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Audio System Krypron Mysteriöses Problem!+A -A |
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Autor |
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Robiin
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 09. Okt 2012, 22:48 | |||
Hallo Leute, ich hab bereits schon stundenlang in Google nach einer Lösung für mein Problem gesucht, mich über den Aufbau- und die Funktionsweise von Subwoofern, sowie das "Clipping" informiert, konnte aber irgendwie nichts passendes finden. Deshalb habe ich mir gedacht dass ich euch einmal befrage Und zwar geht es um meinen Audio System Krypton 12 Subwoofer, den ich an einer ETON PA 2802 betrieben habe. Seit Samstag hat er irgendwie komische Geräusche von sich gegeben, die besonders bei leiserem Betrieb deutlich zu hören waren. Das Geräusch ähnelte ziemlich einem "Wackelkontakt", als ob der Woofer ständig neu an den Verstärker angeschlossen werden würde. Also habe ich die ganze Anschlüsse am Woofer, am Verstärker und Terminal kontrolliert, ohne Erfolg. Anschließend habe ich den Woofer noch an einer anderen Endstufe getestet, um einen Defekt der Eton ausschließen zu können, hier genau das selbe Problem. Also muss der Defekt am Woofer selbst liegen. Äußerlich sind keinerlei Beschädigungen an der Membran oder an der Sicke erkennbar, er schaut aus wie neu. Ich habe auch bereits versucht die Membran mit der Hand hinein zu drücken, hierbei kratzt nichts und er lässt sich ohne Probleme bewegen. Nun zum mysteriösen Teil: Ich habe die Schwingspule mit einem Multimeter gemessen und der Widerstand liegt bei 3,5 Ohm, was ja in Ordnung sein sollte. Falls ich nun aber das Messgerät angeschlossen habe und die Membran bewege, springt der Widerstand herum, und zwar unkontrolliert in irgendwelche Bereiche (-15 Ohm - + 45 Ohm usw.). Das sollte doch nicht sein oder? Denn der Ohmsche Widerstand, den ich ja mit dem Multimeter messe sollte doch ständig konstant bleiben da sich ja die Wicklung, und somit auch der Kupferdraht, der für den Widerstand sorgt nicht ändert. Oder sehe ich da etwas falsch? Nun weiß ich leider nicht weiter was ich tun soll. Hier ein Video, damit man sich das besser vorstellen kann: http://www.youtube.com/watch?v=nDkr4432bHM&feature=youtu.be Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen und schon mal vielen Dank für eure Antworten Lg Robin [Beitrag von Robiin am 10. Okt 2012, 21:18 bearbeitet] |
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TigraFreak
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 14. Okt 2012, 21:21 | |||
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Robiin
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 16. Okt 2012, 16:58 | |||
Über Clipping habe ich mich bereits vorher informiert und weiß ungefähr was das ist Habe den Woofer einem Freund von mir gezeigt, der sich recht gut damit auskennt und auch er hat gesagt, dass es definitiv kein Fall von Clipping ist, da die Schwingspule sich reibungslos bewegt und auch keine schwarzen Stellen zu sehen sind. Das Problem liegt daran, dass die Zentrierspinne durch ist und zwar ziemlich in der Spinnenmitte. Er meinte außerdem dass der Woofer nur noch durch Reconen repariert werden kann, das sich aber hier nicht auszahlt. => Woofer in die Mülltonne und neuen kaufen |
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Böötman
Inventar |
#4 erstellt: 16. Okt 2012, 17:17 | |||
Evtl kannst du Audiosystem mal anschreiben und auf Kulanz hoffen. Zum Thema Widerstandsänderung bei Membranbewegung (Kurzfassung): 1: -eine Widerstandmessung muss am Spannungslosen Messobjekt durchgeführt werden 2: -während der Messung wird durch das Multimeter eine Spannung an das Messobjekt angelegt welche wiederum einen Stromfluss zur folge hat, das Messgerät wertet nun die größe vom Stromfluss aus und gibt de entsprechenden Widerstandswert aus 3: -bewegst du die Membran während der Widerstandmessung so bewegst du zeitgleich die Schwingspule im Magnetfeld, das Magnetfeld ist nicht 100%ig homogen -> wird eine Spule.im Magnetfeld bewegt so wird in diese eine Spannung induziert und genau diese Spannung bringt dein Messgerät durcheinander da ja hierdurch auch ein Strom zum fließen kommt Hoffe es hilft weiter. mfg |
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Robiin
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 16. Okt 2012, 17:46 | |||
Ich habe nur leider keine Rechnung mehr, deshalb glaube ich nicht dass sie das auf Kulanz durchgehen lassen oder?! Danke für die Erklärung Da merkt man dass ich meine Elektrotechnik 2-Prüfung noch nicht abgelegt habe ^^ Das mit der induzierten Spannung haben meine Studienkollegen auch gemeint, jedoch konnte es keiner so wirklich genau beschrieben sondern nur wage Vermutungen aufstellen. [Beitrag von Robiin am 16. Okt 2012, 17:47 bearbeitet] |
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Böötman
Inventar |
#6 erstellt: 16. Okt 2012, 18:11 | |||
Zum einen kostet Fragen nichts und zum andern wird dir das mit dem Messgerät in der Lehre nicht erklärt. Das wie Ich´s beschrieben hab ist die einzig logische Erklärung der Funktionsweise. Miss mal den Widerstandswert eines Kondensators. Du wirst sehen das dieser ab Messbeginn stetig ansteigt und genau das passiert weil sich der Kondi durch die Messgerätespannung aufläd und richtig: je stärker der Kondi aufgeladen ist desto höher steigt desswen Widerstand. (Kondi leer -> Widerstand tendiert gegen null / Kondi voll -> Widerstandswert ist gegen unendlich) Sowas ähnliches kannst du bei deinem Sub auch beobachten. In dem moment in dem du das Messgerät anklemmst wird ein Phantasiewert angezeigt welcher sich erst nach ca 10 sek normalisiert. Der auslöser des Phantasiewertes ist wiederum die ausgegebene Messgerätespannung welche zu einer minimalen Membranauslenkung sorgt. Wiedermal die Kurzfassung: - Spannung wird angelegt - Magnetfeld baut sich aufgrund der Spannungsänderung um die Spule auf - Magnetfeld (Spule) + Magnetfeld (Magnet) reagieren miteinander -> Kraftwirkung -> Membran bewegt sich (minimal) - die volle Messgerätespannung liegt an der Spule an -> Magnetfeld bricht zusammen da es ja keine Spannungsänderung mehr gibt -> keine Kraftwirkung mehr -> Membran will in die Ausgangslaage zurück ->dadurch bewegt sich die Spule wiederum im Magnetfeld, eine Spannung die der Ursache entgegen gerichtet ist wird induziert -> Membran wird gebremst und das geht solange bis die Membran ihre Ruhelage erreicht hat und erst dann bekommst du dein Messergebnis angezeigt Puhh, was ein langer Text und das trotz Kurzfassung. Langsam kostet´s. |
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Robiin
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 16. Okt 2012, 19:43 | |||
Da hast du recht, ich werde mal nachfragen bei Audio System. Ja und das finde ich eigentlich schade, weil ganz ehrlich was bringt mir das wenn ich lerne wie man magnetische Felder von Punktladungen und so berechnet und dann sowas Essentielles wie die Funktionsweise eines Ohmmeters nicht weiß Da merkt man wieder mal dass so ein Studium komplett praxisfern ist, aber ich glaube das wird wohl etwas zu Off-Topic ^^ Auf jeden vielen Dank dass du dir die Zeit genommen hast mir das so ausführlich zu erklären, jetzt bin ich um einiges schlauer Könntest du mir vielleicht noch deine Meinung zu meinem anderen Thread bezüglich der Subwooferwahl mitteilen? Thx |
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Detsi_Bell
Stammgast |
#8 erstellt: 17. Okt 2012, 08:36 | |||
Hallo Robin! Die Erklärungen, die Böötman zu Deinem Messvorgang geschrieben hat, sind soweit alle richtig. Speziell mit einem digitalen Multimeter kann man so einen Generator wie es ein Lautsprecher nun mal auch ist, bei Bewegung nicht sauber messen. Ein altmodisches Zeigerinstrument wäre deutlich weniger empfindlich . Dennoch bleibt das hier
noch zu klären. Du kannst einen Wackler evtl. herausfinden, in dem Du eine 1,5V-Zelle an den Lautsprecher anklemmst und dann mal die Membran bewegst. Sollten dann krachende Geräusche entstehen, wird es irgendwo eine Unterbrechung geben. Best: Detsi |
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Robiin
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 17. Okt 2012, 13:12 | |||
Danke für den Tipp, habe ich mal probiert und es macht keine krachenden Geräusche, anscheinend liegt es wirklich "nur" an der Zentrierspinne. :-/ |
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