Einschaltverzögerung schaltet bei hoher Leistung ab

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Lehmholz
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 14. Apr 2017, 14:33
Hi,
ich bin relativ unerfahren im Thema Audiobereich, Elektronik kenn ich mich aber relativ gut aus.

Kommen wir aber mal zum eigentlichen Thema:
Ich hab hier nen Verstärker (relativ alt, zum Glück keine SMD Bauteile ;)) rumliegen, funktioniert eigentlich ganz gut und ordentlich. Eigentlich. Denn wenn da mal ein bisschen mehr Leistung raus soll, dann schaltet der Relais der Einschaltverzögerung aus. Wenn ich rechtzeitig den Pegel runterdreh dann geht wird der Relais wieder angeschalten, wenn ich zu "langsam" bin, bleibt er aus. Dann hilft nur noch Strom weg und wieder dran. So visuell seh ich jetzt nicht dass da irgendwelche Elkos den Geist aufgegeben haben oder sonstiges abgefackelt ist. Woran könnte das nun also liegen?

(So nebenbei, ich glaube 50W sind "Höchstleistung", dann schaltet der Relais. Der Verstärker sollte aber 500W aushalten)

Ich hoffe da kann jemand helfen (auch wenns aus der Ferne nicht immer so leicht ist) auch wenn jetzt Ostern ist


[Beitrag von Lehmholz am 14. Apr 2017, 14:56 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 14. Apr 2017, 17:01
Hallo!

Hmmm... ein Verstärker mit einer Sinusleistung von 500 Watt (pro Kanal?) ist natürlich schon ein recht deftiger Brocken.

Hier würde ich erstmal eine oberflächliche Fehlersuche machen indem ich die LS einmal abklemmen würde und ihn ohne diese auf Vollast bringen würde.

Schaltet er dann nicht ab würde ich die LS-Kabel penibel untersuchen ob hier irgendwo ein schleichender Kurzschluß vorliegt und zum schluß mir mal die LS selbst vorknöpfen.

Sollte sich dabei nichts finden lassen würde ich mir genügend "Manpower" beschaffen um den Boliden in den Kofferaum des (hoffentlich vorhandenen) Autos zu wuchten und ihn in eine Fachwerkstatt bringen, -schließlich ist ein Verstärker von solcher Leistung ja weder gerade billig noch dürfte er mit Niederspannungen arbeiten (so ca. +/- 90 Volt DC dürfte da schon als Railspannung vorliegen) so dass die Gefahr eines Zimmerbrandes gegeben ist-.

Selbst bei diesen hohen Spannungen an dem Gerät rumbasteln idst äusserst gefährlich und sollte ohne große Erfahrung auf dem Elektroniksektor tunlichst unterbleiben.

MFG Günther
Lehmholz
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 14. Apr 2017, 18:50
Also kompletter Laie bin ich auf dem Gebiet Elektronik nicht, ich will nur nicht dass man mich so einschätzt dass ich so viel weiß xD

Ausm Trafo kommen da einmal 40V und 90 V, da bin ich schon vorsichtig, vor Spannungen über 20 Volt hab ich relativ schiss xD


[Beitrag von Lehmholz am 15. Apr 2017, 14:33 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#4 erstellt: 14. Apr 2017, 18:51
Es wäre hilfreich, wenn Du die Bezeichnungen sowohl von Verstärker als auch Boxen nennen würdest.


Sollte sich dabei nichts finden lassen würde ich mir genügend "Manpower" beschaffen um den Boliden in den Kofferaum des (hoffentlich vorhandenen) Autos zu wuchten und ihn in eine Fachwerkstatt bringen,schließlich ist ein Verstärker von solcher Leistung ja weder gerade billig noch dürfte er mit Niederspannungen arbeiten (so ca. +/- 90 Volt DC dürfte da schon als Railspannung vorliegen)
90 V ist Niederspannung, das ist Netzspannung aber genauso. Niederspannung ist unter 1000 V (bei Wechselstrom), ich denke mal eher, du meinst Kleinspannung (bis 48 V).
"Manpower" braucht man auch nicht unbedingt, ich klemme meine Endstufe mit 2 x 750 W (an 2 oder 4 Ohm) unterm Arm, wiegt lediglich 8 kg (ganz normal "analog", allerdings mit Schaltnetzteil).
Lehmholz
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 14. Apr 2017, 19:56
8-16 Ohm Hitachi Stereo Amplifier Model No. HA-D100
Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 14. Apr 2017, 23:04
500W....sind die Leistungsaufnahme aus der Steckdose. Laut Hitachi liefert er stolze 2 x 105 Watt Sinus an 8 Ohm.

Das die Schutzschaltung spinnt, lässt vermuten, dass hier eine Überlastung stattfindet. Evtl. ist der Eingang schon recht stark angesteuert, da moderne Geräte einen hohen Line-Pegel haben. Evtl. liegt aber auch ein richtiger Defekt vor, sodass gealterte Bauteile mittlerweile einen negativen Einfluß auf den stabilen Betrieb haben und es dadurch zu Offset/Bias-Verschiebungen kommen kann.

Welches Quellgerät ist in Gebrauch?
Was für LS sind angeschlossen und welche Impedanz haben sie?
Lehmholz
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 15. Apr 2017, 14:39
Thema hat sich erledigt, da ist doch ein ziemlich versteckter Kondensator hochgegangen. Nach dem Austausch geht jetzt wieder alles wie gewohnt Trotzdem danke für eure Hilfe
Rabia_sorda
Inventar
#8 erstellt: 15. Apr 2017, 14:53
Super und Glückwunsch.

Wäre für die Nachwelt noch interessant, um welchen Kondensator es sich dabei gehandelt hatte.
Lehmholz
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 16. Apr 2017, 14:54
Ganz normaler Elko, 6,3 V und 100 µF, auf der Platine mit den LED (also Anzeige)
Was das jetzt mit dem Relais zu tun hat weiß ich nicht aber es geht wieder und dabei lass ichs jetzt mal
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