KHV für mich sinnvoll, wenn ja welchen?

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Killkrog
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Mrz 2011, 17:04
Hallo liebe HiFi'ler!

Ich besitze momentan einen Sennheiser HD 650, was sich in nächster Zeit wohl
auch nicht ändern wird. (Außer ein Meteor fällt vom Himmel und zertrümmert ihn!)
Der KH wird an der Soundkarte des PC betrieben. Einen Verstärker besitze ich
nicht, ein altes Paar 3-Wege-Boxen von Heco stehen jedoch zur Verfügung.

Nun ist die Zeit gekommen, in der ich mein hart erspartes Geld (bin armer
Student!) investieren möchte, um meinen Hörgenuss aufzuwerten. Ich bin mir
allerdings noch nicht so ganz darüber im Klaren, wie ich das machen möchte.
Zum einen wäre es wirklich schön, wenn ich mal wieder die Möglichkeit hätte, die
Boxen anzuschließen. Das würde es mir nicht nur ermöglichen, Filme auf meinem
großen Monitor anzusehen (wo bist jetzt keine LS vorhanden sind), sondern auch
beim Musik hören gemütlich auf der Couch zu fläzen, was bisher nach gewisser
Zeit mit den KH sehr unbequem wurde. Dies alles spricht für einen gewöhnlichen
Vollverstärker.

So, nun die Punkte, die mich noch stocken lassen. Zum einen lese ich hier recht
oft, dass die KH-Ausgänge an den Vollverstärkern nicht unbedingt das Gelbe vom
Ei sein sollen. Außerdem würde ich, auch wenn ich einen Vollverstärker hätte,
trotzdem noch oft mit KH hören, schon allein deswegen, um andere Leute bei mir
zu Hause nicht zu stören. Dazu müsste ich jedoch immer den KH vorne am
Vollverstärker (gibts da keine tolle Abkürzung dafür?) an- und abstöpseln, was
ich ja irgendwie gar nicht sexy finde. Das bedeutet, ich würde mir ohnehin
überlegen, irgedwann einen KHV zu kaufen, mir ein kleines Umschaltpult mit zwei
Ausgängen zusammenzulöten und dann Vollverstärker und KHV daran anzuschließen.

So, nun gibt es also eigentlich drei Möglichkeiten für mich:
1. Ein KHV bringt bei meinem Kopfhörer gegenüber der derzeitigen Anschlussart
einen so gewaltigen Zuwachs an Qualität, dass ich mir zuerst den KHV kaufe und
vorerst auf die Vorteile der LS verzichte.
2. Ein KHV bringt zwar schon einiges, jedoch nicht so viel, dass er die Vorteile
des Vollverstärkers übertrifft, der mir den Einsatz der LS ermöglichen würde. In
diesem Fall würde zuerst der Vollverstärker gekauft werden und erst später der
KHV mitsamt Umschaltpult Marke Eigenbau.
3. KHV ist Vodooschnickschnack, Hauptsache der KH ist gut. Nur Vollverstärker
kaufen.

So, nun hätte ich gerne ein paar Meinungen von euch, inwieweit eine dieser
Möglichkeiten zutrifft und vor allem warum.
Falls ihr mir zu Möglichkeit 1 oder 2 ratet, hätte ich noch weitere Fragen. Gibt
es starke Qualitätsunterschiede bei KHVs? Muss ich sehr viel zahlen, damit ich
da ein ordentliches Gerät bekommen? In dem Fall würde ich mir dann nämlich evtl.
sogar KHV und Vollstärker in einem Rutsch kaufen.

Ach ja, noch etwas. Ich hätte gerne Neuware, nichts Gebrauchtes.
Ja, ich weiß, dass sich die Technik in den letzten Jahren kaum verändert hat.
Ja, ich weiß, dass ich für das gleiche Geld qualitativ viel hochwertigere
Gebrauchtware bekomme.

Mir ist das alles bekannt, bitte versucht trotzdem nicht, mich umzustimmen. Zum
einen fühle ich mich wohler, wenn ich Garantie auf ein Gerät habe, außerdem
fühlt es sich für mich "besser" an, wenn ein Gerät so richtig "meins" ist und
schon immer war. Ich weiß, das ist vielleicht albern, aber so bin ich halt ;)

Mein Budget hängt von euren Antworten ab. Wenn ihr sagt, Möglichkeit 1 trifft
zu, dann bin ich natürlich bereit, ein wenig mehr für den KHV zu zahlen, sagen
wir 300-350€. Bei Möglichkeit 2 würde ich lieber nur so bis 100€, maximal 150€
gehen, damit ich relativ zügig den Vollverstärker nachkaufen kann.

So, ich glaube, das wäre nun erstmal alles. Bin sehr gespannt auf eure Antworten :)

Liebe Grüße und schon mal Danke im Voraus,
Killy
Peterb4008
Inventar
#2 erstellt: 30. Mrz 2011, 20:38
Moin Killy

ich versuche dir mal ein wenig zu helfen KHV http://www.hifi-foru...hread=155&postID=2#2

Meine persönliche Meinung wäre deine Alternative Nr. 2,
ich besitze auch 2 KHV.

Qualitätsunterschiede bei KHV schwierig ich höre keine,
zb. Corda Swing oder Lake People Violectric HPA V90
und Little Dot MK III.

Für mich ein feiner KHV wäre der Corda Swing http://www.meier-audio.homepage.t-online.de/

Oder auch die KHV von Lake People http://www.lake-people.de/

Subjektiv an meinen Ohren vielleicht die lezten 5% Prozent
Klangsteigerung mit KHV.

Gruß

Peter
Killkrog
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 31. Mrz 2011, 02:40
Hi Peter!

Vielen Dank für deine Hilfe, werde mich dann wohl in nächster Zeit nach einem Vollverstärker umsehen und erst später mit dem Thema KHV beschäftigen!
audiophilanthrop
Inventar
#4 erstellt: 31. Mrz 2011, 15:42
Es gibt Vollverstärker mit zumindest für 'nen HD650 und andere eher impedanzunkritische Hörer gut brauchbaren Klinken, die sind allerdings eher die Ausnahme. So gibt etwa NAD bei den aktuellen Modellen eine Ausgangsimpedanz von 68 Ohm an, das ist ein Soundkarten-üblicher Wert. Sonst findet man eher 390 Ohm, etwa bei Denon, Onkyo, Pioneer oder Yamaha, bei Sony auch schon mal 680 Ohm. Da kommt es schon zu hörbaren Verfärbungen.

Huch, im HK980 treibt gar ein TPA6120 sein Unwesen, 10 Ohm Ausgangswiderstand. Der Receiverkollege HK970 muß demgegenüber mit einem schnöden 4560er Opamp auskommen, aber auch hier nur 68 Ohm.
ABI
Stammgast
#5 erstellt: 31. Mrz 2011, 19:33

audiophilanthrop schrieb:

Huch, im HK980 treibt gar ein TPA6120 sein Unwesen, 10 Ohm Ausgangswiderstand.


Hallo,

hast du vieleicht einen Link woraus das ersichtlich wird?

Danke und Gruß Abi
audiophilanthrop
Inventar
#6 erstellt: 31. Mrz 2011, 23:05
http://www.eservicei...ardon_HK980-230.html

"-230" steht vermutlich für den 230-V-Variante.
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