HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » Cambrige CP1 knackt bei Dual-Automatik | |
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Cambrige CP1 knackt bei Dual-Automatik+A -A |
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Autor |
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wameniak
Stammgast |
#1 erstellt: 01. Nov 2017, 15:36 | |
Hi again, nach dem langen TA-Aufsatz habe ich auch noch eine Frage - und zwar habe ich gestern meinen Dual 621 an diesen Preamp angeschlossen. Der Klang ist fantastisch, aber ich höre beim Anlaufen der Automatik, sowohl Start, als auch Ende, den berühmten Einschaltknackser. Nicht besonders laut, aber trotzdem nervig. An zwei anderen Amps (Vollverstärker mit Phonostufe) habe ich das Problem nicht. Wenn ich den Dreher manuell über den Tonarm starte, höre ich auch am Cambridge nichts. Es liegt also irgendwie an der Automatik in Kombination mit diesem Preamp. Was noch seltsamer ist - wenn ich meinen Hitachi PS48 am Cambridge anschließe, dann bekomme ich den nur brummfrei, wenn ich den Masse-Kabelschuh zwischen Plastikschraube und dem Metallplättchen klemme. Normalerweise gehört der Kabelschuh aber zwischen Gehäuse und diesem Metallplättchen. Klingt bescheuert, ist aber so. Und jetzt kommt es noch seltsamer - ein Technics SL1300 am Cambridge brummt nicht, knackt nicht und klingt super. Seltsam, aber so steht es geschrieben ... Ist der Cambridge denn so empfindlich? VG Marcel |
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ParrotHH
Inventar |
#2 erstellt: 01. Nov 2017, 17:16 | |
Ja ja, das EInschaltknacksen... Seltsam finde ich, dass es bei manuellem Start nicht auftritt, denn elektrisch und mechanisch macht das keinen Unterschied. Einmal wird der Stromschalter duch den Starthebel, das andere mal durch den Tonarm betätigt. Ich kenne es aber, dass der Knackser nicht regelmäßig ist, manchmal dezent, manchmal heftiger, teils auch abhängig davon, ob und wie schnell sich der Teller bereits bzw. noch dreht. Auch die Abhängigkeit vom verwendete Phono-Pre kenne ich. Es scheint m. E. davon abhängig zu sein, wie das Signal in die Schaltung der Vorverstärkers eingekoppelt wird. Sei es drum, bei mir hat immer folgendes geholfen: Im Schaltergehäuse KS4 (Service-Handbuch gibt es hier) sitzen die besagten Schaltkontakte. Um da ran zu kommen, musst Du das Chassis aus der Zarge holen! Bei solchen Arbeiten ist natürlich der Stromstecker des Geräts gezogen! Die Kontakte oxidieren mit der Zeit, durch den schlechteren Kontakt entstehen beim Schalten dann Funken, die das Knacken verursachen und die Kontaktflächen weiter durch Ruß verunreinigen. Kann man leicht erkennen, weil die Konkaktflächen durch den Ruß geschwärzt sind. Daher sollte man die Kontakte reinigen. Ich mache das mit sehr feinem (!) Nass-Schmirgelpapier, von dem ich mit einen ganz schmalen Streifen abschneide, und den befeuchteten Streifen erst zwischen die geöffneten Kontaktflächen schiebe, den Schalter den schließe und das Schmirgelpapier dann eine Weile hin- und herziehe. Den Streifen dann wenden, um die andere Kontaktfläche zu bearbeiten. Falls ein Glasfaserradierer zur Hand ist, kann man auch den benutzen. Danach ist das Knacksen meist deutlich reduziert. Ach ja: über den Kontaktflächen sitzt ein Entstörkondensator, (--> Knallfrosch), den man zuvor auslöten muss, sonst kommt man da gar nicht ran. Da man ihn ohnehin nach fast 40 Jahren tauschen sollte, ist das ein guter Zeitpunkt. Und dann kann man gleich einen 100 Ohm Widerstand in Reihe mit dem neuen Entstörkondensator löten, der dafür sorgt, dass sich der Kondensator nicht ganz so schlagartig auf- und entlädt. Das hat bei mir dann für Stille gesorgt. Parrot |
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wameniak
Stammgast |
#3 erstellt: 01. Nov 2017, 19:25 | |
Danke, ich schau mir das mal an ... derzeit dreht der 621 direkt am Denon PMA 700 und ist "ruhig". Was mir aber auch sehr strange vorkommt ist das Brummproblem mit dem Hitachi, wenn ich das Kabel so wie vorgesehen anschraube. Vielleicht sollte ich mal den Kabelschuh polieren oder tauschen. |
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