HIFI-FORUM » Veranstaltungstechnik (PA) » Party Beschallung (PA) » Kaufberatung Party Beschallungsanlage (PA) » Stereo + Multimedia in einer Kirche | |
|
Stereo + Multimedia in einer Kirche+A -A |
||||||||
Autor |
| |||||||
Neufre
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 13. Jun 2018, 09:28 | |||||||
Mein Name ist Fred und das ist mein erster Beitrag. Es geht mir um eine Kirche die multimedial nachgerüstet werden soll. Wie in fast jeder anderen Kirche gibt es einen Altarbereich und eine dem Altarbereich gegenüberliegende Empore. Auf der Empore soll ein „Multimedia-Regiezentrum“ eingerichtet werden von dem sämtliche multimedialen Inhalte eingespielt werden. Die lichte Strecke Empore - Altar beträgt ca. 14m, verkabelt kommen wir da aber auf wenigstens 25m. Nun zu den Anforderungen: Im Altarbereich wird eine 150 Zoll Projektionsleinwand für visuelle Projektionen errichtet werden. Gleichermaßen befinden sich rechts und links vom Altarbereich 2 Stereo-Boxen, die entweder Hintergrund-Musik wiedergeben oder aber auch die Reden auf der Kanzel verstärken oder aber als quasi Heimkinoboxen im Zusammenspiel mit der Projektionsleinwand fungieren. Die multimedialen Projekte verstehen sich vornehmlich als Audiodateien, Powerpoint Präsentationen mit Audioinhalten und Public Viewing und es muss auch möglich sein Reden von der Kanzel via Mikrofon zu verstärken. Sämtliche Zuspieler basieren auf HDMI und das Endgerät soll ob der Steuerung von der Empore HDMI-CEC, HDMI-ARC und DLNA fähig sein. Nun meine Frage: Surrount macht in der Kirche überhaupt keinen Sinn aber ob der geforderten Leistungsmerkmale lande ich bei meinen Recherchen immer wieder bei AV-Receivern. Nun benötige ich aber eigentlich kein 5.x oder 7.x System sondern lediglich Stereo. Mir ist durchaus bewußt das sich mit einem 5.x oder 7.x System auch Stereo verwirklichen läßt. Aber - in einer Kirche braucht es ob der Größe des Beschallungsraums auch etwas mehr „Wums“ und die 3 bzw. 5 zusätzlich zur Verfügung stehen Endstufen eines AV-Receivers kann ich dafür offenbar nicht sinnvoll nutzen. Der Gedanke: Mir würde ein Stereoreceiver mit z.b. 2x 200W, der die genannten Schnittsellen hat, wesentlich mehr Nutzwert bieten als ein klassischer AV-Receiver. So ein Gerät habe ich aber bislang nicht gefunden und deshalb schreibe ich hier. Wie immer bei Kirchen stellt sich uns auch die Frage der Kosten, die in einem vertretbaren Rahmen gestaltet werden müssen. Vielen Dank für eure Geduld beim Lesen dieses Anliegens. [Beitrag von Neufre am 13. Jun 2018, 09:32 bearbeitet] |
||||||||
Highente
Inventar |
#2 erstellt: 13. Jun 2018, 10:35 | |||||||
wenn du als Verbindung hauptsächlich HDMI nutzen willst bleibt nur ein AVR übrig. Es gibt praktisch keine Stereoverstärker mit HDMI Eingängen. Ich würde aber eher mal in Richtung Profi Beschallungstechnik als in Home Hifi suchen. [Beitrag von Highente am 13. Jun 2018, 10:37 bearbeitet] |
||||||||
|
||||||||
RocknRollCowboy
Inventar |
#3 erstellt: 13. Jun 2018, 12:18 | |||||||
Doch. Der Onkyo TX-8270 ist so ein Teil. Gruß Georg |
||||||||
WiC
Inventar |
#4 erstellt: 13. Jun 2018, 14:56 | |||||||
Hallo,
da wird es mit dem Onkyo TX-8270 aber eng Hier gibt es 2x170W mit HDMI und vor allem mit ROOMPERFECT™: Lyngdorf TDAI 2170 neuwertig mit HDMI Ist aber eine andere Preisklasse LG |
||||||||
JULOR
Inventar |
#5 erstellt: 13. Jun 2018, 15:09 | |||||||
So ein Raum hat meistens mit ordentlich Hall zu kämpfen. Ich würde daher statt viel "Wumms" von vorne eher auf mehrere LS setzen, die dann jeder für sich mit weniger Pegel auskommen. Also zwei weitere LS in der Mitte des Raumes. Mit einem AVR wäre man dann im "Multichannel-Stereo"-Stereomodus damit ausgerüstet, vielleicht sogar lieber mono (aber ich weiß nicht, welcher AVR das kann). Es sollen ja auch die seitlich sitzenden Zuhörer alles mitbekommen. Ob die Leistung eines normalen AVR reicht, musst du ausprobieren, ansonsten wären externe Endstufen angesagt. Aber es geht ja nicht um Party-Pegel, oder?
Ich auch. Muss gar nicht teurer sein. 4 aktive PA-Speaker (oder passive und zwei Endstufen) und ein Mischpult. Welche Zuspieler nutzt du genau? Vielleicht geht es genausogut ohne HDMI, DLNA z.B. mit nem Laptop. [Beitrag von JULOR am 13. Jun 2018, 15:10 bearbeitet] |
||||||||
WiC
Inventar |
#6 erstellt: 13. Jun 2018, 15:12 | |||||||
Ich denke auch das in einer Kirche PA angesagt ist, der Lyngdorf war nicht ganz ernst gemeint LG |
||||||||
Grimnebulin
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 13. Jun 2018, 16:05 | |||||||
Mit normaler Hifitechnik kommst du da wahrscheinlich nicht weiter. Aber es gibt tatsächlich Fachgeschäfte/-firmen für Kirchenbeschallung. Such mal im Netz. |
||||||||
RocknRollCowboy
Inventar |
#8 erstellt: 13. Jun 2018, 18:55 | |||||||
Es sollte auch geklärt werden in welchem Preisbereich man sich befindet. Solche Aussagen sind eigentlich nichts wert, da verdammt relativ. Gruß Georg |
||||||||
Neufre
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 13. Jun 2018, 20:45 | |||||||
Vielen Dank für eure Anregungen. Ich gehe auf die Vorschläge mal in Form einer Sammelantwort ein. HDMI scheint wohl zwingend geboten zu sein weil wir auch viel mit Powerpoint Präsentationen auf der 150 Zoll Leinwand arbeiten werden. Das funktioniert meines Wissens via DLNA nicht. Projiziert wird im Altarbereich mittels eines Ultra-Nahbereichsbeamers in Lasertechnik. Zuspieler für Powerpoint, Musik und ggfls. Film- oder Videomaterial wird ausschließlich ein auf der Empore befindlicher PC sein der auch via LAN-Switches die Beleuchtungssteuerung übernimmt. Es ist eigentlich nicht angedacht, DVD bzw. BD Material zur filmischen Anwendung kommen zu lassen. Vielmehr handelt es sich meistens um via Powerpoint erstellte Bilderreihen die mit Lauftexten und Begleitmusik hinterlegt sind. Es ist aber auch angedacht, in der Kirche bei Bedarf etwas in Form von Public Viewing stattfinden zu lassen. Dabei geht es natürlich nicht um Fußball oder ähnlich sondern vielmehr um Live-Konzertübertragungen oder kirchliche Veranstaltungen. Speziell für diesen Anwendungsfall bräuchten wir dann schon einiges mehr an Beschallungsreserven und würden auf dem Heimkinosektor sicherlich an Grenzen stoßen. Nun zum Preisrahmen. Bislang wurde ein Denon AVRX1400H 7.2 in Erwägung gezogen der zumindest betreffs der Verwaltung der Zuspieler geeignet zu sein scheint. Wenn ich aber richtig informiert bin so ist bei dem bei 140W Gesamtmusikleistung das Ende eingeläutet. Der Denon scheint alles technisch umsetzen zu können was wir so machen wollen - er ist nur für den geforderten Stereobetrieb zu schwach. Mittels Analogausgang über zusätzliche Endverstärker das System aufzupushen ist ausdrücklich nicht gewünscht. Auch auf die Hallwirkung der Kirche möchte ich kurz eingehen. Für Audio-Veranstaltungen wird das Kirchenschiff mit Stoffsegeln abgehängt, das sollte es keine Probleme mehr geben. [Beitrag von Neufre am 14. Jun 2018, 08:43 bearbeitet] |
||||||||
RocknRollCowboy
Inventar |
#10 erstellt: 13. Jun 2018, 21:05 | |||||||
Servus.
Mit wirkungsgradstarken Lautsprechern könnte das schon hinhauen, wenn nicht Lautstärken in Konzertlautstärke gefragt sind. Vorschlag: Ihr habt doch in Eurer Gemeinde bestimmt ein Mitglied, das eine einigermaßen anständige Anlage zu Hause stehen hat. Stellt die doch mal in die Kirche und probiert aus, ob die Leistung ausreicht. Es sollten aber schon große Kompaktboxen oder Standlautsprecher sein. Musik (der angedachten Richtung) halt über einen CD-Player zum Testen. Wo kommst Du denn her? Eventuell findet sich ein Forumsmitglied, der seine (Zweit-)Anlage mal zum Testen zur Verfügung stellt. Gruß Georg |
||||||||
Donsiox
Moderator |
#11 erstellt: 13. Jun 2018, 21:49 | |||||||
Servus, Ich würde auf ein hochkomplexes Gerät mit vielen Einstellmöglichkeiten in einer Kirche verzichten - wenn einer im 3. Untermenü eine Einstellung verändert, ist die nicht in Sekunden gefunden, die man manchmal gar nicht hat Meine Idee: Ton und Bild trennen. Für das Bild dann ein HDMI-Splitter (5-fach mit Fernbedienung, 50€) und für den Ton ein Mischpult (paar Kanäle, anständige Marke, max. 200€). Dazu ein lichtstarker Beamer und eine Hochkontrastleinwand eurer Wahl + ein Soundsystem aus der PA-Ecke. Entweder ein 2.0 System (also ohne Subwoofer), doch wenn die Filme etc. nach was klingen sollen, müssen das schon 10 oder 12“ Lautsprecher sein, die sind eher unschön anzuschauen. Ein kompaktes 2.1 oder 2.2 System wäre eher ratsam. Je nachdem, wie tief die Kirche ist, ist auch eine Delay-Line nötig. Also eine zweite Lautsprecherreihe weiter hinten, denn sonst wird die erste Reihe weggefönt und hinten hört man dennoch nichts. Ist das Budget „flexibel“: ab zum Fachmann. Es gibt tolle Multimediasteuerungen, die für euch zurechtgeschnitten werden. Bild, Ton, Licht, Jalousie, alles schön per Netzwerk und steuerbar per iPad, tolle Audiosysteme von Fohhn, Coda und Co.... Gruß Jan |
||||||||
JULOR
Inventar |
#12 erstellt: 14. Jun 2018, 06:38 | |||||||
Darauf wollte ich hinaus. Ein Mischpult bzw. Mikrofonverstärker wird ohnehin benötigt, für die Wortbeiträge von der Kanzel und bei Veranstaltungen. Es spricht nichts dagegen, den Ton des TV-Empfängers oder BR-Spielers über den Mixer auszugeben und das Bild über den Beamer. Selbst wenn die Installation etwas komplexer ist - dafür gibt es Fachleute - wird die Bedienung am Ende sogar einfacher.
Warum nicht? Aber davon ab, würde ich auf einen AVR verzichten und das System ausschließlich über Endverstärker oder Aktivlautsprecher betreiben.
Vielleicht. Der zweite Punkt ist die Lautstärke, wie Donsiox schrieb. Vorne fallen einem die Ohren ab und hinten kommt gerade noch was an. Eine gleichmäßige "Ausleuchtung" ist da sinnvoller. Ist im Grunde wirklich wie mit dem Licht, z.B. Blitzgerät. |
||||||||
Neufre
Schaut ab und zu mal vorbei |
#13 erstellt: 14. Jun 2018, 09:40 | |||||||
Da wir bereits mit diversen Einbrüchen in unserer Kirche konfrontiert wurden sollte das System so kompakt wie möglich gehalten werden. Nach einer Veranstaltung wird kein Gerät in der Kirche verbleiben können sondern abgebaut und unter Verschluss genommen. Daraus erwuchs der Gedanke, eine kompakte Steuereinheit in Erwägung zu ziehen. Nebenbei seit bemerkt, das ich mich für die Planung und Durchführung in Verantwortung nehmen lassen habe. Ich bin zwar Techniker, komme aber nicht aus dem Tontechnikbereich. Im Grunde besteht mein kirchlicher Auftrag darin, auszuloten was mit welchem technischen und finanziellen Rahmen machbar ist. Je kleiner dieser Rahmen desto höher sind natürlich die Chancen dass dieses Projekt überhaupt angegangen wird. Uns ist durchaus bewusst, dass unter Verwendung des Rotstifts auch diverse Abstriche an eine optimale Multimediaanlage gemacht werden müssen. Das Ergebnis muss brauchbar aber nicht unbedingt optimal sein. |
||||||||
JULOR
Inventar |
#14 erstellt: 14. Jun 2018, 09:56 | |||||||
Ich halte ein System mit AVR weder für kompakter noch für einfacher auf- und abzubauen. Gerade PA ist doch genau dafür geschaffen. Da kommt alles vorinstalliert und verkabelt fest in ein 19"-Rack auf Rollen. Dann muss man nur noch die Lautsprecher anschließen. Und das geht mit SpeakOn-Steckern viel besser als mit Schraubklemmen oder Bananas. Für die LS und ggf. Stative dann noch ein großes Case auf Rollen zum verstauen. Und teurer ist es auch nicht. Aber wenn du unbedingt willst, probier die Lösung mit einem AVR und schau dann weiter. Vielleicht reicht es ja für euch. Wie geht das dann mit dem Mikro? [Beitrag von JULOR am 14. Jun 2018, 09:56 bearbeitet] |
||||||||
RocknRollCowboy
Inventar |
#15 erstellt: 14. Jun 2018, 09:56 | |||||||
Dann rück doch mal raus, was die Tonanlage maximal kosten darf. Bitte eine Zahl mit einem €-Zeichen dahinter. Und was hältst Du vom Ausprobieren, ob Dir 100 Watt reichen werden? Gruß Georg |
||||||||
Neufre
Schaut ab und zu mal vorbei |
#16 erstellt: 14. Jun 2018, 10:13 | |||||||
Könntest du mir Lautsprecher im 6 Ohm/200W Bereich nennen die diesem Anspruch genügen? Wir würden auch den Gebrauchtmarkt in unsere Erwägungen mit einbeziehen. |
||||||||
Neufre
Schaut ab und zu mal vorbei |
#17 erstellt: 14. Jun 2018, 10:18 | |||||||
Ich bitte darum mir zu erläutern was "PA" bedeutet. Sorry aber mir sagt der Begriff nichts. |
||||||||
JULOR
Inventar |
#18 erstellt: 14. Jun 2018, 10:22 | |||||||
PA = "Public Address". Gemeint sind damit (semi-)professionelle Beschallungsanlagen, wie sie bei Konzerten, Konferenzen und auch in Kirchen verwendet werden: https://de.wikipedia.org/wiki/PA-Anlage Was gehört so alles dazu: https://www.thomann.de/de/pa-beschallungsequipment.html [Beitrag von JULOR am 14. Jun 2018, 10:33 bearbeitet] |
||||||||
Neufre
Schaut ab und zu mal vorbei |
#19 erstellt: 14. Jun 2018, 10:41 | |||||||
Nun, in unserem Anwendungsfall bestünde bei einem Kompaktgerät wie dem Denon der Aufwand zur allabendlichen Demontage darin, den Netzstecker, 2 HDMI-Stecker und 4 Lautsprecheranschlüsse zu entfernen... |
||||||||
JULOR
Inventar |
#20 erstellt: 14. Jun 2018, 11:03 | |||||||
Mehr ist es bei der PA auch nicht, bis auf ein zusätzliches Kabel für den Ton, dafür nur ein HDMI-Kabel. Selbst mit AVR würde ich übrigens robuste PA-Speaker nehmen, z.B. 4x https://www.thomann.de/de/the_box_pro_achat_206.htm Wo willst du denn beim AVR das Mikro von der Kanzel einstöpseln? [Beitrag von JULOR am 14. Jun 2018, 11:04 bearbeitet] |
||||||||
Reference_100_Mk_II
Inventar |
#21 erstellt: 14. Jun 2018, 11:37 | |||||||
HDMI Stecker mögen es nicht, oft ein und wieder ausgesteckt zu werden. Die Beschichtung ist selbst bei teuren Kabeln nicht so sonderlich fest/robust. Von der mechanischen Belastung der Buchse mal ganz abgesehen. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Ich würde da folgendes machen: - Laptop als Abspielgerät, kan nja irgendeine gebrauchte Schleuder sein, für pptx reicht das dicke - Video Out über VGA - der Beamer ist ja wohl irgendwo bei der Empore aufgestellt/aufgehängt, da würde das Kabel nicht zu lang werden, bis 5m ist mit analog/VGA ohne Probleme möglich - Audio-Out in ein kleines Mischpult - an welches eine Funktstrecke angeschlossen ist (Funkmikro) - vom Mischpult mit langen XLR-Kabeln an zwei 10" Topteile, die vorne bei der Leinwand stehen. So werden als "weitere Geräte" nur ein Mischpult und die Funkstrecke benötigt. Klar, "Bedienung von der Kanzel aus" ist damit nicht möglich. Man braucht dann einen Tech der oben am Laptop/Mischpult sitzt und mit dem dann via Mikro und Handzeichen kommuniziert wird. Aber das sollte ja kein Problem sein. Ist jedenfalls eine einfach zu bedienende, schnell auf- und abzubauende, nicht all zu teuere Lösung. Das Mischpult könnte man zur Not noch mit nem Labeldrucker beschriften, oder jemand der ein wenig Ahnung von Technik hat schreibt mal eine A4 Seite zusammen die dann einlaminiert wird oder so. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Mal ein Set aus dem Bereich der Semi-Pro-Klasse: 2x Yamaha DXR10 Aktivlautsprecher zu je ca. 530€ 1x Stativset mit Tasche für ca. 130€ 1x AKG PW45 Funkstrecke für 180€ 1x Yamaha MG06 Kleinmixer für ca. 90€ 4x Cordial CPM XLR-Kabel 10m zu je 27€ 2x Cordial CPM XLR-Kabel 5m zu je 23€ 1x Cordial CPM XLR-Kabel 1m für 18€ 1x Sommer Cable VGA-Kabel 5m für 20€ Macht übern Daumen 1.650€ für eine Anlage mit der man sich sowohl Sprach- als auch Liedervorträge gut geben kann. Auch kann z.B. nur eine Box mit Mikro genutzt werden um auf anderen kirchlichen Veransaltungen Durchsagen zu machen, beim Sozialflomarkt kann an der Würstchenbude etwas Musik laufen, die Jugendgruppe nimmt mal eine Box mit zum Zeltlager (praktisch weil cinch-Eingänge an den Boxen), Privatpersonen könnten sich für eine kleine Spende Teile der Anlage ausleihen... Ist also sehr vielseitig einsetzbar. Kirche heißt ja nicht nur Gottesdienst - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Wie gesagt, das ist kein Profi Zeug. Der Preis ist aber dennoch sehr gut für das Material. Eine Anlage des örtlichen PA-Verleihers, des Profis, in dieser Größenordnung kostet das 5- bis 10-fache. Von Gebrauchtkauf würde ich aber abraten, wenn das für die Öffentlichkeit gedacht ist. Garantie und Gewährlistung sind dann doch ganz praktisch. Außerdem: Wenn bei dem gebrauchten Zeug mal was passiert heißt's gleich "wer hat denn diesen Mist angeschafft!?!?" |
||||||||
Neufre
Schaut ab und zu mal vorbei |
#22 erstellt: 15. Jun 2018, 10:49 | |||||||
Danke für die vielen und wirklich guten Vorschläge. Ich umreiße hier noch einmal näher die im Erföffnungspost angedeuteten Gegebenheiten: Der Beamer ist deshalb als Ultranahbereichsbeamer angedacht, weil der Beamer direkt vor der Projektionswand hinter der Kanzel aufgestellt werden muss. Die Projektionswand hat eine Fläche von 3,3mx1,9m und deren Unterkante befindet sich ungefähr auf Bauchnabelhöhe eines eventuell in der Kanzel befindlichen Redners. Somit bliebt nur die Option Rückwandprojektion oder halt Nahbereichsbeamer weil bei alle anderen Überlegungen der Kanzelredner sonst im Lichtstrahl des Beamers stehen würde. Den Beamer von oben als Deckenbeamer auszuführen kommt nicht in Frage, da das Kirchenschiff über 10m hoch ist und sich ringsherum Bleiglasfenster finden deren Optik durch eine Deckenhängekonstruktion empfindlich gestört werden würde. Ein Beamer des Typs -Xiaomi Mi Laser Projector- scheint uns daher bestens geeignet zumal uns für eine rückwärtige Projektion mit einem Standardprojektor der nötige Abstand hinter der Leinwand fehlt. Wie dem auch sei, ich erwähnte Eingangs das die Zuspielung und Steuerung für die Multimediageschichte ausschließlich von der gegenüberliegenden Empore stattfinden soll. Das wären als Verdrahtungstrecke zum möglichen AVR und Beamer so um die 25m. Da wir verdrahtet aber die maximale Länge für ein HDMI Kabel überschreiten, werden wir die Strecke mit HDMI-Extendern unter Verwendung von CAT6-Leitung installieren müssen. Ton, Bild und Media-Steuersignale sollten auf diese Weise problemlos zum AVR und Beamer gebracht werden können - soweit ich keinen Denkfehler gemacht habe. Um auf @Reference 100MK einzugehen: Sachen wie VGA Ansteuerung etc. fallen bei dieser Konstellation natürlich völlig raus zumal ich via HDMI alle Anforderungen mit einem Kabelstrang abarbeiten kann. Vorausetzung ist natürlich, das die Endgeräte das auch leisten und da habe ich mich ziemlich intensiv eingelesen. Der „Verstärker“ muss dafür einen durchgeschliffenen HDMI Ausgang besitzen der Ton und Videosignale getrennt verwalten bzw. zuweisen kann - und sich komplett via HDMI fernsteuern lassen. Der Denon AVRX1400H 7.2 scheint all diese Anforderungen zu erfüllen aber auch hier wäre es möglich, das ich einen Denkfehler gemacht oder etwas nicht bedacht habe. Sehr gut fand ich die Bemerkung von @Julor, wo denn das Micro der Kanzel angeschlossen werden soll. Ich denke das es besser sein wird wenn diese Sache autark bleibt - sprich ein separates System. Da ich derjenige sein werde der die Multimedia-Kompositionen auf der Empore einspielt, habe ich keine Lust am Sonntag für eine Predigt extra in die Kirche zu kommen um von der Empore aus die Regie über ein Microfon zu übernehmen. Das sollen die Herren von der Kanzel aus selber regeln mittels eines eigenen Microfonverstärkers und eines möglichst mittig vor der Kanzel plazierten Monolautsprechers. Mittiger Monolautsprecher deshalb, weil ich meine, dass eine direkten Ansprache so am besten akustisch rüberkommt und nicht von den Seiten auf die Zuhörer einprasselt. Sollten meine Überlegungen schlüssig sein so bleiben eigentlich nur noch 2 konkrete Fragen nach. Da wir kein Surround benötigen und bei dem Denon 5 Endstufen ungenutzt bleiben werden, stellt sich uns natürlich die Frage, ob es woanders weniger für mehr gibt. Also lieber etwas mehr Musikleistung als diesen ganzen „Schnickschnack“ den wir gar nicht nutzen können. Oder gibt es bei AVRs eine Betriebsart, bei denen man mehrere Endstufen zwecks Stereobetrieb zusammenschalten kann? Das wäre eigentlich die optimale Lösung. Ich möchte noch eine gute Idee von @Julor aufgreifen von der ich aber nicht recht weiß, ob die technisch mit einem AVR so umzusetzen ist. Es geht um die Aufteilung der Kirche in 2 synchrone Stereozonen. Ich kenne nur die „Zone2“ Betriebsart, die Stereobetrieb in einer separaten Zone ermöglicht. Meines Wissens ist dann der synchrone Steroebetrieb an z.B. Front1 und Front2 nicht mehr möglich. Wenn das ginge wäre auch das eine brauchbare Lösung. [Beitrag von Neufre am 15. Jun 2018, 10:51 bearbeitet] |
||||||||
JULOR
Inventar |
#23 erstellt: 15. Jun 2018, 13:31 | |||||||
Das ist Standard und im Grunde die Hauptaufgabe des AVRs.
Das geht mE nicht. Fernsteuerung geht über LAN/WLAN mit einer App auf Smartphone/Tablet oder Browser auf PC. Auch ein HDMI mit Netzwerk-Kabel hilft da nicht.
Nein. Bringt aber auch nichts, da der AVR die Leistung zwischen den Endstufen aufteilt. Wenn du mehr als 2 Endstufen nutzt, bekommt jede einzelne weniger maximale Leistung. Im Heimbetrieb spielt das aber keine Rolle.
Nicht mit zwei Lautsprechern, sondern mit 4. Dann geht das natürlich. In deinem Fall ist es fast egal, ob du ein zweites Paar LS als Zone 2 ansteuerst oder im Multichannel-Stereo über Zone 1. Beides geht. Aber mehr Leistung auf einen Kanal bekommst du nicht.
Das bekommst du mit einem Mikrofon-Pre-Amp oder Minimixer an den AVR: https://www.thomann.de/de/the_t_mix_mix_502.htm (da kannst du sogar noch 2 Stereoquellen anschließen). Ich wollte darauf hinaus, dass du dann trotz AVR noch ein Extragerät herumstehen hast bzw. anschließen/verkabeln musst. Bei einer PA-Lösung wäre das mit drin. Da kommt nur noch die Endstufe ran und gut. Aber eine separate Lösung für die Kanzel ist auch ok und für euch vielleicht sogar einfacher und praktischer. Vielleicht stelle ich mir das falsch vor, aber wieso soll die Zuspielung auf die Empore, wenn der Beamer vorne steht und die Lautsprecher auch? [Beitrag von JULOR am 15. Jun 2018, 13:33 bearbeitet] |
||||||||
Reference_100_Mk_II
Inventar |
#24 erstellt: 15. Jun 2018, 13:56 | |||||||
Deine letzte Frage verwirrt mich auch. Und warum sollte der Beamer nicht auch auf der Empore stehen? Es gibt auch Langdistanz Beamer. Und, bitte, kauf für eine öffentliche Einrichtung keine China-Beamer. Wirklich nicht. |
||||||||
DB
Inventar |
#25 erstellt: 15. Jun 2018, 14:30 | |||||||
Funktioniert nicht. Nicht ohne Grund arbeiten Beschallungsanlagen in Kirchen mit mehreren langen Strahlergruppen. Auf andere Art und Weise bekommt man eine große und gleichmäßige hallfrei beschallte Fläche nicht hin. Mein dringender Rat ist, sich Hilfe bei einer auf Elektroakustik für Kirchen spezialisierten Fachfirma zu holen. Dort kann man sich auch hinsichtlich geeigneter Projektorlösungen beraten lassen. Und ja, man sollte an der Stelle billigen Heimtrödel vermeiden. Barco z.B. wäre ein Hersteller für professionellen Einsatz. MfG DB |
||||||||
Reference_100_Mk_II
Inventar |
#26 erstellt: 15. Jun 2018, 14:44 | |||||||
Monacor bietet doch auch solche Systeme? |
||||||||
RocknRollCowboy
Inventar |
#27 erstellt: 15. Jun 2018, 14:53 | |||||||
Und über das angedachte Budget wissen wir immer noch nichts.. Gruß Georg |
||||||||
Mechwerkandi
Inventar |
#28 erstellt: 15. Jun 2018, 15:43 | |||||||
Dafür ist Dir Gottes Segen sicher. Ohne jemand zu nahe treten zu wollen, erscheint mir die komplexe Machbarkeit vor dem Hintergrund einer nur einigermaßen brauchbaren Betriebssicherheit eher dafür geeignet, regelmäßig himmlischen Beistand anzurufen. Immerhin ist der ja vor Ort nicht weit weg. Ich hab' ja nun schon seit Jahrzehnten Hausverbot auf Gottes Anger, aber diese Multimedia-Geschichte mit irgendwelchem HiFi Stuff in einer Kirche ohne eine explizit auf solche Anforderungen spezialisierte Firma, nur auf die Ferne ohne Nähe zum Objekt... Ich weis nicht so recht. Alleine eine sachgerechte Planung würde schon einen hohen vierstelligen Betrag brauchen. |
||||||||
JULOR
Inventar |
#29 erstellt: 15. Jun 2018, 17:36 | |||||||
Ich vermute mal, dass es hier um eine kleinere Freikirche geht. Die öffentlich-rechtlichen haben doch ein ganz anderes Budget (ich gehe hier mal von 1000 bis max. 2000€ aus) und werden wie eine Behörde geführt mit Ausschreibung und Auswahlverfahren usw. Auch die angesprochene Betriebssicherheit folgt da bestimmten Vorschriften. Da kann man nicht einfach was hinstellen. Vielleicht muss man den Ball flach halten, ist ja WM. Von Hifi-Zeugs abgeraten wurde ja schon mehrfach, aber wenn es denn so sein soll ... PS: Ich war gestern auf einer Schulaufführung meines Sohnes, der Saal war auch nicht größer, fasst vielleicht 100 Leute sitzend oder 200 stehend. Die hatten dort ein nagelneues digitales Mischpult von Allen & Heath für 3500€, fest installierte LS und das Endstufenrack (Crown) samt DSP und Funkempfänger für Mikros hinter der Bühne. Dazu Lichtmixer und Beleuchtung. Da hat sich jemand ausgetobt, das alte Soundcraft-Ding vom letzten Jahr war weg. Öffentliche Schule natürlich. Nur mal so zum Vergleich. [Beitrag von JULOR am 15. Jun 2018, 17:38 bearbeitet] |
||||||||
DB
Inventar |
#30 erstellt: 15. Jun 2018, 17:43 | |||||||
Die Aula einer Schule ist aber keine Kirche, sie wird auch nicht die weiter vorn angesprochenen 10m Deckenhöhe haben (mehr ist über die Örtlichkeit nicht zu erfahren). Kirchen sind in den allermeisten Fällen akustisch heikel (sehr hallig). Das Ungeschickteste, was man in einer Kirche machen kann, ist, durch zu große Lautstärken den Raum enorm anzuregen. Klar kann man zu irgendwas raten, auch zu PA oder Heimzeugs. Ich bleibe dabei, daß hier fachkundige Beratung vor Ort stattfinden muß. MfG DB |
||||||||
JULOR
Inventar |
#31 erstellt: 15. Jun 2018, 17:58 | |||||||
Ich gebe dir völlig recht. Das habe ich fast wörtlich schon in meinem ersten Post #5 geschrieben. Somit ist es jetzt am TE. |
||||||||
Neufre
Schaut ab und zu mal vorbei |
#32 erstellt: 18. Jun 2018, 09:23 | |||||||
Vielen Dank dafür, das ihr euch so viele gute Gedanken macht. Dem Thema, ob Nahbereichsbeamer oder besser Distanzbeamer von der Empore brauchen wir uns insofern nicht mehr widmen, da sich zwischen Empore und Altar diverse Hängelampen befinden und auch die vorgesehenen Stoffsegel das sehr einschränken würden und auch der daraus resultierende Abstrahlungwinkel zwangsläufig zu Abschattungen im Kanzelbereich führen würde. Weiterhin hatte ich bei meiner letzten Aufzählung vergessen noch einmal zu erwähnen, das alle externen Geräte HDMI + DLNA fähig sein müssen um ein Maximum an PC-Fernsteuerbarkeit zu erreichen. Zusätzlich zur HDMI Leitung wird zu jedem Gerät eine Netzwerkleitung verbracht. Anmerkung: Als Audio-Serversoftware ist Kodi angedacht, wir arbeiten serverseitig ausschließlich unter Linux. Soviel zum festgelegten Rahmen. Nun etwas OT - aber ihr wolltet ja wissen wer wir sind und was wir machen. Bei der Kirche handelt es sich um eine entweihte und von uns angemietete Kirche. Es ist also ein Projekt ohne jegliche Fördermittel auf rein privater Basis - aber halt mit Auflagen an uns Mieter. So wurde gewünscht, das die Kirche im christlichen Sinn weitergeführt wird - und genau das haben wir vor. Wir wollen eine Begegnungsstätte schaffen, die dem Anspruch einer Kirche gerecht wird aber auch offen für Dinge ist, die in einer normalen Kirche so nicht möglich oder nur schwer umsetzbar wären. Die Kirche steht unter Denkmalschutz und das bringt einige Einschränkungen betreffs des multimedialen Ausbaus mit sich. Soll heißen: Was ich dort technisch mache muss so harmonisch bzw. dezent wie möglich sein um nicht permanent die Denkmalpflege mit ins Boot nehmen zu müssen. Mein Budget wurde hier schon öfters angefragt. Wir haben uns ein Einstiegskapital von 60.000 Euro gesetzt. Allein der Umbau der Kirche gemäß der Auflagen, die wir bekommen haben, verschlingt über 55.000 Euro. Da wir aber auch noch Inventar benötigen liegen wir jetzt schon über dem kalkulierten Budget. In solchen Situationen wird immer der Rotstift angesetzt und - alle schauen mich an. Bekomme ich also keine kostengünstige Lösung hin die von mir allein und ohne kostspielige Fremdgewerke zu bewerkstelligen ist, dann steht zu erwarten das auf Multimedia komplett verzichtet werden wird. Die Kosten für den von mir angedachten Beamer, die Leinwand plus AVR liegen bei über 2400 Euro und mit Installationsmaterial plus der Lichtsteuerung nebst Hardware kommen nochmals 1500 Euro dazu und ich habe dann immer noch keine Lautsprecherboxen und keinen Mixer für die Kanzel. Wohlbemerkt, bei dem Preis handelt es sich um meine Lösung aus dem Homesektor und ich denke es macht wenig Sinn, sich preisgleich auf dem Profisektor umzuschauen wenn mir im Homebereich bereits finanzielle Schnappatmung droht. Ich würde auch gerne aus dem Vollen schöpfen und in die Kirche eine professionelle Lösung einbauen bzw. sogar lieber einbauen lassen. Das fällt aber leider flach. [Beitrag von Neufre am 18. Jun 2018, 09:58 bearbeitet] |
||||||||
Grimnebulin
Ist häufiger hier |
#33 erstellt: 18. Jun 2018, 09:49 | |||||||
In einem unserer Ortsteile hatte sich Ende der 1990er ein Förderverein gegründet, der eine alte Dorfkirche ebenfalls in einen Veranstaltungsort umgewandelt hatte. Mittlerweile wird das Ganze von der Stadt verwaltet. Geh mal auf die Homepage von Gemünden am Main und klick dich auf die Liegenschaftsverwaltung durch. Die können dir sicherlich einen Kontakt zu den damaligen Fördervereinsmitgliedern machen. Und dort findet sich sich vermutlich auch jemand, der sich um die Technik gekümmert hatte. Da kriegst du vielleicht Tips aus der Praxis. |
||||||||
Reference_100_Mk_II
Inventar |
#34 erstellt: 18. Jun 2018, 11:01 | |||||||
Irgendwie ist mir immer noch nicht ganz klar, was du jetzt genau willst... pptx oder mal ein Video auf ner Leinwand zeigen und dazu Ton übertragen? Ja? So etwa 1x die Woche, ja? Dann • hol dir nen ollen Laptop, der das kann was du brauchst (Cardreader, DVD7BluRay Laufwerk, bisschen HDD vielleicht) • dazu einen Presenter oder ne Funkmaus (oder gar ne Funktastatur mit Multimedia-Tasten) • "deinen bevorzugten Beamer" (wie gesagt, wie geasgt, ich würd da keinen China-Schrott kaufen, sei das Budget noch so eng) • einen kleinen Mixer wie den A&H ZED-6 oder das Yamaha MG06 Mischpult • ein halbwegs brauchbare Funkmikrofon • und zwei Aktivboxen • plus Stative • und Kabel - Laptop im Nebenraum oder "irgendwo in der Kanzel" aufstellen, - mit Videokabel (was auch immer das für eines ist, ich empfehle jedoch VGA, selbst HD ist damit sehr gut) an den Beamer, - mit Line-Out in den Mixer, - ebenso das Mikro an den Mixer, - und vom Mixer dann zu den Aktivboxen. So. Jetzt kann jeder einfach seinen Stick einstecken oder seine DVD in den Laptop einlegen, anmachen was er mag, Bild landet beim Beamer, Ton geht an die Boxen, mit dem Mic kann er was dazu sagen. Was ist jetzt das Problem? Warum HDMI? Warum so ein olles, auf Leute die EIN MAL in 5 Jahren ihren Pay-TV-Receiver mit ihrer was-weiß-ich-wie-viel-Zoll-Glotze verbinden wollen und die nur eine FB auf dem Tisch haben wollen, hin entwickeltes Interface, das so enorm fragil ist und das nicht für 30x pro Jahr ein und ausstecken gedacht ist? Warum ein AVR? Ein Gerät von dem du MIT GLÜCK 1% seines Funktionsumfanges nutzt? Das ebenfalls NICHT für den wöchentlichen Auf-und Abbau gedacht ist? Das noch dazu, wenn es nicht auch China-Abfall sein soll, mehrere hundert Euro verschlingt? Noch mal etwas billiger: 2x Yamaha DBR10 Aktivlautsprecher zu je ca. 370€ 1x Stativset mit Tasche für ca. 70€ 1x t.bone TWS One Funkstrecke für 50€ 1x A&H ZED-6 Kleinmixer für ca. 100€ 2x Cordial CCM XLR-Kabel 10m zu je 15€ 2x Cordial CCM XLR-Kabel 5m zu je 11€ 1x Cordial CFY XLR-Kabel 1m für 9€ 1x Sommer Cable VGA-Kabel 5m für 20€ Gesamt etwas über 1.000€. Die Flexibilität ist gleich wie mit dem zu Erst vorgeschlagenen Set, jedoch ist die allgemeine Qualität ne gute Stufe geringer... [Beitrag von Reference_100_Mk_II am 18. Jun 2018, 11:02 bearbeitet] |
||||||||
Mechwerkandi
Inventar |
#35 erstellt: 18. Jun 2018, 13:38 | |||||||
Das wird so in der bis jetzt geplanten Ausführung - nie was. Alleine die angedachten "Stoffsegel" ändern nichts Wesentliches an der Halligkeit des Raumes. Wenn die erst mal angeregt ist, versteht hinten keiner mehr was. Ein anderer Punkt ist mehr juristischer Art: Wenn die ganze Geschichte vor Publikum stattfinden soll, müssen notwendigerweise etliche Formalien eingehalten werden. Dagegen ist der Aufwand für die Installation nur eine Kleinigkeit. Wer trägt das Ganze überhaupt? |
||||||||
Donsiox
Moderator |
#36 erstellt: 18. Jun 2018, 17:34 | |||||||
Da sehe ich kein Problem. Auf eine ordentliche Kabelführung achten, wenn sie i-wo liegen abkleben und markieren, Stative so aufstellen, dass niemand hinkommt, gut is. Hier werden ja keine Lautsprecher über Publikum geflogen o.ä. @Reference Genau so habe ich mir das auch vorgestellt. Multimedia-PC + separater Ton. Ausfallsicher, einfach zu bedienen, günstig. |
||||||||
Reference_100_Mk_II
Inventar |
#37 erstellt: 18. Jun 2018, 18:43 | |||||||
Ich könnte mir vorstellen dass Andi eher auf die Vorführungsrechte/Aufführungsrechte angespielt hat. Wenn das öffentlich ist, sollte man da schon Mal den ein oder anderen Gedanken dran "verschwenden". Könnte sonst teuer werden... |
||||||||
Mechwerkandi
Inventar |
#38 erstellt: 19. Jun 2018, 06:58 | |||||||
Auch, nicht eher. Formalien wie die GEMA lassen sich im Allgemeinen recht problemlos mit kleinem Aufwand bewältigen, weil es sich um reine Verwaltungsakte handelt.
Du vielleicht. Ich kann Dir sicher bestätigen, das es vor allem auf behördlicher Ebene eine ganze Reihe von Personen gibt, die das etwas anders sehen. Das fängt irgendwo bei der Installation an (beauftragte Fachfirma?), geht über Bestuhlung und Fluchtwege und hört bei zulässigem Lärmpegel und notwendigen Versicherungen auf. Man kann das natürlich ignorieren, dann ist allerdings der Ablauf vorhersehbar. |
||||||||
Reference_100_Mk_II
Inventar |
#39 erstellt: 19. Jun 2018, 07:13 | |||||||
Die "Installation" wäre je eh "nur" von temporärer Art. Insofern könnte man meinen, dass wenn alle Gewichte und Stellflächen eingehalten sowie ale Leitungen und Kabel ordnungsgemäß befestigt und abgeklebt sind, dass es da keine Probleme geben wird. Aber natürlich sollte man sich um eine elektrotechnische Prüfung aller Geräte und Kabel nach DGUV Vorschrift 3 kümmern. Brennt da mal was ab und nichts ist geprüft... könnte man Probleme bekommen... Bestuhlung und Fluchtwege sind in einem öffentlichen Gebäude doch eh durch wasweißichfüreineBehörde vorgeschrieben und geprüft, oder nicht? |
||||||||
Neufre
Schaut ab und zu mal vorbei |
#40 erstellt: 19. Jun 2018, 08:29 | |||||||
Ihr seid sehr hilfreich mit euren Gedankengängen, da gibt es doch so einiges zu beachten. Zur Installationsausführung. Ich habe seitens meiner Grundausbildung die sog. "Kleine Befähigung", darf also bis zum Hausanschluss sämtliche elektrischen Installationen ausführen. Zudem bin ich dipl. Elektrotechniker und insofern auch in vielen Bereichen befugt, nötige Abnahmen durchzuführen. Über die Ausführung der Installation muss man sich also keine Sorgen machen. Von Empore bis zum Altarbereich besteht bereits ein Brüstungskanal mit Trennsteg, es bietet sich förmlich an, die ganze Geschichte verdrahtet auszuführen. Wie ich bereits erwähnte werden so gut wie keine Datenmedien wie CDs, Bluerays oder Sticks zum Einsatz kommen, es bringt uns also gar nichts vor Ort irgendeinen Stick oder Scheibe einlegen zu können. Vielmehr wird es so sein, das der Kanzelredner durch eine visuelle und eventuell auch akustische Untermahlung von der Empore aus begleitet wird. Das Multimediamaterial wird dort gezielt eingespielt, es muss also jemand bei derlei Vorträgen in deren Ablauf eingreifen können. Und das kann ausschließlich von der Empore aus stattfinden. Bei Theateraufführungen und Konzertveranstaltungen wird hingegen die Altarwand als Projektionsfläche genutzt um z.B. ein wechselndes Bühnenbild im Hintergrund zu ermöglichen. Bei diesem Anwendungsbeispiel kommt dann auch die angedachte Lichtsteuerung im Altarbereich zum tragen. Unsere Kirche hat zudem eine wunderbare Pfeifenorgel, auch die wird in unsere multimedialen Überlegungen mit einbezogen. Als Zuspieler existieren bereits hochwertige Laptops mit Multimedia-Bay, die allabendlich nur aus der Bay ausgeklickt und sicher verbracht werden. Das Grundkonzept steht also und es gibt noch einige, hier sicherlich den Rahmen sprengende Argumente mehr, weshalb wir es genau so umsetzen müssen. Nehmen wir das als gegeben und unabdingbar an, so bleibt eigentlich nur noch die Frage, wie ich die Kirche am besten akustisch "ausleuchte" und welche Geräte unter diesen Gegebenheiten geeignet erscheinen. Anmerken möchte ich noch, das eine unserer Planungsgrundlagen darin besteht, Bluetooth, Funkstrecken oder Infrarotbedienung nach Möglichkeit zu vermeiden.
Danke für den Hinweis, dem werde ich mal nachgehen. [Beitrag von Neufre am 19. Jun 2018, 08:34 bearbeitet] |
||||||||
Mechwerkandi
Inventar |
#41 erstellt: 19. Jun 2018, 08:38 | |||||||
Vorsicht. Dauerhafte Festinstallationen sind verfahrenstechnisch (technische Abnahme, Prüfung, Versicherung usw.) oft einfacher zu handhaben wie mobile Konstrukte. Beispielhaft gelten für mobile Installationen teilweise höhere Sicherheitsvielfache.
Sachlich richtig. Aber: Das muss jemand bescheinigen, und der braucht eine entsprechende Zertifizierung.
Ehemals BGV A3. Nicht "könnte", sondern "wird". Sonst korrekter Ansatz.
Das kommt drauf an. Primär dreht es sich darum, ob und wie die VstättV(O) im jeweiligen Bundesland umgesetzt wird, das ist leider nicht einheitlich, und wird auch noch von Verwaltungsbezirk zu Verwaltungsbezirk unterschiedlich interpretiert. Zum Beispiel gibt es in NRW m.W. nach eine Bauordnung, in der eine Richtlinie formuliert ist. In Hamburg wiederum ist das Sache der Bezirksämter, die wiederum den gleichen Aufbau durchaus differenziert bewerten. Im vorliegenden Fall wäre eine Prüfung der Zusammenhänge durch einen Sachverständigen zwingend angeraten. Die Kirche hat so was eigenverantwortlich geregelt, vor dem Hintergrund der Nutzungsänderung gelten die ursprünglichen Betrachtungen hier sicher nicht mehr. |
||||||||
Neufre
Schaut ab und zu mal vorbei |
#42 erstellt: 19. Jun 2018, 08:51 | |||||||
Was ich noch vergaß zu erwähnen. Die Stoffsegel in der Kirche haben neben der akustischen Dämpfung noch eine ganz andere und viel vordergründigere Bewandnis. Sie dienen dazu, die Heizkosten zu senken, die in einer Kirche ein nicht unerheblicher Faktor sind. Wir haben bei einer Firma mal ein Angebot eingeholt, um die Kirche akustisch zu dämpfen. Da war von Summen jenseits 10K die Rede und wir haben uns daraufhin auf den Kompromiss Segel mit Heizkosten-Zusatznutzen festgelegt. Will damit sagen: Wenn wir alles so machen würden wie es eigentlich perfekt wäre dann müssten wir unser Startkapital mindestens auf das Fünffache aufstocken. Somit wäre unser Projekt für uns nicht mehr durchführbar. |
||||||||
JULOR
Inventar |
#43 erstellt: 19. Jun 2018, 08:54 | |||||||
Ich finde so etwas ja auch mobil (Beispielfotos, hier mit Endstufe im Rack und Passiv-LS): Das Rack ist fertig installiert, Haltegriffe an der Seite, Deckel rauf und weg damit. Alle Geräte gut gesichert im Betrieb und beim Transport. Funkempfänger für Mikro ist dabei, sogar eine Schublade für Kabel und Mic. Nur noch LS-Kabel und Audioquelle anschließen. Die Bedienung ist auch einfacher als beim AVR, alle Knöppe sofort zugänglich, keine verschachtelten Menüs, durch die man sich ohne Bildschirm meist nur schwer durchklicken kann - bzw. nur mit Netzwerk und App/Browser. Sieht auch schlimmer aus als es ist, es sind viel weniger Einstellmöglichkeiten bzw. Regler als bei einem AVR. Teurer wird das Ganze auch nicht, wie Reference_100_Mk_2 schon vorgerechnet hat. Steuern kann man das Ganze natürlich von der Empore aus. [Beitrag von JULOR am 19. Jun 2018, 08:55 bearbeitet] |
||||||||
Mechwerkandi
Inventar |
#44 erstellt: 19. Jun 2018, 09:01 | |||||||
Ganz dünnes Eis. Befugt vielleicht, aber nicht berechtigt. Die Geschichte mit der Selbstkontrolle ist im Bauwesen nicht erst seit dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs etwas in Schieflage geraten. Eine Bewertung durch ein externes, zertifiziertes Büro ist dringend angeraten. Ich verweise an dieser Stelle gerne auf § 319, Abs. 1,2 StGB, der bei den Juristen inzwischen mangels anderer Definitionen für buchstäblich jede Montage herhält. Zu der akustischen "Ausleuchtung" eines so halligen Raumes sei bemerkt, das so was nur sinnvoll mit einer Vielzahl an kleinen Quellen geht, die dicht am Hörer mit geringem Pegel den Raum möglichst wenig anregen. Die TU HH hat anlässlich einer Abschlussveranstaltung in der Hauptkirche St. Michaelis mal gezeigt, das so was geht. Ist aber nicht ganz unaufwändig. |
||||||||
Neufre
Schaut ab und zu mal vorbei |
#45 erstellt: 19. Jun 2018, 09:21 | |||||||
Dazu kann ich etwas sagen. Die Kirche befindet sich in Schleswig-Holstein und fiel ob ihrer bisherigen Nutzung nicht unter die Versammlungsstättenverordnung. Wir haben diesbezüglich bislang nur eine Einschränkung in Erfahrung bringen können und die besagt, das wir keine Veranstaltungen mit mehr als 200 Menschen stattfinden lassen dürfen. Wir sind an dem Thema aber dran.... [Beitrag von Neufre am 19. Jun 2018, 09:24 bearbeitet] |
||||||||
Reference_100_Mk_II
Inventar |
#46 erstellt: 19. Jun 2018, 09:47 | |||||||
Also back to Topic um noch mal haaaaaargenau festzlegen WAS deine Installation nun können soll. Wie ich das verstanden habe, soll das wie folgt "funktionieren": • Kurzdist.-Beamer vorne • Ton vorne (klar) • Kanzel mit Mikrofon und gewissen "Steuerungsmöglichkeiten" (nicht immer) • Regie für Videobegleitung und Tonsteuerung ausschließlich von der Empore möglich (warum auch immer) • Entfernung Empore <-> Altar/Leinwand/Vorne ca. 14m • ... ? Noch irgendwas? Hmm... Für den Ton sind wir nach wie vor bei einem Set in der Form wie von mir schon zwei Mal vorgeschlagen. Da ändert sich nichts dran. Zugegeben: Nicht ohne Grund haben Kirchen zu über 99% diese unauffälligen Tonsäulen fest verbaut, welche dann auch (teils) speziell ausgerichtet und eingemessen wurden. Die Akustiker und Tontechniker die dafür verantwortlich waren haben sich schon was dabei gedacht. Aber euer Equipment soll ja jedes Mal wieder abgebaut werden... Aber wie das mit dem Bild funktionieren soll ohne auf professionelle und damit TEURE Hardware zu setzen, entzieht sich nach wie vor meinen Vorstellungen. Sind ja immerhin bestimmt 4m von der Empore runter, dann ein paar Meter rüber zu einer Seitenwand, dann die 14m nach vorne, dann wieder in die Mitte. Locker 25m , wie du sagtest. VGA fällt dann definitiv raus. HDMI wegen seiner "Unterhaltungslelektronik-Spec" auch. DVI mit Booster vielleicht. Oder halt SDI. Aber ich SCHÄTZE, kenne mich da nicht genug aus, dass alleine die Konverter-Hardware um die 1.000€ verschlingt... Und mit HDBT kenne ich mich nicht wirklich aus. Aber selbst da kosten Sender und Empfänger je über 200€: Sender: https://www.thomann.de/de/kramer_pt571hdcp_sender.htm Empf.: https://www.thomann.de/de/kramer_pt_572hdcp_empfaenger.htm |
||||||||
Neufre
Schaut ab und zu mal vorbei |
#47 erstellt: 19. Jun 2018, 10:47 | |||||||
Ich denke es ist an der Zeit an dieser Stelle mal ein dankbares Feedback zu geben. Viele eurer Vorschläge haben wir intern diskutiert und das ist derzeit der Stand der Dinge: Projektor: Xiaomi Mi Laser: Bislang hier ohne vergleichbare Alternative (1650€) AVR Denon AVRX1400H 7.2: Sicherlich nicht das Non plus Ultra, kann aber (bis auf die ursprünglich angedachte Stereo-Musikleistung) alles was wir wollen. (350€) Durch dieses Forum inspiriert und jetzt in unserer engeren Wahl: 4x Lautsprecher: the box pro Achat 206 (198€) Yamaha MG06 Mischpult (85€) In unseren Überlegungen fehlt noch ein kostengünstiger Aktivlautsprecher für das Yamaha Mischpult und eventuell werden wir irgendwann für Multimedia einen Subwoofer nachrüsten wollen. Addieren wir das dann komme ich auf ein - nennen wir es mal Heimkino-Starterpaket - von ca. 3500€ Ich verwende hier bewußt den Begriff „Heimkino“ denn bei all meinen Recherchen aufgrund eurer Anregungen im Pro-Bereich kommen da ganz andere Summen auf uns zu über die ich nicht mal nachzudenken wage weil damit das Projekt nicht mehr zu verwirklichen wäre. Jetzt möchte ich gerne eine gestern aufgekommene Frage an euch weiterreichen: Nehmen wir an, die Reden der Kanzel werden doch eventuell über die jetzt angedachten 4 Multimedia-Lautsprecher im Kirchenschiff übertragen. Wie vermeide ich eine Rückkopplung in das Rednermikrofon? Reicht üblicherweise eine dem angemessene Plazierung der Lautsprecher oder sollten in jedem Fall weitere technische Maßnahmen berücksichtigt werden? |
||||||||
cptnkuno
Inventar |
#48 erstellt: 19. Jun 2018, 10:55 | |||||||
Normalerweise reicht eine angemessene Platzierung der Lautsprecher, vor allem wenn das Mikro statisch ist, der Sprecher also nicht vor den Lautsprechern herumtanzt. Eine Rückkopplung passiert bei einer Frequenz und hängt damit vom Abstand Mikro-Lautsprecher ab. Normalerweise genügt es dann eines der beiden um 20 cm zu verschieben und der Fall ist erledigt. Wenn das Mikro aber sowieso nicht vor den Lautsprechern betrieben wird, gibts im Normalfall keine wirklichen Probleme. |
||||||||
Neufre
Schaut ab und zu mal vorbei |
#49 erstellt: 19. Jun 2018, 11:46 | |||||||
Stimmt so. Um das abschließend zu behandeln und nicht noch den Zorn der Moderation wg. OT auf uns zu ziehen: Es gibt keinen anderen Raum in der Kirche. Nur die Empore und das Schiff nebst Altarbereich. Nur von der Empore aus habe ich den Überblick über das Gesamtgeschehen. Ich kann auch bei Problemen mit der Bedienung im laufenden Betrieb nicht einfach nach vorne zum Altarbereich laufen um dort helfend einzugreifen. Stelle dir einfach vor das da unten (von der Empore aus gesehen) Leute ihre Arbeit verrichten, die mit der ganzen Technik absolut nichts zu tun haben wollen. Das muss so respektiert werden und wie man so schön sagt: Hinter diesem Satz steht ein Punkt .-)
Hm, ich habe das Konzept hier im kleinen als Versuchsaufbau zu stehen. Zuspieler ist ein Laptop, als Beamerersatz dient ein HDMI Monitor mit integr. Lautsprechern und als DLNA Konnektor der Teufel Raumfeld im LAN, angeschlossen am analogen Eingang eines uralten Vorverstärkers nebst Endstufe. Bis auf das ich die integrierten Lautsprecher am HDMI Monitor nicht aus der Ferne zu- oder abschalten kann bin ich bislang auf keine Unwegbarkeiten gestoßen. Mir ist jetzt nicht klar, warum HDMI wegen seiner "Unterhaltungslelektronik-Spec" da rausfallen soll. Ich hatte ja schon erwähnt das wir die Leitungslängen mit HDMI-Extendern via LAN überbrücken wollen - ob das wie gewünscht auch mit dem Ton so funktioniert ist bislang allerdings nur Theorie. Die Extender liegen hier noch rum weil ich noch nicht dazu gekommen bin, die einzubinden. |
||||||||
Mechwerkandi
Inventar |
#50 erstellt: 19. Jun 2018, 12:37 | |||||||
Ich bin wohl nicht der einzige, den das unangenehme Gefühl beschleicht, das es mal wieder nicht um eine praktikable Lösung geht (auch eine Nicht-Verwirklichung gehört dazu), sondern vielmehr darum, eine bereits vorgefasste Lösung von einer quasi-übergeordneten Struktur bestätigen zu lassen. Zusammengefasst: Das in Kirchen so komische Lautsprechboxen herumhängen, hat seinen Grund. Und die sind nur für Sprachübertragung. Für ein halbwegs brauchbares Musikprogramm verzehnfacht sich der Aufwand. Und ja, es gibt Speziallautsprecher für so was. Kein auch nur halbwegs qualifizierter Techniker würde versuchen, eine kommerzielle Veranstaltung über solchen Hifi-Kram aufzuziehen. Aus dem Grund gibt es auf der Baustelle auch keine Akku-Schrauber vom Discounter. Allein ein in dem beschriebenen Umfeld nur halbwegs brauchbares Mikro (Sennheiser ME 36) kostet mit Hals gut 300,- Der verwaltungstechnische Aspekt wurde bislang (nachvollziehbar) weitestgehend ausgeblendet. Um in dem beschriebenen Rahmen etwas funktionierendes auf den Weg bringen zu wollen, müsste, ohne Nähe zum Objekt, das Budget wahrscheinlich vervielfacht werden. |
||||||||
Reference_100_Mk_II
Inventar |
#51 erstellt: 19. Jun 2018, 13:36 | |||||||
Erstmal Danke, dass du dich bedankst. Aber... Wer hat dir denn diesen Kram vorgeschlagen? Wir jedenfalls nicht... Der AVR ist doch, wie wir nun schon mehrfach geklärt haben, total unnötig!? Aber sowas von. Außer der Endstufe brauchst du nichts was dieses Gerät bietet. Auch bietet so ein "koplexes" Gerät einfach viel mehr Fehlerpotenzial. Nicht nur durch Defekte, sondern auch durch Bedienfehler. Kommt da zwischendurch einer auf irgendwelche Sound-Tasten oder der Input wird verstellt oder Gottweißwas passiert damit, ist keiner außer dir in der Lage das wieder gerade zu rücken. Oder ists tatsächlich so, dass du jedes Mal mit vor Ort bist? Immer? Zu jeder VA? Ohne AVR: HDMI kann aus dem Laptop direkt in den Extender und dann zum Beamer. Audio-Out vom Laptop einfach zum Mixer. Die Boxen kommen, wenn sie aktiv sind, ebenfalls direkt an den ohnehin notwendigen Mixer. Oder sie werden halt über eine aufs wesentliche reduzierte Endstufe angeschlossen, die nicht unnötiger Weise hunderte Euros verschlingt. Diese Endstufe hier reicht massig aus, um die vier Lautsprecher anständig zu versorgen: S-150 (170€) Vorne zwei Regler für den Pegel, hinten lediglich drei kleine Schalter deren richtige Position ja markiert sein kann. Oder man klebt sie ab, geht auch. Speakon-Ausgänge zum schnellen und sicheren verbinden der LS-Kabel, XLR-Eingänge für gute Signalqualität und sicheren Halt des Steckers. Da kann sogar mal jemand auf so einen Stecker drauftreten, da passiert nichts. Mach das mal mit ner Cinch-Beipack-Strippe... Alles total einfach also. Das bekommt unter Garantie sogar meine Freundin angeschlossen. Und warum diese Lautsprecher? Richtig voll klingts damit auf keinen Fall. Musik ist damit nicht Möglich ohne Sub-Unterstüztung. Dafür brauchts halt einfach Membranfläche. Ganz leise oder mit nem mächtigen Dreh am EQ mags vielleicht gehen. HDMI aus dem ganz einfachen Grund nicht, dass es, wie ich nun schon sehr oft gesagt habe, NICHT dafür gemacht ist, 1x pro Woche ein- und wieder ausgesteckt zu werden. Das machen Buchse und Kabel vielleicht 20 Mal mit, dann kannst den AVR zur Reparatur geben und neue Kabel kaufen. Eine TopCraft-Bohrmaschine vom Alid ist, so habe ich es vor ein paar Jahren mal gelesen, für eine Gesamtbetriebdauer von NEUN Minuten ausgelegt. Ja richtig, neun. Dann hat sie ihren Dienst getan. Genau so ists mit all dem anderen Consumer Kram auch. Nicht ohne Grund kostet z.B. eine vernünftige PA-Endstufe mal eben das 10-fache der oben verlinkten. Die ist auch schon für den härteren Gebraucht entwickelt worden, aber noch lange nicht so, wie es das "echte Material" eben ist. |
||||||||
|
|
Das könnte Dich auch interessieren: |
Suche PA Anlage für Party/Zimmer/Kirche Sound_Noob am 12.12.2010 – Letzte Antwort am 19.12.2010 – 44 Beiträge |
70qm Aerobic Raum PA mit Multimedia Fähigkeiten keNny79 am 23.03.2014 – Letzte Antwort am 27.03.2014 – 15 Beiträge |
Partybox 300 in Stereo Hexical am 10.05.2020 – Letzte Antwort am 12.05.2020 – 9 Beiträge |
Transportabele Wiedergabemöglichkeit mit gutem Sound Amy89 am 05.07.2016 – Letzte Antwort am 08.07.2016 – 4 Beiträge |
Stereo Verstärker/Endstufe für Festival Boelk am 16.05.2018 – Letzte Antwort am 25.05.2018 – 5 Beiträge |
Partybeschallung per Stereo Slavefighter am 16.07.2012 – Letzte Antwort am 23.07.2012 – 8 Beiträge |
Stereo-Setup mit MultiZone mighty5x am 26.02.2015 – Letzte Antwort am 09.03.2015 – 10 Beiträge |
Mehrkanaliger Stereo-Submixer Bodynerv am 03.12.2017 – Letzte Antwort am 05.12.2017 – 8 Beiträge |
(Stereo) Anlage für Café/Bistro zeitgeist83 am 25.02.2010 – Letzte Antwort am 04.03.2010 – 17 Beiträge |
Stereo Event Beschallung, Welche Boxen? moerte am 03.04.2014 – Letzte Antwort am 15.05.2014 – 44 Beiträge |
Foren Archiv
2018
Anzeige
Produkte in diesem Thread
Aktuelle Aktion
Top 10 Threads in Kaufberatung Party Beschallungsanlage (PA) der letzten 7 Tage
- JBL Partybox 710 oder 1000 oder doch 310
- Lab clone tulun, prokustik, sinbosen, sanway, gisen
- Teufel Rockster Aktivlautsprecher mit Subwoofer koppeln?
- Kombination aus Mikrofon und Bluetooth Lautsprechern für Vorträge
- t.amp Proline 3000 oder t.amp E-1500
- Suche "PA-Anlage" für ~200 Leute / Neuling
- Top für RCF SUB 8006-AS
- the box pro achat 118 oder the box pro 118/800
- McGrey PowerDJ-212
- Smartphone an PA-Anlage
Top 10 Threads in Kaufberatung Party Beschallungsanlage (PA) der letzten 50 Tage
- JBL Partybox 710 oder 1000 oder doch 310
- Lab clone tulun, prokustik, sinbosen, sanway, gisen
- Teufel Rockster Aktivlautsprecher mit Subwoofer koppeln?
- Kombination aus Mikrofon und Bluetooth Lautsprechern für Vorträge
- t.amp Proline 3000 oder t.amp E-1500
- Suche "PA-Anlage" für ~200 Leute / Neuling
- Top für RCF SUB 8006-AS
- the box pro achat 118 oder the box pro 118/800
- McGrey PowerDJ-212
- Smartphone an PA-Anlage
Top 10 Suchanfragen
Forumsstatistik
- Registrierte Mitglieder927.515 ( Heute: 10 )
- Neuestes MitgliedHuPa
- Gesamtzahl an Themen1.555.835
- Gesamtzahl an Beiträgen21.646.477