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Unerhört gut dieses AT440MLa+A -A |
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Autor |
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Radiologe
Inventar |
#1 erstellt: 03. Sep 2015, 17:41 | |||
Hallo zusammen, nach längerer Ruhephase im Audiobereich (speziell Schallplatte) habe ich mir heute einen neuen Tonabnehmer zusenden lassen.Das Audio-Technica AT440MLa und das günstigste AT Headshell. Montiert ist es nun seit ein paar Stunden an einem 1210MK2 und als PhonoPre ein einfacher,aber etwas modifizierter Dual TVV47. Die Modifikation beläuft sich auf eine Eingangskapazität von 100pF und die Eingansimpedanz liegt bei 68k statt der genormten 47k.Ausserdem hat er noch Cinchbuchsen bekommen und einen ausgelagerten Trafo,da der interne Originaltrafo mit Brumm in die Schaltung brachte. Darurch ist der Störabstand deutlich besser geworden. Seit ein paar Jahren betreibe ich genau mit diesem Equipment ein Ortofon 2m Blue und war damit recht zufrieden. Nur der "Teufel auf der linken Schulter" sagte mir,dass ich ruhig mal wieder ein paar Euro für Spielzeug ausgeben soll Der "Teufel" hatte damit nicht unrecht,denn was ich seit ein paar Stunden zu hören bekomme ist fantastisch. Natürlich hatte ich vorher hier und auch in ein paar anderen Foren etwas über das System gelesen. Das als bassschwach und höhenbetonte 440MLa machte mir doch erst sorgen,aber ich tat es trotzdem. Das war gut so,denn als bassschwach und höhenbetont kann ich das System nun garnicht einstufen. Es haut einfach alles mit einer klarheit,schmackes und gewalt raus,dass es wirklich ein Genuss ist damit Platten zu hören. Die Kanaltrennung ist ohne Zweifel erhaben und bringt einen riesiges "Bühnenproramm" zum vorschein. Platten,welche ich mit dem 2M Blue im Innenbereich kaum noch ertragen konnte,weil Hochton verwaschen wurde und Verzerrungen aufkamen,kann man nun endlich bei vollem Genuss bis zum Schluss der Scheibe durchspielen. Das MLa geitet auch dort duch die Flut an Musikinformationen auf engstem Raum,ohne das man merkt das die Scheibe bald zuende ist. Ein weitere Punkt ist,dass ich eine Scheibe habe welche schon bei den ersten Takten anfing zu zischeln und wo ich mich bei Vetrieb beschwert hatte.Nun ist mir klar,dass keines meiner anderen Systeme ( Shure m97xe / Ortofon 2M Blue ) der Scheibe gewachsen ist. Es handelt sich um die Inakustik Great Voices Vol.1 DMM Schnitt , welche vor allem bei Track 1 und 2 von Seite A zischelten. Der Hochton ist bei diesen beiden Tilteln relativ stark.Vor allem S-Laute und Percussions sind dort recht laut vorhanden. Das ist für das 440MLa alles kein Thema.Es meistert diese kritischen Stellen ohne die geringste Anstrengung. Auch wenn das System vor ein paar Jahren sicher mal ein paar Euro günstiger war,bin ich doch erstaunt,dass man für unter 200 Euro einen TA bekommt,welcher so akkurat abtastet und dabei auch noch so unverschämt gut klingt. Für mich sicher einer der Best Buy dieses Jahr in Sachen Hifi. Grüße Markus |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 03. Sep 2015, 18:14 | |||
Hallo Markus, die Nadel des M2 Blue hat nur einen einfachen elliptischen Schliff wie das M2 Red oder das OM5/10/20 - allerdings mit einem nackten Diamanten (nude) - wie das OM20 - als Abtaster, statt einem geklebten Splitter (getippt). Das AT440MLa kann mit seinem "0.12 mil Nude square Micro-Linear" Abtaster mit einem schon recht scharfen MicroLine Schliff eine Schallplatte einfach besser abtasten. Wenn Du mal ein System mit einer Nadel mit z.B. einem van den Hul oder Geyger Schliff hörst, wirst Du womöglich nochmals positiv überrascht werden. Man kann mit den Angaben zum Schliff, dem Abtaster und zum Cantilever - zumeist - etwa die Qualität eines Systems einschätzen. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 03. Sep 2015, 18:22 bearbeitet] |
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Radiologe
Inventar |
#3 erstellt: 03. Sep 2015, 19:18 | |||
Hallo Tywin, das mit den Unterschiedlichen Schliffen war mir bekannt,aber dass das AT so mühelos durch komlexe stellen geht hätte ich auch aufgrund des schärfenen Schliffs des AT nicht vermutet. Ich finde das schon eine imposante Leistung zumal das AT nicht wirklich teuer erscheint in Bezug auf seine Abtasteigenschaften und die akustischen Leistungen. Mir ist klar,dass ich auch nicht den ultimativen Tonabnehmer entdeckt habe,aber für mich sind das tolle Erfahrungen in Sachen Vinyl.Mir ist nun bewusster wie groß die Unterschiede sein können. Möchte auch nicht weiter das AT mit dem 2M Blue vergleichen,denn das 2M hat bei "anspruchsloseren" Scheiben gute Dienste geleistet und hat auch nur bei den wenigsten Platten seine Grenzen erreicht. Was aber immer ein problem beim 2M bleiben wird ist,dass es zum Innenbereich schnell unsauber im Hochton und Präsenzbereich wird. Gruß Markus |
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Marsilio
Inventar |
#4 erstellt: 03. Sep 2015, 19:26 | |||
Hm, ich könnte mir vorstellen, dass es da punkto Auflösungsvermögen keinen Unterschied gibt: Ich denke, dass der MicroLine-Schliff durchaus mit einem Gyger-Schliff vergleichbar ist. Das 2M Blue dagegen sieht da halt schon etwas alt aus, Auflösung ist nicht dessen Stärke. Meines Erachtens ist das AT440Mla derzeit eines der absoluten Best-Buy-Tonabnehmer - zu diesem Preis (rund 170.-) bietet die Konkurrenz derzeit keinen vergleichbar raffinierten Nadelschliff. Dein Shure M97xE kannst Du übrigens mit der SAS-Nadel des japanischen Spezialisten Jico noch gehörig pimpen - nämlich auf das Niveau des legendären Shure V15V MR. Das müsste im Bassbereich eigentlich noch mehr bringen als das AT440Mla. So eine Nadel hat allerdings auch ihren Preis, liegt der doch über dem eines kompletten AT440. LG Manuel [Beitrag von Marsilio am 03. Sep 2015, 19:30 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#5 erstellt: 03. Sep 2015, 19:42 | |||
Hallo! @Radiologe
Da hast du eine wichtige Erfahrung gemacht, ich sage den Usern hier schon seit Jahren das man die mögliche höhere Qualität eines Systems nur mit den Schallplatten beurteilen kann die mit den vorherigen Tonabnehmern verzerrt und verzischelt geklungen haben, -also mit den vermeintlich schlechten Pressungen. Oft ist es einfach so das die Pressungen ganz im Gegenteil "zu gut" für einfachere Systeme sind und deswegen vergleichsweise schlecht abschneiden. Vorher schon "gut" klingende Scheiben die das einfachere System schon hinreichend aufgelöst hat können logischerweise kaum mehr zulegen, hier bleibt nur der immer mögliche "kosmetische" Effekt weil es sein kann das noch einige Abtastverzerrungen wegfallen oder die besser in die Rille passende Nadel noch bislange unabgespielte Rillenbereiche abtastet. MFG Günther |
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Wuhduh
Gesperrt |
#6 erstellt: 03. Sep 2015, 21:55 | |||
Nabend ! Wäre es nicht interessant zu hören, wie das AT mit dem korrekten Anschlußwiderstand von 47kOhm klingt ? MfG, Erik |
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Radiologe
Inventar |
#7 erstellt: 03. Sep 2015, 23:05 | |||
@Hörbert Deinen letzten Absatz kann ich nur unterstreichen.Tatsächlich gibt es einige Scheiben welche schon abgenudelt erschienen.Mit dem AT klingen diese tatsächlich wieder frischer,da die Nadel eben in Bereiche vordringt,wo die sphärischen und elliptischen noch nicht "kratzen" konnten. Das merkt man an meinen Platten unbekannter Vorbesitzer und Tonabnehmer doch erstaunlich deutlich. @Wuhduh ich kann gerne mal einen Schalter einbauen und 150k wahlweise parallel zu den 68k schalten um auf die 47k zu kommen. Erstmal muss ich aber die Tonarmbasis wieder gangbar machen,da das Fett für die Höhenverstellung der Basis verharzt ist. Aus technischer Sicht bedämpft man damit aber die Resonanz im oberen Frequenzbereich mit 47k mehr,was eine leichte bis kaum wahrnehmbare verringerung von Hochton zur Folge hätte. Wie weit sich das auswirkt hängt vom gesamten konstrukt des Schwingkreises aus der Induktivität des TA und des kapazitiven Anteils aus Verkabelung und Kondensator ab. Ich hatte diese 68k ( zusammen mit 200pF im TVV47 ) damals eingesetzt,da dies beim Shure M97xe so vorgeschlagen wurde um dem Ding etwas mehr glanz im Hochton zu verleihen.Messtechnisch trifft das bestimmt zu,aber gehörtechnisch brachte das sehr sehr wenig.Vielleicht war da 0,5 - 1dB mehr bei 12-15Khz,mehr aber auch nicht. Ich werd´s aber mal probieren mit 47k,falls das jemandem bei einer Problemfindung des 440MLa hilft oder sonstiges interesse daran besteht. Gruß Markus |
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.JC.
Inventar |
#8 erstellt: 04. Sep 2015, 05:14 | |||
Moin,
alle AT Tonabnehmer die ich hatte, passen sehr gut zum Tonarm des SL 1700 u. da der fast der Gleiche ist, wie beim SL 1200 MKII lassen sich die Ergebnisse übertragen. Soll heißen: wenn Du mit dem AT 440 MLa so zufrieden bist, dann montiere mal das 150 MLX. Erst dann wirst Du merken, warum es als Bassschwach gilt. Ich selbst höre mittlerweile mit dem AT 155 LC, dem Vorgänger des 150 MLX, das noch etwas runder spielt u. habe keine Lust mehr weitere TA auszuprobieren. |
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Radiologe
Inventar |
#9 erstellt: 04. Sep 2015, 07:50 | |||
Moin .J.C wie hast Du denn festgestellt das das AT 440MLa bassschwach sein soll? An welchen anderen TA´s musste es sich messen bevor du das 150MLx hattest? Meine beiden "Referenzen" an denen sich das AT messen musste sind ja das 2M Blue und Shure M97xe. Gegen diese beiden TA´s ist mir kein schwacher Bass des AT aufgefallen.Es spielt genau so druckvoll und tief ,meiner Meinung nach sogar noch etwas kontrollierter. Das Shure bringt den meisten Grundton um 120-200Hz. Vieleicht meinst Du ja sowas mit Bass?? Das AT 150MLX hatte ich auch erst in der engeren Auswahl. Hatte mir dann aber ein Limit von max. 250 Euro gesetzt und versucht das beste dafür zu bekommen. Ich denke das ist mir ganz gut gelungen Gruß Markus |
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.JC.
Inventar |
#10 erstellt: 04. Sep 2015, 08:04 | |||
Hi Markus,
zu dem Zeitpunkt als ich es verglichen habe mit einem AT 135 E (die Nadel gibt´s nicht mehr) mein Ablauf war: AT 120 E, 135 E, das 440 MLa nur getestet, dann die 150 E (die Nadel gibt´s nicht mehr) dann das 150 MLX u. weil mir das so gut gefiel, hatte ich nach dem AT 155 LC gesucht u. gefunden. das 440 MLa ist wirklich ein sehr gut auflösender TA die Zurückhaltung im Bass und in den Mitten fällt Dir erst beim A/B Vergleich auf außerdem kommt es natürlich auch auf die anderen Komponenten an (die LS). Gruß Bernd |
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Vinuel
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 04. Sep 2015, 08:13 | |||
Ich kann gut nachvollziehen, dass das 440Mla beim ersten Höreindruck besonders gut abschneidet. Aber die Höhenbetonung ist dennoch vorhanden. Besonders gut merkt man es bei dieser Aufnahme (es ist natürlich unfair, aber nun mal besonders auffälig): 440Mla vs ATOC9 Dass die Abtastung beim 440Mla unerhört gut ist, das kann ich nur bestätigen. Ein Wunderding der sauberen Wiedergabe. [Beitrag von Vinuel am 04. Sep 2015, 08:15 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#12 erstellt: 04. Sep 2015, 08:20 | |||
Hallo! @.JC. Daneben kommt es halt in erster Linie auf die Schallplatten an, wenn auf deinen Schallplatten eben kein Tieftonbereich in besonderem Maße vorhanden ist kann das AT-440 MLa auch keinen Übertragen. Bei mir hat weder das AT-440 MLa eine besondere Tieftonschwäche gezeigt noch das AT-150 MLx eine besondere Tieftonpotenz. Beide Systeme wurden dazu "Gewichtbereinigt" in annäherend gleiche Tonarme verschraubt und der Output wurde mit dem PC aufgenommen, danach wurden beide Files Normalisiert, beim späteren Anhören war der Unterschied der beiden Systeme eigentlich marginal. Abgesehen von der tolleren Optik bietet das AT-150 eigentlich nur die Option das es sich ohne zusätzliches Gewicht besser in leichteren Tonarmen einsetzen läßt. MFG Günther |
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ParrotHH
Inventar |
#13 erstellt: 04. Sep 2015, 08:43 | |||
Moin Radiologe! Ich habe auch ein Audio Technica AT 440MLa an einem 1210er betrieben, und bin damit nicht glücklich geworden. Damals trat es ebenfalls gegen ein Ortofon 2m Blue an. Als Vorverstärker kam ein Trigon Vanguard II zum Einsatz, den man ja recht vielseitig einstellen kann. Im Vergleich zum 2m Blue kam es mir immer etwas schlank vor, mir fehlte da nach kurzer Zeit einfach was untenrum. Habe danach noch aus Interesse ein altes Sony XL35a gekauft, das mal mit originaler Nadel und mal mit Jico SAS betrieben wurde, ein Ortofon 540 MK II (alias Vinylmaster Silver) sowie als "Krönung" (denn mehr will ich erst mal für einen Tonabnehmer nicht ausgeben) ein Audio Technica AT33 PTG/II. Sony XL35a und AT33 PTG/II "mag" ich beide sehr gerne, und da fehlt mir auch nichts, das Sony ist mittlerweile an einen meiner Duals gewandert, den ich aufgrund seiner Automatik derzeit meist dem Technics vorziehe. Das Ortofon 540 MK II ist m. E. tonal irgendwo zwischen den dem AT 440MLa und dem AT33 PTG/II angesiedelt, ansonsten natürlich ein Spitzentonabnehmer, der inzwischen in meiner Zweitwohnung ebenfalls an einem Dual seinen Dienst versieht. Das AT 440MLa hat dann seinen Platz an meinem 2. Technics 1210 gefunden, den ich meiner Freundin vermacht habe, weil ich den Plastikschrott, den sie da stehen hatte, nicht ertragen konnte. An der dortigen Kompaktanlage spielt das Bassfundament keine große Rolle, die gute Auflösung allerdings schon. Daher ist es dort gut aufgehoben. Vielleicht spielt auch der Rest der Anlage, insbesondere die Lautsprecher und der Raum, eine große Rolle. Wir reden hier über meinen "Zweihörraum" (in dem ich faktisch aber am meisten Musik höre), der recht klein und nicht sonderlich optimiert ist, in dem die genutzten Kompaktboxen (KEF Q300) aber trotzdem bis 35Hz runter kommen (sicher auch dank "Raumunterstützung"). Dort läuft die Musik ständig meist als "Berieselung" nebenher, und dort darf es gerne "groß" klingen und muss nicht "richtig" sein. Und nicht zu vergessen: die gehörte Musik. Ich höre mich mit Platten eher durch die 70er und 60er Jahre. Da ist es mit dem Bass meist ohnehin nicht weit her, und eine "schlanke Abstimmung" fällt noch mehr auf als in halbwegs aktuellen Produktionen. Parrot |
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Radiologe
Inventar |
#14 erstellt: 04. Sep 2015, 09:18 | |||
@Vinuel ja dieses Video hatte ich vor dem Kauf des 440MLa gesehen. Ich wusste nicht ob das ATOC9 kaputt ist,oder ob das 440MLa oben rum wirklich zu viel timbre reinmischt. Die Scheibe die er dort benutzt scheint eine original Pressung aus den 90ern zu sein,also keine remaster. Ich hatte mal die CD aus den 90ern und diese kam mir damals auch als sehr höhenbetont vor. Wenn man das ATOC9 mit den heutigen CD remasters vergleicht,klingt es richtiger im Hochton und das MLa packt zu viel timbre rein. Es wäre hier nicht schlecht von dem Titel ein nicht remaster aus den 90ern zu bekommen um wirklich vergleichen zu können. Letztendlich bin ich mir da noch nicht so ganz sicher,welches der beiden Systeme im Video das ganze "richtiger" macht. @ ParrotHH warten wir mal ab wie sich das MLa weiterhin schlägt. Bisher kann ich diesem nur positives gegenüber dem 2M Blue abgewinnen. Du hast natürlich Recht,wenn Du alte Scheiben aus den 60ern hörst kann eventuell das ein oder andere dB-chen mehr Grundton etwas bringen. Aktuellere Scheiben schieben unten herum mehr als genug,so dass hier das insgesamt garnicht auffallen muss.Jeder macht halt so seine Erfahrungen Meine Lautsprecher sind Capaciti element 160 Elektrostaten mit Unterstützung von 2x Nubert AW441 Subwoofern. Elektrostaten klingen ebenfalls von Hause aus eher schlank ( kein typischer Kistensound ) und bekommen per DEQ grundsätzlich ein paar dB mehr Grundton zugemischt. Gruß Markus [Beitrag von Radiologe am 04. Sep 2015, 09:21 bearbeitet] |
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Vinuel
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 04. Sep 2015, 09:31 | |||
Ich habe das 440Mla auch. Es ist keinesfalls schlecht! Es ist sehr gut. Es hat aber eine eindeutige Überbetonung der gesamten Höhen. Keine schmallbandige Anhebung, sondern eher breitbandig. Das höre ich so an meiner Anlage, Unterschied ist genauso wie im Video. Einige werden lachen, aber ich vergleiche da mit dem Grado Prestige Red. Das ist für mein Empfinden neutraler, auch wenn es manchmal die entgegengesetzte Tendenz hat (zu "warm"). Das ist von Aufnahme zu Aufnahme verschieden. Letzten Endes, kann das 440Mla womöglich sogar besser gefallen. Wenn man auf besonders klaren Klang steht mit leichter Höhenbetonung, wird man es mögen. Und wenig Bass hat es nicht gerade, es tastet den Bass gut ab. Nur mit etwas weniger Pegel, als den Hochton... |
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akem
Inventar |
#16 erstellt: 04. Sep 2015, 10:27 | |||
Dann hör Dich mal auf das AT440 ein und tausche dann nach ein paar Wochen mal zurück auf das 2M Blue. Dann wirst Du merken, wie sehr die einfache Ellipse des 2M auch in normalen Passagen verzerrt... Gruß Andreas |
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.JC.
Inventar |
#17 erstellt: 04. Sep 2015, 11:23 | |||
Hi, zum ausprobieren ist ein weiteres Headshell recht praktisch. Der Wechsel von einem auf den anderen TA geht so sekundenschnell, idR so schnell, dass man den Klang des Vorhergehenden noch in den Ohren hat. @ Hörbert ich höre quer Beet, da sind auch basslastige Sachen dabei. zB: https://www.youtube.com/watch?v=WfTSGErOWGY |
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Pilotcutter
Administrator |
#18 erstellt: 04. Sep 2015, 11:43 | |||
Das kann ich so bestätigen. Ich hatte das 440MLa lange an einem Dual CS 505-3 und war ebenfalls sehr zufrieden! Bis der Teufel auf der linken Schulter... @Markus: Glückwunsch und frohes Schwarzhören! Gruß. Olaf |
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lini
Inventar |
#19 erstellt: 04. Sep 2015, 12:06 | |||
Vorvorgänger eigentlich, denn der direkte Vorgänger war das AT160ML. Grüße aus München! Manfred / lini |
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.JC.
Inventar |
#20 erstellt: 04. Sep 2015, 12:09 | |||
Hi Manfred, danke für die Korrektur. Ich finde es auch nicht erstaunlich, dass > 30 Jahre alte TA besser klingen als die aktuellen TA. |
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Pilotcutter
Administrator |
#21 erstellt: 04. Sep 2015, 12:17 | |||
Say it loud, say it clear, my AT 155 LC sounds better than everything here! Kannst Du das nicht der Einfachheit halber mal in Deine Signatur schreiben, dass Deine Plattenspieler-Kombination das Ende alles irdischen Denkens ist? |
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.JC.
Inventar |
#22 erstellt: 04. Sep 2015, 12:50 | |||
Mach Dir doch lieber selbst mal eine Signatur. |
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Wuhduh
Gesperrt |
#23 erstellt: 04. Sep 2015, 15:52 | |||
@ Olaf: Mensch Olaf, mach' nich' sonne konstruktiven Vorschläge ! Die werden glatt von Wichtelmännchen und Exhibitionisten für bare Münze jenommen und nur durch die max. Anzahl von verfügbaren Buchstaben begrenzt ! @ Markus: Soso, Du betreibst also das Audio-Technica, welches einen genormten Abschlußwiderstand von 47 kOhm lt. Hersteller haben muß ... ... über einen DUAL TVV 47 mit 68 kOhm Eingangswiderstand ... ... über z. Zt. noch unbekannte Elektronik ... ... und am Ende Elektrostaten mit zwei Subwoofern ? AHA ! Die von mir fett hervorgehobenen Details sollten sich einmal bitte einige wissende Mitleser reinziehen ! , Erik |
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Radiologe
Inventar |
#24 erstellt: 04. Sep 2015, 18:26 | |||
@ Erik haben muss das AT nicht die 47k. Das ist wie du schon sagst die Angabe des Herstellers. Der Abschlusswiderstand ist erst dann passend,wenn das System oben herum richtig bedämpft ist. Das ist es aber auch bei 47k nicht. Lass mich doch erstmal weiter so hören und breche nicht gleich ne Diskussion über richtige oder falsche Abschlusswiderstände vom Zaun. Weiterhin hatte ich ( du hast die Beiträge vermutlich nur überflogen ) geschrieben warum die 68k im TVV sind und das ich bei gelegenheit noch mit 47k testen werde. Zu den anderen ich nenn es mal Kritikpunkten. Du kennst die Rahmenbedingungen hier bei mir nicht.Es hat alles seinen Grund warum das so ist. Es gehört hier aber nicht in diesen Beitrag. Gerne kannst Du einen Beitrag in der Lautsprecherabteilung starten. Elektrostaten mit Subwoofer betreiben oder so ähnlich. Gruß Markus |
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ChrisB_1987
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 11. Sep 2015, 18:28 | |||
Wie lange hält eigentlich in etwa die Nadel des 440MLa? |
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cumbb
Gesperrt |
#26 erstellt: 11. Sep 2015, 18:50 | |||
Nicht zu unterschätzen sind die Verstärker. Der TVV 47 ist supersauber spielend. Baute man den ohne Platine auf, ohne unnötige Lötstellen und Strompfade, nutzte DIN-Verbindungen, und mehr, ist wohl "der letzte MM-Entzerrer" gefunden. Aber da sind ja noch "Vorstufen", "Endstufen". Nun weiß ich nicht, was bei Euch so rumsteht, aber ich bin mir sicher, die meisten haben kratzendes verzerrendes rauschendes vergangenes polterndes Zeug, womit nicht ansatzweise "Sauberkeit im Hochton" wiedergegeben wird. In älteren einfachen Verstärkern laufen sehr einfache Schaltungen, die wesentlich sauberer spielen als fetter teurer oder neuer Kram. Bspw. ein Luxman L-1. Entzerrer wie der TVV, nicht einmal extra "Vorstufen", knappe Quasi-Komplementär-"Endstufe". Keine 100 Euro und klanglich unbezahlbar. DAMIT würde ich Platte hören, TA unvermutete Qualitäten entlocken. Gute LS vorausgesetzt! Und Spaß am Rumbauen ist ebenso garantiert. |
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.JC.
Inventar |
#27 erstellt: 11. Sep 2015, 19:17 | |||
bei sauberen LPs u. gutem Dreher so um 1000 - 1500 h |
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cumbb
Gesperrt |
#28 erstellt: 11. Sep 2015, 19:26 | |||
Scheiss Tablett und MS : "vergangen" durch verhangen ersetzen.-D |
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tomtiger
Administrator |
#29 erstellt: 11. Sep 2015, 19:28 | |||
Hi,
unter optimalen Bedingungen sollte man nach etwa 1.200 bis 1.500 Betriebsstunden an einen Wechsel denken. Manche geben bis zu 2.000 Stunden und mehr, Van den Hul meint, die VDH Type 1 und VDH Type 2 würden 3.000 Stunden halten. Wenn man bedenkt, dass die Microline "besser" ist, sollte sie noch länger halten. Ich persönlich würde mich freuen, wenn sie 1.500 Stunden hält. LG Tom |
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cumbb
Gesperrt |
#30 erstellt: 11. Sep 2015, 20:51 | |||
Nee, den SQ 707 meine ich. Hatte hier ein Auge auf dessen Schaltplan, schielte jedoch in der Bucht nach dem L-1. Den SQ 707 dem L-1 oder 2 oder 3 oder sonstwas vorziehen. Dann wird's was mit dem schon sehr sauberen Klang... |
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Radiologe
Inventar |
#31 erstellt: 12. Sep 2015, 20:43 | |||
@cumbb, könntest Du bitte den Sarkasmus bezüglich TVV47 lassen? Das was Du über seine "Qualitaten" schreibst ist zudem noch oberflächlicher Unfug. Hier wird das 440MLa besprochen und nicht der TVV47 oder mein restliches Equipment. Daher : Der TVV bleibt hier,wo er ordentlich seinen Dienst tut ! |
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frank60
Inventar |
#32 erstellt: 23. Sep 2015, 19:49 | |||
Ich habe zwar den AT 150 MLX, aber da die Beiden recht ähnlich konstruiert sind und klingen, kann ich das hier Gelesene nachvollziehen. Baßschwach, wie manchmal zu lesen ist, sin die beiden auf keinen Fall, eher ist das Gegenteil der Fall, die Bässe sind sehr definiert und vor Allem auch sehr kräftig. Ein trockenes "Wumms" kommt auch als solches bei den Boxen an. Die fast schon aggressive Höhenbetontheit hatte mein TA, wie ich in meinem eigenen Thread geschrieben hatte, nagelneu auch. Aber im Laufe der Laufzeitstunden hat sich das komplett gelegt. Nach jetzt geschätzt 80 Betriebsstunden ist diese Aggressivität komplett verschwunden, ohne daß der Klang an Brillianz und Auflösung verloren hätte, der TA klingt jetzt sehr neutral. Als Auflösungsweltmeister unter den MMs gelten die beiden Brüder bei Vielen eh schon seit geraumer Zeit. Unter dem Strich bekommt man mit diesen Beiden bei AT einen deutliche besseren Gegenwert für sein Geld, als z.B. bei Ortofon's vergleichbaren aktuellen TAs. PS: anfangs war mein AT übrigens relativ empfindlich für Störungen auf der Scheibe wie z.B. leichte, kaum sichtbare Kratzer, die sich durch gut hörbare Knackser äußerten. Hier hat der TA nach seiner bisherigen Betriebszeit deutlich zum Goldring 1042 aufgeholt, dieser wiederum zeigt sich von solchen Problemen vollkommen unbeeindruckt, was wohl dessen Gyger II Schliff anzurechnen ist. Aber mittlerweile habe ich in dieser Beziehung zwischen beiden kaum noch Unterschiede feststellen können, der AT ist jetzt annähernd genauso gut. [Beitrag von frank60 am 23. Sep 2015, 19:54 bearbeitet] |
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Vinuel
Hat sich gelöscht |
#33 erstellt: 24. Sep 2015, 06:41 | |||
Hat jemand auch die Erfahrung gemacht, dass das AT440Mla und das AT150Mlx im Grunde fast identisch klingen? Auf youtube gibt es gerade einen schönen Blindtest mit den beiden, wobei ich beim besten Willen keinerlei Unterschiede wahrnehme! Alle anderen TAs lassen sich in youtube auf dem Chanel desselben Users sehr gut auseinanderhalten, die Tonqualität kann es also nicht sein... @frank60 du scheibst sie klingen recht ähnlich, aber ist es ein "recht ähnlich" oder mehr "kaum auseinanderzuhalten"? [Beitrag von Vinuel am 24. Sep 2015, 06:42 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#34 erstellt: 24. Sep 2015, 07:26 | |||
Hallo!
Das ist genau das was ich hier seit geraumer Zeit sage und was niemand hören will. Gewichtsbereinigt und im gleichen Tonarm sind die Unterschiede marginal, -was aber nicht an den Systemparametern selbst liegen muß sodern schlicht und ergreifend daran das eine handelübliche Schallplatte respektive ihre Eckwerte gar nicht zulassen das etwaige Unterschied noch zum tragen kommen können. MFG Günther |
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Marsilio
Inventar |
#35 erstellt: 24. Sep 2015, 07:43 | |||
... und was einmal mehr zeigt, dass das AT440Mla für den Preis von rund 170.- ein echter Knaller ist. Was gibt es in dieser Preisklasse vergleichbares? Von Ortofon schon mal gar nix mehr und das Denon DL-110 hat (leider) nur eine elliptische Nadel. LG Manuel |
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Hörbert
Inventar |
#36 erstellt: 24. Sep 2015, 07:58 | |||
Hallo! Ja, wenn man mit den Kapazitätsanforderungen des AT-440 MLa klarkommt ist es das derzeitige Abtastsystem mit dem besten P-/L-Verhältniss auf dem Markt. Bei Kapazitätsproblemen die nicht so einfach aus der Welt zu schaffen sind, (unglückliche Kabel- respektive Entzerrer-Schaltkapazitätslage) hilft allerdings nur noch der Griff nach den teuerern (und einem Hauch besseren) VM-silver/OM-40 dessen minimal höhere Qualitäten bei 99% der Schallplatten allerdings ebensowenig zum Tragen kommen können. Zudem ist es natürlich auch eine Frage des verwendeten Tonarms und eine der geschacklicjhen Präferenzen da die Ortofon-Systeme etwas anders abgestimmt sind. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 24. Sep 2015, 07:59 bearbeitet] |
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Vinuel
Hat sich gelöscht |
#37 erstellt: 24. Sep 2015, 10:20 | |||
Das AT440Ml (habe das ohne "a") klingt mir zu hell. Das Grado Prestige Red ist da schon besser (tonal), aber bei manchen Aufnahmen zu dunkel. Dann kippe ich das Grado etwas nach vorn, das wird dann tonal genau so, wie ich es mir vorstelle (ausgewogen und linear nach meinem Geschmack) und klingt ganz allgemein sehr gut, aber ist in dieser Position so extrem empfindlich auf Justage, dass man teilweise für bestimmte Platten das Ding neu justieren muss, es verzehrt einfach eindeutig. Was das AT natürlich nicht im Traum macht. Ich würde die Kohle für das VM Silver oder das AT150Mlx in die Hand nehmen, wenn ich damit nur die Verzerrungsarmut des AT440 zusammen mit dem ausgewogenen Klang eines gekippt montierten Grado bekäme Aber das VM Silver hat den FG Schliff, der (habe ich gelesen) manchmal auch zu hell klingen kann. Und wenn es nur manchmal der Fall ist, kann man das nicht mit dem Dreh am Treble Regler beseitigen... Gibts bis 300 Öken denn nichts? Oder sollte ich lieber in einen Phono-Pre investieren, der das AT440Mla richtig "aufnimmt"? |
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frank60
Inventar |
#38 erstellt: 24. Sep 2015, 18:39 | |||
Gehört habe ich den 440 noch nicht, aber durch User wie Günther weiß ich, daß die Beiden konstruktiv und von den Eigenschaften her sehr ähnlich sind. Es gibt zwar auch Meinungen, daß beim 150 der Nadelträger weicher aufgehängt sein soll, aber ob es stimmt, k.A. Allerdings, ganz so, wie es Günther schreibt (daß ab einer gewissen Klasse zwischen guten TAs kein Unterschied mehr hörbar sein soll, weil die Platten es angeblich nicht hergeben), ist es nach meinen Höreindrücken nicht. Sicher gibt es im Bereich der populären Musik reichlich Platten, bei denen der verwendete TA Wurst ist, aber ein nicht gerade kleiner Teil meiner Sammlung ist so gut gemastert und gepreßt, daß selbst zwischen meinen 3 Top TAs Unterschiede gut hörbar sind. Was der 150 MLX noch einmal an mehr Details aus diesen Platten hörbar macht, ist absolut beeindruckend. Die hochwertigen ATs brauchen halt erst einmal etwas Spielzeit, um ihr volles Potential entfalten zu können, bei meinem war das nach 50-60 Betriebsstunden der Fall, seitdem klingt er perfekt. Einziges Problem in meinem Fall ist nur, daß bei manchen 45 RPM Platten die Kombination aus recht schwerer AT Headshell und weicher Nadelaufhängung suboptimal ist, dann beginnt der Arm über der Scheibe zu tänzeln. Aber macht nix, Maxis höre ich eben mit dem Goldring 1042 oder dem Yamaha MC-9. Nach Lust und Laune stecke ich sowieso öfters mal einen anderen TA an. [Beitrag von frank60 am 24. Sep 2015, 18:43 bearbeitet] |
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.JC.
Inventar |
#39 erstellt: 24. Sep 2015, 18:54 | |||
Hi,
ich habe Beide gehört das 440MLa ist in der Hochtonauflösung fast so gut wie das 150 MLX im Bassbereich ist es, vollkommen unverständlich °, merkwürdig schwach ° im ganzen Bereich klingt das 150 MLX voller, kräftiger, einfach besser insgesamt ist der Preisunterschied von 170 € zu 300 € klar korrekt ° so schwach, dass man es vorher nicht glauben würde, probiere es aus ! dein Urteil interessiert mich, meine Bewertung steht ja oben ° es hat nichts mit dem Kopfgewicht zu tun [Beitrag von .JC. am 24. Sep 2015, 18:58 bearbeitet] |
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Vinuel
Hat sich gelöscht |
#40 erstellt: 24. Sep 2015, 19:34 | |||
@.JC.: hier ist der Vergleich, den ich vorhin gemeint habe: Vergleichstest 440Mla vs 150Mlx Da hören sich beide einfach identisch an, ohne jeglichen Unterschied! Das macht mich dann schon stutzig, ob ich nicht lieber einen besseren Phono-Pre kaufen soll, anstatt das 150Mlx. |
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.JC.
Inventar |
#41 erstellt: 24. Sep 2015, 19:45 | |||
Was hast Du denn aktuell? |
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Vinuel
Hat sich gelöscht |
#42 erstellt: 24. Sep 2015, 19:52 | |||
Das Grado Prestige Red und das AT440Ml/OCC. Switche hin und her und baue das Grado leicht gekiptt ein, damit es neutraler spielt. Bin aber mit beidem nicht absolut zufrieden, weil das Grado gekippt eingebaut zu empfindlich auf Justage reagiert und das 440Ml zu hell ist... Wenn das 150Mlx nicht wirklich anders klingt an selber Elektronik, würde ich es mir lieber nicht kaufen, sondern stattdessen einen Phono-Pre. |
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.JC.
Inventar |
#43 erstellt: 24. Sep 2015, 20:03 | |||
am Phonopre vom Verstärker ? nehme ich mal an dann ist es natürlich einfach, weil Du dann beide jeweils an dem neuen Phonopre u. an deinem Verstärker wechselweise hören kannst ich habe Einiges durch u. bleibe beim AT 155 LC (solange die Nadel hält) am Aikido phono1 das 150 MLX ist best buy am Technics, das 155 LC best find |
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Radiologe
Inventar |
#44 erstellt: 24. Sep 2015, 21:18 | |||
Hallo, Zum Thema Headshell: Ich kann nur empfehlen,wenn man das System an einem SL 1200 betreibt, das Original Technics Headshell zu benutzen. Hatte anfangs ein AT HS1 Headshell,bei dem das 440MLa bei Maxis mit Höhenschlag auch ganz schön tanzte. Das Original Technics Headshell ist 2-3 Gramm leichter und das macht einen großen Unterschied. Das System bleibt damit wesentlich ruhiger und geht fast sauber,ohne sich zu schütteln duch den Höhenschlag. Ich habe mir den Shootout des MLa und MLx mal angehört. Im Bass kann ich selbst über Kopfhörer keine Unterschiede hören. Im Hochton ist das MLa im Bereich ab etwa 8kHz gefühlt 2-3 dB paräsenter. Allerdings habe ich doch nochmal einen Hörtest zwischen MLa un Ortofon 2M Blue gemacht.Diesmal aber ebenfalls über Kopfhörer. Hier ist dann zu hören,dass das 2M Blue doch etwas mehr Druck im Bass liefert,das AT aber tiefste Töne ab 40Hz abwärts laut Messschallplatte lauter darstellt.Das AT fällt also zu tiefsten Frequenzen hin langsamer ab. Beleibt halt trotzdem die Frage : Dickt das 2M Blue im Bass etwas auf und das AT440 macht alles richtig oder fehlt dem AT440 doch etwas im Bass ?? Die Unterschiede sind nicht sehr groß und alles in allem hat das 440MLa trotzdem die Nase gegenüber dem 2M Blue deutlich vorn. Das 440 hat einfach viel mehr positive Eigenschaften . Gruß Markus |
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Vinuel
Hat sich gelöscht |
#45 erstellt: 25. Sep 2015, 06:04 | |||
Ich denke nicht, dass dem AT 440 Bass fehlt, es überträgt den Hochton einfach lauter. Aber das soll man ja mit einem einstellbaren Phono-Pre anpassen können, daher überlege ich mir die Anschaffung von einem solchen Biest. Wenn das 150Mlx grundsätzlich denselben Klangcharakter hat, wäre ein Phono-Pre eigentlich geeigneter in meinem Fall. Oder ein VM Silver, falls ich mit dem anderen Phono-Pre das 440Ml nicht (in meinem Sinne) neutral bekomme... Habe eigentlich eine Aufnahme des VM Silver gehört und es war ganz gut, aber ohne direkten Vergleich (kenne die entsprechende Platte bzw. CD gar nicht) kann man natürlich nur wenig über die Abstimmung des Systems sagen... Oh man @.JC.: du hast ja auch einen einstellbaren Phono-Pre, oder? Könntest du vielleicht ausprobieren, wie der Klang von 150Mlx (oder, wenn möglich, 440Mla) sich verändert bei zu hoher und zu niedriger Kapazität? Ob durch falsche Kapazität tatsächlich ein höhenbetonter Klang bei diesem System entstehen kann? Bei meinem Vollverstärker (Onkyo A-9377) sehe ich im Datenblatt nur, dass die Impedanz am MM-Eingang 50KOhm beträgt... [Beitrag von Vinuel am 25. Sep 2015, 06:43 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#46 erstellt: 25. Sep 2015, 07:45 | |||
Hallo! @frank60
Frank, das habe ich so nie behauptet, hier gibt es sehr wohl Unterschiede die aber nicht mehr darin zu begründen sind das hier ein mehr an vorhandenen Informationen von der Platte abgetastet werden sondern einfach darin das hier einzelne Frequenzanteile entweder hervorgehoben oder bedämpft werden. Damit lassen sich natürlich unterschiedliche Klangeindrücke realisieren. Aber das ist eigentlich Klangkosmetik. Diese Systeme der 200-400 Euro-Klasse klingen zwar schon tonal recht ausgewogen haben aber noch lange kein neutrales Klangbild, -das hat im übrigen keie technisch nachbollziebaren Grund sondern ist in der Marktpolitik der Hersteller begründet die hier eine Abtaster-Klasse geschaffen haben die in der Lage ist Schwächen die sich im sonstigen Equipment zeigen etwas zu kompensieren-. So ist es mit ein wenig Erfahrung sogar möglich ein klanglich besseres Ergebniss zu erhalten als mit einem möglichst neutral abgestimmten System. @Vinuel Ein einstellbarer externer Entzerrer ist eine gute Idee, wenn du nicht andauernd deinen Entzerrereingang mit dem Lötkolben anpassen willst oder einfach den Anpasswiderstand und -kondensator ganz auslöten willst und durch unterschiedlich bestückte Zwischenstecker respektive Paralellstecker ersetzen willst. (eine Möglichkeit die ihre Vorteile hat da du hier jede denkbare Kombination selbst herstellen kannst.) MFG Günther |
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be.audiophil
Hat sich gelöscht |
#47 erstellt: 25. Sep 2015, 09:21 | |||
Sorry, wenn ich hier widerspreche, aber das ist Unsinn. Da es sich bei einem TA immer um einen Wechseltromgenerator handelt, hat dieser abhängig von seiner Konstruktion immer einen dediziertes und wie von Dir beschriebenes Frequenzgangsverhalten. Das ist also ganz und gar unabhängig von der Preisklasse. In den höheren Preisklassen wird einfach nur mehr wert auf die Konstruktion und Fertigung gelegt, so daß diese Frequenzgangseigenheiten weniger auffallen. Gleichzeitig werden höherpreisigen Abtastern höherwertig geschliffene und polierte Abtastdiamanten spendiert. Zudem sprechen wir bei höherpreisigen Abtastern eigentlich fast ausschließlich über MC-Systeme, welche wiederum konstruktionsbedingt geringere bewegte Massen und ein besseres aka höherwertiges Abtastverhalten aufweisen. Insofern ist es also in erster Linie und im Gegensatz zu Deiner Annahme genau das höherwertige Abtastverhalten, was höherpreisige Abtaster ausmacht. Hinzu kommt noch die bessere Konstruktion und qualitativ höherwertige Fertigung. PS.: Und ich bi mir auch bewußt, daß gerade in der Preisklasse von 0 bis € 500 sehr viel Schmuh getrieben wird. Das ist aber bei Betrachtung von Stundensätzen, Entwicklungs- und sonsitgen Fertigungskosten auch noch keine höherwertige Klasse. Wirklich hochwertige Abtaster fangen leider erst ab € 1000 bis 1500 an. [Beitrag von be.audiophil am 25. Sep 2015, 09:34 bearbeitet] |
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Vinuel
Hat sich gelöscht |
#48 erstellt: 25. Sep 2015, 09:48 | |||
vielleicht sollte ich mir wirklich zuerst einen Phono-Pre zulegen, bevor ich wirklich teure Systeme (lies: >200 Eur) unter die Headshell schraube. Das hat ansonsten was von Perle vor die Säue |
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ParrotHH
Inventar |
#49 erstellt: 25. Sep 2015, 10:09 | |||
Na, da feuert ja jemand wieder mal die volle Ladung "Hohe Enten" auf die Gemeinde ab... Besitzt eine SAS-Nadel von Jico keinen "höherwertigen Schliff", be.audiophil? Oder ein Ortofon OM 40? Oder ein Audio Technica AT 33 PTG/II? Findest Du die elliptischen Nadeln, die an vielen Ortofon SPU´s genutzt werden (von den sphärischen will ich mal gar nicht anfangen, die kosten dann ja unter 1.000 €), "höherwertig"? Die gleiche Nadel habe ich übrigens auch an meinem 2m Blue... Hat der irre Preis mancher Tonabnehmer nicht eher damit zu tun, dass es sich da um manuelle Einzelfertigung in Kleinserie handelt, und nicht um Großserienfertigung wie z. B. bei Audio Technica und Ortofon? Parrot |
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Vinuel
Hat sich gelöscht |
#50 erstellt: 25. Sep 2015, 10:25 | |||
Natürlich, das versteht sich von selbst Alles, was keinen vdH Schliff hat oder nicht MC ist, ist wirklich nur zweite Wahl. Das V15 - III bis V sind doch überschätzte Fehlkonstruktionen, da man mit MM grundsätzlich nicht so fein abtasten kann, daher auch maximal eine grobe Ellipse als Nadel in Frage kommt. Gebondet. Mehr kann ein MM ja nicht auflösen, wegen der schweren Magnete... Nicht wahr? [Beitrag von Vinuel am 25. Sep 2015, 10:26 bearbeitet] |
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ParrotHH
Inventar |
#51 erstellt: 25. Sep 2015, 10:41 | |||
Eher ist es m. E. anders herum. Solange der Tonabnehmer zum Pre passt, ist da jeder Euro mehr Perlen vor die Säue. Hörbert und andere haben oft und ausführlich im Forum dargelegt, warum ein Phono-Vorverstärker nicht wirklich Raketentechnik ist, auch wenn manche hier diesen vergleichsweise einfachen Schaltungen geradezu mystische Eigenschaften andichten wollen. Mit klarem Verstand kann man zu solchen Äußerungen eigentlich nur fragen, was der Autor vorher eingenommen hat! Ein einstellbarer Pre bringt in der Praxis natürlich Vorteile, daher benutze ich zwei Trigon Vanguards II. Ich habe aber auch einen trivialen TC-754 und den integrierten Phono-Pre meines Denon AVR-X4100W im Einsatz. Wenn die Tonabnehmer dazu passen, macht das keinerlei hörbaren Unterschied, allein beim TC-754 musste ich das lausige Steckernetzteil austauschen, weil es hörbar in den Signalweg bratzte. Der Akido Phono 1, den .JC. benutzt, ist im übrigen nicht einstellbar. Dem Hörensagen nach ein ordentlicher Phono-Pre, aber weder sind die Verstärkung, die Kapazität, noch der Abschlusswiderstand einstellbar. Für MCs kommt er ebenfalls nicht in Frage. Wenn man vorhat, mit Tonabnehmern ein wenig zu experimentieren, oder sie einfach nach Abnutzung der Nadel auszutauschen, dann sind diese Art Vorverstärker für den Preis m. E. unnütz rausgeworfenes Geld! Parrot |
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