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Unerhört gut dieses AT440MLa

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Autor
Beitrag
Hörbert
Inventar
#153 erstellt: 01. Okt 2015, 06:41
Hallo!


..... Beim ersten ausprobieren habe ich aber keinerlei Unterschied bemerkt zwischen den Einstellungen 5pf, 47pf und 180pf........


Das heißt m.E. das schon die Kabelkapazität und die grundeingangskapazität in eiunem Bereich liegen in der jeder weitere Anpassversuch nur noch marginale Unterschiede verursachen.

Hier sollte sowohl die Kapelkapazität wie die Eingangskapazität der Schaltun zumindestens einem mit einem der üblichen "Schätzeisen" überprüft werden.

MFG Günther
Vinuel
Hat sich gelöscht
#154 erstellt: 01. Okt 2015, 12:32
@Albus
vielen Dank für die ausführliche Beschreibung!

@Hörbert
mein Verdacht, dass die improvisierte Verkabelung nicht optimal ist, war wohl korrekt. Sollte ich ein Kabel unter 1m Länge nehmen? Oder reicht auch ein 1m langes, wie z.B. das hier?


[Beitrag von Vinuel am 01. Okt 2015, 12:32 bearbeitet]
Radiologe
Inventar
#155 erstellt: 01. Okt 2015, 13:08
Hallo Vinuel,
wo ist denn deine Kabel-Bastellösung?
Wenn diese zwischen Phono Pre und Verstärker ist,dann ist die Kabelkapazität nicht kritisch.
Auf möglichst geringe Kabelkapazität ist zwischen Plattenspieler und Phono Pre zu achten.Wenn also dort dein Bastelkabel sein sollte,ändere das bitte ab.

Geringe Kabel-Kapazitäten kann man auf 2 Arten erreichen.Entweder das Kabel möglichtst kurz halten,oder Kabel mit geringer Kapazität kaufen.Seriöse Hersteller geben die Kabelkapazität in pF pro Meter im Datenblatt an.

Gruß Markus


[Beitrag von Radiologe am 01. Okt 2015, 13:12 bearbeitet]
Vinuel
Hat sich gelöscht
#156 erstellt: 01. Okt 2015, 13:16
Die Bastellösung ist zwischen dem Phono-Pre und dem Verstärker. Ich habe vorher halt den PS direkt am Verstärker angeschlossen gehabt, jetzt steckt der PS im Phono-Pre und es fehlt mir ein Verbindungskabel zwischen Phono-Pre und Hochpegeleingang des Verstärkers.

Das sind zwei Y-Kabel, Cinch-Klinke und Klinke-Cinch.
.JC.
Inventar
#157 erstellt: 01. Okt 2015, 14:29

Vinuel (Beitrag #154) schrieb:
Oder reicht auch ein 1m langes, wie z.B. das hier?


reicht !
das ist ja die Hochpegelseite mit ca. 150 mV da tut sich auf 1 m nicht mehr als auf 0,5 m

an welchem Dreher hast Du das 440 MLa montiert ?
Albus
Hat sich gelöscht
#159 erstellt: 01. Okt 2015, 15:47
Tag,

@ Lini/Manfred
Zu welcher Produktlinie gehört denn das 150MLX? Die BDA AT150MLX enthält ja zu den Impedanzmomenten keine Daten mehr (also mH, Ohm), anders noch die Ea/G, ANV. - Aber, da ist ja noch die Linie mit dem Vorgänger AT150E, die (nach Yosh) auch mit 490 mH zu Buche steht. Gehört das 150MLX vielleicht doch in diese Produktlinie, somit 150E --> 150MLX, nicht in die Linie 150 Ea/G, ANV? Lptunes bietet zum AT150E die Nadel des 440MLa als Ersatz an. Im Forum der VE werden die AT150MLX, AT440MLa auch als zu "one familiy of cartridges" genommen. Gut, oder nicht gut, denn ich weiß es nicht wirklich genauer.

Ach ja, die Verkabelung zwischen Phono-Vorverstärker und Vollverstärker ist dann typisch ohne Effekt (etwaiger Brumm beiseite). Vollverstärker ist doch der Onkyo A-9377 (aus den Spezifikationen: Phono MM 2,5 mV Eingangsempfindlichkeit, Eingangswiderstand 45 kOhm [nicht 47 kOhm], Eingangskapazität 470 pF; Line 45 kOhm, 200 mV, 100 pF)?

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 01. Okt 2015, 17:53 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#160 erstellt: 01. Okt 2015, 17:14

Albus (Beitrag #158) schrieb:
Tag,
Zu welcher Produktlinie gehört denn das 150MLX?


zur AT 100 Series

die heute mit dem AT 120 E beginnt
(gleicher Generator im Plastikgehäuse)
Vinuel
Hat sich gelöscht
#161 erstellt: 01. Okt 2015, 17:28
@.JC. am SL-1200 MK2. Habe damals den MK2 anstatt des MK5 gekauft, die andere Tonarmverkabelung wäre aber jetzt evtl. von Vorteil...
lini
Inventar
#162 erstellt: 01. Okt 2015, 19:36
Albus: Das AT150MLX gehört im Grunde schon zur AT120-Familie (offiziell AT100-Familie, aber ich finde AT120-Familie eindeutiger, weil's aus der früheren AT10-Familie schonmal ein AT100E gab, das AT105/110E/115E ja auch herzlich wenig mit dieser Familie zu tun haben und das eigentliche Basismodell AT103 eh kaum jemand kannte; somit hat's also praktisch rund 35 Jahre gedauert, bis es in der AT100-Familie tatsächlichmal ein 100er gab - in Form des aktuellen AT100E...). Nur hat das 150MLX halt die niederinduktivere Generator-Version (im schwereren Luxus-Body), so wie früher schon die Shibata-bestückten Modelle der AT10-Familie oder auch schon das noch ältere AT-VM35F. Als dann 1979 rum die 120/100-Familie die Nachfolge antrat, gab's erstmal nur noch die normale Generator-Version mit 490 mH (während es eine niederinduktivere Generator-Version lediglich bei den etwas später erschienenen und bei uns nicht erhältlichen "Japan-only-Modellen" AT120Ea/130Ea/140Ea/150Ea gab (das "/G"-Suffix steht übrigens wie das H-Suffix bei Nagaoka für die Varianten mit Headshell...)). Das galt auch für die jeweiligen Top-Modelle AT150E, AT155LC und AT160ML im schwereren Luxus-Body. Das AT150Ti müsste hingegen wie die frühere Version des AT150MLX den Generator mit 350 mH/530 Ohm/2,3 kOhm gehabt haben, während das aktuelle AT150MLX mit 360 mH/610 Ohm/2,1 kOhm spezifiziert ist.

Aber mittlerweile herrscht bei AT eh ein Daten-Chaos sondergleichen, wie jüngst schonmal im Thread zum neuen AT120Eb erwähnt. Besonders heiter etwa die Datenlage zum (aktuellen) AT100E: Das war ursprünglich angegeben mit 350 mH/(mich verwundernden) 800 Ohm/2,3 kOhm - während es laut der japanischen Web-Site jetzt 490 mH/800 Ohm/3.2 KOhm haben sollte und laut der englischen und deutschen Web-Site 360 mH/610 Ohm/(k.A.). Und noch lustiger wird's im neuen Katalog bei der neuen Version der Überblickstabelle zu Nadelabmessungen, -schliffen und Auflageflächen hinten im Glossar, denn die haben sie derart vermurkst, dass sie im Grunde nur noch als abschreckendes Beispiel zu gebrauchen ist.

Grüße aus München!

Manfred / lini


edit: einen Tippfehler beseitigt


[Beitrag von lini am 02. Okt 2015, 11:58 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#163 erstellt: 01. Okt 2015, 20:46
Hi,


lini (Beitrag #162) schrieb:
Das galt auch für die jeweiligen Top-Modelle AT150E, AT155LC und AT160ML im schwereren Luxus-Body.


der Body aus Metall auf der Keramikbodenplatte macht schon Sinn
leider finde ich das Datenblatt, dass beim AT155LC beigelegt ist, nicht im Netz

aber AT gibt für die beiden Topmodelle eine Kanaltrennung von 32 dB an,
für die Anderen 30 dB, ein kleiner, aber feiner Unterschied

ich bin froh ein AT 155 LC (nos) hören zu können,
der Unterschied zum aktuellen 150 MLX ist gering, aber das macht´s ja ....
lini
Inventar
#164 erstellt: 01. Okt 2015, 23:00
Bernd: Ich fürchte, den Zahn muss ich Dir ziehen - denn die "Bodenplatte" aus Keramik haben nur die AT-ML1x0(/OCC)s. Bei den Top-Modellen der AT100/120-Familie ist der Montagerahmen schlicht aus Alu - außer beim noch etwas schwereren AT150ANV mit Titan-Montagerahmen. Und mit der Kanaltrennung hat der Montagerahmen praktisch überhaupt nichts zu tun - die ist im Wesentlichen anhängig von der Nadel, denn der eigentliche Generator ist bei einem AT120E auch nicht anders als bei einem AT150E, AT155LC oder AT160ML.

Grüße aus München!

Manfred / lini
Hörbert
Inventar
#165 erstellt: 02. Okt 2015, 06:12
Hallo!

@Vinuel

Hast du eine Möglichkeit die schlußendslich geringste Eingangskapazität des Phono-Entzerrers zu messen?

Zusammen mit den entsprechenden Parametern des verwendeten Phono-Kabels sollte sich ein Wert ermitteln lassen der durch die entsprechende Kürzung des Phonokabels dem System soweit angepasst werden kann daß sich ein korrekter Wert ergibt.

Notfalls kann man auch versuchen den Wert der Grundkapazität vom Hersteller zu erfahren und die entsprechenden Kabelparameter über das Netz zu erfahren soweit es sich um einen bekannten Kabeltyp handelt.

MFG Günther
Vinuel
Hat sich gelöscht
#166 erstellt: 02. Okt 2015, 06:40
Die geringste Eingangskapazität des Entzerrers ist ja bekannt - 5pf. Außerdem sind 47pf und 180pf möglich. Ich habe schon Vertrauen in das Gerät, weil es direkt von Herrn Otto kommt, der ein Dipl. Ing ist. Zumindest steht das auf der Bedienungsanleitung und der Rechnung drauf

In meinem Multimeter sind die Batterien tot und obwohl ich Ersatz da habe, brauche ich einen besonders kleinen Schraubenzieher, um den auf zu bekommen... Solche Schraubenzieher habe ich nicht da.

Ich möchte das Kabel des Technics nicht kürzen. Es ist ein Originalkabel, bisher ist mein Gerät unverbastelt. Wenn ich etwas daran mache, dann entweder Kabeltausch oder gleich Tonarmtausch und die Originalteile lege ich schön in die Originalverpackung zurück. Wegen des 440Mla mache ich das aber auf jeden Fall nicht. Das ist mir das System einfach nicht wert! Es gibt immerhin bessere Systeme zu kriegen.

Ich fürchte, die beste Lösung ist es den Aikido zurückschicken und einen MM/MC Phono-Pre stattdessen zu kaufen - dann habe ich zumindest ne größere Auswahl an TAs



Edit: Nun wird mir klarer, wieso ich das Grado vom Klangcharakter her so gut mochte bei mir - den Grados ist nämlich relativ egal, wenn die Kapazität zu hoch ist


[Beitrag von Vinuel am 02. Okt 2015, 06:45 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#167 erstellt: 02. Okt 2015, 09:45
Hallo,

dann ruf einfach mal Herrn Otto an...

Peter
Albus
Hat sich gelöscht
#168 erstellt: 02. Okt 2015, 11:47
Tag,

gut, die AT-Familien mögen unter sich bleiben - messen müsste man für klarere Verhältnisse je ein Exemplar 440 und 150 (DC Innenwiderstand, Spuleninduktivität), da Abweichungen von den Nominaldaten weitherum gängig sind (nicht nur bei AT).

Was die Kapazitätslast des Technics SL1200 II angeht, möglicherweise stammt das gegebene Gerät aus der kurzen Produktionsperiode, die mit 325 pF bestückt worden waren, statt der üblichen 120 pF. Hier kann Orientierung gesucht und erhalten werden, ob so oder so, ob 325 pF oder 120 pF (die 70 pF des Mk5G gehören dem M5G): http://www.kabusa.com/production_rpt.htm
Sind es 325 pF, dann sind irgend Unterscheidungsversuche anhand Veränderungen von 5 oder 50 pF müssig.

Weitere Überlegungen dann nach Klärung, ob 120 pF oder 325 pF für das Exemplar Technics SL1200II anzusetzen sind. So schlage ich vor.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 02. Okt 2015, 11:49 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#169 erstellt: 02. Okt 2015, 15:28
Hallo!

@Vinuel


........Die geringste Eingangskapazität des Entzerrers ist ja bekannt - 5pf...


Nein, das ist nicht die geringste Eingangskapazität, sondern die geringstmögliche zusätzliche Anpasskapazität, die Eingangskapazität der Schaltung liegt sehr viel höher, Werte unterhalb von 30-40 Pikofarad sind hier kaum zu realisieren.


..... Ich habe schon Vertrauen in das Gerät, weil es direkt von Herrn Otto kommt.......


Gut und schön, nur geht es hier nicht um Mißtrauen oder Vertrauen sondern um einen technischen Wert der weder dir noch mir bekannt ist, nur sehr selten in einer BDA überhaupt auftaucht aber zumindestens hier jezt wichtig ist.


.....In meinem Multimeter sind die Batterien tot und obwohl ich Ersatz da habe, brauche ich einen besonders kleinen Schraubenzieher, um den auf zu bekommen... Solche Schraubenzieher habe ich nicht da.
.....


Schade, so kommen wir nicht weiter.


.....Ich möchte das Kabel des Technics nicht kürzen. Es ist ein Originalkabel, bisher ist mein Gerät unverbastelt. Wenn ich etwas daran mache, dann entweder Kabeltausch oder gleich Tonarmtausch und die Originalteile lege ich schön in die Originalverpackung zurück........


Nun gut, du willst nichts ändern, dann kannst du dir natürlich auch den Anruf beim Hersteller deines Externen Enzerrers sparen, verkaufe das AT-440 MLa einfach weiter und besorge dir solange andere MM-Systeme bis eines zufällig passt oder gleich ein HO-MC das keine Kapazitätsprobleme kennt. Eine andere Lösung sehe ich da nicht.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#170 erstellt: 02. Okt 2015, 16:03
Hi,


Vinuel (Beitrag #166) schrieb:

Ich möchte das Kabel des Technics nicht kürzen.
...
Ich fürchte, die beste Lösung ist es den Aikido zurückschicken ..


sehr vernünftig, die orig. Kabel sind idR recht gut.
...
wozu denn das ?
wenn Du wie ich mit der AT 100 Series hörst dann passt der kleine Aikido sehr gut

erstens passen die ATs perfekt zum Technics Tonarm (der großen SLs)
zweitens passen zB beim 150 MLX die Werte perfekt (niederkapazitiv)

was meinst Du wohl, warum mein AT 155 LC an einem Aikido hängt ?

frank60
Inventar
#171 erstellt: 02. Okt 2015, 16:04

Hörbert (Beitrag #169) schrieb:
Nun gut, du willst nichts ändern, dann kannst du dir natürlich auch den Anruf beim Hersteller deines Externen Enzerrers sparen, verkaufe das AT-440 MLa einfach weiter und besorge dir solange andere MM-Systeme bis eines zufällig passt oder gleich ein HO-MC das keine Kapazitätsprobleme kennt. Eine andere Lösung sehe ich da nicht.

Dem kann man sich anschließen, sehe ich auch so.

Wobei mir das Problem mit den übertriebenen Höhen schon etwas seltsam vorkommt, das hat mein 150 MLX nicht mal ansatzweise und in dieser extremen Form wohl auch kaum ein anderer User.

Ich würde, wenn es darum geht, den Originalzustand zu erhalten oder mit wenig Aufwand wiederherstellen zu können, neue Phonokabel selbst basteln und komplett wechseln. Habe ich bei meinem Yamaha auch gemacht, für ~6€ Materialaufwand. Vom lokalen Bühnenausstatter hochflexibles Mikrofonkabel (Sommer Cable SC-Binary 234) für 1,20€/m geholt (63pF/m Ader-Ader, 115pF/m Ader-Schirm), dazu 2 qualitativ gute Rean Cinch Stecker für 1,60€/Stück. Die Kabel sind knapp 30cm kurz bis zum PreAmp, für Signal und GND habe ich die beiden Adern genutzt, der Schirm liegt nur im Dreher auf Masse und ist in den Steckern gut isoliert. Da der Yamaha Tonarm bis zum Anschlußboard eh symmetrisch verkabelt ist, ist diese Bauweise kein Problem.

Meinen AT 150 MLX bzw. die gesamte Kette habe ich inzwischen noch einmal etwas gepimpt.

Im Januar hatte ich mir in der Bucht günstig einen gebrauchten Trigon Vanguard II geschossen, mit dem ich auch voll zufrieden war.
Nun wollte ich Anfang der Woche mal wieder mit dem Ortofon M20 FL Super hören und habe mit den schaltbaren Kapazitäten am Vanguard experimentiert. Dabei fiel mir auf, daß auf dem linken Kanal die Höhen komplett weg waren, wenn ich die zusätzlichen 100pF mit Dip 7-1 zugeschaltet habe. Erster Verdacht: defekter Schalter. Gerät geöffnet, gemessen, Schalter in Ordnung. Weiter gemessen und festgestellt, daß der Vorbesitzer den 100pF Kondensator ohne Sinn und Verstand gegen einen 95nF(!!!) gewechselt hat. Da konnten keine Höhen mehr durchkommen.

Des Weiteren im Web nach Bildern gesucht und festgestellt, daß, ebenfalls vollkommen sinnfrei, die original verbauten OpAmps der Entzerrung (Linear Technology LT 1028, Ultra Low Noise) gegen das so ziemlich billigste am Markt, Analog Devices AD 797, getauscht wurden. Auf die Idee bin ich zufällig gekommen, weil der PreAmp ohne Eingangssignal und selbst mit Kurzschlußsteckern am Eingang bei hohen Lautstärken stark gerauscht hat, bei normaler Lautstärke war nichts zu hören.

Also die passenden OpAmps und Kondensatoren bestellt und gewechselt.

Ergebnis: Rauschen weg, Höhen wieder da, wenn der Schalter aktiviert wird. Und: selbst der AT 150 MLX klingt mit zugeschalteten 100pF in den Höhen noch einmal einen kleinen Ticken besser, der Goldring 1042 hat den geringen klanglichen Abstand zum AT sogar komplett aufgeholt (mit +100pF).
So viel auch zur hier im Forum oft verbreiteten These, ein OpAmp Tausch bringt generell absolut nichts, die sind alle gleich. Da besagen 1. die Kennlinien in den Datenblättern Anderes und 2. die Vielfalt am Markt, selbst wenn man nur einen Hersteller und sein Portfolio betrachtet. Und gerade im HiFi Bereich bringen extrem rauscharme Typen wie der LT1028 natürlich eine Menge.
.JC.
Inventar
#172 erstellt: 02. Okt 2015, 16:11
Hi,


frank60 (Beitrag #171) schrieb:
Und gerade im HiFi Bereich bringen extrem rauscharme Typen wie der LT1028 natürlich eine Menge.


völlig logisch, wenn schon mít OP Amps, dann mit den Richtigen.
aber Frank, .. das was Du da machst, dass kann ja nicht gerade jeder
insofern müssen sich die Leute meistens an das halten, was sie bekommen können.

Es ist natürlich blöd sich ein AT 440 MLa zu kaufen, nur um selbst zu prüfen,
ob dass mit der Bassschwäche / Höhenüberpräsenz tatsächlich so ist.
Bei mir war es genau so, auch noch nach 3 Wochen, da war meine Geduld am Ende.

frank60
Inventar
#173 erstellt: 02. Okt 2015, 16:14
Na ja, einen gesockelten OpAmp kann sicher Jeder wechseln. Das Umlöten eines SMD Kondensators ist da schon etwas difiziler, aber in den meisten Städten gibt es doch Computerfirmen, die so etwas für einen kleinen Betrag in der Kaffeekasse machen.

Ebenso beim Kabel umlöten. Wer es nicht selbst kann, findet sicher auch eine örtliche Firma, die das für kleines Geld macht.
Das nötige Wissen findet man im WWW. Ich brauchte z.B. nicht mal messen, um zu wissen, daß das originale Kabel am Yamaha eine sehr hohe Kapazität hat, das wußte dankenswerterweise unser wandelndes Techniklexikon Albus.


[Beitrag von frank60 am 02. Okt 2015, 16:17 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#174 erstellt: 02. Okt 2015, 16:33

frank60 (Beitrag #173) schrieb:
Na ja, einen gesockelten OpAmp kann sicher Jeder wechseln.


Manche bekommen nicht mal das Gehäuse geöffnet ..


Radiologe (Beitrag #151) schrieb:

Aber ist denn klar,dass das 150 er definitiv nicht zu viel Bass hinzudichtet,also neutral im Bass aufspielt?


das 150 MLX spielt genau das, was auf der Platte drauf ist
so präzise wie es im Hochton ist, ist es auch im Bass

das kann bei manchen Musikanlagen Gewöhnungen zunächst mal als weniger rüber kommen
u. in gewissem Sinn ist es das auch: weniger aufgedickt, weniger matschig, weniger ...



[Beitrag von .JC. am 02. Okt 2015, 16:34 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#175 erstellt: 03. Okt 2015, 06:53
Hallo!


......So viel auch zur hier im Forum oft verbreiteten These, ein OpAmp Tausch bringt generell absolut nichts, die sind alle gleich. .......


Wer sag das? Das Problem liebt im übrigen weniger bei den Operationsverstärkern sondern schlicht und ergreifend bei ihrer Beschaltung, -die sollte passen-.

Inwieweit ein OP-Tausch in die Hosen gehen kann hast du gerade selbst erlebt, hier wurde ein aktives Bauteil getauscht ohne das die Aussenbeschaltung angepasst war.

Man kann mit jedem OP gute Ergebnisse erzielen so er richtig beschaltet wird und innerhalb der Parameter eingesetzt wird in denen seine Leistungsdaten einen Erfolg versprechen. -Nur muß man auch wissen was man tut, hirnloses "OP-Rolling" aufgrund einiger Eckdaten ohne das man sich näher mit der Materie beschäftigen Kann bringt höchstens -wie bei dir höhere Rauschwerte und eventuell höhere Verzerrungen falls der Op in seinen Grenzwerten betrieben wird.

MFG Günther
frank60
Inventar
#176 erstellt: 03. Okt 2015, 07:06

Hörbert (Beitrag #175) schrieb:
Wer sag das?

Da gab es z.B. mal einen Thread, in dem ein User fragte, ob es etwas bringt, die OpAmps in seiner Asus Soundkarte zu tauschen. Und mehr oder weniger alle bezeichneten das Vorhaben als Unsinn, Abzocke seitens Asus, ...
Abzocke schon mal gar nicht, bei den Preisen.
Unsinn? Ich habe selbst noch keine Karte mit getauschten Chips gehört, aber kenne Berichte, nach denen sich tatsächlich eine hörbare Klangänderung einstellt. Klar, wer mit dem PC nur zockt, wird davon nicht viel oder überhaupt nichts haben, aber wer die Karte als Musikquelle nutzt, warum nicht? So lange man sich an die Empfehlungen von Asus hält, sollte es auch keine Probleme mit dem Klang geben, dann paßt eben auch die Beschaltung. Ich habe den Tausch bei meiner Xonar Essence STX nur deshalb nie gemacht, weil ich den PC nicht zum Musik hören nutze. Wenn doch, dann sicher die Variante, die einen etwas weicheren Klang erzeugt.

Welcher Teufel den Vorbesitzer meines Vanguard geritten hat, keine Ahnung. Allein schon die Rauscharmut der originalen LT1028 ist um Welten besser. Noch dazu sind es ja die beiden Amps für die Entzerrung.

Ich habe nach dem Umbau Gestern Abend auch noch den AT 150 MLX sehr ausführlich mit Kopfhörern und entsprechender Musik getestet, ich würde behaupten wollen, für mich perfekt.
Hörbert
Inventar
#177 erstellt: 03. Okt 2015, 07:26
Hallo!

Nun ja, klar ist der LT1028 für HiFi-Anwendungen eine recht gute Wahl wenn es auf hohe Verstärkung ankommt aber es führen halt viele Wege nach Trantor.

Richtig beschaltet tut es auch ganz sicher ein AD 797 den ich aber eher da einsetzen würde wo es auf sehr hohe unverzerrte Dynamikwerte ankommt, z.B. in der Ausagangsschaltung eines DA-Wandlers mit Multibitconverter, hier gibt es interessante Schaltkonzepte die nebenbei gesagt sogar ohne jeden Kondensator im Schaltweg auskommen. -Sicher auch nicht notwendig aber halt interessant-.

Ein Herumpfuschen an komplettgeräten wie dem Trigon halte ich natürlich für komplett verfehlt, wenn man dem Konstrukteur des Gerätes nicht zutraut das er wuße wie und warum er das Gerät so und nicht anders aufgebaut hat soll man sich dovch gleich ein anderes kaufen oder einfach selbst konstruieren, -man weiß es ja dann offenbar ohnehin besser-.

Deswegen emfinde ich auch deine Zurückversetzung des Gerätes in den Sollzustand als swehr vernünftig.Wenn man basteln nwill gibt es eigentlich genügend dafür ausgelegte Schaltungen auf dem Netz.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 03. Okt 2015, 07:26 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#178 erstellt: 03. Okt 2015, 07:52
Moin,


Hörbert (Beitrag #177) schrieb:
Wenn man basteln will gibt es eigentlich genügend dafür ausgelegte Schaltungen auf dem Netz.

MFG Günther


vor allem ist es unverschämt ein derart verbasteltes Gerät zu verkaufen, ohne darauf hinzuweisen !
aber wenn für Dich nun alles passt, viel Spaß mit dem 150 MLX

Markus empfehle ich sich das 150 MLX trotzdem anzuhören obwohl er das 440 MLa gerade neu hat
das Leben ist zu kurz, die Zeit zu schade um nicht mit dem besten Ta zu hören

300 € für das 150MLX ist wirklich ein super Preis, da ist man bei Ortofon & Co. schon weit über 500 €
u. es passt sehr gut an den Aikido phono1
Hörbert
Inventar
#179 erstellt: 03. Okt 2015, 08:33
Hallo!

@.JC.


.....vor allem ist es unverschämt ein derart verbasteltes Gerät zu verkaufen, ohne darauf hinzuweisen ! ........


Das ist es wohl aber das ist leider gängige Praxis bei High-Endern aus der Tuningfraktion, -vor allem seit bis zu ihnen durchgedrungen ist das bis auf einige seltene Fälle, Tuninggeräte durch die Bank für weniger Geld weggehen als unverbastelte.

Dir würde wohl ein bestimmtes Körperteil in Scheiben abfallen wenn du wüßtest was ich diesbezüglich schon alles aus dem B >K auf dem Tisch hatte, -nur soviel sei gesagt, -ich nehme nichts mehr aus dem BK zur Durchsicht oder Reparatur an was nicht gleich mit Schaltplan daherkommt-, wenn ich auch diese Reparaturen bis auf die Ersatzteile (die der Besitzer nach meinen Vorgaben zu besorgen hat) für meine Freunde und Bekannten kostenlos sind (dafür müssen sie halt zuweilen 3-4 Monate darauf warten bis ich halt Zeit und Lust dazu habe und es gibt keine Gewähr) sehe ich es schon lange nicht mehr ein meine Zeit auch noch damit zu verbringen Schaltpläne u.ä. auf dem Netz zu suchen.

Aber ob du es glaubst oder nicht, -du würdest wahrscheinlich weinen wenn du wüßtest was gerade bastelwütige High-Ender mit Geräten anstellen können-.


.....Markus empfehle ich sich das 150 MLX trotzdem anzuhören obwohl er das 440 MLa gerade neu hat........


Nun schaden kann das nicht, allerdings würde ich hier zu kontrollierten Abhörbedingungen raten. Möglicherweise sogar dazu unter kontrollierten bedingungen gebrannte Stücke auf einer Rom in einem Blindtest zu verkosten.

Aber jeder wie er will.


.........
300 € für das 150MLX ist wirklich ein super Preis, da ist man bei Ortofon & Co. schon weit über 500 €.....


Nicht ganz, VM-silver und OM(S)-40 bieten bei einem durchaus anderem Klangbild nicht weniger für´s Geld und sind was die Kapazititätsfrage betrifft im Handling durchaus kommoder. Der Preis eines VM-silvers legt auch nicht über 300 und das OM(S)-40 bekommst du auch um den Dreh rum.

Optisch gesehen macht allerdings das AT-150 MLx deutlich mehr her als die beiden Ortofon-Systeme und je nach Tonarm ist es auch günstiger einzusetzen.

Aber ansonsten ist es eigentlich nix weiter als eine Geschmackssache.

Für diesen Preis gibt es halt noch keine überwiedend neutral abgestimmten Systeme, deswegen ist es auch immer günstig sich hier eine gewisse Palette unterschiedlich klingender Exemplare zuzulegen. Dabei ist es eigentlich ganz egal mit welchem man anfängt.

MFG Günther
Vinuel
Hat sich gelöscht
#180 erstellt: 03. Okt 2015, 08:47
Ich habe den Aikido zurückgeschickt, weil bei jetztiger Situation damit keine Änderung zu erzielen war und ich nicht auf gut Glück weitere teuere Geräte kaufen will, bis es eventuell passt oder nicht passt.

Ich werde evtl. einfach die Tonarmkabel tauschen und den TC-450, den ich schon habe, benutzen. Klangliche Unterschiede, die nicht auf die einstellbaren Eingangswerte zurückgeführt werden können, halte ich nach dieser kleinen Erfahrung für überbewertet bzw. für mich persönlich unwichtig.

Das 440Ml/OCC stelle ich gleich im Biete Sektor ein.
Vinuel
Hat sich gelöscht
#181 erstellt: 03. Okt 2015, 09:12
Und schon geschehen: 440Ml/OCC
.JC.
Inventar
#182 erstellt: 03. Okt 2015, 09:17
Hi,


lini (Beitrag #164) schrieb:
Bernd: Ich fürchte, den Zahn muss ich Dir ziehen - denn die "Bodenplatte" aus Keramik haben nur die AT-ML1x0(/OCC)s. ...


bitte nicht noch einen Zahn !

das 150 MLX hat auf jeden Fall neben dem gefalzten Blechkorpus eine Grundplatte
das sieht man nur durch die gleiche Farbe nicht mehr so gut

siehe:

DSCN4059

wenn man es in der Hand hat sieht man es besser
Hörbert
Inventar
#183 erstellt: 03. Okt 2015, 09:43
Hallo!

@Vinuel

M.E. ein konsequenter und richtiger Schritt, möglicherweise solltest du dir gleich eines der an sich recht guten High-Output-MC´s zulegen anstatt eines MM´s.

Zumindestens hättest du so erstmal eine interne "Referenz" an der du dann bei weiteren Versuchen die künftigen MM-Systeme beurteilen könntest.

Leider wird es hier bedeutend teuerer wenn du einen ähnlich scharfen Schliff haben willst wie ihn das AT-440 MLa aufweise haben willst, aber vielleich reicht dir ja schon ein elliptischer Schliff wie beim DL-110 das ja auch schon ein recht ordentliches System darstellt. -Nur mußt du bei den HO-MC´s weiter aufdrehen mußt weil hier die Ausgangsspannung selten oberhalb von 2 Millivolt liegt (MM´s haben ungefähr die doppelte Ausgangsspannung).


.....Ich werde evtl. einfach die Tonarmkabel tauschen und den TC-450, den ich schon habe, benutzen. ......


Ökonomisch sehr vernüftig, aber unterschätze den Arbeitsaufwand nicht, um die Bodenplatte des SL-12xx MK-II/V abzuheben müssen etliche Schrauben gelöst werden und die "Tonarmdose" ist noch einmal extra verschraubt. Ach ja, da brauchst du natürlich ebenfalls kleine Schaubendreher, um die kommst du wohl nicht rum.

Als Alternative bietet sich im übrigen an ein Original-Phonokabel für den 12xx als Ersatzteil zu ordern (kostet nicht die Welt sondern zwischen 15- und 20-Euro, z.B. hier: http://varyturn.de/s...m3d-mk5-m5g-uvm.html )

Dann könntest du das Verbaute entsprechen kürzen (aber bitte vorher die Kapazität messen sonst wird das ein Lotteriespiel) und den Umbau erst später vornehmen wenn es halt einmal sein muß.

Nocheinmal . ..ach ja... die Batterie in deinem DMM könntest du doch gleich in einem Elektronik-Shop wechseln lassen, die haben ganz sicher das notwendige Werkzeug zur Hand.

MFG Günther
Albus
Hat sich gelöscht
#184 erstellt: 03. Okt 2015, 11:30
Tag,
und Tag Vinuel,

bist du sicher hinsichtlich der Kapazität des SL1200 Mk II? Den Hinweis zur etwaigen Klärung im Beitrag Nr.168 hast du gelesen (ob 120 pF oder 325 pF)?

Freundlich
Albus
lini
Inventar
#185 erstellt: 03. Okt 2015, 13:14
Bernd: Davon sprach ich ebenfalls, aber was Du "Grund-" oder "Bodenplatte" nennst, bezeichne ich lieber als Montagerahmen (schlichtweg, weil für mich Grund- oder Bodenplatte keinen Sinn macht, wenn das Ding nicht den Grund oder Boden bildet, sondern eigentlich eher einen Art Deckel obendrauf darstellt, der eben im Wesentlichen dazu dient, eine Montagemöglichkeit zu bieten - ergo: "Montagerahmen", zumal Gehäusedeckel auch nicht so richtig wirklich passen würde, denn die metallene Generatorhülle ist ja normalerweise auch obenrum geschlossen, von eventuellen Löchern zum Anschrauben des Montagerahmens mal abgesehen...). Und der ist eben bei allen bisherigen Top-Modellen der AT100/120-Familie bis aufs AT150ANV aus Alu, während die normalen Modelle den Leichteren aus Plastik haben (oder eben gar keinen im Falle der T4P-Geschwister aus der AT102P-Familie - die entsprechend nur die metallene Generatorhülle haben (wofür gerne Permalloy/Mu-Metall benutzt wird...)). Keramik gäb's hingegen, wie schon gesagt, bei den AT-ML1x0(/OCC)s.

Grüße aus München!

Manfred / lini
Radiologe
Inventar
#186 erstellt: 03. Okt 2015, 13:21

.JC. (Beitrag #178) schrieb:


Markus empfehle ich sich das 150 MLX trotzdem anzuhören obwohl er das 440 MLa gerade neu hat
das Leben ist zu kurz, die Zeit zu schade um nicht mit dem besten Ta zu hören


Hi,
ich habe nur ein Problem. Mir sagt der Sound des 440MLa absolut zu.Ich kann mich über die Eigenschaften garnicht beschweren.Das hatte ich ja in Beirag Nr.1 schon zum Ausdruck gebracht und daran hat sich bisher nichts verändert.
Ich empfinde es also weder als bassschwach noch als höhenbetont.
Eventuell stimmen also hier die Rahmenbedingngen ( Hörgewohnheiten und elektrische Anpassung) soweit,dass es für mich eine runde Sache ergibt.
Probleme haben andere damit,was ja schon von vielen Seiten beleuchtet wurde,warum das so ist.

Sicher ist,dass man darüber nachdenken kann als nächstes System das MLx zu nehmen,wenn sich meine Ansichten doch nochmal ändern sollten.

Derzeit habe ich 3 Systeme zur Auswahl,welche alle durchaus unterschiedlich klingen. Das muss erstmal reichen

Übrigens habe ich den TVV47 wieder auf 47k Eingangsimpedanz angepasst und mir zum Spaß mal den ART DJ Pre geordert.
Bis auf einen deutlich besseren Rauschabstand des DJ-Pre kann man derzeit keine Unterschiede feststellen. Der LO- Cut des DJ-Pre ist etwas ungünstig.Er fällt flach aus und greift schon bei rund 45Hz mit einer leichten Absenkung ein.Er bleibt daher auf Off.

Gruß Markus
Hörbert
Inventar
#187 erstellt: 03. Okt 2015, 13:42
Hallo!

@Radiologe


......ich habe nur ein Problem. Mir sagt der Sound des 440MLa absolut........


Du meinst eigentlich du hast überhaupt kein Problem.

Das ist doch eigentlich klasse, du bist für nicht einmal 170 Euro dort wo andere für 5-10.000 Euro nicht sind, Raum, Lautsprecher und die Eingangswerte deines Entzerrers spielen dermaßen gut mit das du dich entspannt zurücklehnen kannst und dein Augenmerk alleine auf die Musik richten kannst.

Soviel Glück muß man erst mal haben.


Selbst wenn dich nun der Spieltrieb packt hast du so immer eine Ausgangskonfiguration zu der du zurückkehren kannst, hier hast du ein Level das du als Ausgangspunkt für künftige Experimente nutzen kannst. -Was willst du mehr-?

MFG Günther
Vinuel
Hat sich gelöscht
#188 erstellt: 03. Okt 2015, 14:12
Also erstmal vielen Dank für die ausführliche Hilfe an alle! Ich fühle mich hier wirklich kompetent beraten

@Albus ich habe mir den Link angeschaut und sieht aus, als hätte ich ein Modell mit höherer Kabelkapazität. Dumm gelaufen.
lini
Inventar
#189 erstellt: 03. Okt 2015, 14:35
Markus: Ich würd mir da an Deiner Stelle auch nicht unbedingt was einreden lassen, wenn Du eh schon hochzufrieden bist. Obendrein liegt ein AT440MLa ja ohnehin schon oberhalb des Qualitätsniveaus der Systeme/Nadeln, mit denen der Großteil der Leute zu Hochzeiten der Schallplatte zufrieden war. Und wenn Dich, etwa wenn eh ein Nadelwechsel anstünde, tatsächlich noch die Neugierde packt, muss es ja auch nicht unbedingt ein komplettes AT150MLX werden, sondern Du könntest auch einfach nur eine ATN150MLX am AT440MLa-Body betreiben...

Grüße aus München!

Manfred / lini
Hörbert
Inventar
#190 erstellt: 03. Okt 2015, 14:54
Hallo!

@Vinuel

Nun, überlege dir einfach meine beiden Vorschläge, entweder HO-MC oder eben Originalkabel als Ersatzteil besorgen und Einlagern während du das zur Zeit verbaute dann unbedenklich kürzen kannst.

Immerhin hast du eines der besten Laufwerke die du (noch) für einen halbwegs vernüftigen Preis bekommen kannst und die nicht uralt oder mit Tineff überfrachtet sind, somit die ideale Ausgangsbasis für ein wenigs Rumgespiele mit Tonarmen und Systeme (das ist durchaus positiv gemeint) und z.B. einen gebrauchten Linn Ittok LV-II z.B. gibt es zuweilen bei Ebay noch unter 500 Euro.(oder z.B. auch einen Micro-Seiki MA-505 MK-nix)

In diesem Lichte besehen sollte das einfache kürzen der Phonoleitung doch eigentlich kein wirkliches Problem darstellen?

Aber ich denke mal du soltest dich natürlich zuerst (soweit noch nicht ohnehin schon geschehen) erstmal mit dem notwendigen Werkzeug (Lötkolben, Schraubendrehersatz, diverse kleine Zangen u.s.w.) eindecken und dich ein wenig mit dem (leider) nötigen theoretischen Wissen vertraut machen (Einbauabstände, Tonarmtypen u.ä.)

Ach ja, hsast du schon pläne welches System du dir als Ersatz für das AT zulegen willst?

MFG Günther
Albus
Hat sich gelöscht
#191 erstellt: 03. Okt 2015, 15:49

Vinuel (Beitrag #188) schrieb:
Also erstmal vielen Dank für die ausführliche Hilfe an alle! Ich fühle mich hier wirklich kompetent beraten

@Albus ich habe mir den Link angeschaut und sieht aus, als hätte ich ein Modell mit höherer Kabelkapazität. Dumm gelaufen.


Tag,
und Tag Vinuel,

d.h., die Ausgangssituation ist mit hohen 325 pF des SL1200 Mk II belastet. - Zur Erinnerung, die Kapazität des SL1210M5G beträgt 70 pF nominell (gemessen habe ich 71 pF, stimmt also, jeweils einschließlich Headshellkabel bis RCA/Cinch-Stecker). Das ausgesprochen kapazitätsarme Audio Kabel des M5G ist erkennbar an dem Kabelaufdruck "Technics High-Fidelity Audio Cord" sowie an den vergoldeten Kontaktflächen der Stecker (bitte nicht verwechseln mit dem 125 pF-Kabel ohne Aufdruck und ohne Vergoldung).

Letztlich konnte die Aikido dagegen auch nichts mehr richten.

Freundlich
Albus
Radiologe
Inventar
#192 erstellt: 03. Okt 2015, 16:57
@Hörbert u. lini,

ja ich bin absolut zufieden und höre wenns die Zeit zulässt mehrere Stunden Vinyl,ohne immer wieder darüber nachdenken zu müssen das es hier und da vielleicht noch besser gehen könnte.
Im Gegenteil bin ich immer wieder überrascht was das 440 abliefert.
Angst machten mir bisher bei all meinen Systemen die inner Grooves.Dort war dann doch bei den anderen Systemen schnell deren Grenze erreicht sauber zu bleiben. Das ist beim 440 alles Schnee von gestern.

Mein alter SL1200 hat übrigens die Kabel mit rund 120pF,was die Sache günstigerweise vereinfacht und daher auch nicht zu versteckten Problemen führt.

Gruß Markus
Vinuel
Hat sich gelöscht
#193 erstellt: 03. Okt 2015, 20:57
@Hörbert
sehe ich auch so, dass der SL1200MK2 ein sehr gutes Laufwerk ist. Mein Traum ist der SME M2-9R mit einem großen Nagaoka/Ortofon/Audio Technica/?? System. Die Holz-Grados reizen mich auch sehr. HO-MC ist natürlich auch eine Wahl, habe ich aber bisher nicht beachtet, weil ich dachte, dass MC erst mit LO die Vorteile gegenüber MM entfaltet. Mal sehen was ich noch mache.

Kabel kürzen möchte ich nicht, komplett austauschen eher. Aber der Aufwand ist mir momentan nicht ganz klar, ehrlich gesagt. Bis mein Grado Prestige Red komplett abgenudelt ist, habe ich auf jeden Fall Zeit mir etwas zu überlegen.
.JC.
Inventar
#194 erstellt: 03. Okt 2015, 21:33
Hi,


Vinuel (Beitrag #193) schrieb:
.. komplett austauschen eher. Aber der Aufwand ist mir momentan nicht ganz klar, ...


guggel mal nach Kabeltausch MKII da sollte sich was finden.
Radiologe
Inventar
#195 erstellt: 03. Okt 2015, 21:56
Das zerlegen des Technics ist simpel und ist auch in 10-15Min erledigt um an die "Tonarmdose" zu gelangen,worin sich der Übergabepunkt befindet von Cinch auf Tonarmverkabelung.

Videoanleitungen dazu gibts einige bei Youtoobe

Dieser Junge Mann beschreibt das z.b ausführlich und sehr gut!
https://www.youtube.com/watch?v=PxZxJsuW-dY
.JC.
Inventar
#196 erstellt: 04. Okt 2015, 05:49
Moin,


Radiologe (Beitrag #192) schrieb:
ja ich bin absolut zufieden und höre wenns die Zeit zulässt mehrere Stunden Vinyl,..


so soll das sein.

Bevor wir uns missverstehen: ich habe zB drei verschiedene AT 150, das 150E, das 150MLX u. das 155LC
auf jeweils orig. Technics HS, die klingen leicht unterschiedlich auf recht hohem Niveau

nun habe ich die Auswahl ...

So war das also gemeint, es ist ganz praktisch mehr als einen betriebsbereiten TA zu haben
u. hört dann überwiegend mit dem, den man gerade am Besten findet.

ich wünsche Allen einen schönen Sonntag
Hörbert
Inventar
#197 erstellt: 04. Okt 2015, 08:45
Hallo!

@Vinuel

Wenn du dich auf den SME M2-9R festgelegt hast wirst du allerdings etwas mehr zahlen müssen als für die von mir vorgeschlagenen 400-600 Euro da diese Arme natürlich sehr gesucht sind.

Mit einem der größeren Grados, genauer gesagt mit einem Grado Statement Sonata hatte ich so meine Probleme, Bein ersten Exemplar funktionierte nur ein Kanal und beim zweiten saß der Nadelträger deutlich schief, danach habe ich es damit aufgegeben und mich dann doch mit einem der üblichen MC´s begnügt obwohl ein MI dieser Preisklasse mich eigentlich interessiert hätte.


.......habe ich aber bisher nicht beachtet, weil ich dachte, dass MC erst mit LO die Vorteile gegenüber MM entfaltet. ......


Aber nein die Hauptvorteile hast du auch bei HO-MC´s, Kapazitätsunempfindlichkeit, resistenter gegenüber Störungen durch die Kabellage da die vergleichweise niedrige Induktion einem Schwingkreis innerhalb des hörbaren Bereichs gar nicht erst zuläßt und natürlich das geringere Eigenrauschen bleiben auch bei den HO-MC´s erhalten, nicht umsonst gibt es z.B. von Benz-Micro fast alle Typen auch als HO-Variante. Ärgerlich ist natürlich immer das die HO-Typen nur die halbe Ausgangsspannung eines MM-Systems aufweisen, -aber damit kann man leben-.


....
Kabel kürzen möchte ich nicht, komplett austauschen eher. Aber der Aufwand ist mir momentan nicht ganz klar, ehrlich gesagt........


Mußt du ja auch nicht unbedingt, wie gesagt umgehst du mit einem HO-MC das Problem komplett und zumindestens mit einem der Grados ebenfalls da suich auch kaum auf Kapazitäten reagieren, möglicherweise könntest du auch mit einem der bekannten Ortofon-MM´s der OM-,VM-, oder 2M-Serien hinkommen falls du die Kapazität des Entzerrereingangs auf die durschnittliche Schaltungseingangskapazität von 60-80 Pikofarad senken kannst aber das ist halt nicht sicher, je nach Schaltung liegen auch schon mal 120-250 g Pikofarad am Eingang der Schaltung an.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 06. Okt 2015, 09:01 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#198 erstellt: 04. Okt 2015, 11:14

frank60 (Beitrag #171) schrieb:
Im Januar hatte ich mir in der Bucht günstig einen gebrauchten Trigon Vanguard II geschossen, mit dem ich auch voll zufrieden war.
[...]
Des Weiteren im Web nach Bildern gesucht und festgestellt, daß, ebenfalls vollkommen sinnfrei, die original verbauten OpAmps der Entzerrung (Linear Technology LT 1028, Ultra Low Noise) gegen das so ziemlich billigste am Markt, Analog Devices AD 797, getauscht wurden.

Hallo Frank,

offensichtlich gibt es mehrere Versionen des Vanguard II. Ich finde im Netz Fotos mit dem von Dir erwähnten LT 1028, aber eben auch mit dem AD 797.
Habe daher eben mal meine beiden Vanguards aufgeschraubt:

Trigon Vanguard II

Trigon Vanguard II

Du siehst: in beiden sitzt ein AD 797 ANZ. Beide gebraucht gekauft, aber aus völlig unterschiedlichen Quellen. Scheint mir unwahrscheinlich, dass die beide verbastelt sind.

Parrot


Edit: Wenn ich mir die Datenblätter der beiden Opamps anschaue, dann habe ich auch Zweifel, dass sie sich in mehr als Nuancen unterscheiden.


[Beitrag von ParrotHH am 04. Okt 2015, 11:32 bearbeitet]
Vinuel
Hat sich gelöscht
#199 erstellt: 04. Okt 2015, 11:46
@Hörbert
festgelegt habe ich mich auf den M2-9R noch nicht. Wenn, dann kaufe ich mir sowas frühestens in ein - zwei Jahren, das ist grundsätzlich noch reine Träumerei. Der Micro Seiki, den du erwähnt hast, sieht absolut Spitze aus, mindestens genauso gut wie der M2-9R, oder gar besser. Ich finde die gebogenen Tonarme mit SME-Headshell Anschluss einfach besonders gut (aussehend). Dagegen ist der Linn Arm, auch wenn er bestimmt gut ist, nicht so mein Favorit. Auf den ersten Blick zumindest

Ein Grado Statement Sonata, wie es der Zufall so will, werde ich demnächst ausprobieren können, sobald ein passender PhonoPre dazu kommt. Bin schon gespannt

Wenn ich mit dem Grado nicht zufrieden sein werde (was ich nicht glaube, aber mal sehen), probiere ich dann HO-MCs aus. Und irgendwann kommt auch ein neuer Tonarm dazu, aber welcher, das ist noch überhaupt nicht klar.
Hörbert
Inventar
#200 erstellt: 04. Okt 2015, 12:31
Hallo!

@ParrotHH


......Wenn ich mir die Datenblätter der beiden Opamps anschaue, dann habe ich auch Zweifel, dass sie sich in mehr als Nuancen unterscheiden........


Die Unterschiede sind schon da und je nach Einsatzzweck können sie auch wichtig sein, aber mit der korrekten Aussenbeschaltung sind sie für den Einsatz in einener Entzerrerschaltung beide gut geeignet. Dabei sollte ein LT 1028 etwas weniger Eigenrauschen produzieren. Der AD 797 ist dafür eher da gut aufgehoben wo ich möglichst hohe Dynamiksprünge unverzerrt übertragen muß,das ist bei HiFi eigentlich nicht wichtig und kann allenfalls in einer Multibit-DA-Wandlerschaltung von Nutzen sein.

Im Prinzip kannst du eigentlich jeden halbwegs modernen OP ohne Nachteile in einer Entzerrerschaltung verbauen du mußt nur die Aussenbeschaltung entsprechend dimensionieren. Entzerrer sind kein Hexenwerk sondern ziemlich einfache Schaltungen.

@Vinuel

Ja, der MA-505 MK-nix ist ein herrliches Stück japanischer Maschinenbaukunst und obwohl ich schon ganz gewiss genug andere hochwertige Tonarme hier hatte habe ich mir irgendwann genau deswegen den auch noch zugelegt.


.....Wenn ich mit dem Grado nicht zufrieden sein werde .......


Wenn du den typischen Grado-Klang kennst und magst wirst du mit dem System ganz sicher zufrieden sein, die Grados haben zwar nicht die allerschärfsten Schliffe aufzuweisen und klingen alles andere als neutral sind aber recht feine Systeme , -falls man halt auf den Sound steht und keine Brummprobleme mit ihnen hat. Hier gilt wohl die Prämisse, -einmal Grado-immer Grado- da diese Systeme seit Jahrzehnten bis auf´s Design unverändert gebaut werden muß es eine ganze Reihe von Usern geben die damit hochzufrieden sind. Hier habe ich eigentlich keine großen Bedenken.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 04. Okt 2015, 12:32 bearbeitet]
Radiologe
Inventar
#201 erstellt: 04. Okt 2015, 13:29
@Vinuel
habe gerade nochmal etwas zurück geblättert und gelesen,dass Du auch das Gentleman MTV Album hast.

Da das MLa dir ja zu hell klingt,was ja bei dir eventuell auch auf die Gegebenheiten schließen könnte, kann ich anbieten dir einen Tiltel deiner Wahl von dem Album als Datei zu senden.
Du kannst dann vergleichen ob es an unseren unterschiedlichen Auffassungen von hellem Klangbild liegt,oder ob dein Setup (z.b Phonoverkabelung) zu dem dir deutlich zu hellen Klangbild führt und der anpassbare Pre hier nichts mehr richten kann.
Dazu muss ich aber noch meinen Mobil-Recorder wieder "einfangen".Der ist noch im Verleih unterwegs.

Gruß Markus
Vinuel
Hat sich gelöscht
#202 erstellt: 04. Okt 2015, 15:10
@Radiologe
wenn dir das nichts ausmacht, höre ich mir gern die Aufnahmen an. Nimm einfach ein Lied auf, egal welches. Mein 440Ml ist aber schon verpackt und wartet darauf verschickt zu werden - habe sofort einen Käufer gefunden. Nächste Woche habe ich das nicht mehr.
lini
Inventar
#203 erstellt: 04. Okt 2015, 19:15

Hörbert (Beitrag #197) schrieb:
(...) da der hohe Innenwiderstand dem entgegenwirkt (...)


Die Flüchtigkeitsfehlerpolizei bittet um Korrektur, damit die Leut nichts Falsches lernen.

Grüße aus München!

Manfred / lini
Smoke_Screen
Inventar
#204 erstellt: 05. Okt 2015, 00:15

ParrotHH (Beitrag #198) schrieb:


Trigon Vanguard II

Trigon Vanguard II



Kaum zu glauben das man dafür neu einige hundert Euros raushauen soll.
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