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Thorens oder: Was mich traurig macht

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Autor
Beitrag
ratfink
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 27. Nov 2012, 06:19
Endlich ist der Giftzwerg weg.
Bepone
Inventar
#103 erstellt: 27. Nov 2012, 08:28
Hallo,

auch ich werde dich intensiv "vermissen", lieber Lutz!



Gruß
Benjamin


[Beitrag von Bepone am 27. Nov 2012, 11:27 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#104 erstellt: 27. Nov 2012, 09:53
Von weiteren "Beileidsbekundungen" und persönlichen Abschiedsbemerkungen bitten wir jetzt abzusehen!


Gruß. Olaf
Moderationsteam


[Beitrag von Pilotcutter am 27. Nov 2012, 10:24 bearbeitet]
Holger
Inventar
#105 erstellt: 27. Nov 2012, 10:28
Tja, ist irgendwie schon eigenartig, wie der Thread vom Ausgangsposting schließlich in Richtung einer Art "Streit" rutschte, ob und wie einfach man einen SME selbst bauen kann...

Ich denke mal, bei Thorens hat man in entscheidenden Jahren einfach falsche Entscheidungen getroffen, was dazu führte, dass die Elektroniklinien flopten, und zwar zu einer Zeit, als eh keiner mehr Plattenspieler kaufte. Das war's dann eben.

Schade, aber so kann's laufen.

Ich werde weiterhin die Fahne der "Thorens-Klassiker" hochhalten - man kann nämlich wirklich einfach nur staunen, wie saugut selbst ein einfacher TD 150 oder 160 - mittlerweile über 40 Jahre alt und für 100-150 Euro zu bekommen - mit einem eher einfachen zeitgenössischen System wie einem Ortofon VMS20E Mk. II aufspielen kann.
Ich jedenfalls brauche keine sauschweren (und -teuren) Bohrtürme...
Archibald
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 27. Nov 2012, 11:13
Hallo Holger,

wenn Du schreibst :

Ich werde weiterhin die Fahne der "Thorens-Klassiker" hochhalten - man kann nämlich wirklich einfach nur staunen, wie saugut selbst ein einfacher TD 150 oder 160 - mittlerweile über 40 Jahre alt und für 100-150 Euro zu bekommen - mit einem eher einfachen zeitgenössischen System wie einem Ortofon VMS20E Mk. II aufspielen kann.
Ich jedenfalls brauche keine sauschweren (und -teuren) Bohrtürme...

dann kann ich Dir aus eigener Erfahrung nur zustimmen, auch wenn bei mir ein 126 III Dienst tut.

Gruß Archibald


[Beitrag von Archibald am 27. Nov 2012, 11:13 bearbeitet]
applewoi
Stammgast
#107 erstellt: 27. Nov 2012, 21:47
Holger, unsere ollen Thorens werden noch immer ihre Teller drehen wenn die zweite und dritte Generation Acrüülgeschwürbohrtürme bereits zu Strassenbelag recycelt wurde.
tomtiger
Administrator
#108 erstellt: 27. Nov 2012, 23:30
Hi Günther,


Hörbert schrieb:
Nun ich habe einen alten SME-3009 hier, zwar ist das Ding ziemlich einfach aufgebaut aber ein Nachbau 1:1 würde m.E. schon an der Frage der Teilebeschaffbarkeit scheitern,


hmmm ... da kommt es jetzt drauf an, was Du unter 1:1 verstehst. Ich meine die Technik, die 1:1 nachgebaut werden soll. Auch wenn es optisch etwas anders aussieht. Und das Messerlager sollte jeder einfach hinbekommen. Ein Metallrohr mit ähnlichen Daten genauso hinbiegen, etc.

Es sei denn natürlich, Du würdest annehmen, dass da geheimnisvolle "Klangproduktionen" dahinterstehen, ein Messinglager anders klingt als eines aus Stahl oder Nylon, oder das Originalheadshell würde besser klingen als jedes andere.

Wenn Du solche Ansichten vertrittst, dann musst Du natürlich annehmen, dass man sowas nicht nachbauen kann. Ansonsten tut es ein Stück Angelblei z.B. als Antiscatinggewicht genauso.


Aber der Punkt war ja, dass der Themenersteller sich uA. beschwerte, dass "Analog-Fans den Preis in Form völlig überzogener Preisvorstellungen für neue Modelle bezahlen" müssen. Und einerseits waren Thorense ursprünglich nicht billig oder preiswert. Andererseits würde die Highendpresse und die "Analog-Fans" einen auch optischen 1:1 Nachbau eines TD 166 oder SME 3012 für je 100 Euro als chinesischen Schrott abtun. Würde nicht Thorens oder SME draufstehen, würde doch keiner die Dinger ernst nehmen.

LG Tom
Kuddel_aus_dem_Norden
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 28. Nov 2012, 05:25
Guten Morgen,
es geht ja nicht um nachgebauten China-SCHROTT. Den würde ich nicht kaufen. Aber ein gut-gemachtestes "Remake", meinetwegen auf Basis eines TD 160, müsste doch zu relativ "normalen" Preisen realisierbar sein. Und sein wir mal ehrlich: Im Grunde sind / waren die Thorens-Spieler doch relativ simpel konstruiert. Kein Hightech, Carbon-Tralala...
Und über den Produktionsstandort kann man auch geteilter Meinung sein. Einwerseits finde ich es blöd, dass viel Produktion dorthin abgewandert ist. Andererseits stimmt mittlerweile häufig auch die Qualität. Viele namenhafte Hifi-Hersteller lassen dort produzieren. Warum dann nicht auch neue Thorens - vielleicht heißen die dann "Samtiger Drachen" oder so - mir wäre es egal; hauptsache das Ding tut, was es soll.
Grüße Kuddel
Blechdackel
Inventar
#110 erstellt: 28. Nov 2012, 08:32
Neue Thorens 160 aus China?

Vielleicht erbarmen sich Litovel/Tschechien oder St. Georgen/Schwarzwald, aber eher unwahrscheinlich aufgrund der jeweiligen Produktionsphilosophien bzw. Bedingungen.

Es gab mal den TD 160 HD(ich glaube von Rolf Kelch) der aber bedingt mit dem alten TD 160 zu tun hatte und deutlich teurer war.
War so eine Steinzarge(Material ?). Oder Stein(Granit) mit irgendwas Verbund.
Das ist schon wieder Jahre her, das man mal wieder nachschauen müsste wie der war. Den habe ich bei einem Baden-Badener Händler mal gesehen.

Heiko


[Beitrag von Blechdackel am 28. Nov 2012, 08:39 bearbeitet]
maddin2
Stammgast
#111 erstellt: 28. Nov 2012, 10:37
Dann sag ich mal was positives:
Schade, dass Lutz sich gelöscht hat. Ich habe einiges durch seine Postings gelernt.
tomtiger
Administrator
#112 erstellt: 28. Nov 2012, 13:46
Hi Kuddel,


Kuddel_aus_dem_Norden schrieb:
es geht ja nicht um nachgebauten China-SCHROTT. Den würde ich nicht kaufen.


da frage ich mich ernsthaft, Ob Du jemals so ein Originalding offen gehabt hast. Was bitte willst Du noch schrottiger haben?

Ich werde mal den 160er aufmachen, der hier noch rumsteht, aber der TD 166 - hmmm sagen wir so - so simpel und einfach und "schrottig" wie der gemacht ist, ist es ein Wunder, dass er trotzdem gut ist!

Der Punkt ist: Du würdest ihn eventuell schätzen, aber ansonsten würde der verrissen werden.


Und sein wir mal ehrlich: Im Grunde sind / waren die Thorens-Spieler doch relativ simpel konstruiert. Kein Hightech, Carbon-Tralala...


Naja, bei den klassichen Thorensen gibt es schon einige ganz geniale Dinger, auch z.B. bei den Reibradlern. Was man Thorens aber zugute halten muss ist, dass die es waren, die auf die simplen Ideen gekommen sind, das die Dinger trotzdem gut sind!


Hi Heiko,

http://www.hifi-phon...rm-RB-250--3888.html

LG Tom
Hörbert
Inventar
#113 erstellt: 28. Nov 2012, 19:03
Hallo!

@tomtiger

Ich verstehe schon was du meinst, -aber-:

Der Nachbau eines solchen Tonarmes oder gar eines der alten (einfach) Thorens wäre keinesfalls eine so triviale Sache wie du annimmst.

Alleine eine Biegevorrichtung die das Rohr in den exakten Winkel zu bringen hätte überfordert die einfachen "Hausmittel" die selbst einem versierten Bastler zur Verfügung sttehen schon gehörig. Hier geht es nicht um eine vergleichbar simple Sache wie z.B. eine selbstgestrickte Tonarmbasis oder eine improvisierte Tonarmwaage o.ä.

Selbstverständlich gehe ich von einem technischen Nachbau aus, nur wären hier die auftretenden Probleme nicht geringer.

Deswegem auch meine obenstehenden Einschränkungen.

Natürlich war auch ein "kleiner" Blech-Thorens wie z.B. der TD-160 oder der TD-145 zu seiner Zeit kein Billigplattenspieler sondern eher preisliches oberes Mittelfeld.

Hingegen waren z.B. die SME-Tonarme der 3009-Serien im unteren Preissegment für Zukauftonarme angesiedelt, -wie z.B. heute die beiden Rega-Tonarme RB-251 und RB--301-., das diese Tonarme heute so hochgejubelt werden verdanken sie nicht ihrer eigenen guten Qualität sondern ihren Nachfolgemodellen respektive ihren "großen Brüdern" SME- Series IV und Series V.

Zu den Zeiten als diese kleinen SME-Tonarme aktuell waren galten sie eher als Preishämmer denn als "Klanghämmer"

MFG Günther

MFG Günther
tomtiger
Administrator
#114 erstellt: 28. Nov 2012, 23:35
Hi Günther,


Hörbert schrieb:
Alleine eine Biegevorrichtung die das Rohr in den exakten Winkel zu bringen hätte überfordert die einfachen "Hausmittel" die selbst einem versierten Bastler zur Verfügung sttehen schon gehörig.


http://www.maurer-markus.ch/ford_a/tipps_rohr_biegen.html


Ich habe das mal machen lassen (also das Biegen) von einem Karosserieschlosser, ein Hobbybastler sollte ja wohl Kontakte in seinem Umfeld haben. Ich lasse ja auch Sandstrahlen und Pulverbeschichten, etc.etc. weil ich es nicht selbst kann.

Mit der im Link vorgestellten Methode biege ich Kunststoffrohre (für die Aquaristik) schon seit Jahren, mit anderen Temperaturen natürlich , und auch das ist an sich "üblich".


Aber ist ja egal, vielleicht, baue ich rein zur Demo mal einen nach.


Wichtiger ist: kann ich davon ausgehen, das unstrittig ist, dass ein chinesischer Hersteller gleichwertige Produkte für je 100 Euro anbieten könnte? Und das die dann von der Fachpresse verrissen würden?

LG Tom
maddin2
Stammgast
#115 erstellt: 29. Nov 2012, 08:16

tomtiger schrieb:

Wichtiger ist: kann ich davon ausgehen, das unstrittig ist, dass ein chinesischer Hersteller gleichwertige Produkte für je 100 Euro anbieten könnte? Und das die dann von der Fachpresse verrissen würden?


Nein davon kannst Du nicht ausgehen, wie viele positive Rezensionen manch hochwertiger chinesischer Produkte (z.B. Vincent, Shanling) zeigen, die offensichtlich tatsächlich "gleichwertig" sind.
WilliO
Inventar
#116 erstellt: 29. Nov 2012, 10:46

maddin2 schrieb:
Dann sag ich mal was positives:
Schade, dass Lutz sich gelöscht hat. Ich habe einiges durch seine Postings gelernt. :(


Ich bin grundsätzlich deiner Meinung!
Allerdings hat mich die Ausdrucksweise und der -diplomatisch ausgedrückt-
oftmals harsche Ton einerseits zum Schmulzeln gebracht, andererseits unverständliches Kopfschütteln ausgelöst.

Gruß
Willi
Hörbert
Inventar
#117 erstellt: 29. Nov 2012, 19:08
Hallo!


kann ich davon ausgehen, das unstrittig ist, dass ein chinesischer Hersteller gleichwertige Produkte für je 100 Euro anbieten könnte? Und das die dann von der Fachpresse verrissen würden?


Ich denke daß das auch ein beliebiger Europääischer Hersteller tun könnte und genau so scheitern würde.

Für die allermeisten Waren, und das beileibe nicht nur im HiFi-, gilt das sie sich nicht von selbst verkaufen sondern daß dafür gehörig Werbung getrieben werden muß.

Hier entstehen die eigentlichen Kosten die die Produktionskosten um ein vielfaches übersteigen, deswegen würde ein Hersteller mit seinem 100 Euro-Angebot ohne oder mit geringem Werbeetat wohl auf seinen Tonarmen sitzen bleiben.

Ein Veriss ist also gar nicht notwendig sondern die Ignoranz eines Produktes an dem man nichts verdienen kann reicht vollkommen aus. -Hier ist nicht einmal böser Wille im Spiel- sondern nur die allgemeinen Marktregeln, wer nicht trommelt und schreit wenn alle trommeln und schreien wird halt sein Gemüse nicht los.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 29. Nov 2012, 19:08 bearbeitet]
Kuddel_aus_dem_Norden
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 29. Nov 2012, 19:33
Also innerhalb der genannte Preisregion könnte ein (asiatischer oder ggf. auch ein ost-europäischer) Hersteller sicherlich arbeiten. Schaut euch mal die Destiny-Plattenspieler an. Wenn ich mich nicht irre, liegen die deutlich unter 1.000 Euro.

Grüße Kuddel
tomtiger
Administrator
#119 erstellt: 30. Nov 2012, 06:19
Hi,


maddin2 schrieb:
Nein davon kannst Du nicht ausgehen, wie viele positive Rezensionen manch hochwertiger chinesischer Produkte (z.B. Vincent, Shanling) zeigen, die offensichtlich tatsächlich "gleichwertig" sind.


ja, oder z.B. der Opera Audio ST600 Tonarm. Aber an einem TD 166 ist eben nix hochwertig.



Hörbert schrieb:
Ich denke daß das auch ein beliebiger Europääischer Hersteller tun könnte und genau so scheitern würde.


Mag sein, aber gerade die deutsche Presse hat ganz deutliche xenophobe Merkmale wenn es um chinesische Produkte geht.




Für die allermeisten Waren, und das beileibe nicht nur im HiFi-, gilt das sie sich nicht von selbst verkaufen sondern daß dafür gehörig Werbung getrieben werden muß.


Wer hat denn Werbung für die alten SME Arme gemacht?

Wenn ich mich recht erinnere, kam der Hype so 1997, als in der Image Hifi ein SME 3012 aus den 1970er besprochen wurde. Da der nicht mehr hergestellt wurde, und auch kein Vertrieb dahinter sein konnte, war das entweder eine soziologische Studie der image hifi, oder ein missglückter Aprilscherz.

Ähnliches gilt für vergleichsweise preiswerte Produkte mit gewissem Hype Faktor, der SI T-Amp, das DL-103, Lehmanns Black Cube, der Supa Phonopre ..... das lässt sich nicht recht mit einem Werbeetat erklären.

Oder eben das Revival der alten Thorens Laufwerke, wofür ich keine Erklärung im Bereich der Werbebudgets finden kann.

Nachdem wir uns ja wohl einig sind, dass ein 100 bis 150 Euro TD 166 durchaus ein gutes Laufwerkt ist, mit dem man gut Musik hören kann, müsste doch ein Markt für einen 100 Euro Nachbau da sein, zumal der ja technisch besser wäre (alleine die modernen Fertigungstoleranzen beim Lager etc.), Acrylteller, ....

Trotzdem erwarte ich, dass die einschlägige Journaille den TD 166 als durchaus brauchbar loben, den Nachbau als Chinakracher abwerten wird.

LG Tom
maddin2
Stammgast
#120 erstellt: 30. Nov 2012, 10:17

tomtiger schrieb:

Trotzdem erwarte ich, dass die einschlägige Journaille den TD 166 als durchaus brauchbar loben, den Nachbau als Chinakracher abwerten wird.

Natürlich ist eine generalisierte Kritik an chinesischen Produkten nicht besonders hilfreich. In der Realität stellt man aber fest, dass die Kritik recht oft berechtigt ist. Es ist offenbar eher die Ausnahme als die Regel, dass ein chinesisches Produkt kontinuierlich in gleichbleibend hoher Qualität hergestellt wird. Die Hanpin-Plattenspieler sind da ja offenbar ein gutes Beispiel. Es gibt Exemplare ohne Fehl und dann wieder welche mit schiefen Headshells oder üblem Tonarmlagerspiel.
Ein TD 166-Nachbau aus China müßte erstmal seine Qualität beweisen und sozusagen das (Vor-) Urteil ad absurdum führen.
Das ist die Hypothek, die die Japaner Anfang der 60er Jahre auch noch hatten. Sie haben diese durch sehr hohe Qualität beseitigt und bereits Mitte der 80er sagte Marty McFly zu Doc Brown: "Gute Elektronik kommt doch NUR aus Japan!"
Da hat China noch einen Weg vor sich.
tomtiger
Administrator
#121 erstellt: 30. Nov 2012, 13:51
Hi Maddin,

ich kann mich erinnern, dass mal in einer Ausgabe der LP Stand, dass in den USA ein 250.000 $ Plattenspieler vorgestellt wurde. Der Preis wäre so "wahnsinnig", dass man versprach, dieses Produkt aus den USA nie zu besprechen, einen 100.000 Euro Clearaudio vielleicht, aber nie den 250.000 $ US Spieler ......

Egal, mir ging es eigentlich darum, dass heutzutage kein Hersteller einen TD 166 auf den Markt bringen könnte, weil der eben zu wenig "Highend" ist.

LG Tom
Hörbert
Inventar
#122 erstellt: 30. Nov 2012, 16:05
Hallo!

@tomtiger


gewissem Hype Faktor, der SI T-Amp, das DL-103, Lehmanns Black Cube, der Supa Phonopre .....


Du redest hier über mini-Hypes auf einem Nischenmarkt, ein Produkt wie du es dir vorstellst braucht mindestens einen Absatz von einigen zehntausend Exemplaren damit es sich zu 100 Euro rechnet, darunter wird kaum ein Chinesischer oder Europääischer Fabrikant der über die notwendigen Produktionsmittel und die notwendigen Arbeitskräfte verfügt einen Finger rühren.

Kleinstserien wie für besagten Nischenmarkt werden eher von Manufakturen als von auf Serienfertigungen getrimmten Fabriken gemacht und sind dann bei gleicher niedriger Qualität erheblich teuerer, auch z.B. aktuelle Tonarme wie ein RB-250/300 liegen bloß in einem so günstigen Preisbereich weil hier seit 25-30 Jahren die gleichen Maschinen genutzt werden.

Nun, es gehört auch zur Werbung das ab und an mal einfach eine fremde Sau durchs Dorf getriebwen wird (oder einfach auch mal eine alte damit die neueren mal wieder mehr Beachtung kriegen)

In den von dir genannten Fällen gehe ich einfach mal von "Auflagesteigernden Maßnahmen" diverser HiFi-Gazetten aus die durch Leserbriefe auf diverse Produkte aufmerksam gemacht wurden, respektive von Werbekampangnen die einen Namen wie SME wieder ins Gespräch bringen wollten.

MFG Günther
tomtiger
Administrator
#123 erstellt: 01. Dez 2012, 02:05
Hi Günther,


Hörbert schrieb:
Du redest hier über mini-Hypes auf einem Nischenmarkt, ein Produkt wie du es dir vorstellst braucht mindestens einen Absatz von einigen zehntausend Exemplaren damit es sich zu 100 Euro rechnet, darunter wird kaum ein Chinesischer oder Europääischer Fabrikant der über die notwendigen Produktionsmittel und die notwendigen Arbeitskräfte verfügt einen Finger rühren.


1000 bis 2000 Stück reichen. Und Du brauchst nur einen Investor, der das vorfinanzieren kann. Zugegeben, bei einem prognostizierten Gewinn vor Steuern von 50.000 bis 100.000 wird das nicht leicht, den zu finden.


Kleinstserien wie für besagten Nischenmarkt werden eher von Manufakturen als von auf Serienfertigungen getrimmten Fabriken gemacht und sind dann bei gleicher niedriger Qualität erheblich teuerer, auch z.B. aktuelle Tonarme wie ein RB-250/300 liegen bloß in einem so günstigen Preisbereich weil hier seit 25-30 Jahren die gleichen Maschinen genutzt werden.


Naja, die Qualität eines TD 166 wird so allemal erreicht. In "Fabriken" wird da sowieso nichts produziert, in "Fabriken" hast Du bei Hifi allenfalls Platinenbestückungen, da ist die Grenze der Rentabilität bei idR. 500 - 1000 Stück. Für einen TD 166 Nachbau brauchst Du allenfalls CNC Fräsen, und das rentiert sich ab etwa 100 Stück (Lager, Buchse etc.) bei gleichzeitig deutlich höherer Präzision als bei den 30 Jahre alten Geräten.




In den von dir genannten Fällen gehe ich einfach mal von "Auflagesteigernden Maßnahmen" diverser HiFi-Gazetten aus die durch Leserbriefe auf diverse Produkte aufmerksam gemacht wurden, respektive von Werbekampangnen die einen Namen wie SME wieder ins Gespräch bringen wollten.


Das wäre natürlich auch möglich.


LG Tom
Hörbert
Inventar
#124 erstellt: 01. Dez 2012, 09:54
Hallo!

Eine solche Manufakturfertigung würde sich allenfalls für das Laufwerk lohnen, aber selbst hier kämest du auf einen vergleichbar hohen Preis bei der kleinen Stückzahl. Ähnliches geschieht ja auch im High-End Bereich, bloß nicht zu den Preisen die du dir vorstellst, -zudem greifen diese Anbieter gerne auf schon existente Laufwerke von Pro-Ject, Rega oder auch Räke zurück. Selbst desigenmäßig wird da kaum kaschiert. (Vergleiche MMF)

Hingegen wäre eine Fertigung eines Tonarmes der eine vergleichbare Qualität zu dem auf dem TD-160 verbauten TP-16 aufweisen könnte offenbar unrentabel, hier werden nicht umsonst bei den bekannten Kleinserien von diversen High-End-"Herstellern" Rega- oder Pro-Ject- und zuweilen auch Jelco-Tonarme verwendet die nur mit etwas Geschwurbel als "Sonderserien" an dem Mann gebracht werden..

Selbst die bekannte Firma Linn verbaut auf ihrem "Günstig"-Laufwerk einen Pro-Ject-Tonarm.

Offenbar lohnt sich eine Tonarmfertigung weniger als der Zukauf eines schon existierenden Modells, -im Zeitaltwer der Gewinnmaximierung würde sich sonst keine der High-End-Schmieden den zusätzlichen happen entgehen lassen- denke ich mal.

MFG Günther
opionsale
Gesperrt
#125 erstellt: 01. Dez 2012, 17:31
Hat schon mal jemand etwas von Qualität gehört.?

Alle Teile am "neuen Dreher" müssen/müssten gezeichnet, produziert, vermessen, getestet ... werden.

Zwischenabnahmen, Endabnahmen, Sonderabnahmen, Materialanalyse, 3D- Messmaschine ...

Fehlermöglichkeit und Einflussanalyse, Messmittelfähigkeitsanalyse, Qualitätsregelkarten ...

Dann funktioniert der erste Dreher erst mal nicht richtig ... !


Dann geht wieder weiter - gezeichnet, produziert, vermessen, getestet.


Alte Zeichnungen, Methoden und Prozesse werden dann verworfen und erneuert.

Zwischendurch wechselt man beim Materialeinkauf den Anbieter/mehrere Anbieter, weil der neue Anbieter/die neuen Anbieter deutlich günstiger ist/sind.

Dann geht das ganze Spiel wieder fast von vorne los.

Dann evtl. noch Qualitätaudits bei den Zuliefern usw. ...

Dann nur noch die Ersatzteilversorgung für die nächsten Jahrzehnte sicherstellen, Garantie und Gewährleistung versprechen.

Ein Vertriebsnetz aufbauen.


Wenn es kein Bastelbetrieb sein soll, müssen da schon ein paar fähige Ings. und Einer der Ahnung von QS/QM (vermessen von Bauteilen) dabei sein.
Aber besonders der Betriebswirt wird sein Veto einlegen


Dann doch lieber einen alten Dreher kaufen, den Neuen kann man wohl nicht bezahlen.
tomtiger
Administrator
#126 erstellt: 02. Dez 2012, 05:59
Hi,


opionsale schrieb:
Hat schon mal jemand etwas von Qualität gehört.?
[...]
Wenn es kein Bastelbetrieb sein soll, müssen da schon ein paar fähige Ings. und Einer der Ahnung von QS/QM (vermessen von Bauteilen) dabei sein.
Aber besonders der Betriebswirt wird sein Veto einlegen


netter Salmon, aber wir reden hier von primitivsten Plattenspielern.


Dann doch lieber einen alten Dreher kaufen, den Neuen kann man wohl nicht bezahlen.


Den ganzen Schmodder, den Du aufgezählt hast, insbesondere von Qualitätsssicherung & Co., gibt es bei den alten Drehern nicht. Wir reden von einem TD 166 aus 1975 bis 1999, wo nichtmal Bohrlöcher am Subchassis ordungsgemäß entgratet wurden oder scharfe Kanten glattgeschliffen wurden!

Ich wäre erstaunt, wenn es heute Hifi Hersteller gäbe, die nach EN ISO 9000 ff. zertifiziert wären. Allenfalls kaufen die nur bei Zulieferern die ihrerseits zertifiziert sind, dann haben sie aber eben keine eigene Fertigung.

LG Tom
maddin2
Stammgast
#127 erstellt: 02. Dez 2012, 07:02
Ich glaube auch nicht, dass selbst ein hochqualitativer Betrieb wie z.B. Transrotor eine "Qualitätssicherung von außen" hat. Ich glaube, Jochen Räke weiß selbst am Besten, wie diese zu betreiben ist.
Beaufighter
Inventar
#128 erstellt: 02. Dez 2012, 07:23
Moin moin,

ich denke das es darauf ankommt wie groß die Firma ist die die Qualitätsicherung betreibt.
Transrotor wird nicht so groß sein das der Chef nicht jeden Mitarbeiter persöhnlich kennt.
Das führt m. E. sowieso zu einer anderen Bindung des Mitarbeiters zum Produkt.

Die En ISO 9000ff ist sowieso eher nur eine Sache die ein Produkt teurer macht, bestimmt aber nicht besser.

Gruß Beaufighter
opionsale
Gesperrt
#129 erstellt: 02. Dez 2012, 10:03
Ach so,

der "neue Dreher" soll nur aus Zukaufteilen bestehen, ohne eigene Fertigung.

Also alles nur geklaut und auf dem Küchentisch zusammen gebastelt.

Und wir verlassen uns dann auf die Zulieferer.

Sehr gut !

Dann macht mal schön.
tomtiger
Administrator
#130 erstellt: 02. Dez 2012, 10:18
Hi,


opionsale schrieb:
der "neue Dreher" soll nur aus Zukaufteilen bestehen, ohne eigene Fertigung.

Also alles nur geklaut und auf dem Küchentisch zusammen gebastelt.

Und wir verlassen uns dann auf die Zulieferer.

Sehr gut !

Dann macht mal schön.


naja, ich bin sicher, dass man bei Thorens keine Bäume geschlachtet hat, um daraus Zargen zu bauen ...

Ich bin mir auch recht sicher, dass man Motore zugekauft hat und die Federn. Ob man die Bleche selbst gestanzt hat, oder in Auftrag gab, weiß ich nicht. Teilweise wurde jedenfalls die gesamte Herstellung ausgelagert (Pillard).

LG Tom
Beaufighter
Inventar
#131 erstellt: 02. Dez 2012, 10:31
Moin moin,

Dual Dreher die heute noch genau so wie vor 30 Jahren gefertigt werden,
müssen auch nicht mehr neu erfunden werden.

Gruß Beaufighter
opionsale
Gesperrt
#132 erstellt: 02. Dez 2012, 10:47
Also gar kein Nachbau.


Nur eine Montage Abteilung, 1-2 Mann die die angelieferten, fertigen Teile auf "gut Glück" zusammenwurschteln.

Glückwunsch!


Da habe ich mich wohl im Thread verlesen.
tomtiger
Administrator
#133 erstellt: 02. Dez 2012, 10:52
Hi,


opionsale schrieb:
Also gar kein Nachbau.


Nur eine Montage Abteilung, 1-2 Mann die die angelieferten, fertigen Teile auf "gut Glück" zusammenwurschteln.


hmmm .... aber genau das ist ein Nachbau! Man lässt Teile gemäß dem Original anfertigen (wenn man es nicht selbst kann) und schustert die dann zusammen.

LG Tom
opionsale
Gesperrt
#134 erstellt: 02. Dez 2012, 10:55
Natürlich ist das ein Nachbau.

Aber du, du, du wolltest einen Dreher nachbauen!

Verstehst du den Unterschied ?
Holger
Inventar
#135 erstellt: 02. Dez 2012, 10:59

opionsale schrieb:


Verstehst du den Unterschied ?


Nein - und das ist sein Problem.

Ich lese nur noch mit und grins' mir einen...
Bepone
Inventar
#136 erstellt: 02. Dez 2012, 11:17
Hallo,


Ich lese nur noch mit und grins' mir einen...


Dito


Gruß
Benjamin
aberlouer
Inventar
#137 erstellt: 02. Dez 2012, 11:21

Holger schrieb:
...und grins'...


Aber ganz breit!
Beaufighter
Inventar
#138 erstellt: 02. Dez 2012, 11:23
Moin moin,

mit du du du, ist wohl selberfrickeln gemeint....
Das ist nicht so leicht, wie so ein Dreher nachgebaut im Kopf aussieht.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 02. Dez 2012, 11:23 bearbeitet]
Pufftrompeter
Gesperrt
#139 erstellt: 02. Dez 2012, 12:07

Hat schon mal jemand etwas von Qualität gehört.?


Was Du da beschreibst, hat mit Qualitaet im Sinne von 'das ist ein gutes Produkt" UEBERHAUPT nichtst zu tun - sondern ausschliesslich mit Qualitaetssicherung, d.h. mit der Sicherstellung, dass ein Produkt der Spezifikation entspricht.

Weitverbreiteter Irrtum, dass das eine mit dem anderen in irgendeiner Korrelation steht. Du kannst 1a-"Qualitaet" produzieren, ohne auch nur ein einziges mal irgendeines Deiner QA-Schlagworte benutzen zu muessen ...

Dein QA-Kram bedeutet nur, dass sich in einer Serienfertigung nicht mehr als x ppm ausserhalb der definierten Produktionstoeranz befinden etc.

Damit hast Du aber noch lange nicht festgelegt, ob das relevant fuer ein gutes Produkt ist, ob das Produkt selber gut ist oder was auch immer. Und wenn Du einen Plattenspieler baust, mochte ich gern mal sehen, wie Du dort statischtische Prozesskontrolle betreibst ...

Carsten


[Beitrag von Pufftrompeter am 02. Dez 2012, 12:08 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#140 erstellt: 02. Dez 2012, 12:16
Moin moin,

@Pufftrompeter : das stimmt wenn du dich auf einem freien Feld bewegst, sobald es
so etwas wie einen Dachverband gibt z.B. im Rohrbau den DVGW. Sagt deine 9000 ff schon etwas über die Qualität Deiner Produkte aus.

Nun die 9000 nicht, aber der Dachverband legt Qualis fest unter denen du die 9000 nicht erhält's.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 02. Dez 2012, 14:39 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#141 erstellt: 02. Dez 2012, 14:55
Hi,


opionsale schrieb:
Aber du, du, du wolltest einen Dreher nachbauen!


ja, aber nur in Deiner Fantasie!

Ich nehme Dir gerne die Mühe ab und zitiere mich selbst:


tomtiger schrieb:
Und - bei aller Liebe zu Thorensen, ich habe mehrere davon und bastle auch gerne Zargen dafür mit großem Aufwand und schätze die Dinger - jeder kann sich den Dreher für 100 Euro selbst bauen. Das teuerste dran ist noch der Teller und das Lager, aber wenn eine Firma z.B. den TD 166 MKx als Selbstbauprojekt in Einzelteilen fertigen lassen würde, würden bei 1.000er Stückzahlen die Einzelteile keine 50 Euro kosten.


Gerne darfst Du kritisieren, das "jeder" durchaus missverständlich ist, vor dem Hintergrund, dass viele Leute nichtmal ihren Computer korrekt bedienen können, geschweige denn ein verstopftes Abflussrohr zu reinigen. Klar, dass sojemand keinen TD 166 nachbauen kann. Aber ich habe da offenbar bei einigen zu viel Mitdenken vorausgesetzt, mein Fehler.

Und ich, ich, ich wollte keinen TD 166 nachbauen! Ich habe ähnliche Plattenspieler gebaut, aber ich mag es gerne wenn die Haptik auch passt, solche Blechteilchen sind nicht das meine.


Sollte Dir (und manche anderem hier auch) Dein Fehler noch immer nicht bewusst sein, bist Du gerne eingeladen, ein Zitat von mir zu suchen, wo steht "Ich kann einen TD 166 für unter 100 Euro nachbauen.". Solltest Du diese Aussage von mir finden, baue ich ihn Dir auch nach, denn ich stehe zu meinem Wort! Aber ich habe hier einen 160er und einen 166er unbenutzt rumstehen, wo mal eine Zarge von mir dran soll, daher sehe ich keinen Sinn, noch einen zu bauen, zumal ich ihn nicht verwenden würde und meine persönlichen Interessen aktuell eher an den RFT Spielern und ihren Innovationen liegt.


Wenn Du kein derartiges Zitat von mir vorweisen kannst, dann erwarte ich auch keine Entschuldigung von Dir oder anderen, ich wäre nur Dir und anderen dankbar, mir nicht weiterhin Aussagen unterzuschieben, von denen Ihr wisst, dass sie nicht von mir stammen. Danke schonmal im Voraus dafür.

LG Tom
Beaufighter
Inventar
#142 erstellt: 02. Dez 2012, 16:23
Moin moin,

einen Plattenspieler werden wohl die wenigsten nachbauen.
Vom reinigen des Abflußrohres bis zum Bau eines Drehers sind ja noch gewaltige Zwischenstufen.

Thorens hat die CD Zeit leider nicht überlebt, die neuen Eigentümer versuchen nun da weiterzumachen wo Thorens einmal aufgab.

Was mich stört ist das die preisliche Entwicklung in völlig wirre Regionen abschwebt.
Leider, denn es ist ansich ein tolles Hobby was in meiner Ansicht nach von Habsucht überteuert wird.

Gruß Beaufighter
maddin2
Stammgast
#143 erstellt: 02. Dez 2012, 16:30

tomtiger schrieb:
Zumal ich ab 1.000 Euro/Std. verrechne, exkl. MwSt., was in meiner Branche üblich ist.
LG Tom

Was für eine Branche ist das? Oder geht mich das einen feuchten Dr.ck an?
Beaufighter
Inventar
#144 erstellt: 02. Dez 2012, 16:34
Solche Preise kenn ich nur aus der Imker Scene


[Beitrag von Beaufighter am 02. Dez 2012, 16:34 bearbeitet]
opionsale
Gesperrt
#145 erstellt: 02. Dez 2012, 17:38
Was hat das denn nun mit Computern und Abflüssen zu tun.

Es geht um den Bau/Nachbau eines Plattenspielers.
Wenn ich dich einigermaßen richtig verstanden habe, ist Dieses ein Leichtes für dich und andere Menschen.
Nenne doch bitte mal ein paar Experten/Erbauer(gerne Bilder/Links), die einen Plattenspieler nachgebaut haben.

Vorschlag:

Ich kaufe/besorge mir dann das Teil vom Nachbauer und ein noch sehr gutes Originalgerät.
Dann vergleichen wir erst einmal die Kosten/Gesamtkosten/Endpreis/Verkaufspreis der beiden Geräte.
Natürlich Inflationsbereinigt.

Hier kann man dann eigentlich schon aufhören, aber es kann auch weitergehen.

Dann geht es an die Güteprüfung/Qualitätsprüfung.
Ich vermesse sämtliche Bauteile vom Originalgerät an einer 3D-Messmaschine und anderen Prüfmitteln und Messmitteln, mit allen Form und Lagetoleranzen.

Inklusive Materialprüfung der Bauteile.

Dann kommt der Nachbaudreher dran.



Ist das nicht ein Deal?
Beaufighter
Inventar
#146 erstellt: 02. Dez 2012, 17:48
Moin moin,

mir würde ein Thread reichen wo Leute ihre Plattenspieler selber bauen.

(Mit Bildern)

Das ist selten und spielt industriell gar keine Rolle

Gruß Beaufighter
maddin2
Stammgast
#147 erstellt: 02. Dez 2012, 18:06

Beaufighter schrieb:
Solche Preise kenn ich nur aus der Imker Scene :)


Bin schon ernsthaft an der Info interessiert, den wenn man(n) das hier schon in der Öffentlichkeit ausbreitet, kann man ja sicher auch dazu stehen...
tomtiger
Administrator
#148 erstellt: 02. Dez 2012, 18:45
Hi,


Beaufighter schrieb:
Was mich stört ist das die preisliche Entwicklung in völlig wirre Regionen abschwebt.


naja, einerseits wollen die Leute auch ein wenig angeben, mit ihren Drehern, da muss das schon aussehen, andererseits, war ein TD 160 eben nicht billig, 1 bis 2 Monatsgehälter hat er schon gekostet.


maddin2 schrieb:
Was für eine Branche ist das? Oder geht mich das einen feuchten Dr.ck an? ;)


Geht Dich an sich nichts an, ist aber kein Geheimnis, EDV. Und da gehöre ich noch nichtmal zu den Topverdienern. Aber der Herr Finanzminister verdient an meiner Arbeit fast mehr als ich, und trotzdem trage ich das unternehmerische Risiko, wenn ich Mist baue bin ich pleite, ich bin ja keine Bank die gerettet wird .....

Warum sollte ich nicht zu meinem Job stehen? So reich wie ein Bankmanager oder ein Politiker werde ich damit leider nicht ....


opionsale schrieb:
Ist das nicht ein Deal?


Das habe ich vor gefühlten 100 Beiträgen schon angeboten. Was Du da genau vermessen willst, ist mir nicht ganz klar, weil Lager und Teller durchaus original sein können. Oder ist Dir der ebay Link entgangen? Subchassis plus Lager und Innenteller vom TD 166 für glaube 35 Euro, Aussenteller kommt auf etwa 30 Euro, bleiben noch 35 Euro für den Rest ....

Wobei man das Blechteilchen das "Subchassis" genannt wird durchaus gegen ein Sperrholzbrettchen ersetzen könnte.

LG Tom
opionsale
Gesperrt
#149 erstellt: 02. Dez 2012, 19:09
Was du fühlst ist mir eigentlich egal.

Willst du mich/uns einfach nur ärgern, oder sprechen wir immer noch über den Nachbau eines meinetwegen Thorens Plattenspielers?

Ach ja, du willst nur Teile Kaufen.

Oder gebrauchte Teile?

Worüber redest du eigentlich?


Eigentlich willst du nur die olle Zarge neu Furnieren, oder?


EDV und Maschinenbau/Kunstofftechnik/ Elektrotechnik, da besteht wohl doch ein kleiner Unterschied.

????
Beaufighter
Inventar
#150 erstellt: 02. Dez 2012, 19:26
Moin moin,

@tomtiger:
naja, einerseits wollen die Leute auch ein wenig angeben, mit ihren Drehern, da muss das schon aussehen, andererseits, war ein TD 160 eben nicht billig, 1 bis 2 Monatsgehälter hat er schon gekostet.


Bei den Gehältern hier eher ein bis zwei Stunden

Wenn ich 1000 € die Stunde kriegen würde, würde ich mir über Nachbauten gar keine Gedanken machen.

Gruß Beaufighter
tomtiger
Administrator
#151 erstellt: 02. Dez 2012, 20:38
Hi,


opionsale schrieb:
Worüber redest du eigentlich?


Eigentlich willst du nur die olle Zarge neu Furnieren, oder?


ich weiß nicht, was so schwer sein soll, einen einfache Satz zu verstehen. Es kann sich ein jeder (mit etwas Geschick) einen TD 166 zusammenbasteln.

Schwer zu verstehen, dass offenbar einige Leute das so interpretieren, als wollte ich alle Schraubengewinde selbst schneiden und am besten noch das Erz selbst verhütten!



EDV und Maschinenbau/Kunstofftechnik/ Elektrotechnik, da besteht wohl doch ein kleiner Unterschied.


Ja. Habe ich irgendwo etwas anders behauptet?



Beaufighter schrieb:
Bei den Gehältern hier eher ein bis zwei Stunden


Bei solchen Vergleichen sind idR. Durchschnittseinkommen gemeint. Aber Du hast recht, wenn ich mir den Verlauf mancher Argumente hier so ansehe, hätte ich es explizit dazuschreiben müssen.


Wenn ich 1000 € die Stunde kriegen würde, würde ich mir über Nachbauten gar keine Gedanken machen.


Korrekt, sowas mache ich aus Spaß an der Freude, und dann muss es schon ein wenig mehr Substanz haben als ein TD 166, dicke Steinplatten, ....


LG Tom


[Beitrag von tomtiger am 02. Dez 2012, 20:38 bearbeitet]
violette
Hat sich gelöscht
#152 erstellt: 02. Dez 2012, 22:56
Hallo Thorensler

In ein schrumpfenden Plattenspieler-Markt und damit dramatischen Auftragsrückgang war es Damals nicht möglich ein Preiserhöhung an der Markt zu durchsetzen.
Ich kann mich nicht vorstellen das man bei die Heutig Lohnkoste Niveau ein Blechgeräte Produktion möglich ist , bei 100 Euro Endpreis wäre am Ende für Das Material nur noch Papier möglich.
Ich denke niemand kann sich Hier wirklich vorstellen was für ein Aufwand ist ein TD zu bauen , die Presse und Werkzeug für soviel Teile müssen sich für sehr groß Stückzahl über Jahre amortisieren.
Über 400 Mitarbeiter haben je Nach Jahre über 350 TD und andere Produkte pro Tag angefertigt.
Mfg

Joel
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