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Umschalter speziell für Quellen, Kopfhörer und Kopfhörerverstärker

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rille2
Inventar
#1 erstellt: 14. Jan 2008, 11:15
Ausgehend von der Diskussion in einem anderen Thread (http://www.hifi-foru...=6467&postID=104#104) soll es hier um einen Umschalter gehen, mit dem man mehrere Quellen mit mehreren KHVn und deren Ausgänge wiederum mit mehreren KHn verbinden kann. Grafisch dargestellt sieht das so aus:




Es soll möglich sein, zwischen Quelle und KHV ein externes Gerät (Crossfeed, Equalizer...) einschleifen zu können. Dazu führt man den Ausgang der Quellenumschaltung auf Cinchbuchsen und den Eingang der Umschaltung zwischen den KHV ebenfalls. Wenn kein externes Gerät verwendet wird, verbindet man beides einfach mit einem kurzen Cinchkabel. Man kann natürlich auch ein Relais bzw. einen Schalter vorsehen, dass diese Verbindung wahlweise herstellt.

Bei der Umschaltung der Ausgänge der KHV ist noch zu beachten, das diese 3-polig erfolgen muss, da manche KHV einen aktiven Ground-Channel haben.


Jetzt ist noch die Frage, wie man es umsetzt. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten:

Direktes Schalten mit Drehschalter
Pro: Preiswert, einfach
Kontra: Kabelgewirr, evtl. hochwertige Drehschalter nötig?

Schalten mit Relais
Pro: Kurze Signalwege, weniger Kabel, einfache Anzeige per LED möglich
Kontra: Teurer und aufwändiger, eigene Stromversorgung notwendig

Das Ansteuern der Relais kann man einfach mit Drehschalter und aufwändiger mit Mikrocontroller realisieren. Wenn man einen Mikrokontroller verwendet, hat man natürlich unzählige Möglichkeiten. Man kann dann z.B. ein LCD ansteuern, das die gewählten Ein- und Ausgänge im Klartext anzeigt, kann die Umschaltung per Taster realisieren, einen Blindtest integrieren u.v.m.


Mit der Programmierung von Mikrokontrollern hatte ich im Studium schon mal zu tun, das wäre sicher machbar. Hier mal noch ein paar Links zu Entwicklungsboards:
Einfaches Laborboard: http://www.das-labor.org/wiki/Laborboard
Verschiedene Entwicklungsboards, passendes LCD-Kit u.a.: http://www.myavr.de/shop/artlist.php?katID=1
sai-bot
Inventar
#2 erstellt: 14. Jan 2008, 13:29
Hallo Peter,

mal wieder eine schöne Sache, die du da anregst. Wie immer bin ich technisch sowas von unversiert, dass es sich für mich kaum lohnt, hier mitzudiskutieren - was mit der ständigen Anzahl deiner Technik-Threads immer bedauerlicher wird.

Ich hatte vor einiger Zeit mit cynric per PM Kontakt und wollte mir einen einfachen Umschalter zusammenlöten, natürlich dreipolig, weil der Opera m.W. ebenfalls einen aktiven Ground-Channel hat. Die ganze Sache ist dann aber eingeschlafen, weil ich nicht mehr in die "Versuchung" kam, mehrere KHV miteinander vergleichen zu müssen/können. Ich bin kein strikter Anhänger von Blindtests, hätte aber gerne zum Vergleichen einen vernünftigen Quellenumschalter gehabt. Als ich mit Hüb' Grace und Opera verglichen habe, haben wir vorweg die Amps eingepegelt und dann den KH an die jeweiligen Amps gesteckt. Wir hatten zwar zwei K701 zur Hand, aber hinterher hören wir die Unterschiede der beiden KH und nicht den der KHV

Ein Quellenumschalter wäre toll gewesen, eine "Blindtest-Option" wäre natürlich die Krönung gewesen, weil wir dann unser Ergebnis ("na, ob wir das auch bei einem Blindtest 'hören' würden?") nochmal kritisch hätten überprüfen können.

Wie auch immer, ich les hier mit. Interessiert. Leider ohne wirkliche Ahnung.

1. Frage, dann zieh ich mich zurück: Wieviel teuerer wäre denn Schalten über Relais?

Grüße,
Tobias
rille2
Inventar
#3 erstellt: 14. Jan 2008, 17:01

sai-bot schrieb:
1. Frage, dann zieh ich mich zurück: Wieviel teuerer wäre denn Schalten über Relais?


Das kommt darauf an

Wenn man die einfache Version mit Drehschalter für die Relais macht, braucht man ja nur die Relais und etwas Kleinkram (Lochrasterplatine, LEDs, einfaches Netzteil) zusätzlich. Die Relais kosten ~1,50...2 EUR pro Stück. Die Stückzahl ist wieder abhängig von den gewünschten Ein- und Ausgängen. Mit Mikrokontroller wird es etwas teurer, so schlimm ist das aber auch nicht.
n0ll4k
Stammgast
#4 erstellt: 14. Jan 2008, 17:42
Ich denke für Mikrocontroller und entsprechende Schaltung kämen 20-30 Euro dazu.


Generell hätte ich halt gerne einen Umschalter wie schon im anderen Thread gesagt reicht ja auch ein einfacher, aber mit Relais und Blindtest Funktion, meine Idee war da einfach einen "Random-Taster" mit einzubauen, wäre schon schön und ich glaub ich werd mir da mal einige Gedanken zu machen, auch wenn das paar Monate dauern könnte da ich momemtan Klausurphase habe, aber ab März bin ich im Praxissemester und da darf ich nicht über meine 35 Std/Woche kommen.

Mal nebenbei wer hier kommt denn aus der Ecke Sindelfingen?



EDIT

Programmierung von Mirkocontrollern hatte ich übrigens dieses Jahr im Studium und so habe ich auch keine größeren Probleme mit Programmieren.


[Beitrag von n0ll4k am 14. Jan 2008, 18:14 bearbeitet]
bearmann
Inventar
#5 erstellt: 14. Jan 2008, 18:33
Sers,
feine Sache, rille! Wenn ich meinem Spieltrieb nachgebe, würde ich auch zur µC-Variante tendieren, denke ich. Auch, wenn ein Drehschalter die Sache genauso gut erledigen würde.

Ich hab aus einem Thread im DIY-Forum im Ohr, dass in Sachen Audio-Qualitäten Relais nicht gleich Relais ist... weiss da einer genaueres?! (keinen Plan, ob diese Überlegung nicht schon mit halben Fuß auf der Schwelle zum Voodoo steht - wollte es nur mal in den Raum werfen, da ich bisher mit Relais kaum gearbeitet habe)

Ich werde wohl auch lediglich mit beiläufigen Tipps/Fragen/Gedanken zur Seite stehen können, da auch ich bis Mitte März Prüfungen habe...

Grüße,
bearmann
lotharpe
Inventar
#6 erstellt: 14. Jan 2008, 19:13
Die Idee mit einem hochwertigen Umschalter finde ich nicht schlecht.
Ich war auch schon am überlegen mir einen zu bauen, aber letztendlich wird er doch nicht benötigt.
Ich würde ihn mit hochwertigen Sicherheitsrelais aus dem Industriebereich bauen, diese Relais sind zwar recht groß und teuer, aber sehr zuverlässig mit hochwertigen kontakten.
Wir verwenden diese auch in unseren Aufzugssteuerungen zum überwachen der Türzone bei hydraulischen aufzügen.



http://www.hengstler.de/gfx/file/shop/relay/H-462_K75_de.pdf

Sie besitzen großflächige, vergoldete Kontakte, somit sind Übergangswiederstände so gut wie nicht messbar und sie sind äusserst langlebig.
Der Umschalter wird damit recht groß werden, ich bin halt Handwerker, da baut man alles etwas solider.


[Beitrag von lotharpe am 14. Jan 2008, 19:19 bearbeitet]
n0ll4k
Stammgast
#7 erstellt: 14. Jan 2008, 19:27
Ich denke auch bei den Relais sollte man nicht unbedingt die billigsten nehmen, aber so 2-3 Euro pro Stück würd ich schon investieren, bei mir wäre ja ein Chinch Umschalter in Planung aber ich denke wenn man das ganze ein wenig Modular angeht sollte es kein Problem sein auch die Masse zu schalten.
bearmann
Inventar
#8 erstellt: 14. Jan 2008, 19:31

lotharpe schrieb:
Der Umschalter wird damit recht groß werden, ich bin halt Handwerker, da baut man alles etwas solider. :D


"Abmessungen: 6x2x5cm"... wie groß sind bei dir erst Ziegelsteine, wenn ein Relais schon solche Maße hat?!

Hast du zu den Teilen mal ne Hausnummer? Hab bisher nur was in Richtung ~14€ gesehen, was wohl etwas heftig wäre...

Grüße,
bearmann
lotharpe
Inventar
#9 erstellt: 14. Jan 2008, 19:50

bearmann schrieb:

lotharpe schrieb:
Der Umschalter wird damit recht groß werden, ich bin halt Handwerker, da baut man alles etwas solider. :D


"Abmessungen: 6x2x5cm"... wie groß sind bei dir erst Ziegelsteine, wenn ein Relais schon solche Maße hat?!

Hast du zu den Teilen mal ne Hausnummer? Hab bisher nur was in Richtung ~14€ gesehen, was wohl etwas heftig wäre...

Grüße,
bearmann


Müsste bei unserem Großhändler nachfragen, billig sind sie jedenfalls nicht.
Die Relais sind schon etwas überzogen ausgewählt, klangliche Verluste wird es damit aber bestimmt nicht geben.
Ich persönlich würde ein Selbstbauprojekt damit austatten.
Apalone
Inventar
#10 erstellt: 14. Jan 2008, 20:25
Für genau die Zwecke hab ich seit Jahren Behringer Linesplitter im Einsatz. Umschaltbar v 1 auf 4 oder 4 in 1.

Qualität ist natürlich "Behringer" also ... na ja...

Von BSS gibt es eine Alternative - f 900 Ocken.
n0ll4k
Stammgast
#11 erstellt: 14. Jan 2008, 20:35
900 Ocken ist natürlich auch ein Wort, außerdem hab ich das dann nicht selbst gebaut
Nickchen66
Inventar
#12 erstellt: 14. Jan 2008, 21:11
Mitreden kann ich zwar nicht, aber ein (typisch Rille) schöner Mitlese-Fred.
rille2
Inventar
#13 erstellt: 14. Jan 2008, 23:09
Bei den Relais hatte ich an Takamisawa RY12W-K gedacht. Die scheinen recht gut zu sein und sind auch recht preiswert. Reed-Relais wären natürlich auch eine Option. Da der Kontakt bei denen AFAIK in einer Glasröhre mit Vakuum liegt, kann auch nichts oxidieren. Und schön klein sind sie auch.


Ein Mikrokontroller wäre schon eine schöne Spielerei. Ich hätte da auch schon einige Ideen:

  • Menügeführte Bedienung mit LCD und nur wenigen Tasten (z.B. Hoch, Runter, OK, Cancel) oder einem Knubbel, der vier Richtungen und OK bietet wie bei manchen Handys
  • Blindtest: Man wählt zwei Geräte (Quellen oder KHV) aus und startet den Test, den beiden Geräten wird zufällig A oder B zugeordnet. Mit einer Taste kann man dann zwischen A und B umschalten. Am Ende wird einem angezeigt, welches Gerät A war und welches B.
  • Eingabe von Klartextnamen für die Geräte, d.h. im Display steht dann z.B. "beta22" anstatt "KHV 1"


Schön zu programmieren wäre auch JControl (http://www.jcontrol.org/index_de.php, http://www.elv-downl...0/57821-JCU10_km.pdf).



Hat schon ein Grafik-LCD (128x64 Pixel) und man kann in Java programmieren. Es gibt eine recht umfangreiche Bibliothek, die u.a. fertige Steuerelemente für eine grafische Oberfläche bietet. Zum Entwickeln gibt es ein Plugin für Eclipse, das auch einen Simulator hat, d.h. man kann bequem ohne Hardware entwickeln und testen. Nachteil ist der hohe Preis von 80 EUR. Das Modul hat auch relativ wenige I/O-Pins, was sich aber wieder etwas relativiert, da das LCD ja keine mehr braucht und die Taster auch alle an einen speziellen Pin angeschlossen werden können. Es gibt ja auch noch Port-Expander, mit denen man die Anzahl der Ports vergrößern kann.


[Beitrag von rille2 am 14. Jan 2008, 23:31 bearbeitet]
n0ll4k
Stammgast
#14 erstellt: 15. Jan 2008, 08:04
Die Relais sehen schonmal recht gut aus und der Preis Stimmt meiner Meinung auch. Über Reed Relais bin ich bei Reichelt auch schon gestolpert allerdings fände ich ein 2UM Relais ansich schon Praktischer.

Das JBuilder sieht auch ganz nett aus und das man es mit JAVA programmieren kann hilft sicher einigen die so etwas evtl nachbauen wollen, da selbst mein kleiner Bruder im Informatikunterricht in der Schule mittlerweile Java beigebracht bekommt. Aber Ansich fände ich eine Lösung mit einem Atmel Mikrocontroller von der Kostenseite her günstiger.
Und ein Display zu integrieren ist auch nicht sonderlich scher da haben wir die Grundlagen dieses Jahr in der Vorlesung gemacht.

*EDIT*:

Ich hab grad mal nach den Relais geschaut, prinzipiell fände ich das Takamisawa RY5W-K sinnvollger, da man es direkt mit den 5V vom Mikrocontroller schalten könnte. gäbs bei Conrad für 1,42 Euro


[Beitrag von n0ll4k am 15. Jan 2008, 08:30 bearbeitet]
rille2
Inventar
#15 erstellt: 15. Jan 2008, 08:32

n0ll4k schrieb:
Die Relais sehen schonmal recht gut aus und der Preis Stimmt meiner Meinung auch. Über Reed Relais bin ich bei Reichelt auch schon gestolpert allerdings fände ich ein 2UM Relais ansich schon Praktischer.


Die Reedrelais gibt es bei Reichelt ja auch mit 2xUM, z.B. Bestell.Nr. DIP 7221-L 5V.


n0ll4k schrieb:
Das JControl sieht auch ganz nett aus und das man es mit JAVA programmieren kann hilft sicher einigen die so etwas evtl nachbauen wollen, da selbst mein kleiner Bruder im Informatikunterricht in der Schule mittlerweile Java beigebracht bekommt.


Zum richtig Können fehlt dann aber auch noch was Ich bin halt objektorientierte Programmierung gewöhnt, da ich das jeden Tag mache. Wenn ich C vermeiden kann, ist mir das immer recht.


n0ll4k schrieb:
Aber Ansich fände ich eine Lösung mit einem Atmel Mikrocontroller von der Kostenseite her günstiger.
Und ein Display zu integrieren ist auch nicht sonderlich scher da haben wir die Grundlagen dieses Jahr in der Vorlesung gemacht.


Günstiger ist es auf alle Fälle. Wenn man z.B. ein LCD mit 4x16 Zeichen nimmt, kostet das 17,40 bei Reichelt, dazu so ein USB-Modul von myAVR für 28 EUR (http://www.myavr.de/shop/article.php?artDataID=83), sind insgesamt ~45 EUR + Versand. Für den AVR gibt es ja sicher auch genug Bibliotheken, die einem die Arbeit erleichtern, auf die schnelle gefunden habe ich http://hubbard.engr.scu.edu/embedded/avr/avrlib/.


[Beitrag von rille2 am 15. Jan 2008, 09:05 bearbeitet]
n0ll4k
Stammgast
#16 erstellt: 15. Jan 2008, 17:03
Jop also ein AVR wäre schon das richtige denke ich aber unter C, wenn man das mit "Steuerkreuz" umsetzen will, natürlich auch ein wenig schwerer zu programmieren.

Aber ein HD44780 basiertes Display sollte auch überall günstig aufzutreiben sein und dazu dürfte man überall Bibliotheken finden.

Klar ist Objektorientiert schöner aber mit C sollte es auch recht gut zu lösen sein.

Bisher habe ich auch eher sowas wie das Laborboard, was du ja oben verlinkt hast angedacht da es die günstigste Lösung sein dürfte aber zu dem Board habe ich auch noch ein paar Fragen, evtl gehe ich mal wenn ich Zeit habe bei den Entwicklern vorbei, das ist hier irgendwo bei mir in der Nähe.

Die Reed Relais sehen auch nicht so schlecht aus die hab ich gestern auf die schnelle gar nicht gefunden, aber da wären die Takamisawa RY5W-K ja auch wieder billiger.
rille2
Inventar
#17 erstellt: 15. Jan 2008, 23:02

n0ll4k schrieb:
Jop also ein AVR wäre schon das richtige denke ich aber unter C, wenn man das mit "Steuerkreuz" umsetzen will, natürlich auch ein wenig schwerer zu programmieren.

Aber ein HD44780 basiertes Display sollte auch überall günstig aufzutreiben sein und dazu dürfte man überall Bibliotheken finden.

Klar ist Objektorientiert schöner aber mit C sollte es auch recht gut zu lösen sein.


Ein AVR wäre wohl schon besser, schon wegen der großen Verbreitung. Es gibt ja auch direkt von Atmel eine kostenlose Entwicklungsumgebung, die schaue ich mir bei Gelegenheit mal an.


n0ll4k schrieb:
Bisher habe ich auch eher sowas wie das Laborboard, was du ja oben verlinkt hast angedacht da es die günstigste Lösung sein dürfte aber zu dem Board habe ich auch noch ein paar Fragen, evtl gehe ich mal wenn ich Zeit habe bei den Entwicklern vorbei, das ist hier irgendwo bei mir in der Nähe.


Die Boards bei myAVR sind aber nicht teuer. Gerade das mit LPT-Anschluss kostet als Bausatz 13 EUR, mit LCD dazu 26 EUR. Versand ist mit 2,50 EUR auch sehr preiswert.


n0ll4k schrieb:
Die Reed Relais sehen auch nicht so schlecht aus die hab ich gestern auf die schnelle gar nicht gefunden, aber da wären die Takamisawa RY5W-K ja auch wieder billiger.


Da muss ich mal noch bei RS Components stöbern. Für die KH braucht man ja 3 Kontakte. Muss ich mal schauen, ob es da was preiswertes gibt. Wenn nicht, muss man halt 2 Relais nehmen.
n0ll4k
Stammgast
#18 erstellt: 15. Jan 2008, 23:21

rille2 schrieb:

n0ll4k schrieb:
Bisher habe ich auch eher sowas wie das Laborboard, was du ja oben verlinkt hast angedacht da es die günstigste Lösung sein dürfte aber zu dem Board habe ich auch noch ein paar Fragen, evtl gehe ich mal wenn ich Zeit habe bei den Entwicklern vorbei, das ist hier irgendwo bei mir in der Nähe.


Die Boards bei myAVR sind aber nicht teuer. Gerade das mit LPT-Anschluss kostet als Bausatz 13 EUR, mit LCD dazu 26 EUR. Versand ist mit 2,50 EUR auch sehr preiswert.




Jo das sehe ich auch grade allerdings hab ich mich grad für eine Steuerung per "Steuerkreuz" begeistert und da fände ich ein 4x16 oder 4x20 Displayer besser wegen dem Überblick.
rille2
Inventar
#19 erstellt: 16. Jan 2008, 11:12
Den Gedanken hatte ich auch schon. 2 Zeilen sind einfach zu wenig. Ein schönes kleines Display wäre ein DIP-Modul von Electronic Assembly. Das Modul ist nur 68 x 27 mm bzw. 75 x 27 mm groß und würde so auch in ein Galaxy-Gehäuse von Hifi2000 mit 40 mm Höhe passen. Die Module gibt es bei Reichelt für 21,75 EUR (grün) oder 27,65 EUR (blau/weiss). Für den Anschluss an den Mikrocontroller braucht man ja nichts weiter, ein Trimmpoti für den Kontrast und einen Vorwiderstand für die Hintergrundbeleuchtung, evtl. noch einen Transistor, wenn man die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung mit dem Mikrokontroller einstellen will.

Ich habe auch noch eine andere Idee für die Tasten. Man kann ja auch 4 Tasten auf einer Seite des LCD anordnen und blendet auf der jeweiligen Zeile die Funktion ein, die bei Drücken der Taste ausgelöst wird.


Zum Gehäuse habe ich mir auch ein paar Gedanken gemacht. Ich würde ein Galaxy von Hifi2000 mit 40mm Höhe nehmen, Größe je nach gewünschter Kanalanzahl, da die Buchsen ja den meisten Platz brauchen. Buchsen würde ich von Neutrik nehmen, als Cinchbuchsen die NYS367:


und als 6,35mm-Buchsen die NMJ6HC-S

oder NMJ6HFD2


Die Preise (alle netto) liegen bei 1,23 EUR für die Cinchbuchse und 1,09 bzw. 0,66 EUR für die Klinkenbuchsen. Eine preiswerte Alternative für die Cinchbuchsen wäre sowas:

Kostet 0,82 EUR bei Reichelt. Und könnte man gleich zusammen mit den Relais auf eine Platine löten.

Von den Buchsen passen jeweils 2 übereinander. Wenn man 2 cm Abstand zwischen den Cinch-Buchsen und 2,5 cm zwischen den Klinkenbuchsen rechnet, kann man sich ungefähr die Gehäusebreite ausrechnen, die man braucht. Wenn man z.B. jeweils 4 Kanäle vorsieht, macht das 20 Cinchbuchsen (8 + 8 + 4 für das Einbinden externer Geräte) und 8 Klinkenbuchsen. Da bräuchte man dann das Gehäuse mit 330 mm Breite. An der Vorderseite kann man noch eine Klinkenbuchse für einen KH vorsehen, die immer mit dem Ausgang des gerade gewählten KHV verbunden ist. Man kann natürlich die KH-Buchsen auch gleich nach vorne legen.
rille2
Inventar
#20 erstellt: 16. Jan 2008, 16:58
Hier mal ein erster Entwurf für die Rückplatte:



Ich habe 3 Quellen, 4 KHV vorgesehen. Die 2 oder 3 KH-Buchsen kommen auf die Vorderseite.
seehee2k
Stammgast
#21 erstellt: 16. Jan 2008, 17:00
EDIT: Hmmm ich sollte besser lesen lernen...


[Beitrag von seehee2k am 16. Jan 2008, 17:01 bearbeitet]
n0ll4k
Stammgast
#22 erstellt: 16. Jan 2008, 19:08

seehee2k schrieb:
EDIT: Hmmm ich sollte besser lesen lernen... :.


Sollte ich auch aber da bei uns die meisnte Profs mit dem Stoff durch sind hab ich übern Tag recht viel Zeit.


Das mit den Buchsen sieht ganz gut aus. Aber ich denke mal sollte die Neutrik Buchsen nehmen, mit den billigen Buchsen habe ich auch schon eher schlechte Erfahrungen gemacht und wenn man schon Geld dafür ausgibt sollte es auch vernünftig sein.

Die Idee mit den 4 Tastern neben dem Display ist auch nicht schlecht evtl. sogar noch einfacher vom Menu her zu programmieren. Allerdings würde ich auf jeder Seite des Displays 2 Taster anbringen, dürfte von der Bedienung her intuitver sein als ein Display mit 4 Tastern auf einer Seite, wenn du das nicht auch so gemeint hast.

Gehäuse würde ich auch für eins Galaxy plädieren, die sehen einfach super aus.

Aber ich würde eigentlich ganz gerne ein 4x20 Display nutzen und das passt ja leider nicht in ein kleines Gehäuse.


Zu den Relais habe ich mir auch noch ein paar Gedanken gemacht bzw. wie diese am besten geschaltet werden sollten.
Am sinnvollsten wäre hier wohl einen Transistor als Schalter zu benutzen, da man so einfach höhere Spannungen mit dem Mikrocontroller schalten kann und man für das Schalten von einem Kopfhöhrer ja auch noch ein Relais mehr bräuchte.

Auf deinem Entwurf sehe ich das du mit einer Externen Spannungsversorgung arbeiten willst. Bisher hatte ich an Trafos im Gehäuse gedacht, weil Platz dürfte ja eigentlich genug sein.

Die HeadAmp Out Anschlüße sollen für die KH Buchsen sein richtig? Wegen des Aussehens sind die mit Sicherheit besser hinten aufgehoben, aber praktische wärs doch vorne denke ich.

Hab übrigens gestern mal auf www.mikrocontroller.net ein wenig gestöbert, dort sind recht umfangreiche Tutorials für den AVR-GCC und ansich das programmieren von AVR Mikrocontrollern, wobei letzteres sich mit Asembler beschäftigt was ich persönlich gerne vermeiden würde.


Bisher habe ich übrigens als Mikrocontroller den AVR ATmega32 gedacht, der hat genügend Anschlüße und auch ausreichend Speicher.
rille2
Inventar
#23 erstellt: 16. Jan 2008, 19:36

n0ll4k schrieb:
Die Idee mit den 4 Tastern neben dem Display ist auch nicht schlecht evtl. sogar noch einfacher vom Menu her zu programmieren. Allerdings würde ich auf jeder Seite des Displays 2 Taster anbringen, dürfte von der Bedienung her intuitver sein als ein Display mit 4 Tastern auf einer Seite, wenn du das nicht auch so gemeint hast.


Da bin ich auch noch nicht ganz sicher, kann man sich ja noch überlegen bzw. erstmal programmieren und dann sehen, was die günstigste Lösung ist.


n0ll4k schrieb:
Aber ich würde eigentlich ganz gerne ein 4x20 Display nutzen und das passt ja leider nicht in ein kleines Gehäuse.


Das weiter oben verlinkte (http://www.electronic-assembly.de/deu/dip/dip.htm, Datenblatt: http://www.electronic-assembly.de/deu/pdf/doma/dip204-4.pdf) passt auch mit 4x20 in das Galaxy.


n0ll4k schrieb:
Zu den Relais habe ich mir auch noch ein paar Gedanken gemacht bzw. wie diese am besten geschaltet werden sollten.
Am sinnvollsten wäre hier wohl einen Transistor als Schalter zu benutzen, da man so einfach höhere Spannungen mit dem Mikrocontroller schalten kann und man für das Schalten von einem Kopfhöhrer ja auch noch ein Relais mehr bräuchte.


Entweder Transistor oder ein Treiber-IC, z.B. ULN2003.


n0ll4k schrieb:
Auf deinem Entwurf sehe ich das du mit einer Externen Spannungsversorgung arbeiten willst. Bisher hatte ich an Trafos im Gehäuse gedacht, weil Platz dürfte ja eigentlich genug sein.


Das ist erstmal nur ein Platzhalter Internes Netzteil wäre aber besser.


n0ll4k schrieb:
Die HeadAmp Out Anschlüße sollen für die KH Buchsen sein richtig? Wegen des Aussehens sind die mit Sicherheit besser hinten aufgehoben, aber praktische wärs doch vorne denke ich.


Die sind für die Ausgänge der KHV. Die KH-Buchsen sollen vorn hin.


n0ll4k schrieb:
Hab übrigens gestern mal auf www.mikrocontroller.net ein wenig gestöbert, dort sind recht umfangreiche Tutorials für den AVR-GCC und ansich das programmieren von AVR Mikrocontrollern, wobei letzteres sich mit Asembler beschäftigt was ich persönlich gerne vermeiden würde.


Assembler ist wirklich nicht schön, wir hatten das beim Studium mal. Zum Glück kann man ja auch in C programmieren.


[Beitrag von rille2 am 16. Jan 2008, 19:37 bearbeitet]
n0ll4k
Stammgast
#24 erstellt: 16. Jan 2008, 22:12

rille2 schrieb:

Das weiter oben verlinkte (http://www.electronic-assembly.de/deu/dip/dip.htm, Datenblatt: http://www.electronic-assembly.de/deu/pdf/doma/dip204-4.pdf) passt auch mit 4x20 in das Galaxy.


Das Display hatte ich eben gar nicht gesehen, damit sollte es dann wohl funktionieren.
Das war eigentlich auch das einzige was für das höhere Gehäuse gesprochen hat.



rille2 schrieb:

Entweder Transistor oder ein Treiber-IC, z.B. ULN2003.


Über nen Treiber IC hatte ich gar nicht nachgedacht, dürfte mmit Sicherheit die günstigere Lösung als eine Transistorlösung sein und die Leistung müsste eigentlich auch reichen.



rille2 schrieb:

Die sind für die Ausgänge der KHV. Die KH-Buchsen sollen vorn hin.


Wenn ich das richtig sehe sollen die dann ja quasi für den Blindtest sein, ich bin eben nur nicht auf den Sinn gekommen.
rille2
Inventar
#25 erstellt: 16. Jan 2008, 22:17

n0ll4k schrieb:

rille2 schrieb:

Die sind für die Ausgänge der KHV. Die KH-Buchsen sollen vorn hin.


Wenn ich das richtig sehe sollen die dann ja quasi für den Blindtest sein, ich bin eben nur nicht auf den Sinn gekommen.


Auch. Und man muss die KH nicht umstecken, sondern wählt einfach einen KHV aus und es wird der Eingang des KHV auf die ausgewählte Quelle und der Ausgang des KHV auf den ausgewählten KH geschaltet
n0ll4k
Stammgast
#26 erstellt: 16. Jan 2008, 22:41
Joa klar, aber da hatte ich erst gar nicht drüber nachgedacht. Bei mir fliegt noch nur ein Kopfhöhrer rum aber bei mehreren macht es dann wieder sinn
Apalone
Inventar
#27 erstellt: 16. Jan 2008, 22:51

n0ll4k schrieb:
..aber bei mehreren macht es dann wieder
sinn ;)


hier im Forum gibt es einige, die zweistellige Kopfhöreranzahlen zu Hause rumfliegen haben!
Und bei mir ist die erste Ziffer keine eins...
n0ll4k
Stammgast
#28 erstellt: 16. Jan 2008, 23:06
Joa ich weiss aber da hab ich in dem Moment nicht drüber nachgedacht und wenn ich mehr Geld hätte ...


Was mir aber grad noch einfällt, da wir ja auch ein LCD anschließen und Quellen, KHVs und KHs umschalten wollten sollten wir auf jeden Fall Schieberegister nutzen um das ganze einfach erweitern zu können falls gewünscht.
bearmann
Inventar
#29 erstellt: 17. Jan 2008, 14:08
Das mit dem Display finde ich ganz nett... aber die Sache mit dem Klartext finde ich nicht sonderlich praktisch.
Erstens müsste man immer neu flashen, wenn man mal 'nen andren KH dranklemmt und zweitens muss man dann gezwungener Maßen am Quellcode rumfriemeln, was viele abschrecken wird.
Wenn es was zum nachbauen werden soll, würde ich - auch wenn es zu verlockend ist, ich weiss - nicht in unnötige Spielereien verfallen.
Mit direkten Wahltasten und LCD ist man schon weit über dem Niveau eines Drehschalters - sowohl, was Komfort angeht, als auch Aussehen.
Der Ansporn zum Nachbauen wird - denke ich - auch nochmal erhöht, wenn später fertig programmierte AVRs angeboten werden.

Hat hier einer schonmal ein GLCD mit AVRs angesteuert? Hab selbst nur mit DotMatrix-LCDs rumgespielt... aber eine hübsche Visualisierung auf dem Display wäre recht lustig.

Grüße,
bearmann
rille2
Inventar
#30 erstellt: 17. Jan 2008, 16:49
Die Sache mit dem Klartext kommt natürlich nicht in den Quellcode. D.h. die würde man im EEPROM oder im Flash ablegen und der Benutzer hat die Möglichkeit, die Namen selbst zu ändern. Das gleiche müsste man mit der Anzahl der jeweiligen Ein- bzw. Ausgänge machen. Dazu muss man sich natürlich hardwareseitig auf die Ports festlegen, an denen die Relais hängen müssen. Da die Ports wahrscheinlich eh knapp werden, kann man auch gleich mit Schieberegistern arbeiten und z.B. je 8 Ports, d.h. ein Schieberegister vorsehen.

Ein Grafik-LCD wäre sicher auch eine Option, da müsste man mal sehen, wie kompliziert das ist.
Sathim
Inventar
#31 erstellt: 17. Jan 2008, 16:59
Puuh ... Freunde, ich komm hier nicht mit.

Wird es von dem Projekt auch eine Version für Normalsterbliche geben?
Für technisch unbegabte Medizinstudenten z.B.
rille2
Inventar
#32 erstellt: 17. Jan 2008, 17:13
Sieh es erstmal als Ideensammlung
bearmann
Inventar
#33 erstellt: 17. Jan 2008, 18:53
Ideensammlung ist das richtige Stichwort, Sathim. Und an der praktischen Umsetzung haperts bei mir auch - keine Sorge. Hab' vor Jahren mal - zu Casemodding Zeiten - mit AVRs rumgespielt wegen Lüftersteuerung und LCDs und all sowas. Aber heute beweg ich mich durchs Studium auch nur noch in Java - keinen Plan mehr von Assembler oder gar C...

Anyway. Wenn die Namen im Flash liegen, braucht der User aber auch nen funktionierenden ISP und ein richtig konfiguriertes Flash-Tool... ich mein halt nur, dass wir aufpassen müssen, dass es nicht zu kompliziert wird.
Sachen nach Plänen zusammenlöten ist eine Sache, aber die richtigen Fuse-Bits bei µCs zu setzen und den ISP richtig konfigurieren eine ganz andre.

Aber das nur nebenbei. Erstmal Brainstorming, was alles möglich ist - ohne jegliche Beschränkung.

Btw: Würde statt Schieberegister nicht auch ein (z.B.) 8/1-Multiplexer gehen?!

Gruß,
bearmann
n0ll4k
Stammgast
#34 erstellt: 17. Jan 2008, 19:25
Also von der Grafik LCD Idee bin ich auch begeistert, aber ich weiss nicht ob das auch so leicht umzusetzen ist.


Mit den Namen hatte ich bisher überlegt das man die irgendwie im Laufenden Betrieb ändern Kann über ein Setup-Menu.

Ich würde Schieberegister vorziehen, da man diese sehr einfach erweitern kann und so theoretisch auch 20 Eingänge/Ausgänge bauen könnte.

Um mal zum nachbau zu kommen. Ich denke löten schafft jeder und einen vorprogrammierten AVR kann man ja anbieten.

Schön wären natürlich wenn so viele Leute so ein Teil bauen würden das man ein paar Platinen machen könnte, wobei ich in Eagle gänzlich erfahrungslos bin.
Kami-H
Inventar
#35 erstellt: 17. Jan 2008, 19:29

n0ll4k schrieb:
Schön wären natürlich wenn so viele Leute so ein Teil bauen würden das man ein paar Platinen machen könnte, wobei ich in Eagle gänzlich erfahrungslos bin.


Meinst du damit geäzte Platinen?
Mir fällt zumindest keiner ein der hier im KH Forum unterwegs ist, der Platinen ätzen kann, aber evtl. ist mir das auch nur bis jetzt entgangen.
n0ll4k
Stammgast
#36 erstellt: 17. Jan 2008, 19:45
Bei entsprechenden Mengen kann man sowas ja auch im Internet bestellen.

1-2 könnte ich evtl noch bei uns in der Hochschule fräsen lassen aber dann hörts da wahrscheinlich auch auf.
bearmann
Inventar
#37 erstellt: 17. Jan 2008, 21:28
Platinen ätzen ist erst der dritte Schritt... erstmal müssen die Eckdaten von dem Biest stehen. Dann kommt Lochraster-Äktschn.
Und wenn dann alles steht, kann man auch über PCB-Pool oder selbst ätzen nachdenken.

Vielleicht wäre mal eine Liste mit den wichtigsten Kriterien nicht schlecht?!

Gruß,
bearmann
n0ll4k
Stammgast
#38 erstellt: 17. Jan 2008, 21:59
joa da hast du wohl recht mit.

Ich denke sowas sollte im obersten Post stehen. Aber wir sollten mal bzw was ausgewählt werden muss. Da die Diskussion ja eigentlich bisher nur um die Mikrocontroller Version geht denke ich mal das es die auch werden muss, für einen einfachen Quellenumschalter zwar viel Spielrei aber sowas find ich immer gut

Ich fasse mal ein wenig zusammen


1. Mikrocontroller
Am verbreitesten sind wohl die AVR Mirkocontroller, welche gut verfügbar sind und man außerdem viele bereits fertige Bilbiotheken findet womit der Programmieraufwand evtl verrringert werden kann.

Momentan favorisiere ich den ATmega-32, welcher über genug Speicher und I/O-Pins verfügt.

Hier sollte man sich auch überlegen welches Board man zum pragrammieren benutzt oder evtl einen ISP-Anschluss in das finale Design integriert.

2. Relais und Ansteuerung
Bisher machen die Takamisawa RY5W-K auf mich den geeignesten Eindruck, da die Qualität stimmt und sie mit 5V geschaltet werden können, was den Versorgungsspannung vom Mikrocontroller entspricht und somit vom Neztteil am einfachsten zu realisieren wäre.

Wie man diese Ansteuert muss man sehen, entweder mit einem TreberIC oder mit Transistoren sollte man sich denke ich Gedanken drüber machen wenn man sich auf einen Relais Typen geeinigt hat. Ich persönlich habe mit einem Treiber IC noch nicht gearbeitet aber wäre denke ich die günstigere Lösung.

Außerdem ist die Frage ob man Schieberegister für die Ansteuerung verwendet um das ganze erweiterbar zu halten.

3. LCD vs. LEDs
Persönlich favorisiere ich die LCD Anzeige mit Klartext-Anzeige und eleganter Steuerung über 4 bzw. 5 Taster. Außerdem kann man hier sehr schön einen Blindtest integrieren, dieser wird zwar nicht wirklich gebraucht aber auf einem Meet mit Sicherheit eine interessante Sache.

Evtl. wäre auch die Ansteuerung eines Grafik LCD möglich was natürlich die Sahnehaube wäre

Auf der anderen Seite könnte man pro Quelle/KHV/KH eine LED und Taster nutzen was natürlich alles auf der Front untergebracht werden muss. Die Auswahl geschieht hier mit Sicherheit Schneller als bei der LCD Methode aber so oft wechselt man dann im normalen Betrieb auch wieder nicht.

4. Gehäuse
Ich denke mal das es was aus der Hifi2000 Galaxy Reihe wird. je nach Steuerung und Anzahl der Anschlüsse muss man hier mal Schauen ob 40mm oder 80mm Höhe benötigt werden. Auch vom LCD Abhängig, ein GLCD passt mit Sicherheit nicht in ein 40mm Gehäuse, alles andere sollte man unterbringen können.

Einen ersten Entwurf für die Rückplatte hat Rille ja geliefert:




5. Anschlüsse
Auch hier hat Rille schon was von Reichelt herausgesucht, praktisch wäre folgendes Teil von Reichelt aber ich bin da eher skeptisch was die Qualität angeht:


schöner wären mit Sicherheit folgende Neutrik Buchsen:



Und als KH Buchsen diese hier:



So sonst fällt mir grad nix mehr ein Ergänzungen sind willkommen.


[Beitrag von n0ll4k am 17. Jan 2008, 22:01 bearbeitet]
rille2
Inventar
#39 erstellt: 18. Jan 2008, 12:59

bearmann schrieb:
Aber heute beweg ich mich durchs Studium auch nur noch in Java - keinen Plan mehr von Assembler oder gar C...


Ich mag ja "richtige" Programmiersprachen auch lieber, deshalb fand ich das JControl, das mit Java programmierbar ist, nicht schlecht.


bearmann schrieb:
Anyway. Wenn die Namen im Flash liegen, braucht der User aber auch nen funktionierenden ISP und ein richtig konfiguriertes Flash-Tool... ich mein halt nur, dass wir aufpassen müssen, dass es nicht zu kompliziert wird.


Wie n0ll4k schon schrieb, soll der Benutzer die per Menü ändern können und die werden dann irgendwo abgelegt, wo sie dauerhaft gespeichert sind. Man kann ja vom Programm aus sicher auf Flash oder EEPROM zugreifen.


bearmann schrieb:
Btw: Würde statt Schieberegister nicht auch ein (z.B.) 8/1-Multiplexer gehen?!


Das war erstmal die erste Idee. Muss man mal sehen, was besser ist. Je nach Anzahl der verfügbaren Ports braucht man das evtl. gar nicht.



Grundsätzlich würde ich das ganze modular gestalten. D.h. die Relais kommen auf eine eigene Platine, die sich wegen kurzer Signalwege in der Nähe der Buchsen befindet. Wie man die dann schaltet, kann man variieren. Die einfachste Lösung wäre ein simpler Drehschalter. Die nächste Stufe ein Mikrokontroller, das Schalten geschieht mit Tastern und die Anzeige mit LEDs. Die höchste Ausbaustufe wäre dann ein Mikrokontroller mit LCD, ob Text oder grafisch, sei mal noch dahingestellt.

Nochmal zum Mikrokontroller. So ein AVR braucht ja nur minimale Aussenbeschaltung, damit er erst mal läuft. Das kann man auf Lochrasterplatine aufbauen. Zum Programmieren wäre so ein USB-Programmierer (z.B. http://www.myavr.de/shop/article.php?artDataID=36) optimal, da kann man den AVR direkt in der Schaltung programmieren, man muss nur den entsprechenden Anschluss mit vorsehen. Der o.g. Programmierer unterstützt sehr viele Typen und ist mit allen gängigen Entwicklungsumgebungen nutzbar.
n0ll4k
Stammgast
#40 erstellt: 18. Jan 2008, 20:00
Mist ich wusste ich brauche irgendeinen Windows PC dafür, mal schauen wo ich sowas noch herbekomme, weil der Rechner den ich hier habe will kein Win mehr installieren weil das Mainboard ne kaputten RAM-Slot hat. Ansonsten sieht der USB Programmer gut aus. Zum reinen Programmieren reicht ja auch ein Steckboard sowas hab ich hier auch noch liegen.



rille2 schrieb:
Grundsätzlich würde ich das ganze modular gestalten. D.h. die Relais kommen auf eine eigene Platine, die sich wegen kurzer Signalwege in der Nähe der Buchsen befindet. Wie man die dann schaltet, kann man variieren. Die einfachste Lösung wäre ein simpler Drehschalter. Die nächste Stufe ein Mikrokontroller, das Schalten geschieht mit Tastern und die Anzeige mit LEDs. Die höchste Ausbaustufe wäre dann ein Mikrokontroller mit LCD, ob Text oder grafisch, sei mal noch dahingestellt.


Für diese Modulare Bauwese bin ich auch auf jeden Fall, So ist es zum einen wesentlich einfacher nachzubauen und zum anderen ist man wesentlich variabler, wenn es jemanden eher gefällt das mit Drehschaltern zu realisieren als ein Spielzeug mit Mirkocontroller zu bauen.

Vor allem kann man bei der modularen Bauweise auch einfach sagen man möchte die KH Buchsen weglassen und nur Chinch oder einfach umgekehrt das man nur die KH Blindest Funktion haben möchte.


rille2 schrieb:


bearmann schrieb:
Btw: Würde statt Schieberegister nicht auch ein (z.B.) 8/1-Multiplexer gehen?!


Das war erstmal die erste Idee. Muss man mal sehen, was besser ist. Je nach Anzahl der verfügbaren Ports braucht man das evtl. gar nicht.


Wie genau funktioniert son Multiplexer hab ich noch nie was mit zu tun gehabt und ist diese gegebenenfalls auch erweiterbar wie ein Schieberegister?



rille2 schrieb:

bearmann schrieb:
Aber heute beweg ich mich durchs Studium auch nur noch in Java - keinen Plan mehr von Assembler oder gar C...


Ich mag ja "richtige" Programmiersprachen auch lieber, deshalb fand ich das JControl, das mit Java programmierbar ist, nicht schlecht.


Ich hab Im Studium auch JAVA beigebracht bekommen und nun wird uns gesagt ja wir müssen C lernen um Mirkocontroller programmieren zu können, was aber im Endeffekt eigentlich keiner mehr macht, dafür gibts Boxen die mit Matlab programmiert werden können und später C-Code erzeugen, aber ich schweife ab.

Ansich hätte ich auch nichts gegen Java aber das JControl Teil finde ich schon recht teuer und die Verbreitung von AVRs spricht auch für sie, ich hab sogar schon ein paar GLCD Bibliotheken gefunden.
n0ll4k
Stammgast
#41 erstellt: 19. Jan 2008, 17:47
Ich hab grad nochmal ein wenig geforscht, den USB-Programmer mySmartUSB bekommt man auch unter Mac OS X ans laufen, wenn da also eine Bestellung ansteht wäre ich wohl dabei. Die Schaltung würde ich dann auch so auslegen das man des Teil direkt anstecken kann um den Mikrocontroller nicht immer hin und her stecken zu müssen.
rille2
Inventar
#42 erstellt: 20. Jan 2008, 00:22
Die wollen nur 2,50 EUR für den Versand, da lohnt sich eine Sammelbestellung gar nicht
n0ll4k
Stammgast
#43 erstellt: 20. Jan 2008, 08:50
stimmt, dann werde ich da wohl in 2 wochen mal bestellen, ich glaub mirkurz vor der nächsten klausur sowas zu kaufen wäre ein fataler fehler

abpropo bestellen wie sieht das mit den potis aus?
rille2
Inventar
#44 erstellt: 20. Jan 2008, 17:19

n0ll4k schrieb:
abpropo bestellen wie sieht das mit den potis aus?


Die schicke ich dir morgen. Eine Mail bekommst du noch.
n0ll4k
Stammgast
#45 erstellt: 20. Jan 2008, 23:02
Wie siehts eigentlich mit der Displayfrage aus, prinipiell bin ich ja für ein GLCD aber ich denke ein normales dürfte wesentlich einfacher anzusteruen sein und braucht auch weniger pins.

Was meint ihr denn so dazu?
rille2
Inventar
#46 erstellt: 20. Jan 2008, 23:08
Ein Grafik-LCD würde mir besser gefallen, man findet ja auch fertige Bibliotheken, die man verwenden kann. Bei Pollin gibt es z.B. eins mit 128x64 für 20 EUR. Man muss dann natürlich als Gehäuse das Galaxy mit 80mm Höhe verwenden.
n0ll4k
Stammgast
#47 erstellt: 20. Jan 2008, 23:20
Jo das auf jeden Fall, vor allem bekommt man dann auch son 5 Tasten Steuerkreuz mit so schönen Tastern wie z.B. diese hier:



Denke das sieht auch besser aus.


Hab grad mal geschaut, für den Controller finde ich spontan keine Bibliotheken, Displays mit KS0108 Controller scheinen da problemloser zu sein.


[Beitrag von n0ll4k am 20. Jan 2008, 23:27 bearbeitet]
rille2
Inventar
#48 erstellt: 21. Jan 2008, 14:21
Der Controller ist KS0108-kompatibel. In der Procyon AVRlib (http://www.mil.ufl.e...VR/avrlib/docs/html/) gibt es auch was für den Kontroller.

So sieht es aus:



Gibt es auch in grün und blau/weiss (dann aber 30 EUR).

Die Schalter sind schön, aber auch IMHO zu groß.
n0ll4k
Stammgast
#49 erstellt: 21. Jan 2008, 18:15
mhh, dann ist es ja kein Problem.

Ansich wäre ja blau weiss schon irgendwie schicker.

Zu den Tastern habe ich bisher keine wirkliche Alternative gefunden, weil das Aussehen von denen gefällt mir schon ganz gut.
n0ll4k
Stammgast
#50 erstellt: 21. Jan 2008, 21:24
Ich hab grad nochmal ein wenig geschaut und das mit dem GLCD sollte man sich auf jeden Fall nochmal gründlich durch den Kopf gehen lassen.

Von den 24 Pins würde das 14 belegen, wobei ja mindestens 4 für Taster draufgehen + 3 fürs ISP.

Quasi noch 3 freie Pins.

*EDIT*

Ich meine natürlich 32 Pins und somit 11 freie Pins, wenn man von der 5 Taster Variante ausgeht quasi 10Pins was für 2 Schieberegister reichen würde + 2 freie Pins.
Wobei 3 Schieberegister für die Variante mit KH Umschalter eigentlich vorteilhafter wären.


[Beitrag von n0ll4k am 21. Jan 2008, 21:37 bearbeitet]
rille2
Inventar
#51 erstellt: 21. Jan 2008, 21:33
Der Atmega32 hat 32 I/O-Pins, die ISP-Pins kann man wohl trotzdem noch benutzen, wie ich gelesen habe. Für die Relais bräuchte man also auf alle Fälle ein Schieberegister o.ä.
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