Luxman L-410 Netzkabel ersetzen

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Seba1986
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 19. Okt 2024, 20:30

Hallo Hallo, Zusammen!

Mein alter Luxman könnte nach all den Jahrzehnten
ein neues Netzkabel vertragen.

Wie man nun ein ungeerdetes Kabel einbringt,
ist ja recht offensichtlich.
-> blaue und braune Leitung ablöten, Kabel raus ziehen - neues Kabel rein und
wie das alte festlöten.

Aber, würde es Sinn machen, ein über den Netzstecker geerdetes Kabel
zu verwenden?

Oder handele ich mir dadurch evtl. Probleme mit anderen Geräten
an der gleichen Steckdosenleiste/-leitung ein?
(- soweit ich weiss, ist der Amp intern nur über das Gehäuse geerdet..)

Und falls ja, würde dann die Erdung an das Gehäuse angelötet/geschraubt?!

Beste Grüße

[Beitrag von Seba1986 am 19. Okt 2024, 20:40 bearbeitet]

CarlM.
Inventar

#2 erstellt: 19. Okt 2024, 21:00

Das Netzkabel würde ich nur dann austauschen, wenn es zwingend erforderlich ist - z.B. wenn die Isolierung schadhaft ist.

Es muss auch zwingend ein Kabel entsprechend Schutzklasse 2 sein, also ohne Schutzleiter. Es klingt einfach, ein Netzkabel zu ersetzen, ist es aber nicht.
Man muss diverse Vorschriften einhalten. Das geht mit der Art des Kabels los. Dann muss man eine Durchführung durch das Gehäuseloch mit Ausreissschutz haben (nicht das alte nochmals verwenden.). Ich würde Dir empfehlen, im Netz nach VDE-Richtlinien in Verbindung mit Schutzklasse 2 (SK 2) und Netzkabel zu suchen.

Noch etwas: Leider hast Du nur einen Ausschnitt der Trafo-Platine hochgeladen. Ich hätte gerne gesehen, ob die Steckverbindungen bereits dem 240 V~ Betrieb entsprechen. Das Service Manual ist in dem Punkt nicht besonders präzise ...

[Beitrag von CarlM. am 19. Okt 2024, 21:01 bearbeitet]

CarlM.
Inventar

#3 erstellt: 19. Okt 2024, 21:20

Beispiel:

https://www.boerger-...h05vv-f-schwarz-7398

Zweiadrig mit verstärkter doppelter Isolierung (jede Ader ist isoliert und zusätzlich eine Kabelisolierung).
Da die Sicherung des L410 3,15A hat, muss ein Konturenstecker vorhanden sein (bis 2,5A "Euro-Stecker").

Die Kabel sollten nicht verlötet werden. Bei AVR findet man nur noch Steckverbindungen mit gecrimpten Aderendhülsen. Dies ist der Grund, weshalb ich den Austausch nicht aus kosmetischen Gründen durchführe.

[Beitrag von CarlM. am 19. Okt 2024, 21:22 bearbeitet]

Seba1986
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 19. Okt 2024, 21:23

Hey Carl,

ja danke für den Hinweis - ich bin gut versichert

Und wie immer, Alles unter Eigenverantwortung.
So, das ist geklärt.

Ja, die Ummantelung ist zwar (noch) nirgends dramatisch schadhaft
- aber sie (bzw. das gesamte Kabel) sind
mittlerweile so dermaßen labberig,
dass es nicht mehr lang dauern kann.

Ich muss dich korrigieren,
denn auf dem Foto ist sehr wohl am Platinenaufdruck zu erkennen,
dass der Trafo bereits von mir auf 240V. gestellt wurde.
(Neben der weiß- und der blau-ummantelten Ader, die gesteckt sind,
sieht man grad so "240V")
Danke trotzdem für die allgemein gute Erinnerung!

[Beitrag von Seba1986 am 20. Okt 2024, 00:37 bearbeitet]

Seba1986
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 19. Okt 2024, 21:26

Gerade erst deinen weiteren Beitrag gesehen!

Super!!

Seba1986
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 20. Okt 2024, 00:26

Lieber Carl

Ich sehe gerade, dass du mir fast genau vor einem Jahr
bei der Unstellung auf 240V. Behilflich warst

http://www.hifi-foru...d=19734&postID=10#10

CarlM.
Inventar

#7 erstellt: 20. Okt 2024, 13:21

Rischtich ... ich erinnere mich. Ich hatte damals gewürfelt, ob es der rechte oder linke Steckpfosten ist ....
Glückwunsch! Offensichtlich hast Du gewonnen!