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AKG-701 vs Sennheiser HD-540 Ref.+A -A |
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Autor |
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Interessierter4711
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 31. Dez 2010, 00:18 | |||
Hallo, die Frage ist wahrscheinlich ziemlich dämlich, aber ich stelle sie trotzdem: Ich habe vor etwa einem Jahr den HD-540 Ref. durch den HD-650 ersetzt (seit einigen Monaten habe ich auch den Denon D2000). Die beiden neuen leisten sehr gute Dienste, ich dachte mir aber, dass, speziell für Klassik, der 701 eine bessere Wahl oder zumindest eine sehr gute Alternative wäre, speziell was Auflösung und Räumlichkeit betrifft (beides wichtige Punkte für mich). Die Frage ist jetzt, wie weit man den HD-540 mit dem 701 vergleichen kann. Kürzlich hatte ich den HD-540 wieder probiert. Klanglich ist er nach wie vor sehr gut, allerdings fehlt mir doch einiges an Bass und Volumen, verglichen mit dem 650. Ganz so neutral muss es wirklich nicht sein - irgendwas fehlt hier, was der 650 mitbringt. Jetzt bin ich auf der Suche nach einem etwas helleren Klang (der HD-650 ist für viele Klassikwerke ein wenig zu dunkel abgestimmt), mit sehr guter Auflösung und Räumlichkeit, aber nicht so etwas "blutleeres" wie den HD-540. Hoffe, ich konnte mich um diese späte Zeit noch klar genug ausdrücken. Ich weiß, dass ich den 701 auch bei Thomann bestellen und testen kann (kostet mittlerweile unter 200,--), aber ich wollte vorher noch wissen, wie weit man die beiden vergleichen kann. Besten Dank und Gruß, Werner |
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Seyl3r
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 31. Dez 2010, 01:54 | |||
Hi, ich hatte den Sennheiser HD 540 Ref II sehr lange und bin dann auf den AKG K701 umgestiegen. Von der Auflösung her auf jeden Fall ein Riesensprung. Deutlich feiner und eine viel größere "Bühne". Der AKG klingt soweit ich mich erinnere (doch schon 4 Jahre her) ein wenig heller als der HD540 und auf jeden Fall auch heller als der HD650. Er ist meiner Meinung nach in allen Bereichen besser als der HD540. Gerade bei der Impulsivität/Geschwindigkeit ist der Unterschied sehr groß. Er hat weniger Bass als der HD650 und klingt nicht so warm wie dieser. Dafür allerdings neutraler und natürlicher wie ich finde. Als leblos oder blutleer wie Du es ausdrückst würde ich den K701 allerdings keineswegs beschreiben. Was Du als fehlend bezeichnest kann ich auch nicht genau zuordnen, habe es damals auch im Vergleich festgestellt, würde es jetzt einfach mal auf die Mitten schieben. Auf jeden Fall hat der AKG das Fehlende. Da ich nicht weiß ob ich hier alles ordentlich beschrieben habe, da noch nicht soo viel Erfahrung, hoffe ich das noch andere Dir zur Seite stehen ;-). Gruß, Seyl3r |
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ambiko
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 31. Dez 2010, 09:25 | |||
Ich habe den K701 jetzt seit über 4 Jahren und zwischendurch für 2 Jahre auch mal den D2000. Das war die Zeit in der ich ab und zu auch Klassik gehört habe. Im direkten Vergleich habe ich den D2000 für Klassik passender gefunden. Ich höre über Kopfhörer sonst fast ausschließlich elektronische Musik. Also Musik, die von Hause aus schon reichlich Bass mitbringt. Da passt mir der K701 wunderbar. Bei Klassik-Aufnahmen kam beim K701 aber seltenst diese monumentale Orchester-Stimmung auf. Das hat der D2000 weitaus besser gemacht für meinen Geschmack. Während mir der Bass bei "normaler" Musik in der Regel zu aufgedickt klang, hat er Klassik untendrum gerade richtig "aufgefüttert". Obenrum fand ich beide Hörer im Großen und Ganzen vergleichbar hell abgestimmt, also für mich ganz passend für Klassik. Auch vom Räumlichkeitsgefühl (egal mit welchen Tricks realisiert) fand ich den D2000 ganz gelunden. Während beim K701 alles irgendwie räumlich klingt (kann man mögen, muss man aber nicht...), hatte ich beim D2000 den Eindruck, daß dieses Räumlichkeitsfgefühl auf die mittleren und oberen Bereiche beschränkt ist und somit "echter" klingt. Gut, wenn man es nach objektiven Gesichtspunkten/Messwerten zerpflückt, mag der K701 der technisch bessere Klassik-Hörer als der D2000 sein. Aber das bessere Hörvergnügen bei Klassik hat mir eindeutig der D2000 beschert. Ich hätte ihn nicht verkauft, wenn ich noch Klassik hören würde (allenfalls durch einen D7000 ersetzt, nicht D5000). Kannst ja mal beschreiben, was der D2000 für Deinen Geschmack bei Klassik vermissen lässt? Denn ich denke mit dem D2000 hast Du bereits einen passenden Klassik-Hörer bei Dir Zuhause. |
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Class_B
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 31. Dez 2010, 10:35 | |||
@Interessierter4711 Ich würde dir empfehlen mal den DT880 (600 Ohm)zu hören. Der 701 hat (imho) eine unnatürlich große Bühne und der D2000 löst die Höhen nicht sauber genug auf. Gruß Thomas |
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Peterb4008
Inventar |
#5 erstellt: 31. Dez 2010, 12:36 | |||
Moin Der Beyerdynamic DT 880 (600 Ohm) wäre eine schöne Alternative, aber den 701 könntest du auch mal testen. Mit dem 701 habe ich auch zwei Jahre Jazz und Klassik genossen,stimmt die Bühne ist riesengroß Jooo der HD 650 war mir auch zu dunkel abgestimmt. Gruß Peter [Beitrag von Peterb4008 am 31. Dez 2010, 12:37 bearbeitet] |
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Interessierter4711
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 31. Dez 2010, 18:18 | |||
Hallo zusammen, besten Dank bisher für die hilfreichen Antworten. Der AKG-701 dürfte also auf jeden Fall eine gute Lösung zu sein, allerdings ist jetzt noch ein neuer KH im Spiel, an den ich bisher nicht gedacht hatte. Als KHV benutze ich übrigens den KHV-3a v. Hifi-Berlin. Der sollte mit beiden Kopfhörern (AKG u. Beyerdynamic) zurechtkommen, denn den werde ich nicht so bald ersetzen. Sind da Probleme mit einer 600 Ohm-Variante zu erwarten? Bei Thomann gibts den DT880 Ed. 2005 mit 250 Ohm. Den anderen habe ich bei Amazon gefunden. Der Unterschied soll ja marginal sein, oder? Der DT880 soll grundsätzlich für Stimmen besser geeignet sein als der AKG, was bei Opern ja nicht ganz unerheblich ist. So gesehen scheints tatsächlich die bessere Wahl zu sein. Wie aber siehts mit der Auflösung und der Bühne aus? Kommt der DT880 da an den 701 ran oder gibts da deutliche Vorteile für den AKG? Und wie ist der Unterschied im Bass? @ambico:
Der D2000 hat tatsächlich auch bei Klassik seinen Reiz und ist, was den Gesamteindruck betrifft, auf jeden Fall ein guter KH. Was mir bei Klassik, vor allem bei Großklassik etwas abgeht, ist das Auflösungsverhalten. Diesbezüglich würde ich mich gerne verbessern. Nach meinem Gefühl, kann das der HD650 etwas besser, der hat halt wieder andere Nachteile. Optimal wäre also ein KH mit einer helleren Abstimmung, akzeptablem Bassverhalten (der HD-540 ist diesbezüglich viel zu schwach), sowie einer besseren Auflösung als der Denon bietet. Da sind wieder einige Fragen aufgeworfen worden und ich bedanke mich jetzt schon für kommende Antworten. Gruß, Werner |
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Alpha-Pinguin
Inventar |
#7 erstellt: 31. Dez 2010, 18:32 | |||
Der Unterschied ist nicht "marginal":) Siehe:
Viele Gruesse Jan |
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Interessierter4711
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 01. Jan 2011, 20:12 | |||
Danke Jan; das klingt ja schon mal positiv. Damit wäre einer meiner Fragen beantwortet. Gruß, Werner |
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Interessierter4711
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 05. Jan 2011, 19:11 | |||
Ich krame den Thread noch mal hervor und habe abschließend noch 2 Fragen: Ist die Auflösung des DT-880 600 Ohm besser als die des Denon AH-D2000? Wie siehts mit der Räumlichkeit im Vergleich aus? Ich will mich in diesen 2 Punkten ja nicht verschlechtern, auch wenn's natürlich noch andere Kriterien gibt, die ich aber schon abgeklärt habe und die alle passen. Besten Dank noch mal und Gruß, Werner |
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Interessierter4711
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 07. Jan 2011, 15:09 | |||
Ich will nicht lästig sein, aber gibts keinen, der Erfahrung mit diesen beiden KH hat und einen Vergleich anstellen kann? Gruß, Werner |
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zuglufttier
Inventar |
#11 erstellt: 10. Jan 2011, 09:19 | |||
Ich habe die Denons noch nicht gehört, kenne aber den DT880 recht gut und würde sagen, dass du damit besser fährst, alleine weil es ein offener Hörer ist und diese einfach ein bisschen luftiger klingen. Ansonsten: http://www.hifi-foru...ead=182&postID=30#30 Bis auf den D7000 wird eigentlich keiner der Denons so richtig gelobt, wenn man eine einigermaßen neutrale Wiedergabe haben möchte. Aber wie gesagt: Ohne Gewähr, habe noch keinen von denen selber gehört... |
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Interessierter4711
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 11. Jan 2011, 21:51 | |||
Danke zuglufttier für deine Antwort. Den Denon D2000 besitze ich ja selbst (siehe oben) und bin nicht unzufrieden damit, möchte aber etwas Neues ausprobieren. Was den Klang betrifft ist klar, dass ich das erst beurteilen kann, wenn ich ihn höre. Was ich aber vorab abklären kann ist, ob der DT-880 was Auflösung und Räumlichkeit betrifft, besser ist als der Denon, zumindest aber nicht schlechter. Gruß, Werner |
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Interessierter4711
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 13. Jan 2011, 12:01 | |||
Ein Mal probier ich's noch: Kann mir wirklich niemand meine 2 kleinen Fragen beantworten? Danach geb ich auch Ruhe |
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Uriex
Inventar |
#14 erstellt: 13. Jan 2011, 12:40 | |||
Den Denon hat ich mal zum TV schaun... In beiden Punkten hat der DT880 für mich leicht die Nase vorn gehabt. |
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Kakapofreund
Inventar |
#15 erstellt: 13. Jan 2011, 13:17 | |||
Kauf' Dir einen HD800. Die Bühnendarstellung ist besser als beim K701, die "Auflösung" (Fülle an Details) ist höher und das Tonverhalten der unteren Oktaven gestaltet sich signifikant anders, was großen Orchestern zugute kommt, aber auch kleine Orchester mitreißender klingen lässt, als über den K701. Überdies ist der Tragekomfort noch besser, als bei allen Kopfhörern, die ich bisher hatte. Das ist aber wohl auch -wie alles andere- Geschmackssache. Der K701 hat natürlich das besser P/L-Verhältnis. Ein "guter" (Serienstreuung?!/weiteres Equipment) K701 ist im Bereich Klassik einem DT880/600 und erst recht einem D2000 überlegen, weil er entsprechend gute Aufnahmen einfach realistischer herüber bringt und mehr Details heraus zu kitzeln vermag, als die beiden anderen. Der HD800 ist hier vergleichbar, wenn auch meiner Ansicht nach besser, weil er einfach "erwachsener" klingt. Dennoch: je nach Aufnahme klingt der K701 oder der HD800 besser, bzw. natürlicher. Schlechte Aufnahmen sind aber mit beiden nicht zu ertragen. Dafür hat man dann ja noch den HD650. Zu Deinen zwei Fragen: Der DT880/600 hat meiner Erinnerung nach eine bessere Auflösung, als der D2000. Die Räumlichkeit würde ich hingegen bei beiden als etwa gleich einschätzen. Richtig beurteilen kann ich das aber nicht, weil ich beide Hörer nicht mehr habe. Der K701 ist für Klassik auf jeden Fall das lohnendere Modell, vorausgesetzt man kann ihn gut betreiben und erwischt ein Modell mit Bass... |
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Interessierter4711
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 13. Jan 2011, 16:45 | |||
Besten Dank für die Antworten. Den HD800 hätt ich gern, ist mir aber viel zu teuer. Dazu bräuchte ich möglicherweise einen neuen KHV (derzeit der KHV-3a v. Hifi Berlin - ist die Frage, ob der reicht). Was mich beim AKG 701 schreckt ist, wie ich schon öfter in diesem Forum gelesen habe, die Serienstreuung. Wenn es Glückssache ist, ob man ein gutes Modell erwischt, nehm ich eher davon Abstand. Ich habe, ehrlich gesagt, keine Lust, den KH so lange auszutauschen, bis es passt. Ich frage mich ohnehin, wie es das gibt, dass eine Firma wie AKG ihr Topmodell nicht ohne derartige Unterschiede herstellen kann. Das Ding wird ja schließlich nicht in einem Hinterhof in irgendeinem südostasiatischen Slumbezirk gebaut (nichts gegen südostasiatische Länder - dort kommen mittlerweile ja die meisten Geräte her und großteils ist die Qualität in Ordnung). Wieso kriegen das andere Hersteller besser hin? Ist der 701 so kompliziert? Wie auch immer, ich denke, ich lasse mir doch den DT-880 kommen. Was die technischen Werte betrifft, scheint er ja besser zu sein als der Denon. Wie er mir klanglich gefällt, muss ich ohnehin ausprobieren. Gruß, Werner |
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