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Thieaudio Monarch MKIII Reviews+A -A |
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Autor |
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Allgemeiner68er
Inventar |
#1 erstellt: 09. Okt 2023, 18:55 | |
So, da sind wir wieder mit einem neuen IEM aus dem Hause Thieaudio. Der Monarch geht in die dritte Baureihe, wenn man das so nennen darf. Der MKIII ist der beste der drei Monarchen. Das kann ich für mich ohne wenn und aber hier festhalten. Und wenn er am Wochenende noch bei Hifi-Passion verfügbar gewesen wäre, hätte ich ihn wohl sofort bestellt. Nachdem der Ur-Monarch ein reines Subbass-Monster war, gelang der MKII schon deutlich besser. Aber auch dieser war mir zu dünn im Bass und auch im Grundton. Es brauchte erst drei Anläufe, um die Familie "Monarch" für mich zu begeistern. Und deshalb vergleiche ich ihn hier mal mit meiner persönlichen Referenz, dem V16-Divinity aus dem gleichen Hause. Wobei Vergleich eigentlich schon wieder das falsche Wort ist. Denn sie ergänzen sich irgendwie eher, als zu konkurieren. Sie klingen auch ziemlich ähnlich, nur das der MKIII an beiden "Enden" noch ne Schippe drauflegt. Und das in genau dem richtigen Maß das ich mich frage, was als nächstes kommen soll von Thieaudio. Denn schon beim V16 ist die Balance nahezu perfekt. Das gleich gilt aber auch für den MKIII. Der Penon Impact zum Beispiel ist für mich nicht so klasse ausbalanciert, wie die beiden Thieaudio. Im Bass etwas zu wenig. Oder anders gesagt, ihm fehlte etwas der Impact. Im Hochton erweitert. Für mich war das Klangbild zu hell. Eben nicht so schön ausbalanciert. Der MKIII hat zwar auch die erweiterten Höhen aber als Gegenpol diesen fantastischen Bass. Und da wären wir auch schon beim (meiner Meinung nach) Aushängeschild des MKIII. Ich hätte nie gedacht, das ich das mal über einen dynamischen Bass sagen/schreiben würde. Ich denke mal, daß der Umstand, daß es zwei dynamische Treiber sind, die hier ihr Unwesen treiben, daß Erfolgsrezept schlechthin sein dürfte. Anders kann ich mir das nicht erklären. Genauso sauber und trocken, wie der Bass des V16 und dann noch ne deutliche Schippe im Subbass drauflegen. Aber ohne das übliche "leichte" Abdriften ins Breiige/Matschige. Dann sind wir beim MKIII. Wahnsinn!!! ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Und trotzden hat man nie das Gefühl, daß der Bass zuviel ist. dafür sorgt schon der obere Mittelton und die Höhen. Das Ergebnis ist ein Detailmonster sondergleichen, welches aber auch richtig fordert beim zuhören. Die gleichen Details höre ich auch mit dem V16 aber nicht so brachial. Das gilt auch für den Bass. Die unterschiedlichen Bassläufe, was gehört noch zur Bassgitarre, was zum Schlagzeug, Keyboard, Orgel etc. hört man hier dermassen sauber auseinander gedröselt, daß einem schwindelig wird. Genau das meine ich mit breiig/matschig oder eben nicht. Wo viel Licht ist, ist auch immer Schatten. Der erweiterte Hochton macht mir auch hier bei schlechten, mittelprächtigen Aufnahmen zu schaffen. Nur nicht in dem Maße, wie z.B. der Penon Impact. Dafür sorgt eben der Bass als Gegenpol, damit das Klangbild nicht zu hell wird. Eben perfekt ausbalanciert. Trotzdem ist er fordender, als der V16. Oder anders gesagt, der V16 ist langzeittauglicher. Der MKIII ist in seiner Passform/Umfang etwas kleiner als der V16. Dafür etwas höher, so das er etwas weiter aus dem Ohr absteht. Aber das ist nur minimal. Auf den folgenden Bildern kann man das sehr gut sehen. Als Tips hab ich zu Anfang auch die Moondrop Spring Tips benutzt. Da der Nozzlewinkel ähnlich schräg ist, wie beim V16, hatte ich überhaupt keine Probleme beim Tragekomfort. Einfach ins Ohr ploppen und gut is. Doch die Moondrop sind nur für den V16 perfekt. Sie dämpfen die Höhen nicht (minimal), wie die Tips vom Timeless (letztes Foto). Ob das an dem riesigen Durchlass liegt, kann ich nicht sagen. In jedem Fall waren die Timeless-Tips am Ende die richtige Wahl für mich. Fazit: Welcher ist denn nu besser? Keiner! Hier gib's kein besser oder schlechter. Ja, der MKIII legt überall noch ne Schippe drauf. Meißtens passt das auch. Aber der Mittelton leidet durch die Erweiterung an beiden Enden minimal. Deshalb bleibt für mich z.B. bei meinen DT-Scheiben oder Rock/Metal der V16 die erste Wahl, weil die Gitarren etwas rotziger sind. Aber für alles andere ist der MKIII für mich unschlagbar! |
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frix
Inventar |
#2 erstellt: 23. Okt 2023, 12:11 | |
der monarch mkIII ist nun lieferbar |
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frix
Inventar |
#3 erstellt: 23. Okt 2023, 21:06 | |
Verarbeitung/Design/Zubehör - Zubehör und Lieferumfang für den Preisbereich eher enttäuschend - Gutes Kabel mit wechselbaren Steckern - Große, funnktionale, aber wenig luxeriöse Transportbox - Unboxing sehr nüchtern, lässt nicht auf einen Luxus IEM schließen - Kabel ist von guter Qualität, nicht zu dick, weich, flexibel und wechselbare Stecker - Ein Kabel, dass ich nicht direkt austauschen möchte - Die Standard-Faceplate finde ich persönlich uninspiriert und auch nicht besonders hübsch, positiv beschreiben könnte man sie als unaufdringlich/unauffällig - Die Resin Shells sind sauber verarbeitet - Endlich gibt es leicht versenkte 2-Pin Anschlüsse, die nicht zu fest und nicht zu lose sitze - Die IEM fühlen sich etwas massiver an als mein sehr dünnwandiger und hohl klingender "Oracle" Komfort und Isolation - Fällt recht groß aus, - Nur mit CP100 SpinFits (klein und kurz) bekomme ich einen annehmbaren Komfort hin - Hat im Gegensatz zum MKII wieder eine kleine Wulst die unter die Anti-Helix in der Ohrmuschen greifen soll - Mir ist es möglich ihn komplett "eingerastet" zu tragen, jedoch wir dass nach 15-20min schon unbequem. - Wenn ich ihn nicht komplett ins Ohr unter die Anti-Helix drehe, lässt er sich ganz bequem tragen, steht aber weiter raus. Seh ich zwar wie ein Horst aus, aber er hält so doch noch überraschend gut im Ohr ohne die Abdichtung zu verlieren. - Der Winkel des Schallröhrchens ist gut gewählt und besser als bei meinem "Oracle" - Dennoch wünschte ich er würde so gut in mein Ohr passen wie der "Oracle" - Isolation konnte ich draußen nicht groß testen. Nur mal vor dem TV. - In diesem Setting durschnittlich für einen Hybriden bezeichenn Klang - Tonal sehe ich ihn als in den Mitten neutraler Monitor mit einen guten Schippe Extrabass und Hochton - Nicht wirklich U-Shaped, da auch der Midbass betont ist. Kein reines V-Shape, da die Betonung nicht im unteren Hochton beginnt sondern hauptsächlich im Superhochton liegt (Ab 10khz). - Für meinen Geschmack eine sehr gelungene Balance aus "Transparenz" und "Spaß" ohne dabei nüchtern oder dünn zu klingen. - Die Mitten sind äußerst sauber, hochauflösend und dabei kein bisschen Vorlaut in den oberen Mitten - Schöne Grundton Wärme, - knackiger, wuchtiger Bass der richtig Spaß macht - Fantastische Trennungsschärfe - Sehr Gute Räumlichkeit für einen IEM - äußerst detailierter, luftiger Hochton - Kann bei mäßigen Aufnahmen jedoch zuviel an "zing" sein - EST Treble klingt anders als BA oder DD Treble. Jedoch weniger auffällig als bei meinem "Oracle" (vermutlich sitzt die Frequenzweiche für den EST weiter oben im Frequenzgang) - Im Direktvergleich mit dem "Oracle" stehen die Mitten etwas weiter zurück. Der "Oracle" ist tonal gesehen sicher die neutralere Referenz". Der MKIII ist wesentlich mitreißender und souveräner ohne sich dabei aber zuweit von einer neutralen Darstellung zu entfernen. - Technisch legt er in allen Belangen gegenüber dem Oracle noch eine Schippe oben drauf. Fazit Also mir hat die Zeit mit dem Monarch MKIII super gefallen. Und ich hab in der mir zu Verfügung stehenden Zeit ungewöhnlich viele Stunden damit gehört. Ob nun Techno, IDM, Pro Rock, Acid Jazz, Ambient oder Klassik. Alles war eine Wucht. Nach dem Softears RSV ein weiterer IEM den ich gerne in meiner Sammlung hätte. Ich würde sogar sagen, dass der Monarch MKIII nun sogar Platz 1 meiner "Most Wanted" Liste einnimmt. Wirklich viel auszusetzen habe ich nicht. Ich wünschte mir er wäre etwas kleiner und der Superhochton vielleicht ein bisschen weniger stark betont. Ansonsten ist das aber schon vom feinsten und er stellt meine anderen "höherpreisigen" In-Ears in den Schatten (Dunu Sa6, Thieaudio Oracle, Sennheiser IE600). Bisher war ich nicht gewillt in den 4-stelligen Bereich vorzudringen. Aber der MKIII könnte einen da schon schwar werden lassen. Aber 1000€ ist halt schon irgendwie auch beknackt viel Geld [Beitrag von frix am 23. Okt 2023, 21:07 bearbeitet] |
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baalmeph
Inventar |
#4 erstellt: 31. Okt 2023, 11:13 | |
Einleitend beginne ich mit dem obligatorischen Dank an Markus und Hifi-Passion für diese Rundreise! Als Besitzer des MK1 war ich schon dem Release des MK2 gegenüber skeptisch, aber interessiert. Nun schon der MK3 und das geht mir alles etwas zu schnell, wie ein (evtl dein) In-Ear, hier einen Nachfolger bekommt. Allerdings war der MK2 schon kein besserer MK1 sondern ein anderer In-Ear. Wo ordnet sich nun der MK3 ein? Er ist für mich tatsächlich ein besserer MK2. Die Bühnendarstellung ist recht ähnlich. Sehr breit mit wenig Tiefe und vernachlässigt dabei die Mitte. Ich bekomme hier kein konsistentes Stereobild. Die Mitte ist unterpräsent. Der MK2 klang eher technisch, nüchtern, fast schon etwas dünn. Der Mk3 langt hier anders zu und trägt deutlich dicker aus. Das gibt dem ganzen ein tolle Dynamik und ein voluminöses Klangbild. Nur leider mit einer für mich wirklich nicht gelungen Bühnendarstellung. Das Hören wird mir hier schnell zu langweilig. Es entwickelt sich kein Mitwipp-Faktor. Kurzer Rückblick zum MK1: Sehr holographisches Klangbild mit Tiefe und einer präsenten Mitte. Tonal gefällt mir der MK3 von allen dreien am besten. Der isobare Doppel-D Treiber liefert hierbei irgendwie einen interessanten Kompromiss aus DD und BA Bass. Er schwingt nicht gar so nach und ist doch sehr technisch. Der Sitzkomfort war für mich absolut in Ordnung. Den konnte ich druckfrei tragen, was beim MK2 nicht lange ging. Lieferumfang: Kein übermäßiger Schnick-Schnack, nur das was man braucht. Haptik ist wie immer einwandfrei, das Kabel ist angenehm im Handling und zu Tragen. Fazit: Ein In-Ear der sicher seinen Fans finden wird. Für mich aber wegen der Bühne der Hörer Ich suche also noch weiter den In-Ear wo diese stimmt und tonal alles sitzt. |
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n00kie
Stammgast |
#5 erstellt: 01. Nov 2023, 15:52 | |
Unboxing (in aller Kürze) - schwarze Pappschachtel ganz pragmatisch ohne Design Schnickschnack zum Aufklappen - Einsatz von Schaumstoff dient wie gewöhnlich zur Präsentation von Kabel und In Ears - großes Stoff Etui praktisch, um die Hörer samt Kabel locker zu verstauen - Ear Tips und Modular Stecker kann man separat ins Etui Netz legen Zubehör Das eng geflochtene Kabel gefällt mir sehr gut. Es ist hochwertig verarbeitet, nicht zu massiv / schwer und hat eine glatte Oberfläche (Handschmeichler). Die Ear Hooks liegen weder zu straff noch zu locker über die Ohren. Die Modular Stecker lassen sich einfach und ohne großen Kraftaufwand austauschen. Optik - eine ansehnliche Faceplate haben sie beide MMK3 und Shozy Magma Größenvergleich 10 Treiber vs. 4 Treiber gepaart mit den Spinfit W1 (bester Klang von alle Spinfits meiner Meinung nach) Tragekomfort Hier war ich von Anfang an überrascht, denn er sitzt wie angegossen in meinen Ohren, sodass ich ihn stundenlang beschwerdefrei tragen kann. Das finde ich beeindruckend einerseits wegen der Größe und andererseits wegen der Form, die ja nicht besonders einer Custom Variante ähnelt. Kurzer Vergleich zum Penon Impact. Dieses Flaggschiff kann ich wegen der dicken nozzle nicht lange tragen. Wenige mm Unterschied im Durchmesser machen da schon was aus. Die Metallabdeckung beim MMK3 stört nicht im Geringsten. Es gibt kompaktere IEMs, die mir längst nicht diesen exzellenten Langzeit Tragekomfort bieten und das ist für mich das wichtigste Kaufkriterium. Da kann ein Hörer noch so gut klingen. Signatur Der MMK3 hat ein sogenanntes U-Shape Tuning. Im Grunde spricht man von einer ausgewogenen Abstimmung bei der im Gegensatz zur klassischen Badewanne (V-Shape) die Mitten nicht zurückgenommen werden. Bass Definitiv auf einem Level mit dem Penon Impact. Einerseits knallt der Midbass richtig rein staubtrocken und schnell als gäbe es kein Morgen. Und andererseits hört man einen abgrundtiefen Bass, der genauso gut von einem Miniatur Subwoofer stammen könnte. Es ist offensichtlich das die zwei dynamische Treiber das Bassverhalten maßgeblich gesteigert haben im Vergleich zum Vorgänger. Hier war zwar das Fundament untenrum vorhanden, aber es fehlte oftmals der Slam. Midrange Der Übergang in die unteren Mitten gelingt souverän ohne bass bleeding. Allerdings sind die unteren Mitte für meinen Geschmack etwas unterbetont. Abhilfe schafft ein 3-4 Db Anhebung bei 620 hz wodurch insgesamt etwas mehr Farbe ins Spiel kommt. Ansonsten ist die weitere midrange von exzellenter Durchhörbarkeit. Gesang und Instrumente fügen sich ins Gesamtbild ohne angestrengt (shouty) oder unnatürlich zu klingen. Treble Der MMK3 ist frei von fiesen peaks und dank der neusten Sonion EST Treiber, kommt der viel gewünschte sparkle voll zum Einsatz. Je nach Aufnahme kann der sparkle auch in ein dezentes „zing“ übergehen, was ich aber selten als störend empfand. Solch ein treble tuning egal ob mit EST oder BA Treiber haben ohnehin vielen Highend IEMs, um sich von den preisgünstigen Modellen abzusetzen was Auflösungsvermögen angeht. Die Höhen sind bei guten Aufnahmen weder aggressiv noch unterpräsent. Drum & Bass würde ich aber meiden, weil der MMK3 tendenziell nicht mit Hochton geizt. Nachfolgend 3 Anspieltips, um zu zeigen wie sich der MMK3 konkret macht. Joel Adams - Please Don't Go (Pop/Soul) Die männliche Gesangsstimme klingt kraftvoll und natürlich in jeder Tonlage. Der MMK3 Bass kommt besonders gut zur Geltung, weil er die rhythmischen Paukenschläge im Song mit einer enormen Durchschlagskraft (Slam) abbildet und trotzdem präzise und schnell bleibt. Echosmith - Over My Head (Indie Pop) Ein typischer Radio Song. Nichts zum Sezieren aber angenehm zu hören. Die weibliche Gesangsstimme klingt kraftvoll und natürlich. Die Höhen sind weder überzeichnend noch glanzlos. Die Klarheit gefällt mir besonders ohne, dass man die Mitten zurücknimmt. Da der MMK3 wie schon erwähnt nicht in die Mitten „reinblutet“, spielt der E-Bass sauber und nicht zu vordergründig. Die Bühne ist ein wenig geweitet, aber nicht künstlich gestreckt. Animal As Leaders - The Brain Dance (Prog Metal) Ein rein instrumentaler Song. Er beginnt mit einer verspielt zupfenden Akustik Gitarre. Der Klang ist sehr transparent, könnte allerdings etwas mehr Körper vertragen. E-Gitarre und E-Bass hören sich durchweg kraftvoll und mitreißend an. Akkurat klingende Schlagzeug Becken sind bekannterweise mein kleines Steckenpferd. Hier klingen sie hochauflösend und natürlich. Es gibt allerdings Aufnahmen, bei dem Hi-Hats und Becken zu hell und verschmiert klingen. Fazit: Ich habe schon teure und günstigere IEMs gehört aber keiner hat mich klanglich so überzeugt wie der MMK3. Er hat auch ohne Zweifel die längste Hörzeit von allen RR IEMs bekommen. Am meisten beeindruckt hat mich der immersive Bass. Den kann man meiner Meinung nach nicht mit einen EQ nachahmen – getreu dem Motto: machen wir aus einem Budget Modell eine TOTL Transformation. Der Zauber beginnt in den großen Shells, wo alle Treiber geradezu perfekt miteinander harmonieren. Wie sich diese Technologien rund um Klangoptimierung schimpfen, spielt keine Rolle. Der subjektive Eindruck zählt und gepaart mit dem tollen Tragekomfort ist der neuste Monarch mein aktueller Endgame IEM. Es war mir eine wahre Freude diesen völlig stressfrei daheim testen zu können! In dem Sinne: Wie immer vielen Dank geht an Markus für’s Organisieren und Hifi Passion für’s Bereitstellen [Beitrag von n00kie am 01. Nov 2023, 18:09 bearbeitet] |
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RunWithOne
Inventar |
#6 erstellt: 19. Nov 2023, 14:16 | |
Die beiden ersten Monarchen waren zugegebener Maßen nicht nach meinem Geschmack und ich wollte keine Tribirds von Thieaudio mehr hören. Aber der MK3 wurde mit vielen Neuerungen angekündigt und gelobt. Darum vielen Dank an Markus für die Orga und Hifi Passion für das Zurverfügung stellen. Zu Verpackung und Lieferumfang möchte ich mich meinen Vorpostern anschließen. Positiv erwähnen möchte ich das Hardcase. Verbunden mit der Frage, warum man den IE dort nicht unterbringen kann? Statt dessen gibt es eine riesige Verpackung mit jeder Menge (Schaum) Füllmaterial. Das Tiefbass des MK3 ist beeindruckend, vielleicht auch etwas too much. Aber er kann auf Grund dieser Tatsache ordentlich zulangen. Leider fällt der Midbass dann zu schnell abfällt, was die Musik ein wenig blutleer erklingen lässt. Da fehlt für mich ganz klar etwas Rumpeln oder Grollen um richtig in die Musik einzutauchen. Insgesamt darf es gern etwas mehr Grundton sein, welcher Leben in die Musik bringt. Die Mitten sind ein wenig fad. E-Gitarren klingen ziemlich dünn. Das habe ich beim V16 oder Impact schon deutlich besser gehört. Während der Präsenzbereich gut wiedergegeben wird, ist das obere Ende des Frequenzbandes noch einmal sehr energetisch. Gerade im Bereich Air will der MK3 es nochmals wissen und legt einige dB zu viel drauf. Trotzdem ist die Bühne nicht übermäßig groß. Im Gegenteil, die Abstimmung lässt den MK3 deutlich analytischer (klinischer) als musikalisch klingen. Schade, das ist für mich kein Rock- und Metalhörer. Zur Einordung möchte ich erwähnen, dass er weniger hart als der FiiO FX15 klingt. Der Mitwippfaktor bleibt trotzdem gering, auch wenn man viele Details hören kann. Vielleicht liegt es auch an meinen Vorlieben und meine Ohren sind einfach nicht EST kompatibel. Andererseits zeigt der Penon Impact das diese Balance gelingen kann. Auch der IME Elysium, den ich leider auf Grund von Sealproblemen abgeben musste, zeigt das es besser geht. Hier spielen sich die EST nicht zu stark in den Vordergrund, sondern ergänzen das Klangbild gekonnt. Der V16 (16BA pro Seite) eigenem Haus und der Penon Impact sind im Preissegment ab 1k€ meine persönliche Referenz. Darunter runter würde ich aus unseren Rundreisen Softears RSV und Symphonium Meteor vorn sehen. Beide sind sozusagen komplementär abgestimmt. Der eine heller und analytischer, der andere smooth, langzeittauglich und detailliert. In der Klasse bis 300€ sind es dann wiederum 2 Penon, Serial und Fan2, welche mich begeistern. |
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Prototyp103
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 23. Nov 2023, 12:43 | |
Hallo zusammen, zunächst einmal mehr meinen besten Dank an Steven_Mc_Towelie und Hifi-Passion, die diese Rundreise mit dem Thieaudio Monarch MKIII ermöglicht haben. kurz über mich - Fokus auf Musik und Gaming - Vorliebe für Vocals, Mittel- & Oberbass - hohe Lautstärken präferiert - kein EQ, keine Modifikationen mein Equipment - PC Musik: Sabaj A20d (2022) - PC Gaming: Topping DX3 Pro+ - Mobil: Qudelix 5K - TV: Burson Audio Playmate 2 - Eartips: SednaEarfit Standard, SpinFit CP100+, CP145 - Favorit Musik: Sennheiser IE 600 - Favorit Gaming: Simgot EM6L Thieaudio Monarch MKIII – Der König ist tot, lang lebe der König Der Monarch MKIII von Thieaudio ist der mit Abstand teuerste IEM, den ich bisher hören durfte. Dementsprechend war meine Vorfreude groß. Ebenso meine Skepsis, ob da überhaupt noch so viel gehen kann (z.B. im Vergleich zu meinen geschätzten IE600). Äußerlichkeiten Verpackung Die Verpackung, welche ein Bild von den IEMs und deren Bezeichnung ziert, ist schlicht gehalten, was mir persönlich allemal besser gefällt, als diese Anime-Girls auf den Verpackungen. Aber letztlich ist es nur eine Verpackung. Inhalt & Zubehör Interessanter ist da schon der Inhalt. Und da beschränkt sich Thieaudio aufs Wesentliche (modulares 2-pin Kabel, diverse Eartips, Case, IEM), was auch vollkommen ausreicht. Dennoch habe ich bei dem aufgerufenen Preis mehr erwartet...ein cooles Gimmick oder irgendwas Exklusives hätte schon noch beiliegen dürfen Verarbeitungsqualität Gleiche Gemütslage beim Case und Kabel. Beides grundsolide, aber jetzt auch nicht so hochwertig, wie ich gedacht hätte. Vielleicht waren hier meine Erwartungen aber auch einfach zu hoch Wichtiger ist ja eh die Qualität der IEMs und da gibt’s nicht zu meckern, alles sehr hochwertig und top verarbeitet. Die Faceplate ist hübsch und versprüht einen Hauch von Luxus. Komfort Vom Komfort bin ich sehr positiv überrascht. Obwohl der Monarch als Ganzes gesehen ein ganz schöner Brummer ist, hat er perfekt in meine Ohren gepasst. Sowohl die Nozzle (die ich als angenehme Größe empfand) als auch die Shell haben sich regelrecht ans und ins Ohr geschmiegt, richtig gut. Eartips waren die Spinfit CP145. Die inneren Werte Bei den Äußerlichkeiten waren ein, zwei Dinge dabei, die mir nicht so gefallen haben bzw. wo ich einfach etwas mehr erwartet bzw. erhofft habe. Beim Klang kann ich aber lediglich darüber meckern, dass es nichts zu meckern gibt. Klang allgemein Der ist für meine Ohren perfekt. Vom Tiefbass bis in die höchsten Höhen überzeugt der Monarch durch Auflösung, Detailreichtum, toller Separation und musikalischer Harmonie, die ich in dieser Form als Gesamtpaket noch nicht gehört habe. Ich wüsste nicht, was ich vermissen oder verbessern würde. Bass Der Bass ist knackig, trocken und super definiert. Er ist nie überbetont und fügt sich in nahezu alle von mir gehörten Genres (Indie, Pop, Rock, Hip Hop, Orchester) wunderbar ein. Mitten Ist der Klang warm, voll und mitreißend sind mir die Vocals oft zu sehr zurückgestellt. Sind die Vocals hingegen betont, luftig und emotional ist mir die Abstimmung oft zu hell und kann dann schnell anstrengend werden (Dunu Talos). Die Abstimmung der Mitten ist beim Monarch hervorragend gelungen, da hier die o. g. positiven Aspekte vereint werden. Der leicht warme Klang besticht durch seine enorme Fülle bei gleichzeitig kristallklarer und emotionaler Stimmwiedergabe. Höhen Die Höhen ergänzen die gelungenen Mitten mit einer angenehmen, aber niemals aufdringlichen Präsenz, was in Summe zu einem detaillierten, harmonischen und natürlichen Klangbild führt. Bühne Die Bühne ist weder in der Breite noch Tiefe besonders weit oder auffällig ausgeprägt. Die Staffelung und Separation in der Horizontalen ist hingegen schon überdurchschnittlich gut. In der Tiefe konnte ich keine wesentlichen Unterschiede zu anderen IEMs ausmachen. Insgesamt empfinde ich die Bühnendarstellung als gelungen. Wenig spektakulär, dafür natürlich und nachvollziehbar, was mir persönlich wichtiger ist als künstliche Effekthascherei. Details Beim Detailgrad per se sehe ich den IE600 sogar ein klein bisschen vorne. In der Summe kann der Monarch aber auch hier durch die hervorragende Separation und Auflösung glänzen und bietet einen ausgezeichneten Detailgrad, und das, obwohl er so voll aufspielt. Das ist schon beeindruckend. Gaming Die Eierlegende Wollmilchsau…denn auch Gaming kann er. Casual- und Singleplayer-Games machen aufgrund des knackigen Basses, der präsenten Höhen und der guten Bühne richtig Spaß. Bei FPS ist eine exakte Ortung, selbst bei größtem Trouble ohne Probleme möglich. Separation, Imaging, Tiefenstaffelung ist auf sehr hohem Niveau. Nichtsdestotrotz gefällt mir der EM6L von Simgot hier ein bisschen besser, weil alles nochmal ein wenig „klarer“ ist. Beim Monarch hatte ich manchmal das Gefühl, dass er mir zu viel mitteilen will, also mit Details überfordert, die in dem Moment nicht so relevant sind. Zusammenfassung/Meinung IE600 war gestern, der Monarch MKIII hat den Thron bestiegen. Er zelebriert ein unglaublich analytisches Hörerlebnis mit einem enormen Spaßfaktor. Was widersprüchlich klingt, funktioniert hier einfach wunderbar und wird durch die emotionale Stimmwiedergabe perfektioniert. Das kannte ich in dieser Art bisher nur ansatzweise vom IE600. Ich habe nicht erwartet, dass in der Region >500 € noch so viel gehen kann. Sicherlich rechnet man hier und da mit leichten Verbesserungen (bzw. anderen Wahrnehmungen) in Sachen Soundqualität, Details, Separation, Bühne, etc., aber dass diese in Summe so einen positiven Unterschied ausmachen können, hat mich wirklich überrascht. Bitte verzeiht mir in dem Zusammenhang auch meine inflationär verwendeten Superlative, aber der Monarch hat mich echt komplett aus den Socken gehauen Ob diese überschwänglich positiven Eindrücke einen Preis von 999 € bei einer mageren einjährigen Garantie mit Abwicklung in Fernost rechtfertigen, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Das darf jeder selbst entscheiden. Viele Grüße Chris [Beitrag von Prototyp103 am 23. Nov 2023, 19:02 bearbeitet] |
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rinderkappajoe
Stammgast |
#8 erstellt: 12. Dez 2023, 16:50 | |
Schicke IEMs gefallen mir optisch besser als erwartet! Anfangs hatte ich beim tuning nichts auszusetzen, der Ersteindruck war sehr gut, und auch jetzt gefällt er mir noch sehr gut ABER Ich habe mir die Reviews hier dann mal durchgelesen und habe für mich überprüft was Frank (RunWithOne) geschrieben hat. Hab dem Monarch 1-2 db mehr in den unteren Mitten spendiert und sofort wird ein anderer Hörer draus. (Loki mini ca +1,5db bis +2db beim ersten Rädchen, 400Hz) Das Klangbild wird voller und die Musik erweckt zum Leben. Wie Frank schon schrieb fiel es mir dann bei Metal sehr stark auf. Manchmal muss man erst eine Veränderung vornehmen um dann zu merken was "gefehlt" hat, wäre mir aber erstmal nicht aufgefallen also ich kann den auch sehr gut ohne EQ hören, das Gehirn passt sich ja auch dementsprechend an. In den oberen Mitten könnte wegen mir auch noch ne Schippe drauf (das Einstellrad von meinem Loki mini verstellt den Bereich um 2000Hz, hab ca. +1db mehr da) Der Hochton gefällt mir gut, sehr detailliert und löst fein auf, umso länger ich höre umso öftr häufen sich allerdings die Situationen in denen es ein klein wenig zu viel des guten ist, kommt auch immer auf die Musikrichtung und das Mastering an. (Loki mini bei 8hz -1,5db circa) Also mit minimalen Anpassungen wird für meinen Geschmack ein sehr guter Hörer draus mit sehr guten technischen Eigenschaften. Ohne EQ geht auch aber dann wirkt er fast ein bisschen zu steril und das Tuning ist für mich nicht wirklich ein "fun tuning" wie es hier und da betitelt wird Ich stelle mir das vor wie auf einer Streber-Party, die ist zwar kind of fun aber dann doch nicht so richtig. (wo sind die süchtig machenden Drogen? :-D ) Für viele aber sicher der perfekte Spagat zwischen analytisch und musikalisch Ich mag beide Eigenschaften, je nach Lust und Laune und stark abhänging von dem was ich gerade höre aber lieber mehr in Richtung musikalisch als in Richtung analytisch und für mich ist der Monarch ohne EQ ein bisschen zu steril. Würde aber auf jeden Fall meine Empfehlung aussprechen, ist eben alles sehr abhänging vom eigenen Geschmack, Ich könnte mich auf jeden Fall mit dem Monarch anfreunden und würde mich nicht scheuen hier und da nen EQ zu verwenden Herzlichen Dank an Markus und Hi-Fi Passion! <3 [Beitrag von rinderkappajoe am 12. Dez 2023, 17:00 bearbeitet] |
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Steven_Mc_Towelie
Inventar |
#9 erstellt: 20. Dez 2023, 14:08 | |
Verpackung und Zubehör fällt für ein IEM in der Preisklasse recht spärlich aus, ich brauche es nicht, finde es auch besser, wenn die Kohle in den IEM gesteckt wird, anstelle von noch mehr Müll. Es liegen die üblichen Tips in Silikon/Foam und in unterschiedlichen Größen bei, dass beigelegte Kabel hat mir schon besser gefallen, als das des MK2, aber es geht in dieser Preisklasse(und sogar darunter) mMn noch etwas besser. Der MK3 ist laut Moondrop zwar etwas kleiner, als der MK2, aber so richtig kann ich das nicht glauben, drückt der MK3 doch genauso in meinen Ohren, wie der MK2, was für mich letzlich der Grund war, mich vom MK2 zu trennen. Klanglich werde ich mit dem MK3 leider nicht warm, er hat für mich zu viel untenrum und auch die Höhen treffen leider nicht meinen Geschmack, aber der MK3 spielt schon auf sehr hohem Niveau, und dürfte mit dieser Abstimmung den Geschmack von vielen Leuten treffen, liegt er doch vom Frequenzgang auf Höhe der Zeit. Optisch hat mir der MK2 mit seinem Lava-Faceplate auch besser gefallen, als der MK3, aber das liegt ja auch im Auge des Betrachters. |
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n00kie
Stammgast |
#10 erstellt: 21. Dez 2023, 17:40 | |
Danke an alle Teilnehmer für die tollen Reviews! Der Monarch hat jetzt einen stolzen Besitzer |
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RunWithOne
Inventar |
#11 erstellt: 21. Dez 2023, 19:33 | |
Dann viel Freude mit deiner Neuerwerbung. |
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Rotten67
Stammgast |
#12 erstellt: 21. Dez 2023, 19:55 | |
Hier mal meine Eindrücke vom Monarch Zur Verpackung verliere ich nicht viele Worte. Sie ist angemessen. Bei der ersten Ansicht dachte ich, das sind ganz schöne Klopper. Aber mit den richtigen Aufsätzen war dieser Eindruck schnell verflogen. Sie sitzen, in meinen Ohren, wunderbar und längere Sessions sind kein Problem. Nun mal zum Klang. Ich empfand die Wiedergabe auf allen Ebenen einfach klasse. Tolle Räumlichkeit und Tiefenstaffelung. Hier war man mitten im Geschehen. Auch Feinheiten wurden perfekt wiedergegeben. Ich denke hier Akustikgitarren, die ja gerne mal kaum bis gar nicht hörbar sind. Die Darstellung der Höhen waren klar und natürlich. Hier war nichts nervendes zu vernehmen. Bass kam trocken und meinem Empfinden nach nicht schwammig. Ein kleiner Kritikpunkt ist, teilweise war der Bass ein wenig zu dick. Wobei das natürlich auch an den Aufnahmen gelegen habe kann. Auch die Mitten waren sehr natürlich und in allen Tonlagen differenziert. Rundherum ein toller Hörer, der sein Geld wert ist. Wenn man das bei Kopfhörern überhaupt noch sagen kann. Ich würde gerne noch 64 Audio U12 hören bevor ich eine Kaufentscheidung treffe. Hat jemand evtl. einen Vergleich |
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rinderkappajoe
Stammgast |
#13 erstellt: 22. Dez 2023, 09:43 | |
Hab den U12t nur kurz gehört aber der rumpelt untenrum weniger was dir zusagen könnte. Fand den obenrum aber etwas anstrengender wenn ich mich richtig erinnere, Verhältnis Bass/Pinna Gain war nicht ganz richtig für mich. Kommt natürlich auch drauf an was fur Musik du hauptsächlich hörst. [Beitrag von rinderkappajoe am 22. Dez 2023, 09:48 bearbeitet] |
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n00kie
Stammgast |
#14 erstellt: 22. Dez 2023, 11:24 | |
Das rumpeln gefällt mir am MMK3 zumal ich mich nicht als Basshead bezeichne. Wenn ich noch Bone Conduction Bass gehört habe bin ich erstmal durch was Mehrtreiber IEMs angeht |
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Allgemeiner68er
Inventar |
#15 erstellt: 22. Dez 2023, 12:45 | |
Aus der Erinnerung heraus kann ich das, was joe über den U12T geschrieben hat, bestätigen. Am Anfang war ich auch begeistert aber schnell wurde mir klar, daß er obenrum zuviel Energie liefert. Am Ende mußte ich immer mit EQ eingreifen. Dann hab ich ihn lieber verkauft. Der MKIII liefert zwar auch ne Menge Endergie obenrum doch nicht so extrem. |
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RunWithOne
Inventar |
#16 erstellt: 22. Dez 2023, 14:43 | |
Da schließe ich mich, habe es 2x probieren dürfen. Aber wir sind nicht warm geworden. Gleiches gilt für den U6t. |
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Rotten67
Stammgast |
#17 erstellt: 22. Dez 2023, 16:38 | |
Besten Dank, dann wird es doch der Monarch Der gefällt mir ja komplett, hätte aber sein das U12 evtl kompletter wäre 🙂 Für mein Punkerzeugs ist der schon richtig. Auch wenn schlechte Aufnahmen gnadenlos geoutet werden |
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RunWithOne
Inventar |
#18 erstellt: 22. Dez 2023, 17:52 | |
Sorry wenn ich die Stimmung trüben muss. Mir hatte auch kein Monarch gefallen. Warum sieht man gut in diesen Graphen. Der MK3 ist doch noch krasser als der U12t, zumindest für meine Ohren. Für den Preis kann ich dir nur raten ihn Probe zu hören. |
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Steven_Mc_Towelie
Inventar |
#19 erstellt: 22. Dez 2023, 18:08 | |
RunWithOne
Inventar |
#20 erstellt: 22. Dez 2023, 19:15 | |
Alles klar, habe ich jetzt nicht auf dem Schirm gehabt. Das war auch nicht abwertend gemeint und sollte nur der Einordnung dienen. Es gibt nix ärgerlicheres als so einen Batzen T€s in den Sand zu setzen. |
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Fotoingo
Stammgast |
#21 erstellt: 07. Mrz 2024, 16:22 | |
Eigentlich hatte ich ein ganz heisses Eisen mit dem Thieaudio Monarch MKIII erwartet, da ich vom Ruf der ersten beiden Modelle schon einiges gehört hatte und einigermassen beeindruckt davon war. Optisch finde ich ihn schon ziemlich cool und individuell. Die Verarbeitung ist hervorragend, ebenso sein Sitz im Ohr. Und ja, der Bass ist auch hot. Habe bisher keinen IEM gehört, der so nah an den IMR herankommt wie der Monarch MKIII. Voller aber auch präziser Bass, sowohl Tiefbass (der vorhanden ist, wenn man ihn braucht), Midbass und Oberbass. Und die Bässe sind sehr dynamisch und schnell. So, wie es sein soll. Er kann sogar etwas grollen . Die unverfärbten Mitten sind ebenfalls sehr präzise mit guter Ortung und Separation der Instrumente. Ebenso werden Stimmen detailliert und voll dargestellt. Soweit ein überzeugender Hörer. Bei neueren Hörern scheint ein EST Treiber zum guten Ton zu gehören, so auch hier. Nun habe ich aber Probleme mit dieser Art von Treibern. Je mehr Energie sie erhalten, desto metallischer und härter klingen sie für mich. Deshalb empfinde ich den Hörer trotz der guten Bässe und der sehr gelungenen Bühne als anstrengend und unangenehm, je mehr Hochtonanteil die Songs haben. Das ist natürlich subjektiv, für jeden, der sich mit dieser Art von Treiber anfreunden kann ist das ganz sicher ein wirklich toller Hörer der gehobenen Kategorie. [Beitrag von Fotoingo am 07. Mrz 2024, 16:34 bearbeitet] |
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