HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Elektronik (Stereo&Surround) » Grundig V4200 MK2 läuft nur auf einem Kanal | |
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Grundig V4200 MK2 läuft nur auf einem Kanal+A -A |
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Autor |
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Mr._Nydra
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 06. Apr 2019, 06:03 | ||
Hallo liebe Community, Dies ist mein erster Post im Forum und ich hoffe ich bin im richtigen Unterforum gelandet. Zu meinem Problem. Ich habe mir als Erinnerung an meine Jugend die selbe Anlage, die ich schon mal hatte, geholt. Eine Grundig V4200 MK2 mit Tape, Tuner, Platte und CD. Alles im allem kein HighEnd aber für mich absolut ausreichend. Nun zu meinem Problem. Bis vor kurzem lief alles Einwandfrei. Leider ist nun der rechte Kanal ausgefallen. Stellt man Balance auf rechts kann man den Ton noch ganz leise hören. Bass wird dabei mit knistern/ knallen wiedergegeben. Beim tauschen der Lautsprecheranschlüsse bleibt es konsequent der rechte Kanal. Über Kopfhörer kommt Stereo. Hat von euch einer Idee, was es sein könnte. Vielen Dank |
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Uwe_1965
Inventar |
#2 erstellt: 06. Apr 2019, 08:38 | ||
Hallo, und willkommen im Forum, ich habe zwar nicht das Manual vom MKII, aber ein Relais ist ja nicht vorhanden und über KH funktioniert es. Also könnte es nur an den Kabel zur LS Buchse hängen. Also mal Gerät aussschalten, Deckel aufmachen und mal die Kabellage zu den Lautsprecher buchsen genau anschauen, ob da nicht ein Kabel locker ist o.s.ä. Also nur mal Sichtkontrolle. Am besten mal ein Bild von der Situation über die IMG Funktion einstellen. Gruß Uwe |
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Mr._Nydra
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 06. Apr 2019, 13:07 | ||
Hallo, Wie vorgeschlagen habe ich den Verstärkern geöffnet. Die Kontakte gehen direkt auf die Leiterbahn. Defekte Elkos konnte ich so nicht sehen. Anbei die Bilder vom Innenleben. Ich hab zwar ein Manual vom V4200 der ersten Serie, aber die scheinen Baugleich zu sein. Kann diese gern mit anheften, sofern es den Regeln entspricht. Ich werd leider so nicht wirklich schlau raus. |
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CarlM.
Inventar |
#4 erstellt: 06. Apr 2019, 15:13 | ||
Das Interessante findet hier auf der Platinenunterseite statt. Zur Problembeschreibung. Von der Endstufe aus wird zunächst ein Umweg zur Kopfhörer-Platine genommen. Dort wird durch einen Schalter der Weg zum KH oder zu den Lautsprechern genommen. Von der KH-Platine geht das Signal dann zu den LS-Buchsen. Mögliche Fehlerquellen: 1. Eine der mit Pfeilen gekennzeichneten Lötstellen auf der Hauptplatine ist defekt. 2. Der Schalter auf der Kopfhörer-Platine ist defekt. 3. Eine Lötstelle auf der KH-Platine ist defekt 4 sehr unwahrscheinlich: einer der Kondensatoren in der Nähe der LS-Buchsen ist defekt. Zunächst einmal sollte also eine Sichtprüfung vorgenommen werden (Unterseite!). Wenn man genau weiss, was man tut, kann man bei gezogenem Kopfhörerstecker dir Kontakte des Schalters bzw. die durch den Schalter zu überbrückenden Kontakte auf der Hauptplatine zu Testzwecken überbrücken. Aber Vorsicht! Wenn man die falschen Kontakte erwischt, verursacht man einen kapitalen Kurzschluss und hat das Gerät kaputt repariert. |
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Uwe_1965
Inventar |
#5 erstellt: 06. Apr 2019, 15:55 | ||
Aha, habe schon gedacht, was das wohl sein könnte, ein Schalter, wobei dieser doch in der Kopfhörer Buchse ist. Wenn der Stecker vom Kopfhörer eingesteckt ist, dann öffnet der Schalter. Also ein paar mal den Kopfhörer Stecker rein und raus machen, vielleicht war es das schon. Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_1965 am 06. Apr 2019, 16:06 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#6 erstellt: 06. Apr 2019, 23:51 | ||
R62 sieht auf dem ersten Blick zerbrochen/"geplatzt" aus Grundig hatte damals Sicherungswiderstände verbaut, die intern eine Feder besaßen. Wenn es zu einer Überhitzung kommt, löst die Feder aus und der Widerstand/der Stromkreis wird getrennt. Evtl ist es einer von diesen Widerständen, falls er wirklich defekt sein sollte. Ist auf den Bildern schlecht zu erkennen. [Beitrag von Rabia_sorda am 06. Apr 2019, 23:56 bearbeitet] |
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Mr._Nydra
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 07. Apr 2019, 09:29 | ||
Ich nun mal die Platine auf defekte Lötstellen hin abgesucht. Hier und da noch eine nachgelötet die mir nicht ganz sauber erschien. Danach hab ich mich um die KH Platine gekümmert. Augenscheinlich kein Defekt. Also den Adapter mit ein bisschen Kontaktspray benetzt und gefühlt 20mal eingestöpselt. Danach hab ich mir R62 nochmal angeschaut. Hab anbei auch noch ein Bild gemacht. Widerstandsmessung ergibt im Messbereich 200 104,7 Ohm.... Nach Schaltbild sollte er 100 haben. |
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CarlM.
Inventar |
#8 erstellt: 07. Apr 2019, 11:30 | ||
Mache einmal Folgendes: Messe bei gezogenem Netzstecker die Widerstände zwischen den Kontakten. Konkret: 1. ) Wir nummerieren die 5 Kontakte an den Enden des Verbindungskabels sowohl auf der Hauptplatine wie auch der KH-Platine von links nach rechts 1 ... 5 Kontakt 3 wäre also GND Die Kontakte 1und 2 gehören zu einem Kanal und 4 und 5 zum anderen Kanal. 2.) Bei gezogenem Kopfhörerstecker muss auf beiden Platinen der Widerstand zwischen 1 und 2 wie auch 4 und 5 sehr klein (nahezu 0 Ohm) sein. 3.) Bei eingestecktem KH-Stecker müssen die Widerstände zwischen 1 und 2 wie auch 4 und 5 nahezu unendlich sein (OL). Wenn der Kopfhörer wirklich funktioniert, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit die KH-Buchse defekt. Das müsste Test 2.) zeigen. [Beitrag von CarlM. am 07. Apr 2019, 11:32 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#9 erstellt: 07. Apr 2019, 11:52 | ||
R62 sieht ja auf jedem Bild anders aus |
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Uwe_1965
Inventar |
#10 erstellt: 07. Apr 2019, 12:07 | ||
Den würde ich ich auch, auch vom optischen Eindruck her, neu machen. Der sieht so verbogen und verbeult aus |
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Mr._Nydra
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 07. Apr 2019, 12:51 | ||
So ich habe mal durchgemessen. Von der KH Platine ausgehend von links nach rechts. Ohne Stecker 1= 0,4 2= 0,5 3= 0,4 4= 1 5= 0,4 Mit Stecker 1= 0,5 2= 0,4 3= 0,5 4= 1 5= 0,6 Ich glaub ich muss mir das Kabel mal ganz genau ansehen. Auf Pin 4 hab ich scheinbar eine Unterbrechung. Was mich nur stutzig macht ist, das sich die Werte absolut nicht ändern.... R62 werd ich dann bei Gelegenheit ersetzen. |
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CarlM.
Inventar |
#12 erstellt: 07. Apr 2019, 13:07 | ||
Meine Idee war es eigentlich, den Widerstand zu messen .... 1. zwischen 1 und 2 auf der Hauptplatine 2. zwischen 1 und 2 auf der KH-Platine 3. zwischen 4 und 5 auf der Hauptplatine und 4. zwischen 4 und 5 auf der KH Platine. Und das jeweils mit gestecktem und nicht gestecktem Kopfhörer. Begründung: Das Einstecken des KH-Steckers sollte die jeweiligen Kontakte unterbrechen und das Herausziehen des KH-Steckers sollte den Kontakt jeweils wieder herstellen. Wenn Du nun aber zwischen den Anschlüssen 4 auf beiden Platinen keinen Durchgang hast, ist dort entweder eine Lötstelle oder das Kabel defekt. Trotzdem macht es Sinn, den Test wie oben beschrieben zu wiederholen, um die KH-Buchse zu überprüfen. Noch eine Nachfrage: Heißt "1" = 1 Ohm oder ist das die Anzeige, wenn die Messspitzen keinen Kontakt haben. 1 Ohm wäre zwar nicht ganz okay, würde aber den Fehler nicht erklären. [Beitrag von CarlM. am 07. Apr 2019, 13:12 bearbeitet] |
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Mr._Nydra
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 07. Apr 2019, 13:30 | ||
Ups, da hab ich wohl was falsch verstanden. Ohne Stecker sind überall 0,3 /0,4 Ohm. Mit Stecker sind wir bei 1 1 ist bei meinem Multimeter oL. Sollte es ein Kabelbruch sein, stellt sich mir nur die Frage, woher bekomm ich noch so ein Kabel. Sonst würde ich einzelne Litzen aus Klingeldraht ggf einsetzen. [Beitrag von Mr._Nydra am 07. Apr 2019, 13:31 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#14 erstellt: 07. Apr 2019, 13:44 | ||
Zunächst einmal solltest Du noch einmal das Kabel genau angucken. Es kann sein, dass die Anschlüsse nicht 1:1 auf beiden Platinen ausgeführt sind. Also jeden Einzeldraht von der Hauptplatine zur KH-Platine verfolgen und überprüfen, ob z.B. Draht 1 wirklich auf 1 und nicht auf 2 an der anderen Platine ankommt. Nach dem Schaltplan habe ich da nämlich meine Zweifel. Falls tatsächlich eine Ader kaputt ist, würde ich einfach eine neue etwas dickere Litze (und keinen Klingeldraht) anlöten - und zwar dort, wo genügend Abstand zu anderen Kontakten ist. Der Vorteil von Litze ist, dass sie nicht sio starr wie Draht ist. Zum Widerstand: Aus meiner Sicht musst Du ihn nicht ersetzen. Es handelt sich nach meiner Einschätzung um einen Sicherungswiderstand. An ihm fallen im Normalbetrieb 2,5 V ab, was bei 100 Ohm 25 mA an Strom bedeutet: 2,5 V x 0,025 A = 0,0625 W. Zudem schreibt das SM vor, eine spüezielle schwer entflammbare Type zu wählen. Falls er einmal seinen Dienst versagen sollte, wäre kaum mit Folgeschäden zu rechnen. [Beitrag von CarlM. am 07. Apr 2019, 13:48 bearbeitet] |
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Mr._Nydra
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 08. Apr 2019, 11:23 | ||
So, Zwischenstand. Nachdem ich gestern noch die Kontakte neu verlötet und die Leitung geprüft habe, habe ich nun überall 0,4 Ohm. Leider ist das Problem immer noch nicht behoben. Im Gegenteil, rechter Kanal immer noch sehr leise und kratzen / knallen bei Bass. |
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CarlM.
Inventar |
#16 erstellt: 08. Apr 2019, 12:11 | ||
... und der Kopfhörer funktioniert in allen Lautstärkebereichen nach wievor ohne Probleme? Hast Du die Lötstellen direkt an den LS-Klemmen auch nachgelötet? |
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Mr._Nydra
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 08. Apr 2019, 12:29 | ||
Nachgelötet ja. Habe gerade nochmal ganz genau hingehört. Rechts rauscht es jetzt auch im Kopfhörer je lauter man stellt. Links Glasklar. Ist mir vorher nicht aufgefallen, bzw wahrscheinlich einfach zu leise gehabt..... |
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CarlM.
Inventar |
#18 erstellt: 08. Apr 2019, 13:06 | ||
Okay. Weil das Gerät keine LS-Schutzrelais besitzt und beide Kanäle von demselben Netzteil gespeist werden, muss der Fehler im Verstärker liegen. Ist der Fehler bei allen Eingängen AUX, ... gleich? "Verdächtig" sind bei diesem Gerät auch immer die vielen Schieberegler des Equalizers. Was passiert beim Verschieben? Was passiert , wenn man die Lineartaste drückt? Es gibt nun folgende Vorprüfungen, bevor man Messungen vornimmt: 1. Sichtprüfung der Platinenunterseite auf defekte "kalte" Lötstellen. Die Platinenoberseite auf überhitzte Bauteile, Risse etc. prüfen. Diese Sichtprüfungen betreffen vor allem den Bereich mit Bauteile-Nummern 400-499 und zusätzlich die Lötstellen der beiden Luftspulen sowie die parallel gelöteten 10Ohm-Widerstände. 2. Vorsichtiges Abklopfen im Betrieb mit einem nichtleitenden Gegenstand (z.B. Stiel von Plastikkochlöffel). |
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Mr._Nydra
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 09. Apr 2019, 06:02 | ||
Guten Morgen, Der Fehler ist bei allen Quellen gleich. Beim drücken der Linear Taste verändert sich zwar der Ton ansich selbst, aber der Fehler ist weiterhin vorhanden. Beim Verschieben der Regler kommt kein kratze , rauschen oder sonstiges. Außer halt beim Balance Regler, sobald ich komplett auf den rechten Kanal gehe. Sichtprüfung der Platine oben und unten durchgeführt, alles so wie es soll. Keine verkohlten Bauteile, kalte Lötstellen oä. Im Betrieb habe ich nun mal alles vorsichtig abgeklopft. Also besser wird es nirgends. Man kann quasi die komplette Platine sowie die einzelnen Boards abklopfen, keine Besserung..... |
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Uwe_1965
Inventar |
#20 erstellt: 09. Apr 2019, 06:18 | ||
Mr._Nydra
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 09. Apr 2019, 07:20 | ||
Uwe_1965
Inventar |
#22 erstellt: 09. Apr 2019, 08:41 | ||
Und trotzdem sehen die beiden Kabel nicht sehr vertrauenswürdig aus. Hast Du die beiden schon mal auf Durchgang getestet? Gruß Uwe |
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Mr._Nydra
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 09. Apr 2019, 09:42 | ||
Hallo, Durchgang gemessen und auch vorhanden. Gruß Olaf |
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Rabia_sorda
Inventar |
#24 erstellt: 09. Apr 2019, 17:12 | ||
Der "komische" Bereich des Flachbandkabels scheint mir mal heiß geworden zu sein. Aber nicht durch das Kabel selbst, sondern durch einen Bereich der darüber liegenden Platine. Was genau sitzt dort auf der anderen Platine und wie sehen dort die Leiterbahnen aus? |
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Mr._Nydra
Ist häufiger hier |
#25 erstellt: 10. Apr 2019, 11:01 | ||
Das Kabel liegt einfach aufm dem Chassis. Links davon ist der Trafo, rechts die Hauptplatine. Oben drüber kommt nur der Deckel. Hab nochmal den Balanceregler auseinander genommen und die Kontaktbahn gereinigt. Leider auch ohne Erfolg..... Immer noch der rechte Kanal, leiser, kratze und absolut undeutlich.... |
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CarlM.
Inventar |
#26 erstellt: 10. Apr 2019, 11:23 | ||
Dann geht es leider nicht anders als dann man die Spannungen an allen Halbleitern misst. Da ja nur ein Kanal defekt ist, kann man die Spannungen an den jeweiligen Pins des Transistors einer Seite mit den Werten der anderen Seite vergleichen. Diese Werte am besten als Tabelle dokumentieren und ggf. hier einstellen. |
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Uwe_1965
Inventar |
#27 erstellt: 10. Apr 2019, 16:38 | ||
CarlM.
Inventar |
#28 erstellt: 10. Apr 2019, 17:01 | ||
... und nicht vergessen, über den Emitterwiderständen R 412, 413, 414 und 415 zu messen also beide Messspitzen an die beiden Enden der jeweiligen Widerstände (Messbereich sollte dann 0 ... 100 mV DC sein). |
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Mr._Nydra
Ist häufiger hier |
#29 erstellt: 11. Apr 2019, 06:33 | ||
Also, die Widerstände R413/R412 liegen bei 02,7 V DC im kleinsten Messbereich den mein Multimeter ( 200m) mit macht. Bei den Widerständen R414/R415 sind es genau 00,0 V DC. Zu den Transistoren. Welche meint Ihr genau? T407/408/409/411? Reicht da ein Diodentest oder lieber im eingeschalteten Zustand? Grüße Olaf |
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Uwe_1965
Inventar |
#30 erstellt: 11. Apr 2019, 07:30 | ||
Das konnte man erahnen, man könnte im ausgeschalteten Zustand die Widerlinge R414/415 0,22 Ohm versuchen zu messen, aber manche Messgeräte versagen bei den kleinen Werten Die Transistoren im eingeschalteten Zustand mal messen, der z.B. BD244 hat die Beinchenfolge BCE . Die einfach mal durchmessen. Minus auf Masse und mit dem Plus vorsichtig die Beinchen einzeln messen. Gruß Uwe |
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CarlM.
Inventar |
#31 erstellt: 11. Apr 2019, 08:10 | ||
Da möchte nun ausnahmsweise widersprechen. Im Messbereich 200 mV DC muss die Spannung über den Emitterwiderständen messbar sein. Dies ist ja auch auf einem Kanal mit 2,7 mV der Fall. Dies ist auch ein plausibler Wert. Wenn auf der anderen Seite aber 0,00 mV vorhanden sind, muss geprüft werden, ob dort überhaut eine Spannung gegenüber GND vorliegt. Also in den Messbereich 0 .. 200 V DC (nicht mV) schalten und wie bei den Transistormessungen das schwarze Kabel (COM) an die Masse und mit dem roten Kabel nacheinander an den Anschlüssen der Widerstände messen. |
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Uwe_1965
Inventar |
#32 erstellt: 11. Apr 2019, 08:18 | ||
@CarlM, wenn Du mein Kommentar meintest, dann meinte ich nicht die Spannungs/Spannungsabfall Messung über die Widerstände sondern
den Widerstand der Emitterwiderstnd. Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_1965 am 11. Apr 2019, 08:19 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#33 erstellt: 11. Apr 2019, 08:40 | ||
Okay. Aber Widerstandsmessungen in dem Bereich sind nur mit sehr teuren Multimetern möglich. Deshalb kann man hier nur sagen, ob Durchgang vorhanden ist. Aber zurück zum Problem: Die 0,00 V sind nicht okay und deuten auf ein Problem hin. Zur Ergänzung meines Messvorschlags: Die 200 V DC als Messbereich sind nur zur Vorsicht bei der ersten Messung gedacht. Wenn da nichts angezeigt wird, natürlich auf empfindlichere Bereiche umstellen. |
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Mr._Nydra
Ist häufiger hier |
#34 erstellt: 11. Apr 2019, 14:45 | ||
Also ich hab jetzt mal die 4 Transistoren 408/407/409/411 gemessen. Ansich müssten diese paarweise gleich sein. Also einmal linker und einmal rechter Kanal. 408 und 409 sind nahezu identisch. 407 und 411 ebenso. [Beitrag von Mr._Nydra am 11. Apr 2019, 14:53 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#35 erstellt: 11. Apr 2019, 15:24 | ||
Wie hast Du denn gemessen? Durchgangsprüfer oder Spannungen im eingeschalteten Zustand? Mit dem Durchgangsprüfer kann mir hier nichts Sinnvolles messen, weil ja auch noch eine Diode zwischen Emitter und Kollektor geschaltet ist. p.s. Man muss die Spannungen ja nicht direkt an den Pins der Transistoren messen, wenn es da eng zugeht und die Gefahr von Kurzschlüssen besteht. Man kann ja z.B. an den Enden der parallel geschalteten Diode messen, um die Spannungen für Emitter und Kollektor zu erhalten. Entsprechend kann man im Schaltplan gucken, welche Bauteile zum gefahrlosen Messen geeignet sind. [Beitrag von CarlM. am 11. Apr 2019, 15:28 bearbeitet] |
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Mr._Nydra
Ist häufiger hier |
#36 erstellt: 11. Apr 2019, 16:39 | ||
Habs mit der Diodenmessung gemacht. War mir noch im Kopf vom Elektriklehrgang für KFZ vor Ewigkeiten. Ok, also vergessen wir diese Messung mal ganz schnell wieder. So, Widerstände
Gegen Masse im 2V Messbereich gemessen. Han es 3 mal gegen gemessen , blieb immer in dem Bereich..... |
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Uwe_1965
Inventar |
#37 erstellt: 11. Apr 2019, 17:54 | ||
Mr._Nydra
Ist häufiger hier |
#38 erstellt: 11. Apr 2019, 19:08 | ||
So, also folgende Werte:
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CarlM.
Inventar |
#39 erstellt: 11. Apr 2019, 20:18 | ||
Ich habe noch eine Frage zu den Messungen: Der theoretische Spannungsabfall an den Widerständen R 407 und R 411 beträgt 0,4 V (400 mV). Dies wäre also korrekt, wenn die beiden Messspitzen an den beiden Enden des jeweiligen Widerstands anliegen (Variante a.)). Misst man hingegen so, dass die schwarze Messspitze an Masse des Geräts liegt und dann nacheinander mit der roten Messspitze an den beiden Widerstandsenden misst, sollte man 33,5 V und 33, 1 V messen (delta U = 33,5 - 33,1 = 0,4 V). (Variante b.)) Du musst also sehr präzise bei Deinen Angaben zu den Messungen sein. Ist es korrekt, dass Du nach der Variante a.) gemessen hast und die Werte in mV angegeben sind? Die Werte für den grünen Anschluss C1 (und sein Pendent) hast Du nicht angegeben. |
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Mr._Nydra
Ist häufiger hier |
#40 erstellt: 11. Apr 2019, 20:41 | ||
Stimmt, C1 hab ich übersehen. Das wären dann bei 1C1 0,51V und bei 2C1 0,60V im 20V Bereich des Multimeters. Die erste Messung an R413/R412 ergab 02,7 mV. Bei den Widerständen R414/R415 sind es genau 00,0 mV. Das war Vatiante A. Alle Messungen jetzt sind gegen Masse gemessen, wie Uwe vorgeschlagen hat. Ich versuch so genau wie möglich zu sein, allerdings muss ich zugeben, mein Multimeter hat beruflich bedingt schon arg gelitten und es wird Zeit für ein neues. Es springt des öfteren hin und her. Grüße Olaf |
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CarlM.
Inventar |
#41 erstellt: 11. Apr 2019, 21:01 | ||
Dann hast Du aber den Messbereich 0...200V DC gehabt und nicht 20V? Oder? Wie kannst Du sonst 33V gemessen haben? |
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Mr._Nydra
Ist häufiger hier |
#42 erstellt: 12. Apr 2019, 06:44 | ||
Oh mist, stimmt. Hab eine Null vergessen. Klar, stehe dabei im 200 Bereich. Weiter unten zeigt es mir nix mehr an. Entschuldigung, werde es gleich korrigieren.....
Nochmals Entschuldigung für die Verwirrung.... |
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Uwe_1965
Inventar |
#43 erstellt: 12. Apr 2019, 06:44 | ||
Also erstmal die Sicherung prüfen, mal davon ausgehend das im Plan die Vorzeichen nicht stimmen, müßte die Sicherung SI6 defekt sein. Und bei 2C2, müßte man sich mal das Ruhestrom anschauen Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_1965 am 12. Apr 2019, 06:46 bearbeitet] |
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Mr._Nydra
Ist häufiger hier |
#44 erstellt: 12. Apr 2019, 07:04 | ||
Uwe_1965
Inventar |
#45 erstellt: 12. Apr 2019, 07:11 | ||
na, dann weißt Du ja was zu machen ist. Sollte die Neue auch wieder durchgehen, dann .... Gruß Uwe Edit: Welche Bezeichnung hatte jetzt die Sicherung auf der Platine? [Beitrag von Uwe_1965 am 12. Apr 2019, 07:12 bearbeitet] |
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Mr._Nydra
Ist häufiger hier |
#46 erstellt: 12. Apr 2019, 07:21 | ||
SI 6 T1,25A. Direkt neben R62. |
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Uwe_1965
Inventar |
#47 erstellt: 12. Apr 2019, 07:39 | ||
Das war doch der Widerstand, der nicht mehr sooo gut aus gesehen hat Jetzt wäre es gut wenn Du eine in Reihe angeschlossene Glühbirne (~40W) klick mich in der Netzzuleitung hättest. [Beitrag von Uwe_1965 am 12. Apr 2019, 07:42 bearbeitet] |
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Mr._Nydra
Ist häufiger hier |
#48 erstellt: 12. Apr 2019, 09:28 | ||
Den Widerstand werde ich auf einen Weg vorsorglich mit erneuern. Muss ja eh in den Elektronikfachhandel wegen der Sicherung. Da nehmen ich gleich mal nen Satz Widerstände mit. Und nach einer Glühbirne schau ich dann ebenso. Man weiß ja nie. Aber wo soll die dann genau zwischen gesetzt werden? Vor dem Trafo? |
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CarlM.
Inventar |
#49 erstellt: 12. Apr 2019, 09:40 | ||
Gucke Dir das doch in dem Link von Uwe an. Man nimmt quasi eine Verlängerungsschnur und trennt den blauen Draht. An die beiden Enden dieser blauen Ader schließt man nun eine Glühlampenfassung E27 an. Über diese modifizierte Verlängerungsschnur schließt man den Verstärker an. Die Glühlampe verhindert, dass im Falle eines Kurzschlusses im Verstärker zu hohe Ströme fließen - mehr als 170 mA können durch eine 40W-Glühlampe nicht fließen. |
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Mr._Nydra
Ist häufiger hier |
#50 erstellt: 12. Apr 2019, 19:59 | ||
So, Widerstand und Sicherung ersetzt. Die Lampenschaltung gebastelt, zwar mit Halogen, aber es funktionierte. Was soll ich sagen, er läuft wieder einwandfrei. Wundervoll diese alten Schätzchen. Vielen Dank an euch, dass Ihr mich so super unterstützt habt. Super Community. Trotzdem bleibt mir noch eine Frage. Ist es möglich die Laufband LED quasi auf Dauerplus zu legen beim dazugehörigen Tapedeck? Leider leuchtet alles nur schön wenn ein Tape abspielt. Anbei noch ein Bild vom gebastelten Lämpchen..... Gruß Olaf |
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CarlM.
Inventar |
#51 erstellt: 12. Apr 2019, 20:26 | ||
Herzlichen Glückwunsch! Prima, dass er wieder funktioniert. Zur LED-Anzeige kann ich Dir nichts Konkretes sagen. Ich wäre da aber skeptisch, weil die LED-Säulen ja Signalpegel anzeigen. Da kann man sicherlich nicht einfach eine Fremdspannung anlegen. |
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