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Tonkopfeinstellung beim Sony TC-K 2A und 5A+A -A |
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Autor |
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Akailiebhaber
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 06. Mai 2012, 18:04 | |
Guten Abend, ich sammele gerne Tapedecks und hatte mir vor kurzem ein Sony TC-K 2A und ein 5A besorgt. Leider ist bei beiden Geräten an den Tonköpfen geschraubt worden. Die rechten Schrauben sind jeweils fest, die federnd gelagerten wurden offensichtlich verstellt, da kein Siegellack mehr original. Mir ist aufgefallen, dass die Stimmen in den Höhen ordentlich kratzen und nicht sauber wiedergegeben werden. Also habe ich mal an den federnd gelagerten Schrauben ein wenig gedreht, eben nach Gehör und bekomme das nicht sauber hin. Verwendet habe ich dazu originale aufgenommene Tapes, also gekaufte. Gibt es das noch andere Fehlerquellen? Komischerweise haben beide Sony das gleiche Problem. Vielleicht kann mir hier jemand helfen. Vielen Dank. Akailiebhaber [Beitrag von Akailiebhaber am 06. Mai 2012, 19:20 bearbeitet] |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#2 erstellt: 06. Mai 2012, 21:24 | |
Hi, ganz komprimiert: -- Tonköpfe u. Bandführungen säubern und entmagnetisieren -- gehörmäßige Einstellung ist am Besten -- dazu beide Kanäle (li + re) zusammenschalten (= Mono) und nur auf hohe /höchste Töne achten, insbesondere die, die normalerweise (Stereo) in der Mitte liegen (z.B. Gesang oder Soloinstrumente, gelegentlich aber auch HiHat oder Becken -- dann gehts besonders einfach) -- Tests mit mehreren verschiedenen Tapes und jeweils beide Laufrichtungen machen, ggfs. Mittelwert einstellen -- industriell bespielte Tapes müssen nicht präziser sein als andere Gruss, Michael [Beitrag von ehemals_Mwf am 06. Mai 2012, 21:29 bearbeitet] |
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Akailiebhaber
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 08. Mai 2012, 19:59 | |
Guten Abend, vielen Dank erst einmal für die Antwort. Also werde ich nochmals richtig reinigen, also alles meine ich. Das mit dem Ohr klappt soweit gut, allerdings habe ich hier gelesen, dass es noch eine 2. Schraube für die Tonkopfhöhe gibt, irgend eine Madenschraube. Ich finde diese aber nicht. Muss da noch was freigebaut werden? Ansonsten, wie gesagt, die rechte Kopfschraube muss wohl ganz fest sitzen und die federnd gelagerte ist eigentlich die, an der man schrauben kann, wenn es denn erforderlich ist. Am WE soll es sowieso nicht so gutes Wetter geben, dann kann man dann ja mal reinigen. Entmagnetisiert habe ich schon. Also nochmal, wenn ich einen Dreher benutze, der magnetisch ist, also die Schrauben hält, dann muss ja anschließend der Kopf entmagnetisiert werden, dass wäre doch logisch, oder? Das Einfache finde ich nicht immer auf Anhieb. Viele Grüße erst einmal. Akailiebhaber |
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Magnetbandaufwickler
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 08. Mai 2012, 21:33 | |
Das weiß ich jetzt gar nicht so genau, aber es macht kein Problem den Schraubenzieher vorher einfach mit der Entmagnetisierungsdrossel zu behandeln ;). Entmagnetisieren der Köpfe usw. kommt übrigens erst nach der Reinigung dran. Da du ja ansonsten den ganzen Abrieb mit entmagnetisieren müsstest ist diese Reihenfolge nicht so optimal. Also am besten erst alles blitzeblank und dann noch einmal mit der Drossel drüber. [Beitrag von Magnetbandaufwickler am 08. Mai 2012, 21:36 bearbeitet] |
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Akailiebhaber
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 10. Mai 2012, 19:00 | |
Hallo Freunde des guten Klanges, siehe da, was gründliches Reinigen ausmacht. Und dann noch die Drossel drüber, schon klingen die Tapes um weiten besser. Ich muss zugeben, so richtig gereinigt habe ich nicht, eher wohl grob, ein Wattestäbchen und gut war. Daher nochmals Dank an die zusätzlichen Tipps. Vielleicht hat noch jemand eine Info, ob man so eine meinetwegen 10 khz Testcassette selbst erstellen kann, um zu messen. Oder sollte man eine andere Frequenz wählen? Schönen Dank schon mal. Akailiebhaber |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#6 erstellt: 10. Mai 2012, 23:07 | |
Rauschen ist am besten. Weiß oder rosa geht beides, Weißes darf bei 4.75 cm/s nicht voll ausgesteuert werden. In Mono auf beide Kanäle und dann -- wie gesagt -- Mono abhören. Vorher aber das Aufnahmegerät mit vorbespielten Cassetten im Azimuth justieren (gemittelt aus mehreren verlässlichen). Präzise Gehäuse zahlen sich aus.... ---------------------- Zum Lösen /Abkratzen von härteren Verschmutzungen haben sich Zahnstocher (aus Holz) bewährt, -- nicht zu hart, nicht magnetisch [Beitrag von ehemals_Mwf am 11. Mai 2012, 23:27 bearbeitet] |
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cmoss
Inventar |
#7 erstellt: 11. Mai 2012, 13:15 | |
Hallo, eine Testkassette zur Azimuteinstellung kannst Du sicher selbst erstellen, die Voraussetzung ist aber logischerweise ein Aufnahmegerät, dessen Azimuth möglichst perfekt eingestellt ist, sonst gibts Du den Fehler 1:1 weiter. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, daß es sicherer ist, mit niedrigen Frequenzen anzufangen und dann, bei der Aufnahme der Kassette, langsam zu steigern. Wenn Du gleich mit 10 khz anfängst, risikierst Du eine Phasenverschiebung von 360°. Dann die Kassette abspielen und am Oszi (entweder 2-Kanal oder 1-Kanal als Lissajous-Figur, diagonaler Strich von links unten nach rechts oben) genau beobachten. Ohne Oszi macht es wenig Sinn, wenn es denn genau sein soll. Gruß Claus. [Beitrag von cmoss am 11. Mai 2012, 13:17 bearbeitet] |
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Akailiebhaber
Schaut ab und zu mal vorbei |
#8 erstellt: 14. Mai 2012, 19:23 | |
Guten Abend, das mit dem optimal eingestellten Azimut bei meinen über 60 Tapedecks wird schwierig werden. Daher habe ich mir das mit dem Oszilloskop auch schon überlegt. Da gibt es ja von einfach bis profi jede Menge an Gerätschaften. Welches könnte man für mittlere Zwecke nehmen? HAMEG finde ich nicht schlecht. Welche habt ihr so als Hobbymesser? FLUKE finde ich auch optisch in Ordnung. Akailiebhaber [Beitrag von Akailiebhaber am 14. Mai 2012, 20:14 bearbeitet] |
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cmoss
Inventar |
#9 erstellt: 16. Mai 2012, 12:54 | |
Hallo, ich habe ein Hameg 2 Kanal bis 20Mhz, für meine Zwecke reicht das vollkommen. Ein Picoscope findet sich bei mir auch, aber als Analogliebhaber ist mir dann doch der grüne Bildschirm vom Hameg lieber, als das Ganze am PC. Gruß Claus |
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