HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Elektronik (Stereo&Surround) » Onkyo a-8670 schaltet ab ! Hiiillfe bitte! | |
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Onkyo a-8670 schaltet ab ! Hiiillfe bitte!+A -A |
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Autor |
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full_flavor_1
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 27. Jun 2011, 14:28 | ||
Hallo, hab kürzlich einen A-8670 ersteigert ...die freude war gross ...wurde riesig und hielt ne ganze halbe stunde ...erst kamen kratz geräusche aus dem einen Ausgang (geknistere/kein o. schawcher Ton)...dann hat er einfach abgeschaltet ...wollt dann wiedr einschalten -tod?! Paar Tage später hab ich ihn wieder eingeschaltet u. er ging an! Hab nichts weiter gemacht -ausgeschaltet. Da kam wieder Hoffnung auf...aufgemacht wollt den säubern -da ist mir was aufgefallen. siehe Fotos ... Diese blauen "Dinger" scheinen irgendwie ausgelaufen zu sein oder ist das nur Nikotin -tropfen Cola -sonst was ? ..sorry hab halt echt keine Ahnung! Auf dem 2.Bild ist komischerweise keins von den blauen "Dingern" in der Nähe -auch nicht unterhalb der Platine. Hab das mit meinem alten 8650 verglichen -der ist sauber ...bei dem sieht man sowas nicht. Kann das abschalten überhaupt damit zusammen hängen ?! Wie teuer wäre denn eine Reperatur ? ich hoffe mir Ihr helft mir weiter.... Gruss u. prosit........Feierabend bierle |
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Poetry2me
Inventar |
#2 erstellt: 27. Jun 2011, 19:17 | ||
Hallo full_flavor_1, Die "blauen Dinger" sind ganz normale Elektrolytkondensatoren (kurz "Elko"). Das mit den seltsamen angetrockneten Flüssigkeiten ist etwas anderes und leicht zu erklären: Das sind altgewordene Klebstoffreste. Der eine Elko war z.B. angeklebt. Gleiches gilt für die Bauteile auf der Lötseite der Platine. Die wurden ursprünglich einfach angeklebt. Leider altert der Kleber, u.a. durch die Wärme und wird unansehnlich. Sorry, das war nicht die Ursache Deines Problems. Wie teuer wäre eine Reparatur? Da würde ich immer versuchen, mir einen Kostenvoranschlag geben zu lassen. 50 EUR wären glaube ich schon mindestens drin. Hier muss ein Fehler gesucht werden, der sich etwas schwieriger anhört. Er tritt möglicherweise bei Erwärmung des Gerätes auf. Die Werkstätten lassen das Gerät dann geöffnet laufen und klopfen die Platine und Bauteile währenddessen mit einem isolierten Stab (Holzgriff Pinsel) ab. Sollte es ein angeschlagener Halbleiter bzw. Transistor sein, der auf Temperatur reagiert, würde Kältespray helfen bei der Diagnose. Etc. - Poetry2me [Beitrag von Poetry2me am 27. Jun 2011, 19:23 bearbeitet] |
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full_flavor_1
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 29. Jun 2011, 13:36 | ||
Hey .......vielen Dank !!! poetry dank deiner beruhingenden Analyse -hab ich mich an meinem freien Vormittag dem a-8670 nochmals angenommen! Wenns halt nur Kleber -und weiter nichts ist ...bestand weiterhin die berechtigte Hoffnung(wäre nicht da 1. mal) ...das es ein Kontaktproblem ist und seit 20min bestätigt sich das. Und das seeehr laienhaft -da der recht unzugänglich ist -hab ich einfach mal vorne die Knöpfe abgezogen -Kontakt60 -und ca. 100mal hin und her den Volume-balance-direct Schaltern. Einwenig knistert der rechte ausgang noch -aber -vielleicht wird der auch noch Jedenfalls vielen Dank ...deine Diagnose war der Motivationsschub ! Mittlerweile läuft der 60-70min cd-tuner a oder b suuuper Vielen Merci ciao.. hau rein ! Noch was zum Onkyo-a8670 --Haaaammer was eine Power ! Ps. Ich weis jetzt endlich was diese elkos sind (das liest man ja hier nahezu in jédem beitrag) was vielleicht noch intressant wäre -was is deren Funktion -nur ganz kurz (bezin-motor-getriebe-räder-fährt) |
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full_flavor_1
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 29. Jun 2011, 14:18 | ||
Miiieeep zu früh gefreut ...bruubp 2sek später hat er sich wieder gefangen dann wieder bruuup abgeschaltet ...aussem nix?! verdammt! Lässt sich zwar wieder einschalten ... aber ich lass es lieber mal. Gruss |
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Poetry2me
Inventar |
#5 erstellt: 29. Jun 2011, 20:30 | ||
Schade, das war knapp, leider nur beinahe geschafft MMhhh.....
Wenn Du sagst, er hat sich abgeschaltet, war dann das ganze Gerät ohne Strom? Oder hat nur einfach das Ausgangsrelais nicht mehr zu den Lautsprechern durchgeschaltet? Abgesehen davon: Eine Erklärungsmöglichkeit ist folgende: Dein Arbeiten am Gerät hat möglicherweise irgendwo in einer der Endstufen eine sog. "kalte Lötstelle" kurzfristig wieder kontaktiert. Das sind feine Risse an Lötstellen, die dann hauchdünne isolierende Oxydschichten drin haben. Wenn man die berührt, aknn alles wieder zurückspringen. Umgekehrt kann die kalte Lötstelle sich verschlechtern durch thermische Materialausdehnung /-schrumpfung. Das sind dann Fehler die erst bei Erwärmung auftreten oder bei Erwärmung weggehen, also leider schwer reproduzierbar. Da kommt als Diagnosemittel "Klopfen/Wackeln/Ziehen/Drücken" im laufenden Betrieb mit Signal in Frage. Bevorzugt an den verdächtigen Stellen, also Endstufe. Eine andere Erklärungsmöglichkeit ist, dass der Fehler eher eine Fehlfunktion in einem Transistor ist. Wenn es z.B. zu Prasseln und Knacken "wie Entladungen" kommt, wäre das ein typisches Bild. Sowas diagnostiziert man am besten mit Kältespray und Fön. Was ist ein Kondensator? Ein vielfältig einsetzbares Bauteil, welches zu den passiven Bauteilen zählt. Der Kondensator wird hauptsächlich für zwei Dinge eingesetzt: 1. Speicherung von Ladung, die man als Gleichstrom bei Bedarf abrufen kann. Beispiel sind die (meist zwei) großen Sieb-Kondensatoren im Netzteil des Verstärkers. Dazu gibt es noch viele kleine Brüder und Schwestern, die ähnliches tun und verteilt auf den Platinen sitzen. 2. Filterung von Signalen, frequenzabhängige Signalverarbeitung. Kondensatoren lassen Wechselstrom (z.B. Musiksignale) durch und blockieren Gleichstrom. Diese Eigenschaft wird bei Koppelkondensatoren ausgenutzt, welche zwischen verschiedenen Verstärkerstufen liegen. Kondensatoren haben für Wechselströme einen Widerstand, der um so geringer wird, je höher die Frequenz ist. Daher werden mit Kondensatoren z.B. Klangregelungen gebaut. So verwendete Kondensatoren finden sich überall in Verstärkerschaltungen. Es gibt viele verschiedene Arten von Kondensatoren: Elektrolytkondensatoren, Folienkondensatoren, Keramikkondensatoren, etc. Diese Bezeichnungen beziehen sich auf die verwendeten Materielien für die Bestandteile. Wichtigste Kenngröße eines Kondensators ist die Kapazität, welche in der Einheit Farad gemessen wird. Praktikable Werte liegen allerdings im Bereich Mikrofarad (µF) und Namofarad (nF) bzw. Picofarad (pF). Eine andere Größe ist für jeden Kondensator die Spannungsfestigkeit, die in Volt (V) angegeben wird. Das war eine kurze Einführung. Hoffe das hilft schon mal. Gruß Poetry2me |
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full_flavor_1
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 30. Jun 2011, 07:05 | ||
Moin ...also abgeschaltet hatten Relais (aussm nix ...bruupp :)...kannt ich so noch nicht -dacht erst der Dj ausm Radio hats grad verbockt) Ich denke -dass es nichts "grosses" sein kann ...Enstufen scheinen beide ok zu sein -im Moment satter Klang aus beiden Boxen. Vor 10 min hab ich eingeschaltet...rechter Kanal Kratzgeräusche -bis gar kein Ton. Ausgemacht -die üblichen verdächtigen direct-balance und Volume hin u. her -bissl rumgerüttelt -dann wieder gestreichelt ...jedenfalls läuft er im Moment Ich dank Dir für den Crash-Kurs in Elektrotechnik ... aber allein werd ich da nicht weiter kommen. Bin selbst aus Mannheim -vielleicht gibts nen "Daniel Düsentrieb" aus der Ecke hier Ma-Hd-Lu-Rhein/Neckar -der bereit ist mir zu helfen. Gibts in dem Forum so ein "Kennenlern-Thread" ?! Natürlich werd ich einen finanziellen Beitrag leisten -aber ich hab 80€ inklusive Versand für den Verstärker bezahlt. D.h. -ich werd sicher nicht mehr wie 50€ für die Reperatur zahlen. Übrigens der läuft noch immer- mal sehen wie lange heute Und noch was... hab so die Schnauze voll von Ebay u. Elektroschrott ...hoffentlich hab ich bald diese 100 Beiträge zusammen!!!! Gruss "das ert" |
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Grundi69
Inventar |
#7 erstellt: 30. Jun 2011, 15:23 | ||
Hallo! Wo ich grad Deine Bilder sehe: Manchmal sind auch diese Eingangswahlschalter (wie in Deinem 1.Bild mit dem blauen Band) ein Problem. Ich habe einen Denon PMA-1060, der auch immer so ein Kratzen auf dem linken Tape-2 Eingang hatte. Nach vielem Hin-und Herschalten wurd's mal besser, mal schlechter. Die Lösung war dann das auslöten, zerlegen und reinigen dieses Schalters. Gruß Groomy |
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Poetry2me
Inventar |
#8 erstellt: 30. Jun 2011, 18:05 | ||
Es könnten zwei Probleme oder ein einziges, das sich soppelt auswirkt: - Kratzgeräusche - Anschlagen der Schutzschaltung Es wird wohl schon erforderlich sein, den "Diagnosefinger" mal auszufahren, sprich die laufende Schaltung mal abzuklopfen. Irgendwie muss man den Fehler doch provozieren können. Habe mir noch mal den Schaltplan angeschaut: @full_flavor_1: Wenn Du DIESES SAHNESTÜCK von einem Verstärker loswerden willst, brauchst Du es nur zu sagen Gruß Poetry2me |
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full_flavor_1
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 30. Jun 2011, 21:57 | ||
Servuzz.. von verkaufen kann hier wohl nicht die Rede sein! So schnell gebe ich nicht auf Klanglich ein absoluter Volltreffer -direkt hinter (meinem König)hk6500 ..beinahe Augenhöhe. -(meinem Gehör/Musikgeschmack nach) Heute flatterte der Ka-7020 ein -den gebe ich direkt weiter -der kleine Bruder a-8650-ein super natural voll geil AX-730 - oder ein am55 stehen gerne zum Verkauf!!! Gegen einen su-vx920/su-a900 oder PMA 860/1060 oder A-702/757 oder 670/690es oder pm78/80 oder AX1100 vielleicht tauschen?! --Diese reizen mich noch sehr ... ich hoffe das ich dieses Jahr damit bald durch bin ..dann hätt ich wieder ein Esszimmer!!! Ach u. Boxen ..Heco 850Forte/950Fortissimo oder Braun LS130/150/200 - M10/12/15 -hätte ich staaaarkes interesse. ....vor 3J. angefangen -tatsächlich mit einer Thomson mini-anlage. (70€ im ausverkauf bei real -konnte auch divx ) Oh man ...irgendwie sagt mir mein Bauchgefühl -dass wird mich ein Leben lang begleiten -vielleicht sollt ich umschulen und das "abklopfen" lernen .....Nen Schaltplan haste -(hab i auch schon von gehört) ..komm schon...hast Lust zu klopfen ?! -gibs zu -Dich juckts doch schon in den Fingern poetry poetry poetry ....Gruss den ert |
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