Verwendung zweier Mivoc AWX 184, welche Gehäusevariante?

Mit einem EBP von ~78 ( = Fs : Qes = 28 : 0,36 ) wäre gerade so noch BR möglich. Zwei 10,2er Rohre dürften dabei auch von der Länge her noch akzeptabel sein.
Von der Fläche her auch. Der AWX macht ja auch nicht sooo viel Hub.
140L abgestimmt auf 35Hz, wie im Datenblatt angegeben.

Es gibt hier im Forum auch einen Vorschlag für ein GHP Gehäuse. Das ist ein geschlossenes Gehäuse, bei welchem dem Chassis ein bipolarer Kondensator vorgeschaltet wird, der zwar als Hochpass wirkt (also die Bässe "abschneidet"), jedoch bevor er das tut einen Überschwinger erzeugt.
Dadurch wird der Pegel in einem gewissen Frequenzbereich angehoben bevor er dann steil zu tieferen Frequenzen hin abfällt.
Einfach mal die Suchfunktion nutzen, Mivoc AWX 184 GHP

Hallo, für dein Vorhaben ist Das Tier schon ein sehr gutes Gehäuse. Dass viele Leute trotzdem nicht begeistert sind, liegt vorallem daran, dass der AWX184 vllt grade so als PA Chassis durchgeht, aber nicht viel mehr...

Das mit dem GHP mag für zuhause nett sein, aber für Outdoor Partys absolut ungeeignet, sorry. In einem Bassreflex Gehäuse spielt das Chassis, wie von Reference schon angedeutet, eher ziemlich tief statt laut und knackig. Eine hohe Abstimmung mag der garnicht, da hast du leider das falsche Chassis gekauft :S.

Bau doch mal das Tier aus Spanplatte und teste, was du selber denkst

das Tier-Gehäuse ist auf grund seines popelig kleinen BR-Ports eher was für Hochwirkungsgrad-SpasssssHIFI

...was ja nicht soo schlecht zum AWX passt, oder?

mein Tischler würde sagen:

ich versteh die Frage nicht !

Vielen Dank schonmal für die vielen Rückmeldungen, wie gesagt, ist mein erstes Projekt, und ich hab kein allzu großes Budget, daher die Entscheidung zu den AWX. Hab für beide nur 220 bezahlt. Bei PA Chassie hätt ich ja soviel für eine bezahlt. Ich werde mich jetzt daran machen das Tier aus MDF zu bauen, ich denke für meine Bedürfnisse wirds reichen, hab auch nicht gerade ein audiophiles Puplikum Und dann mal sehen was als nächstes Projekt folgt, bis jetzt habe ich noch keine allzu überzeugenden Tops zum selbstbauen gefunden, vielleicht findet sich ja bis dahin noch was, und dann hab ich auch noch Zeit zum spare...

Das Tier gilt hier im Forum halt einfach als ein Versuch der DIY HiFi Szene in den PA Bereich einzutauchen
Das Tier wird schon laut können, ja. Aber Tiefbass wird da nicht rauskommen...

Topteile im Selbstbau sind auch so ne Sache finde ich...
Da spart man nicht sooo viel, außer man hat sehr besondere Anforderungen.
Ansonsten sind sie halt ähnlich teuer wie Fertigware. Es wurde ja eine komplette 2-Wege Weiche entwickelt, es wurde sich lange auf die suche nach passenden Chassis begeben. Diese mussten erst vermessen werden um zu sehen ob sie sich eignen, dann wurden z.T. viele Prototypen gebaut, die Weiche wurde vllt noch ein mal komplett umgestaltet...
Das alles kostet Geld. Und gerade der Entwickler will ja nicht für lau arbeiten
Da kostet ein 10" Einsteiger Topteil gleich 280€... Für selbes Geld könnte man im Lokalen Verleih zwei sehr gute Markentopteile leihen. 3 bis 5 Mal! (Je nach lokalen Preisen).
Habe neulich zwei Fohhn XT-10 (8", leicht verwirrend) übers WE geliehen. Ne Kiste gutes Bier hätte mich (fast) mehr gekostet gut, war Freundschaftspreis, ca. 40% Rabatt.
Ein Bausatz auf diesem Hohen Niveau liegt pro Box bei locker 400-500€. Die unfassbar gute Verarbeitung ist da aber noch gar nicht mit drin! Sowas ist auch für jmd der es "das erste mal macht" ^^ nicht zu schaffen.

Meine Meinung zu Topteilen generell:
Wenn man besondere Anforderungen hat geht das mit DIY schon.
Sonst kommt man mit leihen sehr viel besser weg (gerade weil die Topteile das wichtigste Glied der Anlage sind und daher an ihnen nicht gespart werden sollte).
Alternativ geht auch der Gebrauchtkauf. Bei seriösen "Quellen" erhält man dann immer noch gut erhaltene (oder wenigstens ordentlich behandelte) Boxen zu fairen Preisen.

Mateo123 (Beitrag #7) schrieb:

Ich werde mich jetzt daran machen das Tier aus MDF zu bauen, ich denke für meine Bedürfnisse wirds reichen, hab auch nicht gerade ein audiophiles Puplikum

sag aber nicht wir hätten dich auf Schwachstellen hingewiesen

der BR Port ist derart klein,
das er bei höherer Leistung nicht mehr arbeiten will,
denn durch ihn soll nun zu viel Luft verschoben werden,
das klappt aber nicht da die Reibung das verhindert.

die Wirkung des Ports versagt also,
es nähert sich dem CB-Prinzip an,

doch das als mechanischen Schutz für den Treiber zu sehen,
hängt immer von der Art der Konstruktion ab,
und in diesem Fall hier, ist sie nur bei sehr sehr tiefen Frequenzen wirksam,

im Bereich der BR Abstimmung kann die Membranbewegung dann sogar zunehmen,
da der Port hier keine Energie mehr aufnehmen kann.

Also muß die nun über die Membranbewegung "verschleudert" werden.
wir kommen so im wichtigen F-Bereich näher an die mechanische Grenze,
ohne den Pegelzugewinn des BR-Ports zu haben.