Yamaha R-50 defekt. Reparatur möglich?

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dBSash
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 26. Dez 2009, 16:36

Hallo!

Mein Kumpel hat nen alten Yamaha R-50 Stereoverstärker, der leider vor einigen Tagen den Geist aufgegeben hat.

Fehlerbeschreibung von ihm: Es kommt einfach kein Ton mehr, nix mehr.
Das ganze ist passiert als er Schallplatte hören wollte. Sprich er wollte den Amp wie gewohnt einschalten aber dann kam einfach nix. Auch an den anderen Eingängen KEIN Singal zu hören.

Nun hab ich mal reingesehen: Als Endstufe werkelt da ein Hybrid von SANYO, der STK4873 (wie enttäuschend, nicht mal diskret aufgebaut...). Die Trafospannungen habe ich leider noch nicht prüfen können da ich das Gerät noch nicht hier habe. Sicherungen sehen ok aus, auch auf den ersten Blick keine schwarzen Stellen erkennbar. Die Kapazitäten der unzähligen Elkos fasse ich als mögliche Fehlerquelle ins Auge, jedoch wäre der Austausch ein imenser Zeitaufwand.

Habe hier leider nur ein Multimeter und Labornetzteil, sprich Minimalstausstattung. Auf Tracker, Oszi, Entlötstation etc. habe ich leider kein Zugriff mehr... Schaltplan habe ich ebenfalls nicht gefunden.

Vielleicht hat irgend jemand hier das selbe Gerät bzw. kennt mögliche Fehlerquellen?!

MaRtInW2
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 27. Dez 2009, 14:44

Vielleicht ist auch die Endstufe einfach hinüber. Weißt du warum der Verstärker nicht mehr geht, was war davor? Ist er einfach plötzlich ausgegangen... Kurzschluss an den ausgängen

dBSash
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 27. Dez 2009, 17:59

Er hat nur gemeint, dass er den Amp einschalten wollte - wie gewohnt - und dann einfach nix mehr raus kam. Das Display etc. läuft aber noch wie gewohnt, also lediglich der Ton fehlt.

Kurzschluss an den Ausgängen halte ich für nicht wahrscheinlich, da er ja nichts umgestöpselt hat - wo sollte dieser dann her kommen? Außerdem gibt es auf der Platine einen bereich "Protect", so dass die Schutzschaltung da ja greifen müsste.

Als Endstufe ist wie gesagt ein STK4873 verbaut, den ich aber leider bei keinem der üblichen Anbieter mehr finde.

Rainer_B.
Inventar

#4 erstellt: 27. Dez 2009, 19:30

er hat nicht einfach nur den Tape Monitor geschaltet? Das wäre eine einfache Lösung

Rainer

dBSash
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 28. Dez 2009, 03:27

Rainer_B. schrieb:

er hat nicht einfach nur den Tape Monitor geschaltet? Das wäre eine einfache Lösung :D

gute frage! wäre natürlich das einfachste, werd mal nachschauen

ZeeeM
Inventar

#6 erstellt: 28. Dez 2009, 06:55

dBSash schrieb:

Als Endstufe ist wie gesagt ein STK4873 verbaut, den ich aber leider bei keinem der üblichen Anbieter mehr finde.

http://www.mt-compon...EGRATED-CIRCUIT.html

HTH

MaRtInW2
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 28. Dez 2009, 10:44

Na ja der ganze Protect Krams bringt auch nich immer was beim Kurzschluss an den Ausgängen habe ich selber schon oft miterleben müssen

Wenn er nich auf Tape oder sonstiges gestellt hat würde ich erst mal vorne Anfangen und beim Ein/Aus Schalter die Spannung messen und das ganze dann weiterverfolgen

(ACHTUNG LEBENSGEFAHR!!! 230 Volt)

pelowski
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 28. Dez 2009, 11:29

Hallo,

wenn von heute auf morgen der Verstärker nicht mehr geht, so sind defekte Endstufen ziemich unwahrscheinlich - müssten dann ja beide gleichzeitig "abgeraucht" sein.

Wenn nicht ein trivialer Bedienungsfehler vorliegt, käme in erster Linie das Netzteil (z.B. der Trafo) infrage.

Grüße - Manfred

ZeeeM
Inventar

#9 erstellt: 28. Dez 2009, 11:45

pelowski schrieb:

Kann auch sein, das die Schutzschaltung im "Dauerschutz" ist.

Wenn ich mich recht erinnere, sind die hybriden Teile recht robust.