Bitte um Hilfe in Sachen Yamaha Verstärker

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*Becks*
Neuling
#1 erstellt: 29. Mai 2012, 15:53
Tag zusammen,

ich besitze zwei Yamaha Verstärker ( DSP 2070 & RXV 1400 ) & bin ein ziemlicher Laie in Sachen Elektronik. Bei ersterem ist der Eingangswahlschalter defekt, d.h. bei minimaler Lautstärke kracht & knärzt es bzw. kommt ab einem gewissen Pegel gar kein Ton mehr an die LS. Da so ein Austauschteil nicht gerade günstig ist & und in keinem Verhältnis zum Restwert steht, nun meine Frage nach Alternativen.
Der RXV 1400 wurde lediglich ein Jahr genutzt und diente als Ersatzgerät. Nun nach geraumer Zeit im Karton, geht er entweder gar nicht mehr an oder nach einem Sekundenbruchteil wieder aus.
Bin aus Berlin & hoffe nun auf fachkundige Hilfe & Beratung hier in diesem Forum!

Besten Dank vorab!
PBienlein
Inventar
#2 erstellt: 31. Mai 2012, 06:28
Hallo *Becks* und willkommen im Forum,

1. Yamaha DSP-A2070: Es gibt bei CAS Deppermann http://www.ebay.de/i...00-CAS-/380358098753 einen original Rotary-Switch, der den werkseitig eingebauten ersetzt; allerdings nur komplett mit Motor und Getriebe und damit entsprechend teuer. Das wäre die einfachste Lösung - kommt aber wohl eher nicht in Frage, wenn ich Dich richtig verstehe.

Alternativ geht nur, den jetzigen Schalter auszulöten, ihn vorsichtig zu öffnen und zu reinigen. Das erfordert allerdings "ein ruhiges Händchen", viel Sorgfalt und ist nichts für Grobmotoriker. Beim Öffnen muß man aufpassen, dass die kleinen Schaltzungen nicht durch die Gegend fliegen. Außerdem muß man wissen, wo genau sie beim Zusammenbau wieder hingehören.

2. Yahmaha RX-V1400: Das hört sich so an, als würde der Amp direkt nach dem Einschalten in Protect-Mode gehen; dann schaltet er nämlich einfach ab. Die Ursachen dafür können vielfältig sein. Auf Elektrotanya.com gibts das Service Manual für den 1400er für lau. Ab Seite 27 wird beschrieben, wie man den Verstärker in einen Diagnosemodus versetzt. Je nach Anzeige kann man danach auf den Defekt schließen. Aber ACHTUNG! Im Diagnosemodus ist die Schutzfunktion abgeschaltet! Man muß extrem vorsichtig sein, sonst zerschießt sich das Gerät u.U. von selbst. Es ist also für Laien eher nicht geeignet.

Gruß
PBienlein
*Becks*
Neuling
#3 erstellt: 31. Mai 2012, 17:48
Hi PBienlein,

danke für Deine informative Antwort zu beiden Amps!

Zu 1: Bei Ebay hatte ich ebenfalls nach einem Rotary-Switch gesucht & den genannten für knapp 80€ gefunden. Mit Einbau allerdings keine wirkliche Alternative in Anbetracht des Restwertes....Da hast Du mich richtig verstanden
Zum Schrauben in Eigenregie fehlen mir aber leider die Kenntnisse....ich falle da eher in die Kategorie "Grobmotoriker"!
Wie stehts mit Kontaktspray oder derartigem???

Zu 2: Die Anleitung habe ich sogar noch im Original vorliegen & bis auf den Verlust der Schutzfunktion, fühle ich mich dem noch am ehesten gewachsen. Aber wie Du schon sagtest: Nichts für Laien! Und da ich es am Ende nicht schlimmer machen will, als es ohnehin schon ist, habe ich auch deshalb bereits einige Bedenken. Wenn ich nun die Diagnose kenne, komm ich ja trotzalledem nicht an einer Reparatur herum....
Die Frage ist nur, ob s das alles wert ist??

Meinst Du es lohnt sich, hier im Forum mal nen Post nach zu machen??
Evtl. gibt es hier ja Privatpersonen, die sich gegen ein Entgelt der Sache mal annehmen würden!
Bei diesen "Rundfunkfritzen" fehlt mir die Zuversicht....

Besten Dank nochmals!
PBienlein
Inventar
#4 erstellt: 01. Jun 2012, 05:05
Hallo *Becks*,

grundsätzlich stimmt das mit dem Kontaktspray. Bei entsprechend gut gekapselten Schaltern oder Potis kommt man aber schlecht bis gar nicht an die Problemzonen ran. Das habe ich schon häufiger erlebt, sodaß am Ende nur das Zerlegen hilft. Dann kann man die Kontakte auch gleich richtig putzen, siehe hier: http://www.hifi-forum.de/viewthread-220-3685.html

Zumindest Amp#2 gehört in fachkundige Hände, denn der Grund für das Ansprechen der Schutzschaltung muß ja gefunden werden. Das können Probleme im Netzteil sowie in einer der vielen Endstufen sein.

Wenn Du bereit bist, deine Geräte zu verschicken, wird sich sicher jemand finden, der da mal nach dem Rechten schaut. In Berlin sollten aber auch zuverläßige Profis zu finden sein, nur kenne ich mich da leider nicht aus.

Gruß
PBienlein
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