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Defekter Phonoeingang Sony TA-F730ES+A -A |
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Autor |
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wirnsey
Neuling |
#1 erstellt: 03. Nov 2012, 14:46 | |
Griaß Euch Experten! Bin leider auf etwas trauiges drauf gekommen (hab den Verstärker noch nicht so lange) und zwar dass mein Phonoeingang auf meinen Sony Verstärker gar nicht funktioniert! Sonst funktioniert alles wunderbar Hab ihn mal aufgemacht und gesehen dass vier Widerstände (R224/R701/R274/R751) durchgeschmort sind! Bin kein Profi, kenn mich ein wenig aus, hab die anderen Widerstände überprüft am EQ-Board, die sind O.K. Die defekten Widerstände sind von mir erneuert worden aber wenn ich den Verstärker einschalte werden die Widerstände extrem heiß und fangen zu rauchen an! Meine Vermutung ist dass ein oder mehrereTransistoren defekt sind, aber welche? Hat jemand von Euch eine Idee? Oder schlachtet einer vielleicht so einen Verstärker, dann könnt ich vielleicht die Platine ersetzen? Danke schon mal für Eure Antworten |
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elchupacabre
Inventar |
#2 erstellt: 03. Nov 2012, 14:52 | |
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wirnsey
Neuling |
#3 erstellt: 03. Nov 2012, 15:02 | |
Danke das hab ich mir schon organisiert. Ich vermute laut dem Plan dass die großen Transistoren (Q205/Q255) defekt sind und den vollen Strom aufnehmen. |
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buhauf
Stammgast |
#4 erstellt: 03. Nov 2012, 21:25 | |
Laut Manual ist das die Versorgungsspannung für IC201 (RC5332) - das wird wahrscheinlich defekt sein, und deswegen brennen auch die Widerstände durch. Wenn ich es auf die Schnelle richtig gesehen habe, geht auch der Phono-Eingang über dieses IC. Übrigens: Die defekten Widerstände sind Sicherungswiderstände - Du solltest zumindest Metallfilmwiderstände einbauen - die gehen dann ohne grosses Abbrennen durch im Fehlerfall. Besser sind natürlich die originalen... Gruß Burkhard |
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wirnsey
Neuling |
#5 erstellt: 04. Nov 2012, 15:13 | |
Danke für den Tipp Werde mich morgen mal auf die Socken machen und solch einen ic besorgen. Ich hoffe dass das der Fehler war Die Widerstände hab ich schon gegen Metallfilmwiderstände getauscht. Halte Euch auf dem laufenden:-) |
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wirnsey
Neuling |
#6 erstellt: 07. Nov 2012, 15:56 | |
Habt Ihr vielleicht eine Idee wo man so einen IC daherbekommt? Leider dürften die Wiener keinen Bedarf danach haben hab bis jetzt erfolglos sämtliche Läden abgeklappert. |
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PBienlein
Inventar |
#7 erstellt: 07. Nov 2012, 16:34 | |
Hallo, den 5532 (da hat Burkhard wohl einen Zahlendreher drin gehabt) kann man noch bekommen. Beispielsweise hier: http://www.ebay.de/i...&hash=item19c6793963 - nur so auf die Schnelle gegoogelt. Mit etwas mehr Suchen, sollte auch der eine oder andere Elektronikversender den IC einzeln verschicken können. Da es sich aber im wesentlichen um einen rauscharmen Dual-OpAmp handelt, kann man versuchsweise auch jeden beliebigen (rauscharmen!) Standartopamp einbauen. BTW: Wenn ich so ein Ding schon auslöten muß, kommt bei mir grundsätzlich ein IC-Sockel rein. Dann tut man sich beim nächsten Tausch nicht mehr so schwer. Gruß Harald |
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Poetry2me
Inventar |
#8 erstellt: 07. Nov 2012, 19:28 | |
Habe NE5532 vor ein paar Tagen an der Theke bei Conrad gekauft. Es waren ca. 4 Stück vorrätig. - Poetry2me |
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wirnsey
Neuling |
#9 erstellt: 08. Nov 2012, 23:57 | |
Wusste nicht dass ich auch einen NE5532 verwenden kann, versuchte den RC5532DD zu bekommen. Hab den nun eingebaut mit einen schönen Sockel und siehe da KEIN RAUCHEN beim einschalten!!!!!!!!!!!! Die Probe mit dem Plattenspieler war aber leider nicht so toll. Mann hört schon etwas Musik aber es wird mit einem eher lauten brummen oder dröhnen begleitet Keine Ahnung was dass jetzt sein kann!? Ich glaub dass wird mir jetzt zu kompliziert |
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PBienlein
Inventar |
#10 erstellt: 09. Nov 2012, 07:33 | |
Hallo, das ist doch schon mal ein schöner Teilerfolg! Brummt es denn nur auf der Stellung "PHONO" oder auf allen Eingängen? Im ersten Fall sollte man die beiden Phonoentzerrer noch etwas genauer untersuchen. Alle Halbleiter prüfen und natürlich auch die Elkos auf der Phonoplatine. Insbesondere C204 / 254. Wenn es auf allen Quellen brummen sollte, hat ein anderer Bereich noch etwas abbekommen. Gruß Harald |
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buhauf
Stammgast |
#11 erstellt: 09. Nov 2012, 16:58 | |
Spannungen am IC mal nachmessen - ich glaube Pin 4 und 8 (bitte korrigieren wenn falsch) auf positive und negative Spannung gegen Masse (Gehäuse) - vielleicht fehlt eine Spannung. Viel Erfolg! Gruß Burkhard |
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Poetry2me
Inventar |
#12 erstellt: 09. Nov 2012, 21:12 | |
Die vier Widerstände R224/R701/R274/R751 sind dafür gedacht, durch "Verheizen" einen Spannungsabfall zu erzeugen. Die sollen also ruhig warm werden. Allerdings sollte man sie schllimmstenfalls gerade noch anfassen können. Aber die scheinen jetzt ja zu funktionieren. Eine zusätzliche Diagnose-Frage: Ist das Brummen auf beiden Kanälen gleich? Die anderen wichtigen Fragen wurden schon gestellt (alle Eingänge verhalten sich gleich oder nicht, es brummt auch wenn kein Input-Kabel angeschlossen ist, etc.) - Poetry2me |
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wirnsey
Neuling |
#13 erstellt: 10. Nov 2012, 15:44 | |
Also die Widerstände sind wirklich abgebrannt, unmöglich die anzugreifen! Jetzt werden die nur warm - die Diagnose mit dem IC war völlig richtig! Das Brummen (relativ laut bei 3 Teilstrichen des Volumereglers, Musik ist fast nicht zu hören) ist nur auf Phono und auf beiden Kanälen wenn das Input Kabel angeschlossen ist. Die anderen Quellen funktionieren Super, zumindest bis vor kurzem. Hab jetzt auf dem rechten LS manchmal längere Ausfälle unkontrolliert. Vermute dass sich beim zerlegen vielleicht eine alte Lötstelle leicht gelöst hat. Auf der Mono Stellung funktioniert´s! Werde also nochmals alles mir mögliche durchmessen! Melde mich wieder Jedenfalls danke für Eure Unterstützung!!!!!!!!11 |
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Poetry2me
Inventar |
#14 erstellt: 10. Nov 2012, 22:37 | |
Ja, der Tipp von Harald war schon mal Gold wert.Widerstände und IC-Tausch war sicher ein wichtiger Erfolg. Wenn jetzt das Brummen nur bei Phono auftaucht, dann ist das auch schon mal eine gute Nachricht, dann wissen wir, wo wir weitersuchen müssen. Dass nun bei anderen Eingängen gelegentlich Ausfälle (kein Brummen) auftreten, da teile ich Deine Einschätzung, dass es ein anderes Problem sein dürfte. Buhauf hat schon geschrieben: Versorgungsspannung an Pin 4 (-15V) und Pin 8 (+15V) mal prüfen. - Poetry2me [Beitrag von Poetry2me am 10. Nov 2012, 22:37 bearbeitet] |
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wirnsey
Neuling |
#15 erstellt: 14. Nov 2012, 00:30 | |
Entschuldigung daß ich mich erst jetzt wieder melde Hab nochmals alles nachgemessen wurde aber nicht fündig Auf gut Glück hab ich die Kondensatoren C204 und C254 getauscht - Tipp vom Harald und siehe da es FUNKTIONIERT werde mich jetzt noch auf die Suche machen warum der Lautsprecher unmotiviert aussetzt DANKE EUCH |
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Poetry2me
Inventar |
#16 erstellt: 14. Nov 2012, 00:53 | |
Holla! GRATULATION! Die beiden Kondensatoren C204 und C254 liegen in der Gegenkopplung des Phono-Entzerrers. Dann muss einer davon defekt gewesen sein und der OpAmp war ausgangsseitig am Anschlag, was vielleicht zu viel Strom durch den OpAmp gezogen hat (?) Das kann sich das - oder irre ich? - nur dann auf beide Kanäle ausgewirkt haben, wenn auch noch einer von C203 und C253 (Ausgangskoppelkondensatoren) hinüber waren. MMmmmhh... Wie auch immer. - Poetry2me |
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PBienlein
Inventar |
#17 erstellt: 14. Nov 2012, 07:14 | |
Hallo, auch einen Glückwunsch von mir zur erfolgreichen Reparatur des Phonoamps. Zum Ausfallgrund des defekten Elkos können wir ja nur spekulieren. Ich könnte mir jedoch vorstellen, das der tote Elko ein Folgeschaden des defekten Opamps durch Überspannung gewesen ist. Der sporadisch ausfallende Lautsprecherkanal könnte an verbrauchten Kontakten des Lautsprecherrelais liegen. Wenn nicht, sind es Kontaktschwierigkeiten an einem der Schalter oder Regler im Signalweg. Gruß Harald |
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