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Fatfreq Maestro Mini+A -A |
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Autor |
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Horowitz
Stammgast |
#1 erstellt: 27. Okt 2022, 17:56 | |
Moin Ich dachte ich starte mal einen Thread zum Maestro Mini. Hab ihn seit heute und bin relativ zufrieden was er da abliefert. Ich meine, wenn man den Frequenzgang gesehen hat, weiß man das man nicht gerade einen Bassarmen In Ear bekommt. Ich gehe jetzt nur kurz auf die ersten Eindrücke ein. Für ein Review ist es wohl noch zu früh Fangen wir mal beim Bass an Der ist echt brachial. So einen Tiefbass habe ich bis jetzt bei keinem IEM gehört. Das macht wirklich Spaß. Besonders bei Filmen oder beim zocken ist das schon was einzigartiges. Bei Musik kann es nach einer Zeit aber echt zu viel werden. Der Bass blutet aber nicht in die Mitten was ich sehr begrüße. Man bekommt so ziemlich alles mit und Stimmen klingen auch gar nicht mal so übel. Höhen sind natürlich auch betonter was bei so einem ausgeprägten Bass aber auch passt. Mich hat da aber nichts gestört. Hier noch ein Vergleich mit dem Tangzu der auch schon ordentlich beim Bass zulangt. Edit Er braucht ein bisschen mehr Dampf. Am Handy war er mir schon fast zu leise. Vielleicht für den ein oder anderen wichtig. Ich höre erstmal weiter. Habe den Kauf bis jetzt nicht bereut. [Beitrag von Horowitz am 27. Okt 2022, 18:00 bearbeitet] |
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liesbeth
Inventar |
#2 erstellt: 27. Okt 2022, 18:07 | |
Wie mini sind die Minis eigentlich? Wirklich klein sehen die nicht aus |
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Horowitz
Stammgast |
#3 erstellt: 27. Okt 2022, 18:10 | |
Die sind ziemlich klein. Ich mache morgen mal ein Vergleichsfoto. Komfort ist wirklich sehr gut. Ach ja und das Kabel ist Mist |
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sofastreamer
Inventar |
#4 erstellt: 30. Okt 2022, 15:34 | |
Vielen Dank für den Eindruck! Konnte mit "20db ultra controlled bass shelf" wenig anfangen. Erinnert mich an den Sony MH1C, falls den noch jemand kennt. Hab davon noch welche hier. Würd mich im vergleich tatsächlich interessieren. Der 1more quad driver dürfte auch ähnlich abgestimmt sein. der haut jedenfalls im tiefbass richtig spürbar in den magen. Hast du die evtl. oder darf ich sie dir bei gelegenheit zusenden? [Beitrag von sofastreamer am 30. Okt 2022, 15:36 bearbeitet] |
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n00kie
Stammgast |
#5 erstellt: 30. Okt 2022, 15:56 | |
Horowitz
Stammgast |
#6 erstellt: 30. Okt 2022, 16:57 | |
@sofastreamer Klar können wir gerne machen. Einfach per PN melden @n00kie Noch mehr ist aber deutlich zu viel. So ist das echt schon heftig. Bilder vom Größenvergleich kommen morgen. Hab's bis jetzt nicht geschafft |
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Horowitz
Stammgast |
#7 erstellt: 31. Okt 2022, 10:14 | |
Ein Größenvergleich mit dem Mest MK II Vom Klang bin ich ein bisschen unschlüssig. Der Bass ist auf Dauer natürlich anstrengend aber macht zwischendurch echt Spaß. Der Mest hat einen viel trockeneren Bass der niemals nervt oder zu viel wird. Spürbarer ist aber der Bass vom Maestro. (Auch wenn man ihn per EQ runterregelt. ) Wenn man den Bass aber senkt, ist er in den Höhen natürlich wieder zu präsent. Ich behalte den Maestro zum zocken und Filme schauen. Für Musik eventuell unterwegs oder für den Spaß zwischendurch. Für gute 430€ mMn etwas zu teuer da er technisch (bis auf den echt guten Bass) nicht besonders heraussticht. Ich denke das 300€ angebrachter wären. BG |
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frix
Inventar |
#8 erstellt: 01. Dez 2022, 09:21 | |
Ich pack hier mal mein kleines Review aus der Rundreise mit rein, wenn das ok ist? Optik, Verarbeitung Der FatFreq Maestro Mini bietet in Sachen Optik und Materialität nichts außergewöhnliches. Angenehm kleine "Resin" Gehäuse und eine eher generische Faceplate. Ich weiß nicht inwieweit es dem Lieferumfang entspricht aber das Review Model kam ohne OVP. Die beiliegende große pelicanartige Transportbox richtet sich eher an Musiker. Für den Alltagsgebrauch ist das zu groß. Das Kabel wirkt leider sehr billig und einfach und kommt mit den unbeliebten, per draht formbaren Earhooks. Eine Sache die mich ziemlich stört, dass im Schallröhrchen kein Filter als Schmutzschutz eingebaut ist. Man blickt direkt auf einen nackten BA Treiber der fast bündig mit dem Schallöhrchen abschließt. Somit ist es auch auch schwierig da selbst was reinzubasteln. Das ganze hat sicher klangtechnische gründe, a man den BA wohl möglchist weit ihm Gehörgang haben wollte. Ein gutes Gefühl hab ich dabei nicht. Komfort Das orginal 2-Pin Kabel habe ich nach kurzem ausprobieren direkt ausgewechselt, da ich damit einfach nicht klar kam und die Bügel eher gegen mich gerarbeitet haben als nützlich zu sein. Zum testen habe ich ein sehr dünnes "Oeaudio" Kabel ohne Earhooks genommen. Dann noch meine obligatorischen Spinfits drauf und der Komfort ist in meinen Ohren ausgezeichnet. Ein kleines, rundes Gehäuse das stabil im Ohr sitzt ohne zu verrutschen oder zu drücken. Klang Nachdem ich vor einer Weile ein paar Messungen vom Maestro Mini gesehen habe war meine Neugier geweckt. Einen "Bass-Shelf", der so steil und konstant zum Tiefbass ansteigt habe ich bisher noch bei keinen In-Ear gesehen. Ich mag Bass, aber ist derart viel Bass nicht zuviel? Die ersten Musikstücke waren dann doch überraschend. Rein von den Messungen hatte ich es mir heftiger vorgestellt. Keine Frage, es ist mehr als genug Bass vorhanden, aber glücklicherweise so umgesetzt, dass es weder dröhnt noch wummert. Die meiste Musik hat auch kaum wirklichen Tiefbassanteil. Bei gewissen OST sieht es hier schon anders aus. Hier gibt es dann schon ein richtiges Subwoofer-Feeling. Die Mitten werden tatsächlich nicht zu sehr vom Bass zugedeckt. Dennoch handelt es sich hier um ein U-Shaped Tuning und die Mitten stehen hinter dem Bass und dem Hochton zurück, sind aber für sich genommen sehr gelungen und wenig verfärbt. Die luftige Hochtonbetonung stellt quantitativ eine gelungene Balance zum Bassbereich her und bleibt dabei frei von Schärfe oder unangenehmen Peaks. Alles in allem ist das für diese Art von Tuning sehr gelungen. Technisch spielt der Maestro Mini auch auf gutem Niveau. Der Bass kann alleine schon aufgrund der Art der Betonung nicht der knackigste und schnellste sein. Matschig ist er aber eben auch nicht. Die Mitten und insbesondere der Hochton spielen erfreulich frei und fein auflösend und es werden Details gut rausgearbeitet. Die Bühne ist für einen IEM eher durchschnittlich. Fazit "FatFreq" hat mit dem "Maestro Mini" ein ganz eigenes Tuning umgesetzt. Das hat mir durchaus richtig Spaß gemacht. Wem diese Art von Tuning zusagt dem kann ich nur raten sich das mal anzuhören. Für Puristen ist das sicherlich nichts und auch als alleinigen Allrounder sehe ich ihn nicht. Jedoch als sehr gelungenen, spaßigen Genre-Spezialisten. Ein großes Dankeschön geht wieder an "Steven_MC_Towelie" für die Organisation |
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touri22
Stammgast |
#9 erstellt: 05. Dez 2022, 17:00 | |
Mein Mini-Review zum Maestro Mini aus der Rundreise: Die Frequenzkurve und der sehr ausgeprägte Tiefbass hat auch mich neugierig gemacht und zugleich hatte ich die Befürchtung, dass das ja nichts werden kann. Und so kommt es dann doch manch mal anders als gedacht: Ich habe das Problem, dass ich sehr große Tips benötige um ein vernünftiges Seal hinzubekommen. Mit den mitgelieferten (und für mich in dieser Preisklasse enttäuschend einfach daherkommenden) Tips habe ich kein gutes Seal erzielen können. Da brach das Klangbild natürlich komplett zusammen. Mit Spinfits hats dann auch bei mir geklappt und dann war ich wirklich positiv überrascht... Der Bass geht sehr tief aber erschien mir nicht fett, sondern einfach tief. Und das ist ja erst mal nicht schlecht. Da der Oberbass nicht künstlich angehoben wirkt, klingt der Maestro einfach voll und tief. Wie Frix schon geschrieben hat, sind die Mitten etwas nach hinten genommen, aber sie klingen gut. Stimmen sind angenehm sanft und klar, nichts wirkt hier irgendwie matschig oder vom Bass überlagert - halt nur etwas nach hinten genommen. Die Höhen sind dann wieder sehr präsent und geben dem Maestro schon fast etwas analytisches, detailliertes, was eben auch softere Singer-Songwriter-Stücke klasse klingen lässt. Dies gilt sowohl für Frauen- als auch für Männerstimmen. Ach,... die Bühne: Ja, die fand ich tatsächlich nicht nur durchschnittlich, sondern auch sehr ordentlich für einen IEM! Insgesamt muss ich sagen, dass das Klangbild passt und sehr rund ist. Der Maestro spielt so abgestimmt natürlich auf der warmen Seite aber da die Details sehr gut sind, ergab sich für mich wirklich ein sehr angenehmer und langzeittauglicher Klang. Mir wäre er zu teuer für ein leicht mikrofonisches Kabel, wirklich billige Tips und die Leistung insgesamt, aber nur weil ich klanglich schon gut ausgestattet bin. Dieses angenehme und langzeittaugliche Klangbild hat mich aber wieder an den Sennheiser IE600 denken lassen, der mich doch noch begeistern könnte, weil ich mit ihm gar nicht aufhören wollte Musik zu hören... aber das ist ein anderes Thema. 😉 Der Maestro war auf jeden Fall ein unerwartet toller IEM! Danke an den Organisator!!!!!!!! [Beitrag von touri22 am 05. Dez 2022, 17:01 bearbeitet] |
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Steven_Mc_Towelie
Inventar |
#10 erstellt: 06. Dez 2022, 18:15 | |
Vielen Dank an FATfreq, die uns den Maestro mini für eine Rundreise zur Verfügung gestellt haben Der Maestro mini kommt in einer unscheinbaren Verpackung, einem Pelikan? case, also das krasse Gegenteil zu den üblichen Verpackungs-Orgien mit bunten Bildchen, wer also auf so etwas steht, tja Pech gehabt Auch beim Zubehör hält man sich sehr zurück, es liegen Silikon Tips in drei Größen bei, die ich nicht getestet habe, da ich meine SpinFit benutzt habe. Das Beipackkabel ist leider wirklich sehr schlecht und dem Preis und den sonstigen Qualitäten des Maestro mini absolut nicht würdig, da hoffe ich auf bessere Kabel in der Zukunft. Verarbeitung, Sitz, Tragekomfort und Seal sind für mich absolut Perfekt und auch nach Stunden keinerlei Probleme, hier drückt nichts. Da ich im Vorfeld ja schon den Frequenzgang gesehen habe, machte ich mich auf eine Massage der Trommelfelle bereit, aber wie auch beim Sennheiser IE600 ist der Bass gar nicht so dramatisch für mich. Bei Massive Attack, Seeed oder ähnlichen Bass Massakern macht der Maestro mini absolut einen Heiden Spaß, aber auch jede andere Art von Musik ist kein Problem für den FATfreq, klar Bass in der Fülle ist nicht jedermanns Sache, aber für Leute, die auf etwas mehr Bumms stehen, hier ist euer Endgegner in der Preisklasse. Ich dachte der Bass würde den hautsächlichen Eindruck des IEMs ausmachen, aber dem war gar nicht so, der Maestro mini kann auch Mitten und Höhen, keine miesen Peaks, wie man sie sonst öfter mal hat, um den IEM luftiger zu machen. Natürlich ist der Bass sehr auffällig, fast wie ein Subwoofer im Ohr, aber er macht den Rest nicht kaputt, wie sagt das Goldohr "er blutet nicht in die Mitten". Ich würde den Maestro mini grob als eine Mischung aus dem Sennheiser IE600 und dem Thieaudio Oracle beschreiben, klar den Bass natürlich vom IE600 und Mitten und Höhen so entspannt wie beim Oracle, wobei ich den Oracle aber nur noch aus der Erinnerung hinzuziehen konnte, aber ich hatte ein ähnliches Gefühl, eben sehr entspannt. Ich würde, wie auch die Vorredner den Maestro mini für Leute empfehlen, die einen zusätzlichen Spaß-Kopfhörer für Filme, Games oder eben das Live Konzert mit fetter PA für Unterwegs in ihrer Sammlung haben wollen, oder aber für Freunde der gepflegten Bass Wiedergabe, sogenannte Bassheads. Der FATfreq Maestro mini hat mir sehr gefallen und ich bin gespannt, was von FATfreq noch an IEMs auf den Markt kommt. Für das was er macht, wie er gebaut ist und was er kostet, gibt es von mir lockere 10 von 10 Punkten für den FATfreq Maestro mini selbst wenn er für meinen persönlichen Geschmack nicht zu 100% passt, aber ich bin ja auch schon ein uralter Greis. [Beitrag von Steven_Mc_Towelie am 06. Dez 2022, 18:18 bearbeitet] |
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touri22
Stammgast |
#11 erstellt: 06. Dez 2022, 21:40 | |
…also noch jemand, der an den IE600 erinnert wird… mhhh, jetzt müsste mal ein Sennheiser 50%-Sonderverkauf starten, dann würde ich mir glatt noch nen zusätzlichen IEM nach Hause holen! 😇 |
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RunWithOne
Inventar |
#12 erstellt: 23. Dez 2022, 22:32 | |
Ich bin spät dran, aber wollte mein review über den FATfreg nicht schuldig bleiben. Vielen dank, das ich diesen interessanten IE hören durfte. Unboxing Die Gehäuse sind wie bei vielen IE mit farblichen Akzenten versehen. Die Schallaustritte sind ein wenig länger als bei vielen anderen Hörern. Wie fast schon üblich ist das Kabel als 2 Pin Variante ausgeführt. Komfort Die Gehäuse sitzen gut im Ohr und die Abdichtung passt. Das Kabel lässt sich gut über die Ohren führen. Die Earhooks sind nicht besonders komfortabel und müssen gebogen werden. Für den Preis dürften sie samt Kabel etwas mehr her machen. Klang Was hier natürlich zuerst auffällt ist der brachiale Bass. Ich mag Bass, das steht außer Frage. Qualitativ gut soll er trotzdem sein. Der Maestro mini macht seinem Namen FATfreg alle Ehre. Ich bemängle schon häufiger den zu schlanken Grundton einiger IE, aber das hier ist mir zu viel des Guten. Der Bass blutet in die Mitten, aber sowas von. Wenn man sich dann von der Idee eines ausgewogenen Hörers trennt, passt wahrscheinlich wieder. Notfalls muss der EQ helfen. Nachdem stark überhöhten Tiefbass geht es steil bergab bis ca. 1kHz. Danach steigt die Badewanne mit Peaks bei 4 und 6 kHz in Richtung W-Abstimmung an. (Siehe den Thread von Frank) Hier versucht man also dem Bass Paroli zu bieten. Das hört man dann auch. Mir ist es ebenfalls etwas zu viel. Wenn man sich darüber im klaren ist, das es sich hier um eine absolute Spaßmaschine handelt, kann es gut passen. Die Bühne sticht nicht mit großer Breite oder Tiefe heraus. Auch könnte der FATfreq für den Preis eine bessere Separation bieten. Aber das geht auf Grund der (Bass)Abstimmung wohl kaum besser. Fazit Der Maestro mini ist kein IE(M) für ausgewogenen oder analytischen Musikgenuss. Wer auf maximalen Bass steht und das nötige Spielgeld hat kann hier beruhigt zugreifen. |
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