HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Elektronik (Stereo&Surround) » Kann falsches Setup den Suwboofer-Ausgang zerstöre... | |
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Kann falsches Setup den Suwboofer-Ausgang zerstören?+A -A |
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Autor |
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dmkdmkdmk
Stammgast |
#1 erstellt: 28. Okt 2014, 08:42 | |
Hallo zusammen Ich habe folgendes Problem: Mein Denon AVR-X2000, mit dem ich Anfangs dieses Jahres meinen alt-ehrwürdigen Yamaha RX-V 1800 ersetzt habe, hatte einen Defekt im Subwoofer-Ausgang. Anfangs gab es nur gelegentlich Aussetzer, aber irgendwann kam kein Mucks mehr aus dem Subwoofer-Ausgang. Habe den Receiver in die Reparatur geschickt und nach 6 Wochen zurückbekommen mit einer neuen Platine. Er war nun gut einen Monat in Betrieb ohne Probleme zu machen. Gestern Abend hatte ich wieder einen Aussetzer. Ich weiss zwar, dass das Subwoofer-Kabel auch Wackelkontakt hat - aber eigentlich nur, wenn man es zu sehr um die eigene Achse dreht. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe die Befürchtung, dass es auch an meinem Setup liegen könnte: Das Subwoofer-Kabel geht parallel mit einem Lautsprecher- und einem Stromkabel durch einen etwa 6m langen Kabelkanal im Boden durch. Als Elektro-Laie könnte ich mir vorstellen, dass sich das Subwoofer-Kabel irgendwie elektrostatisch auflädt und damit die Platine im Receiver beschädigt. Könnte das sein oder ist das physikalisch gar nicht möglich? |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#2 erstellt: 28. Okt 2014, 11:45 | |
ich weiß nicht, auf was für wirre Gedanken die Leute immer wieder kommen?!? du WEISST, dass das Subwoofer Kabel einen (Teil) Defekt hat! Aber statt diesen Defekt erstmal abzustellen, vermutest du irgendwelche elektrostatischen Aufladungen... Es könnte ja sein, dass das Kabel jetzt schon einen "Schluss" (Fast Kurzschluss) hat und der AVR dadurch extrem belastet wird um dagegen an zu stinken. Und manchmal gibt es eben den "richtigen" Kurzschluss, dann geht gar nichts mehr. Das könnte so sein, muss aber nicht. Durch das Stromkabel könnte es zu zu Störungen kommen, aber nicht zu Defekten. Jedenfalls nicht, wenn man die 6m Kabel nicht gemeinsam um einen Metall oder Ferrit Stab wickelt Bevor ich da irgendwas mache, würde ich erstmal das Subwoofer Kabel ersetzen und das alte auf keinen Fall weiter nutzen. Zur Not musst du halt erstmal mit einer fliegenden Verkabelung außerhalb des Kanals leben. Immer noch besser als wieder einen AVR zu schrotten! |
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dmkdmkdmk
Stammgast |
#3 erstellt: 28. Okt 2014, 13:14 | |
Vielen Dank für deine Ausführungen. Wie du wahrscheinlich richtig vermutest, ist es leider nicht so einfach möglich, das wackelkontaktige Subwooferkabel zu ersetzen. Das mit dem Kurzschluss ist aber ein interessanter Hinweis. Das könnte die Ursache sein. Ist es überhaupt denkbar, dass das Kabel ausserhalb der Steckverbindungen einen Kurzschluss haben könnte? Da ist ja in der Regel ein dicker Isolator aus PVC zwischen Plus und Minus... Was ich gerade auf Wikipedia über Cinch-Kabel gelesen habe ist, dass man sie nicht im laufenden Betrieb ein- und ausstecken sollte. Als ich damals versucht habe, den Wackelkontakt im Kabel zu beseitigen, habe ich auch sehr oft im laufenden Betrieb ein- und ausgesteckt. Das hat der Platine möglicherweise den Rest gegeben... Trotzdem möchte ich auch das mit dem (Kurz-)Schluss ausschliessen können. Mein Subwooferkabel ist Y-förmig - also ein Ausgang am Receiver auf zwei Eingänge am Subwoofer. Kann es sein, dass der Kurzschluss nur auf einer der beiden Leitungen wäre und ich dort dann einfach gar kein Signal hätte? Auf jeden Fall habe ich damals auf der Suche nach dem Kurzschluss, am Stecker welcher in den Receiver geht, zwei nicht verlötete Drähte mit dem Kontakt am Stecker verlötet. |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#4 erstellt: 28. Okt 2014, 15:13 | |
es kann alles sein... es kann eine Unterbrechung (die du schonmal behoben hast) sein, genauso kann vielleicht diese etwas dicke Lötstelle gegen Masse kommen und so einen Kurzschluss erzeugen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Fehler an einem der Stecker ist, ist relativ hoch. Wenn das Kabel aber dolle geknickt wurde oder über eine scharfe Kante gebogen wurde, dann kann das auch Schaden nehmen. Hängt natürlich auch etwas von der Qualität des Kabels ab. Kurzschluss kannst du messen. Einfach Kabel an beiden Seiten abziehen und dann am Cinch Stecker (am besten an jedem) Pin gegen Kragen mit einem Ohmmeter messen. Da sollte ein "unendlicher" Widerstand angezeigt werden. Das mit dem Stecken bei laufendem Betrieb ist so eine Sache. Ich will nicht in einem öffentlichen Forum sagen, dass es egal ist. aber... In der Fahrschule hat man auch gelernt, dass man immer beim Abstellen des Autos die Handbremse anziehen soll, macht man das im Alltag immer noch oder lässt man einfach nur den 1. Gang drinnen?!? Natürlich ist es am besten, wenn man die Stecker nicht im Betrieb umsteckt, schon alleine um eben nicht aus Versehen mit dem Pin gegen die Masse vom Gerät zu kommen und so wieder einen Kurzschluss zu produzieren. Ich persönlich halte ja auch nicht so viel von den Y-Kabeln. Die sind aus meiner Sicht unsinnig und erhöhen halt nur das Fehler-Risiko. Die 3dB mehr durch den Y-Verteiler musst du am Subwoofer wieder leiser drehen oder werden vom AVR beim Einmessen reduziert -> Null-Nummer. Ich habe mir z.B. gerade dieses Kabel für meine Subwoofer gekauft. Aus dieser 10m Stereo Strippe habe ich durch Trennen der beiden jetzt 2x 10m Subwoofer Kabel für 4,50€ das Stück. Und es gibt keinen Unterschied zu irgendwelchen anderen Kabeln, ich habe keine Störungen, alles gut! |
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dmkdmkdmk
Stammgast |
#5 erstellt: 13. Nov 2014, 08:28 | |
Genau das habe ich letztes Wochenende gemacht. Habe mir ein Ohm-Meter besorgt und mal an der Seite mit zwei Enden am Kabel gemessen. Ergebnis: 1.2kOhm - und zwar an beiden Enden. Das war eine gute Nachricht für mich, da ich dadurch wusste, dass der Teilschluss im Stecker sein wo sich die beiden anderen Kabel verzweigen. Daraufhin habe ich mal das Steckergehäuse abgeschraubt und nochmals gemessen: Und schon war der Widerstand unendlich. Leider sehe ich keinen offensichtlichen Kurzschluss im Steckergehäuse. Darum lasse ich es jetzt einfach abgeschraubt. Was mich jedoch noch etwas verwundert ist, dass durch das Beheben dieses Teilschlusses der Pegel vom Subwoofer nicht merklich gestiegen ist. Ich hätte erwartet, dass nun mehr Strom am Subwoofer ankommt und der dementsprechend lauter spielen würde. Hat der Subwoofer einen so viel geringeren Widerstand? |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#6 erstellt: 13. Nov 2014, 10:51 | |
du hast da ja eine Parallel-Schaltung zwischen den 1k2 im Stecker und der Eingangsimpedanz des Subwoofers. Den Eingang wird man i.d.R. nicht viel hoch ohmiger als vielleicht 10k machen, damit man kein zu empfindliches "Radio" hat. Der Sub-Out am Verstärker liefert in erster Linie eine gewünschte Spannung. Hängt dahinten jetzt 1k statt 10k dran, dann muss er bei derselben Spannung den 10-fachen Strom liefern. Schafft er das, dann bleibt die Signal-Spannung (und damit der Lautstärke Pegel) gleich. Nur wird der Ausgang viel stärker belastet als normal. Allerdings ist 1,2kOhm "nicht Fisch und nicht Fleisch" Ich könnte mit gut vorstellen, dass es zwischendurch auch mal weniger waren... |
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