[YAMAHA CD-3] glimmender Widerstand

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Krausar
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 13. Apr 2011, 06:32
Moin!

Bin seit kurzem stolzer Besitzer besagten CD-Players. Da er etwas Startprobleme hatte habe ich ihn zum Reinigen geöffnet; dabei fiel mir auf, dass dort ein Widerstand am glimmen ist; je nach Laufart des Laufwerks glimmt er auch mal kurzzeitig stärker auf, also bspw. beim Spulen. Grundsätzlich beginnt er jedoch sofort nach dem Einschalten mit dem Glimmen:

glimmender Widerstand
Widerstand stromlos
Widerstand Detail

Reicht es, wenn ich diesen Widerstand ersetze oder sollte ich weitere Bauteile erneuern?

Vielen Dank für Eure Hilfe,
Sascha
Bertl100
Inventar
#2 erstellt: 13. Apr 2011, 06:39
Hallo,

wenn ich das richtig sehe, ist das eine Diode im Glasgehäuse.
Evtl. sogar eine Leuchtdiode in etwas ungewöhnlicher Bauform.
Eine normale Diode hab ich noch so leuchten sehen!!

Gruß
Bernhard
Krausar
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 13. Apr 2011, 06:47
Hui, die erste Antwort nach 7 Minuten - damit hab ich nicht gerechnet

Wenn ich Deine Aussage richtig interpretiere meinst Du also, dass es sich um eine funktionierende Diode und nicht um einen defekten Widerstand handelt?

Das wäre ja toll, dann könnte ich den Player nach dem Tausch des Riemens ja gleich benutzen ...
Bertl100
Inventar
#4 erstellt: 13. Apr 2011, 09:28
Hallo,

leider hab ich keinen Schaltplan zum Gerät.
Das Bauteil direkt unterhalb des einzelnen, größeren, hellblauen Elkos ist aber eine Diode.
Normalerweise könnte es eine normale Si-Diode oder eine Zenerdiode sein. Diese können aber niemals leuchten.

Durchaus denkbar, dass es auch LEDs in so einem Gehäuse gab.
Immerhin wurden/werden LEDs auch heute noch als rauscharme Spannungsstabilisatoren (ähnlich einer Zenerdiode, aber viel rauschärmer) in High-End-Anwendungen eingesetzt.

Gruß
Bernhard
Krausar
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 13. Apr 2011, 10:30
OK, klingt ja erstmal beruhigend. Habe den vermeintlichen Widerstand gestern ausgelötet, ich kann hja heute Abend mal eine Nahaufnahme der Diode machen, vielleicht ist dann etwas besser erkenntlich, worum es sich handelt.

Aber schon mal vielen Dank für Deine Hilfe

Gruß
Sascha
Bertl100
Inventar
#6 erstellt: 13. Apr 2011, 11:12
Hallo Sascha,

ok! Hast du Dir die Polung gemerkt?

Gruß
Bernhard
Krausar
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 13. Apr 2011, 11:58
Ich denke schon, werde mich an den Fotos orientieren
Uwe-Mo
Stammgast
#8 erstellt: 14. Apr 2011, 17:17
Diesses Bauteilchen ist ein,

Glimmstabilisator,Prenzip wie eine "Glimmlampe" mit definierter Spannung. Also der Vorläufer der Z-Diode - Zenerdiode. Nur mit weitaus Geringerem Spannungsrauschen.

Je nach Type,
Zündspannung etwa 6-12V,
Brennspannung 5,4V - 6V
bei 0,1-50mA.

Genauere Bezeichnung Daten, weis ich leider nichtmer(ZA.?), zu lang ist es her.

müste aber so verschaltet sein , wen ich mich nicht Irre.

z-diode_mit_vorwiderstand


[Beitrag von Uwe-Mo am 14. Apr 2011, 17:18 bearbeitet]
Uwe-Mo
Stammgast
#9 erstellt: 14. Apr 2011, 17:24
@ Servus Bernhard


Bertl100 schrieb:
Hallo,

Normalerweise könnte es eine normale Si-Diode oder eine Zenerdiode sein. Diese können aber niemals leuchten.


Gruß
Bernhard


Z-Dioden können auch so ähnlich Leuchten-Glimmen , wen ihr Maximaler Durchlassstrom überschritten wird, und sie kurz vor ihrem Sterben liegt.

MFG
Uwe
Bertl100
Inventar
#10 erstellt: 14. Apr 2011, 19:35
Hallo Uwe,

das habe ich jetzt noch nie gesehen.
Vermutlich muß man dabei aber den Punkt recht genau treffen!
Bei noch etwas höherem Strom setzt der Tod dann sofort ein...

Glimmstabi im DO-35 Gehäuse - was es alles gibt!
Ist so ein Teil ungepolt oder gepolt?

Gruß
Bernhard
Uwe-Mo
Stammgast
#11 erstellt: 14. Apr 2011, 19:54
@Bernhard


Bertl100 schrieb:
Hallo Uwe,


Glimmstabi im DO-35 Gehäuse - was es alles gibt!
Ist so ein Teil ungepolt oder gepolt?

Gruß
Bernhard


Soviel ich noch weis Arbeiten die wie eine normale Z-Diode.

eine Richtung Durchlass . Andersrum wird nur die Z Spannung Durchgelassen. Sprich sind gepolt. die werden im betrieb auch Warm bis an die 45°c, je nach Belastung und Schaltung.

Wurde meinermeinung nach bei den Röhren abgeschaut den damals gabs dies alls Röhren bauart,

aber die Glimmstabis wurde selten eingesetzt und sind nur schwer bis Garnicht zu bekommen.

mir sind auch nur Sehr wenige geräte bekannt wo so was Verbaut wurde. ein Verstärker Boliede fält mir da noch ein, von Fischer Studio Serie (1980), dort waren die im Ruhestromkreis verbaut.
Bertl100
Inventar
#12 erstellt: 15. Apr 2011, 06:36
... also seeehhr vorsichtig behandeln das Bauteil!!
Besonders beim Löten!


Bernhard
Krausar
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 15. Apr 2011, 09:11
Mahlzeit!

Interessant, was es alles gibt ... eingelötet habe ich das gute Teil wieder, leuchtet auch wieder wie gewohnt. Vorher habe ich noch ein paar Bilder gemacht, die poste ich bei Gelegenheit.

Nachdem ich den kaputten Riemen übergangsweise durch einen Standard-Gummi ersetzt habe konnte ich mich sogar schon am Klang des Guten erfreuen, nun spielt er alte wie auch neue CDs bis zum Ende. Und klingt dabei ein klein wenig anders als mein CDX-993, etwas weicher - aber gut.


Schon mal vielen Dank für Eure Hilfe,
Sascha
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