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Scamo 15 Sammelthread - Highend für Sparfüchse

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Faceless-
Ist häufiger hier
#251 erstellt: 03. Okt 2015, 12:10
Hallo Andreas,

ich kann dir bei deinem eigentlichen Problem nicht helfen (vermutlich ein Fehler mit der Weiche oder der Verkabelung jener). Wenn alles dumpf klingt arbeitet vermutlich nur der MT, Prüfe den HT auf Funktion (spiel ein 8hz Sinus ein), wenn du nichts hörst stimmt was nicht mit HT zweig der Weiche.

ABER: Ohne die Fasen an der Frontwand hast du keine wirkliche Scamo15. Diese haben einfluss auf den Bafflestep und auf das Bündelungsverhalten des HT. Die Weiche wurde für ein Lautsprecher mit Fasen ausgelegt. Diese sind wichtig!!

Grüße
saniiiii
Inventar
#252 erstellt: 03. Okt 2015, 12:13
hi, schallwandabschrägungen und verstrebungen dürfen nicht einfach so weggelassen werden
die schallwand hat dabei den größten einfluss, vorallem auch wenns richtung hochton geht.

was du probieren könntest, die weiche selbst zu überprüfen. nimm mal nen mittelmäßig kleinen kondensator und klemm den vor den hochtöner. und das ganze dann einfach so an den verstärker. dann lässt sich ein chassisdefekt schonmal weitgehend ausschließen.

bis du dir sicher, dass du weiche richtig angeschlossen hast? hört sich am wahrscheinlichsten an.
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#253 erstellt: 03. Okt 2015, 12:14
@Faceless

Da liegt ein Defekt vor. Muffig klingen die Scamo 15 bestimmt nicht.
Faceless-
Ist häufiger hier
#254 erstellt: 03. Okt 2015, 12:18

Andreas1968 (Beitrag #253) schrieb:
@Faceless

Da liegt ein Defekt vor. Muffig klingen die Scamo 15 bestimmt nicht.


Hab ich doch garnicht gesagt ? Ist schon klar das irgendwo ein Fehler ist.
Schmal_Hans
Neuling
#255 erstellt: 03. Okt 2015, 12:23
Danke für deine schnelle Antwort.
Ich habe mich auch über das Fehlen der Phasen an der Front geärgert. Der HT funktioniert, das ist sicher.
Mal schauen, wann ich das hinbekomme, die noch nachzuarbeiten. Ist halt auch alles schon fertig furniert.

Grüße
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#256 erstellt: 03. Okt 2015, 12:27
@ Faceless

Sorry, meinte Schmal Hans
A-Abraxas
Inventar
#257 erstellt: 03. Okt 2015, 12:42
Hallo,

Schmal_Hans (Beitrag #255) schrieb:
Der HT funktioniert, das ist sicher.

auch eingebaut (?), denn

Schmal_Hans schrieb:
aus Ungeduld mit Kraft in die Versenkung gezwungen

kann - durch die Verspannung - durchaus zu einem Defekt am HT führen, der in ausgebautem (entspanntem) Zustand nicht feststellbar ist.

Viele Grüße
Black-Devil
Gesperrt
#258 erstellt: 03. Okt 2015, 14:15
Vermute ich auch.

Die Fasen haben jedenfalls keinen so großen Einfluss, dass gleich von einem Hochtonmangel die Rede sein kann.
Die Frontplatte der HT ist zwar durchaus stabil, aber wenn sie mit Kraft in eine eher ovale Vertiefung gezwungen wird, kann das durchaus die Funktion beeinträchtigen.

Welche RFT hattest du denn?
Kann natürlich sein, dass die in den Höhen etwas betont war und die Scamo im Vergleich etwas dumpfer klingt. Auch wenn man die Chassis ohne Gehäuse laufen lässt, ist der Klang eher nicht so toll, da der komplette Bass und auch ein großteil des Grundtons feheln. Wenn dann im Gehäuse Bass und Grundton dazu kommen, wird die Tonalität deutlich verändert.
saniiiii
Inventar
#259 erstellt: 03. Okt 2015, 18:41
ja klar, fasen ändern nicht so viel, dreht aber trotzdem am fgang bissl. war eher so generell

ich vermute, dass einfach iwo ne weichenschaltung nicht ganz passt, zb parallel und seriell vertauscht oder so
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#260 erstellt: 03. Okt 2015, 18:53
Ohne die breiten Fasen entsteht eine Senke im Bereich 2-3khz je nach Winkelung der Lautsprecher!
Faceless-
Ist häufiger hier
#261 erstellt: 03. Okt 2015, 18:53

saniiiii (Beitrag #259) schrieb:
ja klar, fasen ändern nicht so viel, dreht aber trotzdem am fgang bissl. war eher so generell

ich vermute, dass einfach iwo ne weichenschaltung nicht ganz passt, zb parallel und seriell vertauscht oder so


Genau, die fehlende Fase ist nicht die Problemlösung, nur ein Hinweis das deine Scamo15 keine Scamo15 ist .

Kontrolliere die Weiche, oder stell ein Bild der Weiche von beiden seiten rein.
Schmal_Hans
Neuling
#262 erstellt: 04. Okt 2015, 15:36
Danke für die vielen Tipps.
Heute komme ich leider nicht mehr dazu. nächstes we werde ich mich mal dansetzen. Ich melde mich dann wieder mit den entsprechenden Bildern.
Schöne Woche und bis dahin.

Grüße
ad-mh
Inventar
#263 erstellt: 13. Okt 2015, 19:04
Moin,

ich habe einem guten Freund angeboten, die ScaMo 15-Gehäuse für ihn zu bauen.
Problem: Ich möchte die Gehäuse fertigstellen, bevor er den Bausatz bestellt. Zudem wohnt er gut 300km entfernt, kann mir die Teile also erst später per Post senden oder im November vorbeibringen.
In den Weihnachtsferien möchten wir die fertigen Lautsprecher dann in Ruhe abstimmen.

Ich habe vor, die Rohgehäuse fertig zu bauen und zu fräsen, wobei ich die Front noch nicht verleime.
Gibt es hier ein Problem bei der Dämmung oder lässt sich sogar alles dämmen und montieren, wenn ich die Front schon fertig verleime?

Den Bauplan habe ich bereits.

VG

Andreas
saniiiii
Inventar
#264 erstellt: 13. Okt 2015, 20:00
sofern die fräsungen exakt sind, geht das.
BR-rohr muss hald dicht angebracht werden, ist aber eher ein geringeres problem. bissl fislarbeit wirds vllt mim dämmmaterial.
kyBox
Ist häufiger hier
#265 erstellt: 14. Okt 2015, 04:31
Ich habe die Dämmung auch erst nach dem Zusammenleimen eingebracht, zumal sie ja vor die Weiche soll.

Die Front würde ich aber erst aufleimen, wenn ich die Chassis eingepasst habe - sicher ist sicher.
Schmal_Hans
Neuling
#266 erstellt: 15. Okt 2015, 21:10
Hallo miteinander.

Zu meinem Problem der letzten Wochen möchte ich noch kurz eine Auflösung schildern.

Ich habe die chassis ausgebaut und deren Funktion überprüft. Dann habe ich die Versenkung von Hand weiter ausgeschliffen. Die chassis schlüpfen nun von selbst in die richtige Position. Dann ist mir beim Audbau aufgefallen, dass ich das Dämmband am TT in einer umlaufenden Mulde verlegt habe. Ist natürlich quatsch, Weil dadurch die schwingungen des TT auf dad Gehäuse übertragen werden. Nach wiedereinbau klingen die dinger plötzlich wesentlich besser,ich habe nämlich eine zweite lage dämmband aufgegklebt. Jetzt scheitert der sound hauptsächlich an der raumakustik.

Zu den letzten Beiträgen mit dem zusammenbau des Gehäuse vor endmontage chassis:
Meine gehäuse waren auch vormontiert und ich musste durch die Gehäusefront alles im inneren einbauen - ein abartiges gefrickel. Nie wieder würde ich es so machen. Mindestens also die front noch nicht verleimen.
ad-mh
Inventar
#267 erstellt: 17. Okt 2015, 22:16
So werde ich es machen.
Das Gehäuse wird vorgefertigt, die Front noch nicht verleimt.
thewas
Hat sich gelöscht
#268 erstellt: 21. Okt 2015, 10:13
Nochmal zurückkommend auf meinen Vergleich mit den KEF LS50, hier eine Vergleichsmessung (die aus den Mittelungen von mehreren Messungen im engen Raster um meinen Hörplatz entstanden sind) an meinen akustisch noch weiter verbesserten Hörraum bei identischer Aufstellung direkt an der gedämmten Rückwand, noch bevor ich per EQ den Bass korrigiere:

Scamo 15 vs. KEF LS50 gemittelte Messungen rund um Hörplatz

Es ist schon erstaunlich wie ähnlich sie sich messen (in den meisten Räumen ist schon der Unterschied zwischen linkem und rechten Lautsprecher höher), die einzigen tonalen Unterschiede ist dass die KEF einen Tick mehr Tiefbass hat (eher unhörbar) und eine leichte Präsenzbetonung zwischen 1,5 und 3 kHz hat, das ist auch der einzige leicht hörbare Unterschied. Von der einen Seite ist das toll da es zeigt dass bei einem akustisch guten Raum viele Wege nach Rom führen, von der Spielseite aber auch etwas enttäuschend weil man baut sich einen zweiten Lautsprecher in Hoffnung etwas wenigstens leicht anderes zu hören und das passiert nicht wirklich.
Benares
Inventar
#269 erstellt: 21. Okt 2015, 15:41
Das ist in der Tat verblüffend, dass bei so unterschiedlichen LS ein so ähnliches Ergebnis rauskommt. Aber auf jeden Fall schon sehr ordentlich, jetzt noch mit dem EQ den Bereich bis 200 Hz ein wenig glattbügeln und schon hast du einen bilderbuchmäßig linearen Verlauf mit dem begehrten leichten Höhenabfall.
thewas
Hat sich gelöscht
#270 erstellt: 21. Okt 2015, 15:55
Korrektur habe ich ja natürlich gleich gemacht, die Messungen habe ich ja nur gemacht um die EQ Einstellungen zu berechnen und hier gepostet nur um die Lautsprecher ohne EQing zu zeigen.

So höre ich (blaue Messkurve):

KEF LS50 direkt an der Rückwand ohne und mit Entzerrung



[Beitrag von thewas am 21. Okt 2015, 16:13 bearbeitet]
Benares
Inventar
#271 erstellt: 21. Okt 2015, 16:17
Ja schön, so soll das doch sein. Ich nehme an, der Einbruch um 160 Hz ist raumbedingt und der EQ erlaubt kein Auffüllen tieferer Senken?
thewas
Hat sich gelöscht
#272 erstellt: 21. Okt 2015, 16:21
Danke , der ist aufstellungsbedingt (darum auch so nahe an der Rückwand wie möglich damit dieser im Frequenzbereich so weit wie möglich nach oben geht wo er weniger kritisch ist und der Lautsprecher auch mehr bündelt, also der Einbruch nicht so tief ist), kann man zwar auch füllen aber sollte man aber eher nicht, erst recht nicht bei so kleinen Lautsprechern.
_ES_
Administrator
#273 erstellt: 08. Nov 2015, 04:44

Das ist in der Tat verblüffend, dass bei so unterschiedlichen LS ein so ähnliches Ergebnis rauskommt.


Wenn beide möglichst linear abgestimmt wurden, beim Timmi kann man davon ausgehen, bei den KEF weiß man es spätestens jetzt mit dem Vergleich, dann im selben Raum spielen....da hält sich die Überraschung in Grenzen.
Wobei mich die GLZ interessieren würde, der Unterschied zwischen Coax und "Normal".
Viper780
Inventar
#274 erstellt: 08. Nov 2015, 13:21
warum sollte Koax auf die Laufzeit gehen?
Sollte doch nur von der Filterung (akustisch, elektrisch und mechanisch) abhängen
Im Raum ist der Nachhall sowieso meist größer als die GLZ, auch wenn ich ein verfechter davon bin die GLZ so gering als möglich zu halten
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#275 erstellt: 08. Nov 2015, 14:03
Vollaktiv ansteuern und die GLZ über Laufzeitanpassung regeln. Alles andere ist eh inkonsequent.
thewas
Hat sich gelöscht
#276 erstellt: 08. Nov 2015, 14:40

Wenn beide möglichst linear abgestimmt wurden, beim Timmi kann man davon ausgehen, bei den KEF weiß man es spätestens jetzt mit dem Vergleich, dann im selben Raum spielen....da hält sich die Überraschung in Grenzen.

Die Scamo wurde mehr auf linearen 0° Frequenzgang gezüchtet und die KEF eher auf gleichmäßiges Abstrahlverhalten/Energiefrequenzang, aber in meinem akustisch guten Raum (und höchtwarscheinlich nur in so einem) fallen die Unterschiede sehr gering aus.

Wobei mich die GLZ interessieren würde, der Unterschied zwischen Coax und "Normal".

Viper hat diesbezüglich recht, leider habe ich auch nur die Messungen am Hörplatz wo man eher den Raum sieht:

1

_ES_
Administrator
#277 erstellt: 08. Nov 2015, 14:48

aber in meinem akustisch guten Raum


Meiner ist auch gut, also gefühlt...
Nachgemessen habe ich es allerdings nie, was man bei den Messungen sieht, ist ja stets nur die Interaktion Lautsprecher/Raum/Position.


Die Scamo wurde mehr auf linearen 0° Frequenzgang gezüchtet und die KEF eher auf gleichmäßiges Abstrahlverhalten/Energiefrequenzang


Hattest Du das mal gemessen, also beide unter entsprechenden Winkeln ?
Bin zu faul zum suchen....
Aber das ist etwas, was bei meinen auch noch machen wollte....was man nicht schon alles machen wollte...
thewas
Hat sich gelöscht
#278 erstellt: 08. Nov 2015, 15:33

Nachgemessen habe ich es allerdings nie, was man bei den Messungen sieht, ist ja stets nur die Interaktion Lautsprecher/Raum/Position.


Man sieht z.B. an der RT30/60 Kurven schon wie hallig ein Raum in verschiedenen Frequenzbereichen ist.


Hattest Du das mal gemessen, also beide unter entsprechenden Winkeln ?


Mein Raum ist leider zu klein und vollgestellt für sinnvolle gefensterte Messungen aber warum auch, es gibt aber genügend professionelle Winkelmessungen von der LS50, z.B.
http://www.stereophi...speaker-measurements
http://www.hifi-foru...ead=32137&postID=2#2
http://www.kefamerica.com/july12/LS50%20White%20Paper.pdf

und schon von der Chassisbestückung und Konfiguration (kein Waveguide und kein Coax) der Scamo ist es klar dass sie horizontal und erst vertikal deutlich weniger gleichmäßig abstrahlt was sich auch schon leicht an der 30° Messung zeigt http://www.audiocomponents.nl/download/diy/Scamo-15.pdf
_ES_
Administrator
#279 erstellt: 08. Nov 2015, 17:58
Achso.. .;)
Nun gut, evtl ist es dann auch nicht so wichtig.
Olah.Inc
Stammgast
#280 erstellt: 30. Nov 2015, 00:40
ich würde mein Pärchen abgeben falls jmd sowas sucht
schmiddie
Stammgast
#281 erstellt: 23. Dez 2015, 18:39
hallo zusammen!

ich habe eine frage an die, die ein messsystem zur verfügung haben, z.b. thewas:

habt ihr mal ne messung direkt am bassreflexrohr gemacht?

mich würde interessieren, ob dort mitteltonmüll rauskommt. und wenn ja, wieviel.

energiefrequenzgang fände ich auch interessant.

beste grüsse
-philippp-
thewas
Hat sich gelöscht
#282 erstellt: 23. Dez 2015, 19:18
Bitteschön, unkorrigierte Nahfeldmessungen direkt an den Chassis und am Port, es kommt natürlich was raus, ist aber weniger schlimm da seitlich:

Scamo 15 Nahfeldmessungen
schmiddie
Stammgast
#283 erstellt: 23. Dez 2015, 20:08
sehrgut thewas, bin zufrieden mit dir

mitteltonmüll macht der port ja schon ordentlich.
die frage ist: ist das wirklich so unkritisch, wie du es sagst?

interessanterweise findet man die portposition unten bzw. seitlich nur bei den timmermanns-konstruktionen

lediglich vereinzelte bauvorschläge von strassacker haben den port oben (was ja auf's gleiche hinausläuft).

irgendwie bleibt mir das rätselhaft, warum man das nicht viel häufiger sieht?!
ist diese position vielleicht doch nicht so gut, wie timmi uns das gebetsmühlenartig vermitteln will?

sei's drum, ist ein anderes thema.

hast du auch ne messung vom energiefrequenzgang, thewas?

hast dir auch mal die frage gestellt, woher die k3 spitze bei 400hz kommt?
in der hh ist sie im diagramm abgebildet.

bei der chassismessung hingegen gibt es sie nicht.

ergo ist der tmt nicht der schuldige.
bleiben als fehlerquellen frequenzweiche und gehäuse.

ne idee?
vielleicht ne portresonanz?

bester gruss
-philipp-
thewas
Hat sich gelöscht
#284 erstellt: 23. Dez 2015, 21:26

sehrgut thewas, bin zufrieden mit dir

Dann habe ich ja meine Brötchen heute verdient.


mitteltonmüll macht der port ja schon ordentlich.

Wobei man bei meinen Messungen aufpassen muss da ja auch die anderen Chassis immer mitgemessen werden.


die frage ist: ist das wirklich so unkritisch, wie du es sagst?

Hängt wegen der Position der Ports auch von ab wie stark deine Seitenwände reflektieren.


interessanterweise findet man die portposition unten bzw. seitlich nur bei den timmermanns-konstruktionen
lediglich vereinzelte bauvorschläge von strassacker haben den port oben (was ja auf's gleiche hinausläuft).
irgendwie bleibt mir das rätselhaft, warum man das nicht viel häufiger sieht?!
ist diese position vielleicht doch nicht so gut, wie timmi uns das gebetsmühlenartig vermitteln will?

Gute Frage, hinten ist bei Zweiwegerichen bestimmt noch "sicherer", aber Timmi will ja nicht auf paar dB "Katalogtiefgang" verzichten...


sei's drum, ist ein anderes thema.
hast du auch ne messung vom energiefrequenzgang, thewas?

Dazu müsste ich aufwändige Messungen über alle Winkel machen oder sie zu dem Hallraum bei meiner Arbeit mitnehmen, was aber nicht mehr passieren wird da ich sie nicht mehr besitze. Hier aber die Mittelung meiner Nahfeldmessungen um 0°, 30°, 60° und oben und unten jeweils 15° sowie die Mittelung am Hörplatz, die beide sehr ähnlich sind und bestimmt nicht dem Energiefrequenzgang ganz unähnlich:

ScaMo15 gemittelte Messungen Hörplatz und Nahefeld


hast dir auch mal die frage gestellt, woher die k3 spitze bei 400hz kommt?
in der hh ist sie im diagramm abgebildet.
bei der chassismessung hingegen gibt es sie nicht.
ergo ist der tmt nicht der schuldige.
bleiben als fehlerquellen frequenzweiche und gehäuse.
ne idee?
vielleicht ne portresonanz?

Bei meinen ehemaligen Exemplaren gab es eine k2 Spitze bei jeweils 500Hz oder bei 540Hz, vermute auch eher Port.

Schöne Grüße,
Theo


[Beitrag von thewas am 23. Dez 2015, 21:28 bearbeitet]
schmiddie
Stammgast
#285 erstellt: 23. Dez 2015, 21:56
super service theo, besten dank für deine ausführliche antwort

welche seitenwände meinst du?
die des raumes?

links ist kritsch, nen knapper meter.
rechts ca. 2,5m.

ich würde intuitiv die ports nach innen zeigen lassen. oder ist das genau verkehrt?

ich selbst habe die scamos mechanisch soweit fertig aufgebaut.
sind auch schon gebeizt und mit klarlack versiegelt.

ich werde allerdings nicht den ringstrahler verwenden.

zum einsatz kommt die 30er wavecorkalotte mit waveguide aus dem hh-vorschlag miniblock: TW030WA12

abstimmung werde ich dann mit hilfe des forums machen - sofern jemand helfen möchte

messsystem und software (hobbybox) habe ich bereits hier, allerdings noch nichts davon in der anwendung gehabt.
soll heissen: selbst messen ist für mich (noch) komplettes neuland.

aber ich freu mich drauf

warum hast du deine scamos veräussert?
was hat dir an ihnen nicht gefallen?
oder hab ich das falsch verstanden mit den "ehemaligen"?

-philipp-
Donsiox
Moderator
#286 erstellt: 23. Dez 2015, 22:05
image
Kurzer (wenige Minuten) Vergleich zwischen Scamo und Quadral Platinum M30.
Im Bass können die Platinum natürlich etwas mehr und die Präsenzanhebung der Platinum ist nicht zu leugnen.
Im Nahfeld waren die Scamo echt klasse. Präsenter, knackiger Bass, gute Stereoortung, tolle Auflösung.
Und auch etwas Lautstärke ist möglich, wenn der Verstärker potent genug ist.

Gruß
Jan
thewas
Hat sich gelöscht
#287 erstellt: 23. Dez 2015, 22:07

super service theo, besten dank für deine ausführliche antwort

Gern geschehen Philipp.


welche seitenwände meinst du?
die des raumes?

Jep.


ich würde intuitiv die ports nach innen zeigen lassen. oder ist das genau verkehrt?

Nein, das hängt vom individuellen Fall ab, bei mir sind die Seitenwände mit Basotect bedämpft, während zu der Innenseite meine Anlage den Schall reflektieren würde.


ich werde allerdings nicht den ringstrahler verwenden.

Warum nicht? Ich hatte die Scamo von den ganzen HH Bauvorschlägen ausgewählt weil gerade die Chassis so schön passten und die Weiche dementsprechend simpel war.


warum hast du deine scamos veräussert?
was hat dir an ihnen nicht gefallen?
oder hab ich das falsch verstanden mit den "ehemaligen"?

Sie hat mir sehr gut sogar gefallen, ich habe sie nur veräußert weil sie so erstaunlich ähnlich zu meinen LS50 sich an meinem Hörplatz misst und anhört (siehe Post #156) dass es keinen Sinn hat beide zu haben, so habe ich mehr Geld und Platz für andere Projekte.
schmiddie
Stammgast
#288 erstellt: 24. Dez 2015, 01:04
warum ich den ringstrahler nicht genommen hab?

ich möchte klassisch bei der kalotte bleiben.
zudem strebe ich ebenfalls ein gleichmässiges bündelungsverhalten an.
daher auch die 30er wavecor-kalotte mit waveguide.
ich hatte kurz die kalotte mit normaler frontplatte aufm radar, hab sie aber schnell verworfen.
paßt nicht zur zielvorgabe

und ganz wichtig: ich möchte auch mal einen bausatz selbst entwickeln.

aber ich muss hier ganz offen einräumen:
ich habe die letzten tage und wochen äusserst intensiv hier und in dieversen nachbarforen rumgelesen.
richtig interessant finde ich die dxt mon vom alex heissmann!

hätte ich den bausatz früher entdeckt, bevor ich mein projekt gestartet hatte, währe meine wahl wohl auf diesen gefallen.

aber nicht schlimm.
mein projekt "ingihaim" steht bereit zur abstimmung und ich werde mich der herausforderung stellen

über die ls50 hab ich auch extrem viel gelesen.
natürlich auch den pimp von tonfeile.
sehr klasse!
ebenfalls sehr reizvolle speaker ........

aber ich glaube ich bin jetzt arg ot.

sorry dafür

bester gruss
-philipp-
_ES_
Administrator
#289 erstellt: 24. Dez 2015, 02:39

Warum nicht? Ich hatte die Scamo von den ganzen HH Bauvorschlägen ausgewählt weil gerade die Chassis so schön passten und die Weiche dementsprechend simpel war.


Die Discovery-Reihe hat ja noch einen stattlichen 26cm TT parat, der auch in der HH vermessen wurde und keine 100 Euro kostet.
Das wäre doch ein netter, klassischer Speaker, die MT/HT Einheit der Scamo mit eben diesen TT verheiratet.
Mit GHP würde das Volumen noch schlank ausfallen, trotzdem eine respektable Grenzfrequenz im unteren 30er Bereich.
Theoretisch müsste könnte man die Scamo Weiche als Grundlage nehmen, den TT entsprechend dazu anpassen, aus dem TP des TMT halt einen BP machen.
Stelle ich mir reizvoll vor.
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#290 erstellt: 24. Dez 2015, 12:05
Die K3 Spitze vermute ich auch durch Gehäuse/Reflexrohr verursacht...

Habe daher beides mit Alubutyl bedämpft.

BR6-web

Terminal4-web


Störende Mitteltonanteile gibts im Klang bei mir nicht. Kommt aber sicher drauf an, wie dicht die Seitenwände vom Raum zum Port stehen.


[Beitrag von Andreas1968 am 24. Dez 2015, 12:06 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#291 erstellt: 24. Dez 2015, 13:26
Störende Mitteltonanteile konnte ich auch nicht hören, interessant wäre jedoch bei einer Klirrmessung zu sehen ob der kleine Peak nach deinem Umbau weg ist, weil der könnte ja z.B. auch durch Stömungsprobleme entstehen.
schmiddie
Stammgast
#292 erstellt: 24. Dez 2015, 15:12
frohe weihnachten an alle!!

@ andreas

ehrlichgesagt glaube ich kaum, daß die klirrspitze durch dämmung reduziert oder gar vernichtet worden ist.
geschadet hat es aber sicherlich nicht.

ich habe meine gehäuse ebenfalls mit alubutyl gedämmt. insgesamt mit 4mm alle wände - ausgenommen die schallwand.
material ist 24mm mpx für die schallwand, stumpf aufgesetzt mit schattenfuge.
der korpus besteht aus 15mm mpx auf gehrung. die rückwand ist eingefalzt.
15mm material habe ich bewußt gewählt, da ich mit der 4mm dämmung wieder auf 19mm gesamtstärke komme.
auf die versteifung verzichte ich.
bei so kleinen gehäusen + dämmung wird das keinen hörbaren vorteil bringen, zumal die scanspeaks eh keine bassmonster mit gewaltigen hüben sind.
hier findet verhältnismässig geringe kraftübertragung aufs gehäuse statt.
hinzukommt das reflexrohr - ergo wird sehr viel weniger druck auf die gehäuseinnenseiten aufgebaut, als in geschlossenen gehäusen (in cb-gehäusen halte ich deswegen verstrebungen für sinnvoll und erforderlich).

@ all:

die frage ist: hört man die klirrspitze bei 400-500hz überhaupt? und falls ja, in welcher weise macht sie sich störend bemerkbar?

besteht interesse an photos von meinen gehäusen?
ich frag deshalb, weil sie ja aufgrund der wavecor-hochtöner keine echten scamos sind und somit eigentlich nicht zum topic passen.
alternativ mach ich einen eigenen thread auf, falls das gewünscht wird.


bester gruss
-philipp-
thewas
Hat sich gelöscht
#293 erstellt: 24. Dez 2015, 16:24
Solche schmalbandingen und deutlich unter dem Nutzsignal Spitzen sind eher unhörbar, zudem müssen sie auch gerade von einem Ton in der Musik getroffen werden, mach dir keinen großen Kopf drüber.
Olah.Inc
Stammgast
#294 erstellt: 24. Dez 2015, 16:41
Hab ein zweites Gehäuse gebaut mit Br-Rohr auf der Rückseite (16cm) in höhe des Hochtöners
Habe leider nur nen Abstand zur Rückwand von ca. 25cm, bin aber sehr zufrieden. Ein kleiner Sub wird aber noch kommen
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#295 erstellt: 25. Dez 2015, 12:54
Woher soll denn die Klirrspitze gekommen sein, wenn die Chassis die selber nicht produzieren?????????

Ich höre nichts klirren. Habe aufgrund der Raumakustik aber auch bei 500hz 3db runternehmen müssen.
schmiddie
Stammgast
#296 erstellt: 25. Dez 2015, 13:06
morgen andreas

hatte ich bereits weiter oben geschrieben:


schmiddie (Beitrag #283) schrieb:

hast dir auch mal die frage gestellt, woher die k3 spitze bei 400hz kommt?
in der hh ist sie im diagramm abgebildet.

bei der chassismessung hingegen gibt es sie nicht.

ergo ist der tmt nicht der schuldige.
bleiben als fehlerquellen frequenzweiche und gehäuse.

ne idee?
vielleicht ne portresonanz?



das gehäuse / der port ist das naheliegendste.
die klirrspitze wird aber nicht durch dämmung des ports verschwunden sein

aber wenn man sie nicht hört, so wie ihr schreibt, ist doch alles bestens.

mich interessiert halt, woher sie kommt.
das klirrverhalten insgesamt ist sehrgut, nur dieser peak fällt negativ auf.

ps: deine fragezeichen-taste scheint zu klemmen

bester gruss
-philipp-


[Beitrag von schmiddie am 25. Dez 2015, 13:07 bearbeitet]
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#297 erstellt: 25. Dez 2015, 13:28
Ich kann mir gut vorstellen, dass sich die Klirrspitze (die übrigens immernoch unter 1% bei 90db liegt...) gut mit der Innenversteifung und dem Alubutyl in eine weniger kritische Region verschieben läßt.

Ich höre die wie gesagt nicht raus.
Olah.Inc
Stammgast
#298 erstellt: 27. Dez 2015, 03:04
Hat jmd. ne Idee für nen passenden Subwoofer?
schmiddie
Stammgast
#299 erstellt: 27. Dez 2015, 03:10
servus :-)

zumindest sollte das filter elektrisch mit 24db/oct trennen, sonst passen die flanken im übernahmebereich nicht.
fällt das ausgewählte subwooferchassis von selbst im zu filternden bereich 6db ab, dann reicht natürlich auch ein elekktrisches 18db-filter.

-philipp-


[Beitrag von schmiddie am 27. Dez 2015, 03:15 bearbeitet]
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#300 erstellt: 27. Dez 2015, 09:31
Wavecor SW270. In 40l geschlossen.

Verdammt guter Sub der mit der Scamo in der Auflösung/Schnelligkeit mithalten kann.

DSC_8600web
Taitan
Ist häufiger hier
#301 erstellt: 28. Dez 2015, 16:22

Olah.Inc (Beitrag #298) schrieb:
Hat jmd. ne Idee für nen passenden Subwoofer?


Hallo,

Aktuell gesellt sich zu meinen Scamos ein bereits vorhandener Mivoc Hype 10 G2 Subwoofer.

Keine perfekte Lösung, aber durchaus angenehm hörbar.
Suche:
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