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Frequenzweiche von Elac EL 2000 erneuern

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NextValfaris222
Stammgast
#51 erstellt: 12. Apr 2022, 22:07
@electronride

Ich hatte wie gesagt mal ein paar Nuberts plus Yahama Verstärker; das war einfach nicht hinnehmbar. Die Höhen waren wie ein Nagel, den man über eine Glasscheibe schiebt. Ich weiß nicht, ob Yahama insgesamt so schrille Höhen hat, aber die Monitore von denen, die ich probegehört habe, gingen auch gar nicht. Damals habe ich mich dann für Adam entschieden, die auch sehr präsente Höhen haben, aber nicht schrill, sondern schön abgerundet. Die musste ich dann leider irgendwann aus Geldgründen verkaufen... schade drum.

Ja, ich baue erstmal nur eine Box um und werde die dann gegeneinander antreten lassen. Aber wie gesagt, kann ich nicht zu oft umbauen, ich hoffe also, dass die Beschreibung für die Clarity Caps stimmt und sie für einen leicht warmen und smoothen Klang sorgen.

Beim TMT muss ich mal gucken, ich würde da auch gerne Folie nehmen, aber wenn dann wohl eher was drauf passt.

Nach anraten von Mwf wird es natürlich bei dem einen Elko (JB-eba100-2200JB) bleiben - da hab ich gar nichts anders geordert.


[Beitrag von NextValfaris222 am 12. Apr 2022, 22:08 bearbeitet]
NextValfaris222
Stammgast
#52 erstellt: 14. Apr 2022, 20:11
So, ich hab die Sachen da und schon angesehen. Folgendes passt drauf:

JB-eba100-2200JB Elko bipolar advanced, 22uF
cc-pwa68-160ClarityCap PWA Kondensator 6,8 uF
cc-pwa100-160ClarityCap PWA Kondensator 10 uF
mkt-1000Audaphon MKT Kondensator 10 uF

Die MKP sind die einzige, die wirklich viel zu groß sind.

IMG_20220414_195954

Ohne den irgendwo an den Rand zu pappen und nen relativ langen draht zu nehmen, passt leider kein Clarity Cap für den TMT. Was haltet ihr denn so von dem MKT, was produziert der für Mitten? Oder doch eher Clarity Cap für den TMT?

Gruß


[Beitrag von NextValfaris222 am 14. Apr 2022, 20:15 bearbeitet]
electronride
Inventar
#53 erstellt: 14. Apr 2022, 22:38
Sehr fleissig und schönes alternativ-rechteckiges Ostermenü!

Ich würde da ganz pragmatisch vorgehen und das draufpacken, was passt. MKT für die Mitten ist gut und qualitativ ohnehin prinzipiell besser als der Elko. Die fetten MKPs einfach zurücksenden, falls überschüssig. Die PWAs, die einen quasi-ovalen Querschnitt haben, stellst Du so, dass deren schmale Seite nach oben zeigt, vgl. auch Anmerkung mwf. (Auf dem Bild zeigt hingegen zeigt bei einem die breite Seite nach oben.)

Falls Platz immer noch zu knapp, kannst Du problemlos ggf. Bauteile auch höherstehen lassen, das hatte Dir meiner Erinnerung nach auch Johannes oben schon geschrieben. Falls dabei Berührungskontaktgefahr bei Leitern bestünde, Leiter isolieren, wie Carl angemerkt hatte. Und Du kannst auch mal einen Elko über die Platine hinausragen lassen - in den Kisten geht es ja nicht um einen Schönheitspreis.


[Beitrag von electronride am 15. Apr 2022, 18:13 bearbeitet]
NextValfaris222
Stammgast
#54 erstellt: 14. Apr 2022, 23:10
DIe MKPs sind echt fette Viecher - die hätte ich mir schenken können.

Das passt alles eigentlich ganz gut, aber ich guck mal ob ich die Widerstände ein bisschen nach oben bekomme, vielleicht kriege ich dann doch noch nen Clarity Cap rein, ansonsten halt wie gehabt.

Blöd ist nur, ich komm über Ostern nicht mehr dazu. Familie und so...
CarlM.
Inventar
#55 erstellt: 14. Apr 2022, 23:48
Grundsätzlich kann man mit Heißkleber und eventuell notwendigen Drähten zur Verlängerung alles irgendwie unterbringen.
Poetry2me
Inventar
#56 erstellt: 15. Apr 2022, 01:19

NextValfaris222 (Beitrag #52) schrieb:
IMG_20220414_195954


Das passt doch einigermaßen. Da würde ich nix zurückschicken. Solche Weichen habe ich schon haufenweise gebaut.
Du musst nur dafür sorgen, dass die Bauteile hinterher fixiert sind und nicht herumwackeln. Aber das schafft man locker. Z.B. mit Heißkleber, Kabelbinder (evtl. Löcher dafür in die Platine bohren) und möglicherweise etwas Duct-Tape Panzerband.

- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 15. Apr 2022, 07:59 bearbeitet]
NextValfaris222
Stammgast
#57 erstellt: 15. Apr 2022, 09:52
Das Ganze wird noch ein paar Tage dauern. Über Ostern geht das bei mir nicht und außerdem will ich erst ein Gehäuse abschleifen und fertig bekleben – das kann ich zu Hause leider nicht. Aber wenn mache ich alles auf einmal fertig.

Ich denke, ich melde mich frühestens in einer Woche wieder.
qawa
Inventar
#58 erstellt: 15. Apr 2022, 09:57
Das ist ja schon mal rein optisch ne große Veränderung. Ich bin wirklich mal auf den Hörtest gespannt.
Leider gibt es wohl keine Möglichkeit nachzuprüfen, ob die alten Konensatoren von den Werten alterungsbedingt neben der Spur waren.
Gerade bei Schaltungen bis 4. Ordnung wäre ja eine recht hohe Empfindlichkeit bei veränderten Kapazitäten denkbar.
Andere Frage: Hat jemand die Werte der Spulen?
Ich finde ja, dass die Weiche vom Layout gar keine so simple Konstruktion ist. ich würde das gerne mal simulieren.
Besonders bei den TMT.

Gruß, Norbert.
Rabia_sorda
Inventar
#59 erstellt: 15. Apr 2022, 11:11
Moin,

Wie schon angemerkt wurde, sind die Bauteile irgendwie platzierbar.
M.E.n. passen die dicken Folien sauber darauf, ohne dass es hinterher aussieht wie Kraut und Rüben. Dazu bräuchte man sie nur hochkant (radial) verbauen. Liegend (axial), wie die originalen Elkos, kann es natürlich zu Platzproblemen führen.

Zum Fixieren kann man durchaus Heißkleber verwenden, nur sollte dieser dabei ausreichend heiß sein. Evtl bricht sonst der Kleber später durch Bassvibrationen.
Ich verwende dazu immer Sikaflex 221.
NextValfaris222
Stammgast
#60 erstellt: 15. Apr 2022, 18:14
Ich denke ich nehm einfach Heißkleber, Sikaflex 221 ist doch etwas teuer für so eine Kleinigkeit.

Ich habe eben nochmal draufgeguckt und wenn ich die Widerstände ein bisschen nach oben verlege, passen auch die Clarity Caps für den TMT. Ob die jetzt besser sind als die MRT, keine Ahnung, aber ich dachte dann hab ich's einheitlich.

Was richtig scheiße ist, ich finde meine Lötstation nicht mehr - ich glaube ich hatte die mal verliehen - und jetzt musste ich erstmal eine neue ordern. Wieder mal 100€ extra.


[Beitrag von NextValfaris222 am 15. Apr 2022, 18:15 bearbeitet]
electronride
Inventar
#61 erstellt: 15. Apr 2022, 18:38
@qawa: Außer der selten anzutreffenden 24dB-Weiche im Hochton ist der Rest der Weiche doch simpel, oder was meintest Du?
Die Spulenwerte hat bisher wohl keiner (ausgemessen).


[Beitrag von electronride am 15. Apr 2022, 18:40 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#62 erstellt: 15. Apr 2022, 19:00

ich finde meine Lötstation nicht mehr - ich glaube ich hatte die mal verliehen - und jetzt musste ich erstmal eine neue ordern. Wieder mal 100€ extra.


Verleihen ist oft nicht gut. Besser ist, man leiht sich selber etwas für immer aus

Wenn du natürlich eine Lötstation brauchst/haben willst, dann gibt es relativ Gute auch für weniger als 100 €.
Ich selbst habe zwar irgendwo auch eine, aber nutze sie nicht. Ich verwende immer einen meiner uralten 6 Lötkolben mit verschiedenen Leistungen. Je nach Einsatzzweck kommt davon einer zum Einsatz.
Daher bin ich für alles bewaffnet und Stk. lag bei ca. 8 €.


Sikaflex 221 ist doch etwas teuer für so eine Kleinigkeit.


Nun, bei meinem Kfz-Teiledealer bekomme ich eine Kartusche für nen Fünfer.


[Beitrag von Rabia_sorda am 15. Apr 2022, 19:01 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#63 erstellt: 15. Apr 2022, 19:01

electronride (Beitrag #61) schrieb:
... Außer der selten anzutreffenden 24dB-Weiche im Hochton ist der Rest der Weiche doch simpel, oder was meintest Du? ...

Der Entwickler sagt ganz unbescheiden :
Vor ~35 J.(*) war die kaskadierte Schaltung der TMTs (**) schon eine kleine Innovation.

---------------------------------
(*) = Vorläufer EL 160 /150 /130, und noch eher: Phonar A 606

(**) = wie schon angedeutet: Ziel ist ein Kippen der Abstrahlung durch gezieltes (Group-)Delay, keine Filterung (die Grenzfrequenzen werden nur geringfügig gegeneinander verschoben)


[Beitrag von ehemals_Mwf am 15. Apr 2022, 19:03 bearbeitet]
NextValfaris222
Stammgast
#64 erstellt: 15. Apr 2022, 19:14

Rabia_sorda (Beitrag #62) schrieb:
Wenn du natürlich eine Lötstation brauchst/haben willst, dann gibt es relativ Gute auch für weniger als 100 €.
Ich selbst habe zwar irgendwo auch eine, aber nutze sie nicht. Ich verwende immer einen meiner uralten 6 Lötkolben mit verschiedenen Leistungen. Je nach Einsatzzweck kommt davon einer zum Einsatz.
Daher bin ich für alles bewaffnet und Stk. lag bei ca. 8 €.


Ich war mir jetzt nicht ganz sicher, was ich mir holen sollte. Bin eben auch kein Experte, aber die Billigdinger von Amazon wollte ich nicht.

Diese war reduziert und da dachte ich, wieso nicht.

https://www.conrad.d...tspitze-2377689.html

Gruß


[Beitrag von NextValfaris222 am 15. Apr 2022, 19:15 bearbeitet]
electronride
Inventar
#65 erstellt: 15. Apr 2022, 19:41
@mwf: Point taken und keine Frage, die kaskadierte Schaltung ist sehr geschickt und effizient. Unabhängig davon sind es, die Bestückung der Zweige einzeln betrachtet, jedoch im wesentlichen zweimal 12dB und jeweils isoliert betrachtet Standard. Edit: D.h. wir sehen hier im wesentlichen im kaskadiertrn Zweig nur 2 Spulen und 2 Kondensatoren, das ist ja überschaubar.

Edit zum **: Ein Kippen der Abstrahlachse ergibt sich hier ja auch, da der HT unterhalb des TMT liegt > Verweis auf die Schwingspulenebenen. Das ist ja neben der Flankensteilheit eine weitere Einflussgröße für die sog. Abstrahlkeulen.


[Beitrag von electronride am 16. Apr 2022, 12:00 bearbeitet]
NextValfaris222
Stammgast
#66 erstellt: 15. Apr 2022, 22:28
Jetzt ist mir eben beim Wegräumen so ein Kondensator voll auf den Boden gedeppert. Dem passiert doch nix oder? Ist doch nur Folie.

Ja, ich hab wirklich keine Ahnung.
Rabia_sorda
Inventar
#67 erstellt: 15. Apr 2022, 22:45
So einen Aufprall wird kein Kondensator überleben. Das gläserne Elektrolyt wird nun intern zerborsten sein und du brauchst nun Ersatz.

Quatsch ... dem Ding ist nichts passiert!
qawa
Inventar
#68 erstellt: 16. Apr 2022, 10:04
Ich glaube, die kaskadierte Weiche im Tieftonbereich hat es schon in sich. .
Beim oberen Tieftöner könnte es auch in Richtung 24dB gehen - abgeschwächt durch den 2,2Ohm-Widerstand und den anderen Bass.
Ich habe das mit irgendwelchen Fantasie-Werten in Boxsim eingegeben und bekam beim oberen Tieftöner ne recht steile Trennung.
Beim Unterenfrühere Trennung aber flacher. So ist vielleicht auch der Bafflestep ausgehebelt.
Aber, wie gesagt: Induktivitäten aus den Fingern gesogen und Chassis stimmen natürlich auch nicht.
Ich fand die Schaltung einfach "faszinierend" (Spock - Ende).

Grünen Samstag!
Norbert.
electronride
Inventar
#69 erstellt: 16. Apr 2022, 12:20
Tja, losgelöst von der einfachen Beschaltung einzelner Chassis ist die Interaktion bzw. das Zusammenspiel aller Komponenten in der Praxis ja überhaupt erst das eigentlich Interessante an einer Frequenzweiche, finde ich. Auch was Filtersteilheiten angeht: Die Übertragungsfunktion eines Chassis kann ja z.B. aus elektrischen 12dB/Okt. de facto 18 dB/Okt. akustisch machen. Ein anderes Beispiel wäre eine Chassis, das aus 6dB/Okt. elektrisch plus Impedanzkorrektur dann 18 dB/Okt. zustandebringt. Manche Entwickler machen sich das letzte Beispiel gerne zunutze, andere eher weniger.

Den Bafflestep kann man in der Tat mit zweieinhalb Wegen oft elegant kompensieren, abhängig wiederum von mehrern wesentlichen Faktoren wie Schallwänden, Trennfrequenzen, Chassiseigenschaften usw. Ich finde es immer sehr geschickt und sehr elegant, wenn Entwickler bei der Lösung solcher Herausforderungen mit wenig Bauteilen auskommen. Aber abseits genereller Anmerkungen kann Michael sicher hier - über das bisher Gesagte hinaus - noch etwas sagen, welche Gesichtspunkte bei der Entwicklung dieses Lautsprechers damals im Vordergrund standen bzw. gelöst werden sollten.


[Beitrag von electronride am 16. Apr 2022, 13:09 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#70 erstellt: 16. Apr 2022, 15:45

qawa (Beitrag #68) schrieb:
... Beim oberen Tieftöner könnte es auch in Richtung 24dB gehen - abgeschwächt durch den 2,2Ohm-Widerstand und den anderen Bass.
Ich habe das mit irgendwelchen Fantasie-Werten in Boxsim eingegeben und bekam beim oberen Tieftöner ne recht steile Trennung.
Beim Unterenfrühere Trennung aber flacher. So ist vielleicht auch der Bafflestep ausgehebelt.
Aber, wie gesagt: Induktivitäten aus den Fingern gesogen und Chassis stimmen natürlich auch nicht...

Hier -- soeben erst entdeckt -- hat User Moea schon mal versucht die 110 II zu analysieren und zu "verbessern"
-- um dann alles wieder zurückzunehmen als er merkte dass seine zu hart gewordenen Gummisicken das Klangproblem verursachten:
http://www.hifi-foru...d=28832&postID=33#33

Die dort abgebildeten Filterkurven für die beiden TMTs treffen es in der Tendenz ganz gut (blau der untere, rot der obere), obwohl beide Induktivitäten um ca. 50% zu groß angenommen wurden, also es sind wohl eher 1.1 und 0.75 mH (habe keine Unterlagen davon zu Hause).

Das HT-Filter hat natürlich keinen Peak bei 1.7 kHz. Da hat Moea wohl die beiden Induktivitäten vertauscht, "vorne" ca. 0.2 mH /0.2 Ohm, "hinten" ca. 0.4 mH /1.3 Ohm (qualifizierte Schätzung ).

Jetzt wo der TE alle Chassis und demnächst alle C´s entfernt, wäre es super-einfach alle Spulen nachzumessen. Leider wird ihm ein geeignetes Messgerät fehlen ...


[Beitrag von ehemals_Mwf am 16. Apr 2022, 16:01 bearbeitet]
NextValfaris222
Stammgast
#71 erstellt: 16. Apr 2022, 16:01
Apropos Sicken, was nimmt man am besten, um die lange geschmeidig und gesund zu erhalten? Ich meine, die meiner LS sind die zwar in besten Zustand, aber man will ja vorsorgen. Ich dachte ich frag mal die Profis.

Nachtrag: Rabia_sorda hat's im verlinkten Thread schon beantwortet, also alles gut.

Nachtrag 2 @Mwf: Jap, mir fehlt ein Messgerät dafür.


[Beitrag von NextValfaris222 am 16. Apr 2022, 20:53 bearbeitet]
NextValfaris222
Stammgast
#72 erstellt: 17. Apr 2022, 15:14
Mir ist eben mal aufgefallen, dass die Chassis praktisch nur durch den Filzgespann abgedichtet waren. Der Filz kommt aber weg. Hat da einer ne Empfehlung für ein dünnes und schmales Abdichtband, dass ich um die Chassis kleben kann?

Frohe Ostern übrigens.


[Beitrag von NextValfaris222 am 17. Apr 2022, 15:15 bearbeitet]
electronride
Inventar
#73 erstellt: 18. Apr 2022, 19:57
Oster-Hi,

ich nehme zum Abdichten praktisch immer von Tesa tesamoll Standard I-Profil, S - Small. (9mm breit, 6 m Länge). Das ist sehr elastisch und läßt sich auf 1mm zusammendrücken. LINK
(Mit anderen, auch billigeren oder ähnlich lautendem Material [von wegen "moll"] habe ich leider sehr schlechte Erfahrungen gemacht: zu unelastisch, läßt sich schlechter zusammendrücken, klebt zu schlecht oder läßt sich schlechter wieder abziehen.)
VG, T


[Beitrag von electronride am 18. Apr 2022, 20:08 bearbeitet]
NextValfaris222
Stammgast
#74 erstellt: 18. Apr 2022, 22:20
Ja, das wäre ne Idee. Hmm, ich überlege, ob ich das platt genug bekomme. D-Profil müsste doch eigentlich auch gehen, aber ich guck mir das mal im Baumarkt an. Und dann direkt in Braun, dann passt's zu der Kiste.

Im Lautsprechershop.de hätte es ja auch welches gegeben, aber das Porto ist recht hoch und jetzt noch ne dritte Bestellung... hmm... ich denke ich guck mal nach dem Tesa-Zeug.

https://www.lautsprechershop.de/hifi/lautsprecherdichtband.htm
Pollton
Inventar
#75 erstellt: 18. Apr 2022, 22:41
Hallo,

kannst du nicht einfach aus dem Rest Filz Dichtungsringe ausschneiden oder ist nicht mehr genug Material da? Im Grunde kannst du jedes weiche Material nehmen, was noch so rumliegen hast und nicht mehr brauchst.
NextValfaris222
Stammgast
#76 erstellt: 18. Apr 2022, 23:07
@Pollton

Können vielleicht schon, aber schön wird das nicht. Da mach ich es mir mit nem Abdichtband deutlich einfacher. Ich guck morgen mal, was ich finde.

Mal gucken, wann die Lötstation kommt, vorher komme ich ja nicht wirklich weiter mit dem Projekt und es nervt schon, dass die rechte Box entkernt in der Ecke steht und ich momentan mit kleinen Plastikdröhten hören muss.


[Beitrag von NextValfaris222 am 18. Apr 2022, 23:09 bearbeitet]
Pollton
Inventar
#77 erstellt: 19. Apr 2022, 00:01

NextValfaris222 (Beitrag #76) schrieb:
@Pollton

Können vielleicht schon, aber schön wird das nicht. Da mach ich es mir mit nem Abdichtband deutlich einfacher. Ich guck morgen mal, was ich finde.

Ich dachte nur, weil du nicht extra was bestellen wolltest. Schön muss es ja auch nicht sein, es muss ja nur dichten. Ich bevorzuge auch Fensterdichtband, aber wenn nichts mehr da ist, bin ich da sehr flexibel, ich finde immer was passenendes
NextValfaris222
Stammgast
#78 erstellt: 03. Mai 2022, 18:48
So, heute hab ich endlich mal weitergemacht. Ich hab mir echt einen abgebrochen - das letzte Mal Löten war doch schon sehr lange her. Wirklich gefallen tut's mir nicht, aber wo ich mir vielleicht etwas Sorgen mache, sind die Widerstände - die werden hier nur durch die Lötstelle gehalten.

Nachtrag: Neue Bilder unten.


[Beitrag von NextValfaris222 am 03. Mai 2022, 19:45 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#79 erstellt: 03. Mai 2022, 19:28
Sieht doch ordentlich aus :-)

Beim ersten Ausprobieren seeeehr vorsichtig gaaaanz leise anfangen und mit Ohr am Lautsprecher prüfen ob HT und TT jeweils tun was sie sollen bzw das Richtige herauskommt. Ein HT mit Basssignal lebt nicht lange.

- Johannes
NextValfaris222
Stammgast
#80 erstellt: 03. Mai 2022, 19:42
Naja, ich konnte das mal besser. Ist locker schon 10 Jahre her, dass ich sowas mal gemacht habe. Den Widerstand habe ich jetzt aber nochmal neu angebracht und noch mehr Fotos gemacht.

Dass man immer nur ein Bild hochladen kann, nervt tierisch.

Nachtrag @Poetry2me:

Ja, wird gemacht. Zur Not hab ich noch einen HT und zwei TMT einer Elac EL 80 II im Keller - die hatte ich mal ausgeschlachtet.

IMG_20220503_192644

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[Beitrag von NextValfaris222 am 03. Mai 2022, 19:50 bearbeitet]
electronride
Inventar
#81 erstellt: 07. Mai 2022, 01:40
Du hast die Kondensatoren plazieren können und die Lötstellen glänzen, soweit ich das durch die Kabelstränge ohne Adlerauge sehen kann.
Das ist doch gut! Wie klang klong klingt es denn jetzt?

Apropos Widerstände: Deren Drahtenden kannste auf der Platinenunterseite umbiegen, falls Du Dir bei höheren Lautstärken (und auch nur dann) Sorgen wegen der Wärmeentwicklung machen solltest.


[Beitrag von electronride am 07. Mai 2022, 01:51 bearbeitet]
NextValfaris222
Stammgast
#82 erstellt: 07. Mai 2022, 16:25
Hi, irgendwie scheint das nicht richtig zu funktionieren. Ich hab mal ne kurze Frage und vielleicht kann mir da schnell jemand helfen, da ich mich da recht schnell entscheiden muss.

Ich kann noch eine Weiche für eine EL 2000 bekommen, allerdings ist es die alte ohne Sicherung. Frage: Kann ich so eine Sicherung noch nachtrag anbringen?

Zum Rest später mehr.
ehemals_Mwf
Inventar
#83 erstellt: 07. Mai 2022, 18:09

NextValfaris222 (Beitrag #82) schrieb:
... Kann ich so eine Sicherung noch nachtrag anbringen? ...

Ja.
Aber wie ich mich kenne habe ich sicher den Widerstand vorm Hochtöner und entsprechendes vorm TT (L3 im Plan von Poetry2me, Widerstand Luftspule vs. Ferritkern) angepasst.

Was soll diese Aktion mit einer 3. Weiche ?
(eine Weichenplatine kann kaum so defekt gehen dass sie nicht reparierbar wäre)
NextValfaris222
Stammgast
#84 erstellt: 07. Mai 2022, 18:25
@Mwf

Es geht nur darum, dass im im Fall der Fälle eine weitere Option habe und gerade bietet jemand sowas an. Deshalb die schnelle Nachfrage. Ich kann die kompletten Innerein (inkl. Chassis usw.) von zwei EL 2000 für 50€ bekommen. Vielleicht sogar ein guter Deal um ein paar Euro zu machen. Ich denke ein Origianl-Chassis sollte doch bestimmt für 20€ weggehen.
NextValfaris222
Stammgast
#85 erstellt: 07. Mai 2022, 23:46
So, ich melde mich zurück.

1. Ich hab den Deal jetzt erstmal gemacht, schon allein weil ich daran wahrscheinlich ein paar Euro verdienen kann. Die "neuen" älteren Weichen werde ich dann ggf. mal einlagern - man weiß ja nie.

2. Ich hab meine Weiche nochmal ein den zwei Punkten nach gelötet, die ich für am wahrscheinlichsten für mein Problem hielt -- mir dabei die Platine an einer Stelle ordentlich verkokelt, weil ich zu lange fürs entlöten gebracht habe, aber egal -- und nun klappts endlich.

Zu meinem ersten Höreindruck. Es ist etwas schwierig. Auf der einen Seite gefallen mir, so meine ich, die Mitten etwas besser, aber die Höhen sind klar weniger nach meinem Geschmack. Erstmal würde ich sagen sind sie etwas in den Hintergrund gerückt und dann würde ich sagen sind sie zwar marginal feingliedriger, aber finde sie weniger rund und ja weniger räumlich und flacher.

Zwei Fragen hätte ich:

1. Könnte es an den größeren Widerständen liegen? Also alte Größen wieder verwenden?
2. Sind die Clarity Caps vielleicht doch nicht das richtige und wäre ein Wechsel auf MKT oder MKP sinnvoll? Für MKPs müsste ich allerdings wirklich anbauen.

Nachtrag:
3. Gibt es ganz allgemein Klangbeschreibungen für den Unterschied zwischen MKT, MKP und vielleicht noch Clarity Caps?

Soviel erstmal dazu. Ich werde morgen mal versuchen, die Unterschiede zu messen.


[Beitrag von NextValfaris222 am 07. Mai 2022, 23:52 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#86 erstellt: 08. Mai 2022, 00:13

NextValfaris222 (Beitrag #85) schrieb:
... Könnte es an den größeren Widerständen liegen? Also alte Größen wieder verwenden? ...

Ja.

Nicht lange nachdenken, messen, diskutieren, sondern machen (R1 s. Plan Beitrag #19) , schnellstmöglich hören.

Messen ja, aber was hast du da für Möglichkeiten ? (neu ?)
Bitte keine Zeit verschwenden mit MKT gg. MKP (wenn enger als +/-5% toleriert), allenfalls Widerstände oder Elkos gg. Folien-Cs.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 08. Mai 2022, 00:23 bearbeitet]
NextValfaris222
Stammgast
#87 erstellt: 08. Mai 2022, 00:23
Also messen kann ich mit dem MiniDSP. Dafür klebe ich mir eine gute Stelle am Boden boden ab um die Boxen auf genau der gleichen Stelle stehen zu haben. Das sind meine Möglichkeiten.

Wenn wieder Elkos muss ich den glatten aber eh durch Folie erstezen, der Rest ginge aber. Nach dem Messen morgen, guck ich mal bei die Widerstände.
electronride
Inventar
#88 erstellt: 08. Mai 2022, 00:40
1. Unterschiede zwischen den verschiedenen Folientypen sind klanglich IHMO sehr klein und wenn überhaupt wahrnehmbar, dann i.d.R. nur im Präsenz- und Hochtonbereich. Da würde ich mir an Deiner Stelle zunächst mal keine Köppe machen.

2. Wenn Du nun Unterschiede zwischen dem gealterterten Elko-Original und den neuen folienbestückten Weiche feststellst, dann liegt das aller Voraussicht nach an unterschiedlichen Kapazitätswerten. Alte Elkos laufen aus dem Ruder und haben nicht selten höhere Kapazitätswerte. (Ich habe hierzu einen Langzeitcheck mit alten Elkos aus den 90ern laufen.) Bei einem höheren Kapazitätswert vor dem Hochtöner habe ich mehr Hochton und u.v.a mehr Präsenz. Das kann ganz schnell breitbandig 1-3 dB ausmachen oder sogar mehr. So etwas klingt dann ganz anders.

3. Klangunterschiede, die man mit großem Zeitversatz wahrnimmt, stehen unter dem Vorbehalt, dass das Erinnerungsvermögen des Gehörs beschränkt ist. Diese nur als Hinweis. Das heißt nicht, dass ich deine Wahrnehmungen in Abrede stelle. Besser ist aber halt der Direktvergleich, also einmal alt und neu per Umschalten sofort vergleichen. Da spielen dann wiederum auch Herstellungstoleranzen bei den Chassis und die Aufstellung der Lautsprecher mit rein. Dennoch eignet sich diese Methode sehr gut zum Kreuzvergleich.


[Beitrag von electronride am 08. Mai 2022, 13:57 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#89 erstellt: 08. Mai 2022, 00:43

NextValfaris222 (Beitrag #87) schrieb:
Also messen kann ich mit dem MiniDSP. ...

Hab ich da was verpasst ?
Damit könntest du doch alles nach Wunsch einstellen und dir weiteres Weichentuning sparen.

Ich hatte dir ausdrücklich nicht zur Luxusanierung geraten.
Wenn die großen Edel-Teile aber jetzt schon auf der Platine sind, fang bloß nicht an die wieder runterzunehmen.
(R1 reduzieren und hören )

Deine LS könnten ganz andere Probleme haben. Die Hochtöner arbeiten mit Ferrofluid im Luftspalt welches was nach fast 30 J. seine Eigenschaften so verändert haben könnte, dass "Kondensatorklang" völlig nebensächlich wird.
(diese mögliche Baustelle wollte ich eigentlich vermeiden ...).


[Beitrag von ehemals_Mwf am 08. Mai 2022, 00:47 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#90 erstellt: 08. Mai 2022, 01:21
Wenn etwas deutlich anders klingt als vorher, dann könnten auch Bauteilewerte falsch sein.
Hast Du evtl. den 10µF Kondensator vertauscht mit den 6,8µF ?

Die geänderten Widerstände vor dem Hochtöner wären auch meine Vermutung. Die würde ich wieder auf die Originalwerte setzen: 1 Ohm längs und 2,2 Ohm quer.

Ansonsten gibt es durchaus so etwas wie eine Einspielzeit (mehrere Stunden Spielzeit bis zu mehrere Wochen), bis die Kondensatoren angekommen sind. Am Anfang klingt es oft nicht besonders gut, das habe ich bbei Frequenzweichen schon mehrfach erlebt.

Die neuen Kondensatoren müssten eigentlich alles in allem "deutlicher" klingen und mehr Detail darstellen.

- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 08. Mai 2022, 01:23 bearbeitet]
NextValfaris222
Stammgast
#91 erstellt: 08. Mai 2022, 11:18
@electronride

Alte Elkos laufen aus dem Ruder und haben nicht selten höhere Kapazitätswerte. (Ich habe hierzu einen Langzeitcheck mit alten Elkos aus den 90ern laufen.) Bei einem höheren Kapazitätswert vor dem Hochtöner habe ich mehr Hochton und u.v.a mehr Präsenz.

Verstehe. Das wäre eine Erklärung. Wenn mir das so gefallen hat, war die Erhöhung der Widerstände kontraproduktiv.

@Mwf

Hab ich da was verpasst ?
Damit könntest du doch alles nach Wunsch einstellen und dir weiteres Weichentuning sparen.


Jup, hast du wohl verpasst. Ich habe mich damals doch noch für ein MiniDSP entschieden, um den Bass einzumessen.

Ich hatte dir ausdrücklich nicht zur Luxusanierung geraten.

Die Clarity Cups gehen noch, sowohl von der Größe als auch vom Preis.

(R1 reduzieren und hören )

Ja, das habe ich vor. Nur leider musste ich die alten Widerstände entsorgen und sie hätten sowieso nicht mehr gepasst, da die Beine zu kurz gewesen wären, durch den etwas größeren Clarity Cup. Das heiß ich muss mir erstmal wieder neue ordern.

Die Hochtöner arbeiten mit Ferrofluid im Luftspalt welches was nach fast 30 J. seine Eigenschaften so verändert haben könnte, dass "Kondensatorklang" völlig nebensächlich wird.

Hm, da kann ich dann natürlich nichts mehr dran drehen. Aber vorher haben mir beide LS gefallen, deshalb werde ich das schon über die Weiche hinkriegen.

@Poetry2me

Hast Du evtl. den 10µF Kondensator vertauscht mit den 6,8µF ?

Nope, alles korrekt.

Ja, Widerstände mach ich wieder original, wenn ich sie habe.

Ansonsten gibt es durchaus so etwas wie eine Einspielzeit (mehrere Stunden Spielzeit bis zu mehrere Wochen), bis die Kondensatoren angekommen sind. Am Anfang klingt es oft nicht besonders gut, das habe ich bbei Frequenzweichen schon mehrfach erlebt.

Hm, okay, meinst du nicht, das könnte am Gewöhnungseffekt liegen?

Die neuen Kondensatoren müssten eigentlich alles in allem "deutlicher" klingen und mehr Detail darstellen.

Also, die Unterschiede sind marginal, aber in Teilen meine ich eine genauere Darstellung wahrzunehmen. Aber explizit die Höhen gefallen mir so nicht ganz.
Pollton
Inventar
#92 erstellt: 08. Mai 2022, 11:54
Hallo,

NextValfaris222 (Beitrag #85) schrieb:
3. Gibt es ganz allgemein Klangbeschreibungen für den Unterschied zwischen MKT, MKP und vielleicht noch Clarity Caps?

nein.
Du gibst dem Ganzen zu viel Bedeutung zu. Es wurde schon mehrfach gesagt, man hört keinen Unterschied zwischen den unterschiedlichen Typen. Allein einen Tausch durch vermeintlich bessere Kondensatoren wird daraus kein besserer Lautsprecher. Wenn du nun einen leichten Unterschied hörst, liegt es daran, weil die alten Kondensatoren vermutlich nicht mehr ihre Werte hatten und du die Widerstände getauscht hast. Einen Tausch der Widerstandswerte verändert im Klang viel viel mehr.


[Beitrag von Pollton am 08. Mai 2022, 12:07 bearbeitet]
electronride
Inventar
#93 erstellt: 08. Mai 2022, 12:23
Man muss hier auch noch sagen, dass es grundsätzlich KEINE gute Idee ist, ZEITGLEICH mit dem Elkotausch auch noch an den Widerstandswerten herumzufummeln, was hier ja offenbar gemacht worden ist.

Immer erstmal die alten Elkos gegen wasauchimmer tauschen, dann hören. Erst falls es klanglich nicht passt, dann ggf. die Widerstandswerte ändern und wieder probehören. Also ein Schritt nach dem anderen tun und nach jedem Schritt probehören.
Poetry2me
Inventar
#94 erstellt: 08. Mai 2022, 13:39
Sorry, aber wer keinen Unterschied zwischen den verschiedenen Kondensatortypen hören kann, der sollte den Rest seiner HiFi-Kett mal überprüfen.

Wer z.B. Hobby-HiFi oder Klang+Ton liest, der wird bei jedem Bausatz zwei Versionen der Weiche vorfinden (normal und high-end), die unterschiedliche Bauteilequalitäten bei gleichen Werten enthalten. Das hat auch seinen Grund und ist für mich absolut immer nachvollziehbar gewesen. Selbst habe ich eine zweistellige Anzahl von Lautsprechern gebaut.

Ich lese diese Meinung "man kann keinen Unterschied hören" häufiger, jedoch sollte immer die Formulierung "ich höre keinen Unterschied" verwendet werden, damit es sachlich korrekt ist.

- Johannes
electronride
Inventar
#95 erstellt: 08. Mai 2022, 14:09
Ich würde i.d.R. so vorgehen:

Zunächst Frequenzweichenbauteile mit den Originalwerten ersetzen, z.B. gleiche Kapazitätswerte und gleiche Widerstandswerte verwenden. Falls es nicht passt, Werte nacheinander anpassen und zwischen dem Schritten immer wieder hören. (Anfänger sollten i.d.R.zunächst mal nur leicht am Widerstand vor dem Hochtöner oder vor dem Mitteltöner rumspielen, falls vorhanden.)

Nachdem diese grundsätzlicheren Einstellungen gemacht sind, kann man ggf. auch noch mit Bauarten rumspielen, Elko vs. Folien, etc. Zu Folien ist dies meine Erfahrung:
electronride (Beitrag #88) schrieb:
1. Unterschiede zwischen den verschiedenen Folientypen sind klanglich IHMO sehr klein und wenn überhaupt wahrnehmbar, dann i.d.R. nur im Präsenz- und Hochtonbereich.

Es mache sich aber jeder sein eigenes Bild.


[Beitrag von electronride am 08. Mai 2022, 14:13 bearbeitet]
Pollton
Inventar
#96 erstellt: 08. Mai 2022, 22:42
Hallo,

Poetry2me (Beitrag #94) schrieb:
Sorry, aber wer keinen Unterschied zwischen den verschiedenen Kondensatortypen hören kann, der sollte den Rest seiner HiFi-Kett mal überprüfen.

das hat nichts mit der Hifi-Kette zu tun.


Wer z.B. Hobby-HiFi oder Klang+Ton liest, der wird bei jedem Bausatz zwei Versionen der Weiche vorfinden (normal und high-end), die unterschiedliche Bauteilequalitäten bei gleichen Werten enthalten. Das hat auch seinen Grund und ist für mich absolut immer nachvollziehbar gewesen. Selbst habe ich eine zweistellige Anzahl von Lautsprechern gebaut.

Ich kenne nur, dass einige Händler zusätzlich die sogenannten high-end Weichen anbieten. Der Grund ist, weil es dafür einen Markt gibt.


ch lese diese Meinung "man kann keinen Unterschied hören" häufiger, jedoch sollte immer die Formulierung "ich höre keinen Unterschied" verwendet werden, damit es sachlich korrekt ist.

Okay, wenn du so willst. Ich höre keinen Unterschied.

Ich entwickle als Hobby auch selbst Lautsprecher, da habe ich schon viele verschiedene Typen ausprobiert, aber nicht die ganz teuren. Zwischen Elko und MKP habe ich allerdings schon unterschiede gehört und auch im Frequenzgang gemessen. Dieses liegt aber an der höheren Toleranz und Widerstand der Elkos. MKP Kondensatoren sind der absolute Standard, alles was darüber ist, bietet kaum eine Steigerung.
Wie soll auch ein teurer Kondensator den Klang verbessern? Wie ist das physikalisch zu erklären?
Mit einen kleinen oder größeren Wert kann man den Klang viel deutlicher und auch bewusst beeinflussen.
NextValfaris222
Stammgast
#97 erstellt: 09. Mai 2022, 20:44
In Anbetracht, dass ich noch auf die neuen Widerstände warten muss, hab ich nun mal gemessen.

- Die Boxen standen auf genau der gleichen Stelle
- Das Mikrofon war absolut identisch
- Der Raum wurde nicht verändert und ich war auf der genau gleichen Stelle im Raum

Messung Neu vs Alt

- Blau ist die "neue" Box
- Rot die alte

Nachtrag:

Hier der Bereich 1kHz bis 20kHz

Messung Neu vs Alt 1khz-20khz


[Beitrag von NextValfaris222 am 09. Mai 2022, 20:46 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#98 erstellt: 09. Mai 2022, 23:24

electronride (Beitrag #93) schrieb:
..., dass es grundsätzlich KEINE gute Idee ist, ZEITGLEICH mit dem Elkotausch auch noch an den Widerstandswerten herumzufummeln, was hier ja offenbar gemacht worden ist.

Immer erstmal die alten Elkos gegen wasauchimmer tauschen, dann hören. Erst falls es klanglich nicht passt, dann ggf. die Widerstandswerte ändern und wieder probehören. Also ein Schritt nach dem anderen tun und nach jedem Schritt probehören.

Genau das wäre auch meine Vorgehensweise, wenn sich der TE nicht ausdrücklich geäußert hätte:

NextValfaris222 (Beitrag #10) schrieb:
... ich hab schon von Leuten gelesen, die sich den Hochton durch neue Bauteile „kaputt“ gemacht haben, in dem Sinne, dass es zum Zischen neigte. Ich bin was zu scharfe Höhen angeht, vielleicht etwas empfindlich, aber die neuen Teile, sollten die Weiche eher zurücksetzen bzw. leicht verbessern, aber ohne den Hochton ungewollt zu über-schärfen ...


NextValfaris222 (Beitrag #40) schrieb:
...Wichtig ist mir aber, dass die Höhen nicht zu anstrengend werden...


NextValfaris222 (Beitrag #47) schrieb:
... Ich bin nämlich so einer, der sich die Höhen abschließend immer um 1dB absenkt.
...
Ständiges Ausprobieren wird leider schwierig, weil ich dafür immer die komplette Box zerlegen muss, um an die Weiche zu kommen und irgendwann werden die Schrauben nicht mehr richtig greifen. Am besten wäre es also, dass es beim ersten Mal passt.

Da habe ich die Widerstandsvergrößerung gleich mit empfohlen als das Thema in Richtung Folien-Cs ging.
O.K., nun ist die Tendenz leider in die falsche Richtung gelaufen ...


[Beitrag von ehemals_Mwf am 09. Mai 2022, 23:24 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#99 erstellt: 09. Mai 2022, 23:37

NextValfaris222 (Beitrag #97) schrieb:
... - Die Boxen standen auf genau der gleichen Stelle
- Das Mikrofon war absolut identisch
- Der Raum wurde nicht verändert und ich war auf der genau gleichen Stelle im Raum ...

Trotzdem fallen mir sofort folgende mögliche Ursachen für Abweichungen auf:

-- Exemplarstreuungen (v.a. TT, HT)

-- abgedriftete Elkos, v.a. C2 (s. Plan Beitrag #19), also der 2. Kondensator vorm HT, original 10 µF Wego 23 VAC Serie TFZ aus ´95

-- Wechsel von Elkos zu Folien-Cs

-- Widerstandsänderungen

4 Punkte sind einige zu viel um aus diesen Messungen mehr als eine Bestandsaufnahme ablesen zu können.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 09. Mai 2022, 23:40 bearbeitet]
NextValfaris222
Stammgast
#100 erstellt: 10. Mai 2022, 00:11
@Mwf

Genau das wäre auch meine Vorgehensweise, wenn sich der TE nicht ausdrücklich geäußert hätte.

Jup, das stimmt. Ich ging davon aus, dass durch eine eventuell höhere Auflösung die Höhen anstrengend werden könnten, da ich davon gelesen hatte. Die Höhen so, wie sie waren, vor der Sanierung, waren so gut für mich.

4 Punkte sind einige zu viel um aus diesen Messungen mehr als eine Bestandsaufnahme ablesen zu können.

Dafür war's auch gedacht. Um mal zu sehen, wie das Ganze jetzt aussieht. Ich bin gespannt, wie sich die Original-Widerstände auswirken werden.


[Beitrag von NextValfaris222 am 10. Mai 2022, 00:13 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#101 erstellt: 10. Mai 2022, 07:39

NextValfaris222 (Beitrag #97) schrieb:
In Anbetracht, dass ich noch auf die neuen Widerstände warten muss, hab ich nun mal gemessen.

- Die Boxen standen auf genau der gleichen Stelle
- Das Mikrofon war absolut identisch
- Der Raum wurde nicht verändert und ich war auf der genau gleichen Stelle im Raum

Messung Neu vs Alt

- Blau ist die "neue" Box
- Rot die alte

....



Du hattest die ganze Zeit diesen Frequenzgang in der Hinterhand und in Post #97 kommst Du nun damit?

Die heftigen Berg-und-Tal Fahrten im Frequenzgang deuten in meinen Augen auf ein halliges Zimmer mit wenig Dämpfung hin. Da werden obere Mitten und Höhen stark reflektiert.
Man sieht (grob gemittelt) einen 8dB Anstieg zum Hochton hin.
Das kann nur übermäßig scharf und präsent klingen, und ... verwaschen.
Unterschiede wahrzunehmen ist dann deutlich erschwert.

- Johannes
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