HIFI-FORUM » Stereo » Kopfhörer allgemein » Reviews und lesenswerte KH-Themen » Brainwavz M3 | |
|
Brainwavz M3+A -A |
||
Autor |
| |
le_garçon
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 23. Aug 2015, 15:53 | |
Hallo, ich bin hier ein Neuling und auch generell im Bezug auf hifi und stelle mich deshalb kurz vor. Mein Name ist Marcel und ich bin noch Schüler. Unterwegs höre ich mit meinen Soundmagic e10 inears an meinem HTC Explorer (ist jetzt kein highend Smartphone, genügt mir jedoch :D) und darf auch mal bei meinem Onkel Musik mit seinen Kopfhörern hören, wenn ich ihn besuche. Zuhause höre ich Musik mit der Sony Stereoanlage meines Vaters, muss sie mir aber mit meinem jüngeren Bruder teilen. Weil mein Onkel 2. Grades, der hier als Kopfhörer-Chris aktiv war gesperrt wurde und nicht mehr schreiben darf, hat er mich gebeten, gelegentlich Reviews zu verschiedenen Kopfhörern hochzuladen, wenn er sie mir schickt. Ich hoffe das ist okay. Die Bilder habe ich übrigens mit meiner Kamera gemacht und am PC verkleinert. Grüße Marcel Prolog: Vor Beginn des eigentlichen Reviews möchte ich mich bei Pandora von GPGSHK und Brainwavz für das Bereitstellen eines Exemplars des Brainwavz M3 für mein Review bedanken. Brainwavz ist eine chinesische Firma, die besonders für die Produktion von Kopfhörern mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis bekannt ist. Der M3, der außer dem Namen rein gar nichts mit dem gleichnamigen deutschen Sportwagen aus Bayern gemeinsam hat (J), stellt die Spitze der „M“-Serie dar. Erhältlich ist der M3 ausschließlich in einer Ausführung mit schwarzem Gehäuse und ohne Fernbedienung oder Mikrofon. Technische Daten: Schallwandler: dynamisch, 10,7 mm Impedanz: 20 Ohm Tonumfang: 20 Hz ~ 20 kHz Empfindlichkeit: 115 dB bei 1 mW Kabel: 1,3 m, versilbert Stecker: 3,5 mm vergoldet Lieferumfang: Geliefert wird der M3 in einer in den Brainwavz-Farben Schwarz und Rot gestalteten Pappschachtel mit Sichtfenster auf den Hörer. Unterhalb des Sichtfensters auf der Vorderseite befindet sich eine glänzende, erhabene, schemenhafte Abbildung des M3. Auf der Rückseite befinden sich die technischen Daten, eine Angabe des Inhalts und weitere Informationen über den In-Ear. Durchbricht man das Siegel der Verpackung, wird der M3 freigelegt, dessen fest angebrachtes Kabel sich noch zum Teil im bekannten schwarz-roten Aufbewahrungsetui befindet, das zudem einen Kleidungsclip, ein Paar Comply Foam Schaumstoffaufsätze, sechs Paar Silikonaufsätze (die auf der Innenseite des Schallkanals je nach Größe farblich markiert sind) in drei verschiedenen Größen und schließlich ein Paar Doppelflansch-Aufsätze beinhaltet. Verarbeitung: Gefertigt ist das Flaggschiff der M-Serie größtenteils aus hochwertigem Kunststoff, besitzt am Hörer selbst jedoch schöne Aluminium-Applikationen zur Zier, und nicht zuletzt besteht der vordere Teil des Gehäuses, das dort eine Reflex-Öffnung besitzt, ebenfalls komplett aus Aluminium. Das Kabel, welches ebenfalls wie bei den älteren Versionen des SoundMagic E10 verdrillt und dann überzogen wurde, ist dünn und leicht, aber stabil, könnte jedoch eine Spur weniger störrisch sein. Unterhalb des Y-Splitters gibt es ausreichenden und guten Knickschutz, oberhalb davon und an den In-Ears selbst fehlt dieser jedoch. Typisch für Brainwavz ist der 3,5 mm Stecker um 45° angewinkelt, wovon ich persönlich nicht unbedingt ein großer Fan bin, jedoch ist das Kabel an dieser Stelle sehr flexibel und biegsam, wodurch der Stecker nicht negativ auffällt. Tragekomfort, Isolation: Wahrscheinlich ist aufgrund des Stegs eine Trageweise mit dem Kabel nach unten vorgesehen, mir ist es jedoch auch möglich, den M3 seitenkorrekt mit den Kabeln über den Ohren geführt zu tragen, was Kabelgeräusche minimiert und den Halt verbessert. In meinen Ohren lässt sich der Brainwavz bei beiden Methoden recht bequem tragen. Die Isolation reicht aufgrund der Reflex-Öffnung nicht an gänzlich geschlossene In-Ears heran, ist meiner Meinung nach jedoch trotzdem obere Mittelklasse im Bezug auf die Intensität. Klang: Als Abspielgerät diente mein iBasso DX90; das Musikmaterial lag hauptsächlich als CD-Rips (16 Bit, 44,1 kHz) vor, jedoch kamen auch Hi-Res Material und MP3s (320 kBps cbr) zum Einsatz. Gehört wurde mit den großen Silikonaufsätzen. Tonalität: Den Klang des Brainwavz M3 kann man als sehr kultiviert und ausgewogen beschreiben. Der Bassbereich ist gleichmäßig leicht angehoben, also etwas nördlich von neutral angesiedelt, mit einem Fokus auf den Midbass – von einer wirklichen Betonung oder gar Basslastigkeit kann man hier jedoch nicht wirklich sprechen, denn der Tiefton ist gerade richtig angehoben, sodass Menschen, die einen sehr ausgewogenen Klang suchen, jedoch einen komplett neutralen Bassbereich als zu langweilig empfinden, auch auf ihre Kosten kommen. Der Kickbass besitzt etwas weniger Pegel als der Midbass; der Tief(st)bass fällt nur leicht ab. Vom Oberbass in den Bereich des ganz minimal angehobenen unteren Grundtons ist der Übergang fließend; dem Tiefton kann man eine moderate wärme attestieren. Aus den Mitten hält sich der Tiefton vorbildlich gänzlich raus. Von den Mitten sprechend: diese sind in meinen Ohren präsent und tonal korrekt, wirken jedoch aufgrund der moderaten Senke zwischen 1 und 3 kHz (Präsenzbereich) etwas entschärft und somit nie aufdringlich. Ab 3 kHz steigt der Pegel von den mittleren Höhen bis in die oberen Höhen an, in denen es bei ca. 8 kHz einen Peak gibt, der dem Klangbild Frische verleiht, jedoch nicht nervt. Trotz der Betonung an dieser Stelle wirkt der Hochton für mich natürlich und weder blechern noch scharf, was auch der guten Auflösung in diesem Bereich geschuldet ist. Der Ausklang von Becken ist sehr sauber und im Superhochton gibt es bei ca. 13 kHz eine breitbandige Betonung. Typisch für In-Ears mit dynamischem Treiber ist der Tonumfang des M3 sehr groß, weshalb auch sehr tiefe Töne bei 25 Hz und sehr hohe Töne bei 17 kHz noch mit ordentlich Pegel wiedergegeben werden. Auflösung: Die Auflösung des Flaggschiffes der M-Reihe ist insbesondere im Mittel- und Hochton sehr gut, mit einer einwandfreien Sprachverständlichkeit bei sehr geringer Lautstärke. Den Brainwavz R3, der auf zwei dynamische Treiber je Hörerseite setzt, schlägt der M3 insbesondere im Mittelton, der beim R3 doch ein wenig wollig und bedeckt wirkt. Dem Logitech UE600vi (ehemals als Super.Fi 5 bekannt) und Phonak Audéo PFE 132, beides In-Ears mit einem Balanced Armature Treiber je Hörerseite, muss sich der M3 in Sachen Mittel- und Hochtonauflösung knapp geschlagen geben, ist jedoch nicht weit hinter diesen und schlägt beide in Sachen Hochtonumfang und den UE600vi bei der Mittenwiedergabe, die beim Logitech etwas dosig wirkt. Der Sennheiser IE 80 schlägt den M3 in Sachen Auflösung, kostet aber auch knapp das Dreifache. Der Tiefton ist recht kontrolliert und weicht auch gen Tiefbass nicht auf, jedoch merkt man dem M3 hier an, dass er keinen BA-Treiber verwendet, was sich in einem trotz guter Kontrolle leicht weichen Bass bemerkbar macht, der jedoch wesentlich trockener als der matschige und mächtig angehobene Bass des Sennheiser IE 80 ist. Die BA-Treiber des Phonak und Logitech sind hier klar schneller und trockener, weichen jedoch im Vergleich zu ihrem Midbass im Tiefbass auch etwas auf, wohingegen der M3 im Tiefton gleichmäßig fest und kontrolliert spielt. Den teureren R3 schlägt der M3 im Tiefton in Sachen Basskontur und Körper. Räumliche Darstellung: Die seitliche Ausdehnung ist beim M3 nur gutes Mittelmaß und etwas geringer als beim Brainwavz Jive, R1 oder Sennheiser IE 80 ausgeprägt. Dafür bietet die imaginäre Bühne des M3 jedoch eine wirklich beeindruckende und echt wirkende Tiefe mit guter Instrumentenseparation und -platzierung, präziser Tiefenstaffelung und gutem Layering. Obwohl der abgebildete Raum des M3 klar kleiner als der des R1 oder IE 80 ist, schafft er es, eine präzisere Abbildung in der Tiefe darzustellen. Die Instrumentenseparation des UE600vi ist etwas schärfer, dafür gewinnt der Brainwavz jedoch in Sachen Instrumentenplatzierung und Layering. Auch den Phonak, der in meinen Ohren keine wirklich zusammenhängende Bühne besitzt, schlägt der M3, dessen Bühne sehr kohärent und authentisch wirkt und zudem eine tolle Luftigkeit besitzt. Fazit: Das Flaggschiff der M-Reihe von Brainwavz weiß mit einer tollen Auflösung im Hoch- und Mittelton, einem ausgewogenen Klangbild und einer fantastischen Bühnenabbildung, die eine gute Instrumentenplatzierung und räumliche Tiefe bietet, zu überzeugen. Lediglich am Tiefton, der für mein Empfinden nach ein wenig fester sein könnte, gibt es von meiner Seite aus ein wenig Kritik; ich bin aber auch an den schnellen und festen Bass von Balanced Armature Treibern gewöhnt und habe eigentlich bei allen In-Ears mit dynamischem Bass bis hin zum Sennheiser IE 800 die gleichen Sachen im Tiefton zu bemängeln, von daher ist dies hier Meckern auf hohem Niveau (schneller, trockener und fester als beim Sennheiser IE 80 oder SoundMagic E10 ist der Tiefton des M3 immerhin allemal). Die Vorteile überwiegen deutlich gegenüber den geringen Nachteilen und für die aufgerufene UVP bekommt man viel ausgewogenen und erwachsenen Klang für vergleichsweise wenig Geld, und ich kann aufrichtig sagen, dass der M3 definitiv zu meinen Lieblings-In-Ears im Bereich unter 100€ zählt. |
||
Jago03
Stammgast |
#2 erstellt: 23. Aug 2015, 16:11 | |
Schönes Review Viel Spaß noch mit den Brainwavz M3 Liebe grüße Niklas |
||
|
||
tobbes_
Stammgast |
#3 erstellt: 24. Aug 2015, 05:47 | |
Willkommen Marcel, schön das die Reviews von Chris auf diesem Wege erhalten bleiben. Lese seine Einschätzungen sehr gerne und empfinde es als Bereicherung des Forums. Hoffentlich ist er bald wieder selbst aktiv hier unterwegs .... Danke für Deine Mühe. Gruß tobbes_ |
||
tobbes_
Stammgast |
#4 erstellt: 28. Aug 2015, 09:53 | |
Hallo, wie würdet ihr den M3 im Vergleich zum Mee M6pro einschätzen? Bekommt man mit dem M3 den neutraleren Hörer? Die Isolation ist wahrscheinlich beim M6pro stärker oder? Mir gefällt der M3 optisch besser und er sieht auch stabiler aus. Wie steht es mit dem Kabelgeräusch? Ist der M3 aufgrund der klassischen Trageweise nerviger? Lohnt sich der Kauf des M3 noch? Er ist ja schon ein paar Tage im Angebot ... Gruß tobbes_ |
||
le_garçon
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 28. Aug 2015, 14:34 | |
Hallo tobbes_, ich werde die Frage weiterleiten und mich dann bei Neuigkeiten wieder melden. Mir fehlt dazu einfach die Erfahrung und ich kann nur sagen, ob mir ein Hörer gefällt oder nicht und die beiden genannten Hörer durfte ich auch nur kurz hören und diente hauptsächlich als Fotograf. Grüße Marcel |
||
Lord_of_the_Files
Stammgast |
#6 erstellt: 28. Aug 2015, 15:02 | |
Wenn man die beiden Reviews und die älteren Beiträge von Kopfhörer-Chris durchliest, kann man schon auf die notwendigen Antworten kommen. Da ich viele von ihm reviewten InEars kenne und selber besitze, schätze ich den Brainwavz M3 als der eindeutig "bessere" Hörer ein.
Das Alter eines Kopfhörermodells spielt wahrlich keine Rolle, hier wird selten ein neue Innovationsstufe erreicht. Siehe z.b. den Sennheiser HD-25 oder einen Etymotic ER4. Der Brainwavz M3 bleibt in seinem Preissegment eine sehr empfehlenswerte Alternative. Man könnte noch was von VSonic VSD3S oder den Havi B3 Pro 1 ins Spiel bringen [Beitrag von Lord_of_the_Files am 28. Aug 2015, 15:03 bearbeitet] |
||
ApeOfTheOuterspace
Inventar |
#7 erstellt: 29. Aug 2015, 12:36 | |
Bestell deinem Onkel 2. Grades mal einen schönen Gruß von mir! Würde mich wirklich freuen, wenn er hier wieder selbst aktiv wäre. Der M3 ist auch mit Abstand mein Lieblingsdynamiker! [Beitrag von ApeOfTheOuterspace am 29. Aug 2015, 12:47 bearbeitet] |
||
le_garçon
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 31. Aug 2015, 11:39 | |
Hallo, ich habe die unten stehenden Antworten per email erhalten und möchte sie euch nicht vorenthalten. Grüße Marcel tobbes_ schrieb: "Hallo, wie würdet ihr den M3 im Vergleich zum Mee M6pro einschätzen? Bekommt man mit dem M3 den neutraleren Hörer? Die Isolation ist wahrscheinlich beim M6pro stärker oder?" Von den beiden besitzt der Brainwavz den ausgewogeneren Klang und gewinnt auch insgesamt, wenngleich nicht deutlich. Was ich beim MeElectronics besser finde, ist, dass sein Bass trockener/fester ist (wenngleich er auch mehr Pegel besitzt); beim Brainwavz ist dieser eher weich, wenngleich auch nicht schwammig. Dies ist aber auch meine einzige Kritik, ogleich man ihm noch anlasten könnte, dass die Bühne in Relation zur Breite zu viel Tiefe besitzt - das sind aber alles Feinheiten und Geschmacksache, denn wirklich bemängeln kann ich beim M3 nichts; er macht einfach sehr viel richtig. Beide In-Ears isolieren nicht sehr stark, sondern eher mäßig, jedoch noch hörbar stärker als beispielsweise ein SoundMagic E10 oder Sennheiser IE 80. Lustigerweise ist die Isolation des M3 sogar einen Tick höher als beim M6 Pro, was möglicherweise daran liegt, dass der MeElec zwei, der Brainwavz hingegen nur einen "Vent" besitzt. "Mir gefällt der M3 optisch besser und er sieht auch stabiler aus. Wie steht es mit dem Kabelgeräusch? Ist der M3 aufgrund der klassischen Trageweise nerviger?" Trage ich den M3 mit dem Kabel nach unten, ist die Mikrofonie schon ziemlich stark ausgeprägt. Bei der Trageweise mit dem Kabel über den Ohren (was eigentlich bei den meisten Menschen funktionieren sollte) geht die Mikrofonie gegen Null. Mit dem normalen Kabel beim MeElectronics M6 Pro gibt es bei mir schon recht viel Mikrofonie, die sich jedoch deutlich, wenn ich den "Chin-Slider" nach weiter oben schiebe. Mit dem Mikrofon-Kabel habe ich so gut wie keine Mikrofonie (= "Brainwavz-M3-mit-dem-Kabel-über-den-Ohren-Level"). Übrigens soll es den M6 Pro demnächst auch in weiteren Farbvarianten geben, mal am Rande erwähnt. "Lohnt sich der Kauf des M3 noch?" Meiner Meinung nach ja. Lord_of_the_Files schrieb: "Da ich viele von ihm reviewten InEars kenne und selber besitze, schätze ich den Brainwavz M3 als der eindeutig "bessere" Hörer ein." Der bessere Kopfhörer ist der M3 aus meiner Sicht, aber nicht der eindeutig bessere. Im Tiefton ist der M6 Pro sogar schneller, dafür sind die Stimmen des M3 in meinen Ohren korrekter und der Hochton gleichmäßiger. Auflösungs-mäßig befinden sich beide auf einem sehr ähnlichen Level, wenngleich ich den M3 einen Schritt weiter vorn sehe. Was der Brainwavz dann jedoch besser kann, ist die Bühnendarstellung, die ich beim MeElec nur als guten Durchschnitt empfinde, was die Instrumentenplatzierung und -separation betrifft. Was man dem MeElec wirklich hoch anrechnen kann, ist das Zubehör (die austauschbaren Kabel haben mich z.B. positiv überrascht, da die üblicherweise als nicht ganz so haltbar geltenden DC-Stecker beim M6 Pro fest einrasten und nicht drehbar sind, weswegen ich keinen Nachteil gegenüber 2-Pin Steckern sehe). Dass man auch nach Ablauf der Garantie zum halben Neupreis einen neuen Hörer erhalten kann, ist sicher auch nicht zu verachten; zudem haben sich meine Bedenken, die Menge an Zubehör könnte sich negativ auf den Klang auswirken, nicht bestätigt - der M6 Pro ist klanglich seine MSRP/UVP imo wert - trotzdem sehe ich den Brainwavz als den besseren Hörer. "Das Alter eines Kopfhörermodells spielt wahrlich keine Rolle, hier wird selten ein neue Innovationsstufe erreicht. Siehe z.b. den Sennheiser HD-25 oder einen Etymotic ER4. Dem kann ich mich nur anschließen - beide sind wirklich tolle Hörer, gerade der Etymotic (der, ganz nebenbei erwähnt, rein von der Tonalität her unter all meinen Kopfhörern meinen Liebling markiert). Erwähnenswert ist hierbei auch der Koss Porta Pro, der zwar nicht unbedingt meine favorisierte Tonalität besitzt, beim Sport jedoch ganz ordentlich funktioniert, wenn man einen offenen Leichtbügler verwenden will - seinen "direkten Konkurrenten", den Sennheiser PX 100-II, übertrumpft er klanglich auch ein wenig, wenngleich die Unterschiede nicht gravierend sind (irgendwo in einem Thread habe ich früher einen stichpunktartigen Vergleich der Beiden gepostet, mitsamt des PX 100, wobei ich mir beim letzteren Hörer nicht ganz sicher bin). "Der Brainwavz M3 bleibt in seinem Preissegment eine sehr empfehlenswerte Alternative." Correctamundo. "Man könnte noch was von VSonic VSD3S oder den Havi B3 Pro 1 ins Spiel bringen" Den ersten kenne ich selbst nicht, kann beim zweiten jedoch vollends beipflichten. Im Angebot bei MP4Nation oder PenonAudio gibt's den im Angebot auch mal für unter 30€. Den einzigen Mangel, den er in meinen Ohren hat, ist der schnell und steil abfallende Pegel oberhalb der mittleren Höhen; ansonsten ist der Havi ein guter Hörer. "On a Budget" sind die In-Ears von Knowledge Zenith auch empfehlenswert (bei Aliexpress gibt's die vom offiziellen Distributor, die Lieferung dauert jedoch, typisch Fern-Ost, recht lang). Den ATE habe ich ohne wirkliche Erwartungen für ~10€ gekauft und war sehr positiv überrascht, da er imo in der 30-50€ Klassse mitspielt (tonal ist er bassig-warm mit betontem oberem Midbass, Kickbass und Grundton, warmen Stimmen und moderat zurückgesetztem Hochton einzuordnen). Daraufhin habe ich mir ein paar weitere Modelle von Knowledge Zenith bestellt, darunter das Flagschiff mit zwei Treibern und eingebautem Verstärker/Equalizer (im Sale und mit Gutschein hat er mich vor ein paar Tagen nur ~22€ gekostet, da kann man nicht viel falsch machen). Die In-Ears befinden sich jedoch noch auf dem Transportweg und das Top-Modell wurde noch nicht verschickt, dazu gibt es noch höher priorisiere Reviews von dem einen oder anderen interessanten In-Ear, von denen ich vielleicht auch eines oder zwei wieder an Marcel weiterleiten werde. ApeOfTheOuterspace schrieb: "Bestell deinem Onkel 2. Grades mal einen schönen Gruß von mir! Würde mich wirklich freuen, wenn er hier wieder selbst aktiv wäre. Der M3 ist auch mit Abstand mein Lieblingsdynamiker!" Danke Fabi, dir wünsche ich ebenfalls einen schönen Gruß. Selbst werde ich im HiFi-Forum nicht mehr aktiv sein (können), da mein Profil gesperrt wurde (es gab ein wenig Zoff wegen einer eigenmächtig durchgeführten Namensänderung und dem "ständigen On und Off" - die Entscheidung akzeptiere ich und werde deshlb selbst dem Forum auch fern bleiben; ein paar interessante Reviews werde ich jedoch gelegentlich mal an Marcel weiterreichen, der sich freundlicherweise als fotografischer Assistent (wenn ich ihn/meine Cousine mal besuchen komme; meine EOS 60D DSLR habe ich ja verkauft, da sie nicht sehr viel benutzt wurde und ein paar Dinge aufwies, die mir nicht ganz gefielen, wie etwa dem nur zu 96% abbildenden optischen Sucher) und Sprachrohr für Reviews bereiterklärt hat. Der M3 macht einfach wirklich sehr viele Sachen richtig und ist imo der teschnisch beste dynamische Hörer von Brainwavz (den B2 habe ich nie gehört und der R3 spielt imo unterhalb des M3); besonders gefällt mir dabei die nie aufdringliche und insgesamt sehr ausgewogene Abstimmung. Das soll's dann aber auch von meiner Seite aus an Kommentaren zum M3 und In-Ears generell im HiFi-Forum gewesen sein, ab sofort folgen nur noch gelegentlich selektierte Reviews und ich denke, aus meinen bisherigen Reviews und Threads kann man schon ganz gut herauslesen, wie ich welchen Hörer einschätze, wie Lord_of_the_Files auch bereits schrieb, zudem versuche ich auch, meinen Review-Stil konstant zu halten und ziehe hier und da auch kleinere Vergleiche zu anderen Modellen. |
||
|
|
Das könnte Dich auch interessieren: |
Brainwavz M3 - Review Bad_Robot am 06.08.2011 – Letzte Antwort am 25.12.2014 – 160 Beiträge |
Soundmagic E10 und andere "Billigheimer" outstanding-ear am 09.09.2013 – Letzte Antwort am 22.08.2017 – 844 Beiträge |
E10 Nachfolger der SoundMagic E11C Randysch am 30.10.2018 – Letzte Antwort am 22.01.2019 – 20 Beiträge |
Kopfhörervergleich Sony/Sennheiser/NAD/PSB seemusik am 20.05.2014 – Letzte Antwort am 20.05.2014 – 2 Beiträge |
Reviews Raptgo Hook X und Timeless Rundreise Horowitz am 31.07.2022 – Letzte Antwort am 15.12.2022 – 38 Beiträge |
Dunu DN-2000j le_garçon am 10.10.2015 – Letzte Antwort am 19.11.2015 – 6 Beiträge |
Soundmagic PL30 - erster Eindruck Marverel am 19.02.2009 – Letzte Antwort am 30.06.2011 – 8 Beiträge |
DUNU Titan 1, 3 und 5: eine Geschichte dreier Titanen (Reviews) le_garçon am 19.12.2015 – Letzte Antwort am 19.12.2015 – 3 Beiträge |
Brainwavz R1 - ein räumlicher Triple.Fi 10 im Drogenrausch (mein Review) Kopfhörer-Chris am 28.03.2015 – Letzte Antwort am 29.03.2015 – 5 Beiträge |
Westone UM-1 mit Bezug zum Panasonic RP HJE 200 zuglufttier am 30.07.2008 – Letzte Antwort am 30.07.2008 – 4 Beiträge |
Foren Archiv
2015
Anzeige
Produkte in diesem Thread
Aktuelle Aktion
Top 10 Threads in Reviews und lesenswerte KH-Themen der letzten 7 Tage
- aune Mini USB DAC MK2 SE [DAC+KHV] - Review
- Focal Celestee; Der bassstarke-neutrale Franzose
- Sennheiser HD 559 Review und Modding
- Reviews Thieaudio Monarch Mk2 Rundreise
- AKG K701
- SUPERLUX - SHOOTOUT (Over-Ear | Semi-Open)
- AKG - SHOOTOUT (Over-Ear | Closed Back) - K52 vs K72 vs K92
- Austrian Audio Hi-X65 und HI-X60 Kopfhörer
- [Review] Fiios neuer Preis/Leistung DAC/Amp - K5 Pro ESS
- FiiO FA9 Reviews zur Rundreise
Top 10 Threads in Reviews und lesenswerte KH-Themen der letzten 50 Tage
- aune Mini USB DAC MK2 SE [DAC+KHV] - Review
- Focal Celestee; Der bassstarke-neutrale Franzose
- Sennheiser HD 559 Review und Modding
- Reviews Thieaudio Monarch Mk2 Rundreise
- AKG K701
- SUPERLUX - SHOOTOUT (Over-Ear | Semi-Open)
- AKG - SHOOTOUT (Over-Ear | Closed Back) - K52 vs K72 vs K92
- Austrian Audio Hi-X65 und HI-X60 Kopfhörer
- [Review] Fiios neuer Preis/Leistung DAC/Amp - K5 Pro ESS
- FiiO FA9 Reviews zur Rundreise
Top 10 Suchanfragen
Forumsstatistik
- Registrierte Mitglieder927.531 ( Heute: 5 )
- Neuestes Mitgliedadm143
- Gesamtzahl an Themen1.555.851
- Gesamtzahl an Beiträgen21.646.859