Sony MDR EX 500 oder Philips SHE 9850 "venierunt, viderunt, desolaverunt"

Ein dreifaches "Hellau" für die zwei Hauptdarsteller dieses Vergleichstests: "Den Sony MDR EX 500 und die Philips SHE 9850".
Ob sie halten, was sie Versprechen, werden wir sehen...

Doch bevor ich zu meinen natürlich subjektieven Testeindrücken komme, schildere ich erst einmal meine "Hörausgangssituation".
Seit mehr als zwei Jahren bin ich bsitzer eines Sennheiser MX 55 VC Street. Mit ihm war ich auch sehr glücklich.
Doch vor c.a. einer Woche ergriff mich dann die Neugier und ich stelle mir die Frage: "Was leisten denn überhaupt andere Kopfhörer?"
Daruf hin bestellte ich mir die zwei zu Beginn erwähnten InEars.

Nun zu der "Testumgebung": Als Testgeräte dienten ein Ipod Video 5G und ein Samsung SGH U800 Soul.
Bevorzugt höre ich R'nB und Black Music. Ich bin nicht Bassverwöhnt, wie man an meinen jetzigen Kopfhörern sehen kann.

Als nächstes möchte ich euch meine ersten Eindrücke schildern:
Beide InEars sind sehr schön verpackt. Da ich sie bei Amazon bestellt hatte und sie bei Nichtgefallen zurückschicken wollte, mussten sie vorsichtig geöffnet werden.
Die Sonys waren sehr einfach auszupacken: Nichts war in irgendeiner Weise versiegelt, man macht die Pappschachtel auf und zieht "Etwas" raus, worauf die Kopfhörer "befestigt" sind.
Ganz im Gegenteil dazu steht die Verpackung der Philips InEars. Schon bevor man überhaupt an die Kopfhörer drankommt, ist die Packung doppelt versiegelt. Einmal rechts und einmal oben. Doch ich wollte sie probehören und so überwand ich mich, sie auszupacken. "Geschafft", dachte ich. Doch ich hatte mich zu früh gefreut. Noch eine Versiegelung musste ich "umgehen", um überhaupt an die Kopfhörer zu kommen. Doch dann kam gleich das nächste Problem: Das PLastik, in welches die InEars eingebettet sin, wollte eben diese nicht wirklich hergeben. Ich dachte schon ich mache die Kopfhörer kaputt, so fest saßen sie fest.


Folgend möchte ich mich gerne den Bässen, den Mitten und den Höhen widmen. Anzumerken habe ich nochmals, das diese Eindrücke rein subjektiver Natur sind!
Zuerst der Philips:
Ich schloss ihn an meinen Ipod an. Welch ein Wunder, wenigstens das funktioniert nach den Auspackschwierigkeiten reibungslos .
Zu den Bässen: Sie sind da! Man hat einen schönen und knackigen Bass. Ich würde sagen mehr Kick- als Tiefbass.
Zu den Mitten: Ja, Mitten hat der InEar auch Nichts überaus spektakuläres würde ich sagen. Eher in die Richtung meines Sennheiser.
Zuguter letzt die Höhen: Wie ein bekannter Comedian schon sagte "Hatta!". Und das nicht zu wenig denke ich.
Doch nun zu den EIndrücken an meinem Samsung SGH U800 Soul:
Bässe: Ja, da musste ich erstmal im Zuliefererbetrieb meines Samsung suchen (Equalizer). Als ich die richtige Einstellung hatte, waren sie da. Wenn auch nicht mehr so "schön" wie an meinem Ipod
Die Mitten: Ja, hm... ich würde sagen, es gibt sie... Ungefähr so wie am Ipod.
Doch dann kamen sie, die Höhen: Ja, da hat Philips ganze Arbeit geleistet. Wer gerne viele Höhen hat, ist hier gut beraten. Und wie ich finde auch die Leute, die suizidgefährdet sind. Mit den Höhen kann man sich ja umbringen. Als ich nichts ahnend angefangen hatte, probezuhören, kamen sie teuflisch von hinten. Ich würde sagen, dieser Ton soll eine Hi-Hat sein. Zumindest hört es sich bei meinem Sennheiser danach an. Bei Philips dagegen eher so: Man stelle sich vor, der Tod ist mit seiner Sense über einen gebeugt. Nun lässt er die Sense schnell durch die Luft suasen. Wer dann schonmal den Philips SHE 9850 gehört hat, kennt dieses Geräusch. Ich würde sagen: TOT DURCH HI-HAT
Also sind die Höhen sehr übertrieben, zischelnd und vor Allem STECHEND

Doch nun zum Sony MDR EX 500. Auch hier zuerst meine Eindrücke am Ipod. Auch hier geland der Anschluss einwandfei
Die Bässe: Mir haben sie sehr gut gefallen. So weit ich beurteilen kann, ein sehr schöner, tiefer Bass. Doch würde ich sagen, hört er sich etwas träger an, als der Philips.
Die Mitten: Ja, hat er auch. Wenn ich ehrlich bin, konnten sie mich bei keinem der InEars überzeugen.
Die Höhen: Ja, ähhm... das ist ne gute Frage. Ich mag es gerne, wenn die Höhen schön "betont" sind (abaer NICHT krächzen wie der Philips). Beim Sony würde ich sagen, sind die Höhen eher zurück genommen. Ein mal klag eine Rassel ziemlich komisch. Eher komprimiert und ganz weit weg. Hat mir nicht gut gefallen.
Und nun zu den Eindrücken an meinem Samsung:
Ich würde sagen, hier hat sich nicht viel im Vergleich zum Ipod geändert. Alles gleich geblieben für mich...

Gesamtfazit:
Wie ich schon im Titel erwähnt:
"venierunt, viderunt, desolaverun"
(sie kamen, sie sehen, sie verließen)
Mich hat keiner der beiden InEars überzeugt. Sicherlich haben sie mehr Bass als meine Sennheiser. Doch der Rest? Beim Sony ungefähr gleich (klingt nur etwas heller würde ichsagen), beim Philips... Naja... eher schlechter (gelinde ausgedrückt).
Letztendlch gehen sie aber zurück, weil ich keinen reisen Bass brauche. Mir reicht das bischen, was ich bei meinem Sennheiser habe. Und das minimal hellere, was ich beim Sony empfinde und mir besser gefällt als bei meinem Sennheiser, ist für mich den Aufpreis von fast 50€ nicht wert.

Da dies mein erster Testbericht war, hoffe ich er ist einigermaßen gelungen und ich konnte manchen Leuten helfen, die vor einer ähnlichen Entscheidung stehen. Für Anregungen und Verbesserungsvorschöäge bin ich offen.

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. Bin zwar im Deutsch LK, aba ich hab mir jetzt wie ich finde sehr viel Mühe gemacht, das Alles zu schreiben und habe keine Lust mehr, mir es nochmals durchzulesen

I hope you all enjoyed
Marco_S