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Sind manche Tempolimits Abzocke?+A -A |
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Autor |
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Zaianagl
Inventar |
#452 erstellt: 01. Nov 2013, 14:33 | |||
Ehrlich gesagt ist mir jedesmal unwohl, wenn mein Daddy oder Schwiedad mir ezählt wo er hinfährt. Zuletzt hat Schwiedad die ganze linke Seite am Auto zermatscht, im Parkhaus um die Kurve. Kein Unfall der Statistiken stützt, aber für mich eine eher grenzwertige Tatsache. Hätte man nciht wenigstens so fahren sollen dass nur der vordere Kotflügel beschädigt wurde? Oder wenigstens anhalten nachdem der sich verabschiedet hat... ? Mal abgesehen davon, sowas überhaupt zu "schaffen". Meine Frau hat ihr Fzg und nen Laternenpfahl beschädigt, weil ein Anwohner der Straße zu weit auf ihrer Seite fuhr und sie ausgewichen ist. Voll auf den Laternenmasten. [Beitrag von Zaianagl am 01. Nov 2013, 14:35 bearbeitet] |
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Mr_Perry
Stammgast |
#453 erstellt: 01. Nov 2013, 15:16 | |||
Ich sehe das Problem bei den Regeln. Die Leute verlassen sich zu sehr auf vorgegebene Regeln und Ihr Recht. Gerade die Altersterroristen im Stassenverkehr berufen sich auf Ihr Recht und nerven mit Ihren Vorstellungen. Wenn 50km/h als Richtgeschwindigkeit angegeben ist muß ich die ja nicht unbedingt fahren oder es gilt immer rechts vor links. Die Polizei weiß dieses ja auch gut zu nutzen, bringt ja zusätzliches Geld in die Kasse. Da sind mir korrupte Polizisten im Ausland fast lieber. Die halten die Hand auf und man weiß direkt es geht nicht um eine Regelverletzung sondern um eine Aufbesserung des Gehaltes. |
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peacounter
Inventar |
#454 erstellt: 01. Nov 2013, 15:24 | |||
Wo gibt's denn ne richtgeschwindigkeit von 50? Du meinst die erlaubte HÖCHSTgeschwindigkeit (zb in geschlossenen Ortschaften), oder? Die heißt deswegen so, weil sie das absolute Maximum darstellt, das gerade noch erlaubt ist. Jeder km/h mehr ist sozusagen illegal. Da kann man imo nicht erwarten, dass alle genau drauf liegen. 10% weniger sollten schon toleriert werden ohne dass sich gleich einige drüber aufregen. Und wenn's mal noch ein bischen weniger ist find ich das auch nicht schlimm. Besser als zu schnell, oder? |
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Mr_Perry
Stammgast |
#455 erstellt: 01. Nov 2013, 15:41 | |||
Grundsätzlich hast Du ja Recht. Etwas weniger würde wohl noch funktionieren. Mein Schwiegervater ist allerdings so ein Terrorist. Er spricht von der Richtgeschwindigkeit in z.B. geschlossenen Ortschaften und fährt mit 30 Km/h. Die Schlangen hinter Ihm sind ihm schnuppe und mich nervt so etwas. Bei Schulen, Spielstrassen u.ä. finde ich Beschränkungen auch sinnvoll aber sonst halte ich so etwas meistens für Abzocke. Allein die Geräuschminderung durch langsameres fahren wäre für mich noch ein Grund der Beschränkung. |
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peacounter
Inventar |
#456 erstellt: 01. Nov 2013, 16:49 | |||
Wie gesagt: Würden Tempolimits oder diesbezügliche Kontrollen gezielt zur abzocke eingerichtet würde das durchsickern. Das sind imo Verschwörungstheorien. Dass jemand ständig nur 30 fährt ist sicher sehr selten. Aber selbst wenn man mit 45 unterwegs ist regt sich ein großer Teil der Autofahrer auf. Es kann doch nicht sein, dass man mit den Augen auf dem Tacho kleben muss! Anders ist ein unterschreiten der 50er Marke aber kaum zu vermeiden, wenn man gleichzeitig die Höchstgeschwindigkeit ernst nimmt und einhalten will Es hat schließlich nicht jeder einen Tachomaten! [Beitrag von peacounter am 01. Nov 2013, 17:28 bearbeitet] |
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Soundy73
Inventar |
#457 erstellt: 01. Nov 2013, 21:56 | |||
Dauernörgler peacounter schrieb:
Du scheinst allgemein vom Führen eines Fahrzeugs total überfordert - dieser Eindruck wird zumindest durch Dein "Geschreibsel" nur zu überdeutlich. Vermutlich (ehemaliger) "Gasfuß-Rhythmiker" der ständig die Fahrgeschwindigkeit ändert, obwohl sich am Gesamtgeschehen, ausser seines (vermutlich völlig untertrainierten) Gasfußes, aber auch so garnix geändert hat. Die mag ich ja besonders Wie Du, anhand vorangegangener Referate über die Genauigkeit von Tachos, bereits gelesen haben solltest, würde es auch total ausreichen, wenn ein "Toleranzband" zwischen 49,95 und 57 km/h eingehalten würde, was jede Normüberschreitung, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit,ausschlösse. Jeder normale Mitteleuropäer, selbst ohne Beine, kann das schaffen - glaube mir, Erfahrungswerte. Gedankenwolke:
Ich habe ein Recht darauf, mich in der Freizeit von Trollen fern zu halten, die die Weisheit Abraham Lincolns nicht verinnerlicht haben: |
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jogi59
Inventar |
#458 erstellt: 01. Nov 2013, 22:58 | |||
Er muß es aber nicht! |
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Soundy73
Inventar |
#459 erstellt: 02. Nov 2013, 06:43 | |||
..dann darf er sich aber nicht wundern, wenn sich der überwiegende Teil der anderen Verkehrsteilnehmer genervt fühlen. Übrigens: Jeder Wanderer weiss, dass wenn er mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 5 km/h (also flott gegangen!) unterwegs ist, er nach einer Stunde ein völlig anderes Panorama zu sehen bekommen kann. Nur für die Pharisäer, die meinen, so 5 km/h machen doch nix aus |
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Peter_Wind
Inventar |
#460 erstellt: 02. Nov 2013, 08:07 | |||
Ich wünsche euch alle etwas mehr Gelassenheit. Selbstverständlich könnte der vor, vor, vor mir seine 50 km/h in der Stadt fahren, damit wir nicht mit 45 km/h schleichen müssen. Ups, war ja ein Fahrschulwagen. 10 Minuten später wieder, der direkt vor mir; nach ein paar Minuten biegt er aber ab. Jetzt fahre ich laut Tacho - Tempomat - 63 km/h (60 erlaubt) da rauscht doch links von mir einer wesentlich schneller vorbei: BLITZ! Wer meint, 5 km/h mehr machen nichts aus, der sollte sich einmal ausrechnen, wie lange der Bremsweg bei 55 km/h im Vergleich zu 50/km/h ist. (Es sind bei einer Vollbremsung 280 cm mehr) fast drei Meter mehr können genau zwei Meter zu lang sein. Der eine oder die zwei, die 45 km/h bei erlaubten 50 km/h in der Ortschaft fahren, die regen mich nicht auf. Ich bin mir sicher, dass sie nur kurz vor mir herzuckeln. Und wer hier immer über Altersterroristen schreibt. Habt ihr alle schon - und das nicht nur einmal - ein Fahrsicherheitstraining absolviert? [Beitrag von Peter_Wind am 02. Nov 2013, 08:16 bearbeitet] |
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peacounter
Inventar |
#461 erstellt: 02. Nov 2013, 08:36 | |||
Ich versteh nicht was du mit dem Wanderer sagen willst aber das geht mir bei deiner Rhetorik öfter so. Zu der geschwindigkeitskonstanz gibtst du selbst ein Fenster an, in dem man sich bewegen kann/soll. Deines orientiert sich daran, die max erlaubte Höchstgeschwindigkeit als unteren Wert zu nehmen, was allerdings Kenntnis über das voreilen des Tachos des benutzten Fahrzeugs erfordert. Ich sag nichts dagegen, du kannst das ja so handhaben aber man kann auch der Einfachheit halber einfach den angezeigten Werten glauben schenken und dann sind die 50 eben der obere Wert des Fensters. Es gibt eben Fahrer die tendenziell eher zügig unterwegs sein wollen und solche denen die Gelassenheit wichtig ist. Das sollte man einfach akzeptieren und sich nicht aufregen. Mit ein bischen mehr Toleranz klappt das alles wunderbar. Wenn ich über viele hundert Meter auf einem engen Radweg nicht an einem langsamfahrer vorbeikomme ist das halt so. Das hab ich ständig auf dem weg zur Arbeit und wenn das und die roten Ampeln ( die ich auch alle beachte) nicht wären könnte ich locker 10 Minuten später losfahren. Na und? Da kann man doch wohl mit leben! Wenns geht überholt man und wenn nicht bleibt man dahinter. Das sollte doch mit dem Auto auch möglich sein. Einige fahren eben (tatsächliche) 50, andere nur 40 und wieder andere rechnen mit Toleranzen der messanlagen, voreilen des tachos und kalkulieren auch noch moderate Bußgelder mit ein. Die kommen so dann auf 60. Diese Gruppen müssen einfach miteinander klar kommen genau wie die Radler die auf dem Radweg mit 12kmh, 20kmh oder 28kmh unterwegs sind. |
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blabupp123
Hat sich gelöscht |
#462 erstellt: 02. Nov 2013, 11:55 | |||
Keine Ahnung, ob sowas härter bestraft wird. Ich kenne eine Stelle, an der zum beschleunigen und abrupten abbremsen sogar "von amtswegen" aufgefordert wird: B65 Minden-Hannover, zwischen Nienstädt und Stadthagen. Da wird auf einem Stück 100km/h freigegeben, anschliessend kommt ein Ortsschild, danach der Blitzer, obwohl von einer Ortschaft noch weit und breit nichts zu sehen ist. Wer dort wirklich auf 100 beschleunigt, muß voll in die Eisen gehen, wenn er nicht zahlen will. Abzocke par excellence. Auf der gleichen Strecke gibt es noch zwei weitere Blitzer (in beiden Richtungen), da bremsen nicht nur ortskundige, sondern alle ab! Die ortsunkundigen werden von den ortskundigen ausgebremst, anschliessend gibt die ganze Kolonne Gas. Solidarität eben! Diese Strecke regelmässig zu fahren, ist die reinste Quälerei. Die Blitzer sind dort mehr als kontraproduktiv, erhöhen sogar die Unfallgefahr, weil dort alle mehr auf den Tacho schauen, als auf die Strasse. Ich kann für mich nur hoffen, dort bald nicht mehr langfahren zu müssen, es sei denn, mit 'm Mopped... [Beitrag von blabupp123 am 02. Nov 2013, 12:00 bearbeitet] |
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Giustolisi
Inventar |
#463 erstellt: 02. Nov 2013, 12:25 | |||
In Italien gibt es das schon lange, allerdings mit einem gravierenden Unterschied. In Italien darf man ohne Führerschein mit 50ccm unterwegs sein, also Roller oder eine kleine Ape (italienisches, dreirädriges Knatterding) mit 50ccm fahren. In der Stadt ist es auch halb so wild keinen Führerschein zu haben. Auf dem Land ist der Verlust der Mobilität aber ein großes Problem, gerade weil die öffentlichen Verkehrsmittel nur selten und auch nur bis abends unterwegs sind. Ältere Menschen verlieren also einen großen teil ihrer Selbstständigkeit wenn sie keinen Führerschein haben und sind sehr auf Andere angewiesen. Das italienische System ist besser, deswegen fahren dort auch viele alte Leute Ape oder Roller. Damit sind die Leute ohne Führerschein in der Lage einkaufen zu fahren oder auch mal jemanden ein zwei Orte weiter zu besuchen. Ich meinen Augen ist das eine gute Lösung. |
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peacounter
Inventar |
#464 erstellt: 02. Nov 2013, 12:40 | |||
@varadero: das einzige was ich an der situation als schlecht ansehe ist die freigabe auf 100. sowas ist aber wahrscheinlich idr keine abzocke sondern schlechte verkehrsplanung. da hat jemand wohl geschlafen und bei der planung/festlegung der freigabe nach einer wahrscheinlich begründeten geschwindigkeitsbeschränkten zone nicht beachtet, dass bald schon wieder eine weitere geschwindigkeitsbegrenzung kommt (diesmal eben die ortschaft). sowas passiert, wenn bei der planung gepfuscht wird und das verändern der situation ist wieder ein verwaltungsakt der eben oft wegen überlastung der entsprechenden stellen unterbleibt. voll in die eisen gehen MUSS man am übrigens ortseingang eigentlich nur, wenn das ortschild nicht weit genug sichtbar ist (also z.b. überraschend hinter einer kurve kommt). das ortseingangsschild steht vermutlich auf der offiziellen ortsgrenze. dass dort die ortschaft (in gestalt von bebauung) noch nicht ersichtlich ist, ändert nichts daran. hier könnte man gleichzeitig z.b. noch ein 70-schild hinstellen und erst dann auf 50 runterregeln, aber das wäre auch wieder zweischneidig (stichwort schilderwald).
ok, das genau wäre dann der beschriebene vorsatz! kann ja sein, dass jemand träumt (fahrlässigkeit) und erst durch den gut sichtbaren blitzer daran erinnert wird dass er zu schnell ist aber direkt danach wieder gas zu geben ist dann vorsatz! da gibts imo eigentlich nix zu rütteln.
halt dich einfach an die geschwindigkeitsbeschränkung bei dem erwähnten doppelblitzer, dann brauchst du dort nicht abzubremsen und hinterher wieder gas zu geben. an der stelle ist dann schonmal alles entspannt. und bei der freigabe auf 100 weißt du ja als ortskundiger, dass gasgeben keinen sinn macht. das läßt du also einfach. wenn dann das ortsschild sichtbar wird gehst du vom gas und rollst aus. da wirst du sicher bei den blitzern am ortseingang nicht mehr zu schnell sein. meistens ist alles ganz einfach... und wenn man fehler in der verkehrsplanung entdeckt kann man sich erstens entsprechend verhalten und zweitens auch eine eingabe beim strassenverkehrsamt machen. [Beitrag von peacounter am 02. Nov 2013, 12:55 bearbeitet] |
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Soundy73
Inventar |
#465 erstellt: 02. Nov 2013, 12:46 | |||
Kyffbear
Hat sich gelöscht |
#466 erstellt: 02. Nov 2013, 12:56 | |||
Manche Leute sind mit dem modernen Straßenverkehr überfordert und gehören m.E. nicht auf die Straße. |
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Giustolisi
Inventar |
#467 erstellt: 02. Nov 2013, 12:57 | |||
Was ist dir lieber? eine 200 Kilo schwere c.a. 40 Sachen schnelle rollende Zeitbombe oder eine über 1000 Kilo schwere, 100 Sachen und mehr schnelle rollende Zeitbombe? In Italien gibt es gemessen an der Zahl der im Verkehr befindlichen Fahrzeuge recht wenig Ape Unfälle. Das System ist nicht perfekt, aber besser als das in Deutschland. |
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peacounter
Inventar |
#468 erstellt: 02. Nov 2013, 13:03 | |||
volle zustimmung! das denke ich oft, wenn ich sehe wie schwer es für viele zu sein scheint, die verkehrsregeln einfach einzuhalten. das ist doch viel leichter als ständig zu überlegen ob es nicht auch anders geht... aber manchmal sind natürlich auch die behörden in der verantwortung, wie so ein unsinn wie das aufheben einer geschwindigkeitsbeschränkung direkt vor einer ortschaft zeigt. oder wenn zwischen zwei ortschaften nur ein kilometer strecke liegt und dieser kilometer nicht einfach auf 50 oder 70 beschränkt wird. sowas ist blöd aber auch bei den behörden arbeiten nur menschen. ich denke einfach, die schwächsten und untrainiertesten brauchen die hilfe und rücksicht aller und nicht die stärkesten und routiniertesten. aber gerade damit scheinen die geübten vielfahrer oft überfordert. und genau deshalb gehören sie (so paradox das erscheint) zu denen, die nicht auf die strasse gehören. [Beitrag von peacounter am 02. Nov 2013, 13:05 bearbeitet] |
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Soundy73
Inventar |
#469 erstellt: 02. Nov 2013, 13:09 | |||
Ja Moin! Was mir lieber ist? Gar keine Zeitbombe (s.o.)! Wo ich Dir zweifelsfrei recht geben muss ist, da man in Italien jederzeit und aus allen Richtungen mit tieffliegenden Rollern rechnen muss, ist man immer völlig wach im Verkehrsgeschehen unterwegs - und - der Schilderwald ist deutlich lichter als bei uns. Dem Fahrer wird zugetraut, dass er erkennt, dass eine leicht gebogene Fahrbahn einer Kurve entsprechen kann und er selbständig - falls nötig - die Fahrgeschwindigkeit reduziert - und all so Dinger. Das Vorbeischlägeln von Moppeds am Stau ist (so weit ich weiß, man möge mich korrigieren!) legitim und 50er dürfen auch 50 laufen. |
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Soundy73
Inventar |
#470 erstellt: 02. Nov 2013, 13:12 | |||
peacounter schrieb:
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Giustolisi
Inventar |
#471 erstellt: 02. Nov 2013, 13:18 | |||
Das würde für viele ältere Menschen den Verlust von Unabhängigkeit bedeuten. ich bin der Meinung dass jemand der nicht mehr in der Lage ist ein vergleichsweise schnelles Auto zu bewegen, durchaus in der Lage sein kann ein viel langsameres Fahrzeug wie ein 50er zu bewegen. Mit der geringeren bewegten Masse und der geringeren Geschwindigkeit wird die Gefährdung geringer. Auf diese weise konnte man einen Kompromiss zwischen beiden Interessen finden. Ich kann beide Seiten gut verstehen. Die einen haben ein schlechtes Gefühl dabei, dass reaktionsschwache und motorisch eingeschränkte Personen mit einer Tonne Stahl über die Straßen rollen, die älteren Leute wollen aber nicht die Mobilität als Teil der Selbstständigkeit verlieren. Man muss beide Interessen berücksichtigen. Selbstständigkeit ohne selbst fahren zu dürfen gibt es nur dort, wo die öffentlichen Verkehrsmittel gut ausgebaut sind. Früher gab es für Fahrzeuge mit 25kmh Maximalgeschwindigkeit noch eine Zulassung als Krankenfahrstuhl, die wurde vor ein paar Jahren eingestampft, es gibt nur noch Bestandschutz. |
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peacounter
Inventar |
#472 erstellt: 02. Nov 2013, 13:24 | |||
mal im ernst: da steht ein schild rechts von der fahrbahn mit einer zahl drauf. die zahl ist umrandet von einem roten kreis. man sorgt dafür, dass der zeiger des linken rundinstrumentes diesen wert nicht überschreitet. wen das überfordert, der mag noch so routiniert sein. der gehört nicht auf die strasse! |
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Kyffbear
Hat sich gelöscht |
#473 erstellt: 02. Nov 2013, 13:32 | |||
Man muß den Wunsch nach Selbsttändigkeit von Verkehrsteilnehmer, die eigentlichen nicht mehr auf die Straße gehören und den durch sie hervorgerufenen Gefährdungen abwägen. In den Straßenverkehr sollten nur geeignete Fahrzeuge, was Geschwindigkeit und Beschleunigung anbelangt und Leute die in der Lage sind adäquat zu agieren und zu reagieren. Mich ärgern diese 50ccm Bremsklötze massiv sie verhindert täglich, das man eine grüne Welle nutzen kann. Dann fahren die auch noch mitten in ihrer Spur und nicht äußerst rechts. Warum nicht einen entsprechenden Führerschein machen und ein besser motorisiertes Fahrzeug verwenden? Weil er zu teuer ist? Weil so mancher ihn einfach nicht bstehen würde? Tja, dafür gibt es Bus und Bahn. |
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Zaianagl
Inventar |
#474 erstellt: 02. Nov 2013, 13:41 | |||
Es ist eher derjenige überfordert, der für jeden Mist eine Regel bzw Schild braucht. Und sich über eine (blödsinnige) Regel hinwegzusetzen ist eigentlich das Gegenteil von "überfordert"... |
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peacounter
Inventar |
#475 erstellt: 02. Nov 2013, 13:44 | |||
Was ist mit Radfahrern da wo es keinen Radweg gibt? Die müssten dich ja noch viel mehr ärgern als die 50er. |
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Peter_Wind
Inventar |
#476 erstellt: 02. Nov 2013, 13:45 | |||
Dass mit euerem ab 65 Jahre geht mit inzwischen gewaltig auf den Senkel. Wieso darf man ab 18 den Führerschein haben, obwohl man bis zum Alter von (ich habe jetzt nicht in die Statistik nachgeschaut) bis 25 Jahre relativ genau so viele Unfälle baut wie der Alterskreis der 65 - 70 jährigen? Bis 22 Jahre sieht es noch schlimmer aus. Ich bin 65, habe aber auch einen Führerschein zu Fahrgastbeförderung (PFD). Meine Reaktionszeit - nur ein Parameter - ist sehr gut. Fahre seit 1968 unfallfrei und fahre zügig aber auch vorausschauend. Ich wette, nicht alle hier in diesem Diskussionskreis würden den PFD schaffen. Zu den 50er Bremsklötzen: Lasst doch den Schwächeren auch ihre Fahrt. Ist doch egal ob er ganz rechts fährt oder nicht, beim Überholen muss man über die Mittellinie wenn man den Sicherheitsabstand einhält. Lieber in der Mitte fahren und nicht von einem Blödmann von hinten trotz Gegenverkehr überholt und in eine brenzlige Situation gebarcht werden. [Beitrag von Peter_Wind am 02. Nov 2013, 13:49 bearbeitet] |
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Kalle_1980
Inventar |
#477 erstellt: 02. Nov 2013, 14:00 | |||
Die vielen Unfälle der jungen Burschen basieren bestimmt oft auf Dummheit. Die fahrn ja manchmal wie die Irren, weil die ja angeben müssen mit ihren ollen Kisten, besonders wenn sie ne Schnegge aus der Disko mitnehmen, die sie nachn paar Biere aufgegabelt haben. |
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peacounter
Inventar |
#478 erstellt: 02. Nov 2013, 14:13 | |||
radfahrer sind doch noch viel "schlimmer" als 50er-fahrer (jedenfalls dann wenn kein radweg vorhanden ist). der unterschied ist vielleicht, dass sie sich meist mehr an's rechtsfahren halten aber das bedeutet nicht, dass man sie einfach überholen kann. wenn man sich nämlich an den mindestabstand hält ist es idr völlig egal ob so ein fahrzeug in der mitte der fahrbahn oder rechts fährt. man kann es bei einhaltung des mindestabstandes schlicht nicht überholen ohne auf die gegenfahrbahn (bzw eben die linke fahrspur) zu müssen und das geht nur, wenn da frei ist. aber auch der mindestabstand zu 2-rädern ist etwas, das viele autofahrer komplett überfordert. und auch damit habe ich als autofahrer schon autokorsos verursacht, denn ich überhole dann nicht! aber das mache ich nicht, weil ich jemanden ärgern will sondern aus VERNUNFT!
entweder alle regelmäßig zur überprüfung oder garnicht! [Beitrag von peacounter am 02. Nov 2013, 14:16 bearbeitet] |
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Peter_Wind
Inventar |
#479 erstellt: 02. Nov 2013, 14:29 | |||
So sehe ich das auch. Wobei im Alter die Sicherheitsprüfungen auch in kürzeren Abständen sein dürften. Ich habe vorgestern ein älteres Ehepaar, sie 84 J, er 92 J, gefahren. Sie war noch topfit und hatte 60 Jahre den Führerschein, den sie aber selber mit 80 abgegeben hat. O-Ton: ich hätte vielleicht noch 2/3 Jahre fahren können, habe aber bemerkt in manchen Situationen ging es nicht mehr so gut. Ich kenne einige ältere Herrschaften in der Nachbarschaft, die sogar früher aufgehört haben. Ich kenne allerdings auch jemanden (82J) der heute noch nicht versteht, dass er den Führerschein nach einem kleinen Unfall und Prüfung hat abgeben müssen. Meine Auffassung zusätzlich: Ein Jahr nach der Führerscheinprüfung ist die Teilnahme an einem Fahrsicherheitstraining erforderlich. [Beitrag von Peter_Wind am 02. Nov 2013, 14:31 bearbeitet] |
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Giustolisi
Inventar |
#480 erstellt: 02. Nov 2013, 14:36 | |||
Also alles ab Mofa aufwärts.
Die Gründe dafür sind egal. Die Fahrzeuge sind zulässig und dürfen auf öffentlichen Straßen bewegt werden. Die Straße ist für alle da. |
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peacounter
Inventar |
#481 erstellt: 02. Nov 2013, 14:44 | |||
es ist schon ziemlich unglaublich, dass es immer noch viele autofahrer gibt, die der ansicht sind, nur ihr verkehrsmittel sei vollwertig alltagstauglich! gerade hier in der stadt gibt es viele, die sich ausschließlich mit dem rad und den öffis fortbewegen. und die sollen jetzt alle ihr fahrrad einmotten bzw nur noch da fahren dürfen, wo es radwege gibt? ach nein... ich vergaß natürlich: wenn er saufen will fährt auch der eingefleischte autofreund mal mit dem rad zu ner party... sogar dieses verhalten zeigt, wie wenig man fahrradfahrer als gleichwertige verkehrsteilnehmer ernst nimmt! |
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ViSa69
Inventar |
#482 erstellt: 02. Nov 2013, 15:51 | |||
Mit einer Leistungsbegrenzung könnte man da Abhilfe schaffen. Man kann heute als junger FS-Neuling mit Papas oder möglicherweise eigenem PS-Monster ja gleich loskesseln. Ich weiß nicht wie es heute ist, ich habe 1987 meinen Lappen für Auto und Mopped gemacht (Mopped mit Leistungslimitierung auf 27PS) und musste 2 Jahre später den Moppedlappen für "ohne Leistungsbegrenzung" komplett neu machen. Allein die Tatsache das man 2 Jahre nach FS-Besitz nochmal Fahrstunden und ein Prüfung ablegen musste halte ich recht Sinnvoll. Das müsste man bei Autos genau so machen. Erste 2 Jahre nur mit max. z.B. 50-75PS fahren. Dann nochmal Fahrstunden und Prüfung, und der Weg ist frei für "open End" Ja ich weiß ... man kann sich (und auch andere) mit 50PS totfahren, aber dennoch finde ich eine schwache Motorisierung als Anfanger für Sinnvoll. Ein Golf GTI (heutzutage 200PS oder mehr) und ähnliche Fz.-Typen gehören nicht in die Hände blutjunger Anfänger. Hier wird auch oft der Fehler gemacht das die Wunschautos von Eltern / Großeltern gesponsert werden ... Gruß, ViSa |
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Soundy73
Inventar |
#483 erstellt: 02. Nov 2013, 18:57 | |||
@ Peter Wind: RICHTICH! Jetzt habe ich's peacounter hat Sodbrennen! Ja das geht mir auch so, wenn ich mal Sodbrennen habe, reagiere ich auch leicht gereizt. Jetzt versucht er/sie schon wieder für ein neues Feindbild aufzuhetzen. Jetzt sind plötzlich alle "RASER" auch noch gegen FAHRRADFAHRER und gegen 50er-FAHRER - wer bitte - ausser DIR hat soetwas geäußert? Das Getrolle wird immer massiver und ich kann nur empfehlen: Wen bitte - ausser Dir - stören, sich regelkonform verhaltende Radfahrer, 50er-Fahrer oder, um vorweg den Wind aus den Segeln zu nehmen, Fußgänger, E-Karren-Fahrer, Handwagenzieher, Krabbler, oder auf der Spielstraße fußballernde Kids? - Nüms-nich! Ich (zum Bleistift!) gab lediglich zu bedenken, dass es gequirlter Schwachsinn ist, 50er-Fahrer in Gefahr zu bringen, weil man sie nicht im Ortsverkehr - wo sie zumeist unterwegs sind - im Verkehr mitschwimmen lässt, sondern andere dazu verleitet, sie trotz geringer Geschwindigkeitsdifferenz und aufgund der schmalen Silhouette oft für beide riskant, zu überholen. (Beobachtung und eigene Erfahrung!) Dadurch wird somit auch Kyffbears Reaktion hierzu deutlich. Die als AUTO getarnten 45 km/h-Fahrzeuge gehörten sofort verboten - oder zumindest mit Warnlack und Rundumleuchte ausgestattet! Die Dinger sind auf offener Plaine lebensgefährlich. Kann niemand ahnen, dass ein AUTO die Straße zuparkt! Erst im letzten Moment sieht man das Mini-Schild, normale Geschwindigkeitsdifferenz: 65km/h! Es mag wenige geben, die auf so'n Ding angewiesen sind, Körperbehinderte z.B. - aber damit Fips Krause, mit seinen 16 Lenzen, bloß trocken inne Disse kommt? Seine Ollen ham's ja und bei der "Jung-Damenwelt" ist er der King, weil Uschi daneben sitzen kann. Dafür andere gefährden? Soweit reicht mein Verständnis nicht. - Soll der Fips sich - wie ein richtiger Kerl - auch 'nen nassen Hintern auf'm Mopped holen und der Sozius-Clinch ist ja, für die Sozialisation, so verkehrt auch nicht - merkt Uschi wenigstens, ob er streng riecht. Beim Fahrradfahrer wird wohl jeder einsehen, dass die Höchstgeschwindigkeit limitiert ist - doch was bitte macht der Rennradler - bei übersichtlicher gerader Streckenführung, über Land und existierendem Radweg, auf der Fahrbahn? Tut dat not? In der City okay - unübersichtlich, aber muss er da rasen? Erbsenzähler (nomen est omen!) werde ich ab sofort ignorieren - s.o. Findet ja ad hoc das nächste Hetz-Ziel ... manchmal werde ich sehr müde.. (Zitat: Falkenhorst) Edit fand 'nen Fehler - sorry. [Beitrag von Soundy73 am 02. Nov 2013, 18:58 bearbeitet] |
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Peter_Wind
Inventar |
#484 erstellt: 02. Nov 2013, 19:26 | |||
Sag mal, wen meinst du denn bitte damit? Mich? Passt aber nicht zu deinem
Bin etwas verwirrt [Beitrag von Peter_Wind am 02. Nov 2013, 19:28 bearbeitet] |
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ViSa69
Inventar |
#485 erstellt: 02. Nov 2013, 20:53 | |||
Ach ne ? Ist da etwa wer "wach" geworden ... ?! Jetzt, nach gefühlten 100 Jahren haben Sie's endlich mal gepeilt das mehr Schadstoffe und mehr Lärm entsteht wenn man KEINE Grüne Welle hat. Rot-Grüne "Umweltfreundliche" Verkehrspolitik ... Hohlbirnen ... Gruß, ViSa |
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blabupp123
Hat sich gelöscht |
#486 erstellt: 02. Nov 2013, 21:14 | |||
Jo Mann! Habe 30 Jahre direkt in Hannover gelebt und die grüne Welle kannte ich nur aus dem Ruhrpott.
Soll wohl die Podbi sein, oder? |
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peacounter
Inventar |
#487 erstellt: 02. Nov 2013, 21:16 | |||
der hier:
den rest hatte ich nachfolgend erklärt. peter aber auch. |
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Soundy73
Inventar |
#488 erstellt: 03. Nov 2013, 06:55 | |||
@ Peter Wind: Für deine Ausführungen galt von mir ausschließlich (meine Meinung!) das RICHTICH! Ich hatte es so aufgefasst, dass es Dich stört, dass eben die (schwachsinnige!!!) Limitierung der 50er auf 45 km/h die Wurzel des Übels ist - und eben nicht, worauf peacounter hinaus will ( um herumzutrollen!!!) der arme Tropf, der eben, regelkonform nicht schneller darf. Meine Auffassung also: Du bist tolerant genug, jegliches regelkonforme Verhalten (und somit auch die Fahrzeugführer) zu tolerieren, sobald eben die Regeln sinnvoll festgelegt sind. Also 50er in der 50 Zone mit real 50km/h unterwegs sein dürften, damit eben die grüne Welle bei 50 funktioniert - so habe ich Dein Posting ausgelegt, richtig? Zu den Ausführungen vom Kyffbear hatte ich mich, eben auch gemäß meinem Verständnis, geäußert. Da lasse ich mich auch, von am Straßenverkehr ziemlich unbeteiligten Trollen , nicht in eines ihrer Feindbilder pressen. |
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peacounter
Inventar |
#489 erstellt: 03. Nov 2013, 08:08 | |||
Du hast das mit der Trollerei jetzt oft genug betont, es wird dadurch aber nicht richtiger. Ich habe ( als am Straßenverkehr sehr wohl Beteiligter) eben eine andere Meinung als du und vertrete sie. Ich halte die paar 50er, die ich rumfahren sehe nicht für ein großes Problem. Zumindest da wo ich so tagtäglich unterwegs bin würde der Verkehr viel stärker aufgehalten, wenn sich Autofahrer beim überholen von Radfahrern an einen regelkonformen Abstand zu ihnen halten würden. Zu erkennen ist das immer wieder sehr gut, wenn einer vielen Radler mit kinderanhänger durch eine längere Straße ohne Radweg fährt. Da kann man dann nämlich auch bei ganz rechts fahrenden und auch als relativ risikofreundlicher Autofahrer der den mindestabstand missachtet nicht mehr dran vorbei, ohne auf die Gegenfahrbahn zu müssen, was regelmäßig zu autokorsos führt. Und da wir leider nicht so ein gut ausgebautes Radwegenetz wie die Holländer haben, gibt es eben sehr viele Straßen ohne Radweg. Ich erlebe das hier in Köln so gut wie auf jeder Fahrt dass man als sich regelkonform verhaltender Radler gefährlich lebt und besser ein bischen mittiger fährt, damit man in engen Straßen nicht zu knapp ( und damit gefährdend) überholt wird. Besonders hart ist sowas, wenn man an einer Kreuzung mit rechtsabbiegespur (aber eben ohne radweg) geradeaus will. Da man die Fußgängerampel (als Teil des Fußweges) nicht benutzen darf, MUSS man sich als Radler rechts auf der geradeausspur einordnen. Wenn sich jetzt die Rechtsabbieger und die geradeausfahrer an den mindestabstand halten, sind an vielbefahrenen Strecken praktisch beide Spuren blockiert und es kommen in einer ampelphase nicht halb so viele Fahrzeuge über die Kreuzung wie wenn der Radler nicht da wäre. Da sich kaum jemand dran hält wird der Radler lieber im "Dienste des Verkehrsflusses" von beiden Seiten bedrängt aber wie sich das auswirken würde, sieht man wie gesagt gerade an solchen stellen, wenn ein Radler seine Kinder hinter sich herzieht. Es gibt da eine stelle an der ich jedesmal über eine vierspurige Straße muss wenn ich mit dem Rad zur Arbeit fahre und da lässt sich das zuverlässig jedes mal beobachten. Sehr oft habe ich hier allerdings einen ÖPNV-bus hinter mir, der sich zum Glück regelkonform verhält. Da die gegenüberliegende Straße auch recht eng und ohne Radweg ist, führt das zwar jedesmal dazu, dass der Bus dann ein paar hundert Meter nur noch knapp 20 fahren kann (bis ich dann abbiege) aber er tut es und ich bin immer sehr dankbar so einen im Rücken zu haben weil er mich vor den hinter ihm fahrenden Pkw schützt. Im Grunde hat das aber alles nichts mit dem threadthema zu tun. Um da mal wieder ansatzweise hinzukommen: Statt die 50er schneller werden zu lassen könnte man eigentlich auch die innerörtliche Geschwindigkeit auf 40 beschränken und die grünen Wellen darauf anpassen. Teilweise wird ja sogar 30 gefordert was ich wie schonmal erwähnt auch etwas zu niedrig finde, aber 40 wäre doch ein guter Kompromiss und würde nebenbei auch noch das 50er-Problem (so denn wirklich existent) lösen. Aber wir gesagt: zumindest hier wo ich unterwegs bin sind die Radler im Alltag viel schlimmer. Und das ließe sich nur durch ein besser ausgebautes Radwegenetz in den griff kriegen, was eben leider kaum möglich ist. Also muss man als Radler einfach damit leben, dass man ständig zu knapp überholt wird. Wer da dann kein licht am Rad hat und keinen Helm trägt ist lebensmüde! [Beitrag von peacounter am 03. Nov 2013, 08:19 bearbeitet] |
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Soundy73
Inventar |
#490 erstellt: 03. Nov 2013, 09:32 | |||
Na ausnahmsweise mal keine Hetzschrift @peacounter Dann bin ich gern bereit darauf zu antworten. Du stellst die Radler als Problem dar, was sie nach StVO aber nicht sind, für mich als außerörtlichen Pendler schon mal gar nicht. Es ist vorgeschrieben, einen Mindestabstand beim Überholen einzuhalten, als Faustformel für einspurige Fahrzeuge nahm ich aus dem Verkehrsunterricht mit, es wäre der "Schlagschatten" auf der Fahrbahn. Das heißt, wenn man sich vorstellt, man würde den Radler (im Betriebszustand) um ca. 90° kippen und auf die Straße legen. Es ergibt sich somit ein individuelles Maß, das einen ausreichenden Seitenabstand gewährleistet, auch wenn mal kleinere "Verreißer" z.B. durch eine Windböe auszugleichen wären. Das ist die Auslegung zu §5 Absatz 4:
Daran pflege ich mich zu halten - auch bei den vielgeschmähten 50ern. Leider tun das aber nicht alle - sind ja oftmals mächtig wichtig und doch etwas zu spät losgefahren Passte man somit die zulässige Höchstgeschwindigkeit dieser Gefährte ans Betriebsgeschehen an, hätte man für beide Seiten einen automatischen Sicherheitsgewinn - davon rücke ich nicht ab UNSERE (alter Sack!) 50er fuhren damals alle so 50-55 im Serientrimm, die Verkehrsüberwachung hatte Toleranzen, das kein pekuniäres Unheil drohte Heute gibt's das elektronische Motormanagement. Ist 45 km/h vorgeschrieben, so wird bei 45,7358 km/h abgeriegelt, damit bloß die Serienzulassung nicht leidet. - Hase mitten im Pfeffer! Ich kenne keinen, der in der 50er-Zone jemanden überholt, der 49 fährt - kann ja jedem mal passieren Da gibt's individuelle psychische Schwellenwerte, ab denen man sich behindert fühlt: § 1 Grundregeln (1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. (2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird. Wie es sich, im dichten Stadtgewühl, als Radfahrer anfühlt, weißt Du besser als ich. Ich habe damit bisher ausschließlich auf Rad-Urlauben "gekämpft" und da hat man ja Zeit und kann sich, sofern es nicht sogar der Veranstalter gleich im Routenplan vorgesehen hat, Schleichwege suchen. Das machen wir übrigens auch 'zu Hause' so. Innerorts und zum größten Teil auch außerorts finde ich hier immer Rad- oder Schleichwege (Nds.). Gibt's bei Euch nicht die tollen grünen Wegweiser? Oft lohnt es sich, diesen mal nachzuradeln - Tipp! ...so muss wieder ackern, man liest sich. |
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peacounter
Inventar |
#491 erstellt: 03. Nov 2013, 09:50 | |||
In der Großstadt? Woher sollen die denn wissen wo ich hin will? Mein Rad ist kein Freizeitsportgerät sondern Alltagsverkehrsmittel. Außerdem sind die großen Straßen wie der Kölner Ring etc das kleinste Problem. Die haben Radwege. Wobei ich gut verstehen kann, dass manche die nicht benutzen wollen weil es einfach aufhält. Wer trainiert ist und ein schnelles Rad hat will eben auch zügig unterwegs sein (singlespeeder, Kuriere etc). Das Problem sind die engen Straßen durch die viertel. Nach deiner Regel (so hab ich's auch gelernt und so erwarte ich das auch) ist da kein Radler überholbar. Es geht immerhin um ca 2 Meter!!! Da wäre im Alltag jedes 30-Schild obsolet! [Beitrag von peacounter am 03. Nov 2013, 11:36 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#492 erstellt: 03. Nov 2013, 11:33 | |||
Meine unmanipulierte Möhre fährt per GPS gemessen ca. 55. Auf einer Strecke hier wo 50 erlaubt sind und das Teil auch den Speed fährt, passiert es nahezu jedes Mal, das man fast von der Straße gedrängt wird und manchmal nur, weil das überholende Fahrzeug 200 Meter weiter abbiegt. Negativ fallen Transporter von Handwerksbetrieben und Wagen von Pflegediensten auf. Es ist auch schon vorgekommen. das ich den rechten Aussenspiegel zu spüren bekam. So ein Handwerker habe ich dann mal zur Rede gestellt, der darauf meinte, ich sollte die Klappe halten, das nächste Mal würde ich auf dem Gehweg landen. Eine Anzeigte verlief im Sande. Anderseits finde ich es manchmal erstaunlich, mit welcher Gelassenheit Mancher mit seinem Porsche oder großer BWM, stoisch hinter einem her fährt. Man sollte als Autofahrer auch bedenken, das Zweiräder nicht das Bremsvermögen haben, wie ein Auto. |
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Kyffbear
Hat sich gelöscht |
#495 erstellt: 03. Nov 2013, 12:04 | |||
Ich finde dieses unerträgliche Genöle über den Unbill des schon überregulierten Straßenverkehrs hierzulande für stark redundant. Wer sich mit dem modernen Straßenverkehr überfordert fühlt, der sollte vieleicht nicht an diesem teilnehmen? |
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peacounter
Inventar |
#496 erstellt: 03. Nov 2013, 12:14 | |||
Das hattest du in #466 schon gesagt und wie in #468 stimme ich dir gerne auch wiederholt zu. Die paar regeln erleichtern doch nur das miteinander und wenn sich alle dran halten passiert auch nix. Is doch nicht so schwer, sich an Tempolimits zu halten oder die von soundy gepostete einfache Regel zum überholabstand von 2rädern zu beachten. Das führt sozusagen direkt zur frage des te: Tempolimits können nur für diejenigen zur abzocke werden, die sich damit überfordert fühlen, sie zu beachten! Ich jedenfalls fühle mich absolut nicht überfordert. Im Auto bewege ich mich einfach vorschriftsmäßig max mit erlaubter Höchstgeschwindigkeit ( laut Tacho) und versuche nicht langsamer als -10% zu sein, Radler werden mit entsprechendem Abstand überholt oder garnicht usw und auf dem Rad mache ich auch alles so wie verlangt (licht an, rote Ampel beachten, Fahrtrichtung anzeigen, Einbahnstr. gilt auch für mich, Gehweg ist Tabu etc). Das ist im Prinzip wirklich alles ganz leicht. Wer das nicht kann sollte imo am besten nichtmal eine Brotschneidemaschine bedienen! [Beitrag von peacounter am 03. Nov 2013, 12:28 bearbeitet] |
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Zaianagl
Inventar |
#497 erstellt: 03. Nov 2013, 12:27 | |||
Das ist provokante Polemik. Nochmal: Was hat "nicht einsehen" mit "überfordert" zu tun? Wenn ich mich bewußt dazu entscheide, eine geltende Regel zu brechen, dann doch aus eigenem Willen. Und absolut nicht weil mich irgendwas überfordert... Eher weil mich was unterfordert... Sorry Erbse, das ist etwas zu plakativ... Oh du hast editiert...
Ich mich auch nicht, im Gegenteil. Aber ich nehme war dass es vielen so geht, und das ist nicht ausschließlich Klientel das durch offensives Verhalten auffällt, sondern durchaus auch eher defensiv veranlagte Zeitgenossen. An Funkampeln, Kreisverkehren, Baustellen usw kann man sehr oft die Hilflosigkeit sehen, wenn gard kein Schild rumsteht dass einem klar sagt wie sich zu Verhalten ist. Und wer zum Bedienen einer Brotschneidemaschine eine Checkliste braucht, sollte es evtl auch sein lassen... [Beitrag von Zaianagl am 03. Nov 2013, 12:51 bearbeitet] |
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peacounter
Inventar |
#498 erstellt: 03. Nov 2013, 12:31 | |||
Nein, ich meine das schon ernst! Auch "nicht wollen können" ist eine Art der Unfähigkeit. Ist wie beim absichtlichen fremdgehen: Der fremdgeher kann sozusagen nicht "treu sein wollen". Und ich editiere wieder: Die von dir geschilderten Situationen (Kreisverkehr etc) sind doch wirklich ein Kinderspiel, wenn sich alle an die regeln halten. Die werden nur schwierig, wenn Leute aus der Reihe tanzen. Auch das merke ich auf jeder Radfahrt zur Arbeit denn da muss ich durch einen solchen. Da denken immer wieder Leute, es wäre eine gute Idee, mich zu überholen und vor mir rechts abzubiegen. 2 mal gabs da schon nen Auffahrunfall, weil Leute meine Geschwindigkeit unterschätzt hatten und hart bremsen mussten. Die Situation ist an der stelle sowas von klar, dass ich auch keine Angst habe, dass mich jemand auf die Hörner nimmt. Weiter als bis zu meinem Hinterrad hat es noch keiner geschafft bis die Ausfahrt kommt und dann biegt niemand rechts ab. Das würden die nur versuchen, wenn sie weit genug an mir vorbei sind, dass sie denken sie könnten VOR mir abbiegen. Aber dieses spontan unreflektierte gasgeben kann man ja immer wieder beobachten. Man könnte ja evtl die Ampel noch kriegen, die da vorne auf gelb umgeschaltet hat.... Völlig überflüssig! Ampeln sind idr so geschaltet, dass man entweder ohne zu beschleunigen noch bei gelb rüberkommt oder durch schlichtes gaswegnehmen so verlangsamt, dass man am Ende nur noch sehr moderat Bremsen muss. Das gilt natürlich nicht, wenn man schneller als erlaubt unterwegs ist! Dann kann es schon sein, dass die gelbphase nicht passt! [Beitrag von peacounter am 03. Nov 2013, 13:05 bearbeitet] |
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Zaianagl
Inventar |
#499 erstellt: 03. Nov 2013, 12:40 | |||
Nö, der beschließt bewußt es nicht zu sein weil er es nicht will. Man könnte sogar noch weiter gehen: Eigentlich ist der Mensch unfähig treu zu sein, denn Monogamität bei Sapiensen ist sowieso bloß ne über Jahrhunderte gewachsene gesellschaftliche Einschränkung. Aber das ist ein anderes Thema... |
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peacounter
Inventar |
#500 erstellt: 03. Nov 2013, 13:03 | |||
Das widerspricht sich. Entweder entscheidet er sich bewusst für die Untreue oder er ist zur Treue nicht fähig. Im zweiten fall entscheidet er nicht sondern die Unfähigkeit hat die Oberhand. Da beißt sich sozusagen die Katze in den eigenen Sack... Bzw der Kater! |
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Zaianagl
Inventar |
#501 erstellt: 03. Nov 2013, 13:20 | |||
Haha, ja ich dachte ich mir das du das so hindrehst und hab kurz überlegt ob ich ein zwanghaftes Verhalten ausschließen soll. Sicher gibts diese Art der Unfähigkeit. Hier wäre aber ein grundsätzliche Überprüfung nötig, wo zwanghaftes Verhalten beginnt. So gesehen ließe es sich wiederum anders drehen, und blinde Gesetzestreue als zwanghaftes Verhalten zu bezeichnen, unfähig zu erkennen wann Gesetze nicht zweckmäsig sind... Das werden mir aber jetz zu viele Erbsen und zu anstrengend... |
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peacounter
Inventar |
#502 erstellt: 03. Nov 2013, 13:41 | |||
im gegensatz zur rechtschreibung (gross-kleinschreibung) empfinde ich verkehrsregeln meistens als extrem hilfreich. wie das beispiel mit der ampelphase zeigt, ist es idr von vorteil, wenn man sich an die höchstgeschwindigkeit hält. wenn man schneller unterwegs ist und die ampel auf gelb springt gerät man bei korrekt justierter phase (und das sind die meisten) viel eher in die gefahr, entweder bei rot rüberzurauschen oder hart bremsen zu müssen. mit einem hast du allerdings recht: regelkonformes autofahren befreit in gewissen grenzen vom selber denken. zumindest bringt es einen seltener in situationen, in denen man dieses tun muß. da autofahren mir aber wie gesagt keine freude bereitet sondern reine arbeit ist, mache ich mir diese arbeit gerne einfach. das ist also keine blinde gesetzestreue sondern einfach der weg des geringsten risikos. ich bin wie du weißt ohnehin niemand, der das risiko sucht. absolut kein funsport (noch nie), motorisierte 2-räder waren für mich nie interessant (und ich komme aus einer ganz ähnlichen gegend und altersklasse wie du und soundy, aber ich müßte auch hier erst in die bda schauen, um ne mofa auch nur starten zu können geschweige denn wüßte ich, wie man sowas schneller macht... außer bergab fahren.) und dergleichen. aber ich les ja auch bedienungsanleitungen, was wie man so hört genauso wie das defensive autofahren nicht unbedingt eine sehr männliche eigenschaft ist. egal: auch das erleichtert die arbeit mit unterhaltungselektronik idr ungemein. und ein "fremd-gen" hab ich auch nicht. noch nie gemacht, noch nie den wunsch dazu gehabt, gelegenheiten auch im besoffenen kopp stets ausgeschlagen... [Beitrag von peacounter am 03. Nov 2013, 14:00 bearbeitet] |
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Zaianagl
Inventar |
#503 erstellt: 03. Nov 2013, 13:47 | |||
Ok, wenn du nicht aufhörst und mir dann noch sonen Ball zuspielst: Bist du unfähig zur Groß/Kleinschreibung? Beantwortest du das mit nein, wovon ich ausgehe, werden all deine Argumente hinsichtlich Unfähigkeit weiter oben ihrer Gültigkeit beraubt... |
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peacounter
Inventar |
#504 erstellt: 03. Nov 2013, 13:56 | |||
ja, ich beherrsche die absurden regeln diesbezüglich. ziemlich gut sogar. ich mißachte sie wie du weißt bewußt (wenn nicht gerade die autokorrektur meines smartphones mir diese praktisch auferlegt. aber die autokorrektur ist zu praktisch um sie auszuschalten. die hälfte der wörter braucht man nicht zuende zu tippen, was wiederum meine bequemlichkeit unterstützt ) ist aber zumindest ein interessanter ansatz. aber es wäre für mich auch nicht tragisch, wenn sich herausstellte, dass ich unfähig dazu bin, die groß-/kleinschreibung einhalten ZU WOLLEN. [Beitrag von peacounter am 03. Nov 2013, 13:58 bearbeitet] |
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