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Überhitzungsproblem bei HDMI-Platinen von Onkyo

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Rolko08
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Aug 2012, 17:21
Frage an Alle die die aktuellen Modelle wie TX -NR 5009 oder ähnlich in Betrieb haben ,sind häufige Ausfälle der HDMI-Platine bekannt????? Bei einigen Vielen der Vorgänger war das Problem der Überhitzung durch mangelnde Kühlung ja schon gegeben ,knapp 60ig grad auf einer Prozessorplatine ist ja auch nicht wenig, das ist immer kurz vor Exitus!!!! Für eine kompetente Antwort wäre ich Dankbar
willwaswissen
Inventar
#2 erstellt: 07. Aug 2012, 08:31
Ob die Antwort kompetent ist kann ich nicht beurteilen, aber es sollte Dir bei Deinen ganzen "!!!!" und "?????" eher zweitrangig sein.

Bisher sind hier im HF häufige Ausfälle nicht bekannt, es handelt sich hierbei noch eher um wenige Einzelfälle. Aber genaueres wird man so, wie derzeit beim 5007, vermutlich erst nach ca. 2-3 Jahren sagen können. Viele hier im HF treten der hohen Überhitzung des HDMI-Boards entgegen, indem sie so wie ich auch ein oder mehrere 12cm Lüfter verbauen.
Onkyo TX-SR 875 mit aktiver Lüfter Kühlung getuned / Mod

Es geht hierbei wohl in den meisten Ausfällen um die Elektrolyt-Kondensatoren, so wie es häufig aus den Beiträgen von burkm und anderen herauszulesen ist:
Onkyo Oberklasse 2011 3009 / 5009

Das Problem sind nicht die Chips(e) sondern die Elektrolyt-Kondensatoren, da dort mit steigender Temperatur eine deutliche Verringerung der Lebensdauer (lifespan) einhergeht. Je näher die Temperaturen dauerhaft an der Spezifikationsgrenze liegen, desto schneller der Exitus. Im speziellen Fall nur einige tausend Stunden (4000-5000). Die ursprünglichen Kondensatoren bei den älteren Modellen waren dort mit nur 85°C Grenztemperatur spezifiziert, was den frühen Garaus bedeutete. Aktuell kenne ich die Werte jetzt nicht (evtl. 105°C ?).



Für eine kompetente Antwort wäre ich Dankbar

Tja, eine Antwort hast Du jetzt erhalten! Da Du nur eine kompetente Antwort wolltest, musst Du nun entscheiden, ob der Thread geschlossen werden kann oder nicht!?


[Beitrag von willwaswissen am 07. Aug 2012, 09:14 bearbeitet]
Rolko08
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 07. Aug 2012, 09:19
Vielen Dank für deine Antwort,mit den Elkos hast du nur zum Teil recht, in den Chips und Prozessoren,verabschieden sich auch Dioden und Transistoren durch Themperatur bedingte Zerstörung der PN Übergänge !!!! Ich war selbst 12,5 Jahre bei einem Meßgeräte Hersteller und hatte und habe immernoch mit Entwicklern zu tun, wir hätten es nicht riskiert ein Gerät auf den Markt zu bringen das bei Normalthemperatur über 40 grd gelaufen wäre !!!!! Selbst bei Sonneneinstrahlung oder im Rack dürfen keine kritischen Themperaturen erreicht werden die Halbleiter zerstören könnten,selbst im Militärsektor geht man vorsichtig damit um ,siehe Leo 2 im Afganistan Einsatz wird mit Klimaanlage ausgerüstet weil die Innenraumtemperatur fast 60 grd erreicht !!!!! Das Kunden Lüfter verbauen müssen um ein ansonsten sehr gutes Gerät auf das Niveau der Haltbarkeit, was wir eigentlich von dem Hersteller gewöhnt sind zu bringen. Übrigens ich glaube THX Certifizierung von Lucas verlangt eine Standfestigkeit von bis zu 10 Jahren so was habe ich mal von Teufel in Berlin gehört. Mein 989 steht wie eine Eins der übernimmt wieder den Platz vom 5007 . danke nochmal ,lg Rolko


PS.: Beim 5009 sind ja Lüfter verbaut,nur befindet sich die HDMI nicht im Luftstrom es dauert nur etwas länger bis es knackt,die meisten User nutzen ja nicht alle Eingänge deshalb weis so mancher nicht das sich irgendwo schon etwas verabschiedet hat,mir ging es genauso ,wenn ich nicht zufällig einen anderen Eingang benutzt hätte,hätte ich die dritte notwendige Reperatur verschlafen !!!!!!


[Beitrag von Rolko08 am 07. Aug 2012, 09:28 bearbeitet]
willwaswissen
Inventar
#4 erstellt: 07. Aug 2012, 14:04

Das Kunden Lüfter verbauen müssen um ein ansonsten sehr gutes Gerät auf das Niveau der Haltbarkeit, was wir eigentlich von dem Hersteller gewöhnt sind zu bringen.


Dieses Temperaturproblem ist ja auch schon von früheren Modellen 905/ 906 bekannt, nur nicht in dem Ausmaß was derzeit beim 5007 abgeht. Jetzt fangen auch schon die 3008/5008er an zu murren. Man liest von ca. 450€ Reparaturkosten, dieses wird wohl auch bei Geräten fällig, die kurz nach dem Ablauf der 2-Jährigen Gewähleistungspflicht defekt gehen. Wie man auch liest, ohne eine Kulanz seitens Onkyo.

Ich hatte bereits vor ca. 3 Jahren einen 906 und vor 1 Jahr einen 5007 verkauft. Vom 5007 weiß ich, dass er ein paar Monate später einen HDMI-Board-Defekt hatte. Mein 5009 hat auch schon einen HDMI-Board-Defekt hinter sich. Alle Onkyos stehen bei mir frei, mit über 50-80cm Dachschrägenabstand, dieses sollte eigentlich locker ausreichen.

Nach diesen Erfahrungen habe ich nun vorsorglich zwei 12cm-Lüfter rechts hinten auf dem Deckel postiert, die die Luft im 5009 absaugen.

Bin ebenso gespannt, wann Onkyo gegen diesen offensichtlichen Mangel etwas unternimmt. Die häufigen HDMI-Board-Defekte insbesonders beim 5007 können kein Zufall mehr sein!


[Beitrag von willwaswissen am 07. Aug 2012, 14:19 bearbeitet]
Rolko08
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 07. Aug 2012, 15:33
Das Problem liegt beim Hertsteller, ungenügende Külhlung der HDMI -Platine aber auch die Endstufen Kühlung ist gerade mal ein Witz , der Konstrukteur sollte mal bei den alten Modellen rein schauen !!!! Mir tun halt die Jungs leid die anfangen zu basteln , anstatt das Problem dem Hersteller vor die Füße zu legen, 450 Euro nach Garantie ist nicht wenig, wobei ich denke das kostet die Platine schon !!!!!
Mein 5007 stand auch frei, mein 989 machte sein Job 10 lange Jahre und muß ihn jetzt wieder tun !!!
Übrigens beim 5007 steht Dolby volume in der Bedienungs Anleitung im Standart Modus auf aus, um alle Endstufen gleichwertig anzusteuern muß Einstellung ( Hoch ) angewählt werden,aber dann stirbt er schneller !!!!! Bei mir laufen zumindest 7 Endstufen an 4Ohm mit 7Teufeln im Schlepptau, die Bässe über Kenwood THX- Endstufe ,da wirds dem Onkyo warm ums Herz,küzeste Laufzeit 3 Wochen ! Nach 3ter Rep verschwunden ,ich warte auf die Gutschrift !!!!!


[Beitrag von Rolko08 am 07. Aug 2012, 15:34 bearbeitet]
willwaswissen
Inventar
#6 erstellt: 07. Aug 2012, 16:17

Mir tun halt die Jungs leid die anfangen zu basteln , anstatt das Problem dem Hersteller vor die Füße zu legen, 450 Euro nach Garantie ist nicht wenig, wobei ich denke das kostet die Platine schon

Burkm hat gerade im 3007/5007-Thread zu diesem Thema einen weiteren interessanten Beitrag gepostet, u.a. steht dort dieses:

Ob die aktuelle Generation (x009 und X010) auch noch davon so stark betroffen sein wird, lässt sich jetzt noch nicht sagen, da die ersten Probleme meist erst nach 2 Jahren auftreten.


Das ist das Problem, wie soll man sich jetzt Verhalten, es passiert ja im Grunde genommen häufig erst, wenn die Gewährleistungspflicht abgelaufen ist?! Wie Burkm es schreibt, ob diese Modelle davon betroffen sind, weiß noch zum jetzigen Zeitpunkt keiner? Daher lieber Prävention ohne Garantie-/Gewährleistungsverlust betreiben! Daher ist meine Lüftermontage relativ schlicht und geschenkt im Vergleich zu einer evtl. späteren HDMI-Board-Reparatur.

Ich denke aber auch, dass Onkyo mit den bisherigen 3007/5007/3008/5008 HDMI-Board-Reparaturen herbe Verlust einfahren müsste, da auch eine Masse Gewähleistungspflichten enthalten sein werden. Ebenso werden sich viele dieser Kunden absolut unzufrieden beim Kundendienst äußern und dieses sollte Onkyo nicht verborgen bleiben, so hoffe ich es zumindest. Bei den HDMI-Board-Defekten gibts vermutlich mehrere unterschiedliche Defektstufen. Bei der einfachsten Reparatur muss man nur ein paar Kondensatoren austauschen, dazu gibts im Netz ein youtube-Video. Falls Onkyo auch in diesem Reparaturfall 450€ verlangen würde, wäre es in meinen Augen eher eine absolute Abzoke. Aber das ist alles nur Spekulation!


[Beitrag von willwaswissen am 07. Aug 2012, 16:21 bearbeitet]
Rolko08
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 07. Aug 2012, 16:44
Wäre es mit dem wechseln der Elkos erledigt gewesen ,so hätte man es einfach halten können,bei der Mehrzahl dürfte es anders aussehen. Soweit ich das mitbekomme ist das Management genauso Arrogant wie in anderen Firmen auch,die reagieren immer erst ganz verwundert wenn das Kind im Brunnen ist !!!! Ich würde jedem raten der noch in der Garantie ist, die verschiedenen HDMI -Eingänge zu überprüfen, ist einfach nach der geht, geht nicht Metode,bei ener ungereimtheit Zu Onkyo schicken,außer etwas Arbeit kostet es nichts .
Ich habe das Gefühl bei Onkyo ist in der Entwicklungsabteilung etwas im Argen,wenn ich den Innenaufbau betrachte ,so nimmt Thermische Probleme keine besondere Rücksicht mehr,betrachte einmal den989 und den tx-nr10000 da ist nichts ungkühlt geblieben,das jetzige ist schlichtweg schlamperei ,Jungingenieure von Uni die erstmal wieder das Rad erfinden,die Jungalten sind im Vorruhestand !!! melde mich nochmal
Uwe-Mo
Stammgast
#8 erstellt: 08. Aug 2012, 07:53
Servus.

Viele Elektrogeräte waren früher nahezu „unkaputtbar“.
ich selbst Benutze noch einen über 25 jahre alten
NORDMENDE Spectra ST70KV Röhren Fernseher. Der bis Heute einwandfrei
Arbeitet, da wurde fast noch keine Reparatur dran vorgenommen. außer einmal die Röhre Nachgebrand.


Heutzutage geben moderne Geräte schon nach wenigen Jahren den Geist auf.
Waschmaschinen/Küchengeräte mit minderwertigen Mechanickteilen.
Fernseher/Monitore mit minderwertigen Netzteil elkos.
Laptops/PCs/Spielekonsolen mit minderwertigen elkos so wie Schlechten lötstellen.
Drucker mit EEPROM Ausdruckzähler.
DVD-Spieler Minderwertige Netzteil elkos, Schlechten lötstellen,Schnell durchbrennende Lasereinheiten.
HIFI-Geräte minderwertigen Netzteil elkos, Schlechten lötstellen.
Akkus mit eingebautem Ladezyklenspeicher der sagt nach 500Ladezyklen ist schluss akku ist kaput,

Das liegt nicht in erster Linie an den Benutzern,
sondern häufig daran, dass schon bei der Herstellung geplante Verschleißteile verbaut werden. Nicht selten sind es kleine
Bauteile im cent bereich, die dem Gerät das vorzeitige Ende bescheren. Vielfach kostet die Reparatur des neualten Geräts deutlich mehr als der Kauf eines neuen.

heut zu tage sind fast alle E-Geräte,
Wegwerfartikel .mit eingebautem Verfallsdatum.
von den Herstellern ist das Bewust gewolt.

Man soll ja ein Teures Nachfolgemodell kaufen.
die Hersteller können sich schön frei rausreden,
während der Gewährleistungszeit. Der kunde
ist in dem moment, in der Beweis last das der
Fehler/Defekt, nicht schon vorher da war.

Ist es den wirklich Zufall, dass viele Geräte kurz nach Ablauf der Garantie kaputt gehen? = NEIN.
Zufälle giebt es in der Elektronik nicht,
den das ist alles so Hergestelt.
Schlechte verlötungen, minderwertige Elkos.
unzureichend Gekühlte, und Grenzwertig Betriebene Halbleiter.


gibt es bei Elektrogeräten ein eingebautes Verfallsdatum, JA.

gibt es den geplanten Verschleiß, JA.
Den die Hersteller wollen ja daran ordentlich verdienen.


Kurtz und Knapp "Obsoleszenz" Heist,
Hersteller bauen absichtlich Konstruktionsfehler in ihre Geräte.



MFG
Uwe


[Beitrag von Uwe-Mo am 08. Aug 2012, 08:00 bearbeitet]
Rolko08
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 08. Aug 2012, 08:25
Wir bezeichnen das schon seit drei Jahrzehnten als Sollbruchstellen,nur die Einzigsten die das abstellen können , sind die Verbraucher selbst , man sollte gemeinsam die Sache angehen der Einzelne verliert,zb. Redakteure von Fachzeitschriften motivieren so ein Thema einmal aufzugreifen, bei Sony hat das funktioniert ( die Qualitativ schlechten Geräte wurden nicht mehr zu Tests eingeladen !!!!!! ) wenn 5007 und.......... über den grünen Klee gelobt und Ausfälle in dieser schon wahnsinnigen Größenordnung ignoriert werden, dann ist das keine objektive Presse mehr, in der Puplikation , auch des Negativen liegt die Macht die eine Veränderung herbei führen könnte !!!!!!


[Beitrag von Rolko08 am 08. Aug 2012, 08:33 bearbeitet]
8bitRisc
Inventar
#10 erstellt: 09. Aug 2012, 09:21
Ich verstehe es auch nicht, warum Onkyo hier nicht nachbessert. Das Problem mit dem HDMI Board hatte ja auch schon der 905. Bei den AV-Revceivern handelt es sich schließlich immer um die jeweiligen Spitzenmodelle des Herstellers. Da sollte sowas nicht vorkommen. Gerade Onkyo ist doch ansonsten eher für langlebige und solide konstruierte Audiokomponenten bekannt.


Gruß 8bitrisc
Rolko08
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 09. Aug 2012, 13:20
Ich denke einfach weil der Druck vom Käufer fehlt,jeder macht sich seine eigenen Gedanken und im Forum wird viel diskutiert !!!!! Aber gemeinsam an Onkyo oder einmal an die Presse ging da warscheinlich noch nichts !!!! lg
Rolko08
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 10. Aug 2012, 11:15
Übrigens die Chipse sind schon recht stabil,obwohl da nach einer gewissen Zeit der Eine oder Andere PN -Übergang flöten gehen kann ,vordergründiger sind die Anschlußlötstellen der Chips ein Problem,deshalb hat der Kollege mit seiner Backofentherapie ein glückliches Händchen
Grundi69
Inventar
#13 erstellt: 10. Aug 2012, 12:01
Hallo!

Passt vielleicht nur am Rande hier rein:
Ich habe das mal an einer 4 Jahre alten PS3 erlebt: der berühmte YLOD (=Yellow Light Of Death). Hier reißen unter den großen BGA Chips die Lötverbindungen im Laufe der Zeit, offenbar durch das ständige aufheizen/abkühlen (die Chips werden im Betrieb wohl immer recht heiß). Ich denke auch, dass das nun überall verwendete bleifrei Lötzinn recht spröde ist und eher reißt.

Ich habe die PS3 bis zur Haupt-Platine zerlegt und habe, wie im Internet an mehreren Stellen empfohlen, diese großen Chips mit einer Heißluftpistole abwechselnd von oben und unten 'geföhnt'.
Danach funktionierte die PS3 wieder ....4 Monate lang

Es darf m.M. eigentlich nicht sein, dass so ein Haufen hochwertige Elektronik nach gerade mal 4 Jahren (bei anderen schon nach 2 Jahren) den Geist aufgibt und in den Elektroschrott wandern soll.
Aber für Sonie sind das natürlich alles nur Einzelfälle ...für mich nicht: Ich sehe das genaus so wie Uwe-Mo.

Gruß
Groomy


[Beitrag von Grundi69 am 10. Aug 2012, 12:02 bearbeitet]
Rolko08
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 10. Aug 2012, 13:36
Die Probleme hatten wir auch schon mit verbleitem Zinn,du hast völlig recht durch das heiß kalt entstehen sogenannte kalt Lötstellen, das ist nur zu verhindern in dem man die Hitzebidung an brisanten Stellen verhindert,Wärmeabführung ,richtige Auslegung der Betriebsspannung und anderer Schaltungskomponenten und der Schaltungstechnik ansich usw,usw, alles Andere ist Labortechnische Schlamperei,mit Unkenntnis oder einer bedachten Ignoranz des Managments,dem es gemeinsam entgegenzutreten gilt.
Bertl100
Inventar
#15 erstellt: 11. Aug 2012, 06:53
Hallo zusammen,


Andere ist Labortechnische Schlamperei,mit Unkenntnis oder einer bedachten Ignoranz des Managments

Oder aber doch Ergebnis von aufwendigen Lebensdauertests.
Und zwar im negativen Sinne.
Da wird schon irgendeiner für die PS spezifiziert haben, wie viele Betriebsstunden sie halten soll.
Und wieviele Temperaturzyklen und Schaltzyklen sie derweil aushalten muß.
Und die Entwickler haben das vermutlich auch abgetestet.

Gruß
Bernhard
seychellenmanus
Inventar
#16 erstellt: 11. Aug 2012, 14:52
Hallo Bertl,
wem dem so ist wie du vermutest finde ich das fast schon kriminell. Wir ersticken bald im Müll und dann wird Elektronik produziert die nach einer bestimmten Laufzeit defekt gehen soll.

Ich hab das schon öfter gehört das wirklich so vorgegangen wird in den Entwicklungsabteilungen konnte es aber bisher nicht wirklich glauben. Sollte sich definitiv ein hersteller dieser Vorgehensweise schuldig machen ist dieser für alle Zeiten aus meinen Kaufüberlegungen raus.

Auch solche die irgendwelche Bezeichnungen vorsätzlich abschleifen sind für mich gestorbrn. Einfach unglaublich solche Typen.
Grundi69
Inventar
#17 erstellt: 11. Aug 2012, 15:07
Ich kann natürlich nicht sagen, ob die das bei Sonie genauso geplant haben, zumindest aber dürfte es denen vermutlich nicht ungelegen kommen. Und jemand, der so einige Spiele für die Konsole hat, kann ja schlecht wechseln, kauft also eher wieder eine PS3.

Es war ja mal ein Bericht in Stern.TV, wo über diese Thema berichtet wurde. Eben über Tintenstrahldrucker, die nach einer bestimmte Anzahl x-Tausend Seiten den Dienst einstellen. Wendet sich der hilflose Kunde dann an seinen Händler, rät der ihm natürlich, besser gleich ein neues Gerät zu kaufen. Klar, das alte, eigentlich noch tadellos in Schuss, wandert auf den Elektromüll. Dabei gibt es oft eine bestimmte Tastenkombination, die den Drucker wieder drucken lässt.
Begrenzte Ressourcen? Haben die wohl nie was gehört. Grenzenloses Wachstum ist ja die Prämisse

Interessant auch der Herr, der in seiner Firma eine größere Anzahl Sams*ng Monitore (selbes Modell) hatte, die plötzlich alle innerhalb kurzer Zeit nacheinander defekt gingen. Zufall?
Kaum, da werden halt allerbilligste Kondensatoren eingelötet, die dann kaputt gehen. Der Preisvorteil: so 2 Cent pro Elko im Vergleich zu hochwertiger Markenware.

Der Gipfel ist dann, wenn Hersteller auch noch behaupten, die Kunden wünschten das so, wollten ja sowieso immer das Neueste haben.

Grüße
Groomy


[Beitrag von Grundi69 am 11. Aug 2012, 15:09 bearbeitet]
Rolko08
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 11. Aug 2012, 16:57
Es ist ja nicht nur ein Elko der 2 cent billiger ist, Chips mit Uhren,zb. Handys ,läuft der Vertrag ab läuft das Handy ab !!!! Was du meinst mit denDruckern ,ist die Uhr abgelaufen reicht ein Reset mit einer versteckten Tastenkombination, ein Lager in der Lichtmaschine darf sich eine bestimmmte Anzahl mal drehen ,peng !!!! Die Politik spielt mit !! Und alle spielen mit , der verarschte Käufer steht alleine da
Bertl100
Inventar
#19 erstellt: 12. Aug 2012, 09:45
Hallo zusammen,

naja, wenn ich Radio oder Fernsehen einschalte, oder die Zeitung aufschlage, steht überall etwas von Wirtschaftswachstum. Es ist halt alles vom Wachstum getrieben.
Analysten erwarten jedes Jahr neue Rekordgewinne von Unternehmen. Ohne Wirtschaftswachstum steigt die Arbeitslosigkeit an....

Vor diesem Hintergrund ist schon zu verstehen, dass ein Unternehmer oder auch der Staat eben genau dieses Wachstum haben möchte. Und womit soll es erzielt werden, wenn eh alle Leute alles haben, und wenn gleichzeitig alles in der Elektronik so schnell billiger wird!
Zum anderen wird den Zulieferern von Bauteilen jedes Jahr eine Preisreduktion hineingedrückt.
Die sparen natürlich nicht einfach irgendwo, sondern auch an der Qualität.

Mich persönlich wundert ehrlich gesagt eher, dass das Zeug doch noch so gut funktioniert....
Und dass es z.B. 2 Jahre oder 4 Jahre (Ziele eines Unternehmens) hält, wird heutzutage mit Sicherheit irgendwie abgeprüft. Durch Dauertests.
Wenn natürlich uns hier 2 oder 4 Jahre Lifetime zu wenig sind....

Ich kann leider noch nicht erkennen, wohin dieses Wachstumsstreben im Endstadion führen soll/wird.

Gruß
Bernhard
Rolko08
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 12. Aug 2012, 11:15
Hallo mein lieber Freund,
die Unternehmen machen immer größere Gewinne zu Lasten des Erzeugers sprich Arbeitnehmer und den mittelständigen Unternehmen, was sie vergessen ist das was der Alte Ford schon wußte Autos kaufen keine Autos !!!!!! Die Wirtschaft läuft nur rund wenn man den homogenen Kreislauf aufrecht hält, die Natur macht es uns vor. Wenn ich mein Geld alle zwei Jahre für einen FS ausgeben muß ,für einen neuen Onkyo so habe ich kein Geld für ein Auto ,muß ich zuviel für Sprit und Heizöl zahlen habe ich das Geld nicht fürn Urlaub , steigt mein Gehalt nicht weil das Management wieder Miliarden versaubeutelt hat,die Politiker vereurot und der Fiskus schlägt zu usw,usw.......! Dann sitzen die auf ihren Autos, Onkyos,Sonys usw und wir brauchen nicht arbeiten weil nichts abgesetzt wird !!!! Wir zahlen keine Steuern weil wir keine Arbeit haben,wir haben nichts zu Essen weil wir kein Geld haben , wenn die da Oben dann schlau werden sind die dummen Ameisen nicht mehr da, mit dieser Erkenntnis können Sie dann auch ins Gras beißen !!!!!
Ich hoffe die Erkenntnis kommt bei diesen selbsternannten klugen....schlauen doch etwas früher,

lieben Gruß Rolko


[Beitrag von Rolko08 am 12. Aug 2012, 11:16 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#21 erstellt: 12. Aug 2012, 11:43
Halllo Rolko,

wir sind uns ja zu 100% einig. Ich habe nur versucht, mich in die andere Seite hineinzudenken.
Und da versteh ich halt schon, dass Unternehmen so handeln müssen. Gerade im Hinblick auf kurz- und mittelfristiges Denken. Langfristig kann da eh keiner denken. Wozu auch. Es wird von keinem in der Wirtschaftswelt honoriert. Auch nicht von den Kleinaktionären ... (die ja welche von uns sind!).
Die wollen, dass jetzt oder morgen der Kurs der Aktie steigt.
Gut finden tu ich das mitnichten.

Gruß
Bernhard
Phish
Stammgast
#22 erstellt: 28. Nov 2012, 13:42
also seht ihr keine lösung für das problem?
früher oder später rauchen die teile ab?
Tomi0815
Neuling
#23 erstellt: 21. Dez 2012, 11:06
Hallo an alle, zur Info

Mein Onkyo TX-NR 3007 hat seit kurzen auch ein Hitzeproblem mit dem HDMI Board, wenn
dieses zu heiß wird dann wird das Bild schlecht oder verschwindet ganz.
Mit Lüfter funktioniert das Teil ohne Probleme, aber wie lange noch ...., da ja ein Bauteil schon
schaden genommen hat.Hitze ist halt doch nicht so gut für die Halbleiter ( schnellere Alterung ).

Mfg Tomi


[Beitrag von Tomi0815 am 21. Dez 2012, 11:20 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#24 erstellt: 21. Dez 2012, 13:02
Hallo zusammen,

möglicherweise ist aber nicht ein Bauteile hitzeempfindlich, sondern nur eine Lötstelle gerissen.
Aber auch das kann schwer zu reparieren oder zu finden sein!

Gruß
Bernhard
willwaswissen
Inventar
#25 erstellt: 21. Dez 2012, 22:17
@Tomi0815
Hast Du Dein 3007 frei stehen oder im Rack?
Zum anderen wird seit mehreren Jahren mein Acer-Laptop ebenso recht warm, vergleichbare Temperaturen, und hat bisher keine Probs!
Manche vermuten bei Onkyo eher Qualitätsprobleme insbesonders bei den verbauten Kondensatoren!


[Beitrag von willwaswissen am 22. Dez 2012, 02:31 bearbeitet]
Tomi0815
Neuling
#26 erstellt: 22. Dez 2012, 12:34
Hallo willwaswissen

Der 3007 steht frei und die Kondensatoren habe ich getauscht und einige Bauteile werden nicht
warm sondern heiß.
Der 3007 funktioniert auch dann wenn man nur den Deckel abnimmt, also ohne Lüfter.
Deckel drauf und nach 5 min ist der Fehler da.

Mfg Tomi0815
Bertl100
Inventar
#27 erstellt: 22. Dez 2012, 12:52
Hallo zusammen,


Zum anderen wird seit mehreren Jahren mein Acer-Laptop ebenso recht warm, vergleichbare Temperaturen, und hat bisher keine Probs!

Nun, das sagt aber erst mal gar nichts. Es gibt Elektronik, die ist für -40° bis 125° Umgebung ausgelegt, z.b. Automobilbereich.
Andere Elektronik ist nur für 10° bis 30° ausgelegt!

Ich vermute ja immer noch eine gerissene Lötstelle. Und ob das passiert hängt von der Qualität des Lötprozesses aber, aber auch von den verwendeten Bauteilen.
Große Bauteile, oder z.B: ICs ohne Pins (QFN Gehäuse) reißen ihr Lötstellen leichter ab.

Gruß
Bernhard
willwaswissen
Inventar
#28 erstellt: 22. Dez 2012, 13:42
Ich denke, es sagt schon sehr viel über die verbaute Onkyo-Qualität aus und das sie Ihre Wärmeentwicklung/auswirkung bei normaler Zimmertemperaturumgebung(20-25°C) nicht in Griff haben!
Mein vor einem Jahr verkaufter 5007(Kauf 2010) hat bereits auch leider das zeitliche gesegnet , aber mein Acer-Laptop(Kauf 2008) läuft immer noch und ich kriege beim Schreiben auch nie kalte Finger!


[Beitrag von willwaswissen am 22. Dez 2012, 17:19 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#29 erstellt: 22. Dez 2012, 15:46
Hallo zusammen,

das ist natürlich schade, wenn sich solche hitzbedingten Ausfälle bei Onkyo häufen.
Vermutlich hat mal wieder ein Controller den Rotstift an der falschen Stelle angesetzt.

Gruß
Bernhard
willwaswissen
Inventar
#30 erstellt: 22. Dez 2012, 17:24
Hier sind noch ein paar hitzebedingte Ausfälle:
Onkyo TX-NR 5007 kein Ton

@Tomi0815:
Krass mit Deinem Deckel!


[Beitrag von willwaswissen am 22. Dez 2012, 17:51 bearbeitet]
donadi
Neuling
#31 erstellt: 26. Aug 2014, 11:41
Hallo,

das Ganze ist zwar schon älter, aber das Problem ist nicht aus der Welt. Gestern hat sich mein HDMI Board vom SR 876 verabschiedet. Gibt nur noch ein grünes Bild mit ein paar Streifen.
Ich werde das Gerät öffnen und schauen ob ich was offensichtliches sehe.

Kostenvoranschlag für ein neues Board incl. Einbau liegt bei 442 EUR (Servicepartner in Stuttgart) incl. Einabu.
goofy1969
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 01. Mrz 2015, 20:38
Lt. Seriennummer ist er betroffen.
Fauki
Stammgast
#33 erstellt: 01. Mrz 2016, 17:00
Hallo miteinander!

Leider dauert der HDMI-Handshake bei meinem PR-SC886 (Vorstufe) auch gerne mal etwas länger, als einem recht ist.
Nun habe ich gehört, dass es oftmals mit einem Austausch aller Elkos auf der HDMI-Platine getan ist, wenn man früh genug handelt.

Hat jemand eine Anleitung für diese Geräte parat (875,876, 905, 886)?
Welche Elkos müssen raus und v.a., welche müssen dann rein?

Für Hilfe wäre ich sehr dankbar,
Gruß aus Salzburg

Fauki
Fauki
Stammgast
#34 erstellt: 08. Mrz 2016, 16:55
Liebe Kollegen,

ich habe folgende Frage:
ein Bekannter von mir könnte die HDMI-Platine mit neuen Elkos versehen.
Dabei hatte er am Telefon zwei Fragen, die ich nicht beantworten konnte:
1. sind das SMD-Platinen?
2. wurde bleifreies Lot verwendet?

Für jede Erleuchtung dankbar,
mit liebem Gruß
Fauki
Poetry2me
Inventar
#35 erstellt: 08. Mrz 2016, 18:14
Fauki
Stammgast
#36 erstellt: 08. Mrz 2016, 20:55
Vielen Dank,
da ich kein Experte bin muss ich sicherheitshalber noch einmal fragen:

Für mich sieht das nach SMD aus, richtig?
Poetry2me
Inventar
#37 erstellt: 08. Mrz 2016, 22:15
Ja, auch die Elkos.
Fauki
Stammgast
#38 erstellt: 08. Mrz 2016, 22:43
Ok danke!
Fauki
Stammgast
#39 erstellt: 09. Mrz 2016, 08:19
Noch zwei Fragen:
1. wie soll ich Dein " " interpretieren?
Unmöglich für einen Laien, schwierig selbst für einen Experten?

2. Wenn der KH-Ausgang meiner 886er stumm bleibt, liegt das Problem wahrscheinlich nicht auf dem HDMI-Board, oder?
Der hat allerdings noch nie funktioniert, ist also keine Erscheinung, die ich im direkten Zusammenhang sehe...


Gruß
Fauki
Poetry2me
Inventar
#40 erstellt: 09. Mrz 2016, 08:36
zu 1.
nein, das Emoticon bringt nur zum Ausdruck, wie ärgerlich es ist, wenn ein Hersteller systematisch über Jahre und über eine ganze Modellreihe hin die selben Probleme produziert.

zu 2.
Kann sein, dass es einen Zusammenhang gibt, evtl. auch nciht.
Fauki
Stammgast
#41 erstellt: 09. Mrz 2016, 08:38
Erneut danke!
Ja, so etwas ist allerdings ärgerlich und auch in gewissem Maße unverständlich - in meiner Welt rechnet sich so eine Denkweise nämlich nicht...
Rabia_sorda
Inventar
#42 erstellt: 09. Mrz 2016, 10:56
Ich verstehe auch das Tauschen der Elkos, in wieder SMD-Elkos, nicht (Video´s). Diese sind m.E. nicht so langlebig wie "normale" Elkos. Es wäre ausreichend Platz für Diese
Bertl100
Inventar
#43 erstellt: 09. Mrz 2016, 18:02
Hallo zusammen,

nun, SMD-Elkos sind im Prinzip genauso langlebig wie ihre bedrahteten Brüder gleicher Baugröße. Man muß eben nur diejenige Serie mit der geeigneten Lebensdauer auswählen ....
Womöglich hat man die Hitzeentwicklung auf dem Board "unterschätzt". Bzw. die erhöhte Hitzeentwicklung wenn das Gerät in einem Schrank steht, oder oben drauf ein anderes Gerät.

Generell versucht man in der Fertigung die Anzahl der Lötprozesse gering zu halten. D.h. unter anderem man vermeidet möglichst eine Mischbestückung von SMD und bedrahtet.
Falls auch auf der Unterseite Bauteile sind (was für mich hier so aussieht), müßten bedrahtete Bauteile per Hand oder mit selektiver (Schwall-)Lötung gelötet werden....

Bei den Steckern mußte das so gemacht werden.

Gruß
Bernhard
Poetry2me
Inventar
#44 erstellt: 09. Mrz 2016, 19:20
Ich habe auch schon öfter mal bedrahtete Elkos genommen und auf die selbe Stelle gelötet, an der vorher ein reiner SMD Elko saß. Das geht. Man kann den Draht auch ein wenig zurechtbiegen, so dass eine Art Fuß daraus wird. Oder man stellt den Draht einfach stumpf auf das Lötpad und macht einen Löttropfen. Geht auch.

Was mir im Laufe der Zeit bei SMD unentbehrlich geworden ist: Flussmittel. Davon kleine Mengen an der richtigen Stelle vorher aufgebracht hilft ungemein dabei, dass sich Lötzinn auf kleinsten Strukturen an metallische Kontakte haftet.

Überhaupt: Lötzinn. Das bleihaltige hat nach wie vor einen niedrigeren Schmelzpunkt und das kann sehr helfen. Moderne ROHS konforme Platinen müssen bleifreies Lötzinn verwenden, welches einen höheren Schmelzpunkt hat. Es kann also ein guter Trick sein, die Lötstellen vorher mit ZUSÄTZLICHEM bleihaltigem Lötzinn zu versehen, bevor man ein Bauteil entlötet. Das reduziert das Risiko abgerissener SMD-Lötaugen.

- Johannes
Fauki
Stammgast
#45 erstellt: 11. Mrz 2016, 11:08
Aber auf dem Video drehen die die Elkos nur ab. Kann man das so machen?
Das würde ich mir sogar zutrauen, weil danach einen Tropfen drauf und dann den neuen Elko wieder dran - das schaff ich grad noch.
Die wechseln aber teilweise nur ein paar bestimmte Elkos, und da habe ich natürlich bei meinem Gerät wieder null Schimmer.
Würdet Ihr empfehlen, einfach alle die drauf sind auszutauschen, um auf der sicheren Seite zu sein?

Lg
Fauki
Fauki
Stammgast
#46 erstellt: 12. Mrz 2016, 09:45
Guten Morgen allerseits,

eine Frage noch:
kann ich diese hier verwenden?
Im AVS-Forum wird vor allem geraten, die 100er zu wechseln, und die obigen wären bei meinem Conrad ums Eck lagernd...
Mir ist klar, dass es keine SMDs wären, aber es scheint genug Platz da zu sein und irgendwie erscheint mir die Verarbeitung dieser hier einfacher...


Gruß
Fauki
Poetry2me
Inventar
#47 erstellt: 12. Mrz 2016, 13:33
Die neuen Elkos sollten 105°C aushalten und aus Gründen der Zuverlässigkeit und Langlebigkeit 25V Spannungsfestigkeit aufwärts haben. Nun gut, wenn man keine anderen als 10V Elkos bekommt, gehe die sicher auch, aber besser wäre eine höhere Spannungsfestigkeit.

Das Entfernen der SMD-Elkos geht tatsächlich oft auch fast ohne Löten, eben als "zerstörende Entfernung".
Man kann mit einer dünnen Messerspitze zwischen Alu-Teil und Plastiksockel fahren und langsam hochhebeln, so dass innen die Kontaktierungen von den Wicklungen abgehen und sich der obere Teil dann ablösen lässt. Den Rest kann man leichter von den Lötpads entfernen, evtl. auch mit Lötkolben.

- Johannes
Rabia_sorda
Inventar
#48 erstellt: 12. Mrz 2016, 13:36
Du kannst "alle" Bauarten eines Elkos verwenden, so lange du diese vernünftig verbauen kannst und es keine Kurzschlüsse o.ä. ergibt. Welche du nun bevorzugst ist deine Entscheidung.
Fauki
Stammgast
#49 erstellt: 12. Mrz 2016, 18:25
Danke für Eure Antworten.
Ich habe heute alles gemacht und bin begeistert - alles funktioniert wieder, wie es soll, außer des Kopfhörer-Ausgangs.
Ich habe alle 100er Elkos gegen welche mit 16V Spannungsfestigkeit getauscht, so wurde das auch in AVS empfohlen.
Was mich enorm gewundert hat ist, dass ein Elko (das war ein 220uF) komplett gefehlt hat, der war aber mal drin, denn die abgerissenen Beinchen waren noch da. Den habe ich auch auch noch ersetzt, war dann halt gleich zwei Mal beim Conni... Wen's interessiert, das war an Position C8914 auf der Platine, würde mich interessieren, was der da (nicht) gemacht hat und jetzt wieder tut.
Deshalb hatte ich noch kurz die Hoffnung, dass damit wieder der KH-Ausgang aktiviert würde, aber leider Fehlanzeige. Krass ist, dass ich die Vorstufe mal bei einem Servicepartner zur Reparatur hatte und wenn ich mich recht erinnere, wurde damals das HDMI-Board getauscht - offensichtlich gegen eines, das auch nicht ganz ok war...

Aber ich bin happy, dass ich es gemacht habe und mein Gerät wieder geht wie am 1. Tag!!

Schönes Wochenende,
Fauki
Poetry2me
Inventar
#50 erstellt: 12. Mrz 2016, 18:31
____GRATULATION____ zur gelungenen Reparatur!


Ich denke Du hast hier mal eine etwas kniffligere Arbeit geleistet: SMD Bauteile sind immer noch nicht ganz so einfach zu bearbeiten.

Dass Du offensichtlich vom Service ein bereits bearbeitetes, also gebrauchtes Board eingesetzt bekommen hast, ist schon ziemlich ärgerlich.
Hast Du evtl. seit damals die Probleme mit dem Kopfhörer-Ausgang?

Könnte sein, dass auch der Sound für Kopfhörer über dieses Board geht. Je nachdem, ob das Gerät das zentrale Signal-Routing schon digital ausführt, oder doch wie die meisten über einen zentralen Analog-Chip.

Würde mich ja interessieren, wie Du die SMD-Elkos dann abbekommen hast

- Johannes
Fauki
Stammgast
#51 erstellt: 13. Mrz 2016, 10:37
Danke Johannes!

Sehr nett von Dir, danke für das Kompliment!

Naja, das Problem war damals, dass ich ein bereits defektes Gerät geliefert bekam.
Da lief gar nichts mit dem Gerät, sondern das KH-Symbol hat immer geleuchtet und es wurde kein Sound an die Endstufen weitergeleitet.
Dann habe ich das Gerät auf Garantie eingeschickt und reparieren lassen. Da ich in der Zwischenzeit einen Systemwechsel von PC auf Mac hinter mich gebracht habe, finde ich die Emails und Rechnungen nicht mehr, aber soweit ich mich erinnere, stand da was von HDMI-Board drauf - ob erneuert oder repariert, weiß ich nimma.
Als das reparierte Gerät zurückkam, habe ich gar nicht die KH auf Funktion geprüft, sondern war froh, dass der reguläre Weg wieder freigeschalten war. Erst viel später ist mir dann mal aufgefallen, dass am KH nix mehr ankam, das reparieren zu lassen mit einschicken usw. war mir dann zu blöd, weil ich das eh kaum brauche und dann stattdessen einen günstigen KH-Verstärker stattdessen gekauft habe.

Jedenfalls musste ich aber ziemlich staunen, dass ein Elko auf dem HDMI-Board einfach ausgebaut war - und damit kommen wir zu meiner Methode, Elkos auf SMD-Platinen auszubauen:
ich hab's einfach so gemacht, wie im 1. der Videos zu sehen ist: mit Gefühl herausdrehen und dadurch die Beinchen abzutrennen. Dadurch bleiben dann die Beinchen einfach auf der Platine, was aber kein Problem darstellt. Diese Beinchen waren jedenfalls auf dem fehlenden Elkoplatz noch zu sehen, offensichtlich die gleiche Methode angewendet. Mich würde schon brennend interessieren, warum der 1. nicht mehr da war und 2. wofür der eigentlich verantwortlich ist, denn das Gerät lief auch ohne das Teil
Da ich ein bisschen an RC-Cars rumlöte (da habe ich das Interesse meines damals 3jährigen Sohnes ausgenutzt), habe ich gewissermaßen mittlerweile ein wenig Gefühl dafür entwickelt, wenngleich ich sagen muss, dass ich schon Respekt vor der "Kleine" hatte, als das Board vor mir lag - schon verdammt klein, die ganzen Teile...

Jedenfalls geht (fast) alles wieder, ich hab mich gestern gefreut wie ein Kind an Weihnachten!

Lg und schönen Sonntag allerseits,
Florian
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