Bessere Pressung: US oder EU?

Hi,

das lässt sich kaum pauschal sagen. Sammlerfreaks machen daraus beinahe eine eigene Wissenschaft, welche RCA-, Decca- und Mercury-Inkarnation die bestklingendste ist.

Ob das ganze Gesuche vergisst man IMHO schnell das Hören großartiger Musik.

Grüße

Frank

Pauschal kann man zwar nicht antworten, aber überwiegend sind EU-Pressungen von audiophilerer Qualität. Bei US-Pressungen wurde manchmal bei Überspielen von den Masterbändern gespart, was leider zu Lasten der Hörtiefe geht. Außerdem sind manche US-Aufnahmen übersteuert, um einen volleren Klang zu erzeugen (siehe auch im Rock/Pop "Mothership" von Led Zeppelin (füchterlich!).

Viel Spaß beim Sammeln!

In diesem Zusammenhang habe ich auch mal eine Frage:

Gibt es Klangunterschiede zwischen englischen DECCAs und englischen LONDON Ausgaben?
Oft gibt es ja ein und dieselbe Aufnahme bei beiden Labels mit sogar identischem Coverbild. In meinem Falle geht es um die Erste Mahler (Solti, LSO), die ich als LONDON habe. Die LONDONs sind m. E. immer etwas günstiger. Vielleicht sind klangliche Gründe hierfür ursächlich?

Übrigens bin ich ziemlich sicher, dass man die deutschen DECCAs klanglich beschnitten hat im Gegensatz zu den originalen englischen Ausgaben. Dies kann ich jedoch nicht mit Bestimmtheit sagen, da mir konkrete Vergleichsmöglichkeiten fehlen. Immerhin wäre so etwas ein möglich Grund dafür, weshalb die deutschen Pressungen fast immer wesentlich billiger sind.

Danke für eure Einschätzungen!

Frank

An meiner Einschätzung dazu aus Beitrag #2 hat sich in all den Jahren nichts geändert.