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Endstufeneinheit Canton RC-A

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Beitrag
JokerofDarkness
Inventar
#1 erstellt: 04. Sep 2013, 18:50
Bin im Besitz der Canton RC-A mit analogen Endstufen. Hin und wieder knarzen unabhängig der Lautstärke bei einer Box die Tieftonchassis. wenn ich nun kurz die Endstufe mit dem Netzschalter ein- und ausschalte, dann ist das Problem nicht mehr existent.

Mit Canton wurde das Problem eruiert und man wechselte vorsichtshalber alle 4 Tieftöner. Es knarzt leider weiter. Es gibt aber auch seitens Canton weder für die analoge, noch für die digitale Version einen 1:1 Ersatz. Aufgrund akutem Teilemangel kann man die analoge Einheit auch nicht mehr reparieren, somit fällt ein weiterer Service seitens des Herstellers leider flach.

Nun habe ich mich durch diverse Threads gelesen und scheinbar ist die Endstufe als Fehlerursache eingekreist. Wobei ich immer noch nicht genau weiß, welches Teil genau betroffen sein könnte und was ich damit genau machen sollte? Hier mal ein Bild der Endstufeneinheit:

RC-A Endstufe

Bei Conrad habe ich zumindest schon mal eben folgendes bestellt:

- Kontakt 60 plus
- Kontakt WL
- Kontakt LR

Was muss ich jetzt wie machen? Fehlt was? Tipps?
-scope-
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 04. Sep 2013, 19:57

Aufgrund akutem Teilemangel kann man die analoge Einheit auch nicht mehr reparieren, somit fällt ein weiterer Service seitens des Herstellers leider flach.


Das wurde in der Hersteller-Sprache formuliert und muss zuerst übersetzt werden:

"Wir haben keinen Bock darauf, mit diesem uralten Kram in irgendeiner Form weiter belästigt zu werden. Kaufren sie bitte etwas neues, aber lassen sie uns damit in Ruhe"

Wenn (!) sich der Fehler in akzeptabler Zeit und Häufigkeit zeigt, dann ist das Modul von jedem guten Fachmann mit ausreichender Erfahrung und dem nötigen Equipment innerhalb kürzester Zeit reparierbar.

Was die Ersatzteile betrifft: Auf dem Bild erkenne ich nichts, was selbst ich nicht -zigfach "in der Schublade" hätte.



Was muss ich jetzt wie machen? Fehlt was? Tipps?


So läuft das nicht. Es sei denn du landest einen ungelenkten Zufallstreffer.....


[Beitrag von -scope- am 04. Sep 2013, 20:00 bearbeitet]
uullii
Stammgast
#3 erstellt: 04. Sep 2013, 20:45
Könnte auch gut der Netzschalter selbst sein! Durch leichtes Gegenklopfen mal ausprobieren, oder versuchshalber brücken.
Gruß Uli
JokerofDarkness
Inventar
#4 erstellt: 04. Sep 2013, 21:20
@ -scope-

Bitte nicht falsch verstehen, aber leider enthält Dein Post null Informationen, wie ich oder jemand anderes wo oder was genau den reproduzierbaren Fehler zeitnah beheben oder eingrenzen kann. Zudem bist Du bzgl. Canton Service schlecht oder gar nicht informiert. Canton selbst behauptet sogar, dass man die Endstufeneinheit mit Sicherheit sogar reparieren könnte, nur sie können es aufgrund fehlender genehmigter Originalteile halt nicht. Die auf Lager liegenden Chassis hat man mir sofort gewechselt.

Zurück zu meinem Problem und einem Lösungsvorschlag, denn bestimmte Bauteile kann man sicherlich anhand der beschriebenen Symptomatik ausschließen bzw. eingrenzen?

@ uullii

Wieso der Netzschalter? Der lässt doch entweder Strom durch oder halt nicht. Der ist eigentlich auch immer an, die Box steht in der Regel auf Standby. Nur wenn die Bässe kratzen, dann schalte ich einmal aus und wieder an. Danach kein Kratzen mehr.
-scope-
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 04. Sep 2013, 21:35


Bitte nicht falsch verstehen, aber leider enthält Dein Post null Informationen


Genau wie deiner....


nur sie können es aufgrund fehlender genehmigter Originalteile halt nicht.


...das ist exakt das Selbe. Man wollte dich abwimmeln.



Zurück zu meinem Problem und einem Lösungsvorschlag, denn bestimmte Bauteile kann man sicherlich anhand der beschriebenen Symptomatik ausschließen bzw. eingrenzen?


So läuft das immer noch nicht. Anhand deiner Fragestellung und der Herangehensweise merkt "man", dass du an dem Modul nicht selber Hand an legen solltest. Das dir solche Bemerkungen nicht gefallen, ändert nichts daran.


Wieso der Netzschalter? Der lässt doch entweder Strom durch oder halt nicht.


Rein theoretisch -wäre- es sogar möglich, das der Netzschalter zeitweise Kontaktstörungen und Funkenbildung erzeugt. Ich halte das aber für eher unwahrscheinlich.


Danach kein Kratzen mehr.

Mögliche Ursachen:
*Kontaktstörungen an den Relais der Schutzschaltung.
*Zeitweise Oszillation der Endstufe.

DU NIX da dran fummeln !!


[Beitrag von -scope- am 04. Sep 2013, 21:36 bearbeitet]
JokerofDarkness
Inventar
#6 erstellt: 04. Sep 2013, 21:39
Wie kann ich das genauer eingrenzen? Könnte eine Reinigung mit anschließender Behandlung von Kontaktspray eine der möglichen Ursachen beheben?
JokerofDarkness
Inventar
#7 erstellt: 05. Sep 2013, 19:16
Hat hier einer vielleicht doch noch mal einen Vorschlag? Kontaktstörungen werde ich ja wohl noch beheben können. Bin zumindest handwerklich begabt und lernfähig.
Amperlite
Inventar
#8 erstellt: 06. Sep 2013, 09:12

JokerofDarkness (Beitrag #1) schrieb:
Hin und wieder knarzen unabhängig der Lautstärke bei einer Box die Tieftonchassis.

1. Was bedeutet "knarzen"?
2. Wie oft tritt es auf?
3. Tritt es nur auf, wenn ein Musiksignal kommt oder auch ohne?
4. Geht es von selbst weg, wenn man einfach nur abwartet?
5. Geht es weg, wenn man den Lautstärkeregler kurz mal heftig aufreißt?
JokerofDarkness
Inventar
#9 erstellt: 06. Sep 2013, 11:24

Amperlite (Beitrag #8) schrieb:

1. Was bedeutet "knarzen"?
2. Wie oft tritt es auf?
3. Tritt es nur auf, wenn ein Musiksignal kommt oder auch ohne?
4. Geht es von selbst weg, wenn man einfach nur abwartet?
5. Geht es weg, wenn man den Lautstärkeregler kurz mal heftig aufreißt?

1. Die Spule kratzt im Chassis
2. Relativ häufig, sprich 2-3 mal nicht und dann wieder.
3. Nur mit und zwar direkt bei Tieftonanteilen.
4. Nein
5. Nein, dann nimmt es zu.

Kurze Zusatzinfos:

Abhilfe schafft nur das kurze Ausschalten am Netzschalter. Nach dem Kaltstart ist dann alles so wie es soll. Wenn ich die Chassis manuell eindrücke gibt es keinerlei Kratzgeräusche der Spule.


[Beitrag von JokerofDarkness am 06. Sep 2013, 11:27 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#10 erstellt: 06. Sep 2013, 11:36

1. Die Spule kratzt im Chassis

Ich würde zunächst verifizieren, ob es nicht wirklich ein Problem des Chassis ist.
Kratzen alle Chassis in einer Box auf die gleiche Weise?
Du sagst, dass das nur bei einer Box auftritt. Hast du schon die Chassis zwischen den Lautsprechern getauscht? Du schreibst zwar, Canton habe die Tieftöner schon getauscht, aber ich würde mich da nicht drauf verlassen und es selbst nochmal machen.
JokerofDarkness
Inventar
#11 erstellt: 06. Sep 2013, 11:44
Gehen wir einfach mal hypothetisch davon aus, dass es die Chassis nicht sind, was kann es dann sein?
Amperlite
Inventar
#12 erstellt: 06. Sep 2013, 11:47

JokerofDarkness (Beitrag #11) schrieb:
Gehen wir einfach mal hypothetisch davon aus, dass es die Chassis nicht sind,

Da mir spontan kein Grund mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit einfällt, würde ich zunächst erst mal den mechanischen Teil eindeutig ausschließen wollen.
JokerofDarkness
Inventar
#13 erstellt: 06. Sep 2013, 11:50
Können wir, denn es ist jetzt mittlerweile die dritte Chassispaarung. Von daher halte ich es mehr als unwahrscheinlich, dass es der mechanische Teil ist.
Amperlite
Inventar
#14 erstellt: 06. Sep 2013, 12:07

JokerofDarkness (Beitrag #13) schrieb:
Von daher halte ich es mehr als unwahrscheinlich, dass es der mechanische Teil ist.

Dann kann die Beschreibung nicht stimmen:

1. Die Spule kratzt im Chassis


Oder hört es sich eben so an, als ob ein Teil mechanisch am anderen schleift?
Deine Beschreibung ist noch mehr als ungenau. Ist auch im Hochtonbereich etwas zu hören?

Ich würde als nächsten Schritt einen anderen Verstärker ranhängen, zur Sicherheit. Am Ende werden die Chassis doch beim Einbau verspannt und Erwärmung führt zu mechanischen Probleme.

Dann würde ich mit eine elektrische Prüfung vornehmen, die du aber vermutlich nicht selbstständig durchführen kannst.
Also könnte man noch mit einem ansteigenden Sinus-Ton (sog. "Sweep") testen, ob es ein Effekt ist, der nur bei bestimmten Frequenzen auftritt (Resonanz).
JokerofDarkness
Inventar
#15 erstellt: 06. Sep 2013, 12:35
Hoch- und Mitteltöner sind nicht betroffen. Es sind immer nur die Signale des LFE also die Tieftöner betroffen. Bass Sweep bis 100hz habe ich gerade wieder durchgeführt und keine Auffälligkeiten festgestellt. Läuft gerade auch ohne Probleme.

Anderen Verstärker ranhängen würde nur gehen, wenn ich die Endstufeneinheit wechsle oder die Chassis tausche. Letzteres wurde schon gemacht.

Was meinst Du mit beim Einbau verspannt? Ich hoffe nicht ernsthaft, dass was ich denke. Sprich die Chassis verkantet eingesetzt und mit Macht festgezogen!? Falls ja, dann können wir das definitiv ausschließen.

Ob es an Erwärmung liegt, möchte ich fast ausschließen, da ich letztens fast unmittelbar nach dem Einschalten das Problem hatte. Hinzu kommt, wenn die Symptomatik auftaucht und ich einen Kaltstart mache, kann ich danach stundenlang ohne Probleme die Anlage genießen.

Der Fehler macht mich noch wahnsinnig!
Grundi69
Inventar
#16 erstellt: 06. Sep 2013, 15:48
Hallo!

Ein häufiges Problem bei (älteren) Verstärkern sind schon die Lautsprecherrelais, deren Kontakte durch Oxidation oder Kontaktabbrand nicht mehr so gut leiten. Hier sehe ich gleich 3 Stück (mit den hellblau-transparenten Hauben).
Vielleicht da mal ansetzen (oder sind die schon raus aus dem Kreis der Verdächtigen?).

Gruß
Groomy
JokerofDarkness
Inventar
#17 erstellt: 06. Sep 2013, 17:12
An der Endstufe habe ich noch nichts gemacht. Meinst Du ich sollte die mal ordentlich reinigen?
Grundi69
Inventar
#18 erstellt: 06. Sep 2013, 19:52

Meinst Du ich sollte die mal ordentlich reinigen?

Die Endstufe reinigen oder die Relais?
Um an die Relais-Kontakte ranzugelangen, muss man sie auslöten - da kann man auch gleich neue reinlöten, die kosten nur 2..3 EUR/Stck.
Oder du kennst'n Trick, die Haube von den Teilen in eingebauten Zustand runterzubekommen. Dann könntest du probieren, die Kontakte blank zu polieren - die Mittel hast du ja schon geordert.

JokerofDarkness (Beitrag #1) schrieb:

- Kontakt LR

Ähm, das ist doch der Leiterplattenreiniger zur Säuberung von Flussmittelresten....
JokerofDarkness
Inventar
#19 erstellt: 06. Sep 2013, 21:25
Gemeint waren die Relais und wenn ich mich nicht verguckt habe, kann man den Plastikschutz abnehmen.
Grundi69
Inventar
#20 erstellt: 07. Sep 2013, 10:14
Wenn du es schaffst, die Hauben abzukriegen, wäre es doch ein Versuch wert.
Ich habe es vor einiger Zeit selbst in ausgebautem Zustand nicht geschafft, diese bei den finder-Relais abzubekommen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 07. Sep 2013, 10:47

bei den finder-Relais


Wenn "die" Finder-Relais gasdicht waren, dann ist das auch kein Wunder. Die sind dann dicht verklebt/vergossen.
Die normalen Relais, die an diesen Modulen üblich sind, öffnet man z.B.zeitgleich mit zwei Klingen aus Cuttermessern.



Ich möchte aber nochmal betonen, dass der TE das Modul lieber in eine Werkstatt bringen sollte. Ob es ein
privat oder gewerblich handelndender ist, spielt keine Rolle.
Derjenige sollte aber zumindest mal an einem "Lötkolben" vorbeigegangen sein.

Was soll das?
JokerofDarkness
Inventar
#22 erstellt: 07. Sep 2013, 20:59
Lötkolben habe ich hier auch noch und bedienen kann ich den auch, aber Du verweigerst ja strikt Deine Hilfe.
-scope-
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 08. Sep 2013, 09:36
Du solltest daran nicht rumfummeln. Das ist es, was ich dir mitteilen möchte.

Es gibt in diesem Fall nur zwei sinnvolle Reaktionen : Diese Mitteilung, oder Stillschweigen.
JokerofDarkness
Inventar
#24 erstellt: 08. Sep 2013, 10:30
Wenn Du mir eh schon niemanden nennen willst oder kannst, der das Teil repariert, dann mache doch einfach mal von Deinem eigenem letzteren Vorschlag Gebrauch - Danke.
JokerofDarkness
Inventar
#25 erstellt: 13. Sep 2013, 03:38
So habe die Endstufe nun nochmal ausgebaut und konnte problemlos die Kappen von den drei Relais nehmen.

image

image

Der vordere Kontakt scheint meines Erachtens ein wenig abgenutzt oder wie seht ihr das? Das einzelstehende andere Relais sieht ähnlich aus. Könnten das schon die Verursacher sein?


Welches Modell des Finder Relais muss ich zum Austausch bei Conrad bestellen?


[Beitrag von JokerofDarkness am 13. Sep 2013, 04:02 bearbeitet]
Grundi69
Inventar
#26 erstellt: 13. Sep 2013, 10:14
Hallo!

Ja, der eine Kontakt sieht mir schon etwas schwarz aus - könnte durchaus Kontaktschwierigkeiten haben.
Du könntest zunächst versuchen, den Kontakt wieder blank zu bekommen. Dazu einen Papierstreifen, am besten Löschpapier, mit einem Kontaktspray tränken (z.B. Oszilin t6) und zwischen die Kontakte bringen. Dann die Kontakte leicht zuammendrücken und den Papierstreifen mehrfach hin- und herziehen. Die Prozedur öfter mit frischem Papier wiederholen, solange bis das Papier sauber bleibt.

Wo du die Deckel schon ab hast, kannst du das bei den anderen natürlich auch gleich durchführen.

Es ist ein 12V Relais mit einem Wechsler (16A Kontaktbelastbarkeit). Das ist eigentlich Standard. Muss gleich mal bei Conrad (oder Reichelt) schauen, was da als Austausch in Frage käme.

Gruß
Groomy

Edit: bei Conrad wäre dieses wohl das passende. Was noch zu klären wäre, ist der Spulenwiderstand. Das verlinkte hat 300 Ohm. Es gibt von den finder-Relais oftmals eine Standard- und eine Sensitiv-Ausführung, die einen anderen Spulenwiderstand aufweist.
Aber besser zunächst mal die Kontakte reinigen und anschließend prüfen ob die Probleme weg sind und die Relais auch tatsächlich die Problem-Verursacher sind.


[Beitrag von Grundi69 am 13. Sep 2013, 10:24 bearbeitet]
JokerofDarkness
Inventar
#27 erstellt: 13. Sep 2013, 19:48
Erst einmal danke für die Hilfe. Den Widerstand lasse ich mir mal von Canton geben, denn die bisherigen Bilder waren von der Endstufe, die schon mal bei Canton war und seit vorgestern auch wieder rumzickte. Hier mal die Bilder von der Box, um die es eigentlich ging:

image

image

image

Ich denke hier sieht man eindeutig, wer der Übeltäter ist. Zumindest sieht es nach meiner Erstbehandlung so aus:

image

image

image

Im Zuge dessen habe ich auch gleich mal die Netzschalter überprüft, aber die waren komplett vergossen und sahen aus wie frisch vom Werk. Nun werde ich das Ganze mal im Auge bzw. im Ohr behalten. Wenn sich da in den nächsten Tagen nichts auffälliges zeigt, werde ich mal alle 6 Relais tauschen. Ist ja augenscheinlich kein Hexenwerk.

Danke an die User, die mir bisher geholfen haben. Über den weiteren Verlauf werde ich euch natürlich informieren.
Grundi69
Inventar
#28 erstellt: 14. Sep 2013, 10:11
Hast du die Kontakte gesäubert oder meinst du den bräunlichen Schmier im Innern der blauen Haube?
Ist schon irgendwie merkwürdig, wo der herkommt - habe ich so auch noch nicht gesehen.



Im Zuge dessen habe ich auch gleich mal die Netzschalter überprüft, aber die waren komplett vergossen und sahen aus wie frisch vom Werk.

Wichtig sind auch hier die Kontakte im Innern, die können durch die Funkenbildung beim Ein-/Ausschalten schwarz verkohlt sein auch wenn der Schalter außen wie neu aussieht..


..., werde ich mal alle 6 Relais tauschen. Ist ja augenscheinlich kein Hexenwerk.

Normalerweise nicht, weil so ein Relais oft nur 6 oder 8 Anschluss-Pins hat. Bei einer einseitigen Platine ist das auch ruck-zuck gemacht. Hier sieht's mir aber nach einer 2-seitigen Platine mit Durchkontaktierungen aus und das macht die Sache etwas komplizierter, weil beim Absaugen des Lötzinns mit den (bei Hobby-Bastlern verbreiteten) Entlötpumpen immer etwas Lötzinn zwischen den Pins und den Durchführungen zurückbleibt. Da muss man dann noch mit Entlötlitzen nacharbeiten.

Gruß
Groomy


[Beitrag von Grundi69 am 14. Sep 2013, 10:25 bearbeitet]
JokerofDarkness
Inventar
#29 erstellt: 14. Sep 2013, 10:42
Das es an den Kontakten lag, ist schon klar. Die habe ich natürlich als Erstes ordentlich gereinigt. Die "Hauben" habe ich dann im Nachgang auch gleich mit gereinigt. Sieht jetzt alles aus wie neu.

Mit dem Netzschalter hast Du natürlich recht.

Seit gestern habe ich nun keinerlei Aussetzer mehr gehabt und der Verdacht scheint sich zu erhärten, dass die Relais tatsächlich als Verursacher in Frage kommen. Werde das aber noch ein paar Tage weiter beobachten. Muss ja eh noch warten, bis ich die Infos von Canton bzgl. des Widerstandes habe.
Grundi69
Inventar
#30 erstellt: 15. Sep 2013, 19:57

JokerofDarkness schrieb:
Sieht jetzt alles aus wie neu.

Well done
Dann kannst du jetzt erst mal locker abwarten, ob sich der Fehler wieder zeigt.
Wenn nicht, ist eigentlich auch kein Relais-Tausch nötig.
JokerofDarkness
Inventar
#31 erstellt: 24. Sep 2013, 23:12
Danke nochmals für Deine Hilfe, denn trotz Unkenrufe eines einzelnen Users hier, habe ich seit der Reinigung der Kontakte bisher keinerlei Probleme mehr und kann mich beim Musik hören endlich wieder entspannt zurücklehnen.
JokerofDarkness
Inventar
#32 erstellt: 07. Okt 2013, 20:45
Bezüglich des Finder Relais kam folgende Antwort:


Nun, das Relais von der TA200 stammt von Finder und trägt die Typenbezeichnung 40.61, Nennspannung 12V (wie auf dem Foto zu erkennen).

Kann z.B. bei Reichelt oder Amazon bezogen werden:

Reichelt

Amazon


Heißt im Klartext aber auch, dass Canton eine Endstufeneinheit wegen Teilen für gesamt ca. 6€ angeblich nicht reparieren kann.


[Beitrag von JokerofDarkness am 07. Okt 2013, 20:46 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 08. Okt 2013, 15:51
Ersetzt "kann" durch "will" (kein Interesse) ...Dann passt´s.
JokerofDarkness
Inventar
#34 erstellt: 11. Okt 2013, 00:01

-scope- (Beitrag #33) schrieb:
Ersetzt "kann" durch "will" (kein Interesse) ...Dann passt´s.

Ganz ehrlich: Troll Dich einfach, denn Du hast nichts dazu beigetragen, dass meine Endstufen wieder fehlerfrei laufen. Außer lauwarmen Sprüchen kam von Dir nichts, absolut gar nichts.
-scope-
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 11. Okt 2013, 17:27

.....denn Du hast nichts dazu beigetragen, dass meine Endstufen wieder fehlerfrei laufen


Naja....Abgesehen von der Tatsache, dass ich Dir in Beitrag #5 quasi "als Erster" mitteilte, dass diese Relais (neben einer anderen genannten Möglichkeit) aller Wahrscheinlichkeit nach dafür verantwortlich sind.

Aber das wirst du im Zusammenhang mit dieser komplexen Angelegenheit offensichtlich überlesen haben.

Ausserdem bleibt es dabei: Du kannst sicher sein, dass diese aufwendige Reparatur den Canton Service nicht überfordert hätte, wenn man dort Interesse an deinem Auftrag gehabt hätte....



[Beitrag von -scope- am 11. Okt 2013, 19:17 bearbeitet]
Grundi69
Inventar
#36 erstellt: 11. Okt 2013, 17:27
Na ja, fairerweise sollte man schon auch erwähnen, dass er mit dem oberen Punkt offenbar ja doch richtig lag.

-scope- (Beitrag #5) schrieb:

Mögliche Ursachen:
*Kontaktstörungen an den Relais der Schutzschaltung.
*Zeitweise Oszillation der Endstufe.
JokerofDarkness
Inventar
#37 erstellt: 19. Mrz 2015, 15:50
Da die Störung wieder auftauchte, habe ich letztes Jahr alle 3 Finder Relais je Box gewechselt und seitdem ist alles in Butter.
-starfox-
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 23. Dez 2017, 15:02
Hallo,

ich habe irgendwie auch Probleme mit meinen RC-A Boxen.

Teilweise kommt kein Druck aus den Boxen, als wenn nur die Hochtöner arbeiten. Die Drehschalter reagieren dann auch garnicht. Erst wenn ich richtig aufdrehe, dass die Wände wackeln, schaltet sich der Bass/Tieftonbereich dazu, sodass man auch Musik hören kann.

Klingt das auch nach dem Relaisproblem oder vermutet ihr bei dem Fehlerbild etwas anderes?
-starfox-
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 25. Jan 2018, 14:54
Es waren tatsächlich die Relais. Teilweise war die Kupferspule schwarz und das Plastik durchgeschmort.

Dank für den Tipp. Ein Bekannter hat Sie gewechselt und jetzt laufen die Boxen wieder rund.BB8E49EA-683A-479D-BC59-431E52BD79AF
Rabia_sorda
Inventar
#40 erstellt: 26. Jan 2018, 18:44
Das dürfte aber eigentlich nicht passieren .
Das eine geringe Verfärbung im Gehäuse existiert, ist häufiger anzutreffen. Wobei ich hier aber eher eine zu hohe Spulenspannung vermute, denn schmilzen sollte da nichts.
Wie hoch ist die anliegende Spannung?
-starfox-
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 04. Feb 2018, 12:37
230V, ganz normale Steckdose, Hausnetz.

An der Plantine hab ich nichts gemessen.
Rabia_sorda
Inventar
#42 erstellt: 04. Feb 2018, 12:57
An der Spule darf nur rund 12VDC anliegen. Der 230V-Schaltkontakt war da nicht gemeint, da ja die Spule zu heiß wurde.
boyke
Inventar
#43 erstellt: 13. Jun 2018, 09:04
Auch ich möchte mich nun an den Austsauch der Finder Relais wagen, da eine Endstufe erst nach 5-10 mal anschalten Strom schaltet.

Bisher habe ich Sie noch nicht ausgebaut und habe eine Frage vorweg.
Wie ist die Endstufe denn mit dem Rest der RC-A verbunden?
Gibt es da Stecker, welche ich abziehen kann oder muss gelötet werden?

Ich frage, da ich die Endstufen an einen Bekannten geben möchte, welcher mir die neuen Relais einlötet.

Danke und viele Grüße
Boyke
JokerofDarkness
Inventar
#44 erstellt: 17. Jun 2018, 22:07
Meine analogen Endstufen waren gesteckt.
boyke
Inventar
#45 erstellt: 18. Jun 2018, 09:27
Danke Dir.
Meine waren es auch

Allerdings habe ich mal versucht, die Kappen von den Finder-Relais zu bekommen.
Keine Chance.
Gibt es da einen Trick?
Rabia_sorda
Inventar
#46 erstellt: 18. Jun 2018, 17:18

Allerdings habe ich mal versucht, die Kappen von den Finder-Relais zu bekommen.
Keine Chance.


Also von ihnen ab zu bekommen (Oder meinst du käuflich erwerben?).

Wenn sie eingebaut sind, dann wird das nur mit Tricks etwas. Ansonsten müssen sie vorher ausgebaut werden.
Dazu an den langen Seiten mit Heißkleber oder etwas Sek.-Kleber, unterhalb links und rechts, zwei stabile Messer o.ä. mit den Klingen ankleben und dann die Messergriffe nach innen hebeln. Somit ziehst du unten die Rastnasen der Kappe auseinander und kannst die Kappe entfernen. Der Kleber muss ordentlich angezogen haben, sonst klappt das nicht.
Vor dem wieder aufsetzen der Kappe wird natürlich der Kleber entfernt.
boyke
Inventar
#47 erstellt: 18. Jun 2018, 18:00
Danke Dir.
Abbekommen meinte ich natürlich.

Aber es haben schon viele User die Kappen abgenommen.
Kann mir nicht vorstellen, dass die dazu was angeklebt haben....
Rabia_sorda
Inventar
#48 erstellt: 18. Jun 2018, 18:07
Ja, richtig! Man kann auch eine Wasserpumpenzange oben aufsetzen und dann ordentlich reissen......ist dann ab.
CarlM.
Inventar
#49 erstellt: 18. Jun 2018, 18:15
Naja ... ich hab's auch schon mit einem Tapetenmesser (auch Cuttermesser - so eines mit Rasierklingen-Einsatz) geschafft.
Aber Vorsicht. Es besteht schon eine gewisse Verletzungsgefahr.


[Beitrag von CarlM. am 18. Jun 2018, 18:16 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#50 erstellt: 18. Jun 2018, 18:25
Ich glaube da gibt es einige Varianten. Da muss man halt nur etwas kreativ sein
Es gibt auch diese Teppichmesser, wo so eine Hakenklinge dran ist.....
JokerofDarkness
Inventar
#51 erstellt: 18. Jun 2018, 20:14
Die Kappen der Relais müssen zum Wechseln nicht ab, die werden von hinten ausgelötet.
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