Verstärker geht ständig in Schutzschaltung/ verzerrte Wiedergabe

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Soulwarrior
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Jan 2009, 14:21
Ich habe schon des längeren Probleme mit meinem Verstärker, dem Sherwood AX-5103. Er schaltet sich sporadisch bzw. irgendwann auch immer wieder in die Schutzschaltung sobald die Lautsprecher (Magnat Alpha 30A Subwoofer mit angeschlossenen Magnat Vector 77) zugeschaltet werden. Meistens hab ich das Gerät einfach nochmal aus und wieder an geschaltet und es ging wieder, doch mittlerweile wieder gar nicht mehr.

Ich hatte damals schonmal einen Verstärker in Reparatur wegen des selben Problems. Die Reparatur dauerte länger weil wohl kein Fehler gefunden wurde und es wurde aber irgendwas nachgelötet und es ging wieder.

Ich habe auch herausgefunden das das Problem wohl von dem linken Standlautsprecher kommt (oder irgendwas auf dem Weg dahin). Nämlich wenn dieses Problem auftritt kann ich die Lautsprecher ja auf niedrigster bzw. keiner Lautstärke dazuschalten und es dann langsam aufdrehen bis zu der Lautstärke wo es sich abschaltet. Dabei ist mir aufgefallen das der linke Lautsprecher merkwürdige Geräusche macht und den Ton sehr verzerrt wiedergibt, ähnlichem einem sehr schlecht eingestellten Radio. Wenn das Gerät allerding mal wieder keine Probleme machte war die Verzerrung auch weg. Über den Balance-Regler fand ich heraus das es wirklich nur vom linken Lautsprecher kommt.

Also: Was kann das sein? Und wie kriege ich es günstig repariert?

Danke im Voraus
Altgerätesamler
Inventar
#2 erstellt: 16. Jan 2009, 19:53
Hallo


Ich habe schon des längeren Probleme mit meinem Verstärker, dem Sherwood AX-5103. Er schaltet sich sporadisch bzw. irgendwann auch immer wieder in die Schutzschaltung sobald die Lautsprecher (Magnat Alpha 30A Subwoofer mit angeschlossenen Magnat Vector 77) zugeschaltet werden. Meistens hab ich das Gerät einfach nochmal aus und wieder an geschaltet und es ging wieder, doch mittlerweile wieder gar nicht mehr.


Schon mal an die Impedanz gedacht? Welche Impedanz haben deine Lautsprecher?
An einen Verstärker dürfen im Normalfall nur Lautsprecher angeschlossen werden, welche die Impedanz von 4 Ohm (ausnahme bis 3.2OHm) nicht unterschreiten angeschlossen werden. Wenn du jetzt also z.B 4 Stück 4OHm Boxen oder 2 Stück 4Ohm + 2 Stück 8 Ohm Boxen an den Amp hängst, ist diese Minimalimpedanz bereits unterschriten und der Verstärker schaltet in die Schutzschaltung. Wenn du das Gerät jetzt einfach aus und gleich wieder einschaltest, ist zwar die Schutzschaltung wieder draussen, doch der Verstärker wird weiter überlastet und wurde in deinem Falle jetzt evtl. Beschädigt.

Also Schliesse an deinen Verstärker jetzt mal nur deine Magnat Boxen an. Keine zusätzlichen Lautsprecher nur 1. Paar! Verhält sich der Verstärker jetzt wieder normal, hast du nochmel Glück gehabt, falls nicht, wurde der Verstärker überlastet und ist jetzt evtl. defekt.

Kleiner Tipp. Ich habe früher auch immer 4 Boxen an einen Verstärker angeschlossen. Ich habe jetzt immer noch 4 Boxen in meinem Zimmer, nur eben an 2 Verstärkern. Also wenn du auch 4 Boxen anschliessen willst, dann besorge dir doch noch einen Verstärker für deine Subwoofer. Muss ja nicht umbedingt ein neuer sein, kann auch ein gebrauchter Amp sein.


[Beitrag von Altgerätesamler am 16. Jan 2009, 19:54 bearbeitet]
Wu
Inventar
#3 erstellt: 17. Jan 2009, 00:07
Woraus liest Du, dass er mehr als 2 Lautsprecher dran hat? Bei dem Magnat 30A handelt es sich um einen aktiven Subwoofer und sonst steht da nur was von Vector77...
Altgerätesamler
Inventar
#4 erstellt: 17. Jan 2009, 11:30

Woraus liest Du, dass er mehr als 2 Lautsprecher dran hat? Bei dem Magnat 30A handelt es sich um einen aktiven Subwoofer und sonst steht da nur was von Vector77...


Hallo Wu: Ich wusste nicht, das die MAgnat 30A ein aktiver Subwoofer ist, ich dachte er habe die Vector77 mit den Magnat Subwoofern gleichzeitig betrieben.

Dann liege ich warscheindlich mit meines Aussage falsch!!
Soulwarrior
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 17. Jan 2009, 16:31
Ich schätze ihr liegt wohl beide etwas richtig. Also der Alpha 30A ist ein aktiver Subwoofer, das ist richtig. Selbiger hat auch direkt Anschlüsse für die Lautsprecher, sprich ich hab am Verstärker eigentlich nur den Subwoofer angeschlossen (Lautsprecherpaar A, B wird nicht genutzt) und an dem Subwoofer dann die Vectoren.

Ich hatte ja auch schon am Verstärker von LS-paar A auf LS-paar B gewechselt, weil ich dachte vll. liegts nur an dem einen Ausgang. Außerdem habe ich früher auch die Vectoren mal allein an diesem Verstärker gehabt und da ist es auch passiert. Ich bin dann einfach wieder auf den (oben genannten) reparierten Verstärker umgesprungen und es lief. Vor ein paar Monaten bin ich eigentlich nur experimenteller Weise auf den Sherwood Verstärker zurückgekommen, merkte der geht wieder und hatte ihn seitdem dran.

Weitere Vorschläge?
Wu
Inventar
#6 erstellt: 17. Jan 2009, 16:37

Soulwarrior schrieb:
Ich schätze ihr liegt wohl beide etwas richtig. Also der Alpha 30A ist ein aktiver Subwoofer, das ist richtig. Selbiger hat auch direkt Anschlüsse für die Lautsprecher, sprich ich hab am Verstärker eigentlich nur den Subwoofer angeschlossen (Lautsprecherpaar A, B wird nicht genutzt) und an dem Subwoofer dann die Vectoren.


Das ist ok, Du filterst die Speaker dann über den Woofer. Das entspricht auch nicht einer Parallelschaltung der Boxen und ist insofern "ungfährlich". Wenn wirklich alle Kabel und Anschlüsse in Ordnung sind (auch keine feinen Litzen, die irgendwo herumvagabundieren), dann wird der Verstärker wohl defekt sein...


[Beitrag von Wu am 17. Jan 2009, 16:38 bearbeitet]
Soulwarrior
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 17. Jan 2009, 16:45
Aber wenn der Verstärker defekt ist, wieso kommt diese verzerrte Wiedergabe dann nur an immer ein und denselbem Lautsprecher?
Altgerätesamler
Inventar
#8 erstellt: 17. Jan 2009, 16:47

Aber wenn der Verstärker defekt ist, wieso kommt diese verzerrte Wiedergabe dann nur an immer ein und denselbem Lautsprecher?


Wie meinst du das? Funktioniert der Verstärker bei anderen Lautsprechern normal?
Wu
Inventar
#9 erstellt: 17. Jan 2009, 16:48
Weil nur ein Kanal defekt ist. Hast Du mal die Boxen umgetauscht? Wenn es dann links bleibt, kann es nicht an der Box liegen. Und wie gesagt, Kabel und Anschlüsse penibel prüfen...
Altgerätesamler
Inventar
#10 erstellt: 17. Jan 2009, 16:49
Sry da habe ich warscheindlich wieder was falsch verstanden.
Wu
Inventar
#11 erstellt: 17. Jan 2009, 17:05
Ne, Du hast nur schneller gepostet Meine Antwort galt dem TE. Deine Frage ist ja trotzdem richtig, denn so richtig klar wird seine Konfiguration nicht....
Soulwarrior
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 17. Jan 2009, 20:37
Was meinst du mit TE?

Was für Unklarheiten gibt es bei meiner Konfiguration?

Das mit den Lautsprechern-tauschen werde ich demnächst ausprobieren. Danke erstmal für die Hilfe.
Wu
Inventar
#13 erstellt: 17. Jan 2009, 20:52
TE = Thread-Ersteller oder Themenersteller.

Unklar ist, ob Du verschiedene Lautsprecher verwendest und nur bei bestimmten das Problem auftritt. Kein Vorwurf...
Soulwarrior
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 07. Jul 2009, 20:29
Der letzte Eintrag ist schon etwas her aber vll. können mir ja doch noch welche weiter helfen.

Ich habe das Problem weiter beobachtet. Der Verstärker geht noch immer total sporadisch in Schutzschaltung bzw. ich schalte ihn meist vorher ab bzw. habe eine andere Methode entdeckt die genannten Verzerrungen zu beseitigen... ist zwar keine schöne aber wirksame - nämlich kurz draufhauen auf den Verstärker. Hat bisher immer geholfen und er läuft immer wieder einwandfrei danach, heißt keine der Lautsprecher klingt dann noch verzerrt.

Trotzdem: Was kann das sein?

EDIT v. 08.07.09:
Ich habe in der langen Zeit auch schon die LS untereinander getauscht und die Verzerrung trat trotzdem nur auf der linken Seite auf, also schließe ich die LS als Fehlerquelle eher aus.


[Beitrag von Soulwarrior am 08. Jul 2009, 05:12 bearbeitet]
Roger66
Stammgast
#15 erstellt: 08. Jul 2009, 09:14

Soulwarrior schrieb:
... nämlich kurz draufhauen auf den Verstärker. Hat bisher immer geholfen und er läuft immer wieder einwandfrei danach, heißt keine der Lautsprecher klingt dann noch verzerrt.

Trotzdem: Was kann das sein?


Ein Wackelkontakt im Verstärker oder an den LS-Anschlüssen desselben ...
Altgerätesamler
Inventar
#16 erstellt: 08. Jul 2009, 10:48


Ein Wackelkontakt im Verstärker oder an den LS-Anschlüssen desselben ...


Da stimme ich Roger 66 völlig zu.

Hier müsste die betroffene oder betroffenen Lötstellen nachgelötet werden, danach sollte alles wieder normal funktionieren.

Entweder du bringst dein Verstärker zu einer Fachwerkstatt deiner Wahl und schilderst ihm ganz genau, was defekt ist, je besser du ihm dies schilders, je schneller findet er den Fehler und je günstiger wird die Reperatur. Du kannst natürlich auch einen Kostenvoranschlag beantragen, dann weisst du gleich, wie teuer eine Reperatur werden würde. Kostet aber auch was.

Oder fals du Lötkentnisse hast und einen Lötkolben besitzt, würde ich mal die Lötstellen nachlöten.

Fals du Lötstellen entdeckst die eine ziemlich matte Farbe haben. Mattes Grau, diese würde ich mal nachlöten. Bei älteren Verstärker könnte es auch sein, das alle Lötstellen matt Grau sind. Bei meinem Verstätker habe ich mir die Zeit genommen, und habe alle Lötstellen nachgelötet. Dauert einwenig länger, dafür ist die Warscheindlichkeit das es wieder passiert (evtl. wegen einer anderen Lötstelle) viel geringer.


[Beitrag von Altgerätesamler am 08. Jul 2009, 10:50 bearbeitet]
Soulwarrior
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 14. Jul 2009, 17:41
Also es ist jetzt noch ein neues Problem dazu gekommen. Und zwar knarzt es jetzt bei der Wiedergabe von Quellen (selbst wenn die Quelle aus ist)immer wieder mal in den Lautsprechern, ähnlich dem Ton bei der Wiedergabe von einem Plattenspieler.

Ich habe heute auch das Gerät aufgeschraubt, konnte aber nichts erkennen was nachgelötet werden müsste oder defekt scheint.
Soulwarrior
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 24. Jul 2009, 15:11
So, das Gerät befand sich nun bei einem Profi. (Hifi-Elements in Berlin) und dabei kam folgendes raus:

Das sporadische Ausschalten war wohl ein Zeichen dafür, dass der Verstärker (der alte und jetzige Sony damals sowie der Sherwood den ich eingesendet hatte) nicht genug Laststabilität besaß; ich sollte mich also doch mal nach einem besseren/stärkeren Verstärker umsehen.

Das es dann knarzte kam wohl von meinem Draufhauen, da werden wohl doch irgendwelche Transistoren kaputt gegangen sein. Daraus resultierend wäre die Reparatur auch zu teuer und hätte sich eher gelohnt wo es nur das sporadische Ausschalt-Problem war.

Wie mir auch die Werkstatt sagte und was im Forum öfter zu lesen ist: Watt ist nicht gleich Watt.

____________________________________________________

Ich würde evtl. gern selbst probieren den Verstärker zu reparieren, falls möglich und bevor er auf dem Schrott landet. Gibt es jemand der mir Anleitung geben kann wie ich den/die defekten Transistor(en) finde und was ich dann tun muss?

Danke
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 25. Jul 2009, 08:05
Hallo,

Da hat dir die Werkstatt einen schönen Müll erzählt.
Transistoren gehen durch das bisschen geklopfe nicht kaputt.
Und so anspruchsvoll sind die Magnat vector nun auch wieder nicht.
Ich vermute es liegt irgentwo eine kalte Lötstelle vor,und sie waren nicht in der lage das gerät zu reparieren.

Ich hoffe du hast nicht allzu viel gezahlt,und außerdem wenn ich dir einen Rat geben darf, such dir eine neue Werkstatt

Was du machen kannst,ist es auf der Endstufenplatine alle Lötstellen nachzulöten,villeicht geht er dann wieder.Ich habe das Problem schon des öfteren bei alten Verstärkern gehabt.Und in 75% der Fälle laufen die Verstärker danach wieder wunderbar.

Wenn du noch irgentwelche Fragen hast,einfach fragen

Gruß
Robert
Altgerätesamler
Inventar
#20 erstellt: 25. Jul 2009, 08:18
Da kann ich P.W.K._Fan nur Zustimmen.

Ich habe auch schonmal ein Verstärker durch nachlöten der Lötstellen wieder zum laufen gebracht.

Also Stecker raus, Gerät öffnen. Alle Lötstellen der Endverstärkerplatine nachlöten. Bitte achte darauf, dass du nicht aus versehen 2 Lötstellen zusammenlötest und dadurch einen Kurzschluss erzeugst. Dies ist schnell mal passiert. Also vorsicht!

Viel Glück!
Und bei Fragen weist du ja wo du dich Melden musst.
_ES_
Administrator
#21 erstellt: 25. Jul 2009, 09:10

Und bei Fragen weist du ja wo du dich Melden musst.


Wo ?

Nachlöten schön und gut.Und wahrscheinlich auch zielführend, es hört sich nach kalten Lötstellen an.

Das setzt aber voraus, das man löten kann.

Und entsprechendes Equipment hat (Nein, eine Lötpistole aus dem Baumarkt reicht nicht..).

Erste Lötversuche würde ich dann nicht gerade am Amp machen..


Ich hatte damals schonmal einen Verstärker in Reparatur wegen des selben Problems. Die Reparatur dauerte länger weil wohl kein Fehler gefunden wurde und es wurde aber irgendwas nachgelötet und es ging wieder.


Kann das sein, daß Deine Amps sehr bedeckt in einem Rack oder Regal o.ä. stehen ?
Altgerätesamler
Inventar
#22 erstellt: 25. Jul 2009, 12:19

Und bei Fragen weist du ja wo du dich Melden musst.


Na hier im Hifi-Forum



Wo ?

Nachlöten schön und gut.Und wahrscheinlich auch zielführend, es hört sich nach kalten Lötstellen an.

Das setzt aber voraus, das man löten kann.

Und entsprechendes Equipment hat (Nein, eine Lötpistole aus dem Baumarkt reicht nicht..).

Erste Lötversuche würde ich dann nicht gerade am Amp machen


Da binn ich der gleichen Meinung.

Man braucht schon einen anständigen Lötkolben und einwenig kentnisse. Sonst ist der Kurzschluss vorausgeplant, was wir vermeiden wollen.
Soulwarrior
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 25. Jul 2009, 15:33
Also ich habe denke ich mal schon so eine Lötpistole, auf jeden Fall einen kleinen Lötkolben, glaube 35 W. Der soll aber speziell für so "Klein-"Elektronik gedacht sein.

Ich habe auch noch son Messgerät womit ich Spannung, Stromstärke und Widerstand messen kann. Ist zwar echt blöd das ich davon noch keine Ahnung habe, weder vom messen noch vom Löten aber evtl. erklärt sich jemand bereit hier im Thread, per PN oder Chat (evtl. auch ICQ, o.ä. Messenger) zu helfen, denn ich würde das schon gern lernen *g*.

Mein damaliger und nun reparierter Verstärker (Sony) war übrigens wirklich relativ zugestellt, er hatte zwar Luft an den Seiten und hinten aber eben nicht viel. Der Sherwood dagegen war ziemlich luftig aufgestellt, mir ist nur aufgefallen, dass er dadurch, dass ich ihn auf dem Brett wo er stehen sollte etwas schief aufgestellt hatte, der Boden des Verstärkers keinen bzw. sehr wenig Luftraum hatte, dafür an den Seiten und oben aber keine Begrenzung.

Und am Verstärker selbst, bzw. der evtl. zu wenig vorhandenen Leistung liegt es also nicht? Mich würde es tatsächlich auch wundern, wenn ich für die Magnats schon ne PA-Endstufe oder ein Verstärker der Oberklasse bräuchte.
Altgerätesamler
Inventar
#24 erstellt: 25. Jul 2009, 17:08
Hallo


Und am Verstärker selbst, bzw. der evtl. zu wenig vorhandenen Leistung liegt es also nicht? Mich würde es tatsächlich auch wundern, wenn ich für die Magnats schon ne PA-Endstufe oder ein Verstärker der Oberklasse bräuchte.


Zu wenig Leistung heisst nicht, dass der Verstärker deswegen defekt geht. Wenn du den Verstärker nicht so aufgedreht hast das er angefangen hat zu Clipen (macht sich durch starke Verzerrungen der Musik bemerkbar) hat dies gar nichts mit deinen Lautsprechern zutun, das dein Verstärker defekt gegangen ist.

Wie bereits erwähnt liegt es höchstwahrscheindlich an einer defekten Lötstelle welche nur nachgelötet werden muss. Dazu sollte dein 35 Watt Lötkolben eigentlich ausreichen. Einfach erst Löten, wenn er wirklich heiss ist, sonst gelingen dir die Lötstellen nicht.

Um Lötstellen nachzulöten benötigst du einen Lötkolben (welcher du ja besitzt) und Lötzinn.

Auf diesem Bild sieht man sehr gut, wie man richtig lötet.



Oder hier:

http://www.kemo-electronic.com/bilder/loetkurs/kurzf_1_de.gif

Wenn du so lötest, wie auf dem Bild gezeigt wird, kannst du eigentlich nichts falsch machen. Du musst einfach aufpassen, dass du nicht zu viel Lötzinn nimmst, und danach eine zu grosse Lötstelle entsteht und dadurch evtl. 2 Lötstellen miteinenader eine verbindung herstellen die es eigentlich nicht dürfen und dadurch einen kurzschluss verursachen.


[Beitrag von Altgerätesamler am 25. Jul 2009, 17:09 bearbeitet]
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 25. Jul 2009, 18:56
Da muss ich Altgerätesammler recht geben.
Lötstellen nachzulöten ist nicht sonderlich schwer.
Es erfordert nur etwas geschick das man nicht zu viel lot nimmt oder das Lötgerät nicht zu lange an einer Lötstelle drannhält. Sonst kann es passieren wie Altgerätesammler schon sagte, das es ungewollte Lötbrücken gibt . Bzw könnten Bauteile durch die Hitze wenn das Lötgerät zu lange dranngehalten wird kaputt gehen.


[Beitrag von P.W.K._Fan am 25. Jul 2009, 18:59 bearbeitet]
Soulwarrior
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 25. Jul 2009, 20:11
Vielen vielen Dank. Da hab ich dann Arbeit für die nächste Woche *g*.

Bleibt nur noch die Frage ob es nun möglich ist, die defekte Lötstelle ausfindig zu machen durch messen oder ob ich wirklich alle (und das sind ziemlich viele; wer weiß ob der Lötzinn reicht *g*) nachzulöten.
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 25. Jul 2009, 20:57
am besten wäre es tatsächlich alle Lötstellen nachzulöten. Dammit bist du dann auf der sicheren seite.

Und lötzinn ist nicht sooo teuer
_ES_
Administrator
#28 erstellt: 25. Jul 2009, 21:10

Soulwarrior schrieb:
Vielen vielen Dank. Da hab ich dann Arbeit für die nächste Woche *g*.

Bleibt nur noch die Frage ob es nun möglich ist, die defekte Lötstelle ausfindig zu machen durch messen oder ob ich wirklich alle (und das sind ziemlich viele; wer weiß ob der Lötzinn reicht *g*) nachzulöten.





Hier kann man ziemlich gut sehen, was eine "kalte" (links)und was eine gute Lötstelle (rechts)ist..


[Beitrag von _ES_ am 25. Jul 2009, 21:11 bearbeitet]
Roger66
Stammgast
#29 erstellt: 25. Jul 2009, 22:19

Soulwarrior schrieb:
Vielen vielen Dank. Da hab ich dann Arbeit für die nächste Woche *g*.

Bleibt nur noch die Frage ob es nun möglich ist, die defekte Lötstelle ausfindig zu machen durch messen oder ob ich wirklich alle (und das sind ziemlich viele; wer weiß ob der Lötzinn reicht *g*) nachzulöten.

Besonders verdächtig sind Lötstellen, die nicht metallisch glänzen, sondern eher matt und rau sind. Zudem sind Bauteile mit dicken Anschlüssen (siehe R-Types Bild) nach meiner Erfahrung weit häufiger von kalten Lötstellen betroffen, als Bauteile mit dünnen Drähtchen, die viel schneller durchgewärmt werden können.
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