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Beethoven: Die Violinsonaten+A -A |
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Autor |
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5th_element
Stammgast |
#1 erstellt: 27. Jun 2009, 11:13 | ||
Hallo zusammen, da hier sehr kompetente Leute unterwegs sind, die mir häufig mit sehr viel fundierteren Kommentaren in Michael's Beitrag zur audiophilen Klassiksammlung auffallen (und mich mit ihren Anregungen finanziell ruinieren ), als ich sie als Klassik-Eiinsteiger zu formulieren vermag, hier meine Frage: Welche Einspielungen würdet Ihr mir hinsichtlich Interpretation, aber unbedingt auch hinsichtlich Klang-/Aufnahmequalität empfehlen ? Ich habe mal ein bischen herumgestöbert und es werden folgende GAs recht gut bewertet: Argerich & Kremer https://www.jpc.de/j...Nr-1-10/hnum/7463606 Dumay & Pires https://www.jpc.de/j...Nr-1-10/hnum/6078941 Auch Grumiaux & Haskill werden oft genannt. Wobei mich das Aufnahmedatum (1956/57) doch hinsichtlich des Klanges etwas zögern läßt. http://www.jpc.de/jp...Nr-1-10/hnum/1841158 Perlmann & Ashkenazy scheinen etwas mehr zu polarisieren, was die Kritiken anbelangt. http://www.jpc.de/jp...Nr-1-10/hnum/5030219 Frau Mutter darf natürlich auch nicht fehlen (und polarisiert wie fast immer .... Das scheint ja bei ihrer Person fast eine Religionsfrage zu sein ) Von ihr und Lambert Orkis gibt es sowohl die GA, als auch - was mich als durchaus bekennenden SACD-Fan natürlich entzückt - die 2 bekannten Sonaten "Kreutzer" und "Frühling" auf SACD. http://www.jpc.de/jp...-Nr-5-9/hnum/6787466 In die JPC "Hör-Schnipsel" habe ich selbstverständlich auch schon ein bischen hineingehorcht. Aber die sind naturgemäß begrenzt aussagefähig. Die "Dumay & Pires" hat mir sehr gut gefallen, was das weiche und schöne (Zusammen-)Spiel anbelangt. Allerdings fand ich das bereits in meinem einfachen PC-Headset doch deutlich vernehmbare Atmen des Herrn Dumay als etwas störend. Ich mag mir das gar nicht auf meiner Anlage oder meinem "richtigen" Kopfhörer vorstellen. So. Jetzt seid Ihr endlich dran. Ich würde mich über ein paar Meinungen und Gedankenanstöße sehr freuen. Beste Grüße, Stefan P.S.: Eine eher technisch/organisatorische Frage fällt mir in diesem Zusammenhang noch ein. Warum werden die Werke zumeist als "Violinsonaten" geführt und nicht als "Sonaten für Violine & Klavier" ?? Gibt es bei diesen Sonaten sozusagen ein "führendes" und ein "unterstützendes" Instrument, weil das Klavier so oft unterschlagen wird ?? Bei der Aufnahme der Mozartsonaten von Uchida/Steinberg heißt es sogar explizit "Sonatas for Piano & Violin". Hier wird also die Reihenfolge der Instrumente umgedreht. |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#2 erstellt: 27. Jun 2009, 11:49 | ||
Die sind m.E beide auch klanglich sehr gut. Zwar kenne ich von Dumay/Pires nur eine CD (Promo-Kopie), aber hier ist mir bei nochmaligem Reinhören kein störendes Atmen aufgefallen (allerdings nicht über KH gehört). Argerich/Kremer ist teils etwas wilder (den Anfang der Kreutzer fand ich bei Dumay eben etwas zahm), allerdings ist Kremers nervöser Geigenton nicht jedermanns Sache. Und sie ist zu teuer. Wenn man sie nicht irgendwo deutlich günstiger findet, sollte man lieber die folgende zum gleichen Preis vertriebene Box holen (die Brahms-Sonaten sind sehr eigen (viel zu langsam), aber der Rest außerordentlich lohnend): Kremer: Violinsonaten Ich habe noch Casadesus/Francescatti (CBS/Sony), die dürfte aber klanglich (Anfang 1960er) nicht mithalten können und Frank/Frank (M&A), die ich aber nicht recht in Erinnerung habe. Beide etwas nüchterner als die sehr packende Argerich/Kremer.
Die offizielle Bezeichnung ist bei Mozart und Beethoven tatsächlich "Klavier und Violine"! Das Klavier war also zunächst das führende Instrument. Bei den reifen Mozart- und allen Beethovensonaten herrscht aber Gleichberechtigung. Die heutige Bezeichnung rührt wohl eher daher, daß implizit klar ist, daß ein Klavier dabei ist. Im Barock wurden Solo-Sonaten wie die von Bach als Sonaten für Violine "senza basso" bezeichnet, also ausdrücklich gesagt, daß nicht, wie sonst üblich ein Generalbaßinstrument mitspielt. JK jr. |
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5th_element
Stammgast |
#3 erstellt: 27. Jun 2009, 12:21 | ||
Vielen Dank schon mal ! Das mit dem "Atmen" hatte ich in einer Amerikanischen Rezension gelesen und vielleicht auch erst deshalb penibel hingehört. Aber auf den Hörproben der GA, bei JPC, ist das wirklich deutlich (mit dem Kopfhörer) zu hören. Aber vielleicht muß man das auch nicht überbewerten. Ist ja auch schön, wenn es irgendwie "menschelt" .... Danke auch für Deine Ausführungen zu den Instrumenten Grüße, Stefan |
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Hüb'
Moderator |
#4 erstellt: 27. Jun 2009, 16:05 | ||
Hi, ich schließe mich dem Tipp hinsichtlich der Kremer-Box an. Spannende und sehr gute Aufnahmen. Grumiaux & Haskil möchte ich Dir nicht empfehlen. Es handelt sich um (gut klingende) Mono-Einspielungen. Grüße Frank |
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Moritz_H.
Stammgast |
#5 erstellt: 27. Jun 2009, 18:42 | ||
D'accord. Kann ich ebenfalls nur ausdrücklich empfehlen. Sollte die Kreutzer-Sonate etwas wilder gespielt sein, dann empfehle ich die CD mit Kopatchinskaja/F. Say - da geht die Post ab ... |
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5th_element
Stammgast |
#6 erstellt: 28. Jun 2009, 12:48 | ||
Hallo zusammen, Danke für Eure Hinweise. Dann werde ich mal die "etwas wilde" Kremer/Argerich Einspielung nehmen. Ich glaube ich gönne mir dazu auch noch die Mutter/SACD. Es ist immer schön mal einen Vergleich herbeiziehen zu können und ich habe das des Öfteren schon so gemacht, mir zusätzlich zu einer CD GA auch noch eine einzelne SACD zu gönnen, die sich dann aber meistens nur die prominentesten Teile herauspicken. Aber es ist trotzdem interessant, damit sowohl die Unterschiede in der Interpretation, als auch im Klang, herauszufinden. So auch in dem oben schon zitierten Beispiel der Mozart Violinsonaten. Die Uchida/Steinberg SACD enthält nur K377, K303, K304 und K526. Dazu habe ich dann die GA von Perlman/Barenboim. Ähnlich bei den Klavierkonzerten und -Sonaten von Mozart. Da gibt es, ebenfalls von Philips, 2 Brendel SACDs. Eine mit Klavierkonzerten und eine mit Klaviersonaten. Aber keine GAs. Sehr merkwürdige Veröffentlichungspolitik. Aber ich nehme diese Einzel SACDs gern als Ergänzung zu den GAs. Schönen Sonntag ! Gruß, Stefan |
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Moritz_H.
Stammgast |
#7 erstellt: 21. Aug 2009, 21:09 | ||
Hallo Stefan, von der deutschen Violinistin Isabelle Faust und dem aus Moskau stammenden Pianist Alexander Melnikov steht eine neue Gesamteinspielung in den Startlöchern. Anbei eine Super-Kritik aus den letzten Tagen: http://magazin.klassik.com/reviews/reviews.cfm?task=review&REID=10196&RECID=16227&CFID=7505321&CFTOKEN=a2777f2eeccc4d4c-FECEBE2C-D938-3650-5A2B2E7A69B94847 Sollte der Kauf noch anstehen ... ansonsten: Probehören kann nicht schaden … |
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5th_element
Stammgast |
#8 erstellt: 21. Aug 2009, 21:24 | ||
Hallo Moritz, der Kauf wurde wie oben beschrieben getätigt. Aber der Trend geht ja zum Besitz von verschiedenen Einspielungen .... Danke für den Tip. Viele Grüße, Stefan |
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Hüb'
Moderator |
#9 erstellt: 24. Aug 2009, 07:00 | ||
Hi, diese GA könnte mich durchaus davon überzeugen, mal eine Hochpreis-Aufnahme zu erwerben. Grüße Frank |
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Hüb'
Moderator |
#10 erstellt: 31. Aug 2009, 04:50 | ||
Hi, nach der absolut überzeugenden, feinsinnigen Aufnahme zweier Dvorak-Trios (mit Queyras am Cello) durch Faust/Melnikov, habe ich mir diese neue Beethoven-GA nun für 24,99 € gekauft. Ich freue mich schon aufs Anhören. Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 31. Aug 2009, 04:52 bearbeitet] |
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sterniwaf
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 05. Dez 2009, 18:03 | ||
Hallo heute habe ich mir die Sonaten von Isabelle Faust und Alxeander Melnikov geladen. Sagenhaft! Der etwas spröde, klare, ohne Vibrato gespielte Klang der Violine mit dem satten, aber genau auf den Punkt gespielten Ton des Klaviers... Sagenhaft! Und es will mir einer erzählen, das es keine modernen Beethoven-Interpreten gibt. Spitzenklasse. Viele Grüße Thomas |
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Sir_Henry0923
Stammgast |
#12 erstellt: 06. Dez 2009, 12:25 | ||
Hi, die Einspielung mit David Oistrach und Lev Oborin ist schlichtweg nicht zu toppen. Habe mir gerade gestern noch meine Lieblingssonate Nr. 7 c-moll angehört. Einfach traumhaft. Besser kann man Beethovens Sonaten nicht interpretieren. Grüße Henry |
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Hüb'
Moderator |
#13 erstellt: 06. Dez 2009, 13:54 | ||
Hi, ich finde solche "besser geht nicht"-Aussagen - gerade im absoluten Standardrepertoire - doch eher schwierig. Grüße Frank |
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Sir_Henry0923
Stammgast |
#14 erstellt: 06. Dez 2009, 14:16 | ||
Hallo Hüb, hört sich ja sehr oberlehrerhaft-massregelnd an, was Du da schreibst. Ich bin da allerdings anderer Meinung. Grüße [Beitrag von Sir_Henry0923 am 06. Dez 2009, 14:23 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#15 erstellt: 06. Dez 2009, 14:19 | ||
D. h., Du kennst alle verfügbaren und relevanten Aufnahmen in ausreichendem Maße? Oistrach/Oborin sind sicher allererste Wahl, aber "die Beste"? - da habe ich so meine Zweifel. Grüße Frank |
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Sir_Henry0923
Stammgast |
#16 erstellt: 06. Dez 2009, 14:24 | ||
Worauf du einen lassen kannst |
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Hüb'
Moderator |
#17 erstellt: 06. Dez 2009, 19:12 | ||
Hi, ich habe gerade auch eine der besten Aufnahme der Nr. 7 genießen dürfen: JPC Was hier an Ausdruck, Energie und gleichzeitig gestalterischem Feinsinn geboten wird, sucht seinesgleichen. Referenzcharakter! Besser: never! (:D; vielleicht anders... ;)) Grüße Frank |
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Hüb'
Moderator |
#18 erstellt: 08. Dez 2009, 10:28 | ||
Hallo, vielleicht hat ja jemand Interesse, zusammen mit mir eine Liste der bisherigen Gesamtaufnahmen zu erstellen? Ich fang mal an: - Dumay / Pires (DG) - Francescatti / Casadesus (CBS/Sony) - Frank / Frank (Music and Arts) - Faust / Melnikov (HMF) - Grumiaux / Haskil (Philips) - Heifetz / Bay (RCA) - Kreisler / Rupp (?) - Kremer / Argerich (DG) - Menuhin / Kempff (DG) - Mutter / Orkis (DG) - Ositrach / Oborin (Philips) - Perlman / Ashkenazy (Decca) - Rosand / Flissler (Vox) - Schneiderhan / Kempff (DG) - Schneiderhan / Seemann (DG) - Stern / Istomin (CBS/Sony) - Szeryng / Haebeler (Philips) - Szigeti / Arrau (Vanguard) - Suk / Panenka (Supraphon) - Zukerman / Barenboim (EMI) - Zukerman / Neikrug (RCA) Wer kennt weitere Gesamteinspielungen? Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 08. Dez 2009, 11:27 bearbeitet] |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#19 erstellt: 08. Dez 2009, 11:13 | ||
Ich habe noch Pamela Frank/Claude Frank (Music and Arts) und Zino Francescatti/Robert Casadesus (CBS/Sony) Weiter gibt es z.B. noch Heifetz/Bay (RCA) Aaron Rosand/Eileen Flissler (Vox) Szigeti/Arrau (Vanguard) anscheinend keine Gesamtaufnahmen mit Milstein oder Kogan. Mit Rudolf Kolisch gibt es einen bescheiden klingenden privaten Mitschnitt von ca. 6 Sonaten. JK jr. |
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Hüb'
Moderator |
#20 erstellt: 08. Dez 2009, 11:28 | ||
Hallo Johannes, danke für Deinen Beitrag. Ich habe die Fehlenden in die Liste eingetragen. Francescatti zu vergessen war sicher sträflich... Und bei Heifetz war ich mir wegen der/des Pianisten nicht sicher und wartete daher auf Zuarbeit. Grüße Frank |
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Frank1970
Stammgast |
#21 erstellt: 09. Dez 2009, 16:30 | ||
Hallo zusammen, ich liebe solche Listen! Besonders mag ich, wenn sie auch noch chronologisch sind. Deswegen hatte ich meinen Spaß daran weitere 11 Aufnahmen rauszusuchen und auch für die bestehenden noch das Aufnahmedatum rauszufinden. War teilweise ziemlich schwierig - besonders bei Brainin/Ludwig. Ich hoffe ich habe nicht zu viele Fehler eingebaut - besondere Gefahr ist z.B eine Verwechslung von Erscheinungsjahr und Aufnahmedatum. Hier also die Liste: 1935-36 Fritz Kreisler, Franz Rupp (Naxos/Biddulph) 1943-44 Joseph Szigeti, Claudio Arrau (CDO) 1947-52 Jascha Heifetz, Emanuel Bay/Benno Moisewitsch (Idis) 1952 Joseph Fuchs, Artur Balsam (Naxos) 1952 Wolfgang Schneiderhan, Wilhelm Kempff (DG) 1953 Joseph Szigeti, Claudio Arrau (Vanguard) 1956-57 Arthur Grumiaux, Clara Haskil (Brilliant/Decca, EDIT: ursprünglich Philips/Polygram) 1959 Wolfgang Schneiderhan, Carl Seemann (DG) 1949/53/59/61 Zino Francescatti, Robert Casadesus (CBS/Sony) vollständig? 1961 Aaron Rosand, Eileen Fussler (Vox) EDIT: zuerst hatte ich hier 1994 als Aufnahmejahr angegeben 1962 David Oistrach, Lev Oborin (Philips) 1968 Josef Suk, Jan Panenka (Supraphon) 1969-73 Pinchas Zukerman, Daniel Barenboim (EMI) 1970 Yehudi Menuhin, Wilhelm Kempff (DG) 1973-75 Itzhak Perlman, Vladimir Ashkenazy (Decca) 1979 Henryk Szeryng, Ingrid Haebler (Philips) 1969-83 Isaac Stern, Eugene Istomin (Sony) 1989 Norbert Brainin, Günter Ludwig (Preiser) 1989-92 Takako Nishizaki, Jenö Jando (Naxos) 1984-94 Gidon Kremer, Martha Argerich (DG) 1992-1995 Pamela Frank, Claude Frank (M+A) 1994-95 Petr Messiereur, Stanislav Bogunia (Calliope) 1998 Anne-Sophie Mutter, Lambert Orkis (DG) 1998 Benjamin Hudson, Mary Verney (Nimbus) 1999-2000 Gerard Poulet, Dominique Merlet (Mandala) 1997-2002 Augustin Dumay, Maria Joao Pires (DG) 2002 Jorja Fleezanis, Cyril Huve (Cypres) 1991-2004 Noar Chaastain, Friedemann Rieger (Ars) 2006 Corey Cerovsek, Paavali Jumppanen (Claves) 2006 Pinchas Zukerman, Marc Neikrug (RCA) 2008 Uri Pianka, Jonathan Zak (Romeo) 2009 Isabelle Faust, Alexander Melnikov (HMF) Gibt es von Szigeti/Arrau wirklich zwei Aufnahmen? Zumindest habe ich zwei verschiedne Aufnahmedaten bei verschiedenen Labels gefunden... Wer kennt noch mehr? Hüb' kann dann aber gerne weiterpflegen! Viele Grüße Frank [Beitrag von Frank1970 am 09. Dez 2009, 21:06 bearbeitet] |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#22 erstellt: 09. Dez 2009, 17:08 | ||
Weiß es nicht, glaube aber nicht, daß es von Szigeti/Arrau zwei komplette Einspielungen gibt. Vermutlich wurden einige Sonaten zweimal aufgenommen. So muß es angesichts der Daten auch bei Francescatti/Casadesus sein. Die vollständige Stereo-Aufnahme von CBS, später Sony, entstand zwischen 1958 und 1961. Es mag aber zwei ältere Einzelplatten gegeben haben. Grumiaux/Haskil sollte eigentlich ursprünglich eine Philips/Polygram-Aufnahme gewesen sein, oder? Ferner würde mich wundern, wenn das Datum für die VOX-Einspielung das Aufnahmedatum wäre. Das kann eine CD-Veröffentlichung sein, aber die Aufnahmen müßten eigentlich aus den 1970ern (?) stammen. Rosands Website gibt auch nur 1995, allerdings "ADD" was wieder für das CD-Veröffentlichungsdatum spricht JK jr. |
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Hüb'
Moderator |
#23 erstellt: 09. Dez 2009, 17:14 | ||
Ja, ist definitiv von Philips. |
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Frank1970
Stammgast |
#24 erstellt: 09. Dez 2009, 18:53 | ||
Hm, gibt es da irgendwo eine weitere Quelle um dies zu belegen? Sowohl bei JPC, wie auch bei klassik.com steht: Erscheinungstermin: 1.11.1998 Label: VoxBox, DDD, 94 Angaben sind aber häufiger schon mal verkehrt. Bei Brainin/Ludwig steht z.B.bei JPC ADD und bei Amazon DDD. Was die Labels angeht habe ich immer nur rausgesucht unter welchem die CD-Ausgaben heute zu bekommen sind. Viele Grüße Frank |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#25 erstellt: 09. Dez 2009, 19:25 | ||
Ich kann mich natürlich bzgl. Rosand/Flissler irren! Aber da fast alle "Vox-Boxen", selbst wenn sie als CDs in den 1990ern rauskamen, auf älteren Aufnahmen. Und diese LP ist gewiß nicht von 1994... leider steht nicht dabei, von wann: http://tinyurl.com/yargxzq Nach folgendem Text stammen die Aufnahmen von 1961! http://tinyurl.com/yeakzzh viele Grüße JK jr. |
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Frank1970
Stammgast |
#26 erstellt: 09. Dez 2009, 20:08 | ||
Hallo JK jr., ja, es ist dann bestimmt 1961. In dem Original-Dokument zu deinem Link oben steht ja direkt zwei mal. Hier die zweite Stelle:
Viele Grüße Frank PS: Habe meine Liste oben mit Anmerkungen angepasst. [Beitrag von Frank1970 am 09. Dez 2009, 21:07 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#27 erstellt: 21. Sep 2010, 15:02 | ||
op111
Moderator |
#28 erstellt: 21. Sep 2010, 15:10 | ||
Hallo Frank, hat sie schon einen im Rheinland gefunden ? |
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Hüb'
Moderator |
#29 erstellt: 21. Sep 2010, 15:17 | ||
Ne. |
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Martin2
Inventar |
#30 erstellt: 25. Jun 2011, 18:59 | ||
Ich bin seit neuestem im Besitz dieser Box. Gehört habe ich bisher die 5., 6. und 8. Violinsonate. Na ja, es gab da eine Stelle im Finale der 5., die ich vom Klavier gerne etwas stärker akzentuiert gehört. Aber an sich bin ich von diesen Aufnahmen begeistert. Sagen wir mal so: Was mir an den Aufnahmen so gefällt, ist, daß sie einen nicht zu großen Respekt vor Beethoven spüren lassen, daß das schwungvoll gespielt ist und daß man speziell auch von dem Stern den Eindruck einer wirklich großen "musikantischen" Präsenz hat. Das tut diesen Werken ausgesprochen gut, gerade die 8. Violinsonate, die ich früher kaum hörte bekommt da einen wundervollen Schwung. Wenn ich dagegen an Grumeaud / Haskil denke, so erstarren mir diese Aufnahmen geradezu in Klassizität und auch die Zukerman/ Neikrug Aufnahmen vermochten mich nicht zu begeistern. Nun bin ich noch auf die anderen Aufnahmen gespannt. Gruß Martin |
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*renrew*
Ist häufiger hier |
#31 erstellt: 26. Jun 2011, 22:56 | ||
Hallo, Ich weiß nun nicht genau, ob es hier bei der beeindruckenden Aufnahmen der Beethoven Violinsonaten nur um GESAMT-Aufnahmen geht. Wenn auch Einzeaufnahmen von Interesse sind, dann FEHLT eine besonders interessante Aufnahme der Violinsonaten Nr. 1 und 3 durch LEONID KOGAN und GRIGORIJ GINSBURG, wohl gegen 1950 bei Melodia entstanden, die ich nur wärmstens empfehlen kann. Ebenfalls sehr empfehlen kann ich CAPUCON/BRALEY als Interpreten. Ich hörte die beiden äußerst bescheidenen, sympathischen Künstler letztes Jahr in Málaga mit Beethoven-Violinsonaten, und beide ernteten damit stürmischen Beifall. Beide Künstler sind längst arriviert und dürften einer noch größeren Karriere entgegensehen. Besonders Beethoven scheint den beiden besonders am Herzen zu liegen. Gruß |
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Martin2
Inventar |
#32 erstellt: 27. Jun 2011, 09:26 | ||
Hallo Werner, ich denke, es gibt eine ganze Menge oft großartiger, dabei auch häufig noch günstiger und leicht erhältlicher Aufnahmen der Violinsonaten. Deine Empfehlung für Kogan/ Ginsburg aus dem Jahre 1950 für zwei der frühen Sonaten finde ich dann schon etwas entlegen. Das ist aber keine Kritik, auch ich empfehle immer wieder zum Beispiel den Abranel; auch da wird eine jünger Generation möglicherweise sagen: Was brauche ich den ollen Abravanel. Ich habe inzwischen die Violinsonaten mit Stern/Istomin durch gehört und ich kann nur sagen, daß ich sehr von ihnen angetan bin. Zwar habe ich nachwievor meine Schwierigkeiten mit den frühen Sonaten Opus 12, die mir seltsam leichtgewichtig erscheinen - aber das mag sich noch ändern und die Sonaten 4 -10, also alle späteren, wissen mich in dieser Sternbox durchaus zu begeistern. Gruß Martin |
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*renrew*
Ist häufiger hier |
#33 erstellt: 27. Jun 2011, 16:44 | ||
Hallo Martin, Natürlich gibt es schon viele sehr gute Einspielungen von den Beethoven Violin-Sonaten, doch wollte ich die schon umfangreiche Liste der Einspielungen vervollständigen, da ich dachte, diese Auflistung hätte Vollständigkeits-Ambition gehabt, zumindest was die bekannten Interpreten betrifft. Diese Auslistung geht ja auch noch weiter zurück als ich, nämlich bis 1935!! Und ich bin sicher, daß man die exzellente KOGAN/GINSBURG-Aufnahme noch über Amazon oder ebay bekommen kann. Vermutlich hat man sich aber eben nur auf Gesamteinspielungen bezogen, und die von mir ergänzte Aufnahme mit KOGAN/GINSBURG gibt es wohl nur mit den Sonaten Nr 1 und 3. KOGAN ist wohl einer der in Westeuropa vernachlässigsten Meistergeiger überhaupt, vielleicht neben CHRISTIAN FERRAS und BRONISLAW GIMPEL. Meine Lieblingsaufnahme mit ISAAC STERN ist seine Einspielung des Bruch-Violinkonzerts und der Sinfonie Espagnole von Lalo. MAURICE ABRAVANEL ist mir natürlich bekannt, und ich habe gesehen, daß Du schon viele Beiträge zu diesem Dirigenten abgegeben hast. Ich habe leider keine Aufnahmen mit ihm, ihn aber schon im Rundfunk gehört. So miserabel scheint das UTAH SYMPHONY ORCHESTRA nach der über 30 Jahre langen Arbeit mit ABRAVANEL ja doch nicht mehr gewesen zu sein. ABRAVANEL war eben viele Jahr lang - zumindest anfangs - vor allem ein Opern-, z. T. wohl auch Musical-Dirigent tätig und bekannt, und hat sich erst in späteren Jahren einen Namen als guter Dirigent für Instrumental-Musik gemacht - häufig mit modernen Werken- aber eben auch als Mahler-Dirigent, doch da kann ich nicht gut mitreden, da ich mich bisher mit Mahler zu wenig befaßt habe. Gruß - |
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h-hannah
Stammgast |
#34 erstellt: 18. Nov 2012, 22:32 | ||
Jetzt ganz neu neu beachten die Neuaufnahmen mit Jos van Immerseel und Midori Seiler. Gelungener als die Immerseel-Fassungen mit Schröder an der Violine. |
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Klassik_Fan
Stammgast |
#35 erstellt: 14. Sep 2019, 15:30 | ||
Hallo zusammen, von Beethovens Violinsonaten habe ich bisher die Frühlings- und die Kreutzer-Sonate von Jehudi Menuhin (mit Wilhelm Kempff) sowie eine Aufnahme derselben Stücke von Itzhak Perlman mit V. Ashkenazy. Die Violinsonate No 7 habe ich von Oistrach /Oborin (quasi als "Beifang" auf der CD mit dem Violinkonzert D-Dur enthalten Nun möchte ich mir eine GA der Violinsonaten anschaffen. ich hab mich im Forum versucht, dazu ein bisschen einzulesen. Da dieser Thread ist ja nun schon einige Jahre alt, Daher wollte ich mal fragen ob die Angaben noch aktuell sind. Ist die folgende GA noch immer diejenige, die empfohlen (oder besonders empfohlen) wird? oder gibt es mittlerweileandere Einsichten? Viele Grüße Harry [Beitrag von Klassik_Fan am 14. Sep 2019, 16:34 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#36 erstellt: 15. Sep 2019, 06:13 | ||
Hi, ja, IMHO ist das immer noch einer DER Top-Zyklen. Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 15. Sep 2019, 06:13 bearbeitet] |
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Klassik_Fan
Stammgast |
#37 erstellt: 15. Sep 2019, 15:02 | ||
Hallo Frank, dann werde ich die Bestellung sofort aufgeben. Das Forum schlägt tiefe Kerben in mein Budget Viele Grüße Harry [Beitrag von Klassik_Fan am 15. Sep 2019, 15:38 bearbeitet] |
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