Nach Subwoover Einbau: Verstärker knackte erst, dann ging er gar nicht mehr. Groundloop

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Federweiser
Neuling
#1 erstellt: 27. Apr 2014, 11:58
Hallo Hififreunde,
Ich habe einen NAD Verrstärker Dieser Betrieb die ganze Zeit in der Küche ein Paar JBL Control One. Jetzt hatte mir ein Freund zu den JBL noch den passenden Subwoofer geschenkt. Diesen habe ich nun in der Küche "verbaut". Seit dem kam aber ein unregelmässiges lautes und hohes knacksen über die Anlage. Dieses knacksen war aber nicht nur auf den JBL in der küche sondern auch auf meinen aktiven im Wohnzimmer zu hören. (Das Setup ist über einen Pioneer Mixer verbunden). So habe ich gestern mal den Verstärker von dem Mixer getrennt und schon war kein knacksen mehr auf den aktiven Boxen zu hören. Heute morgen habe ich dann mal einen Ground Loop zwischen Mixer und Verstärker gelegt um das knacksen in den griff zu bekommen. Leider ging der NAD nach dem einschalten sofort wieder aus und seit dem auch nicht mehr an.

Was habe ich nur getan ?? Hätte ich auf den Subwoover verzichten sollen oder eine Überspannungsschutz Steckerleiste nutzen sollen ? Vielleicht hat ja einer einen tipp oder schon mal ähnliches erlebt.

Euer Federweiser
Poetry2me
Inventar
#2 erstellt: 27. Apr 2014, 16:18
Hallo Federweiser,

willkommen im Forum.

Welcher NAD Verstärker?
Welcher Subwoofer genau? aktiv? passiv?
Welcher Mixer?
Wie häufig kommt das Knacksen? Hat es auch tieffrequente Anteile?
Wie hast Du die Ground Loop hergestellt? Von wo nach wo verbunden?

- Poetry2me


[Beitrag von Poetry2me am 27. Apr 2014, 16:19 bearbeitet]
Federweiser
Neuling
#3 erstellt: 27. Apr 2014, 18:48
Hallo, der NAD ist ein 2400. Der Mixer ein Pioneer djm 600. Der Subwoover nennt sich Control sb- 1. Er wird direkt an der Verstärker angeschlossen (somit passiv) und an den Sub kommen dann die Boxen.

Der Groundloop (GL-205) war ein Handelsüblicher bei Amazon gekauft. ich habe ihn zuerst an den Mixer Master out, dann das chinch kabel des Verstärkers in den GL. Verstärker eingeschaltet ein kurzes klicken und ein weiteres, danach war ende.

Das knacken war im 3 bis 5 Minutentakt zu hören, nur im oberen FQ bereich und sehr agressiv. Es klang wie eine Spannungsspitze oder eine Art Entladung. Da der Verstärker immer noch nicht angeht, denke ich mal, dass es das Netzteil zerschossen hat


[Beitrag von Federweiser am 27. Apr 2014, 18:53 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#4 erstellt: 28. Apr 2014, 05:38
Habe ich das richtig verstanden?

das hat funktioniert:
    Quelle ---> Mixer ---> Endstufe ---> Satelliten


Du hattest ein lautes Knacken alle paar Minuten seit Du den passiven Subwoofer eingeschleit hattest. Das Knacken verschwand, sobald Du Mixer und Endstufe aufgetrennt hast.

    Quelle ---> Mixer ---> Endstufe ---> passiver Subwoofer --> Satelliten


Deine Endstufe ist tot seit Du einen Groundloop Adapter zwischen Mixer und Endstufe geschaltet hattest.

    Quelle ---> Mixer ---> Groundloop ---> Endstufe ---> passiver Subwoofer --> Satelliten


Kann es sein, dass Du die NAD 2400 aus versehen in den Bridge Modus geschaltet hast?

- Poetry2me
Federweiser
Neuling
#5 erstellt: 29. Apr 2014, 10:58
Hallo poetry. Erst mal vielen lieben Dank für deine Antwort. Die setup kette hast du richtig verstanden. Mit dem Brücken von Verstärkern kenne ich mich leider nicht aus. Deshalb habe ich mal ein paar Fotos von der aktuellen Situation gemacht. An der ich allerdings nichts geändert hatte. Vielleicht kannst du es ja auch so erkennen.
Federweiser
Neuling
#6 erstellt: 29. Apr 2014, 11:01
Ups, leider kann ich hier nirgends fotos hochladen, vielleicht magst du mir mal deine Mail Adresse geben, dann sende ich sie dir in einer PM
PBienlein
Inventar
#7 erstellt: 29. Apr 2014, 11:12
Hallo,

Fotos hochladen ist aber völlig problemlos möglich und zwar über den "Img"-Button über dem Texteditor

Gruß
PBienlein
Federweiser
Neuling
#8 erstellt: 29. Apr 2014, 11:33
nad 2400 hinten
Poetry2me
Inventar
#9 erstellt: 29. Apr 2014, 22:15
Soweit sieht das alles normal aus.

Der Bridging Schalter steht auf "stereo", was normal ist. Ich hatte schon befürchtet er steht auf "mono", also "BTL" bzw. Bridging Modus.

Was ungewöhnlich ist: Deine Enstufe hat einen Umschalter zwischen niederohmigen und hochohmigen Lautsprecherlasten.
Dieser Schalter steht auf 8 Ohm. Den würde ich unbedingt auf 4 Ohm stellen, also niederohmigere Last einstellen, das ist sicherer. Das Umschalten bitte im stromlosen Zustand vornehmen, weil dadurch am Haupttrafo ein paar Windungen kurzgeschlossen werden und einige gleichgerichtete Spannungen im Gerät sich verändern.

Ansonsten kann ich nicht sagen, was an dem Endverstärker durch den Groundloop kaputtgegangen sein soll.

Aber andersherum betrachtet...

Für Knackstörungen kommen OpAmps mit FET-Eingängen in Frage.
Und tatsächlich: Da gibt es einen 4-fach OpAmp NJM074 alias TL074 (IC601). Der erledigt die Integration und Logarithmierung für die Envelope-Schaltung. Die Eingänge dieser Schaltung sind direkt parallel an die Endstufen-Eingänge (Differenzverstärker) angeschlossen.

Evtl. hat dieser Opamp, der nur ein paar Cent kostet, einen Schaden durch elektrostatische Überspannung beim Umstecken erhalten und muss nur getauscht werden. Das wäre noch relativ harmlos. Ein wenig Löterfahrung braucht man aber beim Auslöten von 8-beinigen ICs.

- Poetry2me
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