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Ein Zeichen setzen+A -A |
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Autor |
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RoA
Inventar |
14:33
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#1
erstellt: 26. Mai 2010, |||||
Hi Folks, bekanntlich hat ein namhafter Ölkonzern vor gut einem Monat eine der größten Ölkatastrophen ausgelöst und glänzt seitdem durch Vertuschungsaktionen und Planlosigkeit. Zusätzlich besteht die Befürchtung, daß der Konzern sich seiner ökologischen Verantwortung zu entziehen versucht. In den USA hat sich daraufhin eine Bewegung namens "Boycott BP" begründet, die im Internet rasanten Zulauf erhält ( ![]() Ähnlich wie damals bei der Brent Spa möchte man BP in die richtige Richtung "stupsen", indem man bei der Konkurrenz tankt. Das hatte 1995 bei der Brent Spa ganz wunderbar funktioniert. ![]() Obwohl sich der Widerstand in den USA erst vor einigen Tage formierte, sind die Auswirkungen für BP bereits spürbar, und der Druck erhöht sich stündlich. Inzwischen haben u.a. auch Spitzenpolitiker der Grünen mehr oder weniger unverhohlen zum zum Boykott von BP bzw. den 2.400 ARAL-Tankstellen aufgerufen.
Wenn der für heute nachmittag angekündigte "Top Kill" nicht das gewünschte Ergebnis bringt, wird es nicht dabei bleiben. So, ich fahre jetzt tanken! ![]() ![]() |
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fraster
Inventar |
14:41
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#2
erstellt: 26. Mai 2010, |||||
Absolut richtige Aktion. Allerdings bei meinem Tankverhalten leider nicht drastisch genug, da ich - fast alles mit dem Fahrrad erledige und nur lange Strecken in den Urlaub oder den Wocheneinkauf mit dem Auto mache - einen TDI fahre, der sich mit 5 Litern Sprit begnügt - ausschließlich bei No-Name-Tankstellen tanke, weshalb ich BP wie die anderen Halsabschneider-Großkonzerne ohnehin seit ewig boykottiere. Aber wie gesagt, grundsätzlich eine schicke Aktion, welche nachahmenswert ist. Idealerweise tanken sämtliche Menschen nur noch bei freien Tanken oder mal einen Tag überhaupt nicht. Oder jeder Bürger wechselt den Strom/Gas-Anbieter. Was meinst du, wie diese Oligopolisten-Mafia in die Röhre schauen und die Preise fallen würden. ![]() |
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Pilotcutter
Administrator |
15:41
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#3
erstellt: 26. Mai 2010, |||||
Dumm nur, dass ich Payback Punkte sammle und bei ARAL gibt's immer welche. Ich habe knapp 10.000. Naja, ich überlegs mir. Bei TOTAL oder JET tanken geht das denn? |
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RoA
Inventar |
15:47
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#4
erstellt: 26. Mai 2010, |||||
Wenn BP die Sauerei wieder gutgemacht hat, kannst Du bei ARAL auch wieder Punkte sammeln. Ansonsten versündigst Du Dich an der Natur. |
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schollehopser
Inventar |
15:55
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#5
erstellt: 26. Mai 2010, |||||
Dann darfste auch kein Castrol Öl mehr in den Motor Kippen!!!! |
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RoA
Inventar |
15:58
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#6
erstellt: 26. Mai 2010, |||||
Es kommt allmählich Bewegung in die Angelegenheit. Bis jetzt hat der selbsternannte Qualitätsjournalismus Stillschweigen bewahrt, aber nun bringt ![]() ![]() |
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schollehopser
Inventar |
16:02
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#7
erstellt: 26. Mai 2010, |||||
Ach ich denk wenn die Sache ein Halbes Jahr vergangen ist, dann gibts auch wieder mehr BP/Aral-Tankstellenanafahrer... Leider Aber sonst müsst der Kurs von BP beispielsweise nun in den Keller gehen.. Aber gegen solche Schäden sind die ja Versichert... und am Ende Zahlen die Steuerzahler..leider Boykott is gut, aber mMn zu wenig.Da muss von Staatlicher Seite mehr kommen |
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Pilotcutter
Administrator |
16:11
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#8
erstellt: 26. Mai 2010, |||||
Habe ich noch nie gemacht. Obwohl das Castrol GTX ein beliebtes Werkstattöl ist. Ich nehm immer das neue dexos 2 das Opel Öl von Fuchs. Krieg ich billig. Früher habe ich MOBIL genommen. [Beitrag von Pilotcutter am 26. Mai 2010, 16:12 bearbeitet] |
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RoA
Inventar |
16:13
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#9
erstellt: 26. Mai 2010, |||||
Das sollte man sowieso nicht tun, wenn einem sein Aggregat lieb und teuer ist. ![]()
und das Loch bis dahin immer noch nicht gestopft ist, schwappt die Soße irgendwann bis in die Nordsee. Dann ist BP ein toter Konzern, mit dem dann niemand mehr Geschäfte macht. Jedenfalls würde es keiner gern zugeben (müssen). Also Leute, macht heute schon Druck, damit es gar nicht erst soweit kommt! ![]() |
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Pilotcutter
Administrator |
16:41
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#10
erstellt: 26. Mai 2010, |||||
Castrol ist also BP - lese ich gerade in dem Link. Die sind ohnehin ganz schön kniepig, kann ich Oich erzählen. Da habe ich nämlich auch schon wieder eine geschichte parat: Ich mach ja immer Ölwexel selber für mich und einige andere. Man kann ja alles kaufen, bis auf diese Ölwechselanhänger, ihr wisst ja die Pappzettelchen, die mit Draht im Motorraum befestigt werden. Da habe ich mal ne Betteltour entlang der Ölfirmen gemacht mit einer netten email, dass ich deren Produkte nutze, blabla und um Übersendung einiger Ölwechsel-Anhänger gebeten. Nr. 1 in den Rücksendungen war AGIP - mit 50 Anhängern! kurz darunter kamen LiquiMoly, Motul Auf dem letzten Platz lag mit einem netten Brief: "Herzlichen Dank für Ihr Interesse an unseren Produkten..." Castrol mit ganzen 5 Anhängern! Frechheit, oder nicht?! Schon aus dem Grund haben'se den Boykott verdient. Ich bin dabei! [Beitrag von Pilotcutter am 26. Mai 2010, 16:47 bearbeitet] |
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lunic
Inventar |
16:48
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#11
erstellt: 26. Mai 2010, |||||
Ich tanke bei Shell und Öl gibt's von Liqui Moly. Gruß |
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schollehopser
Inventar |
16:52
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#12
erstellt: 26. Mai 2010, |||||
Liqui Moly is ein "heimisches" Produkt (ULM) |
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RoA
Inventar |
16:57
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#13
erstellt: 26. Mai 2010, |||||
Der Spot wird nur noch von Herrn Grupp und und seinem Bubbles-Imitat übertroffen: ![]() Kein Unternehmen ist so brav wie Liqui Molly. Schnüff... ![]() |
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lunic
Inventar |
17:39
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#14
erstellt: 26. Mai 2010, |||||
Der Spot is echt coooool! ![]() Gruß |
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musikgott
Ist häufiger hier |
17:48
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#15
erstellt: 26. Mai 2010, |||||
Hi, Gemeinde! Endlich mal eine konkrete Aktion ![]() ![]() ![]() Überspitzt könnte man sagen: Wer jetzt noch BP kauft macht sich zum Komplizen. Wenn die Politik versagt, müssen wir noch viel öfter und schneller mit Boykotten reagieren. Für die Erde Musikgott |
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Pilotcutter
Administrator |
17:51
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#16
erstellt: 26. Mai 2010, |||||
Ich bin nicht so'n Freund von LiquiMoly. Bei denen dreht's sich ja nur um Additive. Ich hatte letztens einen der wollte unbedingt das 10W40 mit MoS2 fahren. Er hat mir Geschichten von früher erzählt, ein Käfer der immer mit MoS2 Öl fur - bei dem haben'se dann Öl abgelassen und er ist noch einmal ganz um den Bodensee gefahren, bis zum Kolbenfresser. Und die Flieger im Krieg hatten auch MoS2 Öl und konnten auch bei kompletten Ölverlust noch mind. landen. Das mag natürlich alles stimmen, dass der MoS2 Zusatz auch enorm schmierende reibungsarme Merkmale und somit gute Notlaufeigenschaften hat. Das Öl hat aber absolut keine Zulassungen/Freigaben der KfZ-Hersteller. Ich bin kein Freund von irgendwelchen Zusätzen in Öl. [Beitrag von Pilotcutter am 26. Mai 2010, 17:57 bearbeitet] |
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Simple_Simon
Hat sich gelöscht |
18:02
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#17
erstellt: 26. Mai 2010, |||||
Außerdem kommst du nicht in den Himmel, wenn du weiter bei BP tankst. ![]() Letzten Endes unterstützt ihr so oder so einen großen Ölkonzern, der irgendeine Schweinerei verbricht. Dreck am stecken haben die doch alle. BP jetzt zu verteufeln ist Schwachsinn. Das einzige was bei so einer Aktion verdient ist das Ego der teilnehmenden Personen. ![]() [Beitrag von Simple_Simon am 26. Mai 2010, 18:04 bearbeitet] |
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RoA
Inventar |
18:23
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#18
erstellt: 26. Mai 2010, |||||
Also sollen wir Deiner Meinung noch ein paar Wochen warten und BP dann verteufeln? Ne ne, mein Freund, die Wurst ist geplatzt und wir fangen jetzt damit an! ![]() |
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Simple_Simon
Hat sich gelöscht |
18:54
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#19
erstellt: 26. Mai 2010, |||||
Nein. Wir lassen das ganz bleiben. ![]() Was BP passiert ist hätte auch jedem anderen Konzern passieren können. Erdölförderung am Meeresgrund birgt eben gewisse Risiken. Sich bei einem Unfall über einen Konzern aufzuregen ist Kindergarten. So eine Boykottaktion ist Schwachsinn. Aber man muss sich ja irgendwie profilieren. ![]() [Beitrag von Simple_Simon am 26. Mai 2010, 19:33 bearbeitet] |
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lunic
Inventar |
20:05
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#20
erstellt: 26. Mai 2010, |||||
Wie hier zu lesen steht, unternimmt BP zu wenig und zu langsam - deshalb der Boykott. Auch wenn's nicht viel bringt und eher die Pächter der Tankstellen trifft als den Konzern - allein zu zeigen, dass man so eine Mißachtung der Natur nicht billigt, ist den Aufwand wert. Gruß |
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RoA
Inventar |
20:11
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#21
erstellt: 26. Mai 2010, |||||
Medienberichten zufolge hat Halliburton bei der Verfüllung der Bohrlöcher gefuscht. Die Tests auf Dichtigkeit führten zu unbefriedigenden Ergebnissen, trotzdem hat das BP-Mangement entschieden, keine weiteren Reparaturen durchzuführen, die 5-10 Mio. USD gekostet hätten. Knapp 2 Stunden, nachdem das Bohrrohr abgezogen wurde, gelangte Erdgas in solchen Mengen direkt unter die Ölplattform, daß sie daraufhin explodierte. Hätte sich BP an die eigenen Standards gehalten, wäre das nicht passiert. |
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Simple_Simon
Hat sich gelöscht |
21:16
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#22
erstellt: 26. Mai 2010, |||||
Du weißt das es nichts bringt und machst einfach mit um zu zeigen wie sehr du um die Natur bemüht bist. Das ist schwach... Ich zitiere mich mal selbst:
Ich denke, vor diesem Hintergrund kann man sich auch eine Diskussion darüber ersparen, ob BP nun so schlimm ist, das man den Konzern Boykottieren sollte. Letzten Endes geht es doch um etwas völlig anderes. |
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RoA
Inventar |
21:20
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#23
erstellt: 26. Mai 2010, |||||
Lies Dich erstmal ein, bevor Du hier rumpöbelst und Dich selbst zitierts. |
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Klinke26
Hat sich gelöscht |
23:16
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#24
erstellt: 26. Mai 2010, |||||
Mir ist nur nicht ganz klar, warum dieses Unternehmen nur die ersten Tage nach der Katastrophe genannt wurde und von den Medien nun nur noch BP in den Mund genommen wird. Und das Thema mit dem Tank-Boykott .... naja. Macht man. ![]() |
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RoA
Inventar |
07:07
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#25
erstellt: 27. Mai 2010, |||||
Die Entscheidung, dieses Subunternehmen nicht damit zu beauftragen, bei der Versiegelung des Bohrloches nachzubessern, obwohl bei einem Test Undichtigkeiten festgestellt worden waren, wurde von BP-Mitarbeitern gefällt. Halliburton ist die verlängerte Werkbank, in der Pflicht ist der Konzessionär, also BP. Der ![]() [Beitrag von RoA am 27. Mai 2010, 07:14 bearbeitet] |
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Simple_Simon
Hat sich gelöscht |
08:44
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#26
erstellt: 27. Mai 2010, |||||
Nö. ![]() ![]() Ich habe mich eingelesen. Und ich kann beim besten willen nicht erkennen, weswegen man aufgrund der Fehler einzelner Entscheidungsträger einen ganzen Konzern verdammen muss. Das man das Loch im Moment nicht geschlossen bekommt ist bedauerlich, aber man arbeitet dort auf Neuland und unter Extrembedingungen [Beitrag von Simple_Simon am 27. Mai 2010, 09:43 bearbeitet] |
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schollehopser
Inventar |
13:34
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#27
erstellt: 27. Mai 2010, |||||
Naja ich denk mal man muss dann auch zukünfitg Shell Boykottieren.. die erkunden grad ob sie in/unter der Arktis Ölfördern können... Und stellt euch mal dann die Sauerei dort vor...bzw wer da Kräht.. keine Sau.. is ja keiner "betroffen" Nee also das kanns ned sein... da muss was passieren. Alternative Energiewandlung kann doch nicht immer wieder ein "zukunftsthema" sein... Aber unsere Regierung ist ja mal wieder Schwach... |
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lunic
Inventar |
16:45
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#28
erstellt: 27. Mai 2010, |||||
Du willst mir schon irgendwie an's Bein pinkeln, oder? In etwas anderer Lesart hätte man mich auch so verstehen können, dass ein Konzern von Verbrauchern abhängig ist und diesen die Umwelt am Herzen liegt - wenn der Konzern die Umwelt schädigt, muß man daher zeigen, dass man ihn nicht um jeden Preis und vor allem auf Kosten der Umwelt weiterhin unterstützt. Vielleicht geb ich dir mal was auf den Weg mit, wo du doch mental so vor Kraft zu strotzen scheinst: Was kümmert's eine deutsche Eiche, wenn sich eine Sau dran schabt.
Um an die letzten Reste von fossilen Brennstoffen zu gelangen, ist der Industrie eigentlich jedes Mittel recht. ![]() Hat sich Schätzing in seinem 'Schwarm' ja schon mit befasst, nicht nur deshalb ein lesenswertes Buch. Gruß [Beitrag von lunic am 27. Mai 2010, 17:12 bearbeitet] |
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fraster
Inventar |
18:46
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#29
erstellt: 27. Mai 2010, |||||
Und deshalb muss in der Konsequenz nicht nur ein (zurecht ausgerufener) Boykott gegen BP/Aral/Castrol durchgezogen werden, sondern jeder einzelne von uns muss seinen persönlichen Energie-/Öl-/Benzinverbrauch DRASTISCH reduzieren, um die globale Nachfrage einzudämmen. Das ist im Prinzip alles, was der einzelne neben der Verbreitung seiner Meinung (auch an die eigenen Kinder) tun kann: Weniger Autofahren, weniger Heizkosten verplempern, weniger Strom verbrauchen etc. etc. Nur so erkennen die Ölkonzerne, dass es sich irgendwann nicht mehr rentiert, in immer größere Tiefen unter immer unkalkulierbaren Risiken nach Öl zu bohren. Und nur so ist vielleicht der Planet und mit ihm die Menschheit vor dem endgültigen Untergang zu retten... |
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RoA
Inventar |
18:57
![]() |
#30
erstellt: 27. Mai 2010, |||||
Das Problem an der Sache ist: Wir sind nicht alleine. Bei der ganzen Diskussion ging es niemals darum, die Ressourcen zu bewahren, es geht einzig und allein um die Frage, wer bis wann das Öl wofür verbraucht. Und das wird an ende derjenige sein, der übrig ist und am meisten zahlt. |
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lunic
Inventar |
19:06
![]() |
#31
erstellt: 27. Mai 2010, |||||
Damit trägt man einen Teil zum Umweltschutz bei, aber ich glaube nicht, dass es die Industrie daran hindern wird, so viel Profit rauszuholen wie es irgendwie möglich ist. So lange man Öl anbietet, wird es auch gekauft, die Nachfrage ist da nicht das Problem. Wir sind zwar nicht süchtig nach Öl, aber abhängig allemal. Im Grunde dürfte man nichtmal im Supermarkt einkaufen, jedes Stück Plastik wurde aus Öl gemacht. Gruß |
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Ener-
Stammgast |
19:15
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#32
erstellt: 27. Mai 2010, |||||
Zwei Buchstaben kann die BILD größer & dicker abdrucken. Wahrscheinlich bekommt der Vorstand von BP auch mehr Geld als diejenigen des Sub-Unternehmens, Sozial-Neid muß bei den Phrasen immer beigemischt werden, auch wenn es mit der Sache überhaupt nix zu tun hat. Boykott: Ein großes Fragezeichen. Ich denke jeder zusätzliche Tag bei der Aktion kostet den Konzern mehr als angeblich unterlassene Verfahren. So einfach wird das nicht sein, und Wunderpräsident Obama samt Traumkabinett scheint ebenso machtlos zu sein. Überraschend, bei einer Ausnahmesituation. Und das, wo doch plötzlich jede Gazette und jeder deren Leser ultimative Experten auf dem Gebiet sind. Mein Auto fährt auch weiterhin mit ARAL. Und wenn es im Sommer wieder schöne Bälle oder Taschen gibt drück ich das Gaspedal noch weiter durch um öfter Tanken zu müssen. Ha Ha. ![]() |
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Rattensack
Hat sich gelöscht |
19:21
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#33
erstellt: 27. Mai 2010, |||||
Echt? Ich dachte immer Plastik sei aus Kunststoff! |
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fraster
Inventar |
19:38
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#34
erstellt: 27. Mai 2010, |||||
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Marsupilami72
Inventar |
19:51
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#35
erstellt: 27. Mai 2010, |||||
Daß Greenpeace bzgl. der Menge der Ölrückstände in der Brent Spar kompletten Schwachsinn verbreitet hat und man die Plattform ohne Gefahr für die Umwelt wie geplant hätte versenken können, ist Dir aber bekannt, oder? Der Fall der Brent Spar ist für mich eins der entscheidenden Beispiele dafür, wie man mit falschen Zahlen Medienhetze betreiben kann - und spätestens seit dem ist Greenpeace für mich gestorben! |
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lunic
Inventar |
20:01
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#36
erstellt: 27. Mai 2010, |||||
Neee, nee: ![]() Gruß |
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RoA
Inventar |
20:15
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#37
erstellt: 27. Mai 2010, |||||
Japp, aber damals wußte ich das nicht, und ob Greenpeace es von Anfang an besser wußte, laß ich jetzt mal dahingestellt sein. Shell hätte ja die Menge fühzeitig belegen können, aber so klang es nur nach einer Behauptung. Fakt ist aber auch, daß nicht nur die Brent Spar nicht versenkt wurde, sondern hunderte weitere Ölplattformen nach ihr ebenfalls nicht, was nicht zuletzt dem Boykott zu verdanken ist. |
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Marsupilami72
Inventar |
20:23
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#38
erstellt: 27. Mai 2010, |||||
Shell hat die Menge belegt und Greenpeace hat den Irrtum damals selbst zugegeben - nur hat da in der Bevölkerung keiner mehr zugehört... Die Brent Spar war übrigens gar keine Ölplattform. [Beitrag von Marsupilami72 am 27. Mai 2010, 20:24 bearbeitet] |
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RoA
Inventar |
20:35
![]() |
#39
erstellt: 27. Mai 2010, |||||
Aber da war schon alles passiert.
Doch. Sie war keine Förderplattform, sondern eine Tankplattform, und man (Greenpeace) vermutete 1000e Tonnen von Ölschlamm in den Tanks. Anstatt das zu widerlegen (Shell hätte ja mal einen Blick in die Tanks gewähren können), hat Shell erstmal gemauert. Shell ist das Paradebeispiel dafür, wie man in solch einer Krise alles falsch macht, und das hat die Leute erst richtig sauer gemacht, so nach dem Motto "Jetzt erst recht!". Shell hat die Leute verarscht und auf die Palme gebracht, und dann die Quittung präsentiert bekommen. So war das. |
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Marsupilami72
Inventar |
20:49
![]() |
#40
erstellt: 27. Mai 2010, |||||
Wenn damals einer die Leute verarscht hat, dann war das Greenpeace! Und das mit dem "Blick in die Tanks gewähren" ist eine sehr naive Vorstellung - würdest Du die Verantwortung dafür übernehmen wollen, wenn ein paar selbsternannte Umweltspezialisten in Deinem Öltank rumkrabbeln? Ich habe selber eine Greenpeace-Aktion bei einem meiner Kunden erlebt - die sind da mal eben auf einen im Betrieb befindlichen Förderturm geklettert, um ihr Transparent aufzuhängen. Natürlich wurde dann die Polizei gerufen, um die Jungs zu ihrem eigenen Schutz da runter zu holen - die Schlagzeilen am nächsten Tag klangen natürlich ganz anders... ![]() |
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Acurus_
Hat sich gelöscht |
21:02
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#41
erstellt: 27. Mai 2010, |||||
Diese Aktion ist politisch-korrekter Schwachsinn. Das, was BP da passiert ist, hätte jedem anderen auch passieren können, weil die alle mit der selben Technik arbeiten. Insofern kann es nur totale Enthaltsamkeit geben. Wer die anstrebt, sollte sich aber vorher in seiner Wohnung umschauen, da steht viel Plastik. Und bitte vor der politisch-korrekten Busfahrt immer dem Fahrer fragen, von wo der Diesel bezogen wurde. Denn wenn, dann richtig! |
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RoA
Inventar |
21:24
![]() |
#42
erstellt: 27. Mai 2010, |||||
Shell hat später die Klassifizierungsgeselschaft DNV (eine Art Schiffs-TÜV) mit der Begutachtung beauftragt. Das hätten sie auch früher haben können.
Hast Du auch die Brent Spar-Aktion live und bewußt miterlebt oder nur davon gelesen?
Weiter oben steht mit Quellenangabe (#25), daß das Management von BP trotz durch Tests nachgewiesener Gas-Undichtigkeit der Bohrstelle die Bohrrohre abziehen lassen hat. 2 Stunden später flog die Plattform in die Luft. Der Vorfall war also vermeidbar. |
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Simple_Simon
Hat sich gelöscht |
21:41
![]() |
#43
erstellt: 27. Mai 2010, |||||
Endlich jemand, der mich versteht.
Er war vermeidbar. Stimmt. In dem Fall mussten die Risiken gegen die Kosten abgewägt werden. Offensichtlich hat man falsch abgewägt. Bedenkt man den Kostendruck unter dem die Arbeiten auf solch einer Plattform geschehen halte ich es für wahrscheinlich, das auch die Mitarbeiter anderer Firmen in der gleichen Situation gleich entschieden hätten. --- ![]() [Beitrag von Simple_Simon am 27. Mai 2010, 21:41 bearbeitet] |
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Marsupilami72
Inventar |
21:45
![]() |
#44
erstellt: 27. Mai 2010, |||||
Warum hätten Sie das tun sollen? Fährst Du sofort ausser der Reihe zum TÜV, wenn irgendjemand behauptet Dein Auto wäre nicht verkehrssicher?
Hast Du die BP-Aktion live und bewußt miterlebt, oder nur davon gelesen? Ich habe sehr, sehr grosse Skepsis gegenüber Umweltorganisationen... Noch ein Beispiel: Mein Vater war vor seiner Pensionierung Gefahrgut- und Gefahrstoffbeauftragter in einem Industrieunternehmen - mit was für absurden Anschuldigungen von sogenannten "Umweltexperten" er sich da auseinandersetzen musste, ging auf keine Kuhhaut! Das ging sogar so weit, daß eine umweltfreundliche Sondermüll-Verbrennungsanlage aufgrund öffentlichen Drucks nicht gebaut wurde und das Material bis heute auf der Deponie landet - toll, oder? Bei den Umweltschützern gibt es leider viel zu viel Fanatiker, die mit lautem Geschrei alles ablehnen, was in irgendeiner Form mit Industrie zu tun hat (hatte ich erwähnt, dass der ehemalige Arbeitgeber meines Vaters Bleiakkus zu >98% recycelt?) - darunter leidet nicht nur die Industrie, sondern auch die seriösen Umweltschützer, die sich mit den wirklichen Problemen beschäftigen... |
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lunic
Inventar |
00:19
![]() |
#45
erstellt: 28. Mai 2010, |||||
Mag schon sein, dass es bei Greenpeace viele Spinner gibt, aber die Sache im Golf von Mexiko ist ein wirkliches Problem -> ![]() und die Methode, mit der BP zur Zeit versucht, das Loch zu stopfen, ist offenbar mehr ein Experiment, das auch nach hinten losgehen könnte. Solche Vorschläge wie
sind IMO fehl am Platz, was bringt euch denn eure ablehnende Haltung gegenüber einem Boykott und vor allem - welche anderen Mittel stehen dem Einzelnen in so ner Situation denn sonst zur Verfügung? Auch wenn's jede andere Öl-Firma genauso hätte verbocken können, jetzt ist es eben mal BP. Gruß |
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RoA
Inventar |
08:01
![]() |
#46
erstellt: 28. Mai 2010, |||||
Na? Warum wohl? Warum sollte ein Konzern, der täglich mit Negativschlagzeilen von sich reden macht, in einen offenen Dialog treten? Wir erinnern uns: Shell hat stattdessen auf stur gestellt, arrogant auf seiner Position beharrt und tatenlos zugesehen, wie sein Ansehen den Bach runterging. Es war die Shell, die in die Lehrbücher einging als Musterbeispiel, wie man es nicht macht. |
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Lügfix
Hat sich gelöscht |
09:21
![]() |
#47
erstellt: 28. Mai 2010, |||||
servus. nun hat es also die usa erwischt. die nation, denen eine aehnliche katastrophe, die sich seit vielen jahren an der kueste nigerias systematisch abspielt,aus wirtschaftliche Interessen und dem credo "was interessiert mich der rest der welt"? total am hinterteil vorbeigeht. aber ploetzlich steht die usa im brennkunkt einer solchen umweltkatastrophe. und ploetzlich wird mit peinlich geheucheltem heiligem zorn zum boykott irgendeines oelkonzerns aufgerufen. Es ist schlimm fuer die umwelt und natuerlich für die ganzen viecherl , die durch diese geschichte ihr leben lassen muessen, leid. zum umdenken wird es die menschen-speziell in den usa- eh nicht bewegen. auch weiterhin werden die us-amerikaner fuer eine 30 meter-strecke das grosshubraumige auto und stundenlang mit laufenden motor die ac nutzen. Dafuer muss oel her. egal wie. Und dafuer sind solche oelbohraktionen wohl unungaenglich. nun ist´s passiert. wo gehobelt wird, da fallen Spaene. diese spaene werden latent einkalkuliert. die amis heulen doch jetzt nur rum, weil es ihr "god´s own country" betrifft. so ne geschichte am horn von afrika waere denen doch noch nicht einmal nen zweizeiler in ihren duemmlichen postillen wert. und deutschland heult mit. weil´s politisch ja so korrekt ist. das ist eine aehnliche heuchelei, wie sich über die toetung vom kampfstieren in der spanischen corrida zu echaufieren, aber nicht auf billiges rindfleisch aus mastbetrieben verzichten zu wollen.
du zitierst doch auch nur fremde quellen. ta [Beitrag von Lügfix am 28. Mai 2010, 09:22 bearbeitet] |
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Rattensack
Hat sich gelöscht |
09:31
![]() |
#48
erstellt: 28. Mai 2010, |||||
Danke. Besser hätt ichs auch nicht formulieren können. Oder? Doch, wohl schon. Hab ich aber nicht, denn für mich ist es angenehmer, wenn DU dich unbeliebt machst. |
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WalterD
Stammgast |
11:04
![]() |
#49
erstellt: 28. Mai 2010, |||||
genau, boykottiert ARAL....tankt alle bei Shell ![]() ![]() ![]() oder ESSO ![]() ![]() Gruß Walter |
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Acurus_
Hat sich gelöscht |
11:06
![]() |
#50
erstellt: 28. Mai 2010, |||||
![]() |
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RoA
Inventar |
11:35
![]() |
#51
erstellt: 31. Mai 2010, |||||
Tja, nachdem "Top Kill" floppte, bleibt Barack wohl nichts anderes übrig, als bis mindestens August zuzusehen, wie die Sauce weiterhin in den Golf quillt, d.h. zusätzlich zu der bisherigen Sauerei gesellt sich nochmal das 2-3-fache, ohne daß etwas dagegen unternommen werden könnte. Traurig, das ist. ![]() |
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