Focusrite Scarlett Solo als DAC? Erfahrungen, Tests

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FacToryMili
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 27. Dez 2021, 19:54

Hallo zusammen,

ich benötige einmal eure Ratschläge. Bin auf der Suche nach nem DAC und KHV in einem. Besitze den Beyer DT 770 Pro 80 Ohm und spiele ab und zu auch mal E Gitarre. Bin da dementsprechend auf das Audio Interface Fousrite Scarlett Solo gestossen. Das Solo anstelle des 2i2, da mir der Aufpreis zum weiteren XLR Eingang und des externen Reglers für Aktivboxen und KH nicht wert ist.

Deshalb nun die Frage: Ist das Interface zu empfehlen? Und wie ist der KHV, DAC?

Laut Armirm's Messergebnissen soll der DAC in dem Ding ja ziemlich gut sein.

messergebnisse

Gibt es da weitere Erfahrungen von euch? Danke schonmal im Voraus

LG

Basstian85
Inventar

#2 erstellt: 27. Dez 2021, 22:16

Die Messwerte sind vom 2i2 nicht vom Solo, gell?

Mein Senf: Unterschiede zwischen DACs können Viele nicht hören. Wichtiger ist der KHV und der ist lt Messwerten recht schwach vom 2i2. Der DT770 (nur 96dB/mW) ist nicht soo oleicht anzutreiben

hier mal ne Orientierungshilfe.

Empfehlungen weiß ich keine, müssen die Anderen

d*moll
Stammgast

#3 erstellt: 30. Dez 2021, 11:13

ich habe auch keine so guten erfahrungen mit den in einsteiger - interfaces verbauten Kopfhörer-Ausgängen gemacht.

Das Ding lässt sich sicher als DAC verwenden - aber für musikalische Ansprüche müsstest dann einen vernünftigen analogen KHV an die Line-Ausgänge anschließen.

oder wenn es nur das scarlett sein soll einen effektiveren KH benutzen - z.b den neuen DT700 Pro X bzw. wenigstens die 80 Ohm Variante des DT770.

Aber selbst da würde ich lieber das

https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_8i6_3rd_gen.htm
empfehlen, das hat digitalen Ausgang und du könntest später ein extra DAC/KHV nachrüsten und hast trotzdem genug Ausgänge für die Monitor-Boxen.

Auch der zweite Eingang könnte mal noch nützlich sein für ein Mikrofon z.b.

ZeeeM
Inventar

#4 erstellt: 30. Dez 2021, 11:25

d*moll (Beitrag #3) schrieb:

ich habe auch keine so guten erfahrungen mit den in einsteiger - interfaces verbauten Kopfhörer-Ausgängen gemacht.

Bei meiner Steinberg UR22, die zuverlässig ihren Dienst tut und nur ein paar Monitore ansteuert, ist das auch nicht anders.
Einen DT990 konnte sie nicht antreiben, geschweige denn meinen HE5LE. Es fehlt an Headroom.
Ich verstehe das nicht, da die notwendige Technik nicht wirklich teuer ist. Ein TPA6120, kostet ab 2k keine 2€ netto und wenn man mehr Spannungshub brauch bekommt man das mit Stepup-Wandler hin.

d*moll
Stammgast

#5 erstellt: 30. Dez 2021, 12:06

ZeeeM (Beitrag #4) schrieb:

Bei meiner Steinberg UR22, die zuverlässig ihren Dienst tut und nur ein paar Monitore ansteuert, ist das auch nicht anders.

auch bei einem Steiberg UR-RT4 nicht besser

aber die mic pre-amps sind gut - naja steinberg hätt dem ganzen kasten auch einen digi-out gönnen können.

aber RME ist mir inzwischen nun doch lieber bei interfaces, da stimmt der treibersupport und service auch - die haben allerdings immernoch keine neuen chips aus china bekommen und können kaum was liefern