Yamaha R-5 lässt sich nicht einschalten

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slick1904
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 12. Aug 2013, 18:03

Hallo,

habe heute von einem Freund einen alten Yamaha R-5 bekommen.
Nach dem einschalten geht er sofort von selbst wieder aus, d.h. die Led`s gehen kurz an und sofort wieder aus.
Die Feinsicherung ist i.O., die Bauteile auf der Platine und auch die Lötstellen sind soweit ich das beurteilen kann auch unauffällig.
Das einzigste wass mich etwas irritiert sind die Elko`s.
Die sehen aus als ob sie ausgelaufen wären, kann mich aber auch täuschen und das ist nur Kleber.
Hat jemand ne Ahnung wo ich bei der Fehlersuche ansetzen soll.
Vielleicht kann mir jemand gute Tips für einen Laien geben wie ich dem schönen alten Gerät wieder einen Ton entlocken kann.
Mit Schutzschaltung habe ich was gelesen. Relais? Wie kann ich das prüfen?
Messgerät hab ich da. Lötkolben auch.

Gruß
Sascha

[Beitrag von slick1904 am 12. Aug 2013, 18:11 bearbeitet]

PBienlein
Inventar

#2 erstellt: 13. Aug 2013, 05:34

Hallo Sascha,

zunächst würde ich mal im Netzteil suchen, genauer im Bereich der "Charge pump". Aber auch eine defekte Endstufe könnte ursächlich sein. Dazu mal die Endstufentransistoren zunächst ohne Spannung auf Durchgang prüfen. Das Service Manual findest Du bei HiFi Engine.

Ach ja: an den Elkos befindet sich Kleber und kein ausgelaufenes Elektrolyt. Was ich allerdings ab und an mal an älteren Yamahas hatte, war dass der Kleber darunterliegende Bauteile zerstört hat. Auf deinen Bildern sind so große Kleberklumpen zu sehen, die man mal vorsichtig entfernen kann. Liegen darunter Bauteile, so sollten diese überprüft werden.

Gruß
PBienlein

[Beitrag von PBienlein am 13. Aug 2013, 05:37 bearbeitet]

slick1904
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 13. Aug 2013, 18:28

Tja, bevor es dazu kommt hab ich schon ein Neues Problem.
Da der Ein/Aus Schalter irgendwie komische schleif Geräusche bei betätigung machte,
habe ich diesen auseinander gebaut. Mein Fehler wie ich schließlich feststellen muss. Seit gut 2 Stunden versuche ich nun den Schalter bzw. dessen innenleben, das mir erstmal in zig Einzelteile um die Ohren flog, wieder zusammen zu bauen. Ohne Erfolg.
Ich finde auch leider keine Explosionszeichnung von sowas.
Ich habe eine Feder, ein Metallbügel, und ein Kupferblättchen ( das ich noch suche).
So schwer kann das doch nicht sein die paar Teile zu montieren.
Kann mir jemand einen Tip geben?
Abei 2 Bilder

Ist die Feder von mir richtig eingesetzt?

Dieser kleine Metallbügel (Bildmitte) ist mit dem rechten Fuß in einem kleinen Loch und der linke in einer Art Arretier Vorrichtung. Unter dem Bügel war auch die Kupferplatte. Aber ich weiß nicht mehr wie.

So zusammengebaut funktioniert er aber nicht richtig. Der Metallbügel ist nicht richtig fest und nach 2-3 mal drücken fliegt er im Schalter rum.

Gruß
Sascha