Vollverstärker kaputt.

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Mali68
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 30. Aug 2010, 10:23
Hallo!
Ich habe folgendes Anliegen:
Ich wollte einen Lautsprecherverteiler an meinen Vollverstärker der Stereoanlage anschließen.
Irgendwie hab ich wohl was mit den Boxenkabeln beim Verteiler falsch gemacht und den Verstärker dabei kaputt gemacht.(Zuvor war der Verteiler auch angeschlosssen und hatte funktioniert)
Aus dem Verstärker kam ein Klappergeräusch und es hat plötzlich komisch gerochen und nun geht nichts mehr. Da ist wohl was durchgebrannt.
Meine Frage: Kann es passieren daß, wenn man Boxenkalbel falsch anschließt, der Verstäker durchbrennt?
Meint ihr, lohnt sich da eine Reparatur überhaupt?
Auf was hätte ich beim Anschließen achten müssen?
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 30. Aug 2010, 11:09
Hallo, und herzlich willkommen im Forum

Ich vermute du hast schlichtweg einen Kurzschluss gebaut, und somit die Endstufe über den Jordan gejagt.

Um welchen Verstärker handelt es sich? Bei einem "billigen" Modell lohnt es sich aus wirtschaftlicher Sicht wahrscheinlich nicht mehr.
Wenn es aber ein guter Mittelklasse Verstärker ist, lohnt es sich schon eher.
Letztendlich musst du es wissen was dir der Verstärker noch wert ist
Mali68
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 30. Aug 2010, 11:19
Vielen Dank.
Wann kann ein Kurzschluß passieren?
Indem ich vielleicht die Kabel von zwei Boxen zusammen gebracht habe?
audiophilanthrop
Inventar
#4 erstellt: 30. Aug 2010, 17:07
Da gibt's einige Möglichkeiten - links und rechts verbunden, links mit Masse verbunden, rechts mit Masse verbunden.

Jedenfalls isser jetzt defekt und will repariert werden.
Stereo33
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 01. Sep 2010, 10:26
Ab der Mittelklasse haben die Verstärker in der Regel auch Schutzschaltungen, vorrausgesetzt nicht zu alt.

Was hast/hattest du denn für einen Verstärker?
audiophilanthrop
Inventar
#6 erstellt: 01. Sep 2010, 20:15

Stereo33 schrieb:
Ab der Mittelklasse haben die Verstärker in der Regel auch Schutzschaltungen, vorrausgesetzt nicht zu alt.

Das nützt bei einem satten Kurzschluß am Ausgang leider nur begrenzt. Das Problem heißt Durchbruch 2. Ordnung und kann grundsätzlich bei allen BJT-Ausgangsstufen auftreten. Ströme, die bei Betrieb an normalen Lautsprecherlasten noch zulässig wären, können dort schon kritisch sein, weil die Spannung über den Endtransistoren in dem Moment höher ist - da gibt es eine Abhängigkeit.
Mali68
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 02. Sep 2010, 09:10
Vielen Dank für euere Antworten.

Ich hatte folgenden Verstärker:

Denon PMA680R
Das Gerät ist schon ca 12 Jahre alt.

Kann sein daß ich im Eifer des Gefechts links und rechts verbunden hatte.
Bei MediaMarkt kostet ein Kostenvoranschlag ca 45 Euro.
Ich weiß nicht ob sich das noch lohnt ihn anschauen zu lassen.
audiophilanthrop
Inventar
#8 erstellt: 04. Sep 2010, 22:21
Kostenpunkt seinerzeit (ab ca. 1992/93 bis ~1994) geschätzt um die 600 DM, heute wird sowas wohl mit knapp 100€ gehandelt. Schwierig - der gehört weder in die Kategorie "kleine Gurke" noch in "na klar lohnt sich das".

Übrigens werden die vom Geizmarkt auch nur irgendeine Werkstatt an der Hand haben, selber machen die nix.
dedicated2audio
Stammgast
#9 erstellt: 04. Sep 2010, 22:48
Das Teuerste am Reparierenlassen ist die Fehlersuche.

Wenn es gerochen hat, dann lässt sich der Fehler wahrscheinlich leichter lokalisieren, weil ganz einfach was Sichbar abschmorrt ist(ohne hoffentlich andere Teile zu beschädigen).

Falls du jemanden kennst der Grundwissen hat und Löten kann wäre es einen versuch wert.

Ansonsten wäre noch Preise vergleichen hilfreich va. wegen dem Kostenvoranschlag.
Mali68
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 21. Sep 2010, 10:27
Vielen Dank für euere Antworten.
Ich hab tatsächlich einen Bekannten gefunden der sich auskennt und löten kann.
Er hat den Verstärker repariert, es kostete weniger als die Fehlersuche beim Elektromarkt.
Super. Und der Denon läuft wieder 1A.
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