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Objective2 (O2) DIY Kopfhörerverstärker

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Doc-Brown
Stammgast
#301 erstellt: 22. Okt 2013, 10:12
Das ist mir auch aufgefallen und lies mich zweifeln, ob ich dabei etwas übersehen habe, da ich sowohl von einer mobilen, als auch desktop Version gelesen habe.

Es müsste also eine portable Variante (in SMD) geben, sonst macht der Akkubetrieb/Management, die kleinen Klinkenbuchsen und die Sorgfalt in der Schaltung, wenig Strom zu verbrauchen, keinen Sinn. Der Objective2 ist wohl ein diy Projekt und der Schaltplan nur ein Vorschlag zum weiter entwickeln? Also muss man sich das Gerät passend selber fertig stellen. Da der O2 schon ein paar Jahre alt ist, hatte ich angenommen, dass irgendjemand bereits die mobile Hardware Version gebaut und veröffentlicht hat.

Das Projekt ist dann hier eigentlich OT und passt besser in die Do it yourself Elektronik Ecke. Welche MOSFET kann man z.B. in D-PAK oder kleiner nehmen? Ich habe das Gefühl, dass die vorgeschlagenen Bauteile in der Stromversorgung sogar überdimensioniert sind.

Die Produkte von Fiio sind aber kein diy. Die Abb. des PCB vom E12 zeigt allerdings, wie sowas aussehen könnte. Hat jemand für mich noch einen Tip für einen anderen geeigneten KH-Verstärker in der Qualität des Objective2, den ich mit SMD bauen könnte? Es darf auch eine fertige Platine sein, da sich das Kaufen der Einzelteile nicht immer lohnt.
drSeehas
Inventar
#302 erstellt: 22. Okt 2013, 14:28

BurtonCHell (Beitrag #300) schrieb:
Der O2 ist für den portablen Einsatz meiner Meinung nach zu klobig und zu schwer...

+1
Leider.


[Beitrag von drSeehas am 22. Okt 2013, 14:29 bearbeitet]
Doc-Brown
Stammgast
#303 erstellt: 22. Okt 2013, 19:00
Das liegt aber nur an den viel zu großen Bauteilen. Die Fiio haben sicherlich genauso viel Elektronik, sind nur kompakter aufgebaut. Als diy Projekt lässt sich das doch sicherlich entsprechend optimieren.

Gibt es hier im Forum Interesse an einer mobilen Version? Dann würde es sich doch lohnen diese zusammen zu entwickeln.
xnor
Stammgast
#304 erstellt: 22. Okt 2013, 22:19
Auf diyaudio gibt's bereits ne kleinere SMD-Version und größere Desktop-Variante.
Doc-Brown
Stammgast
#305 erstellt: 23. Okt 2013, 18:50

xnor (Beitrag #304) schrieb:
Auf diyaudio gibt's bereits ne kleinere SMD-Version und größere Desktop-Variante.


xnor, kannst Du das mit einem Link genauer spezifizieren? Leider habe ich auch mit der Suche dort nichts gefunden, zumindest keine BOM und PCB mit SMD nach Schaltplan des Objective2 von NwAvGuy, nur andere Projekte.

Von den Abmessungen fände ich diese Pfefferminz Blechdosen (gibt es die in D?), in denen die cmoy KH-Verstärker oft eingebaut werden, angenehm. Chu Moy hat für seinen Aufbau ursprünglich ein Kunststoffgehäuse verwendet. Das würde dann evtl. noch etwas Gewicht sparen, ist günstiger und auch leicht zu bearbeiten.
infinity650
Stammgast
#306 erstellt: 24. Okt 2013, 11:24
Hallo,

ich habe jetzt schon so einiges über den O2 / ODAC gelesen und es stellt sich mir die Frage:

Gibt eine schon fertig gebaute Variante, die O2+ODAC verbindet und Netzteilanschluss und die Verbindungskabel zwischen den beiden (in einer 2-Geräte-Lösung) hinten montiert hat? Also nicht vorne wie beim Standardgerät?

Alles andere sieht leider für mich zu unschön für den Schreibtisch aus. Ob das ganze in einem Gehäuse oder als 2-Geräte-Lösung realisiert ist, sollte erstmal egal sein.

Freundliche Grüße,

Niklas
Dr.Biggy
Stammgast
#307 erstellt: 24. Okt 2013, 13:25
Gibt es o2 / odac eigentlich für deutsche irgendwo günstiger als bei head n hifi?
Zaunei
Stammgast
#308 erstellt: 24. Okt 2013, 14:05
Ne glaub nicht.
drSeehas
Inventar
#309 erstellt: 24. Okt 2013, 14:17

infinity650 (Beitrag #306) schrieb:
... Gibt eine schon fertig gebaute Variante, die O2+ODAC verbindet und Netzteilanschluss und die Verbindungskabel zwischen den beiden (in einer 2-Geräte-Lösung) hinten montiert hat? Also nicht vorne wie beim Standardgerät?

Alles andere sieht leider für mich zu unschön für den Schreibtisch aus. Ob das ganze in einem Gehäuse oder als 2-Geräte-Lösung realisiert ist, sollte erstmal egal sein...

???
So ganz verstehe ich deine Frage nicht.
Der ODAC ist doch so konstruiert, dass er in das Gehäuse des O2 (statt Akku) hineinpasst. Da gibt es doch gar keine externen Verbindungskabel. Sowas gibt es z. B. hier:
http://epiphany-acou...lifier-with-usb-dac/

Für eine 2-Geräte-Lösung gibt es den ODAC auch mit Ausgängen hinten, z. B.
http://www.headnhifi.com/dac/odac-rca
oder noch besser
http://www.headnhifi.com/dac/odac-xl-version


[Beitrag von drSeehas am 24. Okt 2013, 14:18 bearbeitet]
infinity650
Stammgast
#310 erstellt: 25. Okt 2013, 07:34
Hallo,

die beiden kenn ich, aber da ist der Stromanschluss jeweils hässlicherweise auf der Frontseite. Gibt es das auch auf der Rückseite?
drSeehas
Inventar
#311 erstellt: 25. Okt 2013, 07:45

infinity650 (Beitrag #310) schrieb:
... da ist der Stromanschluss jeweils hässlicherweise auf der Frontseite. Gibt es das auch auf der Rückseite?

Ah, Stromanschluss habe ich überlesen.

Beim ODAC ist ja der USB-Anschluss auch der Stromanschluss. Und beim
http://www.headnhifi.com/dac/odac-xl-version
ist auch der USB-Anschluss auf der Rückseite...
infinity650
Stammgast
#312 erstellt: 04. Dez 2013, 14:23
Problem durch langes Laden der 9V Batterien und der freundlichen und kompetenten Mithilfe von Herrn Walter (head'n'hifi) gelöst!


Hallo,

nachdem ich jetzt mit meinem Objective O2 von Head'n'Hifi so einige Zeit verbracht habe, drängt sich mir eine Frage auf. Mit meinem Hifiman HE 500 habe ich eher kurze, wenn auch für einzelne Hörabende ausreichend lange Akkulaufzeiten (Ni-mh, 300 mAh). Ist es ratsam, die 9V Blöcke immer wenn ich ihn grad nicht im Batteriebetrieb laufen habe, per AC-Adapter laden zu lassen, also den O2 bei Nichtgebrauch anzustöpseln? Oder schadet das den Akkus zu sehr? Plötzlich mit leeren Akkus dazustehen obwohl man grad Lust auf gutes portables Hören hat, ist ja auch mehr so mittel.


Freundliche Grüße,

Niklas


[Beitrag von infinity650 am 06. Dez 2013, 08:38 bearbeitet]
Greutel1
Stammgast
#313 erstellt: 09. Dez 2013, 15:31
Musstet ihr bei Headnhifi Zollgebühren bezahlen?
Die Schweiz liegt ja eigentlich nicht in der EU..
@infinity650: Was war die Lösung?


[Beitrag von Greutel1 am 09. Dez 2013, 15:32 bearbeitet]
The_Duke
Stammgast
#314 erstellt: 09. Dez 2013, 16:24
Steht alles auf der Seite .
Der Kollege fährt einmal die Woche "rüber" und verschickt per DHL. Somit Problem umgangen.
infinity650
Stammgast
#315 erstellt: 10. Dez 2013, 10:06
Hallo,

das Problem war schlicht der unzureichende Ladezustand der 9V Batterien, weil ich die benötigten Ladezeiten völlig unterschätzt hatte und statt 10-15 Stunden eher so 2-4 Stunden gedacht habe. Also war schlicht zu wenig 'Saft' da.
Greutel1
Stammgast
#316 erstellt: 10. Dez 2013, 10:11
Aah, kann man den O2 auch länger am Netz lassen, ohne die Akkus zu "überladen" ?
infinity650
Stammgast
#317 erstellt: 10. Dez 2013, 10:15
Jap,

laut der Antwort von Herrn Walter schaltet das Laden ab, sobald die Akkus voll sind. Man kann ihn also lange am Netz lassen, nur wenn man ihn über Wochen etwa am Schreibtisch nutzt, ist es ratsam, die Akkus zu entnehmen. es explodiert nix, aber es kann auf die Lebensdauer der Akkus gehen. Ziemlich cleveres kleines Teil, dieser O2.
Greutel1
Stammgast
#318 erstellt: 10. Dez 2013, 10:24
allerdings
gibt es Unterschiede zwischen den Versionen von JDSLabs, Mayflower, Headnhifi usw?
Es preist ja gerne jeder Anbieter "seinen" O2 als den einzig wahren an
infinity650
Stammgast
#319 erstellt: 10. Dez 2013, 10:49
Hallo,

klar gibt es Unterschiede bei Ausstattung, verwendeten Bauteilen (nichts wildes meiner Meinung nach) und natürlich dem Preis. Wichtigstes Kriterium für mich ist aber der Gainunterschied: JDS liefert mit 2,5x / 6,5x standardmäßig. Das ist meistens zu viel des Guten. Epiphany mit 1x / 2,5x, ziemlich perfekt für die meisten Anwendungen. Head'n'Hifi hat auch den 2,5/6,5 als Standard, gegen einen kleinen Aufschlag kann aber seinen Gain selber bestimmen. Bei meinem Gerät 0x/6,5x, damit decke ich so ziemlich jede Anwendung ab. Ich benutze bisher nur den 0x Gain, also habe ich einen sehr breiten Regelbereich für den Line Out meines FiiO X3.
newdm
Stammgast
#320 erstellt: 10. Dez 2013, 10:51
Auf jeden Fall gefällt mir bei Head n Hifi die Möglichkeit der Farbauswahl, imo wertet dies den O2 und ODAC etwas auf.
Auch nett, dass man beim ODAC optional ein größeres, zum O2 passendes Gehäuse auswählen kann.

Allerdings ist der Preis mit knapp 240€ auch nicht mehr so weit weg vom Asus Essence One (380€) oder Audio GD Compass (399$- 499$)
Greutel1
Stammgast
#321 erstellt: 10. Dez 2013, 10:57
Dann werde ich mir wohl mal einen zu Weihnachten schenken lassen
Er wird an einem Technics SL-PS770A zum Einsatz kommen, mit meinen AKG K530 (welche dann wohl der limitierende Faktor sind )
infinity650
Stammgast
#322 erstellt: 10. Dez 2013, 11:02
Bei Head'n'Hifi empfehle ich für die Optik:

Schwarzes Gehäuse / auch Rückseite
Silberne oder Holzblende vorne
schwarzer Aluknopf für die Lautstärke
mit dem Gain von 1x/2,5x fährt man wohl am besten

9V Akkus sind schon dabei, also nicht extra kaufen. AC-AC Steckernetzteil ebenfalls. EU auswählen.
Nur so als Anregung Geschmäcker sind verschieden.
newdm
Stammgast
#323 erstellt: 10. Dez 2013, 11:32

infinity650 (Beitrag #322) schrieb:
Bei Head'n'Hifi empfehle ich für die Optik:

Nicht schlecht, das wäre dann die gleiche Farbkombination wie auf den Produktfotos von Head n Hifi.
Könnte mir auch einen "peppigen" O2/DAC in komplett rot vorstellen, auch rot in Kombination mit silberner Frontblende wäre nett...
infinity650
Stammgast
#324 erstellt: 10. Dez 2013, 11:50
Sicher auch peppig. Ich wollte eben möglichst nicht so arg bald Gefahr laufen, mich an einem zu kralligen Design sattzusehen.
newdm
Stammgast
#325 erstellt: 10. Dez 2013, 12:16
@infinity650:

Du hast bzw. hattest einiges an Gerätschaften, wie schlägt sich der O2/ODAC im Vergleich?
Ist ein Audio GD NFB-10 SE für den höheren Preis auch klanglich besser?

Angesichts vereinzelter Kritiken im Netz mache ich mir Sorgen, dass der O2 vielleicht zu nüchtern oder gar langweilig klingen könnte...
(auch wenn Verstärkerklang sicherlich überschätzt wird)


[Beitrag von newdm am 10. Dez 2013, 12:16 bearbeitet]
infinity650
Stammgast
#326 erstellt: 10. Dez 2013, 12:39
Hallo,

also die klanglichen Unterschiede sind für mich häufig in einer 'anders' nicht 'besser/schlechter' Kategorie zu betrachten. Und es kommt auf den Einsatzzweck an. Direkt gegeneinander gehört habe ich etwa den NFB 10 und die ODAC/O2 gar nicht. Wahrscheinlich werde ich das auch nie. Der NFB 10 ist relativ groß und schwer, ein echtes feststehende Setup. Hat massig Power, tolle Anschlussflexibilität (USB, optisch, Coax) plus XLR, Cinch und BNC Ausgänge. 6.5mm sowie XLR Kopfhörerbuchsen. Das alles passt einfach nicht in einen kleinen portablen, zumindest nicht in der Masse.
Hieran schließe ich CD-Laufwerk (kein eigener DAC), PC, Fernseher.. an, lasse die DAC Wandlung für meien Stax machen und verbinde diesen dann per XLR-Ausgängen, hänge eine Endstufe für die Lautsprecher per Cinch-Ausgang dran... See what I mean?

Der O2 ist in Kombination mit dem ODAC für tolle Hörerlebnisse unterwegs am Laptop zuständig, oder nur den O2 plus FiiO X3. Das klingt mächtig erwachsen, auch wenn für sehr anspruchsvolle Kopfhörer wie meinen HE 500 bei höchsten Lautstärken etwas der Druck im Bass fehlt. Das ist es aber dann auch an klanglichen Abstrichen. Einfach nicht auf volle Lotte drehen, schon klingt das Teil super ohne echte Einbußen.
Beim O2 muss einem bewusst sein, dass man keinen Schönfärber bekommt, sondern einen grundehrlichen 'Verstärker'. Er nimmt, was er kriegt, macht es lauter, das war's. Ob das im Einzelfall zu nüchtern ist, lässt sich nicht grundsätzlich beantworten. Ausprobieren heisst das Zauberwort. Ich mag es z.B. recht neutral, mir ist auch mein AKG K701 (mit Bassmod) nicht zu schrill, neutral, leblos... ,sondern gefällt mir äußerst gut.
Dazu ist der O2 mit seiner sehr geringen Ausgangsimpedanz für nahezu alle Hörertypen sehr gut geeignet.
newdm
Stammgast
#327 erstellt: 10. Dez 2013, 18:23
Danke für deinen ausführlichen Bericht.

Die Produkte von Audio GD sind schon reizvoll, nettes Innenleben, viel Power und verhältnismäßig günstige Preise.
Schade nur, dass es noch keinen deutschen Vertrieb gibt.


Ob das im Einzelfall zu nüchtern ist, lässt sich nicht grundsätzlich beantworten. Ausprobieren heisst das Zauberwort.

Dazu ist der O2 mit seiner sehr geringen Ausgangsimpedanz für nahezu alle Hörertypen sehr gut geeignet.


Ja, die Impendanz ist ein großer Pluspunkt. Zumal ich den Triple Fi 10 und TDK IE800 besitze und eventuell auf einen StageDriver oder KEF M200 upgraden möchte, wird es schwer am O2/ODAC vorbeizukommen.
infinity650
Stammgast
#328 erstellt: 11. Dez 2013, 10:01
Hallo,

klar, der O2 ist eine sehr gute Wahl. Wenn's eigentlich genauso gut mit ganz ähnlichen Klangeigenschaften (inklusive nahe 0 ohm Ausgangsimpedanz) und Akkubetrieb/wahlweise Netzbetrieb, dafür aber ne ganze Ecke kleiner, leichter sein darf: Meier Audio 2stepdance. Im Moment noch reduziert auf 210€ all inclusive mit super Support und persönlicher Note. Genial verarbeitet.

http://www.meier-audio.homepage.t-online.de/amplifiers.htm

Klar, das kommt deutlich teurer, dafür nimmt man ihn eher mal mit in den Zug als den eher transportablen als portablen O2. Ich besitze den 2stepdance seit circa 2 Wochen und noch spielt er sich quasi ein, aber bisher habe ich nichts Negatives zu berichten. Nur die 9V Batterie/Akku muss man leider extern laden. Das Herausnehmen ist aber so simpel, dass das nicht stört.
Musictina
Ist häufiger hier
#329 erstellt: 11. Dez 2013, 10:57
Also ich hab mir hier und auch teilweise im Blog viel durchgelesen, werde aber immer noch nicht so richtig schlau draus.

Der O2 ist ein Verstärker - d.h. ich kann meinen Laptop über Line-out daran anschließen oder auch meinen CD-Player als Quellen und dann meinen Kopfhörer zum Hören.

Jetzt die Fragen:

Wofür braucht man dann den DAC, bzw. ODAC?

Und warum schreibt jemand, er habe den O2 mit einem Fiio betrieben? Wir dann der Fiio quasi als Equalizer verwendet, um individuelle Klangeinstellungen vorzunehmen und nicht als reiner Verstärker?

Bitte helf mir
drSeehas
Inventar
#330 erstellt: 11. Dez 2013, 11:10

Musictina (Beitrag #329) schrieb:
...
Wofür braucht man dann den DAC, bzw. ODAC?...

Wenn man mit dem eingebauten DAC des Laptops nicht zufrieden ist und was Besseres will.


[Beitrag von drSeehas am 11. Dez 2013, 11:10 bearbeitet]
Musictina
Ist häufiger hier
#331 erstellt: 11. Dez 2013, 11:12
Aber wo bekomme ich aus dem Laptop ein noch nicht gewandeltes Signal raus?
Greutel1
Stammgast
#332 erstellt: 11. Dez 2013, 11:16
Per USB
DACs, die für den PC gedacht sind (ODAC, FiiO e10 etc.), werden Per USB angeschlossen, als externer DAC erkannt und bekommen dann das unberührte digitale Signal vom PC
infinity650
Stammgast
#333 erstellt: 11. Dez 2013, 11:17
Andere waren schneller, dafür bin ich ausführlicher


Klar, du kannst deinen Laptop per Line out direkt an den O2 anschließen. Das wird in den allermeisten Fällen (Laptops) zu recht bescheidenen klanglichen Ergebnissen führen. Die verbauten DACs und deren Line out sind doch eher auf der unguten Seite.
Externe DACs wie der ODac oder ähnliche beheben diesen Mangel durch Auslagerung der DAC Wandlung und sind simpel per handelsüblichem USB anzuschließen. Die simplen Equalizingfunktionen des X3 funktionieren per Line out NICHT.
CD-Player etc. besitzen oft recht gute interne DAC, die kann man häufig direkt per Cinch->3.5mm Stereo-Klinke Kabel an so etwas wie den O2 anschließen. Hier entscheidet der Einzelfall.

Ein Digitaler Musikspieler wie der FiiO X3 besitzt ebenfalls einen ziemlich guten internen DAC, hier ist ein Anschluss per 3.5mm Stereo Klinke zu Klinke Kabel an den O2 sehr gut praktikabel. Ein ODAC ist hier nicht sinnvoll anschließbar.
Der FiiO X3 besitzt seit einem Firmware Update die Möglichkeit, ihn per USB an den (zumindest Windows)-PC anzuschließen und als externen DAC, wie oben zum ODAC beschrieben, zu nutzen. Funktioniert einwandfrei und klingt auch wirklich gut. Geringe Equalizingfunktion bietet der X3 als USB DAC am PC auch, allerdings bisher nur Höhen, Bass und Balance soweit ich weiß. Also sehr sehr rudimentär.
Für MAC/Apple habe ich keine Ahnung.

Die vernünftigste Minimallösung wäre sogar:

PC per USB -> FiiO X3 als DAC und KHV (normale Kopfhörerbuchse) nutzen

Als schon wirklich sehr gute Lösung sehe ich an:

PC per USB -> FiiO X3 als DAC per Line out -> O2 -> Kopfhörer über Ausgang des O2

Und jetzt die klanglich wahrscheinlich in diese Kontext beste Lösung:

PC per USB -> ODAC per Line out -> O2 -> Kopfhörer über Ausgang des O2


Alles klar? Gerne rückfragen!


[Beitrag von infinity650 am 11. Dez 2013, 11:18 bearbeitet]
drSeehas
Inventar
#334 erstellt: 11. Dez 2013, 11:19

Greutel1 (Beitrag #332) schrieb:
... bekommen dann das unberührte digitale Signal vom PC :)

Ob das Signal unberührt ist, hängt aber vom verwendeten Treiber und/oder der Lautstärkeeinstellung ab!
Musictina
Ist häufiger hier
#335 erstellt: 11. Dez 2013, 11:21
Grandiose Antwort.

Vielen lieben Dank!
infinity650
Stammgast
#336 erstellt: 11. Dez 2013, 11:21
Zumindest der FiiO X3 nutzt als PC DAC einen eigens installierten Treiber. Dieser ist zwar auch so etwas wie ein universaler, aber zumindest nicht der Windows-eigene.
Greutel1
Stammgast
#337 erstellt: 11. Dez 2013, 11:23
@drSeehas Völlig richtig
Allerdings gibt es Tools, welche das Windows-Audiointerface umgehen und "bitgenaue" Signale zum (externen) DAC liefern,
allerdings kenne ich mich damit nicht so aus


[Beitrag von Greutel1 am 11. Dez 2013, 11:25 bearbeitet]
metze.b
Stammgast
#338 erstellt: 12. Dez 2013, 18:56
Die von infinity beschriebene zusatzfunktion des X3 der dac-funktion über windows läuft auch über mac... sonst ist dem denke ich nix hinzuzufügen.

drSeehas
Inventar
#339 erstellt: 12. Dez 2013, 19:54

Greutel1 (Beitrag #337) schrieb:
... Allerdings gibt es Tools, welche das Windows-Audiointerface umgehen und "bitgenaue" Signale zum (externen) DAC liefern, ...

Das sind keine Tools, sonder ASIO- oder WASAPI-Treiber.


[Beitrag von drSeehas am 12. Dez 2013, 19:55 bearbeitet]
Greutel1
Stammgast
#340 erstellt: 12. Dez 2013, 20:16
Das meinte ich mit "ich kenne mich da nicht aus"
Musictina
Ist häufiger hier
#341 erstellt: 16. Dez 2013, 15:12
Ich hab mir aufgrund der Ausführungen jetzt die Combo bestellt.
Der KH ist schon da und jetzt bin ich kribbelig

Vielen Dank für Eure Auskünfte.
iaterne
Stammgast
#342 erstellt: 02. Jan 2014, 13:12
Jetzt würde ich gerne O2/ODAC bestellen, komme aber nicht richtig weiter. Folgendes schwirrt mir durch den Kopf, vielleicht könnt Ihr mir ein wenig helfen bei Ordnung machen:

Welchen der drei Anbieter (JDS Labs, Epiphany oder Head n Hifi Walter) nimmt man denn am besten?
Warum gibt`s bei Hifi Walter keine Desktop-Komplettlösung wie bei den anderen?
Wann braucht man die XL-Variante?
Welches Gain-Setting ist am breitesten aufgestellt (empfindlicher InEar bis stärkere Bügel-KH)?
Gehe mal von 0 & 6,5x aus, kann man die auch bei anderen Händlern als Head n Hifi Walter vorgeben?
Mobil setze ich KH aktuell am iPhone5 ein, da macht ja wahrscheinlich ein KHV wenig Sinn. Hat der KHV auch in der Desktop-Variante immer die eingabauten 9V Akkus? Wäre ja beim primär stationären Einsatz wohl eher nicht so gut?

Da ich momentan erst bei der Auswahl meines neuen KH bin, kann ich eben auch noch nicht genau die Anforderungen an den KVH definieren. Aber "man soll" den KH ja bereits an vernünftigem Equipment hören um ihn sinnvoll zu beurteilen.

Was ist schon da?
--> AVR von Denon älterer Bauart, wohl eher mit einer suboptimalen KHV-Bestückung
--> neuer V-Dac II (NAS -> V-DAC -> AVR)

Kopfhörerkandidaten: T90, Denon 7100, Senn HD700/800 (mal vom Preis abgesehen...), InEars wie z.B. StageDriver 2 oder 3

Freue mich auf Eure Kommentare!
Hat jemand nicht noch einen schönen KHV übrig?
Siriuskogel
Stammgast
#343 erstellt: 02. Jan 2014, 16:09
Hallo.

Ganz bin ich noch nicht bei dir. Wenn Du schon einen DAC hast brauchst Du nur noch den Objective 2 als Kopfhörerverstärker.
Wenn Du des Löten kundig bist kannst Du beim Bausatz von Head n Hifi die Gain-Widerstände sockeln und damit leicht tauschen wenn Du mal KH hast die höheren Gain brauchen. Da bist du auch in Zukunft flexibel. Der O2 hat eine niedrige Ausgangsimpedanz und ist daher auch für InEars tauglich.

Gruß
Klaus
xnor
Stammgast
#344 erstellt: 02. Jan 2014, 17:08
Der 6,5x Gain ist für portable Quellen mit Pegeln <=1 V.

Maximaler Gain für den O2 = 7 / Ausgangspegel (in Vrms)
Bsp.: 7 / 2,2 = 3,18x

Weil es einige Quellen gibt, dich nochmal etwas höhere Spannungen ausgeben wurde der Standardgain anscheinend auf 2,5x festgelegt (erlaubt also Spannungen bis 2.8V).

Wenn du darüber gehst, dann clippt es => Verzerrung.


[Beitrag von xnor am 02. Jan 2014, 17:09 bearbeitet]
sicknote
Stammgast
#345 erstellt: 02. Jan 2014, 21:38
Welche Gain settings sollte ich nehmen bei meinen khs? Inears: ue900, kef m200, w4 und bügelkhs: AKG k550 und k612.
1x & 2,5x oder doch besser den standart? Bitte noch so komische Rechnungen, versteh da nur Bahnhof. Ich vertraue da mal eurem Fachwissen
infinity650
Stammgast
#346 erstellt: 02. Jan 2014, 22:00
Hallo,

mit 1x und 2,5x bist du sehr gut beraten. Das passt für alle Modelle.
xnor
Stammgast
#347 erstellt: 02. Jan 2014, 22:37
Was an einer Division mit 2 Zahlen komisch ist verstehe ich zwar nicht, aber gut.

Ja, 2,5x für Desktopbetrieb. Dann kannst du noch höheren Gain für "schwache" portable Geräte verwenden oder halt 1x für empfindliche in-ears.


[Beitrag von xnor am 02. Jan 2014, 22:40 bearbeitet]
sicknote
Stammgast
#348 erstellt: 02. Jan 2014, 23:07
Das dividieren ist nicht das Problem,eher das warum.
Ich hab empfindliche inears dann mach ich wohl 1/2,5
Danke für die Ratschläge
iaterne
Stammgast
#349 erstellt: 03. Jan 2014, 09:26
@Siriuskogel
Stimmt, aber der ODAC interessiert mich einfach so. Das mit den verschiedenen Gain-Werten bzw. Selbstbastelkauf fällt für mich leider wegen zwei linker Hände raus ;-( grds. ist`s aber gut, dass es anpassbar ist.

@infinity650
Das mit dem höheren Gainwert habe ich noch nicht ganz verstanden. Bei höherem Bedarf (also z.B. 600 Ohm-KH) wäre ja der höhere Wert gut, korrekt? Die 2,5 wären dann eher nicht ausreichend, oder? Wenn ja, was soll ich dann mit 2,5 als Standard?

Warum siehst Du insb 2,5 als guten Wert für Desktop, welche Besonderheiten liegen da im Unterschied zu IE und normalen KH vor?
The_Duke
Stammgast
#350 erstellt: 03. Jan 2014, 10:01
Also ich nutze den O2 mit dem Standard Gain wie bei Headnhifi angegeben.
Ich nutze allerdings auch eher hochohmige Kopfhörer wie den HD800 und den 880'er mit 600 Ohm. Dabei nutze ich aber auch zu 95% den Low Gain. Nur bei wirklich sehr leisen Aufnahmen wie z.B. Dire Straits - Brothers in Arms (alte 1. Ausgabe) schalte ich auch schon mal auf High Gain. Aber auch nur dann wenn ich es mal wirklich laut brauche.
sicknote
Stammgast
#351 erstellt: 03. Jan 2014, 18:39
Hi Timo,

Standard Gain reicht bei einer 2 Vrms Source für alle Kopfhörer problemlos aus, keine Sorge

Beste Grüsse, Stefan

das hab ich bei meiner anfrage bei headnhifi als antwort bekommen. Jetzt bin ich vollends verwirrt. Also 1/2,5 oder 2,5/6,5?
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