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Denon AH-D2000 - meine Eindrücke+A -A |
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Autor |
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BurtonCHell
Inventar |
#1 erstellt: 09. Aug 2012, 12:46 | |||
Endlich ist der Denon AH-D2000 nun bei mir eingetroffen. Und in kurzen knappen Worten: Gesucht und gefunden. Ausgangspunkt war dieser Kaufberatungsthread - kurz zusammengefasst: Suche Upgrade-KH zum ATH-M50 mit besserer Auflösung und größerer Bühne - Abstimmung darf/soll ähnlich sein (Bass-/Höhenanhebung) - sprich "spaßbetont". Da ich den D2000 bisher nur wenige Stunden gehört hab, ist das Geschriebene wirklich als Ersteindruck zu verstehen. Kann mit wachsender Spielzeit natürlich noch variieren Aufgefallen ist als erstes sofort die wesentlich bessere Separation der Instrumente. Beim M50 findet das ganze Geschehen eher auf eng(st)en Raum statt. Der Denon spielt hier luftiger, was wahrscheinlich auch der Bauform (er ist kein 100%ig Geschlossener) geschuldet ist - das merkt man sofort, wenn man die Isolation der beiden KH miteinander vergleicht. Als Vergleich hatte ich gestern im hiesigen MM mal die Kollegen Beyerdynamic DT880 Edition, Beyerdynamic DT660 Edition, AKG K701, AKG K271 MKII, Sennheiser HD598, Sennheiser HD558 auf den Kopf. Der M50 bietet hier die beste Isolation (im Vergleich zum DT660 & K271 & D2000) Der Denon ist eher vergleichbar mit dem DT880 (halboffen). Vom Tragekomfort hat mir auf Anhieb der DT880 zugesagt. Die Hörmuscheln des K701 waren mir dagegen zu groß und er fühlte sich recht lose auf dem Kopf an. Der D2000 ist dagegen nach meinem Geschmack sogar noch vor dem Beyer, da er fast nicht am Kopf und auf den Ohren zu spüren ist, sprich der Anpressdruck ist sehr gering, aber noch stark genug, dass der KH nicht "schwimmend" auf dem Kopf gelagert ist. Das sind aber alles nur Kurzeindrücke - der Langzeiteinsatz mit dem Denon wird zeigen, ob er auch dafür geeignet ist. Im Vergleich zum M50 natürlich ein Ohrenschmeichler - obwohl ich mit dem Audio Technica, anders als viele andere Nutzer, keine Tragekomfortprobleme hatte. Einzigst der Bügel des M50 ist doch recht wenig gepolstert und kann nach längerer Zeit auf die Fontanelle drücken. Doch nun zum eigentlichen Herzschlag - dem Klang - und da war ich doch sehr positiv überrascht, wie nahe die eigentliche Kernabstimmung zum M50 ist. In kurzen Worten: Mollig warmer, und wenns sein muss, abgrundtiefer Bass mit sehr lebendigen Höhen. Die Mitten sind für meinem Geschmack genau richtig dosiert. Ich möchte behaupten, dass die Abstimmung genau meinem Ideal entspricht. Okay, das BNTS wollen wir an dieser Stelle auch nicht vergessen Als Vergleich zwei Extreme: einmal Ultrasone HFI 780 (trotz angekreideter Bassanhebung zu dünn klingend - die Musik fühlte sich durch S-Logic an, als würde ich nur daneben stehen) - einmal Sony MDR XB 700 (konturloses Basswummern der alles andere erdrückte). Beim Shure SE215 dagegen waren mir die Mitten ne Spur zu aufdringlich - die Höhen zu stark abrollend: eine warme Abstimmung ist einfach nicht so mein Ding. Dank EQing konnte ich denen aber "meine Klangsignatur" verpassen (Oberbass und Mitten zurückgesetzt - Höhen stärker angehoben). Wie gesagt: sehr nahe am M50 dran (weniger Kickbass, dafür brachialerer Tiefbass) - dabei aber nicht mit der "straight-in-your-head"-Spielweise wie dieser, aber auch nicht so wie beim Ultrasone, dass durch einer "verrückten" Bühne die Musik neben mir spielt. Zur besseren Umschreibung der Räumlichkeit/Tiefenstaffelung beim D2000 benötige ich jedoch noch weitere Hörsessions und die daraus gewonnenen Erfahrungen. Alles in allem eine sehr gefällige Spaßabstimmung mit Mitwippfaktor - aber auf einem, zumindest mir bekannten, einzigartigen hohen Niveau! Wer empfindlich auf sehr spielfreudige Höhen oder dem viel zitierten "Beyer-Peak" reagiert, könnte mit dem Denon D2000 an seine Toleranzgrenze stoßen. Ich kann mir jedenfalls gut vorstellen mit dem Denon die nächste Zeit ohne dem "das muss doch noch besser gehen"-Gefühl leben zu können. Wichtige Anmerkung zum Schluss: Obwohl die Impedanz vom D2000 bei nur 25 Ohm liegt, bringt der Einsatz eines KHV meiner Meinung einen entscheidenden Vorteil. Ich habe ihn am Fiio E7 betrieben (bei dem ich auch schnell und bequem zwischen M50 & D2000 wechseln konnte) - und man spürte förmlich wie die "Klangenergie" des D2000 ohne KHV nachließ. Der konturierte Bass wurde ausgedünnt, auch die Bühne brach etwas zusammen. Bin normalerweise kein Mensch, der das Gras wachsen hört - aber der Unterschied ist schon recht deutlich hörbar. Meine Frau kann hoffentlich diesen Höreindruck bestätigen Nochmal zum E7: Mit der Einstellung EQ auf 1 war der D2000 dann in Sachen Bassquantität dem M50 recht nahe - falls der Übergangsschmerz zu groß werden sollte. Mal schauen, wie sich der KH die nächsten Tage noch so entwickelt. Werde weiterhin den Einsatz am PC an der Creative X-Fi Titanium testen. Und natürlich noch mit alle Arten von Musik. Bis jetzt ist er jeden Cent wert (hab ihn gebraucht für 185€ gekauft - fünf Monate alt) - wirklich schade, dass der Denon AH-D2000 nun EOL ist. Ich denke, er macht viele Sachen richtig und scheint ein perfekter All-Rounder zu sein. Freu mich über Euer Feedback. Greetz BurtonCHell |
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baalmeph
Inventar |
#2 erstellt: 10. Aug 2012, 06:53 | |||
guter bericht. das gehts dir wie mir. find die denons auch top. die machen halt ihr eigenes ding. wenn man genau das mag gibt es keine nennenswerten mir bekannten alternativen. |
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Lawyer
Inventar |
#3 erstellt: 10. Aug 2012, 16:21 | |||
Ich habe mir auch einen Denon geholt, nachdem ich im Urlaub mal in einen reingehört habe. Wie du schon sagst, er ist ein sehr guter Allrounder. Im Urlaub habe ich mit einem Shure SE425 In Ear gehört, der ist schon deutlich anders. Dessen Mitten vermisse ich etwas. Der musste auch nur gehen, weil er nach max. ner Stunde einfach total gedrückt hat. Was der Denon mMn sehr gut darstellen kann, ist eine Bassgitarre. Vorher hat man die nicht unbedingt so wahrgenommen. Mein einziges "Problem" mit dem Denon ist, das sich manchmal was anhört, als würde die Membran scheppern oder irgendwas unschön resonieren. Laut höre ich damit nicht, daran sollte es also nicht liegen. Bei Neil Youngs Album "Le Noise" kann man das ab und an mal hören. Auch bei anderen Stücke. Seitdem ich letztes WE von der PreSonus AudioBox USB zu einer Focusrite Scarlett 2i2 gewechselt bin, denke ich, das es besser geworden ist. Vielleicht liegt das aber an den Musikstücken selbst, da es nur ab und an vorhanden ist bzw. bei bestimmten Liedern. Bisher habe ich mit einem UltraSone Pro 650 gehört, aber der war mir zu Badewannig geworden, nachdem ich mir einige andere KH angehört habe. So wie ich die Sache sehe, werde ich um einen neutralen KH nicht herumkommen, da fehlt mir beim Denon einfach was und ich bin einfach zu perfektionistisch, was den Klang angeht. Auf Dauer werde ich in Richtung Shure SH1840 schielen, den finde ich recht neutral, ohne langweilig zu sein. Gruß Christian |
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RobN
Inventar |
#4 erstellt: 10. Aug 2012, 16:28 | |||
Fast genau den selben Vergleich (D2000 und M50s, aber HFI 580) habe ich vor gar nicht so langer Zeit gemacht und von dem Trio auch den Denon behalten. Nur, dass mir die Bühne beim Ultrasone gut gefallen hat. Allerdings wird dem 580 ja auch nachgesagt, weniger "ultrasonig" zu klingen als die anderen Modelle. |
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BurtonCHell
Inventar |
#5 erstellt: 10. Aug 2012, 20:23 | |||
Heute bin ich nochmal mit E7 & Walkman in den MM gezogen und hab mir zum Vergleich DT880, DT660 & K271 MKII angehört. Der K701 stand auch da, leider hatte ich keinen Adapter dabei .. - er hat halt von Haus aus die 6,3mm Klinke. Beim nächsten Mal .. In der kurzen Zeit in der ich die Kollegen testen konnte, fiel mir beim DT660 sofort die relativ stark vorhandene Hochtonenergie auf. Der wurde mir schon nach den ersten drei Minuten ein bisschen zu anstrengend. Der DT880 (in der 250 Ohm-Variante) konnte leider sein Potential nicht voll ausspielen - der E7 ist da wohl nicht der geeignete Spielkamerad, da zu schwachbrüstig: viel zu leise und kraftlos klang das Gebotene. Aber wie gesagt, nicht die Schuld des Beyers. Das was ich gehört habe, hat jedenfalls Lust auf mehr gemacht. Weniger Hochtonpeak als DT660, dafür sehr seidene, gefällige Abstimmung. Aber wie gesagt, das läuft mehr in der Kategorie: erahnt statts erhört.. Zwischendurch dann mal den Monster Beats Studio aufgesetzt. Deren Hauptaufgabe wurde mir schon in den ersten Sekunden klar. Druck aufbauen. Egal, was es koste. Erinnerte mich ein wenig an die Abstimmung der "Spaß-Sonys", sprich ZX300, XB300 & XB500. Ausgewogene Abstimmung und gutes Auflösungsvermögen konnte ich bei dem Bassgewitter leider nicht feststellen. Aber auch dafür gibt es eine Zielgruppe. Bei dem Preis wohl eher eine, die sich einen KH weniger aus Klanggründen kauft. Zu guter letzt freute ich mich noch auf den AKG K271. Welch Balsam für die Ohren. Eine für meinen Geschmack sehr ausgewogene, neutrale Abstimmung, ohne aber leblos oder zu analytisch zu klingen. Es war noch reichlich Bassfundament vorhanden - natürlich nicht vergleichbar mit einem M50 oder D2000, dafür konnten die unangestrengten Höhen und auch die Mittenpräsenz glänzen. Umso mehr ärgerte ich mich, den K701 nicht hören zu können. Ich möchte an dieser Stelle auch nochmal anmerken, dass auch der M50 durch den D2000 nicht obsolet wird. Metal (Times Of Grace, Baroness, Parkway Drive) macht mit ihm und seiner druckvolleren, straighteren Abstimmung einfach einen Höllenspass. Bei epischeren Sachen [Mono (thx@furvus), Tool, Motorpsycho, Fang Island] wirkt einfach der D2000 bezaubernd(er). @Lawyer: Resonanzen konnte ich (noch) nicht feststellen. Auf sowas reagiere ich sehr empfindlich und gerade als Lauthörer konnte ich bisher feststellen, dass der Denon doch sehr pegelfest und unangestrengt bleibt, ohne störende Interferenzen oder Resonanzen zu erzeugen. Werde es mal mit dem Neil Young Album testen .... [Beitrag von BurtonCHell am 10. Aug 2012, 20:30 bearbeitet] |
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RobN
Inventar |
#6 erstellt: 10. Aug 2012, 22:02 | |||
Hmm, zumindest für den DT990@250 Ohm kann ich das eigentlich nicht bestätigen. Den betreibe ich u.a. auch am E7, und ab Lautstärke Stufe 40 ca. wird es schon sehr laut, kraftlos klingt er auch nicht. Der 880 ist aber eben im Vergleich zum Denon recht zahm abgestimmt (mal abgesehen vom Höhenpeak vielleicht). Der M50s konnte sich für meinen Geschmack übrigens nicht weit genug vom gar nicht mal unähnlich abgestimmten CAL! absetzen, um den Kauf zusätzlich zum Denon zu rechtfertigen. [Beitrag von RobN am 10. Aug 2012, 22:03 bearbeitet] |
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BurtonCHell
Inventar |
#7 erstellt: 10. Aug 2012, 22:24 | |||
Danke für die Info, RobN. Ich hab den DT880 direkt im Anschluss mit DT660, K271 und den anderen dort frei rumstehenden KH auf dem MediaMarkt-Ausstellungstisch getestet - und er war gerade mal halb so laut wie die anderen, die sich lautstärketechnisch nicht viel nahmen. Kann aber sein, dass das gute Ausstellungstück schon nen Treffer weg hatte. Ich habs mal auf die hohe Eingangsimpedanz geschoben - die anderen bewegen sich ja doch eher im Porti-dienlichen Bereich. |
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RobN
Inventar |
#8 erstellt: 11. Aug 2012, 10:54 | |||
Generell kann es da schon recht große Unterschiede bei der selben Impedanz geben.. jedenfalls habe ich gerade einen Beyer T 90 mit ebenfalls 250 Ohm auf dem Kopf, der bei selber Einstellung am E7 deutlich lauter ist als der DT990. Aber der hat ja nun mit seinen Tesla-Treibern auch ganz andere Voraussetzungen, während sich DT880 und 990 (und auch 770) die selben Treiber teilen. Den 880er habe ich aber bisher nur beim Händler gehört, nicht an meinem E7 getestet. Für den DT990 reicht der E7 jedenfalls noch ganz gut, auch wenn er keine üppigen Leistungsreserven mehr hat. Wobei ich ihn als USB-DAC am Rechner nutze - ich weiss nicht, wie es über den analogen Eingang mit Smartphone aussieht. Mit dem Denon hat er natürlich deutlich leichteres Spiel. [Beitrag von RobN am 11. Aug 2012, 12:49 bearbeitet] |
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BurtonCHell
Inventar |
#9 erstellt: 15. Aug 2012, 21:01 | |||
Höre gerade Machine Head - Unto The Locust und den Bonus Track "The Sentinel": geht dieses Album als Lehrstück von Loudness-War durch oder hat mein D2000 nen Knacks weg? Ich höre gleich zu Beginn beim Anfangsriffing ein richtig fieses Kratzen, das von einem Überdröhnen stammen könnte - ganz schlimm wird es ab 3:06 wenn man nur die abklingende Klampfe hört. Holla, die Waldfee .. eigentlich ist das ganze Album damit übersät. Kann das jemand bestätigen? |
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RobN
Inventar |
#10 erstellt: 15. Aug 2012, 22:06 | |||
Das Album habe/kenne ich zwar nicht... aber generell sind mir solche oder ähnliche Dinge schon bei einigen Alben aufgefallen, nicht nur über Kopfhörer. |
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BurtonCHell
Inventar |
#11 erstellt: 16. Aug 2012, 12:16 | |||
Jap. Ist definitiv die Aufnahme, egal ob D2000/M50/SE215/AT-CK303 bzw. Sony S638/Clip+ oder am PC (X-Fi) - ein Kratzen, als ob das Album nicht pegelfest genug aufgenommen wurde ... |
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BurtonCHell
Inventar |
#12 erstellt: 20. Aug 2012, 12:35 | |||
Ich weiß noch nicht, was ich davon halten soll, aber der Denon macht mir die Aufnahmen kaputt ... Johnossi - Family Values: gleich zu Beginn -> ein "Resonanzkratzen" von der Gitarre auf dem linken Kanal. Cloud Nothings - Wasted Days -> ab Minute 4:40 wieder auf dem linken Kanal ein Kratzen, als ob irgendetwas übersteuern würde. We Are Augustines - Juarez -> ab Minute 2:00 - auch links ein recht kratziges Geräusch, könnte sich aber um eine recht hochfrequentes Begleitriff im Hintergrund handeln. Jedenfalls ist mir das mit anderen Vergleichshörern (M50, SE215, UE400) noch nie aufgefallen bzw. konnte ich beim Gegenchecken nicht in dem Maße wahrnehmen, wie mir das der D2000 offenbart. Würde sogar sagen, dass es mir manchmal überhaupt schwer fiel, was auszumachen. So zum Beispiel am PC, als ich o.g. Tracks über Teufel B20/Creative X-Fi Titanium gelauscht hab: da musste ich schon mit dem Ohr auf 2cm Abstand an den linken Lautsprecher ranrücken um die Distortion ausmachen zu können. Einerseits sollte das eigentlich eine Stärke des Denons sein, dass er solche "unschönen Details" aufdeckt und somit ein recht hohes Auflösungsvermögen beweist. Auf der anderen Seite, bin ich immer etwas erschrocken und bilde mir ein, dass der linke Lautsprecher nen Knacks weghat - da diese Störgeräusche komischerweise immer links auftauchen - erst mit dem Gegenhören mit anderen KH kann ich es dann wieder beruhigt auf die Aufnahme schieben. Das macht fast ein bisschen kirre und die Magie mancher Alben ist dadurch natürlich auch schon etwas flöten gegangen ... Und kurz nochmal zurück zum Eingangspost, indem ich geschrieben hab, dass ich noch mehr Hörsessions benötige um etwas über Raumdarstellung/Tiefenstaffelung schreiben kann: die sollte ich jetzt haben und würde zum jetzigen Zeitpunkt sagen, dass ich gut nachvollziehen kann, warum viele den D2000 eine "3D-Bühne" nachsagen. Einfach spektakulär. Und dabei macht er für mich alles richtig. Keine "Weltraum-Bühne", die teilweise neben mir stattfindet, wie beim HFi 780 - kein Club-Konzert, bei dem gerne ein paar Schritte zurück machen möchte, wie beim M50. Der DT880 spielt dagegen in einer ähnlichen Liga, hat aber nicht ganz den "Rundumblick", wenn ich mir z.B. die sehr fesselnde Space-Rock-Opera "The Octopus" von Amplifier anhöre, ergibt das einfach etwas "Rundes", "Ganzes". Ich denke dazu beitragen tut auch der ausdrucksstarke Bassbereich, der das alles zusammenhält. Summa Summarum: nix zu weit entfernt, nicht zu beengt/Nahe .. auch findet das Ganze eher vor/über/unter mir statt anstatt hinter mir -> klasse! Die tonale Abstimmung ist nachwievor genau mein Ding. Klar könnten für manche die Mitten stärker vertreten sein oder im EQ nachjustiert werden, aber mir gefällt es so, wie es ist. Für sowas hol ich mir dann halt etwas "Shuriges" .. EQ ist auf allen Playern aus bzw. auf Flat/Default - ohne Klangverbieger-/besserer - nur "Pure-Denon" ... So genug schwadroniert. Es ist im Moment einfach so, dass ich mit dem Denon total glücklich bin (er ist ein perfekter Glückshormon-Transmitter ) an dem ich (momentan) einfach nix auszusetzen habe (und das mag schon was heißen). Fairerweise muss ich aber sagen, dass ich zu 80% jeglicher Couleur von Rock/Metal höre und der Rest sich auf Electronic/Dubstep/Experimental verteilt - der "Klassikreinheit" soll er dem Groß hier nicht ganz genügen. Vielleicht kann ich noch den ein oder anderen Unentschlossenen dazu bewegen, sich den Denon D2000 anzutun bzw. der Menschheit klarmachen, welch großartigen Kopfhörer sie verlieren wird. Die Denons 2000/5000/7000 werden nicht mehr hergestellt. Zum Glück muss ich keinen T90 probehören ... weiche Satan!! So, jetzt erstmal in den Pool springen und ein bisschen abkühlen, leider kann ich dabei nicht weiterhören ... Greetz BurtonCHell [Beitrag von BurtonCHell am 20. Aug 2012, 12:36 bearbeitet] |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#13 erstellt: 20. Aug 2012, 15:39 | |||
Am besten du gibst gleich nach, dann ersparst Du dir Wochen der Qualen unbeantworteter Fragen, wie: Ist die Auflösung beim T90 sehr viel besser? Ansonsten war das auch mein erster Eindruck vom D2000. Man schien die Materialzusammensetzung der Instrumente heraushören zu können. |
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ZeeeM
Inventar |
#14 erstellt: 20. Aug 2012, 15:59 | |||
Die Gummigeige kommt dann ziemlich gut |
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RobN
Inventar |
#15 erstellt: 20. Aug 2012, 18:13 | |||
Naja,. für mich war er zumindest dann doch nicht der vorab eigentlich erwartete Denon-Killer. Zu forsch im Hochton und zurückhaltend im Tiefbass, was das Hören beizeiten recht anstrengend macht. Auch wenn Auflösung und Stimmwiedergabe ein Traum sind, der Tragekomfort ebenso sehr gut. Im direkten Vergleich klang der Denon aber teilweise fast schon dunkel und zurückhaltend im Hochton, wovon er für sich alleine betrachtet ja durchaus ein Stück entfernt ist. Geschmackssach, keine Frage... [Beitrag von RobN am 20. Aug 2012, 18:21 bearbeitet] |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#16 erstellt: 20. Aug 2012, 18:23 | |||
Dann ist er definitiv ausgeschieden. Guter Hinweis! |
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BurtonCHell
Inventar |
#17 erstellt: 20. Aug 2012, 19:00 | |||
Deswegen auch der Hinweis mit der anscheinend nicht vorhandenen "Klassikreinheit" in meinem Post. Ich hab da auch noch diesen Thread im Hinterkopf, da hat unser Papageienfreund auch keine gute Feder, pardon, Haar am D2000 gelassen. Aber er hat ja zum Glück für seine musikalischen Vorlieben seinen Schatzzzz gefunden .. Zu Wagner & Co. hab ich bisweilen noch keine allzugroße Affinität. Was aber in Zukunft nicht ausgeschlossen werden kann.
Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich mit meiner vor noch nicht all zulang entfachten Begeisterung für hi-fidelige Kopfhörer und die daraus resultierende BNT-Sucht am Ende wäre Ein Beyer wäre da schon der heißeste Kandidat. Erstens weil ich nicht empfindlich auf "spielfreudige" Höhen reagiere bzw. mir die Abstimmung/Präsentation gefällt und zweitens weil ich die Firmenphilosphie der Heilbronner sehr schätze. [Beitrag von BurtonCHell am 20. Aug 2012, 19:04 bearbeitet] |
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Schlappen.
Inventar |
#18 erstellt: 29. Aug 2012, 14:50 | |||
So, der Denon D-2000 ist seit heute auch bei mir zum Testen, und muss beweisen, dass er dem T-90 das Wasser reichen kann, ansonsten ist hängen.... Erste Kritik: dieses STÖRRISCHE Kabel... meine Güte, warum muss man da ne Stoffummantelung drum machen... soll das high-endige Gefühle auslösen, oder was?? Allerdings waren die dünnen, gummiartigen (zweiseitigen) Strippen des Senn HD-600 auch nicht besser. Die haben sich auch verdrillt, wenn auch auf etwas subtilere Art und Weise. Optisch und Verarbeitungstechnisch auf gutem Niveau, was man ja auch schon anhand der Bilder vorausahnen konnte. Was allerdings auffällt.... das Ding sitzt selbst auf meiner dicken Rübe schon fast zu locker. Gerade noch für ganz leichtes Headbanging geeignet, aber der Beyer sitzt strammer. Erster klanglicher Eindruck mit Gilmour, Chili Peppers, M. Knopfler und Porcupine Tree... Jo, passt. Ich war ja aufgrund div. Berichte hier im Forum auf irgendwas "spektakuläres" gefasst, insbesondere, was den Bass angeht. Aber ganz ehrlich... ich find den jetzt nicht druckvoller oder voluminöser, als beim T-90.... Also gerade richtig. In der ersten halben Stunde bei versch. Genres spielt das Ding einfach herrlich unaufgeregt, und macht für meine Ohren absolut nichts falsch. Bei David Gilmour - Live in Gdansk, ganz am Anfang von "Speak to me" sind bei der Gitarre von Gilmour leichte Resonanzen/Hall wahrzunehmen, die etwas "unangenehm" sind. Etwas, dass mich ja schon beim AKG-550 angekotzt hat. Scheinbar bin ich überhaupt kein Typ für geschlossene KH, auch wenn der Denon ja nicht wirklich geschlossen ist. Aber es ist gut auszuhalten. Was mich wundert.. obwohl ich keinen direkten AB Vergleich zum T-90 habe, klingen die "rein tonal" doch sehr ähnlich imo und auch sonst kann ich keine "riesigen" Unterschiede ausmachen. Mal gucken wie sich das noch entwickelt, v.a. im direkten AB Vergleich... [Beitrag von Schlappen. am 29. Aug 2012, 14:55 bearbeitet] |
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RobN
Inventar |
#19 erstellt: 29. Aug 2012, 15:13 | |||
Kommt drauf an. Der Denon hat als Besonderheit seine Betonung vor allem im Tiefbass, ansonsten ziemlich linear. Also im Oberbass nicht mehr als der T90 - aber ganz weit unten, wo dem T90 die Puste ausgeht, haut der D2000 noch mal richtig rein. Braucht natürlich auch die passende Musik, bei der sich da überhaupt noch was tut. Ich habe einige Titel, bei denen ultratiefes Grummeln mit dem Denon fast schon zu spüren ist.
Jo, ganz unähnlich sind sie sich allgemein gar nicht. Für mich bleibt aber der Denon aber in den Höhen und speziell bei Sibilanten noch unterhalb der Schwelle zum Unangenehmen, die der T90 schon knapp überschreitet. Und dazu eben der Tiefbass, der dem T90 abgeht. Also insgesamt keine dramatischen Unterschiede, die für mich dann aber in der Summe die Entscheidung ausgemacht haben. [Beitrag von RobN am 29. Aug 2012, 15:15 bearbeitet] |
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Schlappen.
Inventar |
#20 erstellt: 29. Aug 2012, 15:35 | |||
Werd das mal später direkt AB vergleichen, aber ganz ehrlich, Tiefbass ist mir relativ wumpe bei meinem bevorzugten Genre Rock/Pop. Ich denke, der T-90 spielt insgesamt etwas mitreißender/spritziger, aber auch bei bestimmtem Material "zickiger", als der Denon. Der Denon kommt mir im Vergleich etwas allgemeinverträglicher, relaxter, unaufgeregter vor. Vielleicht vom Charakter her etwas in Richtung Sennheiser, aber längst nicht so dunkel/voluminös. Das war mir beim Senn dann irgendwann doch bissl zuviel. Mir gefällt das bis jetzt ziemlich gut, was ich da höre. Irgendwie so, als wenn man einen alten Freund wiedertrifft. Passt irgendwie. [Beitrag von Schlappen. am 29. Aug 2012, 15:39 bearbeitet] |
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BurtonCHell
Inventar |
#21 erstellt: 29. Aug 2012, 15:40 | |||
Hey, super! Freut mich, dass Du noch einen D2000 ergattern konntest. Vor allem in der kurzen Zeit. Das Kabel macht zwar optisch und haptisch nen guten Eindruck, ist aber durch die Stoffumantelung recht steif und das Handling wird dadurch recht störrisch. Vor allem bei den beiden Zuleitungen zum KH, die im Kabeldurchmesser kleiner sind, kommt es öfters vor, dass sich diese dadurch verdrillen. Hab mir deshalb schon auf dem Rechten nen leichten Memory-Knick eingefangen. Also aufpassen! Dass sich der D2000 Deiner Meinung jetzt rein tonal zum T90 ähnelt, hätte ich jetzt nicht erwartet. Und Du hattest ja bekanntlich auf Deiner KH-Odysee schon den ein oder anderen Kandidaten auf dem Kopf. Bin auf weitere A/B-Vergleiche gespannt! Das mit dem "herrlich unaufgeregt" kann ich bestätigen. Er wird zwar nicht mit der Auflösung des T90 brillieren können (ohne diesen gehört zu haben), aber wenn es um den Dauereinsatz geht, behaupte ich mal, dass es Wenige gibt, die mit ähnlich gutem Tragekomfort UND diesem "unaufregendem" (im positiven Sinne) Klangbild glänzen. Den Tiefbass empfinde ich voluminöser als beim M50. Und der haut schon richtig auf die Kacke. Dafür "kickt" der M50 nen Arschtritt mehr - meiner Meinung nach aufgrund des allgemein direkteren Aufspielens. [Beitrag von BurtonCHell am 29. Aug 2012, 15:43 bearbeitet] |
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Schlappen.
Inventar |
#22 erstellt: 29. Aug 2012, 15:58 | |||
Ich hatte mächtig Glück. Montag abend stand bei Amazon Warehousedeals ein D-2000 von einem Privat-Verkäufer drin für 230 Eumels. Also nicht der mit dem zerfetzten Kabel für 249,- Einen Tag später wär der weg gewesen. Das Ding sieht aus wie neu, nur die Schalen scheinen aus Plastik, anstatt aus Alu zu sein (bin mir aber nicht sicher) und das Kopfband macht mir auch nicht den langzeitstabilsten Eindruck mit diesem dünnen Kunstlederüberzug. Naja, sollte ich den Denon behalten, werd ich da mal bezeiten ne Schicht echtes Leder drüberkleben und Ohrpolster von JMoney Audio in Echtleder....
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Schlappen.
Inventar |
#23 erstellt: 29. Aug 2012, 16:18 | |||
edit: Muss mich korrigieren, der Denon hat doch bissi mehr Bass, als der T-90, und damit meine ich nicht den Tiefbass.... Kommt aber gut. edit: Red Hot Chili Peppers - Live in Slane Castle.... das ist son Album, dass man sich über den T-90 nicht gut anhören kann. Mit dem Denon machts richtig Spaß. Herrlich live-haftig. [Beitrag von Schlappen. am 29. Aug 2012, 16:30 bearbeitet] |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#24 erstellt: 29. Aug 2012, 17:09 | |||
Das ist ja genau das, was die Denons bei der Art von Muck auszeichnet. Da hat man das Gefühl, da spielt der Livehaftige. Gut dass Du das mit der Ähnlichkeit der beiden gesagt hast. Ich hätte wieder einen auf den Deckel bekommen. |
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Schlappen.
Inventar |
#25 erstellt: 29. Aug 2012, 17:20 | |||
Gut zu wissen, dass meine Holzohren doch nicht so "holzig" sind, wie angenommen. Wobei der Denon mMn Gesangsstimmen schon noch etwas mehr "Schmalz" verleiht. P.S. Brandi Carlile - The Story... WOW, ich kack ab hier, ICH KACK ECHT AB !!! |
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RobN
Inventar |
#26 erstellt: 29. Aug 2012, 19:13 | |||
Naja, ist halt so In der Summe seiner Eigenschaften gefällt mir der Denon jedenfalls für meine Musik letzlich besser. Auflösung plus Beyerpeak vs. Tiefbass plus Entspanntheit... |
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Schlappen.
Inventar |
#27 erstellt: 29. Aug 2012, 19:18 | |||
Direktvergleich: Vivaldi - 4 Jahreszeiten.... Denon: Ich konnte leider noch kein Gummi in der Geige der hübschen Japanerin ausmachen.... [Beitrag von Schlappen. am 29. Aug 2012, 19:19 bearbeitet] |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#28 erstellt: 29. Aug 2012, 19:56 | |||
Bei der Darstellung von Violinen geht meine Meinung eher pro Denon. Der D2000 klingt da zwar weniger seidig schön (ala DT880) aber dafür zeigt er, das eine Violine nicht nur Kunststoffsaiten hat! Als ich die Vier Jahreszeiten das erste mal über den D2000 hörte, war das einfach genaus das, was mir bis dahin einfach fehlte. Weder HD650, DT880 oder Shures oder was weiß ich konnten das. Gut, der HD800 konnte es. Bin traurig, dass ich den D2000 verkauft habe. *schnüff* [Beitrag von outstanding-ear am 29. Aug 2012, 19:57 bearbeitet] |
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Schlappen.
Inventar |
#29 erstellt: 29. Aug 2012, 20:10 | |||
Peter, sag mal, hast Du ne Idee, was man mit diesem störrigen Kabel machen kann? An der Stelle, wo dieses Plastikteil ist, also wo die sich aufzweigen, da hab ich in nullkommanix nen Seemannsknoten incl. Schleifchen. Hab schon an bissken Schrumpfschlauch gedacht. So 5-6 cm... könnte was bringen. Oder vielleicht mal das Kabel mit Vaseline eincremen.... |
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RobN
Inventar |
#30 erstellt: 29. Aug 2012, 20:13 | |||
Stimmt, das Gewirre nervt... |
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BurtonCHell
Inventar |
#31 erstellt: 29. Aug 2012, 20:17 | |||
Schlappen bezog sich dabei auf die Aussage von ZeeeM, der Geigen auf dem D2000 etwas gummihaftes nachsagte. Und da sind wir wieder bei der Wahrheitsfindung. Welcher KH lässt eine Violine wie eine wahrhaftige Violine spielen? Ich denke, da hat jeder seine ganz eigene Interpretation und Vorlieben. Aber ich könnte beim besten Willen dem Denon keine Künstlichkeit oder Verfälschung nachsagen. [Beitrag von BurtonCHell am 29. Aug 2012, 20:19 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#32 erstellt: 29. Aug 2012, 20:18 | |||
Das war, wenn ein Gag |
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BurtonCHell
Inventar |
#33 erstellt: 29. Aug 2012, 20:21 | |||
Dann haben wir ja wenigstens noch mit dem Kabel einen Kritikpunkt! |
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Schlappen.
Inventar |
#34 erstellt: 29. Aug 2012, 20:27 | |||
Das ist auch bis jetzt der einzige. Ich wünschte ich hätte mehr... Muss morgen noch mal den T-90 testen. ZeeeM, der Denon könnte Dir übrigens gefallen !!! |
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ZeeeM
Inventar |
#35 erstellt: 29. Aug 2012, 20:31 | |||
Mir hat ja auch schon tendenziell der Aurvana Live gefallen. Vom Impulsverhalten sind DT990 und K701 schon von nicht schlechten Eltern und überlege mehr in den Bereich EQ zu stecken. Unter dem Strich will ich einfach nur Musik hören und abschalten... |
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Schlappen.
Inventar |
#36 erstellt: 29. Aug 2012, 20:36 | |||
Ok, also doch kein HD-800.... A propos "Abschalten" geht mit dem Denon nicht. Da hassu mehr mit Kabelfummelei zu tun, als sonstwas, erinnert mich an den Rubick Würfel. P.S. Ich weiß gar nicht, wie Violinen "in Wirklichkeit" klingen... So wie ausm Fernsehen? Da gehe ich doch lieber zu Motörhead, als zu den Berliner Philharmonicas, die Geige von Lemmy klingt besser. Guts Nächtle. [Beitrag von Schlappen. am 29. Aug 2012, 20:38 bearbeitet] |
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BurtonCHell
Inventar |
#37 erstellt: 29. Aug 2012, 20:40 | |||
Hahaha ... ich seh schon, Ralf: Du hast Angst davor, dass Deine Odyssee auf der Suche nach dem richtigen KH zu Ende gehen könnte ...! Praktisch das leere, weiße Licht am Ende des Tunnel ... |
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RobN
Inventar |
#38 erstellt: 29. Aug 2012, 20:48 | |||
Das funktioniert für mich bis jetzt mit dem Denon übrigens am besten. Augen zu und fallen lassen... Ich habe seinerzeit eine bequeme "große" Alternative bzw. Ergänzung zum TF10 gesucht und mit dem D2000 dann auch endlich gefunden. In meinen Ohren macht der sogar fast alles noch etwas besser, mal abgesehen von Schnelligkeit und Separation. Aber in der Hinsicht dürften Mehrwege-BAs wohl auch nicht so leicht zu schlagen sein. Vom T90 habe ich mir eine noch mal bessere Kombination dieser Eigenschaften gewünscht und bin in der Hinsicht enttäuscht worden. Gut für meinen Geldbeutel und der Denon darf bleiben |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#39 erstellt: 29. Aug 2012, 21:12 | |||
Das mit dem Kabel ist wirklich ein Problem! Anfangs wollte ich es abschneiden, bzw. ablöten und ein Neues dran machen. Aber er war noch neu und fast jungfräulich, da konnte ich dem nichts abschneiden. Und religiös bin ich auch nicht, das sich daraus eine Beschneidung ableiten ließe. Ich würde zum Beispiel ein T1 Kabel bestellen (direkt beim Hersteller oder bei mir) und das dran löten. Ist zwar auch groß und steif (was für Analogien ), aber ist dennoch wesentlich umgänglicher. Soweit mein Vorschlag zu Deinem Kabelproblem. Meine Fresse, was ein schmutziger Text. LOL Gute Nacht! |
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RobN
Inventar |
#40 erstellt: 30. Aug 2012, 06:22 | |||
Da sagst du was. Ich habe ja eigentlich momentan das Gefühl, mit dem D2000 vorerst meinen Kopfhörer gefunden zu haben. Aber trotzdem bleibt immer die Frage: geht das nicht doch noch besser? Kann das für so wenig Geld schon das Ende der Fahnenstange sein? Obwohl mir der Test des T90 gezeigt hat, dass eine Preisklasse höher auch nicht besser sein muss. Naja, aber wie heisst es so schön: der Weg ist das Ziel. Auch ansonsten werde ich wohl nicht so schnell aufhören, immer mal wieder nach anderen KH zu gucken. Jetzt überlege ich mir z.B. schon wieder, ob ich mir nicht einfach einen DT770 kaufen sollte, nur weil Madooma gerade für kleines Geld schicke Sondereditionen des Manufaktur-Modells hat. Dabei ist ein DT770 wahrscheinlich so ziemlich der letzte Hörer, den man braucht, wenn man D2000 und DT990 hat... naja, vielleicht fahre ich zumindest die Tage mal hin und gucke ihn mir an @Kabel: da gibt'd doch bestimmt Tipps von hype-fi, welches Eresatzkabel am besten klingt |
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BurtonCHell
Inventar |
#41 erstellt: 30. Aug 2012, 07:42 | |||
Ähnlich verhält es sich bei mir. Es gibt ein paar Kandidaten, die ich unbedingt mal gehört haben möchte: T1/T90/T70, HD800, Shure 1840, LCD2 und einen Stax, der zu mir passen könnte. Nicht, weil mich am D2000 etwas stört oder ich was vermisse, sondern weil ich wissen möchte, was die anderen für ihr Geld können. Habe aber mittlerweile das Gefühl, dass mich da nix wirklich aus die Socken hauen wird. Bin kein Auflösungjunkie, mir kommt es auf das richtige Gesamtpaket (Tonalität, Bühne UND Auflösung, Tragekomfort etc.) an und da ich schon diverse andere KH-Vergleiche hinter mit hab, kann ich mir vorstellen, dass es in der Gänze schwierig sein wird, den D2000 zu toppen. But, we´ll see . |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#42 erstellt: 30. Aug 2012, 07:55 | |||
Definitiv! Du wirst immer seinen Livecharakter vermissen, wenn Du ihn einmal verinnerlicht hast. Viele können einiges besser, aber bislang kenne ich keinen, der alles besser macht. Auch nicht die größeren Denons. Denn die sind im Vergleich doch sehr "warm" abgestimmt und das nimmt dem Klangbild die Tranparenz des D2000. Mit EQ kann man da zwar entgegenwirken, aber der D2000 ist schon eine Hausmarke. |
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Schlappen.
Inventar |
#43 erstellt: 30. Aug 2012, 11:01 | |||
So, gerad mal querbeet den Denon mit dem T-90 direkt AB verglichen. Meine Fresse, was liegen die tonal dicht beieinander... teilweise dachte ich, ich hätte den Denon aufm Kopf, dabei wars der Beyerdynamic... Ich bin mir nicht sicher, ob ich in einem "Blindtest" beide zuverlässig und 100%ig auseinanderhalten könnte.. Also immer mit ein wenig Einbildung bzw. Voreingenommenheit betrachtet, klingt der Denon etwas intimer, wärmer, dunkler... aber teils auch ganz leicht "topfig". Vielleicht ist das leicht "topfige" das, was seinen Live-Charakter ausmacht... Kann es sein, dass geschlossene KH immer etwas mehr "Live-Charakter" haben, als offene KH...? Nur so ne Vermutung.... Irgendwie muss jetzt mal bei mir eine endgütlige Entscheidung her, ich bin diese ewige "Vergleicherei" leid. Gibt wichtigere Dinge im Leben, die in den letzten Wochen zunehmend vernachlässigt wurden. Fassen wir mal zusammen.... - der AKG 701 wars bei meinen Genres nicht und wird es auch niemals sein. - der Beyerdynamic DT-880/600 wurde vom T-90 klar verblasen. - der Shure 1840 war klasse, aber mir zu wenig Druck von unten heraus und bei höheren Pegeln leicht plärrig. - der AKG-550..... ist im nachhinein betrachtet der weitaus schlechtere Denon D-2000, obwohl tonal ziemlich ähnlich.... Aber er plärrt. - der Sennheiser HD-600... kam meinem Ideal schon recht nahe, aber haptisch/optisch liegen zwischen ihm und dem Denon Welten !!! Außerdem klingt der Denon etwas klarer und aufgeräumter. Und weiter gehts.... - Der Denon hat unverschämte Ersatzteilpreise.... beim Beyer bekommt man Ear-Pads schon fast hinterhergeschmissen. - Der T-90 hat das weitaus bessere Kabel und er wirkt wesentlich langzeitstabiler. Ich hätte zumindest keine Bedenken, den T-90 mal auf den Boden zu werfen.... Beim Denon traue ich mich das nicht... Beim T-90 habe ich Rechnung, Garantie, OVP, eine schöne Tasche, usw. Beim Denon nichts davon. Klanglich sind für meine holzigen Ohren teils nur Nuancen auszumachen. Vielleicht liegts auch an meiner ollen CDP-Klinke, wer weiß. Beide haben hier und da ihre Stärken. Aber Gesangsstimmen kommen beim Denon schon noch etwas "intimer, und mit mehr Schmelz. Leonard Cohen - Live in London...mit dem Denon ein Traum. Willy DeVille - Live in Berlin...mit dem Denon ein Traum. Aber der T-90 macht das nicht unbedingt schlechter, nur anders. Und das ist wie immer, Geschmacksache. Dennoch, lässt man lediglich den Verstand sprechen, spricht fast alles für den T-90????? Ja. Aber der Denon hat mich gestern geradezu verzaubert und alles schreit in mir. "Behalt den Denon....behalt den Denon.....behalt den Denon!!!" Es gibt KEIN EINZIGES Album, dass sich mit dem Denon nicht gut bis sehr gut anhört. Das war/ist beim T-90 anders... |
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Tank-Like
Inventar |
#44 erstellt: 30. Aug 2012, 11:12 | |||
Manchmal liebe ich dieses Forum. Ich spiele seit einigen Tagen nämlich auch mit dem Gedanken, mir über kurz oder lang mal nen T90 anzuhören (im Sinne von bestellen und daheim zwei Wochen testen). Wenn der Unterschied zum D2000 aber wirklich so gering ist, kann ich mir das auch sparen. Dass der T70 nix für mich wäre, hab ich mir nach meinen Erfahrungen mit dem DT770 schon gedacht... Sennheiser und Denon sind echt unverschämt ohne Ende was die Ersatzteilpreise angeht. Und dass das Kabel so steif ist, geht mir auch übelst auf die Nerven. Das ist ehrlich gesagt das einzige, was mich wirklich am Denon stört - das aber gewaltig. Allein deshalb war ich zwischenzeitlich schon am überlegen, den wieder zu verkaufen. Ist halt die Frage, ob man das Kabel vielleicht austauscht?! Allerdings holt man sich keinen 300€ KH, um dann daran rumzulöten Klanglich hab ich ja anfänglich ne Weile gebraucht, um mit dem Denon warm zu werden. Von K-601 kommend, ist das schon ein gewaltiger Unterschied. Auch bin ich ziemlich empfindlich, was die Neigung zu Zischlauten oder aggressiven Hi-Hats angeht. Bei einigen Stücken ist das beim Denon schon deutlich wahrnehmbar. Aber alles in allem ist das wirklich ein großartiger Hörer. Meiner Meinung nach klingt der gar nicht wie ein geschlossener, sondern eher wie ein typischer offener Hörer - nur halt mit ner potenten Bass-Abteilung. und das meine ich voll als Kompliment... [Beitrag von Tank-Like am 30. Aug 2012, 11:15 bearbeitet] |
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RobN
Inventar |
#45 erstellt: 30. Aug 2012, 11:33 | |||
Willkommen im Club Genau das ist es, was mir am D2000 so gefällt: passt einfach immer. Ich bin beispielsweise auch recht empfindlich, was überzogene Höhen und Zischlaute angeht. Obwohl die Höhen beim Denon ja auch recht präsent sind, wird er für mich trotzdem nie lästig und schafft es irgendwie, immer unterhalb meiner persönlichen Schmerzgrenze zu bleiben. Der T90 etwa hat diese oftmals überschritten. |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#46 erstellt: 30. Aug 2012, 11:35 | |||
Wobei zu berücksichtigen wäre, ob die leichte Schärfe dem Denon oder dem Quellmaterial zuzuschreiben ist. Aber ich hatte auch den Eindruck, bei Crashbecken schmeckt man das Metall im Mund, wo ein DT880 ein Cymbal daraus macht. Wenn man mal selbst ein Schlagzeug gehauen hat, dann weiß man, das diese Blechhüte metallisch klingen. Warum? Na, weil es Metall ist. Und die klingen auch nicht "schön" oder fein "aufgelöst". Dat muß Scheppern, Alter! Von daher würde der D2000 das schon nahe an der Realität abbilden. Das Intimere kommt durch die Konstruktion und der Livecharakter wurde von mir immer auf den Tiefbasspegel zurückgeführt, denn von da kommt imho der "Drive". Äh, Ralf. Wenn Du den Denon abgeben willst, denke bitte zuerst an mich. |
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Schlappen.
Inventar |
#47 erstellt: 30. Aug 2012, 11:39 | |||
Nochmal zu dem Kabel. Das, was mich am meisten gestört hat, war die Stelle, paar Zentimeter über diesem Plastikteil, also da, wo sich die Strippen abzweigen. Jetzt hab ich mal an der Stelle einfach nen schwarzen Kabelbinder drumgemacht (ca. 5 Zentimeter von dem Plastikprömmel entfernt)... mit dem Ergebnis, dass sich das Kabel jetzt zumindest in Höhe des Brustkorbs etwas "braver" verhält. Probiert das mal aus. |
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Tank-Like
Inventar |
#48 erstellt: 30. Aug 2012, 11:48 | |||
Mich stört am meisten, dass das Kabel total steif ist und selbst die Einzelkabel oberhalb der Verzweigung immer irgendwie "verdreht" aussehen. Außerdem liegt das Kabel immer in riesen Kurven irgendwie auf dem Schreibtisch rum. |
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RobN
Inventar |
#49 erstellt: 30. Aug 2012, 11:53 | |||
Stimmt schon, das nervt etwas. Ich lege das Kabel immer in großen Schlaufen zusammen, dann gehts. Der KHV steht bei mir aber auch direkt in der Nähe... |
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Schlappen.
Inventar |
#50 erstellt: 30. Aug 2012, 12:00 | |||
Wenn Du bisschen Lötkenntnisse hast und auch sonst keine zwei linken Hände, wüsste ich nicht, was da jetzt dagegen sprechen sollte. Letztendlich ist ja das Ergebnis entscheidend. Allerdings wirds dann beim evt. Wiederverkauf etwas schwierig. Bloß sollte man bei einem T-1 Kabel aufpassen, dass man nicht plötzlich wieder nen Beyer-Peak mit einschleust... [Beitrag von Schlappen. am 30. Aug 2012, 12:01 bearbeitet] |
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Elhandil
Inventar |
#51 erstellt: 30. Aug 2012, 12:02 | |||
Irgendwie würd mich der D2000 auch nochmal reizen. Aber eigentlich bin ich ja frisch verliebt und zwar in den T90. Das war, wie bei meiner Frau, Liebe auf den zweiten Blick. Ich hab schon lange nicht mehr so viel Spaß mit einem Kopfhörer gehabt und im Gegensatz zu anderen Leuten hab ich noch kein Album entdeckt, was mit dem T90 nicht klingt. Es geht bei mir von gut (selten) bis überragend (oft^^). Soll ich mir das wieder durch einen neuen Hörer mit ewigen A/B Vergleichen kaputt machen. Eigentlich nicht.... |
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