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WLAN / Internet Architektur in 3. stöckigen Haus?+A -A |
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Autor |
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Nigglniggl
Neuling |
#1 erstellt: 15. Jun 2021, 20:14 | ||||
Hallo liebes Forum, wir werden bald in ein neues Haus einziehen und ich beschäftige mich aktuell mit der besten Lösung der Internet- bzw. WLAN Architektur über alle drei Stockwerke. Hier ein paar Rahmenbedigungen - Anschluss von UnityMedia (heute Vodafone) für Internet übers Kabel liegt im Keller vor - Das Haus verfügt über 3 weitere Stockwerke (Erdgeschoss + 1. OG + Dachgeschoss) - Im Dachgeschoss wird eine sehr gute Qualität benötigt, da hier das vielgenutzte Büro sein wird (ruckelfreie Videokonferenzen) - Im Erdgeschoss befindet sich das Wohnzimmer welches für Streaming genutzt wird - Außerhalb des Erdgeschosses befindet sich der (kleine) Garten - im 1. OG befinden sich die Kinderzimmer - Die Stockwerke sind über ein eher enges Treppenhaus erreichbar - Die Beschaffenheit der Hauselektrik ist aus dem Baujahr 1984. Weiteres ist nicht bekannt. - Über die Beschaffenheit der Wände ist aktuell nichts bekannt. Nach Studie einiger Artikel (z.B. diesen hier) sehe ich folgende Optionen. 1. Aufbau eines reinen Mesh WLans Soweit ich es richtig verstehe, müsste ich hierzu diverse Mesh-fähige Repeater aufstellen. Meine Frage ist nun: wieviele Geräte brauch man hier realistisch bei obigen Rahmenbedingungen? 2. Kombination von Mesh Wlan und Powerline Diese Option erscheint mir am sinnvollsten. Also das Dachgeschoss per Powerline zu versorgen und EG, Garten und ggf. 1. OG mit Mesh-Repeatern. 3. Ethernetkabel und Access Points Eine denkbare Variante wäre auch ein Ethernetkabel vom Keller bis ins Dachgeschoss zu legen und dort per Access Point in WLAN zu eröffnen. Allerdings verbaue ich mir mit Ethernetkabel die Option auf ein paralleles Mesh-WLAN in den übrigen Stockwerken, soweit ich das richtig verstanden habe. Die Frage ist, wie ich die übrigen Stockwerke versorge... Siehe hier Nachteile eines Mesh-WLANs/ Was meint ihr? Welche Erfahrungen habt ihr? Viele Grüße, Niggl |
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MusicLover75
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 15. Jun 2021, 23:19 | ||||
Wenn im Haus in jedem Stockwerk das TV-Kabel irgendwo ankommt, kann man den Kabelrouter egal wo im Haus anstecken. z.B. im Dachgeschoss und dort auch Kabelgebunden Geräte wie z.B. einen PC anschließen. Wenn die Möglichkeit besteht z.B. aus dem 1. OG den Kabelrouter anzuschließen und von dort aus die beiden anderen Stockwerke anzubinden via Kabel wäre das natürlich das Optimum. Im 1.OG macht der Router dann WLAN, in den anderen Stockwerken richtet man APs ein die per Kabel angebunden sind. Alle mit selber SSID und Kanalmodus auf Auto. Dann gehen sich in der Regel die APs selbst aus dem Weg. Durch die selbe SSID kann ein Mobiles Gerät roamen. Überhaupt, wenn Möglichkeit für die Verlegung von Netzwerkkabel besteht zwischen den Stockwerken, dann nutzt sie. Es gibt nichts besseres für ein stabiles Netzwerk an dem alle im Haus lebenden ihre Freude haben werden.
Das kommt auf die Beschaffenheit der jeweiligen Stockwerke an. Mindestens 3 Mesh APs würde ich schon rechnen.
Bitte kein Powerline. Ist zwar eine verlockende Technologie, aber hiermit werden Leitungen zu HF Transporteuren wozu sie nicht gedacht sind. Außerdem, falls man Nachbarn hat die gerne noch Kurzwelle hören oder sogar aktive Amateur- oder CB-Funker sind, macht man denen ihr Hobby zunichte.
Siehe meine obige Antwort. Der Kabelrouter ist ja Flexibel in seinem Standort. Und anders als in dem Artikel müssen normale Repeater nicht zwangsläufig eine andere SSID aussenden. Falls du von deinem Internet Anbieter die Möglichkeit hast eine FritzBox zu erhalten, dann mache davon Gebrauch, denn die Repeater von AVM können sowohl als normaler Repeater als auch im Mesh betrieben werden und du hast nicht das Problem wie bei anderen Mesh Lösungen das du unterschiedliche IP Adressbereiche hast. |
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ehrtmann
Inventar |
#3 erstellt: 16. Jun 2021, 04:35 | ||||
Die einfachste Lösung wäre pro Geschoss Lan Kabel zu ziehen. Dann kannst du jeden Anschluss als AP nutzen und wirst ausreichend Abdeckung erhalten. Wir haben eine ähnliche Situation, ausgenommen, dass das Büro bei uns ein separater Anbau ist. Unser Aufbau: - FB 7590 im EG (versorgt via 3 x Lan das ,,Wohnzimmerkino´´) - Repeater 3000 als AP via 4. Lan im Büro (am freien Lan Port des 3000er hängt dann gleich der PC) - 2 x 1750er für´s 1. OG als Repeater im Mesh (sehr verwinkelte Räume) - 1 x 2400er als Repeater im Mesh für Keller, Hobbyraum, Garten, Baumhaus, Garage, usw. Wir decken damit rund 1000m² Grundstücksfläche (WLan brauche ich für Rasenroboter) und rund 145m² Wohn/Nutzfläche ab. Wichtig ist die Positionierung der Repeater. Muss man halt testen. Zudem konnten wir uns mit der Nachbarschaft im 2,4GHz auf jeweils feste Kanäle einigen. 5GHz spielt bei der geringeren Reichweite trotz Outdoor Nutzung keine Rolle! ....und ja, Mesh kann auch Nachteile haben! |
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Nigglniggl
Neuling |
#4 erstellt: 29. Jun 2021, 19:29 | ||||
Hallo MusicLover75, Hallo ehrtmann Hallo Forum, nach euren Antworten und nochmaliger Begutachtung der Beschaffenheit im Haus tendiere ich tatsächlich zur Option 3 (LAN Kabel mit Access Points). Mein aktueller Router in der Mietswohnung ist eine FritzBox 6490 Cable und der Internetanbieter ist Vodafone (ehemals Unitymedia). Dort habe ich einen guten Kabel-Tarif (300 mbit down, 30 mbit up). Mein aktueller Plan ist von der Fritzbox im Keller 3 separate LAN Kabel in die jeweiligen Stockwerke verlegen zu lassen. Im jeweiligen Stockwerk möchte ich dann die LAN Kabel mit einem WLAN Repeater verbinden um so gutes WLAN pro Stockwerk zu haben. Nun meine Fragen
Wenn ich richtig verstehe hat MusicLover 75 mit folgendem Statement bereits meinen Punkt 3 beantwortet, richtig?
Ich danke euch vielmals für euren Rat Viele Grüße, Nigglniggl |
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ehrtmann
Inventar |
#5 erstellt: 30. Jun 2021, 15:11 | ||||
Zu 1. Entweder den 2400er, oder den 3000er. Bei dem hätte man dort noch zur Reserve einen Lan Port zur Verfügung. Zu 2. AVM intern funktionieren die Produkte recht ordentlich zusammen. Zu 3. Deine Annahme ist richtig. Die Netze werden sich überlappen. Du kannst sie zu einem Mesh zusammenfügen, musst es aber nicht. Zu 4. Komplikationen, wenn man sie so nennen möchte, ergeben sich schon vorab bei Positionierung der Repeater. Hier ist einiges an testen angesagt. Es könnte durchaus passieren, dass man eine 230V Steckdose exakt da benötigt, wo keine ist!!! Zu 5. Kein Thema.
Eventuell schaust du dich nach einem neueren Modell um, da ansonsten die Leistung vom 2400er/3000er nicht ausgeschöpft werden kann |
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FBonNET
Stammgast |
#6 erstellt: 01. Jul 2021, 19:28 | ||||
Servus, ich decke unsere drei Stockwerke und den Garten mit einer 7590 und einem 3000er Repeater ab. Hat einige Zeit gedauert den idealen Standort für den Repeater zu finden, hat sicher aber gelohnt. Bei mir aber leicht umstellbar, weil ich massig LAN Dosen im Haus verteilt habe. Denke umso weniger Geräte am WLan beteiligt sind, umso stabiler läuft das. Meine fest installierten Geräte hängen alle direkt am Lan dran, und seitdem ich einen Managed Switch habe und das NAS den DHCP Server stellt, läuft das Netzwerk ohne Auffälligkeiten. Zuvor musste immer wieder alle 2-3Wochen FBF und Repeater durchgestartet werden, weil z.B. das NAS per DLNA nicht mehr auffindbar war. |
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