Siemens RE 777 Endstufe, braucht 10 Minuten zum Aufwärmen?

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Kurbeldreher
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Nov 2012, 07:37
Hallo zusammen,

habe mir vorgestern die zweite Siemens Re777 Endstufe zugelegt- angeblich technisch einwandfrei.
Beim Einschalten bleibt jedoch das Relais Klacken weg und so hat sich meine Vermutung bestätigt, dass sie keinen Mucks macht.
Nach Einigem Probieren und Ein-Ausschalten hat sie auf einmal klick gemacht und es kam etwas am Lautsprecher an. Nun konnte ich es schon einige Male reproduzieren, dass sie nach 5-10 nach dem EInschalten "Klick" macht und dann einwandfrei läuft.

Hat jemand eine Idee, was das sein kann und ob das einfach zu beheben ist? Ich habe schon einiges an Löterfahrung, jedoch kleinste Kontakte auf einer Platine würde ich lieber jemand anderem überlassen.

Hat außerdem jemand eine Ahnung, ob eine Endstufe nachträglich zum Mono-Brücken umgerüstet werden kann?

Danke
Richard
-scope-
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 21. Nov 2012, 08:02
Das Gerät ist weitgehend "integriert". Es sind gleich drei Hybride verbaut, von denen jeder die Ursache sein kann. Es muss überprüft werden, ob einer der beiden STK0050 Gleichspannung (>200mV) ausgibt, oder ob der Fehler im HA12002 (oder dessen Beschaltung) zu finden ist.

Das überlässt du besser einer Werkstatt.


Hat außerdem jemand eine Ahnung, ob eine Endstufe nachträglich zum Mono-Brücken umgerüstet werden kann?


Ja, in vielen Fällen. In diesem Fall ist das aber nicht sinnvoll.
Kurbeldreher
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 21. Nov 2012, 08:25
Hi,

vielen Dank für die schnelle Antwort!
Habe um die Ecke ein Sound Repair Geschäft- werde da mal anfragen. Die STK0050 sind ja garnicht mal so teuer, könnte sich also für mich lohnen. Wenn man sieht, was man sonst für Endstufen heutzutage hinlegt....

Warum ist das Brücken hier nicht sinnvoll?
-scope-
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 21. Nov 2012, 08:39


Warum ist das Brücken hier nicht sinnvoll?


Weil diese Endstufen dann "bestenfalls" an 16 Ohm Lautsprechern betrieben werden sollten, damit sie nicht kaputtgehen.
Schliesslich liegt der "Sinn" der Brückenschaltung darin, lauter zu hören, als es ansonsten möglich wäre.
Brückt man solche Verstärker, um sie dann lediglich mit geringer Lautstärke an 4 oder 8 Ohm LS zu betreiben, wird das vermutlich gut gehen, aber es wäre dann nicht mehr "sinnvoll", da man DAS auch ohne Brüchenbetrieb kann.
Kurbeldreher
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Nov 2012, 08:49
Verstehe, kenne mich mit Verstärkern bzw. Elektronik leider so gut wie garnicht aus.
Könnte noch eine dritte Re777 bekommen, die ich gerne als Endstufe für einen 12" Sub hergenommen hätte. An einem Kanal mit ca. 50W wohl eher ein bisschen schlapp, daher die Frage nach dem Brücken...
Kurbeldreher
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 29. Nov 2012, 15:48
Habs lieber gelassen, der Schrauber um die Ecke nimmt 48,50 die Stunde, das lohnt dann wohl doch nicht mehr.
Habe mal die Rückseite aufgeschraubt, da gibts einen Bereich, der etwas verkohlt aussieht. Außderdem scheinen die Leiterbahnen hier anderes zu sein, als bei meiner 2. Re777. Laut Seriennummer ist die zweite später gebaut, evtl. ein Problem, was durch die Änderung im Layout beseitigt wurde!?
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