Weavemaster MX 3+ Subwoofer Chassis 5,5" austauschen

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michasw
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 19. Jan 2011, 22:54

Liebes Hifi-Forum, habe seit einiger Zeit eine Weavemaster MX 3+ 2.1 "Anlage" (Schrott, der fürs Kinderzimmer Need 4 Speed und diverse Sachen ausreicht) und der kleine Tieftöner gibt nichts mehr her, er flattert und prustet nur. Drauf steht nur "6ohm 25W" Auf der Verpackung steht das Teil hat angeblich 36W RMS (der Bass allein).

Hab das teil also aufgemacht und will jetzt ein neues "Bass Chasis" einbauen, finde aber keine passenden, alle zu hohe Wattzahlen oder zu groß oder als "Tief/Mitteltöner" angegeben und bestimmt eher suboptimal zum Einsatz als Bass.

Lange Rede kurzer Sinn, ich habe bei Pollin.de geschaut und einen Tiefton-Lautsprecher SONY 1-826-189-12

http://www.pollin.de...NY_1_826_189_12.html gefunden. der müsste von den Maßen sowie werten halbwegs passen. 5,5 Ohm sollte doch gehen bei urspr. 6 Ohm. Aber es wird als "Tief-/Mitteltonchassis" angepriesen, ist das einen versuch wert? Gibt es noch Herstellerseiten die solche kleinen Basschasis vertreiben?

Bilder vom offenen Bass habe ich, jedoch fehlt mir das USB Kabel (Typisch Frau, immer ist der Akku leer und das Kebel NICHT an in der Schublade wo es hingehört...) Also kommen später, falls es was nutzt.

Danke schonmal für Ideen und Vorschläge.

Poetry2me
Inventar

#2 erstellt: 19. Jan 2011, 23:33

Hallo michasw,

das ist ja abenteuerlich.
Wenn Du ein mechanisch passendes Chassis gefunden hast, kann es aber immer noch klanglich daneben gehen.

Das Gute:
Ein Tiel-Mitteltöner ist fast immer auch ein guter Tieftöner.
Eine Impedanz von 5,5 Ohm ist wahrscheinlich OK, liegt nahe genug dran und die meisten in solchen Geräten verbauten IC-Endstufen werden damit fertig.

Das Schwierige:
Bei Lautsprechern muss man auch nach weiteren Eigenschaften gehen. Dabei geht es um die Wechselwirkung mit dem Gehäuse bzw. um Bassreflex-Effekte und den resultierenden Frequenzgang.
Hier sollte die "totale Güte" (Qts), das "Äquivalentvolumen" (Vas) und die Resonanzfrequenz (fs) ebenfalls einigermaßen passen. Diese Parameter (und ein paar weitere) heißen Thiele-Small-Parameter.

Das Problem hier wird natürlich sein, dass man von dem ausgebauten Lautsprecher-Chassis die entsprechenden Parameter nicht kennt.

Lange Rede kurzer Sinn: Es kann klanglich schief gehen.

Andererseits: Wenn Du Spaß am Experimentieren hast und das ausgegebene Geld nicht allzusehr schmerzt, dann könnte man es einfach wagen.
... oder das Geld für einen funktionierenden gebrachten Subwoofer ausgeben :-)

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