
#298 erstellt: 05. Feb 2012, 13:20
@ scope :

Es müssen mehr Exemplare exisitieren als 2,4.

Ich kann nicht glauben, daß ein Grüppchen von unerschütterlichen
"Reparateuren" hier wochen- , monate- oder jahrelang an denselben
Geräten herumhühnert (deren hochkomplexe Technik sich nur aus
den Serviceunterlagen erschließen läßt (überall unbekannte bunte
Widerstände, falsche "Farbcodeumrechnungstabellen im Netz ...))

Oder aber die 2,4 Exemplare gehen (erwartungsgemäß) immer
gleich wieder "kaputt". Direkt nach dem Einschalten.

Ein Teufelskreis.
grautvOHRnix
Stammgast
#299 erstellt: 05. Feb 2012, 13:29
Jetzt weiß ich es genau !

Ich habe gerade mal in meiner Novell/DOS - Datenbank nachgesehen :

Seit 1992 21 Stück repariert (plus 1 Haufen L-5xx)
Ohne Schaltplan.

Also muß es (mindestens) 23,4 Stück geben !
Poetry2me
Inventar
#300 erstellt: 05. Feb 2012, 14:12
Hallo Ralf,

ich wollte eben durchgeben, dass ich bein meinem Fall einen weiteren kaputten Widerstand gefunden habe, nämlich R901.
Und bei mir sieht er auf den ersten Blick völlig OK aus. Erst bei genauer Betrachtung sieht man bei meinem, dass der mittlere Ring nicht mehr braun ist, sondern fast schwarz geworden ist.

Da lese ich nun, dass Du den selben Kandidaten mittlerweile ebenfalls schon gefunden hast

Natürlich sind es 120 Ohm.

Danke an groomy für den konstruktiven Beitrag. Der Link ist sehr praktisch

Wir sind auf dem richtigen Weg.

- Poetry2me
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#301 erstellt: 05. Feb 2012, 15:16
Poetry2me,
hast Du schon mal die Endstufenwiderstände MPC74 durchgemessen?
Suche:
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