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HifiMAN RE-400 Reviews+A -A |
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Autor |
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RichterDi
Inventar |
#1 erstellt: 21. Nov 2013, 23:32 | |||
Bevor Sieveking Sound mich aufgrund meines kurzen HE-500 Reviews anschrieb und mir die RE-400 Testaktion vorschlug, hatte ich noch nie von HifiMAN inEars gehört. Jetzt muss man zugeben, dass ich mich ohnehin seit dem Erwerb meines Sennheiser HD-800 etwas aus der KH-Szene ausgeklinkt habe. Zwar habe ich mittlerweile drei verschiedene KHV für den HD 800, aber das war es dann auch an Extravaganz. Bis zum hören des HifiMAN HE-500 glaubte ich auch keinen weiteren KH zu brauchen. Also eine HifiMAN inEars-Testaktion. inEars sind ja nicht ganz mein Thema, auch wenn ich Etymotic ER4S und Westone 3 besitze. Jeder von den beiden mit einem sehr eigenen Sound. Aber warum nicht, man hört mal wieder einen vielleicht spannenden KH und für meine vielen KH-Gefährten hier aus alten Tagen organisiert man so etwas ja gerne. Außerdem sollen, sofern nach der Aktion noch intakt und brauchbar, die gebrauchten Hörer bei mir landen und da ich zwei Teenager habe die sich schon meinen Sennheiser HD-25 und meinen Monster beats einverlebt haben, ist so etwas immer praktisch. Als der eingespielteRE-400 hier eintraf und ich ihn erstmals über meinen iPod hörte erschrak ich fast. Okay, für 99 EUR und einem iPod Classic mit Apple Lossless Files kommt man aber den großen Kombis aus CD-Spieler, KHV und KH verdammt nahe. Ein paar herausragende Punkte: 1. Aufnahmen und Aufnahmeräumlichkeit werden so dargestellt wie sie sind, oder anders formuliert, der RE-400 differenziert sehr stark zwischen jedem Stück. Man erkennt schlechte Produktionen sofort und wird bei guten Aufnahmen mit natürlicher Räumlichkeit enorm belohnt. Der RE-400 hat für mich wenig Eigenklang, er bleibt recht neutral und erinnert mich an Lautsprecher in Aufnahmestudios. 2.Stimmen werden extrem verständlich. Ich bin kein Texthörer und kann sehr gut damit leben nicht zu wissen von was die Menschen in den Songs so singen. Ich liebe die Melodie, die Emotion die ich wahrnehme und den Text brauche ich einfach nicht. Der RE-400 stellt Stimmen so klar da, dass es schwer wird nicht den Text zu hören. Das ist eine höchst ungewöhnliche Fähigkeit. Fast wirkt es so als würden meine bisherigen KH und inEars irgendetwas vernuscheln und plötzlich ist der Nuschel weg und man versteht den Text weil er nicht mehr überlagert wird. 3. Natürlichkeit der Aufnahme. Manche Songs weisen Effekte auf die auch in unserer natürlichen Umgebung vorkommen könnten. Mit dem RE-400 musste ich manchmal die inEars rausnehmen und zurückspulen um sicherzustellen, dass es wirklich aus den RE-400 herauskam. Mein Fazit: Allerhöchster Respekt vor diesen preiswerten und unglaublich neutralen inEars. Kaum zu glauben. Jetzt höre ich aber erst einmal weiter bis ich mein Paar an den nächsten weiterschicken muss. [Beitrag von RichterDi am 21. Nov 2013, 23:40 bearbeitet] |
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Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 22. Nov 2013, 18:40 | |||
Mein Ersteindruck ist weniger euphorisch. Das Gehäuse ist sehr klein, einerseits schön, andererseits habe ich das Gefühl, dass man automatisch an´s Kabel kommt, wenn man die In-Ear wieder aus den Ohren ziehen möchte. Auf Dauer könnte das Probleme geben. Er isoliert bei mir sehr stark, hat aber einen extremen "Ansaugeffekt", den ich sehr unangenehm finde. Wenn ich sie "halb drin" habe, geht das. Interessanterweise ist der Bassbereich bei beiden Versionen relativ ähnlich. Allerdings konnte ich sie bislang nicht wirklich länger als 10 Minuten im Ohr haben. Beim E10 habe ich das Problem nicht. Klanglich sind sie wirklich recht neutral und insgesamt heller, als der E10. Die Höhen glänzen minimal mehr, stellenweise habe ich einige Probleme mit Sibilianten-Betonung. Der RE400 wirkt auch etwas detailreicher und der präziser. Allerdings denke ich, dass die hellere Abstimmung gegenüber dem E10 für diesen Eindruck sorgt. Die Räumlichkeit wirkt sehr "klein". Nicht nur im Sinne davon, dass die Bühne nicht breit ist, sondern, dass jedes Instrument wie eine Miniaturausgabe rüber kommt. Das macht der E10 etwas besser. Im Vergleich zu normalen Bügelhörern finde ich auch bei ihm genau diesen "Mini"-Effekt wieder, aber nicht in dem Ausmaß. Der E10 bringt mir viel mehr Spaß rüber und ich kann ihn auch lange tragen, ohne Irritationen. Das klingt alles vernichtend, ist aber bislang nur ein Ersturteil. Dieses Wochenende werde ich noch mit verschiedenen Aufsätzen experimentieren. Sollte sich aber nichts ändern am Komfort und dem etwas "langweiligen" Klang, ist der RE400 nichts für meine Ohren. |
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RichterDi
Inventar |
#3 erstellt: 23. Nov 2013, 13:15 | |||
So verschieden sind die Erfahrungen. Macht ja nichts, dafür ist so eine Aktion ja gut, dass man mal in Ruhe reinhören kann und sich nicht direkt etwas kaufen muss. Zwei Anmerkungen würde ich gerne loswerden.
Ja, aber Tiefbass gibt es meiner Erfahrung nach nur, wenn die inEars ganz abdichten.
Das kann ich nun gar nicht nachvollziehen. Wenn die Aufnahme Räumlichkeit beinhaltet, bspw. eine meiner zahllosen Zauberflöte Aufnahmen, dann wird die auch wiedergegeben. Der RE-400 erzeugt keine eigene Bühnenillusion, die unabhängig ist vom Ausgangsmaterial. |
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Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 23. Nov 2013, 18:00 | |||
Nachdem ich nun endlich gut passende Aufsätze gefunden habe, habe ich folgendes für mich festgestellt: 1. Bei In-Ears erst alle Aufsätze durchprobieren, bevor ein Vorurteil abgegeben wird. 2. Nicht zwischen Tür und Angel testen -> geduldig auf den richtigen Moment warten. Nun, wo es sie gut sitzen, muss ich das Meiste, was ich oben geschrieben habe, revidieren. Die Abstimmung ist für meine Zwecke nahezu ideal, kein Frequenzbereich merklich überbetont. Auch die Räumlichkeit stimmt nun wieder (vorher fehlte viel vom unteren Grundton). Vergleich zum E10 kommt die Tage hier rein, wobei die Tendenz nun wohl in Richtung des RE400 geht. |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#5 erstellt: 23. Nov 2013, 18:47 | |||
Wobei sich Dein Ersteindruck mit dem deckt, was ich hier entdeckt habe: http://personalaudio...400_fr_impedance.png |
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Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 23. Nov 2013, 19:04 | |||
Der Schrieb erinnert stark an die RAW-Messung von Tyll: http://www.innerfidelity.com/images/HiFiMANIE400.pdf So wie dort kam es mir anfangs aber vor. Zumindest sind nun mit kleineren Aufsätzen auch die Probleme mit der Ssssssschärfe weg. Die Erst-Aussage zum Tiefton kann ich aber immer noch übernehmen -> Tiefbass etwas ausgeprägter, "Nutzbass" eher neutral. |
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Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 24. Nov 2013, 14:09 | |||
Vergleich zum E10: Der RE400 lässt den E10 im direkten Wechsel dumpf erscheinen, was am wesentlich ausgeprägteren Tieftonbereich und Grundtonbereich liegt. Im Gegenzug wirkt der RE400 etwas drucklos durch seine sehr lineare Abstimmung. Tiefbass fand ich beim RE-400 sehr gut, nur der "Kick" ist etwas unterpräsent. Dafür eine wunderbar ausgewogene Abstimmung über den gesamten Frequenzbereich. Vorallem -> Er klingt sehr unaufdringlich und ohne es bislang per Sinusgenerator kontrolliert zu haben, behaupte ich, dass er kaum Peaks aufweist. Der E10 lässt trotzdem keine Federn im Direktvergleich. Er wirkt nicht ganz so detailliert und etwas mulmiger (aufgrund des Mehr an Grundton und Tiefton). Dafür ist gemessen an der Abstimmung die Größe der Instrumente näher an der Wiedergabe von normalen Kopfhörern dran. Ich sage mal so: Welcher In-Ear einem besser gefällt, liegt wohl eher an der persönlichen Präferenz. Der RE-400 ist für mich sehr linear. Der E10 eher in die Spaßhörer-richtung gehend mit ausgeprägtem unterem Bereich. Bzgl. Komfort tun sich beide nicht viel (auch wenn ich den RE400 das zuerst sehr negativ angekreidet habe). Der RE400 isoliert meiner Meinung nach etwas stärker. Die Materialanmutung ist so eine Sache: Klar hat das Titangehäuse des RE400 was für sich. Lege ich beide Hörer nebeneinander würde ich ohne großes Zögern den E10 als den teureren identifizieren. Der RE400 ist recht winzig im Vergleich zum E10. Das Kabel ist beim E10 für mich besser, was die Mikrophonie betrifft. Beim RE400 wird über Porti gehört das Drücken der Tasten auf den Hörer übertragen Ich glaube, dass im Einsatz zu Fuß/unterwegs der E10 die sinnvollere Abstimmung besitzt. Der RE400 könnte dabei wohl etwas zu dünn klingen, wenn man länger umher läuft. Beide sind auf hohem Niveau für den Preis anzusiedeln, wobei der RE400 schon etwas mehr der reinen Hifi-Lehre entspricht. Eine Empfehlung kann ich für ihn aussprechen, aber ich würde den E10 als besser, gemessen am Preis, einstufen. Klanglich ist der RE400 noch eine kleine Steigerung. Als nächstes werde ich mal versuchen, per EQ, beide im Tiefton auf ähnlichen Pegel zu bringen. Dann sollten sich Vor- oder Nachteile eher herrausschälen. |
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RichterDi
Inventar |
#8 erstellt: 24. Nov 2013, 14:21 | |||
Spannend. Kenne den E10 nicht, aber der Vergleich zwischen beiden klingt interessant. Bekommt der E10 auch diese erstaunliche Freiheit zwischen den Schallquellen hin? Der RE-400 kann mE sehr gut Sänger oder Instumente separieren, natürlich nicht wie ein HD 800 oder HE-500, aber schon enorm für einen inEar. Was die Frage der Größe von Instrumenten etc. angeht, befürchte ich, dass so lange man eine starke in Kopf Lokalisation hat, diese immer dazu führt, dass die Instrumente vom Gehirn so geschrumpft werden, dass sie in unseren Kopf passen würden. |
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Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 24. Nov 2013, 15:43 | |||
Schwer zu sagen: Der E10 scheint etwas zu verschmieren im Vergleich, was ich auf die Anhebung im unteren Bereich schiebe. Allerdings empfand ich den E10 vorher dort auch als gut. Zumindest sehe ich den RE400 bei fies verzerrten Gitarren im Vorteil, seitens der Durchhörbarkeit und meist hat diese Eigenschaft auch für eine gute Separation gesprochen. |
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liesbeth
Inventar |
#10 erstellt: 12. Dez 2013, 15:11 | |||
So hier mal mein Reviewversuch: Zunächst möchte ich mich nochmal für die Organisation der Aktion bedanken! Verarbeitung und Zubehör: Der Hifiman kam mit dem vollständigen und wirklich umfangreichen Zubehör bei mir an. Es wird sich wohl für jeden der passende Aufsatz finden und die kleine Tasche ist stabil und erfüllt Ihren Zweck sehr gut. Die Höhrer selbst ist ordentlich verarbeite. Stecker und Kabel hinterlassen einen tadellosen Eindruck. Das Gehäuse der Höhrer ist vergleichsweise klein und besteht wohl aus Titan??? Leider sieht es für mich irgendwie billig aus, woher der Eindruck kommt kann ich nicht erklären, zum Posen sind die Hörer aber schon mal nicht geeignet. Aber darauf kommt es ja nicht an sondern auf den Klang: Ich bin weder der große Schwurbler noch in der Lage hier irgendwelche Messungen zu präsentieren da hoffe ich mal auf Outstanding Ear. Ich greife bei neuen Kopfhörern zuerst immer zu Dave Matthews und Tim Reynolds Live in Las Vegas hauptsächlich weil ich die Scheibe so mag und entsprechend gut kenne. Hier gab es direkt ein AHA Erlebnis, außer beim K 701 habe ich die Stimme noch nie so detailreich und plastisch wahrgenommen. Das war echt ein Knaller. Die Gitarren klingen auch genau so wie sie sein sollen und ich war mir schon sicher mein Weihnachtsgeschenk an mich selbst gefunden zu haben... Doch dann legte ich was anderes ein und wurde ernüchtert, irgendwie bin ich nicht warm geworden mit dem was ich hörte. Die Bühne war gerade bei komplexeren Stücken merklich eng und für mich kam kaum Spaß auf. Ich vermute mit meinem bescheidenen Wissen eine leichte Höhenbetonung und einen ansonsten recht glatten Frequenzgang. Das mag dem einem oder anderen gefallen und schlecht ist der Hörer sicher nicht aber mir machte er auch keinen Spaß... Mein Fazit für Singer Songwriter ein toller Hörer ansonsten sagt mir die etwas leblose Abstimmung nicht wirklich zu. |
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baalmeph
Inventar |
#11 erstellt: 16. Dez 2013, 13:13 | |||
So mein Testzeitraum ist kurz vor dem Ende ( geht morgen zur Post ) da will ich hier meine Eindrücke kundtun. Ich bin kein Goldohr und kann daher nur eine grobe Beurteilung abgeben. In Schwurbelgefilde möchte ich mich keinesfalls vorwagen. Ich will hier eigentlich nur grob meine Eindrücke zum RE400 im Vergleich zum Stagediver SD2 und UE200 wiedergeben. Den Höreren gemein ist eine neutrale Abstimmung. Das Preisniveau unterscheidet sich aber stark. Haptik: RE400 - Gehäuse ist klein und stabil. Das resultiert in einem geringen Gewicht. Das Kabel ist bis zur Gabelung ummantelt und dann nicht mehr, wirkt dabei aber relativ hochwertig. SD-2 - Top Verarbeitung wie bei einem Custom. Wirkt hochwertig und recht robust. Kabel ist nahezu perfekt. Der beginnende Grünstich stört mich nicht. UE200 - Nicht besonders hochwertig. Anmutung und Materialwahl wirken recht billig. Alles in allem scheint er aber robust. Komfort: RE400 - Vorab die Info das ich mit In-Ears beim Sitz generell eher Probleme habe. So habe ich es nicht geschafft mit auch nur einem der mitgelieferten Aufsätze einen Seal zu bekommen. Ich habe mir dann mit Foam-Aufsätzen mittlerer Größe die ich noch hatte beholfen und die In-Ears mit Kabel über dem Ohr getragen. Nur so konnte ich einen dauerhaften anständigen Seal erreichen SD-2 - Sitzt leider auch nicht ganz optimal. Sprich drückt an 2 Stellen. Dieses unangenehme Gefühl hat sich aber nach ein par Tagen "abtrainiert". Der Stagediver sitzt bequem und vor allem bombenfest. UE200 - Ähnliche Problematik wie die RE400. Aber mit nicht ganz so großem Hang zur Schlüpfrigkeit. Abstimmung: RE400 - Der klar Neutralste der Kontrahenten. Veröffentlichte Messungen belegen ja auch das der Frequenzverlauf weitestgehend flat ist. So klingt der RE400 dann auch. Ich kann keine Überhöhungen in irgendwelchen Bereichen heraushören. SD2 - Im Vergleich zum RE400 etwas weniger neutral. Über den gesamten Bassbereich ist hier etwas mehr Pegel vorhanden und die Höhen sind im Vergleich zum Hifiman leicht abfallend. UE200 - Neutral aber ohne Bass. Evtl auch ein Sealproblem. Bühne: RE400 - Akzeptable Größe. Streckt sich aber eigentlich fast nur in die Breite und nicht in die Tiefe. SD-2 - Große Bühne mit gleichmäßiger Ausbreitung ind Breite und Tiefe. Wirkt sehr plastisch, vergleichbar mit einem DENON AH-D2/5/7000 UE200 - Eigentlich nicht vorhanden. Instrumente drängen sich auf engstem Raum. Separation: RE400 - Instrumente werden recht anständig separiert. Aufgrund der Bühnendarstellung sind sie nebeneinander aufgereiht, überlagern aber teilweise deutlich. SD-2 - Tolle Separation. Instrumente werden auf der 3D-Bühne gleichmäßig verteilt und sind immer klar voneinander abgegrenzt. UE200 - Kaum Bühne. Also auch kaum Separtion. Dafür fehlt einfach der Raum. Auflösung/Technische Basis: RE400 - Sehr viel Auflösung fürs Geld. Behält fast immer die Übersicht und kommt selten in Verlegenheit zu "matschen". SD2 - Dem RE400 doch deutlich überlegen. Bei einem Multi-Ba aber selbstvertändlich. UE200 - Für einen Billig-Inear vermutlich dank der Abstimmung durchaus akzeptabel. Komplexe Stücke werden aber recht schnell breiig. Fazit: Der SD-2 hat eigentlich in fast in allen belangen die Nase vorn. In Anbetracht des Preises schlägt sich der RE400 aber sehr gut. Der SD-2 wirkt auf mich wie ein Re400 mit mehr Leben. Die leicht andere Abstimmung und vor allem Bühne lassen den SD-2 einfach mehr in-your-face spielen als der Re400 der dann doch mehr im Hintergrund plätschert. Das soll jetzt den Re400 nicht herabwürdigen. Dieser ist für den Preis ein toller Hörer und in diesem Segment einer der wenigen die wirklich neutral sind. Allerdings ist mir durch den Vergleich wieder einmal mehr klar geworden welch ein großer Wurf der SD-2 ist. Trotz ähnlich neutraler Abstimmung bewahrt er sich immer die nötige Musikkalität und ist in der Lage meine Fusswippe in Gang zu bringen. Der UE200 wurde nur zum Vergleich herangezogen. Er ist keinerlei Konkurrenz für die anderen Beiden. Abschließend möchte ich mich noch bei den Organisatoren der Aktion bedanken. So hatte ich endlich die Möglichkeit den RE400 in Ruhe zu testen. |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#12 erstellt: 17. Dez 2013, 10:51 | |||
Zwei weitere Reviews, die im Prinzip den gemessenen FG bestätigen. Interessant. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf den Hifiman in klein. Die Großen sind ja meine "Nesthäkchen" geworden. Hat denn keiner mal Klassik mit dem Hörer getestet? Hier könnte er - wie der Phonak 112 (grau) - durchaus punkten und laut FG sehr transparent klingen. Das wäre ideal, um ihn per EQ im Bass etwas aufzupeppeln. Naja, ich muß halt noch warten. Grmpf. |
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panzerstricker
Inventar |
#13 erstellt: 17. Dez 2013, 16:38 | |||
Moin zusammen, nun möchte ich auch endlich mal meine Eindrücke bzgl des Hifimans niederschreiben. Eins vor weg, der kleine passt nicht vernünftig in meine Ohren. Keiner der Silikonstöpsel passt wirklich gut, ich muss immer wieder nachdrücken weil der Seal schnell verloren geht, mal schneller mal dauerts auch 30 Minuten. Aber er passt wenigstens in meine Ohren! Der UE200 ist eigentlich zu groß, genau wie der Brainwavz M5. Der RE-400 isoliert ähnlich wie der E10, gibt aber auch kaum was nach außen ab, leidet aber deutlich mehr an Mikrofonie. Letzte Woche Mittwoch habe ich angefangen mit dem RE-400 zu hören und dann täglich auch mehrere Stunden mit ihm meine Musik genossen. Das Abspielgerät war immer mein Nokia 700. Am Anfang dachte ich mir joa, schon nicht schlecht, auf jeden Fall eine Steigerung zum UE200, kann eigentlich alles besser und hat vor Allem Tiefbass! Aber trotzdem ist er ihm ähnlich, wie ich finde, aber das kann ich auch nur aus meinen Erinnerungen heraus sagen, da ich den UE200 nicht mehr besitze. Vom Klang her kann ich sagen, dass der Hifiman sehr sehr angenehm spielt er wird wirklich nur selten anstrengend und ist damit deutlich langzeittauglicher als der E10, welcher in den Höhen und im Bass schon mal etwas anstrengend sein kann. Von der Klangsignatur würde ich sagen, dass er meiner Vermutung nach einen betonten Tiefbassbereich hat, einen etwas abgesenkten Oberbassbereich, präsente Mitten und einen etwas angehobenen Hochtonbereich. Der Tiefbass des Hörers ist übrigens sehr beeindruckend, habe mich immer wieder über Lieder gefreut mit reichlich Tiefbass. Von der Bühne her bin ich nicht beeindruckt aber es ist schon eine recht gute Bühnendarstellung da, vielleicht etwas größer als die vom E10. Erst habe ich gedacht, dass er mir wohl nicht besser gefällt als der E10 und mir etwas zu langweilig sei, Dann habe ich mal wieder mit dem E10 gehört und fand diesen im ersten Augenblick unhörbar! Nach ca einer halben Stunde hat sich das aber wieder gegeben und meine Ohren bzw mein Gehirn hat sich wieder dran gehört, aber ich weiß jetzt schon, ich werde den RE-400 vermissen, tatsächlich gefällt er mir etwas besser als der E10. Natürlich hätte ich gerne beide, aber wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich den RE-400 behalten und den E10 weggeben aber nun habe ich keine Wahl und der RE-400 muss wieder gehen. Für Klassik eignet er sich meiner Meinung nach wirklich sehr. Hat mir sehr gut gefallen mit ihm Klassik zu hören. Mehr kann ich jetzt auch nicht zum Hifiman schreiben, für mich sind das meine kleinen Eindrücke die ich in den paar Tagen sammeln konnte und hoffe, dass mit nicht nur ich von ihnen profitieren konnte, sondern vielleicht auch der Eine oder Andere. Ich möchte mich an dieser Stelle dafür bedanken, dass ich den Kopfhörer testen durfte, das hat mir wirklich viel Spaß gemacht! |
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HuoYuanjia
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 17. Dez 2013, 19:25 | |||
Ich habe heute meinen kaputten HiFiMAN zurück bekommen. Er hatte den berüchtigten Wackelkontakt am Stecker, von dem eine Vielzahl der Kunden aus der ersten (ersten zwei?) Charge betroffen waren. HiFiMAN hat auf Head-Fi groß verlauten lassen, dass die defekten Teile selbstverständlich ausgetauscht werden. Da mein RE400 ursprünglich aus China kommt, musste der kleine direkt zum Firmensitz. Tja, von Austausch keine Spur. Ich habe das alte Teil (altes Zubehör, alte Verpackung) mit einem neuen Kabel zurück bekommen!? Wo gibt es denn so etwas? Am Alu sind nach wie vor Kratzer und unter dem Aufsatz hat sich sogar Dreck gesammelt, den es vorher nicht gab (das weiß ich weil ich die Aufsätze nie benutzt habe). Wer auch immer das Teil zurück in die alte Verpackung gesteckt hat, hat übersehen, dass das neue Kabel teilweise rausgerutscht ist und somit einen tiefen Abdruck in der Verpackung hinterlassen hat. Nicht so tragisch, aber anscheinend waren die Kosten für einen Austausch wohl doch zu hoch, so dass HiFiMAN entschieden hat die Ohrhörer tatsächlich zu reparieren. Schade, ich hatte mich schon auf eine Hülle gefreut, die bei den ersten Auslieferungen nämlich gefehlt hat! Stattdessen habe ich jetzt gefühlt einen used used RE400. Oder ich hätte den RE400 sonst ins Biete-Forum gestellt, aber jetzt kann ich das wohl kaum machen. Das neue Kabel fasst sich übrigens (von der Erinnerung heraus) anders an und glänzt leicht, als ob es kurz mit Haarspray besprüht wurde. Zum Klang will ich noch nicht viel sagen. Da muss ich mich zuerst wieder einhören. Vom Stage 3 kommend haut es mich aber gerade nicht von den Socken. [Beitrag von HuoYuanjia am 17. Dez 2013, 19:28 bearbeitet] |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#15 erstellt: 17. Dez 2013, 19:29 | |||
Der Kapitalismus macht auch bei den Roten nicht halt. Ist aber echt ein Witz! |
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Dieselrocker
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 18. Dez 2013, 00:19 | |||
Dann will ich auch mal meine Höreindrücke posten, bevor outstanding als Nächster das Vergnügen hat. Ich habe für die klangliche Einordnung den Phonak Audeo mit grauen Filtern sowie den UE700 herangezogen. Mit den Beiden lässt er sich recht gut vergleichen. Angefangen beim Kabel: Das Kabel macht einen hochwertigen Eindruck, die Stoffummantelung sieht toll aus. Aber der Stecker ist irgendwie etwas groß geraten. Ich bevorzuge dennoch das Kabel des Phonak, weil es mich seit Jahren trotz täglicher Begleitung nicht im Stich lässt. Beim Hifiman fehlt mir die Langzeiterfahrung. Nun zur Bauform bzw. dem Gehäuse: Nun, es ist ausgesprochen kompakt und leicht geraten. Hat nahezu die gleiche Länge wie der UE700 und ist minimal dicker. Die Schallröhrchen der Beiden haben nahezu den gleichen (großen) Durchmesser, sprich, sind durchaus dicker als bei Phonak oder Shure und Westone. Was die beiliegenden Aufsätze angeht, die sind echt klasse. Selten haben mir so viele Aufsätze so gut in die Ohren gepasst. Keinerlei Komfortprobleme bei mir. Das Gehäusematerial ist eindeutig ein Leichtmetall. Sieht ein wenig nach einer Aluminium-Magnesium-Legierung aus. Wirkt schlicht und hochwertig, kaum auffallend. Nun zum Klang: Gleich beim ersten Hören war mir das Klangbild symphatisch. Ich stehe auf hell abgestimmte Inears, und da ist der Hifiman ganz klar einzuordnen. Es sei vorab gesagt, dass ich nur Rockmusik höre. Wie es bei anderen Musikrichtungen klingt, kann ich nicht beurteilen. Meine Referenzplatte ist von Mad Season. Ok, zuerst ein Vergleich zwischen Phonak und Hifiman. Man hört gleich den etwas volleren und lauteren Grundton sowie die spritzigeren oberen Höhen des RE-400. Der Hifiman hat somit quantitativ mehr Hochton, deutlich hörbar ab etwa 2 kHz. Das Klangbild ist schon recht hell, erstaunlicherweise ohne überspitztes Zischeln. Die Auflösung des Hifiman gehört mit zum Besten, was ich bisher bei dynamischen Treibern hören durfte. Die Becken (Ride, Crash, Splash, Hi-Hat) klar unterscheidbar. Der Gesang von Layne ist charakteristisch wiedererkennbar. Der Phonak hat dennoch die bessere Trennung der Frequenzen, aber knickt im Hochton früh ein. Die breitere Bühne hat der Hifiman, was nicht sonderlich überrascht. Ich muss sagen, der Hifiman kommt dem Phonak abstimmungstechnisch schon recht nah. Weiter mit dem UE700. Wer ihn kennt, weiss was Höhenbetonung wirklich bedeutet. Er ist in meinem Sortiment der hellste Inear und auch einer meiner Lieblinge. Hierbei ist das Spiel mit dem Grundton anders herum. Der UE liefert mehr, allerdings mit etwas weniger Pegel im Tiefbass. Er klingt im Vergleich fast schon warm. Die Stimmen sind beim Hifiman vordergründiger und natürlicher. Der UE patzt hier recht deutlich. Der Phonak gewinnt bei Gesang das Rennen, knapp vor dem RE-400. Tja, der UE hat nochmal ordentlich mehr Hochton zu bieten als der Hifiman. Und das, obwohl der RE-400 ohnehin schon zu den recht hell abgestimmten Inears gehört. Die Auflösung des UE ist höher als beim Hifiman, aber die Höhenbetonung ist dabei viel deutlicher ausgeprägt. So eine "Helligkeit" gefällt mit Sicherheit nicht vielen. Auch hier ist die Bühne beim Hifiman breiter. Zugegeben, das liegt an den BA Vergleichskandidaten. Der Hifiman hat keine Riesenbühne, aber sie wirkt sehr natürlich. Was mir jedoch "negativ" aufgefallen ist: Der RE-400 isoliert nicht sonderlich stark. In der Bahn musste ich schon ordentlich lauter drehen um die Leute zu übertönen. Fazit: Vom ersten Tag des Testzeitraums an hat mich der Hifiman überzeugt. Er ist ein interessanter Inear mit einem neutralen, etwas aufgehellten Klangbild. Verarbeitung und Lieferumfang finden sich auf einem hohen Niveau wieder. Für den aufgerufenen Preis von rund 100 € gibt es keine Einwände. Ein toller "Dynamiker". Auf jeden Fall möchte ich mich herzlich für die Testaktion bedanken. Im Gegensatz zur XTZ Testaktion war der Hifiman ein klanglich überzeugender Kandidat. [Beitrag von Dieselrocker am 18. Dez 2013, 00:25 bearbeitet] |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#17 erstellt: 19. Dez 2013, 19:11 | |||
Paket ist heute angekommen. Alles einwandfrei. Ich habe die Aufsätze gar nicht erst angefasst, sondern gleich meine Xcessor Oliven genommen. Ich habe mal einen ersten Test gemacht und werde noch ausführlicher testen. Aber ich will trotzdem mal meinen ersten Eindruck mitteilen. Das Wichtigste vorneweg: Ich finde ihn sehr gut! Zur Haptik kann nur sagen, das sie mir gefällt. Man spürt ihn nicht, er ist sehr leicht, angenehmes Material und das Kabel ist klasse. Seal war sofort da und wurde auch gehalten. Allerdings mit Kabel übers Öhrchen und relativ weit drinne. Kenne ich aber nicht anders. Begonnen habe ich mit extrem anspruchsvollem Material: "Besame Mucho - gespielt von Richard Clayderman". Sehr gut ausbalanciert, dachte ich. Mit Tiefbass, völlig schlackenfreiem Bass/Grundton, sehr schönen Höhen und einer leichten telefonischen Verfärbung, die aber nicht wirklich stört. Danach Hotel California. Hier waren die telefonischen Verfärbungen besser festzustellen und der erste Gedanke war: the return of SE425? Vielleicht eine Mischung aus PFE112 und SE425? Naja, aus der Erinnerung ist das immer schwer. Aber es geht definitiv in die Richtung. Immer sauber, hervoragende Durchhörbarkeit/KLarheit im Klangbild, ohne das man das Gefühl einer Limitierung hatte. Also er klingt keinesfalls angestrengt oder gar anstrengend. Ich freute mich daher schon auf die ersten Klassikstücke und ein obligatorisches Klavierkonzert war der erste ernste Testlauf. Super! Hier spielt der kleine Winzling ganz groß auf. Jederzeit waren alle Details hörbar, alles klang sehr klar und differenziert, aber nicht auffallend transparent. Ich würde sogar sagen, der RE400 schafft einen Spagat zwischen Transparenz und Klarheit auf der einen Seite und Unaufdringlichkeit/Tonalität auf der anderen Seite. Aber leider vermisste ich ein ganz klein wenig das Sonore bei einem Klavier. Der Körper war minimal weniger groß als in echt. Trotzdem eine überzeugende Vorstellung. Der erste Quervergleich zum E30 von Soundmagic war dann schnell erledigt. Der wurde regelrecht deklassiert bei der tonalen Abstimmung, insbesondere bei den Mitten und Höhen, die vergleichsweise belegt und matt und verfärbt über den SM klingen. Gemessen am deutschen Preis von 50€ würde ich sagen, der E30 ist uninteressant. Das ändert sich mit dem Einsatz eines Equalizers, aber den lassen wir jetzt mal schön weg, der besseren Vergleichbarkeit wegen. Der nächste Zwischenvergleich mit dem E10 rückte dann das Bild wieder gerade. Hier hatte ich ja schon Angst, das mein kleiner Liebling patzen würde, was er aber nicht tat. Bei Popmusik macht der E10 definitiv mehr Spaß. Jetzt stimmte auch der Grundtonbereich wieder und auch die Höhen klangen beim E10 eben nicht so belegt und matt wie über den E30. Trotzdem gefällt mir der Hifiman im Hochtonbereich eine Spur besser. Bei Klassik hatte der E10 dann insofern das Nachsehen, weil er hier nicht so klar und differenziert klang, mehr gedrungener, mit Tendenz (!) zur Unsauberkeit. Aber er punktete mit der realistischeren Darstellung bei der Größe der Instrumente und auch die telefonische Einfärbung war weg. Also ich kann zwischen beiden vorerst keinen klaren Sieger benennen. Eine Mischung aus beiden wäre wohl dann fast der perfekte Hörer für mich. Bei Popmusik und wenn Fußwippfaktor gefragt ist, der E10. Wenn Klassik auf dem Programm steht, eher der RE400. Die technische Grundlage scheint wirklich gelungen zu sein. Per EQ werden nur minimale Korrekturen notwendig sein, vielleicht etwas mehr Bumms und eine minimale Senke bei den (langsam glaube ich an einen Fluch) obligatorischen 2-3KHz und der RE400 kann praktisch alles. Die Bühne war, wenn ich darauf ein wenig achtete (für mich ist die Abstimmung wichtiger), eher breit als tief. Ähnlich wie beim E10, nur, das der halt mehr Tiefe erzeugen kann, was ich aber auf den Bass schiebe. Im Grunde sind beide da vergleichbar. Andere Bühnenhinweise zum UE200 und FA3 werden doch folgen. Den Vergleich mit dem UE200 könnte man in etwas so beschreiben. RE400 mit mehr Badewanne und fertig. Die beiden sind sich schon recht ähnlich, aber der UE200 kickt besser und hat sofort hörbar mehr zurückgenommene Mitten. Der Hifiman ist aber definitiv der bessere Hörer, für mich jedenfalls. Trotzdem immer wieder erstaunlich, was der Billigheimer zu bieten hat. Immerhin kostet er nur ein Zehntel, was ich aber nur auf den Klang bezogen für sensationell halte. Verarbeitung/Haptik/Lieferumfang spricht für den Hifiman, ganz klar. Der FA3 beendete dann aber schnell die weiteren Ambitionen. Dieser zeigt, was im Superhochton machbar ist. Mit dem kräftigeren, aber präzisen Bass, einem bestechend sonorem Grundton und perfekt ausbalancierten Mitten ließ der FA3 keine Zweifel aufkommen, wer hier das Premiummodell ist. Aber das hätte mich sonst auch echt enttäuscht. Erstes Fazit: Sehr empfehlenswerter Hörer für Freunde des klaren und aus meiner Sicht heraus neutralen Klangbildes. Vielleicht hat er etwas mehr Höhen als neutral, aber das stört mich nicht im Geringsten. Der UE700 (aus der Erinnerung heraus), ist da bedeutend "frischer" im Hochton und zudem wesentlich metallischer. Chapeau Hifiman, zu einem wirklich tollen Kleinod, welches ganz sicher den Weg in meine Sammlung finden wird. Vielleicht bekomme ich aber auch ein Exemplar von Hifiman aus Versehen geschenkt. Als Wiedergutmachung für ...ach nee, das gehört hier nicht hin. |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#18 erstellt: 19. Dez 2013, 21:42 | |||
Zweiter Teil. Ich muß meinen Ersteindruck ein klein wenig korrigieren. Erstens nehme ich meine kleine Kritik an der Bühne zurück. Sie mag nicht groß sein, aber die Separierung ist perfekt! Und Tiefe kann er doch. Je nach Musikstück sogar ziemlich gut. Also vielmehr Tiefenstaffelung, um genauer zu sein. es geht nicht sehr tief, aber doch präzise nach hinten gestaffelt. So, jetzt ist es raus. Stimmen sind sehr plastisch und "timbriert", man hört also auch feinste Charakteristiken heraus. Sprach-/Textverständlichkeit ist herausragend. Viele Stücke auf meinem Player (Galaxy Player 3.6) entdecke ich wirklich gerade neu, so viele Details schält er heraus. Insbesondere Effekte sind unglaublich klar herauszuhören. Je mehr ich mit dem höre, desto mehr schälen sich die Schwächen des E10 heraus, die aber trotzdem sehr klein sind, nicht, das mich da jemand falsch versteht. Nach wie vor hört sich "License to kill" über den E10 an wie im Kino und insgesamt sagt mir die tonale Abstimmung immer noch etwas mehr zu, wegen dem Sonoren, aber ich bin echt angefixt vom RE400. Ich bevorzuge ja ohnehin analytische Hörer, wie T1, DT990pro, HE-5LE und so weiter und der RE400 reiht sich da voll ein. Der E10 verdeckt ein wenig die winzigen Nuancen der Nebengeräusche, klingt deutlich saftiger. Aber mehr Faszination geht vom RE400 aus. Zur Zeit mache ich einen Langzeithörtest und seit einer Stunde dudelt er unaufhörlich und zu keinem Zeitpunkt ist auch nur ansatzweise das Gefühl vorhanden, das was nervt oder auch nur stört. Auch uralte Aufnahmen klingen irgendwie gut, z.B. "wunderfull world - louis armstrong" oder "The Windmills - Henry Mancini" etc.pp. Keine weitere Diskussion, das Teil muß her, egal wie! |
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Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 19. Dez 2013, 23:09 | |||
Klingt alles sehr nach dem, was ich auch empfunden habe. Nur, dass er mich nun nicht übermäßig begeistert hat. Den E10 finde ich gemessen an dem, was er kostet, besser. Dass dir der RE400 tonal gefallen würde, habe ich mir aber fast gedacht Edit: Teste mal beide (E10 und RE400) während du unterwegs bist. Dort gefiel mir das mikrophonie-anfällige Kabel nicht so gut. [Beitrag von Hirnwindungslauscher am 19. Dez 2013, 23:11 bearbeitet] |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#20 erstellt: 19. Dez 2013, 23:19 | |||
Der RE400 klopft bei jedem Schritt. Man muss ihn mit Foamis tragen, dann wird das bestimmt besser. Der E10 ist nach wie vor preisbezogen das Maß der Dinge. Aber trotzdem mag ich seine Art. Klarheit, gepaart mit Unaufdringlichkeit. Mir gefällt's. Naja, er haut mich jetzt nicht um, aber er tifft einen Nerv bei mir. Und wenn ich ihn mit anderen Hörer seiner Preisklasse vergleiche, dann passt es schon. Natürlich ist ein FA3 ein anderes Kaliber. Aber er füllt imho echt eine Lücke und das macht ihn für mich interesant. Er ist kein Mainstreamhörer. Ich würde ihn gerne mal mit dem Phonak vergleichen. Denke aber, der RE400 würde knapp gewinnen. Der PFE quäkt stärker um 4KHz herum. So mein Erinnerungsvermögen. |
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HuoYuanjia
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 20. Dez 2013, 21:25 | |||
Ich habe heute mal meine anderen In-Ears zuhause gelassen und habe stattdessen - aus aktuellem Anlass - den RE400 eingepackt. hier ist meine Ergänzung zum RE400 "revisited". Ich möchte mich weitestgehend Outstanding-Ear anschließen, aber ein paar Bemerkungen dazu habe ich noch. 1. Eine gute Tiefenstaffelung kann ich nicht bestätigen. Was sich bei mir mit anderen Kopf- und Ohrhörern im Hinter- und Vordergrund verteilt, setzt der RE400 bei mir auf gleicher Ebene in unterschiedlicher Höhe ab. Das heißt bei mir bleibt die Bühne flach und distanziert und erstreckt sich (weit) von links nach rechts. Als ob die Soundstage-Oma mit dem gleichen Nudelholz wie beim W4 vorbei gekommen wäre. 2. Von OE nur anfangs kurz erwähnt, ist auch mir mittlerweile der 2 kHz Bereich überbetont aufgefallen. Das war mal ein für mich total unkritischer Frequenzbereich, aber seit dem Stage 3 (kann sein, dass der dort eine leichte Senke hat), schreien mich die Trompeten von Miles Davis brutal an. Gerade in Hinblick zu dem vorsichtigen Bass, der mehr Textur als Punch bietet, und den auffällig abrollenden Höhen, wird bei solchen Jazz-Aufnahmen alles andere fast ausgeblendet. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass die anderen Bereiche sehr weich klingen, aber nur dieser Bereich etwas Härte/ Kontur/ Edge bietet und so alleine schon den Fokus auf sich zieht. Ich glaube, dass der RE400 gerade hieraus seine Klarheit und Transparenz holt. 3. OE schreibt, dass der RE400 "hell abgestimmt" ist. Das verwirrt mich. Becken und Co. sind weit leiser als andere Instrumente. Die Abstimmung ist definitiv nicht hell, sondern warm. Aaaaaber, der kleine HiFiMAN klingt auch für meine Ohren "zu hell". Damit meine ich aber nicht die Abstimmung, sondern mir erscheint es, als ob das gesamte Klangbild eine halbe Oktave zu hoch spielt. Man kann sich daran schnell gewöhnen, aber "schwarze Bässe" sucht man vergeblich. Ich mache ständig den Summtest, weil es mir vorkommt, als ob ich keinen Seal hätte. Tiefbasspräsenz und natürlich auch das Summen widerlegt meine Vermutung dann ganz schnell. Darauf führe ich auch das Problem mit dem Timbre, denn für mich klingt leider kein einziges Instrument "echt". Zum Bass: Der hat wirklich eine schöne Textur und kommt sehr tief, das gerade Streichinstrumenten wie dem Cello gut tut. Dabei bleibt er schön flach und hat einen weniger auffälligen Buckel wie z.B. der SD2. Was man jedoch nicht erwarten darf, ist eine treibende Rhythm-Sektion, denn Luft wird hier wirklich nur sehr wenig bewegt. Da kenne ich genug BA-Treiber die mehr Punch bieten. Bei Metal wird die Kick Drum auswattiert. Ich hatte vor der Reparatur festgestellt, dass DIY-Foams dem Klang sehr helfen (mehr Betonung auf Bass und mehr Präsenz im Hochton). Aber gerade auch in Bezug auf Isolation, denn die ist leider gar nicht gut. Fazit: Der RE400 ist gut. Für den Preis der UVP (von 599 RMB bis 99 €) ist er sehr gut, wenn man denn einen flachen Sound für höhere Transparenz hinnehmen möchte. Je nach Gusto kann z.B. auch ein MH1 die bessere Wahl sein. |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#22 erstellt: 21. Dez 2013, 11:04 | |||
Hm...er hat mehr Höhen (obere Höhen, also Superhochton) als der E10. Der FA3 zeigt aber, das Superhochton noch mal eine Schippe präsenter klingen kann. Ich finde eben nicht, das der Hochton früh abrollt. Mit hell abgestimmt meine ich auch nicht speziell höhenlastig. Ich hätte vielleicht besser "schlank" schreiben sollen. Trotzdem gehört er im Vergleich zu meinen anderen Hörern insgesamt zu den "Helleren", vielleicht, weil sein Grundtonbereich etwas ausgedünnt wirkt. An seine Abstimmung gewöhne ich mich recht schnell. Aber wenn man vom SD3 kommt, ist logisch, das der R400 "schreit". Denn etwas Gegensätzlicheres hätte man jetzt nicht anführen können. Die Tiefenstaffelung empfinde ich schon als flach, im Sinne von absoluter Tiefe. Aber trotzdem präzise gestaffelt. Sehr schön zu hören beim ersten Track von Jetzt ist der E10 hier vielleicht keine Referenz. Dennoch sagt mir das zu. Aber das ist natürlich auch Geschmacksache. Gestern konnte ich leider nicht hören, aber heute folgt nochmal ein Langzeittest und ein Vergleich mit dem UE200 und SHE9850 und dann gebe ich ihn schweren Herzens dem nächsten Tester. Herr Sieveking, wir haben bald Weihnachten. |
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HuoYuanjia
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 21. Dez 2013, 11:52 | |||
Ich habe gerade einige IEMs hier liegen und der RE400 klingt in der Tiefe eindeutig am flachsten. Alle Budget-Lösungen wie MH1, InEar One, XTZ und multi-BAs, wie die beiden StageDiver vermitteln mir einen besseren Eindruck der Tiefe, die sich auch nicht nach oben oder unten verschiebt. So "flach" wie der RE400 ist mir sonst nur der W4 in Erinnerung geblieben. Allerdings empfand ich auch den FA3 als sehr gepresst, was ja deine Referenz ist. Leider hat dein Wunderkind E10 den letzten Flug verpasst und liegt noch bei meiner Freundin in China, deswegen kann ich deine relativen Eindrücke nur bedingt nachvollziehen. Dennoch ist die Abstimmung eindeutig warm, weil die Höhen eben sehr wohl früh abrollen. Da brauche ich auch gar keine IEMs für Vergleiche heranziehen.
Da steht aber Stage 3 und nicht StageDiver 3. |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#24 erstellt: 21. Dez 2013, 16:36 | |||
Ich habe gerade mal provisorisch grob nachgemessen und per Equalizer am M-Stage getestet. Ich bleibe bei meiner Bewertung. Der einzige Hörer, der mehr Superhochton bietet, ist der FA3. Klingt insgesamt aber trotzdem dunkler, wegen der grundsätzlich abweichenden Abstimmung. Ein Vergleich zum MH1C eröffnete, das der Hifiman klar wie eine Bergsee klingt und der Sony regelecht alles zumufft. Ich befürchte fast, meine Sony ist ein Fake oder defekt. Kritik muss am RE400 aber trotzdem sein. Mit allen Hörern verglichen, ist der RE400 ein wenig schwach im Bass. Ich sehe ihn insgesamt irgendwo zwischen SE425 und PFE112, aber die hatten imho beide mehr Puffpuff untenherum. Aber dafür gibt es ja EQ. Und für Klassik finde ich ihn nach wie vor klasse. |
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KnutWuchtig1
Stammgast |
#25 erstellt: 07. Jan 2014, 23:46 | |||
Ich hatte den RE 400 jetzt auch einige Tage zum Testen hier. Leider bin ich nicht allzu viel zum Testen gekommen, will aber trotzdem meine kurzen Eindrücke schildern. Getestet wurde überwiegend mit Spotify und FiiO E17. (bei meinem Clip+ hielt der Klinkenstecker interessanterweise nicht richtig). Zum Vergleich wurden Westone UM3x und Shure SE215 herangezogen. Gegen meinen UE200 habe ich leider nicht testen können, da der auf der Arbeit liegt und ich die letzten drei Wochen Urlaub hatte. Schade eigentlich - von der Abstimmung her ist er dem R400 von meinen Hörern sicherlich am ähnlichsten. Generell war mein Eindruck, dass der eine leichte Badewannenabstimmung hat. Bass leicht angehoben und gut konturiert. Der SE215 und UM3x haben dagegen deutlich mehr Bass. Wenn man eine Weile mit dem RE 400 gehört hat und dann auf einen der anderen wechselt, fühlt man sich fast ein bisschen vom Bass erschlagen. Die Mitten sind nicht so mein Fall. Ich mag eher die warmen Mitten wie beim UM3x. Beim RE 400 wirken Stimmen etwas zurückgesetzt und flach. Auch bei Metal fehlt mir dadurch der Drive. Ob die Mitten beim RE 400 oder beim SE215 besser gefallen kann ich nicht so recht sagen. Da kam es auf den Song an. Ich bin allerdings auch kein Fan (mehr) von den Mitten des SE215. Ich denke dadurch, dass der Bass des SE215 doch sehr überpräsent ist und in die unteren Mitten strahlt, wirken seine Mitten wärmer als sie eigentlich sind. Höhen sind beim RE 400 (leicht angehoben würde ich sagen). Subjetkiv mehr als bei den andern beiden Vergleichskandidaten, aber das kann auch täuschen, da bei denen der Bass so sehr dominiert. Ich würde sagen quantitativ vielleicht nur ein wenig mehr. Vom Sitz her bin ich ein schwieriger Kandidat, da ich recht kleine Gehörgänge habe. Hier gefiel mir der RE 400 von den Hörern am Besten. Nach 5 Minuten habe ich vergessen, dass ich da was in den Ohren habe. Von den Aufsätzen haben mir auch nur die kleinsten Aufsätze gepasst (diese kleinen double flanges) - diese aber ganz hervorragend. Der RE 400 war von allen auch von der Haptik am einfachsten und super schnell einzusetzen. Dafür hat der RE 400 von den Getesteten die stärkste Mikrofonie, was wohl der Trageweise zu schulden ist. [Beitrag von KnutWuchtig1 am 07. Jan 2014, 23:52 bearbeitet] |
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KnutWuchtig1
Stammgast |
#26 erstellt: 08. Jan 2014, 01:02 | |||
Oh verdammt, ich muss gerade alles relativieren was ich zum Bass geschrieben habe. Ich habe gerade gesehen, dass ich den Bass beim FiiO auf +4 gestellt hatte. Eigentlich ist der immer auf neutral ... muss wohl neulich mal was ausprobiert haben. Schade, der Hörer ist jetzt schon zum Weiterversand verpackt, deshalb wird kein Update geben. |
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RobN
Inventar |
#27 erstellt: 08. Jan 2014, 09:41 | |||
So, hier dann auch mal meine Eindrücke zum RE-400. Aufgrund des Testzeitraums über die Weihnachtsfeiertage bin ich leider nicht so intensiv zum Probehören gekommen, wie ich es mir eigentlich vorgenommen hatte. Aber ich denke, für einen ganz guten Eindruck hat es dennoch gereicht. Komfort/Passform Ich bin leider auch nicht dazu gekommen, alle Aufsätze auszuprobieren. Speziell mit "Bäumchen" habe ich aber bei anderen Hörern schon die Erfahrung gemacht, dass sie mir schlichtweg nicht passen. Ich habe zwar große Ohren, aber wohl recht kleine und noch dazu offenbar unterschiedliche Gehörgänge, das Thema Komfort bei In-Ears ist für mich generell ein größeres Problem. Aber von den Aufsätzen haben direkt die zweiten, die ich ausprobiert habe - normale Silikontips, vermutlich die mittleren - sehr gut gepasst. Daher habe ich alle weiteren Tests mit denen gemacht. In puncto Tragekomfort schlägt der RE-400 damit bei mir so ziemlich alles bisher dagewesene. Er ist geradezu winzig und sehr leicht, sitzt wirklich bequem und ohne zu drücken - top. Mit dieser eher schlichten Bauweise komme ich offenbar am besten klar. Der an sich schon recht bequeme Phonak etwa sitzt schlechter, der für viele so bequeme Westone W1 auch. Beim UE200 drückt das recht klobige Gehäuse und der TripleFi 10 ist ja ohnehin ein Thema für sich. Auch Liegen ging bisher mit keinem anderen annähernd so gut. Klang Hier habe ich in erster Linie mit dem Phonak mit grauen Filtern verglichen, der ihm tonal IMHO auch nicht ganz unähnlich ist. Getestet habe ich mit einem bunten Mix von Pop über Electro bis hin zu Rock und Metal, Klassik und rein akustische Aufnahmen waren nicht groß dabei. Was ich auch bestätigen kann, ist die Bühne, die vor allem in die Breite geht. Eine wirkliche Vor-Kopf-Ortung schaffe ich zwar bisher mit keinem Kopfhörer, aber die Bühne des RE-400 scheint mir dennoch auch im Vergleich mit allen anderen Kaum Tiefe, dafür sehr viel Breite zu haben. Richtig gestört hat es mich aber nicht, es ist mir eigentlich nur im direkten und bewussten Vergleich wirklich aufgefallen. Den Klang insgesamt habe ich als ziemlich neutral mit leichter Höhenbetonung empfunden, übermäßig kühl oder hell kam er mir aber gar nicht vor. Eher im Gegenteil: verglichen mit dem Phonak klang er für mich insgesamt sogar immer einen Hauch wärmer und voller. Beim Phonak stört mich schon seit jeher ein kleiner Peak irgendwo im mittleren Höhenbereich, der ihn bei vielen Aufnahmen etwas zu hell und kühl und manchmal schon fast metallisch klingen lässt, was gelegentlich auch schon mal ins Nervige abdriften kann. Daher mag ich ihn auch mit schwarzen Filtern deutlich lieber. Einen Vergleich RE-400 vs. Phonak Schwarz habe ich zeitlich leider nicht mehr geschafft - schade. Ich denke, beim Phonak liegt der Peak einfach in einem Bereich, für den ich anfälliger bin. Die Mitten sind unauffällig, mir ist keine besondere Verfärbung aufgefallen. Stimmen kommen schön klar und präsent, auch hier empfinde ich ihn als relativ ähnlich zum Phonak. Der Bass ist schön konturiert und kommt auch recht tief, besonders viel Nachdruck hat er natürlich nicht. Aber auch hier hatte ich den Eindruck (und muss Peter in der Hinsicht widersprechen), dass etwa Kickbass meist etwas kräftiger ausgeprägt ist und besser kickt als beim Phonak. Insgesamt hatte ich auch nie den Eindruck von zu wenig Bass, wie er beim Phonak doch manchmal aufkommt. (Dafür, dass ich einst ein Basshead war, dem der Phonak mit grünen Filtern nicht annähernd genug Bass bot... ;)) Mit meinen anderen Hörern habe ich nur kurz verglichen. Der UE200 war relativ schnell abgehakt, im Vergleich matt und glanzlos, irgendwie matschig. So richtig gefiel der mir aber noch nie, auch wenn er allerorts gelobt wird (für seinen Preis ist er aber ohne Zweifel gut). Der TripleFi 10 klang, obwohl er eigentlich mehr Superhochton haben sollte, spontan deutlich wärmer - was aber wohl am (viel) Mehr an Bass liegt, von dem man sich beim direktem Umstieg sogar erst mal etwas erschlagen fühlt. Beide konnte ich aber aus Zeitgründen nicht intensiver vergleichen, von daher mag ich keine weiteren Aussagen dazu treffen. Fazit Insgesamt halte ich fest: mit dem RE-400 geht eigentlich alles gut. Ich habe an zwei oder drei Abenden mehrere Stunden am PC gesessen und eine bunt gemischte Playlist mit verschiedensten Genres durchlaufen lassen - der RE-400 hat nie genervt, ist nie irgendwo störend aufgefallen, klang immer unaufdringlich und angenehm. Dazu kommt, dass ich ihn nach wenigen Minuten praktisch nicht mehr gespürt habe. Für den aufgerufenen Preis von rund 100 Euro empfinde ich den RE-400 als wirklich gut, IMHO insgesamt noch etwas besser als den auch schon guten Phonak, der bisher mein persönlicher P/L-Tipp in der Preisklasse war. Nach dem hervorragenden HE-400 also jetzt schon der zweite Hifiman, der mir gefällt. Vielen Dank an alle Beteiligten für die Testaktion! |
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robodoc
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 18. Jan 2014, 17:25 | |||
Jetzt bin ich endlich auch zum Probehören gekommen. Vielleicht noch nicht allumfassend. Aber Jazz und Rock war so einiges dabei und ich glaube ich habe ein ganz gutes Bild von den Stöpseln. 1. Optik, Haptik Zu aller erst auffallend ist das sehr kleine Gehäuse. Gute Verarbeitung. Das Kabel gefällt mir, Textileindruck, wertig und robust. 2. Einstöpselvorgang Ich habe mich für meine Lieblingsgummis Xcessor L entschieden, passten auf Anhieb. Der Seal ist gut, ich muss die allerdings mit dem Kabel nach oben tragen, was mich allerdings nicht stört. Mach ich sowieso lieber. Für Baumelkabel ist der bei mir zu klein, dann kollidiert der Kabelabgang mit meinem Tragus, ich kriege kaum Seal und krieg das Ding nicht tief genug rein. Also oben rum. Keine Körperschalleffekte bei Bewegungen, sitzt gut. Beim Ausstöpseln muss ich allerdings am Kabel ziehen, ich komm mit meinen Dachdeckerhänden nicht mehr an das im Ohr tief versenkte Gehäuse. Keine Ahnung ob das auf Dauer zum Problem würde. Ich kann mir vorstellen, dass das Kabel das nicht mag und auswechselbar scheint es nicht zu sein. 3. Erster Höreindruck Sauber, gut, ausgewogen, unauffällig. Sehr transparent. Keine Peaks zu erkennen. Auch kein auffälliger Bass. Das Ding ist neutral. Ich habe eine CD vom Marcin Wasilewski Trio angehört und muss sagen, das hat mir schon gefallen. 4. Vergleiche Der Knopp, der mir im Moment am meisten Spass macht, ist der E10. Beim direkten Wechsel zum E10 fällt auf, dass beide durchaus in einer ähnlichen Liga spielen. Kaum Änderung in der Lautstärke, der Frequenzgang ab den unteren Mitten nach oben ist ähnlich, ich glauge allerdings dass der Hifiman höhenfreundlicher ist. Der E10 rollt vorher ab. Bei den Bässen dominiert sofort der E10, wuchtiger. Das macht auch beim direkten Wechsel den dominanten Eindruck. Marcin Wasilewski Trio hat mir mit dem Hifiman besser gefallen. Dann habe ich aber Billy Squier und Nirvana angespielt, da war mir der zusätzliche Bumms des E10 angenehmer. Würde ich mir den Hifiman kaufen, wäre das mein Jazzhörer, keine Frage. Aber ich habe einen Jazzhörer, den SD-2. Gut, das ist vielleicht unfair, der Stagediver kostet fast 4 mal soviel wie der Hifiman, aber nun ist er da und sonst habe ich keinen guten Vergleich im Jazz. Tomasz Stanko Wislawa zunächst mit dem Hifiman. Guter Eindruck wie schon beim Trio. Wechsel auf den Stagediver bringt dann deutlich mehr Lautstärke, runtergepegelt hat der Stagediver immer noch irgendwie mehr Fülle und macht einfach mehr Spass. Nun gut, war zu erwarten. Ein Wechsel auf Jane Monheit bestätigt den Vergleich. Der Hifiman ist voll in Ordnung, spielt wacker und tapfer hätte ich fast gesagt für die Größe, aber Stagediver ist leicht vorne. 6. Staffellauf Oben wurde über Breiten- und Tiefenstaffelung philosophiert. Ich habe nun kein Bühnenfetisch, aber soviel von mir: Mir ist vor allem bei Stanko aufgefallen, dass die Räumlichkeit der Aufnahme sich FÜR MICH nicht wesentlich anders darstellt als mit dem Stagediver. Ist das nun gut für den Hifiman? Ich würde hier einen Pluspunkt setzen. Ein Bügel-KH kann aber aber immer mehr leisten. 5. Fazit Für den aufgerufenen Preis ist der Hifiman ein toller Hörer. Im einem anderen Preisbereich gibt es bessere, wohl auch von Hifiman. Ich habe mit dem E10 einen Konkurrenten gefunden. Je nach Musik und Stimmung hat mal der eine, mal der andere die Nase vorn. Von Haptik, Verarbeitung und Kabel ist der Hifiman dem E10 allerdings überlegen. Auch die Abschirmung ist besser, trotz der "Größe". Man muss sich das Ding aber ziemlich weit reinschieben. Das muss man mögen. Ich weiß noch nicht, ob ich noch zu weiteren Tests komme, ich würde ja gerne noch mal Klassik hören und mit dem UE700 vergleichen. Mal sehen ob das in der verbleibenden Zeit noch klappt. Danke an Sieveking für diese tolle Testreihe und die Möglichkeit den Hörer mal unverbindlich auszuprobieren. Und danke an RichterDi für die organisatorische Abwicklung. |
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vanda_man
Inventar |
#29 erstellt: 15. Feb 2014, 14:46 | |||
So, der HiFiMAN RE-400 ist seit 2 Stunden in meinen Ohren. Er wird schon ausführlich mit unterschiedlichen Musikgenres befüttert, eines vorweg - interessant! Ich werde zuerst meine ersten Impressionen schreiben, bevor ich in einigen Tagen ein ausführliches Review schreiben kann (gerade im Hinblick auf den Vergleich mit anderen In-Ears). Dabei werden nur klangliche Eindrücke geschildert, was die Verarbeitung, Tragekomfort, Isolation, etc. angeht sage ich im Review was, sodass ich den In-Ear auch auf Herz und Nieren testen kann. Kommen wir mal zu den ersten Impressionen: Bass: Recht neutral, Tiefbass ist angemessen vorhanden, ab und zu fehlt mir ein bisschen Subwoofer-Feeling (nicht viel), mir fehlt da einen kleinen Tick mehr Punch im Kickbass .. liegt aber an meinen persönlichen Präferenzen! Der RE-400 klingt auf keinen Fall bassleer - manchmal überrascht er mich (vor allem bei bassbetonten Musikstücken), er klingt unten rum recht präzise und texturiert (kein Matsch) .. ein Bass, der nie zu dominant oder vordergründig wird, smooth eben Mitten: Da tue ich mich am allermeisten schwer, dennoch ist auch mir die leichte Präsenz im 2-3khz Bereich .. das ist ganz interessant, weil ich mich nicht wirklich mit Messdaten beschäftige und auch nicht genau sagen kann, welcher Frequenzbereich nun gefordert wird .. aber ja, durch den RE400 hab ich nun eine ungefähre Vorstellung davon Kurz gesagt: Mitten sind smooth, haben einen leicht ''warmen'' Charakter für mich, klingen nicht bedeckt und auch nicht telefonartig. Mit der Präsenz würde ich persönlich gut zurechtkommen, wären da nicht die .. Höhen: War ich zu Beginn noch recht erfreut über den kühlen Charakter im Hochton (mehr Details hätten mir sogar nicht geschadet), bis ich während dem Schreiben den Schock erlebt habe. Bei David Guetta - Titanium schreit mich Sias Stimme förmlich ins Gesicht, so ein übler und vor allem schriller Hochton kam mir noch nie in die Hände (und das sage ich als Ultrasone Hörer)! Die nachfolgenden Musiktiteln (vor allem Progressive House) haben gezeigt: nein, das ist ein schwieriger In-Ear für mich! Interessant ist, dass ich andere Musikgenres bisher ohne Mühe hören konnte, aber bei einigen Musiktiteln wird es sogar mir zu viel obenrum im Hochton. Mein Lieblingsinterpret (Electro) ist Krewella, nahezu jede Aufnahme ist unzumutbar .. Ich würde auch sagen, dass der RE-400 hell abgestimmt ist .. ein UE700 hat mir gefallen, zum Glück kann ich beide Hörer parallel mit Musik füttern .. nächste Woche. Darum kann ich noch nichts über die Auflösung sagen, mein erster Höreindruck nach 5 Sekunden war ''100€? Ganz gut, aber mehr Auflösung und Details könnten nicht schaden'' .. wenn ich dann solche schrillen Höhen erlebe .. Räumlichkeit/Separation: Die Räumlichkeit ist nichts besonderes für meine Ohren. Ein wenig mehr Breite würde wirklich gut tun, er klingt aber auch nicht wirklich eingeengt. Ich bin mir nicht sicher, ob es der Abstimmung oder der Räumlichkeit geschuldet ist .. manchmal vermisse ich ein wenig mehr Körperhaftigkeit. Instrumenten klingen teilweise zu klein und weich. Ein Kompliment für die Instrumentenseparation: ordentliche Arbeit, klingt recht angenehm und in sich stimmig. Kurzes Fazit: Bisher recht gemischte Gefühle. Ich muss auch erwähnen, dass ich den auf laut getestet habe (70-80% am iPhone). Bei 40-50% Lautstärke klingen fast alle KH für mich ''gut''. Klar, starke Betonungen fallen etwas auf, aber nicht so deutlich. Für Leise-Hörer bisher zu empfehlen, Electro Fans sollten noch einen Bogen drum rum machen. Ein herzliches Dankeschön von meiner Seite aus an Sieveking, uns diese Hör-Aktion zu ermöglichen. Ein weiterer In-Ear, den man gehört haben muss. Ebenfalls ein Danke an RichterDi für die Organisation - toll, wie man so viele User involvieren konnte. Ein toller Beitrag für das Forum |
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Lightless
Inventar |
#30 erstellt: 27. Feb 2014, 16:18 | |||
So nun bin ich als letzter in der Reihe dran: Heute angekommen und ausgepackt. Auf den Fotos hab ich ihn mir etwa in TF10-Größe vorgestellt. Dann war er doch so winzig wie ein IE800. Leute mit kleinen Ohren dürften hier ihre Freude haben. Aufgefallen ist mir das sehr weiche und flexible Kabel, beim Tragen verspüre ich keine Mikrofonie. Der 45°Stecker ist hingegen gewöhnungsbedürftig. Insgesamt ist der In-Ear sehr leicht und man merkt ihn kaum. Die Verarbeitung des Magnesium/Aluminium? Gehäuses der Hörer ist ziemlich gelungen. Aber nun zum klanglichen Aspekt. Anzutreten hat der RE400 gegen das Drei Teufels-Gespann: Nur Spaß. Ich vergleiche ihn aber mit zwei relativ neutralen In Ears auf meiner Sammlung. Zugegeben beide BA‘s, da ich jetzt keinen anderen Klein-Dynamiker mehr besitze. Testaufbau: Die Quelle den ich zum Antreiben des RE400 genutzt habe ist ein iRiver AK100 und ein RSA SR-71B Rev. 2, und für unsere kleinen Kabelklang Esoteriker, wurden die beiden verbunden mit einem Whiplash Audio Reference Mini. Eindrücke beim Hören: -Das erste mal im Ohr kann ich sagen dass er sich dem neutralen Umfeld bewegt, mit einen kleinen Hang ins Warme und ist dabei transparent. -Die Mitten kommen mir ganz leicht zurückgesetzt vor , trotzdem sind sie Präsent und klar. -Im Hochtonbereich hört es sich sehr angenehm. Er hat für mich null Schärfe. -Der RE400 spielt für seine kleine Größe ziemlich Verzerrungsfrei, was ich bei vielen In Ears, welche ich besaß nicht sagen kann. -Für seine 99 Euro hat er eine recht gute Detailwiedergabe, Genauigkeit. -Ich meinen Ohren hören sich schlechte Aufnahmen, aber auch nicht schlecht an. -Jedenfalls, in den Mittleren Frequenzen kommt es mir so vor, als ob sie nicht gleich Laut spielen. Ein Hörschaden in meinen jungen Alter hab ich auf jedenfall noch nicht. Von der Gesamtpräsentation ist mir aber irgendwie ein MH1 immernoch lieber. Vergleich folgt später [Beitrag von Lightless am 27. Feb 2014, 17:03 bearbeitet] |
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baalmeph
Inventar |
#31 erstellt: 27. Feb 2014, 16:40 | |||
Leute ohne Ohren dürfte damit eigentlich gar nichts anfangen können |
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Lightless
Inventar |
#32 erstellt: 27. Feb 2014, 17:03 | |||
Schreibfehler |
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Provisorium
Stammgast |
#33 erstellt: 06. Mrz 2014, 22:43 | |||
Das kann ich gut verstehen, denn der RE400 ist fast schon bisschen langweilig, finde ich und der Sony spielt mitreißender. Wer aber was Neutrales zum entspannen sucht, ist imho beim Hifiman gut aufgehoben. Auf den Einsatz eines EQ reagiert er auch recht gut und sauber, jedoch lässt die Verarbeitungsqualität ein bisschen zu wünschen übrig, denn ich bin nicht der Einzige, der plötzlich zwei Teile eines Gehäuses des RE400 in der Hand hatte, als er sich den Hifiman aus dem Ohr gezogen hat... |
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ayran
Inventar |
#34 erstellt: 20. Jul 2014, 20:48 | |||
Wie sieht es denn mit einem Vergleich zum UE700 aus? Gibt es da schon mehr Infos? Mir geht es vor allem um Bühne, Instrumentenseperation und Auflösung. Habe noch meine PFE 112, aber da fehlt mir etwas Grundton. Bin am Überlegen, ob sich ein Wechsel zum RE-400 lohnen würde. Primär für Klassik [Beitrag von ayran am 20. Jul 2014, 20:57 bearbeitet] |
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Provisorium
Stammgast |
#35 erstellt: 21. Jul 2014, 01:09 | |||
Dann empfehle ich dir ganz klar den Fostex TE-05. Der hat eine wirklich tolle Bühne und Auflösung, spielt allerdings auf der eher hellen Seite. Jedoch sehe ich den Fostex ganz klar vor dem RE400 und dem Phonak! Hier hatte ich mal was zum Fostex geschwurbelt. LG Daniel |
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Dieselrocker
Hat sich gelöscht |
#36 erstellt: 21. Jul 2014, 18:13 | |||
Vielleicht hilf dir dieser Beitrag ein wenig weiter. |
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ayran
Inventar |
#37 erstellt: 22. Jul 2014, 09:19 | |||
Moin, danke, denn hatte ich nicht berücksichtigt |
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ayran
Inventar |
#38 erstellt: 27. Jul 2014, 12:18 | |||
Ich hatte den RE-400 jetzt für einen halben Tag hier. Leider war der rechte Hörer defekt, weswegen er wieder zurück geht. Vom Klang war ich eigentlich ganz angetan, der rechte Hörer hat halt nur leider die bei minimal höheren Lautstärken verzerrt. Spielt tatsächlich neutral und unspektakulär. Sowas suche ich eigentlich. Die Bühne fand ich eher mäßig. Irgendwo zwischen Sony MH1 und PFE112. Da die Kabel an den Hörern aber ohnehin sehr dünn waren und ich das als potenzielle Schwachstelle erachte hole ich ihn mir nicht noch einmal. Werde mein Glück jetzt mal beim M3 und beim SE425 versuchen. Schade, da der Hifiman mir vom Sound her gefallen hat. |
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k.r
Schaut ab und zu mal vorbei |
#39 erstellt: 27. Jul 2014, 14:07 | |||
Kannst du die beiden dann direkt vergleichen? |
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ayran
Inventar |
#40 erstellt: 27. Jul 2014, 14:15 | |||
Zum Glück ja! Ich werde dann auch berichten. Mit etwas Glück kommt der SE425 morgen schon an. Der M3 braucht noch ein paar Tage länger. |
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ayran
Inventar |
#41 erstellt: 29. Jul 2014, 10:44 | |||
Der SE425 ist gerade angekommen, aber der wird es wohl nicht. Da hat ja selbst der PFE112 mehr Grundton. Ansonsten ist das Sounding des SE425 eigentlich in Ordnung. Ich warte jetzt noch auf den M3 und Vergleiche dann noch. Die Mitten des Se425 sind schon sehr prominent. Für viel Musik ist das gut. Für System of a Down aber garnicht. Das macht dann keinerlei Spaß. Da macht der MH1 eine bessere Figur. Aus der Erinnerung war der RE400 vom Sound auf jeden Fall gefälliger. Der Shure macht meiner Meinung nach auch nichts wirklich toll. Keine übermäßige Bühne, löst nicht besser auf als PFE112 und wenn überhaupt nur marginal besser als der MH1. |
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-MCS-
Hat sich gelöscht |
#42 erstellt: 29. Jul 2014, 18:13 | |||
Die Fisher DBA2 oder Apple InEars könnten etwas für dich sein, im gehobenen Preissegment der UE900. |
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ayran
Inventar |
#43 erstellt: 29. Jul 2014, 19:45 | |||
Auf die Fisher hab ich auch schon länger geschielt. Befürchte nur, dass mir der Hochton zu agressiv sein könnte. Der UE900 ist mir noch zu teuer. Aber steht auf dem Radar. Wenns mit dem dem M3 nix wird. Schau ich eventuell nochmal beim Dba02 |
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Dieselrocker
Hat sich gelöscht |
#44 erstellt: 30. Jul 2014, 10:25 | |||
Das ist das Risiko, wenn ein Inear wirklich neutral abgestimmt wird. Nichts wird betont und klingt dadurch anfangs lieb- und leblos. Dem ist allerdings nicht so. Der Shure hat sicherlich Defizite im Hochton, doch ansonsten macht er seinen Job ziemlich gut. Die Bühne ist nicht groß, aber dafür bildet er einen Sweet Spot. Alternativ zum Fischer gibt es noch andere Inear mit den gleichen Treibern und somit recht ähnlicher Klangsignatur. Falls du mehr wissen möchtest: Input |
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ayran
Inventar |
#45 erstellt: 30. Jul 2014, 11:11 | |||
Es ist aber nicht die Neutralität, die mich stört. Ich höre mittlerweile sehr sehr gern neutral. Es ist vielmehr so, dass ich den Aufpreis gegenüber MH1, RE-400, PFE112, der beim SE425 fällig wird in keinster Weise irgendwo widergespiegelt sehe. Nicht bei der Bühne, Auflösung oder sonst irgendwo. Die Verarbeitung ist sicherlich super, aber ansonsten ist es kein großer Sprung (zumindest von Re-400 oder PFE112). Wahrscheinlich ist man ab dieser Preisklasse schon beim Dilemma, dass 'mehr' direkt bedeutend teurer wird. Allerdings bin ich nach meinem heutigen PFE112-Mod mit selbigem auch äußerst zufrieden. (jetzt reizt mich noch der GR07) |
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schubidubap
Inventar |
#46 erstellt: 04. Sep 2014, 06:15 | |||
Wie lang ist das Kabel der RE-400? |
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