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Yamaha RX-V461 im Protection Mode+A -A |
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Autor |
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christoph212
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 15. Mrz 2013, 15:57 | |
Hallo, bei meiner letzen kleinen Party, wurde es meinem Verstärker wohl zu heiß. Seit diesem Abend funktioniert er nicht mehr. Betrieben hat er 2 Magnat Supreme 2000 Standboxen und den Magnat Supreme Center Speaker. Der Subwoofer hat ein eigenes Aktivmodul. Da der Sound klar und deutlich rüber kam dachte ich, dass der Verstärker mit der Lautstärke klar kommt. Das war ein Fehler, den nach einer Stunde verabschiedete er sich plötzlich. Danach habe ich ihn abkühlen lassen. Doch am nächsten Tag ging er immer noch nicht. Wenn ich versuche ihn einzuschalten, klickt er einmal und nach kurzer Zeit nochmal. Ich schaffe es auch nicht in das Service-Menü. Nachdem ich mich etwas eingelesen habe, wollte ich erst die Sicherungen überprüfen. Die sehen jedoch noch gut aus. Wie kann ich die genau testen? Danach habe ich den Verstärker komplett zerlegt, um die Transistoren optisch zu überprüfen. Der Verstärker besitzt innen mehrere Ebenen, wodurch ich mich von oben nach unten durcharbeiten musste. Jedoch kann ich optisch keinen kaputten Transistor erkennen. Hat jemand eine Idee, wie ich weiter vorgehen könnte? Ein Elektriker würde sich meiner Meinung nicht lohnen, da der Zeitaufwand recht groß ist. Aber ich lasse mich auch gerne eines besseren belehren. Lg Chris |
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Poetry2me
Inventar |
#2 erstellt: 16. Mrz 2013, 00:13 | |
Du könntest den Verstärker überhitzt haben, Je nachdem, wie die Luftzirkulation durch das Gerät funktioniert hat und je nach Umgebungstemperatur war die Musikbelastung dann zu hoch. Die Folge wäre dann eine durchgebrannte Endstufe, meistens ausgehend von einem durchgebrannten Leistungstransistor. Um das festzustellen könntest Du prüfen, ob an einem Endstufenausgang eine Gleichspannung > 0,1V anliegt. Miestens lösen sogar erst 0,6V Gleichspannung ("Offset") am Ausgang die Schutzschaltung aus und das Relais trennt die Lautsprecher vom Endstufenausgang. Hast Du einen Möglichkeit, die Endstufenausgänge zu identifizieren? Evtl. an dem Relais? Dort mal messen. - Poetry2me |
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christoph212
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 16. Mrz 2013, 12:53 | |
Vielen Dank für deine Antwort. Ja, der Verstärker ist überhitzt, er war an der Unterseite auch noch ca 1h später verdammt heiß, obwohl ich ihn in einen kühlen Raum gestellt habe. Der Verstärker stand auf einem Tisch und bekam von allen Seiten Luft. Jedoch hätte ich vorher einen Lüfter einbauen sollen. Doch hinterher ist man ja immer schlauer. Ich bin mir nicht ganz sicher, welche Platine die Endstufe ist. Aber ich vermute es ist die, mit den vielen Transistoren am Kühlkörper.. Ich werde gleich auch noch ein paar Fotos hinzufügen. Wie und vor allem wo soll ich den Endstufenausgang messen? Unter Betriebsspannung? Das Display funktioniert übrigens auch nicht, falls das etwas bedeutet, also werden nicht nur die Lautsprecher getrennt.. Lg Chris Edit: Hier hab ich den Verstärker nochmal schnell zusammen geschraubt. Hinter der Abdeckung sind die Transistoren mit dem Kühlkörper verbunden. Dahr vermute ich, dass dies die Endstufe ist. Jedoch sind die Lautsprecher nicht direkt damit verbunden. Sondern an einer Platine, die darunter liegt. [Beitrag von christoph212 am 16. Mrz 2013, 13:51 bearbeitet] |
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PBienlein
Inventar |
#4 erstellt: 17. Mrz 2013, 10:59 | |
Hallo Chris, ja, die Endstufentransistoren sitzen auf dem großen Kühlkörper. Mindestens einer davon dürfte hinüber sein. Eventuell auch der oder die zugehörigen Treibertransistoren. Wie Poetry2me schon schrieb, läßt sich das Messen und zwar VOR den Ausgangsrelais oder auch direkt an den Transistoren. Das kann man mit oder ohne Betriebsspannung tun, wenn man weiß, wie und wo. Die Reparatur dürfte zwar nicht sonderlich schwierig sein, ist aber m.E. kein Anfängerprojekt, weil man schnell mehr kaputt machen kann, als ohnehin schon defekt ist. Mein gutgemeinter Rat: gib das Gerät jemanden, der sich mit der Materie auskennt. Gruß PBienlein |
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christoph212
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 17. Mrz 2013, 16:02 | |
Hallo. Ich werde erstmal mal schauen, ob ich es schaffe, die Transistoren zu messen. Wenn nicht muss ich jemanden suchen, der genug Zeit hat sich damit auseinander zu setzen. Grundlagen über Transistoren und das Löten habe ich durch den Technik-Unterricht und durch Theorien aus dem Internet. Aber kaputt machen möchte ich natürlich nichts. Es wäre nur besser, wenn ich demjenigen, der sich mit der Materie auskennt meine Ergebnisse präsentieren kann... Bisher habe ich nur ein Relais gefunden und das sitzt direkt am Stromeingang. Wo sollten die Ausgangsrelais sein? Gruß |
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Poetry2me
Inventar |
#6 erstellt: 18. Mrz 2013, 00:51 | |
Da sitzen die beiden Ausgangs-Relais, welche die Lautsprecherklemmen mit den Endstufenausgängen verbinden. Sollten Fehler in der Endstufe auftreten, wie z.B. Gleichspannung am Ausgang der Endstufenschaltung, dann reagiert die Schutzschaltung und öffnet die Relais. Das schützt die Lautsprecher. Es werden meistens Stereo-Relais verwendet, so dass jedes Relais zwei Kanäle schaltet. An den Relais muss man also diejenigen Kontakt finden, welche von den Endstufenschaltungen kommen und kann dort die Gleichspannung messen gegenüber Masse/Gehäuse. - Poetry2me |
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christoph212
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 21. Mrz 2013, 20:10 | |
Guten Abend. Ich hab hier nochmal ein Bild und weitere Fragen Da dies ein 5.1 Receiver ist, habe ich ja 5 Kanäle. (+ 2 weitere, da es A und B Frontlautsprecher gibt.) Es sind jedoch 6 Relais vorhanden und eins davon sieht etwas anders aus. Wie kann ich die Gleichspannung vor den Relais messen? Die sitzen doch fest auf der Platine. Von unten? und wo muss + und wo - vom Messgerät hin? Sind sicher einige Anfängerfragen auf einmal, aber mich interessiert das jetzt irgendwie Gruß Chris [Beitrag von christoph212 am 21. Mrz 2013, 20:11 bearbeitet] |
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Poetry2me
Inventar |
#8 erstellt: 21. Mrz 2013, 21:03 | |
Am oberen Rand der großen Platine sitzen zwei Endstufen-Module STK433-xxx, welche jeweils 2 bzw. 3 der Endstufen enthalten. In Summe sind auf dieser Platine tatsächlich 5 Endstufen realisiert. Das erkannt man auch daran, dass fünf der weißen (senkrecht erkennbaren) Keramit-Doppelwiderstände (2 x 0,22 Ohm, 5 Watt) verbaut sind. an deren Mittel-Pin liegt der jeweilige Endstufenausgang. Das Signal durchläuft jeweils noch die kleine Spule daneben. Am Widerstand oder an der Spule könnte man ein Multimeter ansetzen, um die Gleichspannung (gegenüber Masse) der jeweiligen Endstufe zu messen. Das Signal geht jeweils von den Spulen dann zu den Relais. Und ja: Man könnte eben auch an den Relais-Unterseiten messen, was hier wohl schwierig ist, wenn das Gerät unten keinen abnehmbaren Boden hat. - Poetry2me |
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