Nordmende PA 1300 funktioniert nicht

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The_D!
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Jul 2012, 18:35
Hallo,

hab hier einen alten Nordmende PA1300 stehen der keinen Ton von sich gibt!

http://www.radiomuse...ifier_philharmo.html

Das Teil war von innen SEHR verstaubt. Habs so gut es ging saubergemacht.
Defekte Lötstellen oder Wackelkontakte hab ich (blutiger Anfänger) auf den ersten Blick nicht feststellen können.

Alle Lämpchen gehen an aber es kommt kein Ton...

Hat jemand eine Idee woran das liegen kann und ob sich eine Reparatur lohnen würde?

Danke schonmal für eventuelle Hilfe!!
hf500
Moderator
#2 erstellt: 25. Jul 2012, 21:28
Moin,
alle Sicherungen ok?
Macht es nach dem Einschalten "Klick" im Geraet?

Wenn nicht, ist meist eins der Endstufenhybride (die schwarzen dinger auf dem Kuehlkoerper) defekt. Das Lautsprecherschutzrelais schaltet dann nicht ein.

73
Peter
The_D!
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Jul 2012, 09:23
Danke schonmal für die Antwort.

Also beim Anstellen klickt leider nix...

Das bedeutet ich muss die Sicherungen nochmal überprüfen?

Würde ein Foto helfen? Hab Null Ahnung von solchem Kram.
hf500
Moderator
#4 erstellt: 26. Jul 2012, 14:44
Moin,
ich weiss jetzt nicht, was alles abgesichert ist, so dass der Verstaerker noch irgendwelche Lebenszeichen abgeben kann.

Das Nichteinschalten des Relais zeigt meist auf einen Endstufendefekt. In dem Fall liegt Gleichspannung am endstufenausgang an. Wie schon gesagt, wenigstens einer der Endstufenhybridbausteine ist hoechstwahrscheinlich defekt.

73
Peter
The_D!
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 27. Jul 2012, 09:26
Ok, das bedeutet ich muss ggf. die "dicken schwarzen Röhren" austauschen!
Kann ich das selber oder muss ich das Ding wegbringen?

Was würde mich der Spaß kosten bzw. lohnt sich bei dem Gerät eine Repartur?

IMGP5058-2


PS: Die Sicherungen die ich gefunden habe sind meiner Meinung nach alle OK.
JackRyan
Inventar
#6 erstellt: 27. Jul 2012, 13:27
Die beiden "Röhren" sind die Elkos der Spannungsversorgung für die Endstufe. Die sind meist in Ordnung.

Die Hybridendstufen sind die schwarzen Kästen am Kühlkörper. Ohne ein Multimeter und grundlegende Elektronikkenntnisse wird eine Diagnose aber schwierig. Eine Reparatur durch einen gewerblichen Fachbetrieb rechnet sich vermutlich nicht (mit 100€ muss man mindestens rechnen), durch einen privaten "Freizeitbastler" schon eher.


[Beitrag von JackRyan am 27. Jul 2012, 13:31 bearbeitet]
The_D!
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 27. Jul 2012, 17:49
Die Hybridendstufen scheinen ja nur aufgesteckt zu sein. Wenns nicht allzu teuer ist könnte ich die ja mal auf verdacht austauschen. Zum Fachhändler bringen lohnt sich ja dann wohl nicht und nen Hobbybastler der sich mit sowas auskennt kenn ich leider nicht...

Was würden mich denn neue Hybridendstufen kosten und wo bekomme ich die?
JackRyan
Inventar
#8 erstellt: 27. Jul 2012, 18:15
Welche sind es den genau ? STK ****** sollte da drauf stehen.
The_D!
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 28. Jul 2012, 09:42
STK0055 N steht drauf.
JackRyan
Inventar
#10 erstellt: 28. Jul 2012, 10:29
Die sind zwar selten geworden, aber es gibt wohl noch einige Händler die die beschaffen können.

Aber vorher sollte man die alten auslöten (!) und durchmessen. Dafür bräuchte es ein Schaltbild des Inneren, ein Multimeter sowie Lötkolben, Entlötlitze und auch den sicheren Umgang mit diesen Werkzeugen. Hast du das alles da ?
PBienlein
Inventar
#11 erstellt: 28. Jul 2012, 10:35
Hallo,

der STK0055N ist leider nicht mehr so häufig anzutreffen. Für einen Austausch auf Verdacht ist er ganz schön teuer, aber es gibt ihn noch, beispielsweise hier: http://www.donberg.de/katalog/stk_0055n.html

Gruß
PBienlein

EDIT: uups ... da war jackRyan schneller...


[Beitrag von PBienlein am 28. Jul 2012, 10:36 bearbeitet]
The_D!
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 28. Jul 2012, 11:36
Bis auf Entlötlitze hab ich alles da. Schaltbild ist in der Bedienungsanleitung. Beim sicheren Umgang bin ich mir nicht so sicher...
hf500
Moderator
#13 erstellt: 28. Jul 2012, 15:45
Moin,
ausloeten ist nicht unbedingt notwendig. Die Vorgehensweise ist Folgende:
In die Netzzuleitung wird eine 60W-Lampe geschaltet. Sie sollte nur schwach leuchten, "volles Licht" zeigt auf Kurzschluss im Verstaerker, ausserdem schuetzt die Lampe das Geraet beim Messen.

Es wird der Verstaerkerausgang am STK gesucht und die Gleichspannung an ihm gemessen. Sie muss etwa 0V betragen, alles oberhalb 100-200mV gilt als Fehler oder zumindest verdaechtig. Dieser Messpunkt, ich sehe es gerade, ist leicht zugaenglich, es ist das einzelne Bein an den weissen Emitter-Doppelwiderstaenden vor den STKs. Das ist der Verstaerkerausgang. Bei ausgeschaltetem Geraet kann man auch nachmessen, ob die Widerstaende "noch da sind", also einen Wert nahe 0 Ohm haben (typ. 0,22-0,47 Ohm).

Bei Gleichspannung am Ausgang ist fast immer das STK defekt. Die Dinger waren/sind bei Verstaerkern, besonders der unteren Preisklassen, beliebt, weil sie den Bauaufwand verringern. Der Nachteil ist, dass viele Typen nur relativ kurrzeitig hergestellt und ohne kompatiblen Nachfolger eingestellt wurden. Der STK0055 gehoert wohl dazu, so teuer, wie er inzwischen ist. Von einigen Typen gibt es Nachfertigungen. Die sind auch kein reiner Quell der Freude, nicht alle laufen wie erwartet, besonders, wenn sie auch noch in einer vom Applikationsbericht abweichenden Schaltung betrieben werden (hatte mal sowas bei einem AKAI-Verstaerker).

73
Peter
JackRyan
Inventar
#14 erstellt: 28. Jul 2012, 15:59
Es ist die Frage, ob der Threadersteller sich das alles zutraut.

Arbeiten am offenen Gerät sind nicht ungefährlich, genauso sollte man bei der Glühlampe im 230V Teil genau wissen, was man da wie tut. Für derartige Messungen sind meiner Meinung nach Klemmprüfspitzen Pflicht, die Finger sollten bei eingeschaltetem Gerät möglichst draußen bleiben. Daher wäre ausbauen (geht vielleicht auch ohne) und durchmessen sicherer, man bräuchte nur ein Schaltbild des Inneren des STKs.Wenn ich die Elektronikvorkenntnisse des Threaderstellers richtig einschätze, wäre das besser.
The_D!
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 28. Jul 2012, 17:35
Danke für die Hilfe Peter, aber das ist definitiv ne Nummer zu hoch für mich. Wenn ich mich da drantraue bin ich ganz klar für ausbauen.

Mal angenommen das Bauteil ist tatsächlich defekt, dann lohnt sich doch die Investition von 50 Euro wohl eher nicht oder?
JackRyan
Inventar
#16 erstellt: 28. Jul 2012, 17:46
Nein, 50€ lohnt sich nicht, so 15€ für ein STK wären noch OK. Bei SH-Halbleiter könnte man auch mal anfragen, steht zumindest in der Datenbank.

Man könnte die STKs vermutlich auch im eingebauten Zustand zumindest auf Kurzschlüsse oder niederohmige Transistoren überprüfen, da brauchts aber wie gesagt ein Schaltbild des Inneren mit Pin-Nummer.
buhauf
Stammgast
#17 erstellt: 28. Jul 2012, 20:46
Es muss nicht unbedingt ein STK0055 sein - laut Datenblatt ist ein 0059, 0065 oder 0075 mit gleicher Belegung und grösserer Spannungsfestigkeit.
Da sollte was von erschwinglich zu bekommen sein.
Allerdings: Wahrscheinlich ist nur eine Endstufe defekt - die muss erst mal rausgefunden werden (s.o.)....

Viel Glück
Burkhard
The_D!
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 29. Jul 2012, 09:08
Das klingt ja schon mal so als wäre es nicht ganz hoffnungslos.

Ok, dann muss mir jetzt nur noch jemand sagen was genau zu tun ist.

Hier ist mal ein Auschnitt aus dem Schaltbild:

schaltbild
buhauf
Stammgast
#19 erstellt: 29. Jul 2012, 09:49
Messen am Pin 3 bzw. 8 gegen Masse (Gehäuse) - dort darf an keinem Pin mehr als 0,1V anliegen - ansonsten defekt.
Viel Spaß
Burkhard
JackRyan
Inventar
#20 erstellt: 29. Jul 2012, 10:01
Im ausgeschalteten Zustand könntest du zwischen Pin 2&3 und 8&9 mal den Widerstand messen, Werte nahe 0 Ohm könnten auf Kurzschluss der Transistoren hindeuten.
The_D!
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 29. Jul 2012, 14:15
So habe das jetzt mal durchgemessen und hoffe das ich alles richtig gemacht habe....

links:

zwischen 2 - 3: 19,89 (20M)
zwischen 8 - 9: 25,7 (200K)

3 - Masse: 5,1 (20)
8 - Masse: 4,7 (20)

rechts:

zwischen 2 - 3: 25,6 (200K)
zwischen 8 - 9: 20,8 (200K)

3 - Masse: 5,4 (20)
8 - Masse: 5,15 (20)

In Klammern immer die Einstellung am Multimeter.

PS: Auf einmal "klickts" wieder beim Einschalten.
JackRyan
Inventar
#22 erstellt: 29. Jul 2012, 14:17
kommt denn auch am Ausgang etwas heraus ?

Am besten Kopfhörer anschließen und keine niederohmige Lautsprecher.
Andreas_der_Gute
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 29. Jul 2012, 14:19
Ich tippe mal auf Einschaltrelais der Lautsprecher ^^ Die werden etwas unbeweglich mit der Zeit ^^
Dann klickt nix, ist aber Stromig alles i.O.
Gruß Andi
The_D!
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 29. Jul 2012, 15:46
Hab jetzt mal meinen Plattenspieler an den Phonoeingang gehangen und meine Canton LE 600 drangehangen. Kommt leider kein Ton...

Mit Kopfhörern ist gaaaaanz leise ein Knistern zu hören wenn man den Stecker bewegt.


[Beitrag von The_D! am 29. Jul 2012, 15:49 bearbeitet]
JackRyan
Inventar
#25 erstellt: 29. Jul 2012, 16:04
Wenn es wirklich "klick" macht, dann sollte das Lautsprecherschutzrelais einschalten. Das ist der schwarze Kasten vor den Endstufenhybriden.

Das Relais ist nach 15 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit oxidiert und können daher für Tonausfall sorgen. Du könntest mit den Lautsprechern dran mal vorsichtig weiter aufdrehen und besser einen PC oder MP3Player als Quelle nutzen, da kann man dann eventuelle Defekte im Phono-Entzerrvorverstärker ausschließen.
Ich hatte das einmal, da kam auch kein Ton raus, aber wenn man weiter aufdrehte, wo es normalerweise schon sehr laut wäre, kamen die ersten Töne, bis es dann etwas weiter gedreht sogar Musik zu hören war. Da haben sich dann die Kontakte freigebrannt. Das geht aber nur mit Lautsprechern wo dann auch Strom fließt.

Wenn das nichts hilft mal vorsichtig mit einem Pinselstiel oder Bleistift auf das Relais klopfen und schaun ob das was hilft. Das bringt aber meist nur bei Wackelkontakten was.

Auch alle Schalter und Knöpfe vorne (insbesondere Lautsprecherwahl) mal mehrfach betätigen (so 20-30 mal).


[Beitrag von JackRyan am 29. Jul 2012, 16:08 bearbeitet]
The_D!
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 29. Jul 2012, 17:03
Ich glaube wir kommen der sache näher!

Es rauscht schonmal aus den Boxen wenn ich über die hälfte aufdrehe!
Wenn ich ganz laut drehe ist auch Musik zu erahnen!

Hab auch ein bisschen an dem Lautsprecherschutzrelais "rumgetippt".

Hab jetzt den Plattenspieler über einen Phonovorverzerrer (ist sonst an meinem Yamaha) an den aux Eingang angeschlossen.

Hab jetzt ein Paar alte 4Ohm Autolausprecher dran.


[Beitrag von The_D! am 29. Jul 2012, 17:04 bearbeitet]
The_D!
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 29. Jul 2012, 17:09
Jetzt ist der Ton klar aber voll aufgedreht noch sehr leise! Kann das am Vorverstärker liegen?

Über einen mp3 Player ist es eher schlechter.


[Beitrag von The_D! am 29. Jul 2012, 17:22 bearbeitet]
seychellenmanus
Inventar
#28 erstellt: 29. Jul 2012, 17:43
Ne das liegt wohl nicht am Vorverstärker sondern an den oxidierten Kontakten des LS Relais. Austauschen oder Kontakte reinigen.
JackRyan
Inventar
#29 erstellt: 29. Jul 2012, 18:02
Wenn es wirklich nur das Relais ist, dann gleich austauschen, reinigen hilft nur kurz und ist bei diesem Relaistypen recht umständlich und nicht 100%ig durchzuführen. Die Lautsprecherwahlschalter (an der Front oben links) sind oft genauso schwarz. Hast du die mal öfters betätigt ?

Schwarze Relaiskontakte sehen so aus (Anderer Typ, Baujahr 1981):


Passende DIN Stecker hast du auch an deinen LS Kabeln ?

Eigentlich braucht der Nordmende eine komplette Schalterkur und ein neues Relais. Wenn dann nix geht liegt ein Elektronikdefekt vor. Die oxidierten Kontakte können problemlos das ganze Gerät lahmlegen.


[Beitrag von JackRyan am 29. Jul 2012, 18:05 bearbeitet]
The_D!
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 30. Jul 2012, 08:05
Schalter habe ich alle oft betätigt. Wenn ich das Relais antippe gibts Rauschen und Tonaussetzer.

Die Lautsprecher sind über ganz normale 2-Pol Stecker angeschlossen.

Kann ich das Relais selber tauschen?

Ich schau nachher noch mal ins Gerät wegen der Schalter.
JackRyan
Inventar
#31 erstellt: 30. Jul 2012, 08:12
Um das Relais zu tauschen muss das alte ausgelötet werden (6 Lötpunkte) und das neue entsprechend eingelötet werden. Am besten schaust du mal nach was auf dem Relais draufsteht und misst mal nach wie groß das ist, dann können wir mal nach Ersatz suchen.
The_D!
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 30. Jul 2012, 16:55
Das Relais ist ein Omron Type G2Z-222P-US

Wäre das hier ein passender Ersatz? Auch ganz schön teuer...

http://www.ebay.de/i...&hash=item483c7104a3


[Beitrag von The_D! am 30. Jul 2012, 17:02 bearbeitet]
Joschi55
Stammgast
#33 erstellt: 30. Jul 2012, 17:05

The_D! schrieb:
Das Relais ist ein Omron Type G2Z-222P-US

Wäre das hier ein passender Ersatz? Auch ganz schön teuer...

http://www.ebay.de/i...&hash=item483c7104a3


Nein. Bau doch dein Relais aus und du siehst wie die Anschlußpins sind. In den allermeisten Fällen ist ein vernünftiger Ersatz ohne viel Geld möglich.
The_D!
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 30. Jul 2012, 17:19
Ok, da ich noch nie etwas in einem Verstärker ein- oder ausgelötet habe wäre ich für ein paar Tips sehr dankdar!
JackRyan
Inventar
#35 erstellt: 30. Jul 2012, 17:20
Dürfte ein 24V Relais sein, oder ?

Wenn ich das richtig gegoogelt habe wird das leider nicht so einfach wie ich gehofft hatte. Das Pinlayout ist gänzlich anders als bei den erhältlichen Standardrelais.

http://www.braun-hifi-forum.de/viewtopic.php?t=492&start=10

Da brauchts dann eine solche Adapterplatine.Die gibts auf Ebay

Finde ich aber doch sehr teuer.


[Beitrag von JackRyan am 30. Jul 2012, 17:23 bearbeitet]
The_D!
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 02. Aug 2012, 08:25
OK, dann werde ich das Teil erstmal wieder einmotten und irgendwann mal wieder in Angriff nehmen! Ist mir erstmal zu teuer... Schade...

Vielen DANK für eure super Hilfe!!!
Grundi69
Inventar
#37 erstellt: 02. Aug 2012, 10:28
Hallo!

Statt der (recht teuren) Adapterplatine könntest du aber auch ein normales Standardrelais für wenige Euros nehmen und die Kontakte dann mit Drähten verbinden. Dann baut das Ganze zwar etwas höher, aber das ist in dem Fall wohl nicht so das Problem.
Für die Arbeitskontakte (also wo das Signal drüberläuft) etwas dickere Drähte nehmen. Für die Spule langen dagegen recht dünne. Wichtig ist eben nur die korrekte Zuordnung der Kontakte und das es keine Kurzschlüsse gibt (isolierte Kabel/Drähte nehmen)!

Gruß
Groomy
The_D!
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 04. Aug 2012, 07:49
Hmm... Hab keine Ahnung ob ich das hinkriege...

Wenn mir jemand sagt wo ich ein günstiges passendes Relais herbekomme und ne Anleitung wie ich genau vorgehen muss würde ich es vielleicht versuchen. Wie gesagt, hab sowas noch nie gemacht
Grundi69
Inventar
#39 erstellt: 04. Aug 2012, 18:12
Was ist das Original-Relais für eine Ausführung? 24V oder gar 48?
Für 24V würde z.B. das hier passen: Omron.

Die Pinbelegung ist wie folgt:
Relais_Pinbelegung
Links sind die Anschlüsse für die Spule, rechts die beiden Wechsler

Hier mal ein Bild von G2Z Relais:
G2Z

Eine Verdrahtung könnte dann wie folgt aussehen:
Verdrahtung

Ich würde einfach mal das Relais auslöten und testweise einfach mal die Kontakte direkt brücken, also auf die Platine je eine Drahtbrücke zwischen die Pins 1-6 sowie 2-3 löten. Also so etwa:
Drahtbrücke
rot=Drahtbrücke

Natürlich funktioniert dann die Schutzschaltung für die Lautsprecher nicht - also nur gaaanz billige Testtröten anschließen!
Wenn er dann nicht richtig funktioniert, liegt's jedenfalls nicht am Relais...


[Beitrag von Grundi69 am 08. Aug 2012, 10:28 bearbeitet]
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