Unerhört gut dieses AT440MLa

@Smoke_Screen
nein, dafür doch nicht! Aber dafür zahlen die Leute schon:

"Spritzig, homogen und räumlich aufspielende sowie umfassend anpassbare MM/MC-Phonostufe"

"Klangniveau 85%, Preis/Leistung: Exzellent"

Zitat lässt sich vermutlich ohne weitere Angaben zuordnen

Für diese Beschreibung zahlen die Menschen offensichtlich die Trigon Neupreise. Nicht, dass ich das Gerät oder die Firma schlecht reden will. Ein guter Teil des Preises kommt bestimmt daher, dass so etwas keine Massenware ist...

Moin,

Smoke_Screen (Beitrag #204) schrieb:

Kaum zu glauben das man dafür ...

ein typischer OP Phonopre, an sich nicht schlecht, aber wirklich gut ?

so sieht es diskret aufgebaut aus: Aikido diy Platine

die aktuelle Platine im Standart PP ist nur noch halb so groß ca. 5 cm

übrigens ist dieser Kleine sein Geld voll u. ganz wert.

Little Bear T8 Phono Turntable MM / MC - € 54,14

http://de.aliexpress...52&shopNumber=401371

Da solche Schaltungen kein Geheimnis sind, stellen die Asiaten für einen guten Preis schon was auf die Platine.

Hi,

Tywin (Beitrag #207) schrieb:

Da solche Schaltungen kein Geheimnis sind, stellen die Asiaten für einen guten Preis schon was auf die Platine.

wenn denen noch wer erklärt, das wir nun 230V haben, keine 220V ....

Wird aber wohl hier keine Auswirkungen haben.


LG Tom

Hallo,

tomtiger (Beitrag #208) schrieb:

Wird aber wohl hier keine Auswirkungen haben.

Erstens das und zweitens steht in den Specs explizit 110~120V oder 220~240V.

Gruß Thomas

Hi,

volvo740tius (Beitrag #209) schrieb:

Erstens das und zweitens steht in den Specs explizit 110~120V oder 220~240V.

dann könnte man das auch auf die Platine schreiben ....

LG Tom

Hallo zusammen, da muß ich mich als Besitzer des AT440MLa nun doch auch mal melden.

Wie schon Hörbert schrieb, ist es bei diesem System IMMENS wichtig - und auch nicht ganz einfach - die Abschlußkapazität von 100...200 pF einzuhalten.

Mein AT440MLa hängt an einem Thorens TD147 mit Tonarm TP16III - der eigentlich zu leicht sein soll und die Höhenbetonung und Bass-Schwäche verstärken soll.

Zuerst wurde das System an meinem Phonoeingang des PM 17 Mk II M betrieben:
Höhenbetonung und Bass-Schwäche waren da (ganz krass sogar im Vergleich zu meinem Dual 601 mit M20E).

Abhilfe: Thorenskabel, die lt. Anleitung schon allein 190 pF bringen sollen, tauschen. Das AT440 braucht eine Kapazität von 100...200 pF.

Ich habe ein günstiges und sehr gutes Mikrofon-Kabel gefunden, das nur 48 pF/m hat!
Sommercable SC-MICRO-STAGE (gekauft für 1,09 EUR/Mono-Meter).

Mit Hilfe dieses Kabels und eines Phonovorverstärkers Pro-Ject Phonobox SE II (auf 120 pF) habe ich ca. eine Abschlußkapazität von ca. 180 pF erreicht.

Mit diesen Veränderungen klingt das System absolut fantastisch! Ich bin sogar am Überlegen, ob ich mir noch eins in die Schublade legen soll bei dem Preis.

Kann jemand bereits etwas sagen, was genau (vielleicht auch zum Negativen) verändert wurde beim AT440MLb? Das finde ich im Internet günstiger als das AT440MLa.

Moin,

micha_400 (Beitrag #211) schrieb:

Mit diesen Veränderungen klingt das System absolut fantastisch!

schon klar.

Was ich oben schrieb, war ein Vergleich am selben Dreher UND Phonopre.
Wenn man nicht knapp bei Kasse ist: die 130 € die das 150 MLX teurer ist, sind es wert.

Hallo!

@Lini.

Danke für den Hinweis, ich habe den Text abgeändert.

@micha_400

Man kann das AT-440 MLa bis allenfalls 220 Pikofarad "über alles" belasten ohne das sich bei einem Sweep zwischen 5 und 10 KHz ein deutlicher "Buckel" bildet dessen "Spitze" sich -je nach Last- irgendwo innerhalb dieses Bereiches ausformt. Mit 180 Pikofarad bist du natürlich auf der sicheren Seite.

Eigenartigerweise scheint es eine ganze Reihe von Usern zu geben denen so ein Frequenzgang gefällt, und das nicht nur bei den AT´s sondern auch bei den Goldrings und Nagaokas bei denen dieser Effekt noch viel stärker auftritt falls sie mit deutlich mehr als den hier zulässigen 150-180 Pikofarad belastet werden.

Na ja, hängt wohl von der jeweils damit gehörten Musik und vom eigenen Geschmack ab.

MFG Günther

Kann jemand bereits etwas sagen, was genau (vielleicht auch zum Negativen) verändert wurde beim AT440MLb? Das finde ich im Internet günstiger als das AT440MLa.

Das b steht für Blisterpackung, darin kommt es jetzt zu Versand, alles andere dürfte Werbegeschwafel sein,
damit wird suggeriert, wir haben was neues gemacht.

Ist aber nur meine Meinung darüber,
andere sind wahrscheinlich der Meinung, die geänderten Daten sind der Grund dafür.

Gruß Gerd

@Günther:
Vielen Dank für die Info, ich wußte nicht, wie weit ich mit der tatsächlich Gesamtkapazität gehen kann. Dann hab ich mal einen Anhaltswert mit den 220pF.

Grüße
Micha

@Gerd:
Ich denke auch, daß sich technisch nichts getan hat, wollte aber grundsätzlich andere Meinungen hören. Die Daten sind zwar anders, aber das kann auch an Toleranzen der tatsächlich vorliegenden Exemplare bei der Messung liegen / Messfehlern selbst, wenn ein Produkt eingeführt wird - und an den Werten, die kommuniziert werden (abweichend von tatsächlich gemessenen Werten, um z. B. ein eigenes, teureres Produkt nicht zu gefährden, das aber die gleichen Werte aufweist).

Grüße
Micha

Ooops - Habe gerade was gelernt in einem anderen Thema, daß ich bei meiner Rechnung einen Fehler gemacht habe. Ich verwendete zur Berechnung fälschlicherweise nur die Ader-zu-Ader Kapazität. Nun kommt doch noch die Ader-Schirm-Kapazität hinzu (danke an lini für die Aufklärung). Somit revidiere ich alles

http://www.hifi-foru...d=20492&postID=31#31

ABER fantastisch klingen tut's trotzdem immer noch.

Viele Grüße
Micha

Moin,

lini (Beitrag #164) schrieb:

Bernd: Ich fürchte, den Zahn muss ich Dir ziehen - denn die "Bodenplatte" aus Keramik haben nur die AT-ML1x0(/OCC)s. Bei den Top-Modellen der AT100/120-Familie ...

kleine Korrektur Manfred, lt. Herstellerinfo hat das aktuelle 150 MLX eine Grundplatte aus Keramik.

wusste ich´s doch

Auszug vom Werbetext:
... Um die Präzision des AT150MLX-Systems noch weiter zu steigern und Störvibrationen zu minimieren,
haben die Ingenieure von Audio-Technica einen resonanzhemmenden Keramiksockel entwickelt.

Abschließend zum Thema möchte ich sagen: wer gerne u. viel von LP hört, dem sind die 130 € Preisdifferenz
zum 150 MLX jeden Cent wert, denn es ist wirklich noch ein gutes Stückchen besser.
(am halbschweren Technics Tonarm (zB. am EPA 170))

Bernd: Glaub ruhig dran, wenn's Dich glücklich macht - bei der Gelegenheit kannst Du dann auch gleich daran glauben, dass das AT440MLb einen vergoldeten Beryllium-Träger besitzt, denn auch das behaupten derzeit die englische wie auch die deutsche AT-Web-Site ("Ein vergoldeter Beryllium Nadelträger bietet eine höhere Festigkeit während das Dual-Magnet System eine exzellente Kanaltrennung bietet." Und ja, da fehlt ein Komma - und mit dem richtigen Setzen von Bindestrichen hapert's offensichtlich ebenfalls... *seufz*). Ist dennoch beides Blödsinn.

Grüße aus München!

Manfred / lini

Moin Manfred,

lini (Beitrag #219) schrieb:

Bernd: Glaub ruhig dran, wenn's Dich glücklich macht - ...

ich hab die ganzen Fehler auch gesehen ... Load Impedance = 47.000 W (eig. pF)
wir werden es wohl nie erfahren

Die Einheit der Impedanz müßte aber in Ohm sein, also 47.000 Ohm bzw. 47kOhm betragen.

Hallo,

und das als Elektriker, eine Impedanz in Farad. Hut ab, Kaspermütze auf

Gruß Thomas

Hallo!

@JC.

Hola, was war denn bei dir los?

War der Morgenkaffe zu schwach oder Coffeinfrei?

Also wirklich, eine Inpedanz mit einer Kapazität zu verwechseln das sollte -nicht passieren-.

Es ist zwar unter gewissen Umständen möglich eine Impedanz durch eine Kapazität zu ersetzen, (da gibt es einige nette Schaltungskniffe auch jenseits der Frequenzabhängigen Gegenkopplung) wie man auch eine Induktivität unter gewissen Umständen durch eine Impedanz ersetzen kann aber ich glaube das hattest du nicht im Sinn.

Was war los?

MFG Günther

die 47.000 W hatten mich wohl zu sehr verwirrt

ein kleines Update:

Ich habe nun auch das AT440Mlb gekauft als "Ersatz", weil ich das AT440MLa so genial finde, vor allem zu dem Preis!

Ich kann keinen Unterschied feststellen zwischen 440MLa und 440MLb:

- Beide Verpackungen sind identisch (also kein Blister beim "b"), Text der drauf steht bis auf das "b" ebenfalls.
- weder optisch (Nadelträger, Diamant, Body etc.) noch akustisch konnte ich einen Unterschied feststellen zwischen den beiden Systemen
- Masse (Gewicht) ebenfalls gleich -> merke ich, daß der Tonarm immer noch in Balance ist (Umstecken der Tonarmrohre 2x TP63, einer mit MLa, einer mit MLb bestückt).

Test zum akustischen Unterschied: Aufnahme auf meinen MiniDisc Sony 920, somit kann man immer hin- und herswitchen.

Mein Fazit: für derzeit 155,- € kann man getrost zum AT440MLb greifen und muß nicht den höheren Preis des AT440MLa bezahlen.

Wegen der unterschiedlichen Daten: Ich bin in der Entwicklung beschäftigt, techn. Konsumgüterbereich. Bei allen mir bekannten Firmen (auch meiner) gibt es immer in einer Datenbank "gemessene Werte" und vom Marketing "kommunizierte Werte". Deshalb die Daten nicht so wichtig nehmen.

Moin,

micha_400 (Beitrag #225) schrieb:

Deshalb die Daten nicht so wichtig nehmen. ;)

die Maßeinheiten sollten aber schon stimmen.

...oooch, ich denke, der Großteil der Kunden merkt das nicht mal.

Ob nun Watt oder Ohm oder pF...