HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Elektronik (Stereo&Surround) » Wangine WSA 120 braucht sehr lange zum einschalten | |
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Wangine WSA 120 braucht sehr lange zum einschalten+A -A |
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Autor |
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noizee
Neuling |
#1 erstellt: 12. Dez 2008, 19:35 | |
hallo, mein Wangine Verstärker braucht nach dem Einschalten ca. 30min bis das Relais schaltet. Angefangen hat es mit ca. 5 min und dies war noch ok. Dann hab ich ihn ca. ein jahr nicht mehr genutzt. Nun dauerts ewig und ist sehr nervig. Als Hinweis kann ich sagen, dass er kurz vor dem Einschalten anfängt zu brummen. Dann schaltet das Relais und alles ist bestens, also auch der Klang, die Leistung, die Potis, etc... Ich vermute das die Kondensatoren am Netzteil nicht mehr richtig funktionieren, hatte aber bisher keine Ambition an diesen einfach mal zu "ruckeln". Ich bin Euch für Tipps zur Behebung sehr dankbar. grüße |
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audiophilanthrop
Inventar |
#2 erstellt: 12. Dez 2008, 20:53 | |
Das Brummen ist mechanischer Trafobrumm, oder? Dann würde ich mal den Netzschalter prüfen. Sollte das Gerät etwas komplexer sein und die Endstufen-Stromversorgung erst nachträglich zuschalten (glaube ich jetzt aber eher nicht), ist die Einschaltverzögerung verdächtig, v.a. die Elkos darin. Die Endstufe WFA-220 hatte einen Schutzschaltungs-IC TA7317P, vielleicht wurde der auch hier verbaut, dann könnte man alle Elkos drumherum tauschen. |
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_ES_
Administrator |
#3 erstellt: 12. Dez 2008, 21:55 | |
Das Teil ist etwas komplexer als ein Toaster.. Nachtrag:
Aus den Lautsprechern ? Ansonsten: Die immer länger währende Einschaltzeit lässt tatsächlich Elko-Defekte vermuten. Eher im Netzteil-Bereich, denn in der Schutzschaltung. Deren Verzögerung wird zwar auch durch einen Kondensator mitbestimmt, die dürfte aber dann eher kürzer werden. Vermutung : Gleichspannung steht am Detektions-Eingang zu lange an. [Beitrag von _ES_ am 12. Dez 2008, 22:16 bearbeitet] |
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noizee
Neuling |
#4 erstellt: 13. Dez 2008, 18:50 | |
Danke für die schnellen Antworten. Also nochmal etwas genauer: Nach dem Einschalten leuchtet die rote Power LED auf. Aus den LS kommt nichts, auch kein verdächtiges Rauschen. Also ist die Endstufe nicht aktiv. Dann nach genannter Wartezeit fängt das Gerät, ich würde sagen im Bereich des NT, kurz (5s-10s) an zu vibrieren/brummen/klappern. Dann schaltet das Relais und das Vibrieren hört auf und das Gerät spielt wunderbar. Ich tippe ja auch auf ein Elko Problem doch wollte ich vor dem herumprobieren Euch fachkundige zu Rate ziehen. |
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_ES_
Administrator |
#5 erstellt: 13. Dez 2008, 19:42 | |
Kannste mal ein Bild von der Ecke einstellen ? |
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Soligor
Stammgast |
#6 erstellt: 01. Jul 2012, 14:24 | |
Hi Ich hab dasselbe Problem, bzw. mein Wangine. Bei mir dauerts ca. 2min. Dann folgt das Brummen und das Relais schaltet. Wenn das Relais geschaltet hat, ist jedoch nicht immer was zu hören. Da hab ich aber schon mal beigesessen und vermute, dass es an den Cinch-Buchsen auf der Rückseite liegt, u.U. auch am Kanalwahlschalter. Im Verstärker selbst sind zwei große schwarze Töpfe, die vermutlich als Netzteil-Elkos dienen. Wie erkenne ich denn, ob die kaputt sind? |
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guest_jo
Stammgast |
#7 erstellt: 02. Jul 2012, 10:22 | |
Ich kenn das mit dem Brummen vor dem Relaisschalten von meinem alten Grundig MXV100. Offensichtlich war auf den 24 V ein großer Brummanteil drauf. Geholfen hat das Austauschen eines der größeren Kondensatoren in dem Bereich wo die Spannung für die Relaiswicklung erzeugt wird, also die geregelten 24V bei mir. Das separate Ausfallen einzelner Stereokanäle hab ich erst durch ein neues Relais hingekriegt aber da gibts beliebig viele ander Möglichkeiten. [Beitrag von guest_jo am 02. Jul 2012, 10:22 bearbeitet] |
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Soligor
Stammgast |
#8 erstellt: 05. Okt 2012, 09:43 | |
Moin.. der Wangine steht gerade wieder bei mir auf dem OP-Tisch. Dass die Kanäle ausfallen, scheint bei mir wirklich am Relais zu liegen. Frage: Woher bekomme ich Ersatz?? Hier ein Bild: Hier ein Bild der Kondensatoren, die vermutlich einen Schuss weghaben: Ich kann leider nicht erkennen, was auf den Kondensatoren draufsteht, dafür müsste ich sie erst auslöten und ausbauen. Wichtiger im Moment ist mir jedoch, ein geeignetes Relais zu finden! Hier die Daten, die ich ablesen konnte:
Also was ich rauslesen kann ist 12V DC für die Spule und 5A Maximalstrom, aber wie sieht der Rest aus? Öffner, Schließer? Wechsler? Wieviele Schaltkontakte? Vielen Dank! |
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