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Mein neuer Beomaster 900 K - schlechter UKW-Empfang+A -A |
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Autor |
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TheByte
Stammgast |
#1 erstellt: 03. Sep 2011, 15:47 | ||||
Hallo und guten Abend, ich bin seit kurzem stolzer Besitzer eines Bang & Olufsen Beomaster 900K Stereo Automatik. Optisch ist er in Ordnung, könnte sauberer sein, aber das kommt noch Das hier ist er: So. Das eigentliche Problem, worum es mir geht ist folgendes: Wenn ich das Radio auf UKW anschalte höre ich außer dem Rauschen selbst bei voller Lautstärke kaum einen Sender. Nach kurzer "Einspielzeit" sind wenige Sender etwas besser reingekommen, aber immernoch sehr leise. Da der Bastler in mir auf lose Stecker etc. getippt hat, habe ich schnell das Gehäuse geöffnet und mal reingesehen. Einige Sicherungen korrodiert, aber nicht defekt -> wurden ausgetauscht die Skalenlämpchen waren durchgebrannt -> ausgetauscht. Aber das Gerät spielt immernoch nicht so wie es soll. Beim genaueren Hinsehen ist mir etwas aufgefallen: bzw. das hier: Da sehen links viele Lötstellen unsauber aus, bzw. unterscheiden sich von denen auf der rechten Platine. Außerdem sind die Leitungen teilweise angeschmort. Das legt den Schluss nahe, dass da wohl jemand rumgepfuscht hat... Nichtsdestotrotz möchte ich den Beomaster aber wieder in Gang setzen (nicht nur, weil es ein B&O ist ;)), nur hierbei benötige ich fachmännische Hilfe Kennt sich jemand da aus und kann mir weiterhelfen? Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen, TheByte |
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hf500
Moderator |
#2 erstellt: 03. Sep 2011, 18:28 | ||||
Moin, dass die Schaltdraehte etwas angesengt sind, ist nur ein Schoenheitsfehler. Die Draehte sind am Fliessband von Hand geloetet worden, da bleibt es nicht aus, dass man mit dem Loetkolben die Isolierung der Draehte beruehrt. Auch die Loetstellen koennen durchaus immer schon so ausgesehen haben. zuerst werden die Platinen auf der Zinnwelle geloetet, danach bei der Montage die Drahte von Hand und mit flussmittelhaltigem Elektroniklot angeloetet. Was die Empfangsleistung angeht, hier koennte zunaecht eine konsequente Ueberpruefung aller Betriebsspannungen im Empfangsteil schon weiterhelfen. 73 Peter |
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TheByte
Stammgast |
#3 erstellt: 03. Sep 2011, 18:40 | ||||
Hi, das ist schonmal beruhigend zu hören
Das habe ich mir auch gedacht, aber woher weiß ich, nach welchen Werten ich messen soll? Freundliche Grüße, TheByte |
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hf500
Moderator |
#4 erstellt: 03. Sep 2011, 23:18 | ||||
Moin, im Geraet sollte ein Schaltbild sein. Solange die B&Os nicht zu kompliziert wurden, fand man in ihnen oft einen angetackerten Umschlag mit dem Schaltbild und den grundlegenden Serviceinformationen. 73 Peter |
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TheByte
Stammgast |
#5 erstellt: 04. Sep 2011, 12:31 | ||||
Hi, leider Fehlanzeige. Im Radio befindet sich kein Schaltplan. Jedoch habe ich gerade eben im Netz einen Plan gefunden, der mir hilfreich erscheint. Da kann man ihn finden: KLICK mfG, TheByte EDIT 15:20 : Ich habe die Spannungen an den angegebenen Punkten nachgemessen und mit Schrecken festgestellt, dass da eigentlich gar nichts stimmt. Die Spannungen liegen um mindestens 30% zu tief. [Beitrag von TheByte am 04. Sep 2011, 13:22 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#6 erstellt: 04. Sep 2011, 19:46 | ||||
Moin, TR14-TR16 sind ein stabilisiertes Netzteil. Wie sehen hier die Spannungen aus? 73 Peter |
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TheByte
Stammgast |
#7 erstellt: 05. Sep 2011, 11:58 | ||||
Hi, meinst du wirklich T14-16? Ich würde eher T16-18 als Netzteil ansehen, denn T14 und T15 sitzen in der Endstufe Dass Nach dem Gleichrichter nur 32,5V anliegen hat wohl damit zu tun, dass ich den Spannungswahlschalter auf 240V gestellt habe. Aber das sollte ja kein Problem darstellen. Eigentlich sollte ja ein Verstellen der Trimmers 904 die Basisvorspannung von T17 auf die geforderten 9V bringen können. Bei mir liegen dort aber je nach Einstellung etwa 6 bis 7,5V an. Außerdem kann ich zwar den Kollektor auf 24V anheben, doch dann fällt der Emitter statt auf die 9V auf etwa 5,8-6V. Also muss man den Fehler um T17 herum suchen, oder? Außerdem ist mir zufälligerweise noch etwas aufgefallen: Der Transistor sitzt anstelle des 2N555 drin und hat als Beschriftung "SP1446" drauf. Ein Datenblatt konnte ich nicht finden |
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hf500
Moderator |
#8 erstellt: 05. Sep 2011, 20:48 | ||||
Moin, Wiedergabe des Schaltbildes war zu schlecht, da musste ich etwas raten ;-) Das Netzteil sieht aus wie eine Standardschaltung, aber das muss man mal umzeichnen, damit man da besser durchsteigt. Gibt es eine Moeglichkeit, den Ausgang des Netzteiles vom Rest der Schaltung abzutrennen? Moeglicherweise wird es ueberlastet. allen Spannungsangeban scheint das Vorzeichen zu fehlen, das Geraet hat doch Plus an Masse... D10 ist demnach eine Z-diode, deren spannung darf eigentlich nicht unter 9V fallen. Der Strom fuer diese Diode wird von R908 geliefert, Hochohmig geworden? Diese diode liefert die Referenzspannung an den Emitter von T17, der als Regelverstaerker diese Spannung mit der Basisspannung vergleicht. Das Ergebis teilt sich als veraenderbarer Kollektorstrom mit, der den Laengstransistor des Netzteiloes, bestehend aus TR16 und TR18 in Darlingtonschaltung, steuert. Die Spannung an D10 wird auch noch als Betriebsspannung ins Geraet gefuehrt, sie darf daher nicht ueberlastet werden. Diese Leitungen abtrennen, (R907 abtrennen und eine Moeglichkeit in der anderen Leitung suchen) und sehen, was passiert. Das Netzteil also komplett von der Schaltung trennen und fuer sich pruefen. Es muss sichergestellt sein, ob und dass es selbst in Ordnung ist. 73 Peter Ausserdem muss man mal feststellen, ob das alles Germanium- oder Siliziumtransistoren sind, die angegebenen Basis-Emitterspannungen sehen seltsam aus. |
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Joschi55
Stammgast |
#9 erstellt: 06. Sep 2011, 09:41 | ||||
Die Transen TR16,17 und 18 sind alle Germanium-Tr. AC156, AC151, u. 2N555 (in diesem Fall werkseitig durch einen anderen Typ ersetzt) Kleiner Tipp: ersetze erst mal den Elko Pos. 15 (1000uF/40V) bevor du weitermisst oder Misst baust |
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TheByte
Stammgast |
#10 erstellt: 06. Sep 2011, 10:40 | ||||
@hf500:
Das werde ich bei Möglichkeit machen.
Ja, die Vorzeichen müssen umgekehrt werden. Das steht auch als Anmerkung im Schaltplan.
Nein, immernoch 1,8k (innerhalb der Toleranzen )
Deshalb habe ich auch auf Verdacht eine neue Zenerdiode eingesetzt. Keine Änderung. @Joschi55:
An dem Elko liegen aber meiner Messungen nach korrekte Werte (etwa 33V) an. Ripplespannung unter 20mV. Auch diesmal einen dank für eure Bemühungen |
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Joschi55
Stammgast |
#11 erstellt: 06. Sep 2011, 14:38 | ||||
[/quote] Ja, die Vorzeichen müssen umgekehrt werden. Das steht auch als Anmerkung im Schaltplan. [quote] ..oder das Messgerät umpolen allerdins hast du auch noch keine Angaben über einzelne Spannungen an diesen 3 Transistoren gemacht. |
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TheByte
Stammgast |
#12 erstellt: 06. Sep 2011, 16:26 | ||||
Ein paar Posts weiter oben hab ich die Werte in den Schaltplanausschnitt eingefügt. mfG [Beitrag von TheByte am 06. Sep 2011, 16:26 bearbeitet] |
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Joschi55
Stammgast |
#13 erstellt: 07. Sep 2011, 07:47 | ||||
sorry habe ich wegen der Größe übersehen. Sicherlich TR16 def. |
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Joschi55
Stammgast |
#14 erstellt: 07. Sep 2011, 08:41 | ||||
Nochwas gefunden: Beomaster 900 20th October 2009 This receiver gave no results and was getting hot because one of the AD139 output transistors was short circuit. After replacing this the set worked but there was a hum in the background and the regulated supply to the amplifier was high at 27V (it should be 22V). The SP1446 regulator transistor had also been damaged, replacing this removed the hum and allowed the output voltage to be set up correctly. The original transistors used in the Beomaster 900 are becoming difficult to find but the AD139 can be replaced by an AD162 (providing both transistors in the affected channel are replaced) and the SP1446 by and AD149, both of which are still widely available. [Beomaster 900K, Beomaster 900M] @ http://webcache.goog...=de&client=firefox-a |
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